Kurzdarmsyndrom und Depression

Themenstarter
Beitritt
04.07.07
Beiträge
4
Ich bin 36 Jahre, von Beruf Sonderschullehrerin, seit 2002 berufsunfähig wegen Darmresektionen.
Krankengeschichte:
2002:Nach zweimaligem Darmverschluss Resektion des gesamten Dickdarms(Rektum blieb erhalten) und des Ileums, von welchem allerdings noch ein kleiner Teil vorhanden ist. Seither zeitweise parenterale Ernährung, aber ständiger parenteraler Elektrolyt- und Flüssigkeitsersatz durch Infusionen über Port-a-cath, notwendig geworden wegen mangelnder Flüssigkeitsresorption auf Grund des fehlenden Ileums. Seit drei Wochen Versuch, die fehlende Flüssigkeit samt Elektrolyten nur oral zuzuführen.
Hauptproblem: immer wiederkehrende, schwere Depression. Einziges, wirksames Medikament dagegen sind SSRIs, die aber die Durchfälle bis zur Unerträglichkeit verstärken!
 
Hallo Flora,

zunächst einmal herzlich Willkommen, in diesem Forum!:) Zu Deiner Problemstellung kann ich leider nichts beitragen. Ich denke aber, dass sich, spätestens nach der Verschiebung in eine inhaltlich passende Rubrik, jemand finden wird, der das kann!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon,
danke herzlich für deine ermutigenden Willkommens-Zeilen! Mein Beitrag ist unbeabsichtigt in der Rubrik "Plauderecke" gelandet. Wie kann er in eine passende Rubrik verschoben werden? Kannst du da helfend einspringen?!?


Herzliche Grüße von

Flora
 
Hallo Flora,

das ist schon passiert;) !

Herzliche Grüße und viel Freude hier im Forum,
von Leòn
 
Hi Flora,

welche SSRI genau? Welche Darreichungsform? Manchmal ist in den oralen meds eine erhebliche Menge Lactose, die kann solche Probleme machen. Abhilfe wäre mal die SSRI als Infusion.

mfg Thomas :wave:
 
Hallo Leon,
deine rasche Aktion war eine echte freudige Überraschung! Danke! Langsam werde ich mich schon im Forum besser zurecht finden...
Es grüßt herzlich
Flora
 
Hi Thomas,
zuerst mein DANKE, dass du über mein Problem nachdenkst!
Nun, ich habe folgende SSRIs ausprobiert:Citalopram
Escitalopram
Paroxetin
Fluoxetin

Paroxetin brachte kaum eine psychische Erleichterung. Citalopram und Escitalopram wirkten ähnlich auf den Darm wie Fluoxetin, das heißt Durchfall durch gesteigerte Sekretion.
Seropram habe ich auch als Infusionen bekommen, hatte aber die gleiche Wirkung auf den Darm.
Zur Zeit nehme ich nur Fluoxetin in einer Dosierung, die die Diarrhö in einer gerade noch erträglichen Grenze hält (ca.6 Liter Stuhl pro Tag bei ca. 20 mal Stuhlgang, Essen erst abends möglich, da ich sonst nicht außer Haus gehen könnte)
Ein Test ergab keine Laktoseintoleranz.
Liebe Grüße von
Flora
 
Oben