Der Einlauf

Mir geht es genauso wie Esther. Von getrunkenem Kaffee (oder sogar nur ein paar Schluck Cola) fangen meine Hände an zu zittern und ich kann die Nacht nicht einschlafen.
Schön, dass ich hier nicht die einzige bin, die solche Berichte abgibt ...

Als Einlauf habe ich diese Probleme absolut nicht. Ich halte in der Regel einen Liter Kaffee für 15-20 Minuten. Allerdings habe ich oft den Eindruck, dass nicht alles sofort wieder raus kommt, sondern erst am nächsten Tag dann. Das habe ich bei normalen Einläufen nicht.
Ich kenne das Problem bei Wasser-Einläufen ohne Zusatz. Mit Basenpulver dazu ist´s viel angenehmer. Beim Kaffee-Einlauf kenn´ ich das allerdings auch nicht.

LG, Esther.
 
Ist es normal, während einem hohen Einlauf mit warmem Wasser eine starke Erektion und Wohgefühl zu bekommen?
 
Eine starke Erektion von einem Einlauf???
Die meisten ekeln sich vor einem Einlauf... wie kann man davon eine Erektion bekommen?

Der User klingt außerdem sehr nach Fake.
Der erste Beitrag gleich sowas? Wir sind hier doch nicht im Sexualpraktiken-Forum.
 
Eine starke Erektion von einem Einlauf???
Die meisten ekeln sich vor einem Einlauf... wie kann man davon eine Erektion bekommen?

Der User klingt außerdem sehr nach Fake.
Der erste Beitrag gleich sowas? Wir sind hier doch nicht im Sexualpraktiken-Forum.

Es mag zutreffen, daß sich die meisten Menschen vor einem Einlauf ekeln, doch wird immer wieder berichtet, daß nicht wenige Menschen, denen es in der Kindheit vor Einläufen gegraust hat, sich etwa ab der Pubertät zu diesen hingezogen gefühlt und diese immer stärker begehrt haben.

Konkret: in den USA gibt es u. a. folgende Webseite: VoyForums: Women's Enema and Douche Message Board. mit dem ausdrücklichen Vermerk: "Ladies only should post here. No sexual content please." Sofern man des Englischen mächtig ist, schaue man sich dort um und lese nach, ob sich die Teilnehmerinnen vor Einläufen ekeln oder nicht.

Alles Gute!

Gerold
 
Jetzt weiß ich auch, warum mich einige für schwul gehalten haben, nachdem ich ihnen erzählt habe, dass ich regelmäßig Einläufe mache. :rolleyes:
 
Ich habe dieses Forum heute entdeckt und mich durch die ersten 20 Seiten dieses sehr interessanten Threads gelesen. Finde ihn sehr, sehr informativ, spannend und unterhaltsam :) Ich muss gestehen, dass ich mit dem Lesen nicht bis Seite 71 durchgehalten habe, um nun diesen Beitrag zu schreiben - insofern bitte ich um Nachsicht... ;-)

Ich habe selbst erst vor einigen Wochen mit Einläufen begonnen. Ich kann nun nach meiner eigenen Erfahrung sagen, dass es mir gar nicht schwer gefallen ist. Zwar floss das Wasser am Anfang nicht so richtig - aber nach ein wenig Ausprobieren mit der Lage und der Höhe des Behälters fluppte es wunderbar :) Insofern finde ich, dass das Thema Einläufe bei allen Unerfahrenen viel zu angstbehaftet ist - vermutlich oft auch verbunden mit der Angst vor Schmerzen, dich ich aber bis jetzt keine einzige Sekunde hatte. Im Gegenteil, ich finde es eigentlich eine ganz angenehme Sache, lauwarmes Wasser in sich hineinlaufen zu laufen - fast wie baden, nur von innen ;-)

Da ich gelegentlich mit Verstopfung zu tun habe (wenn ich mich mal nicht ganz vorbildlich ernähre), bin ich sehr dankbar diese Möglichkeit gefunden zu haben - es gibt nichts effektiveres für die akute Situation - außer langfristig wieder mehr Rohkost zu essen.

Was mich heute zu diesem Forum geführt hat, ist die Frage, warum mein Bauch nach dem Einlauf stundenlang aufgequollener ist als vorher, obwohl ich soviel Ballast losgeworden bin - und ich vermute, dass ich die Antwort in diesem Thread gefunden habe: Liegt es tatsächlich daran, dass ich meine Einläufe mit purem Leitungswasser mache und ein Teil des Wassers über den Darm in den Körper gelangt? Ich werde es morgen mit Salzwasser probieren :) Außerdem ist mein Bauch nach dem Einlauf irgendwie etwas empfindlich, so als wenn er erstmal Ruhe bräuchte, es legt sich dann nach ein paar Stunden - ist das normal, oder hängt das auch mit dem Leitungswasser zusammen?

Danke an alle hier und viele Grüße!

LisaAmalia
 
Hi Lisa,

also von Einläufen mit Leitungswasser kann ich nur abraten. Das Hamburger Wasser soll ja noch gerade so gehen, aber das aus Süddeutschland kannst vergessen... Es ist sehr kalkhaltig. Diese Mineralienverbindungen sind aber anorganisch und kann der Körper kaum aufnehmen.
Noch dazu ist unser Wasser meist mit Medikamentenrückständen und was weiß ich noch alles belastet! Ich würde es auch nicht trinken.
Ich selbst habe einen Wasserfilter (Umkehr-Osmose-Anlage).
Die filtert alles heraus. Das ist aber eine richtig gute Anlage mit 5 Filtern. Also mit Britta und wie das alles heußt nicht zu vergleichen...
Einläufe mit Salz ist auch so ne Sache.. Was soll das bringen?
Salz bindet Wasser, da bleibt Dir dann noch mehr Wasser im Bauch als jetzt ohnehin schon.
Das Problem bei Deinen Einläufen ist, dass das Wasser sich in den Darmwänden festhält und nicht heraus kann.
Dann bläht sich der Bauch mit Wasser auf.
Daher mein Tipp: Mach Einläufe mit GKE (Grapefruitkernextrakt).
Das Zeug ist so extrem bitter, dass wirklich alles Wasser aus dem Darm rausgezogen wird!
Wenn ich Einläufe mache mit Wasser, Kaffee oder ähnlichem, kann ich den Einlauf 1 Stunde lang halten und nachher kommt kaum was raus...
Mache ich aber Einläufe mit GKE kann ich den nur max. 10 Min. halten und der Drang ist viel höher. Da kommt wirklich alles raus!

LG
 
Da ich gelegentlich mit Verstopfung zu tun habe (wenn ich mich mal nicht ganz vorbildlich ernähre), bin ich sehr dankbar diese Möglichkeit gefunden zu haben - es gibt nichts effektiveres für die akute Situation - außer langfristig wieder mehr Rohkost zu essen.

Was mich heute zu diesem Forum geführt hat, ist die Frage, warum mein Bauch nach dem Einlauf stundenlang aufgequollener ist als vorher, obwohl ich soviel Ballast losgeworden bin - und ich vermute, dass ich die Antwort in diesem Thread gefunden habe: Liegt es tatsächlich daran, dass ich meine Einläufe mit purem Leitungswasser mache und ein Teil des Wassers über den Darm in den Körper gelangt? Ich werde es morgen mit Salzwasser probieren :) Außerdem ist mein Bauch nach dem Einlauf irgendwie etwas empfindlich, so als wenn er erstmal Ruhe bräuchte, es legt sich dann nach ein paar Stunden - ist das normal, oder hängt das auch mit dem Leitungswasser zusammen?

Danke an alle hier und viele Grüße!

LisaAmalia

Beides mag mit der Verwendung von Leitungswasser zu tun haben. Bei der Verwendung von Salzwasser sollte man dieses isoton ansetzen. Eine Physiologische Kochsalzlösung (0,9 %) ist der Blutflüssigkeit isotonisch, jedoch nur physikalisch, nicht physiologisch; daher wurde die Lösung verbessert als Ringer-Lösung (Solutio Ringeri). Für Einläufe dürfte es genügen, wenn man eine Physiologische Kochsalzlösung verwendet und wie folgt ansetzt: 9 g Kochsalz auf 1 l Wasser, 13,5 g Kochsalz auf 1,5 l Wasser oder 18 g Kochsalz auf 2 l Wasser.

Alles Gute!

Gerold
 
Danke, Lukas, für deine Erfahrungen mit dem Wasserfilter - kannst du mir ein bestimmtes Modell nennen (sofern man das hier darf)? Danke auch für den Tipp mit dem Grapefruitkernextrakt. Wo bekommt man das?

Ich habe mir das mit der Salzlösung wegen der von Gerold beschriebenen Gründe (isotonisch) gedacht - und heute auch ausprobiert (0,9% mit Meersalz). Es hat sehr gut funktioniert, kein aufgeblähter Bauch mehr und kein "Ruhebedürfnis" meines Bauches danach :)

Ich habe heute auch zum ersten Mal 2 Liter pro Einlauf ausprobiert - ich war erst skeptisch, wo die bloß hin sollen... ;-) Aber es hat geklappt und ich konnte sie auch 15 Min. halten. Sonst gings immer nur ein paar Minuten, aber das macht vielleicht auch die Übung?! Und ich hatte das Gefühl, dass danach auch die gesamte Flüssigkeit wieder raus kam. Aber ich bin auch offen für Neues und werde sicher das ein oder andere, was ich hier im Thread gelesen habe, demnächst ausprobieren.

Da ich bis jetzt die Einläufe vor allem wegen Verstopfung gemacht habe, habe ich nun die Frage an euch Einlauferfahrene, was einem der Einlauf auch sonst nützen könnte, wenn es einem eigentlich gut geht?

Viele Grüße

Lisa
 
Da ich bis jetzt die Einläufe vor allem wegen Verstopfung gemacht habe, habe ich nun die Frage an euch Einlauferfahrene, was einem der Einlauf auch sonst nützen könnte, wenn es einem eigentlich gut geht?

Viele Grüße

Lisa

Die oben gestellte Frage läßt sich am besten mit einer Aussage beantworten, die der Altmeister der Naturheilkunde, Prof. Dr. Alfred Brauchle in seinen Vorlesungen über allgemeine Naturheilkunde immer seinen Studenten gesagt hat: "Wer die Meinung vertritt, der tägliche Einlauf schade und sei widernatürlich, der solle dasselbe auch vom Zähneputzen und vom Mundspülen behaupten."
Quelle:
Tiegel, W.: Naturheilanwendungen zu Hause - 2. Aufl. / Mannheim: Verlagsgenossenschaft der Waerland-Bewegung, 1968, S. 74.

Allerdings sollte man sich auch der Grenzen der Einlaufbehandlung bewußt sein:
1. Da sich zwischen dem Dünndarm und dem Dickdarm die Bauhin-Klappe vorfindet, vermag man selbst mit einem hohen Einlauf lediglich den Dickdarm auszuspülen, mehr nicht.
2. Im menschlichen Körper sind die Gifte, die im Laufe des Lebens aus der Umwelt aufgenommen worden sind, nicht im Darm, sondern vor allem in der Leber deponiert.
3. Sofern man sowohl Gifte aus der Leber ausleiten als auch den gesamten Darmtrakt entleeren möchte, empfiehlt sich die Einnahme von Rizinusöl. Alles Wesentliche, was man hierzu wissen sollte, findet sich hier in Wiki unter Rizinusöl

Alles Gute!

Gerold
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Lukas,

wieviel GKE auf wieviel Wasser?

Danke, Esther.

Ich nehme entweder 10 oder 20 Tropfen auf 1 Liter.

Gestern habe ich mal 20 Tropfen genommen, das war natürlich sehr intensiv!
Sprich: Mein After hat noch ca. 2 Std. nach dem Einlauf etwas gebrannt.
Das ist dann die Nebenwirkung...
Aber die Wirkung ist fantastisch!
Ich habe schon sehr viele Einläufe gemacht, auch mit MMS, mit Öl, mit Bittersalz, mit Kaffee...
aber der Einlauf mit GKE ist mit Abstand der Beste!
Man kann einen GKE-Einlauf überhaupt nicht vergleichen mit anderen Einläufen.
Mit GKE kann man den Einlauf nur sehr kurz halten.
Ich schaffe es meist keine 5 Min.
Zum Vergleich: Kaffee kann ich über 1 Std. halten!
GKE ist so extrem ätzend und bitter, dass der Körper alles versucht, es schnellstmöglich wieder los zu werden.
Und dabei wird eben auch der gesamte Enddarm geleert.
Da kommt wirklich alles raus!
Bei anderen Einläufen ist das nicht so.
Da lässt Du 1 Liter einlaufen, das Wasser wandert dann durch den Darm, wird meist zur Niere weitergeleitet und dann musst Du kräftig pinkeln.. das war`s dann..
Aber bei GKE wird wirklich alles Dreck aus dem Darm hinausgezogen!
Wer sich schon mal mit GKE die Zähne geputzt hat, weiß, dass man danach für 2 Tage kein Geschmack mehr auf der Zunge hat und sich auch für 2 Tage nicht mehr die Zähne zu putzen braucht, weil die Zähne sich auch noch 2 Tage nach dem GKE Zähne-putzen blitzeblank anfühlen.
Da kann man noch so viel Schokolade gegessen haben.
Daran sieht man, wie intensiv das Zeug ist.
Und genau das macht es auch im Darm.
Die Nebenwirkung ist natürlich, dass man sicher auch die guten Darmbakterien abtötet.
Ich empfehle ein Probiotikum zu nehmen.

Aufgrund der sehr starken antibiotischen Wirkung, würde ich einen GKE-Einlauf aber nur kurweise machen.
Nicht jeden Tag das ganze Jahr über.
Mir stellt sich die Frage, mit welcher Substanz man das ganze Jahr über Einläufe machen könnte.. was meint ihr?
Was haltet ihr von MSM (organischer Schwefel)?
 
Mir stellt sich die Frage, mit welcher Substanz man das ganze Jahr über Einläufe machen könnte.. was meint ihr?
Was haltet ihr von MSM (organischer Schwefel)?

Danke Lukas für die Antworten.

Ich würde Basenpulver empfehlen. 1 eher kleiner EL Basenpulver auf 1 Liter Wasser.
Ich nehme das Basenpulver von Dr. Töth, obwohl es teuer ist, weil es mir am angenehmsten ist. Aber ich kann es nicht in Worte fassen, was daran anders ist.

LG, Esther.
 
Basenpulver nehme ich schon oral.
Was soll das per Einlauf bringen? Dass die Mineralstoffe noch schneller in die Blutbahn gelangen?
Beim Einlauf ist doch in erster Linie wichtig, dass der Darm gesäubert wird.
Man bräuchte also eine Art "Zahnpasta"- nur eben nicht für die Zähne, sondern für den Darm. ;)
Und da braucht man eben etwas, was auch den Darm PUTZT.
Basenpulver ist dazu viel zu mild.
Man braucht schon etwas, was richtig arg bitter ist, aber nicht so antibiotisch wirkt wie das GKE.
 
Basenpulver oral ist nicht zu empfehlen - abgesehen von Ausnahmesituationen. Es neutralisiert die Magensäure, stört die Darmflora etc.

Im Einlauf ist es super. Der Dickdarm ist physiologischerweise basisch. Die Entsäuerung kommt dort an, wo sie gebraucht wird. Im Magen ist sie nämlich total fehl am Platz.

Außerdem führt ein basischer Einlauf zu vollständigeren Entleerungen.

LG, Esther.
 
Basenpulver oral ist nicht zu empfehlen - abgesehen von Ausnahmesituationen. Es neutralisiert die Magensäure, stört die Darmflora etc.



Das ist einer der Punkte, die mich auch gerade an der Gesundheit vom basischen ionisierten Wasser zweifeln lassen... aber dennoch scheint es den Anwendern gut zu tun...

LG
Lukas
 
Naja, aber wenn wir Obst oder Gemüse zu uns nehmen, dann tun wir das ja auch oral. Und die Mineralstoffe kommen dort an, wo sie gebraucht werden.
Und neutralisieren keine Magensäure.
 
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