lisbe
Hallo Sylvia,
ich vermisse da bestimmte Werte, die in Hinsicht auf eine mögliche Darmparasitose nützlich wären:
- Eosinophile - hast Du ja schon
- Leukozytose, Leukozytopenie - die hast Du ja schon, in der Norm, doch im oberen Bereich
- IgE => erhöhte T-Helferzellen Typ2 (TH2)
- Erhöhte Histaminwerte
- Anämie ohne nachgewiesene Blutungsquelle, Eisenmangel
- Vit. B12-Mangel, Calcium- , Magnesium-Mangel
Eines muss man jedoch wissen: wenn alle Werte ok sein sollten, kann damit eine Darmparasitose trotzdem nicht ausgeschlossen werden. Analog gilt: sind die Werte auffällig, liefern sie sichere Hinweise auf eine eventuelle Darmparasitose.
GGT ist bei Dir auffällig, was zu einer parasitären Belastung auch sehr gut passt, denn Darmparasiten lieben Gallenwege.
CK ist bei Dir auffällig:
Ich weiss zu wenig darüber, doch wenn ich das so lese und mit meinem Wissen darüber verbinde, dass verschiedenste Parasitären Larven sich gerne in der Skelettmuskulatur einnisten, dann würde es passen. Peitschenwürmer des Hundes in Verbindung mit dem Herzen würde ich an dieser Stelle ausschliessen wollen.
Ich habe fett betont, was mir zu Deiner kurz dargestellten Geschichte auffällig erscheint.
Sei noch hinzugefügt, dass es nur eine Möglichkeit ist unter den Parasiten, denn viele verhalten sich da ähnlich.
Eigentlich muss Dir die ganze Geschichte keine Angst machen! Im Prinzip ist das wichtigste eben Bescheid zu wissen und entsprechend zu handeln. Ist man sich erst des Problems bewusst, tappt man in viele 'Fallen' erst gar nicht rein.
Wie gehst Du mit Deinen Hunden und der Entwurmung vor?
Zur Hygiene: die Eier der Parasiten sind so klein, dass sie schon mit dem Staub von uns eigeatmet werden... Da muss schon der Körper richtig rein sein, um keine Ansiedlungsmöglichkeit zu bieten.
Gruss!
ich vermisse da bestimmte Werte, die in Hinsicht auf eine mögliche Darmparasitose nützlich wären:
- Eosinophile - hast Du ja schon
- Leukozytose, Leukozytopenie - die hast Du ja schon, in der Norm, doch im oberen Bereich
- IgE => erhöhte T-Helferzellen Typ2 (TH2)
- Erhöhte Histaminwerte
- Anämie ohne nachgewiesene Blutungsquelle, Eisenmangel
- Vit. B12-Mangel, Calcium- , Magnesium-Mangel
Eines muss man jedoch wissen: wenn alle Werte ok sein sollten, kann damit eine Darmparasitose trotzdem nicht ausgeschlossen werden. Analog gilt: sind die Werte auffällig, liefern sie sichere Hinweise auf eine eventuelle Darmparasitose.
GGT ist bei Dir auffällig, was zu einer parasitären Belastung auch sehr gut passt, denn Darmparasiten lieben Gallenwege.
gamma-GT (gamma-Glutamyl-Transferase) - bersichtDie GGT im Blut ist ein sehr empfindlicher Anzeiger einer Erkrankung der Leber, der Gallenwege und des Alkoholismus. Besonders alkoholische Leberschäden und Abflussstörungen der Galle erhöhen die GGT.
CK ist bei Dir auffällig:
CK* - bersichtDas vor allem in der Muskulatur vorkommende Enzym, die Creatinkinase, ist für die Energiebereitstellung der Zellen wichtig. Man bestimmt die CK im Blut um Skelettmuskelschäden und Herzmuskelschäden (z.B. Infarkt) zu erkennen und zu beobachten.
Ich weiss zu wenig darüber, doch wenn ich das so lese und mit meinem Wissen darüber verbinde, dass verschiedenste Parasitären Larven sich gerne in der Skelettmuskulatur einnisten, dann würde es passen. Peitschenwürmer des Hundes in Verbindung mit dem Herzen würde ich an dieser Stelle ausschliessen wollen.
Giardien und Würmer - - HerzwürmerDirofilaria immitis, der Herzwurm, ist der bedeutendste Vertreter aus der Familie der Filarien. Adulte Würmer leben in den Blut- und Lymphgefäßen, im Bindegewebe sowie in Körperhöhlen von Hund und Katze. Besonders häufig sind sie in der rechten Herzkammer anzutreffen. Der Herzwurm kommt in tropischen und subtropischen Gebieten endemisch vor. Aber auch in Gebieten mit gemäßigtem Klima und warmen Sommern ist er anzutreffen. In Mitteleuropa bekommt die Filariose insbesondere beim Hund eine zunehmende Bedeutung als Reisekrankheit. Auch Teile der USA und Kanada gehören zum Verbreitungsgebiet. In Deutschland spielt diese Parasitose bislang Dank des Klimas kaum eine Rolle.
Die ersten Larven (Mikrofilarien) treten im Blut auf. Die Übertragung erfolgt pränatal als auch durch Stechmücken, die als Zwischenwirt fungieren. Infizierte Tiere erkranken systemisch. Am schlimmsten sind Lunge, Herz, Leber und Nieren betroffen. Es kommt zu Thromben und zu einem erhöhten Gefäßwiderstand im Lungenkreislauf, der sich negativ auf das Herz auswirkt. Dadurch kommt es im weiteren Verlauf auch zu Leberveränderungen. Die Ausprägung der sich daraus ergebenden klinischen Symptome ist unterschiedlich und vom Grad des Befalls abhängig (Eckert 2000).
Ich habe fett betont, was mir zu Deiner kurz dargestellten Geschichte auffällig erscheint.
Sei noch hinzugefügt, dass es nur eine Möglichkeit ist unter den Parasiten, denn viele verhalten sich da ähnlich.
Eigentlich muss Dir die ganze Geschichte keine Angst machen! Im Prinzip ist das wichtigste eben Bescheid zu wissen und entsprechend zu handeln. Ist man sich erst des Problems bewusst, tappt man in viele 'Fallen' erst gar nicht rein.
Wie gehst Du mit Deinen Hunden und der Entwurmung vor?
Zur Hygiene: die Eier der Parasiten sind so klein, dass sie schon mit dem Staub von uns eigeatmet werden... Da muss schon der Körper richtig rein sein, um keine Ansiedlungsmöglichkeit zu bieten.
Gruss!
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