SOS - Magenschmerzen, neurologische Symptome

will nun nicht lügen kenne die Quelle nicht mehr aus dem Netz, da habe ich gelesen dass man nicht auf eigene Faust eine glutenfreie Diät machen sollte, wenn keine Zöli... festgestellt ist ,weil man somit durch diese Diätverzichtzeit eben irgendwie auch etwas kaputt machen kann wenn dem nicht so ist oder wäre, sorry sag nur ehrlic hwie ich es gelesen habe, ob es stimmt weiß ich natürlich nichct...

Diese Aussagen sind ja nun sehr vage. Getreide gehört nicht zu den Dingen, die lebensnotwendig sind. Menschen lebten ja auch schon zu Zeiten, als es noch gar kein Getreide gab. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich etwas verschlechtert, nur weil man auf bestimmte Getreidesorten verzichtet, selbst wenn man keinerlei Unverträglichkeiten/Allergien in dieser Richtung hat.

Das einzige Risiko was ich mir vorstellen kann ist, dass wenn eine besondere Sensibilität auf Gluten besteht, man dieses auch bereits ein paar Tage gemieden hat, es dann aber unbeabsichtigt (weil man noch nicht so vertraut mit dieser Ernährung ist) zu führt, dies zu einer sehr heftigen Reaktion führen kann.

Liebe Grüße

Ulrike

Ps Könntest Du Deinen ehemaligen Hausarzt nicht anrufen, und ihn bitten die Befunde, die zur Diagnose der perniziösen Anämie geführt haben, Dir in Kopie zu zu senden? Du kannst ihm auch berichten, dass Deine Symptomatik wieder zugenommen hat, seit dem Du keine Injektionen mehr erhälst, man aber auf Grund der zur Zeit vorliegenden Laborergebnisse nicht bereit ist, Dir diese Injektionen zu geben.
 
Hallo,

naja ich habe glaube ich so gut wie alle Laborwerte von ihm...

wie er auf Perniziosa kam, weiß ich nicht ,hab ic hihn schon mal gefragt und so genau hat er es mir auch nicht gesagt.. aber ich könnte ja nochmal einfach anrufen und fragen und sagen ich steige da nicht mehr durch die sagt ja der neiun und so weiter hast recht fragen kostet ja nichts....

Lg
 
Bei der Überweisung für die Neurologin stand nur Diagnose Perniziosa o.n.A.
also ohne nähere Angaben....

hmz sag ich doch dreh bald durch
deswegen

LG
 
Hallo Melanie,

Dein Arzt hat als Grundlage für seine Diagnose den Nachweis der Anti-Parietalzellen-Autoantikörper. Vereinfacht ausgedrückt: Bestimmte Körpereigene Zellen werden "angegriffen", wobei die Vermutung besteht, dass dieser Angriff von anderen körpereigenen Zellen vorgenommen wird.

Bei Autoimmun-Erkrankungen führt eine falsche Zielvorgabe oder Programmierung zu einer Ausrichtung gegen körpereigenes Gewebe: anstelle der Bekämpfung von möglicherweise krankheitsverursachenden Keimen werden Teile des eigenen Körpers als „fremd“ angesehen und bekämpft.

Diese Autoimmun-Erkrankungen können, je nach Zielvorgabe, jedes Organ des menschlichen Körpers betreffen: von der Haarwurzelzelle bis hin zur Niere. Dieser falsche Angriff des Abwehrsystems läuft ohne Behandlung in der Regel lebenslang oder bis zur vollständigen Zerstörung des Organs.

Da sich Autoimmun-Erkrankungen in allen Teilen des menschlichen Körpers abspielen können, betreffen sie alle Teilbereiche der Medizin
www.autoimmun.org/erkrankungen.php

Nun zur perniziösen Anämie. Perniziöse Anämie

ie perniziöse Anämie (perniziös = schädlich, verderbend), auch Morbus Biermer genannt, ist eine Form der Anämie (Blutarmut), die auf einem Mangel an Vitamin B12 beruht. Vitamin B12 spielt eine bedeutende Rolle in der Blutbildung und beim Abbau von sog. ungradzahligen Fettsäuren; außerdem ist es für die Synthese der DNA wichtig.
Vitamin B12 kann ausschließlich von Mikroorganismen produziert werden.[1] Diese finden sich in der Darmflora von Tieren und auch des Menschen. Vorkommen in tierischen Lebensmitteln wie Leber ist durch die Speicherung des aufgenommenen Vitamin B12 im tierischen Organismus begründet. Der tägliche Bedarf beträgt 2–6 µg. Das Vitamin wird aus der Nahrung im Darm mit Hilfe eines speziellen, im Magen ausgeschütteten Eiweißmoleküls (Intrinsic Factor) aufgenommen, welches das Vitamin bindet und es so vor einer Zerstörung schützt.
Ein Mangel an B12 kann zu einer Anämie und/oder vielfältigen neurologischen Schäden führen. Eine unbehandelte perniziöse Anämie ist tödlich.

Die Anämie muss also nicht sein; dies wird durch das Wort oder ausgedrückt.

Kommen wir nun zu den möglichen Ursachen
Ursachen des Mangelzustandes [Bearbeiten]

gestörte Resorption infolge eines Mangels an Intrinsic Factor, dieser kann durch eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut, als Folge einer Autoimmunerkrankung oder einer Erbkrankheit, nach einer operativen Entfernung des Magens (Gastrektomie) oder durch Parasiten im Darm (Würmer) entstehen;

und

Bei der Typ-A-Gastritis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung des Magens, bei der die Antikörper gegen die Parietalzellen und den Intrinsic Factor gerichtet sind.
Eine Art "Beweis" (Ärzte "brauchen" solche "Beweise") hast Du dafür, da bei Dir diese speziellen Antikörper gefunden wurden. Gastritis ist ein anderes Wort für Entzündung der Magenschleimhaut.

Kommen wir nun zu den Symptomen. Zuerst mal zu den Symptomen der Anämie (die Du vielleicht mal hattest, im Moment gibt dein Blutbild diesbezüglich aber nichts her.

Anämische Symptome [Bearbeiten]
Die typischen Beschwerden sind Müdigkeit, Leistungsverminderung, Erhöhung der Herzfrequenz, Blässe und Kollapsneigung als Folge der Blutarmut. Weiter wird ein Ikterus (Gelbfärbung der Haut) beobachtet, eine entzündlich gerötete, „glatte“ Zunge (atrophische oder Hunter-Glossitis: feuerrote, eingesunkene Flecken oder Streifen, umgeben von hellen, violettgrauen Bezirken mit unveränderter oder fehlender Papillenzeichnung; die Atrophie kann fortschreiten und zu weitgehendem oder vollständigem Verlust der Zungenpapillen führen, der sogenannten Spiegelzunge), Verdauungsstörungen und Bauchschmerzen.

Wir erinnern uns jetzt an das oder.
Neurologische Symptome [Bearbeiten]
Neurologische Symptome treten häufig ohne Anzeichen einer Anämie auf. Diese imponieren als Missempfindungen oder Taubheitsgefühl der Haut (Kribbeln, pelziges Gefühl), eingeschlafene Hände und Füße, Gangunsicherheit, Koordinationsstörungen oder seltener Lähmungen. Das Vollbild dieser durch eine demyelinisierende Rückenmarksdegeneration entstehenden Symptome heißt funikuläre Myelose. Auch Sehstörungen oder das Bild einer Polyneuropathie sind möglich. Schließlich sind auch psychische Symptome wie mangelhafte Merkfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Depressionen und Psychosen („megaloblastic madness“) sowie Schizophrenie und Demenz beschrieben worden.

Ich denke, da wirst Du Dich eher wieder finden. Man muss natürlich nicht alle Symptome haben, die da aufgeführt sind.

Nun zur Diagnostik:

Sicherer Test
Methylmalonsäure im Urin[2], positiv, wenn erhöht

Den scheint man bei Dir ja nun nicht gemacht zu haben. Ich würde mich darum bemühen, dass genau dieser Test gemacht wird. Es wird auch noch über andere Tests gesprochen, aber die Messung im Blut scheint da weniger aussagekräftig zu sein.

Dann ist es auch noch so, dass es unterschiedliche B12 Injektionen gibt (B12 ist nicht gleich B12). Vielleicht fragst Du da mal hier im Unterforum Nahrungsergänzung nach, welche Vitamin B 12 Injektionen denn wahrscheinlich sinnvoller für Dich sind.

So viel erst mal zu diesem Thema.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo,

danke für deine Antwort...

Ja, das Problem ist nur das der jetzige arzt meint ich habe keine Blutarmut, und die Neurologin letztens auch meinte nein warum....

bei den Antikörper gegn Parietallzellen meinte er es würden ja die AKs gegen den Instrinct faktor fehlen.....
nur die AKs Parietallzellen seien nicht beweisend, und die Magenspiegelung ergab keine Gastritis also keine entzündung, und die darmspiegelung gab ja auch keinen aufschluss diese wurde unter betäubung bis zum Ileum ... gemacht...

B12 habe ich mich extra schlau gelesen und nicht das normale sondern ein anderes genommen...

Ja, aber warum habe ich dann immer noch neurologische Symtome wenn die Blutarmut erstmal beseitigt ist????


Lg
 
Nachtrag,


ich lese gerade was interessantes

moment auf dieser seite Parietalzellen - Englisch-bersetzung – Linguee Wrterbuch

steht:

Parietalzellen rezipieren das Histamin über H2-Rezeptoren.


Der ARzt der die Parietalzellen gefunden hatte bei mir damals der hat auch 2 moante vorher die Histaminintoleranz festgestellt....

kann da nun ein zusammenhang mit sein:

Parietalzellen rezipieren das Histamin über H2-Rezeptoren.

Diese beiden Stimuli wirken einerseits direkt an den Parietalzellen, andererseits indirekt, indem sie die Ausschüttung von Histamin aus neuroendokrinen Zellen unter dem Epithel, den ECL-(enterochromaffin-like) Zellen, bewirken.


Lg
 
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