Erste Erfolge Stärke und Zufriedenheit durch Mentalreform

Das freut mich sehr für dich Jascha. :)

Manchmal ist es gut in alten Sätzen zu stöbern, so wie du es gemacht hast.

Grüsse von Juliette


Manchmal ist es gut in alten Sätzen oder Beiträgen zu stöbern.

In der Tat!



Ich verrate euch jetzt mal ein Geheimnis: Es lohnt sich! Der ganze Schmerz, die ganzen Anstrengungen. Auch wenn es Jahre dauert! Es lohnt sich!

Ich bin frei!
 
Hallo Jascha,:)

was für eine schöne Nachricht. Wenn du magst kannst du hier berichten, wie du das gemacht hast. Aber nur wenn du willst. Manches kann man auch nicht verstandesmäßig rüberbringen.

Eine gute Zeit wünscht weiterhin Juliette
 
Zwischenbilanz



  • Verwirrtheit hat nachgelassen und ist ganz verschwunden
  • Zwänge haben sich um 90% reduziert oder sind gar ganz verschwunden.
  • Angst habe ich keine mehr. Vor fast gar nichts mehr. (vielleicht sogar weniger als andere Menschen)

  • Ich kann arbeiten gehen. Ich schlafe sogar in der Nacht bevor ich eine neue Arbeitsstelle antrete, ziemlich gut. Angst hat sich auf ein minimum reduziert.
  • Keine schlechten Gefühle mehr. und wenn, dann sehr schwach. gute Gefühle, leider auch schwächer geworden. Ich verspühre aber sehr viel Zufriedenheit.

  • Nach meinen zwei bisherigen Beziehungen (eine davon über zwei Jahre) glaube ich jetzt durchaus eine glückliche Beziehung führen zu können und schönen Sex haben zu können. Dies hat vor allem damit zu tun dass sich meine
  • Minderwertigkeitskomplexe fast vollkommen verabschiedet haben
  • Habe ein gutes unabhängiges Selbstbewusstsein aufgebaut
  • Ich kann die negativen Aspekte meines Selbst akzeptieren

  • Kein Streit mit der Familie mehr. Und wenn, dann bin ich emotional meist sehr distanziert und habe mich sehr gut unter Kontrolle. Ich lächle oft wenn mich jemand ungerecht behandelt oder mich ärgern will. Ich lächle und bin glücklich mit mir selbst in meinem Innersten. Weil ich weiß, was ist, und was nicht ist. Und weil ich nicht mehr so leicht angreifbar bin. Ich besitze eine gewisse Erhabenheit den Dingen gegenüber.
  • Hab mich emotional auf einem guten niveau eingependelt
  • Habe sehr viele Hobbies entwickelt und verfolge jetzt meine Interessen aktiv. Meistens regelmäßig.
  • Bin in sehr guter körperlicher Verfassung - und nicht mehr alle paar wochen krank
  • Bin fleißig am trainieren und am langsam zunehmen
  • Ich tanze für mein Leben gern. Das ist etwas, von dem ich in meinem Innersten immer wusste, dass ich es eines Tages können werde. Das Gefühl: Ich, Jascha, bin jemand der tanzen liebt! Früher kamen Leute auf mich zu und sagten: sei locker, denk nicht darüber nach was andere denken. tanz einfach! Ich sagte: "du hast recht, aber ich bin noch nicht so weit. Eines Tages werde ich soweit sein."
  • Heute bin ich soweit!!! juhuuuuu!!! dieser Tag ist heute!!! Ich tanze und es ist mir egal wer zuschaut! :)

  • Mein Ehrgeiz und meine Ungeguld sind nahezu gleich geblieben. Jedoch auf einem anderen Niveau. Was ich erreichen will grenzt schon teilweise an größenwahn. Der Unterschied zu früher: Ich weiß nicht ob ich etwas davon erreichen werde oder überhaupt erreichen kann. Früher war ein Teil meiner Persönlichkeit davon überzeugt, eines Tages dies oder jenes erreichen zu werden. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Meine Ziele haben sich auch ein bisschen geändert. bzw. Als oberstes Ziel steht einfach demütig glücklich sein.


Doch leicht ist es immer noch nicht. Jemand der so lange "krank" war hat auf jeden Fall keinen leichten Weg der Genesung. Ich merke wie lange man braucht um wirklich alles ablegen zu können was einem von früher anhaftet. Und manche Narben können nicht heilen. Man muss akzeptieren dass man die Welt nie so sehen wird wie jemand anderes, der das Ganze nicht durchgemacht hat.



  • Ich kriege sehr schlecht Luft durch die Nase - enge nasenscheidewände und geschwollene Schleimhäute. - möglicherweise physisch und psychisch zugleich bedingt. Atemnot und Erstickungsgefühle machen mir oft das arbeiten schwer. Da ich bei der Arbeit sehr viel reden muss und viel stress ausgesetzt bin, verstärkt das die atemnot.
  • Arbeite zu viel und verdiene zu wenig.
  • Habe nie genug, möchte immer mehr und mehr erreichen. Ich übernehme mich damit manchmal.
  • Habe immer noch keine Freunde gefunden. Unternehme sehr wenig mit anderen Menschen. Dies macht mich traurig und ich fühle mich einsam. Ich warte aber geduldig und demütig auf die ersehnte Wende.
  • Ich habe bemerkt, dass es für mich sehr schwer sein wird einen passenden Partner zu finden der sich auf einem ähnlichen Entwicklungsstand befindet, und der ähnliche ziele im Leben hat.
  • Das über mich selbst und meine situation schreiben macht mir keinen spaß mehr und bringt mir nichts mehr, ich werde es wohl lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jascha,

Du hast mich mit diesem Beitrag neugierig gemacht. Was ist Mentalreform? Ist ja sicher eine blöde Frage, ich muss ja nur den Thread lesen, Du hast sicher darüber geschrieben. Also mache ich mich mal daran.

Aber ich freue mich mit Dir, dass es Dir so viel besser geht.

Liebe Grüße
Kassandra
 
Nochmal hallo Jascha,

ich habe nicht alles, aber viel gelesen und sage: Hut ab!!!
Vielleicht schreibe ich in den nächsten Tagen noch etwas mehr dazu, nur jetzt bin ich zu müde.

Liebe Grüße
Kassandra
 
Hallo! :)

Mentalreform bedeutet für mich eine Überholung, Erneuerung des Denkens und somit Fühlens von innen nach außen und von außen nach innen.

Hauptsächlich über Kognition. Also indem ich etwas was ich sehe, erlebe oder erlebt habe versuche positiv zu werten.


Liebe Grüße Jascha
 
Hallo Jascha,

unglaublich, was Du da geschafft hast! Du hast eine Superentwicklung gemacht. Ich freue mich für Dich mit!

Liebe Grüße
Kassandra
 
Yeah! it has been quite a ride. quite a journey.

Aber es ist noch nicht vorbei... Grad die letzte Zeit als ich so oft Erstickungsgefühle hatte, fühlte ich mich oft hilflos.

Hier im Forum - Internet, scheue ich mich immer davor allzu viel von mir preiszugeben. Wenn ich alles geschrieben hätte, was ich durchgemacht habe, und wenn ich jetzt schreiben würde, wo ich jetzt stehe und was ich alles geschafft habe, dann würde man deutlich erkennen, dass ich es sozusagen, von ganz unten nach ganz oben geschafft habe, und das im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.

Ich hab so einen starken Willen in mir, großes zu erreichen, dass ich dem wohl fast nicht gerecht werden kann. Und weil ich das weiß, übe ich mich in jeder Sekunde in Demut. Und wie ich schon sagte, es hat sich ein bisschen verändert in mir, alles was ich jetzt am meisten begehre und mir am meisten wünsche, ist ein Leben ohne Angst, ein glückliches Leben, ein demütiges Dasein, mit dem zufrieden sein was ich habe, und mich jéden Moment darin zu üben, das loszulassen was ich am meisten fürchte zu verlieren. Um unabhängig glücklich zu sein.

:)
 
Hallo Jascha,

wie äußern sich Deine Erstickungsanfälle? Hast Du tatsächliche Atemnot, gleicht es einer Panikattacke? Dann könnte es helfen, die eigenen Hände gewölbt vor Nase und Mund zu halten und Deinen eigenen Atem, den Du ausatmest, wieder ein zu atmen.

Wenn Du zu trockene Schleimhäute hast, versuche die Raumluft zu befeuchten, indem Du Wasserschalen aufstellst oder ein Aquarium anschaffst. Du kannst es auch mit Salzwassernasenspray versuchen, bekommst Du in jedem Drogeriemarkt.

Es gibt auch Nasenduschen, die mit Salzwasser aufgefüllt werden. Ich habe es noch nicht probiert, aber es soll auch gut helfen.

Vielleicht reagierst Du auch allergisch auf Nahrungsmittel oder Ausdünstungen im Raum (Kunststoffe, Toner, Farbe, Teppichboden...) Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten hilft in der Regel, etwas wegzulassen und dann zu schauen, wie Du darauf reagierst. Viele Menschen vertragen nicht gut Milch, aber Milchprodukte, wie Joghurt, Butter. Kasein, Laktose (in der Milch) und Gluten (Eiweiß in den meisten Getreidearten) verursachen neben Nüssen oft Unverträglichkeiten.

Es kann auch sein, dass Du falsch atmest. Dann ist Singen die beste Therapie! Und beim Singen könntest Du auch wieder Menschen kennenlernen.

Klar, am Stress kann es auch liegen. Ich versuche auch gerade, Meditation zu lernen, bin aber zu unruhig und ungeduldig.

Trotzdem, toll was Du für Dich geleistet hast. Setz Dich nicht zu sehr unter Druck. Zuviel Ehrgeiz macht auch nicht glücklich. Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst, Deine Angst los zu lassen. Es liegt vielleicht nicht in unserer Hand, ob wir etwas bekommen oder verlieren. Es ist das Leben und die Angst hindert Dich, das was ist zu erleben, egal ob es gerade schön oder nicht so schön ist.

Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du oft glücklich bist auf Deinem Weg.

Liebe Grüße
Kassandra
 
Vielen Dank Kassandra!

Ich habe mal einen eine Salzlösung zum in die nase sprayen ausprobiert. Es wurde leider schlimmer dadurch und nicht besser.

Es fühlt sich folgendermaßen an: Obwohl ich einatme, habe ich das Gefühl zu wenig Sauerstoff zu haben. Und wenn ich tief einatme habe ich das Gefühl meine Lunge nimmt den Sauerstoff nicht auf. und es ist wie wenn mein Brustkorb zu eng ist und ich beim tief einatmen meine Lunge nicht so viel mit Luft füllen kann wie ich eigentlich will. Quasi blockieren meine Rippen die ausdehnung meiner Lunge.

Ich spühre ganz ganz deutlich, wenn meine Nase offen ist und ich durch die nase atmen kann, bleibe ich ruhig und bekomme keine erstickungsgefühle. Diese bekomme ich nur wenn meine Nase zu ist ( wie bei einer Verkühlung fast vollkommen zu - obwohl ich nichts drinnen habe - also nicht schneuzen muss)

Wenn ich spreche, muss ich dazwischen immer ganz tief Luft holen. Außerdem atme ich nicht gern durch nie Nase wenn Menschen neben mir sind weil es beim atmen immer komische Geräusche macht wie wenn ich verkühlt bin. Es scheint also hauptsächlich körperlich bedingt zu sein - Ich hoffe es! dann kann man mich operieren und ich kann frei atmen.

JA ich habe garantiert zu trockene Schleimhäute und feuchte Luft hilft eindeutig beim atmen! Außerdem habe ich viel zu trockene Augen sodass sie oft sehr brennen und ich sie nicht mehr offen halten kann. Und ich habe von mehreren Ärzten gehört ich hätte zu trockene Haut. Ich sitze sehr viel im Auto, beruflich, die Klimaanlage gibt sehr trockene Luft aus, die für mich wie Gift ist, so scheint es. bin auch sehr empfindlich mit verkühlen bei den Klimaanlagen.

Ich mache seit 2 Jahren mehr oder weniger regelmäßig Yoga und auch Qui Gong. Ich kann meditieren und abschalten und nach einiger Zeit des bewussten entspannens öffnet sich meine nase wie von zauberhand mit einem mal. Ich spühre die öffnung - dass die schwellung der schleimhäute zurückgeht innerhalb von 30 sekunden ganz deutlich. Dann kann ich frei atmen! Vielleicht ist die Meditation und das bewusst tiefe atmen auch ein problem geworden, weil ich nicht mehr in den natürlichen atemrythmus hineinfinde. - Dies liegt wohl eher daran dass ich nicht will dass mein Gegenüber mich so laut schnauben hört... dann komme ich aus dem Atemrythmus heraus.

Danke für die Hilfe, ich kann sie gut gebrauchen und nehme sie mit dankbarkeit an.

Liebe Grüße Jascha
 
Hallo Jascha,

...
Es fühlt sich folgendermaßen an: Obwohl ich einatme, habe ich das Gefühl zu wenig Sauerstoff zu haben. Und wenn ich tief einatme habe ich das Gefühl meine Lunge nimmt den Sauerstoff nicht auf. und es ist wie wenn mein Brustkorb zu eng ist und ich beim tief einatmen meine Lunge nicht so viel mit Luft füllen kann wie ich eigentlich will.
Wenn du das genau wissen willst, geh einfach mal zu einem Lungenfacharzt und lass Dein Lungenvolumen testen. Dazu musst Du nur in ein Gerät pusten.
Das Gefühl, nicht genug Luft in die Lungen zu bekommen, kann auch daran liegen, dass Du nicht richtig atmest. Wenn Du tief einatmest, aber nicht alles wieder ausatmest, kannst Du beim nächsten Atemzug nicht genug "frische" Luft in die Lungen aufnehmen, da die verbrauchte Luft nicht vollständig ausgeatmet wurde. Asthmatiker haben oft dieses Problem. Ich glaube, es gibt Kurse, wo man es lernen kann und, wie gesagt, Singen hilft, dabei lernst Du auch richtig (aus) zu atmen.

Wenn ich spreche, muss ich dazwischen immer ganz tief Luft holen...
Es scheint also hauptsächlich körperlich bedingt zu sein - Ich hoffe es! dann kann man mich operieren und ich kann frei atmen.

Ich sitze sehr viel im Auto, beruflich, die Klimaanlage gibt sehr trockene Luft aus, die für mich wie Gift ist, so scheint es.

Vielleicht ist die Meditation und das bewusst tiefe atmen auch ein problem geworden, weil ich nicht mehr in den natürlichen atemrythmus hineinfinde. - Dies liegt wohl eher daran dass ich nicht will dass mein Gegenüber mich so laut schnauben hört... dann komme ich aus dem Atemrythmus heraus.
Sicher ist es auch mit psychisch bedingt, denn Körper, Geist und Seele gehören zusammen. Wenn Du Dich unter Druck setzt, mehr (leisten, erreichen) willst, atmest Du vielleicht viel ein (Du willst etwas in Dich aufnehmen, etwas haben, etwas bewirken). Ausatmen ist auch Loslassen.

Mich wundert allerdings, dass Du bei der Meditation keine Schwierigkeiten hast und sogar Deine Schleimhäute abschwellen. Aber es kann daran liegen, dass Du zwar tief einatmest aber auch alles wieder loslässt.

Die Operation der Nasescheidewand ist ziemlich unangenehm, weil Du eine Zeitlang Tamponagen in der Nase behälst, damit sich die Scheidewand nicht wieder verschiebt. Da Du aber durch Yoga und Meditation sicher in der Lage bist, Dich selber von der Panik runterzubringen (nehme ich jedenfalls an), dürfte es kein Problem für Dich sein. Zumal es ja eine überschaubare Zeit ist und Du sicher krankgeschrieben bist, also keinen Arbeitsstress hast.

Warum schaltest Du beim Autofahren die Klimaanlage nicht aus?

Viel Arbeit für wenig Geld, das scheint heute ja schon normal zu sein. Wir bekommen langsam US-amerikanische Verhältnissse. Da haben viele neben ihrem Job noch einen zweiten oder dritten, um überhaupt über die Runden zu kommen.

Ich finde die Argumente für ein bedingungsloses Grundeinkommen sehr gut. Einkommen braucht jeder Mensch zum einfachen Überleben, Arbeit, um zu wachsen, um sich selbst zu verwirklichen. Hier ist es jetzt so, dass ein Teil der Menschen so viel verdienen, dass es eigentlich nur geklaut sein kann! Ein anderer Teil arbeitet sich in (teilweise ungeliebten oder sogar unzumutbaren) Jobs kaputt, macht Überstunden, möglichst noch unbezahlt, nimmt sinkenden Lebensstandart in Kauf, arbeitet auch bei Krankheit, um den Job nicht zu verlieren, landet dann irgendwann auf der Nase und im Abseits. Der dritte Teil ist schon im Abseits und muss als Bittsteller zu den Harz4stellen gehen und sich demütigen lassen.

Ich war vor kurzem auf einer Veranstaltung, da ging es u.a. um das bedingungslose Grundeinkommen. Auf die Frage nach der Höhe, antwortete der Redner, man brauche sich nur den Steuerfreibetrag anzuschauen, das wäre erstmal eine mögliche Richtschnur, des weiteren würde dadurch klar, dass diejenigen, die es nicht nötig haben, das bedingungslose Grundeinkommen schon erhalten, über den Steuerfreibetrag:D. Ich hoffe, dass sich diese Idee durchsetzt! Und noch ein paar andere Ideen für eine menschliche Welt.

Liebe Grüße und weiterhin viel Energie auf Deinem Weg
Kassandra
 
Hallo Jascha,

Sicher ist es auch mit psychisch bedingt, denn Körper, Geist und Seele gehören zusammen. Wenn Du Dich unter Druck setzt, mehr (leisten, erreichen) willst, atmest Du vielleicht viel ein (Du willst etwas in Dich aufnehmen, etwas haben, etwas bewirken). Ausatmen ist auch Loslassen.
Wow! danke!


Warum schaltest Du beim Autofahren die Klimaanlage nicht aus?

Viel Arbeit für wenig Geld, das scheint heute ja schon normal zu sein. Wir bekommen langsam US-amerikanische Verhältnissse. Da haben viele neben ihrem Job noch einen zweiten oder dritten, um überhaupt über die Runden zu kommen.

Ich finde die Argumente für ein bedingungsloses Grundeinkommen sehr gut. Einkommen braucht jeder Mensch zum einfachen Überleben, Arbeit, um zu wachsen, um sich selbst zu verwirklichen. Hier ist es jetzt so, dass ein Teil der Menschen so viel verdienen, dass es eigentlich nur geklaut sein kann! Ein anderer Teil arbeitet sich in (teilweise ungeliebten oder sogar unzumutbaren) Jobs kaputt, macht Überstunden, möglichst noch unbezahlt, nimmt sinkenden Lebensstandart in Kauf, arbeitet auch bei Krankheit, um den Job nicht zu verlieren, landet dann irgendwann auf der Nase und im Abseits. Der dritte Teil ist schon im Abseits und muss als Bittsteller zu den Harz4stellen gehen und sich demütigen lassen.

Ich war vor kurzem auf einer Veranstaltung, da ging es u.a. um das bedingungslose Grundeinkommen. Auf die Frage nach der Höhe, antwortete der Redner, man brauche sich nur den Steuerfreibetrag anzuschauen, das wäre erstmal eine mögliche Richtschnur, des weiteren würde dadurch klar, dass diejenigen, die es nicht nötig haben, das bedingungslose Grundeinkommen schon erhalten, über den Steuerfreibetrag:D. Ich hoffe, dass sich diese Idee durchsetzt! Und noch ein paar andere Ideen für eine menschliche Welt.

Liebe Grüße und weiterhin viel Energie auf Deinem Weg
Kassandra

Mir wärs recht die Klimaanlage auszuschalten aber meinen Kundschaften nicht... es ist auch wirklich unerträglich heiß wenn die sonne reinbrennt.

Bzgl. des Lebensstandards und des Einkommens. Was du schreibst klingt sehr interessant. Was war das für eine Veranstaltung und wie bist du dazu gekommen? Arbeitest du etwas in diese Richtung? Ich würde auch gern was bewirken! finde ich toll, dass du da hingehst.

Liebe Grüße Jascha
 
Hallo Jascha,

Mir wärs recht die Klimaanlage auszuschalten aber meinen Kundschaften nicht... es ist auch wirklich unerträglich heiß wenn die sonne reinbrennt.
Das scheint ja ein verrückter Job zu sein, Du fährst Leute durch die Gegend und musst auch noch den "Ententrainer"' spielen.

Fährst Du Reisebusse? Oder bist Du Taxifahrer mit festem Kundenstamm? Wenn Du einfach Taxifahrer wärst, müsstest Du die Leute auf der Fahrt nicht unterhalten. Es ist Dein Job, sie von einem Ort zum anderen zu bringen, nicht, sie zu "bespaßen".

Wenn Du einen festen Kundenstamm (zB. Krankentransporte , alte Menschen oder beeinträchtigte Menschen) hast, wo Du Dich verpfllichtet fühlst, mit den Menschen ein Gespräch zu führen während der Fahrt, dann stell einfach mehr Fragen, dann brauchst Du selbst nicht soviel zu reden.

Die Menschen sind dankbar für Fragen. Damit signalisierst Du Dein Interesse und sie haben die Gelegenheit, sich selbst zu reflektieren. Lass dich also einfach von der Geschichte der Menschen leiten, dann brauchst Du selber nicht mehr soviel tun.

Sorry, wenn das jetzt etwas indiskret ist, Du brauchst hier nicht Deinen Beruf preiszugeben.

Noch was zur Klimaanlage: probier mal aus, wie es sich anfühlt, wenn Du nur den Fußraum abkühlst. Meist reicht es schon und der Luftzug weht nicht direkt in Dein Gesicht.

Getönte Scheiben, Schiebedachbelüftung wäre auch noch eine Idee.
Bzgl. des Lebensstandards und des Einkommens. Was du schreibst klingt sehr interessant. Was war das für eine Veranstaltung und wie bist du dazu gekommen? Arbeitest du etwas in diese Richtung? Ich würde auch gern was bewirken! finde ich toll, dass du da hingehst.

Es war eine Veranstaltung mit Götz Werner, ein schlauer und auch sehr amüsanter Mensch:D, er versteht es, Menschen anzusprechen, einzubeziehen, so dass sie wirklich dabei sind, bei einem Vortrag.

Zum Grundeinkommen - Unternimm die Zukunft
Hier müsstest Du mehr Infos dazu bekommen können, wo er gerade redet, manchmal auch im Radio oder eben live.

Initiativen » Netzwerk Grundeinkommen

Hier kannst Du schauen, wie und wo Du Dich einbringen könntest. Vielleicht gibt es etwas in der Nähe Deines Wohnortes.

Liebe Grüße und viel Energie
Kassandra
 
Hallo Jascha,

ich glaube, ich habe Dich zusehr mit "guten" Ratschlägen vollgeballert. Sorry. Du machst Deinen Weg schon!

Deine Schwierigkeit, neue Freunde zu finden, kann ich übrigens gut verstehen. Wichtig ist wohl, sich weder kleiner, noch größer zu machen, bzw. zu finden. Vor allem aber, sich nicht selber klein zu machen. Niemand ist im Grunde besser, als der andere. Da steht uns was im Weg. Wahrscheinlich ist es das, was manche Ego nennen, was uns im Weg steht, uns selbst und den Nächsten zu erkennen und zu schätzen.

Ich finde es auch nicht so leicht. Und ich mag nicht gerne Smalltalk oder den neuesten Klatsch über Mr. und Mrs. wasweißichdenn, und das macht es nicht gerade einfacher. Ich übe mich aber darin, entweder einfach geduldig zuzuhören oder manchmal auch einfach abzuschalten. Das ist ja allerdings dann auch nicht besonders höflich:eek:).

Mir hilft es manchmal, in Gruppen dieses sich "zeigen" und sich "einlassen" zu üben. Immer gerade soviel, wie möglich ist. Es ist ein Prozess. Schauspiel ist das eine gute Übung. die Maskerade ist dort erkennbar und gewollt. Die Schwierigkeiten, auf die man stößt, wenn man eine bestimmte Rolle nicht darstellen kann, sind ebenfalls Prozesse der Selbsterkenntnis, will man nicht stümperhaft Text aufsagen oder mechanisch agieren. Es geht im Schauspiel nicht um's "Recht haben", oder besser sein, als der/die andere, es geht irgendwie eher um die Aufmerksamkeit, das sich aufeinander beziehen und das "richtige" Zusammenspiel. Klappt das nicht, geht der "Effekt" verloren, kommt keine wie auch immer geartete Botschaft über. Diese Kunst der "Darstellung" besteht darin, sich einerseits nicht so ernst zu nehmen, andererseits sehr aufmerksam zu sein.

Warum ist die Verständigung zwischen Menschen so schwer? Obwohl wir doch eigentlich alle eins sind?

Alles Gute und liebe Grüße
Kassandra
 
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Nein es ist seit Jahren das Selbe. Ich werde mich, in nicht allzu fernen Zukunft, einem Eingriff unterziehen lassen. Also einer kleinen Operation. Dannach wird es wahrscheinlich besser gehen. Liebe Grüße Jascha
 
Ich danke euch meine lieben Freunde.

Vor kurzem machte mir jemand ein großes Kompliment. Sie sagte mein Auftreten sei immer sehr selbstbewusst und dass ich eine sehr schöne Ausstrahlung hätte. Ich sei immer gut gelaunt und würde mich mit allen unterhalten. Ich sei ansteckend fröhlich. Ich dankte ihr dafür und sagte ihr dass es nicht immer so war, dass es ein sehr sehr anstrengender Weg war. Dass ich sehr viel an mir gearbeitet habe und noch immer arbeite, und manchmal war es die Hölle. Aber es lohnt sich.

Es ist also möglich, sich selbst zu heilen, aber sehr sehr anstrengend. Ich habe mich sehr verändert - aus eigener Kraft. Ich glaube ich bin äußerlich (in Aussehen und Ausstrahlung) kaum wieder zu erkennen. Innerlich bin ich noch derselbe - die selben Wünsche und Träume - die selbe Stärke und Willenskraft, und die gleichen Überzeugungen wie früher.

Psychisch hat sich der Wald gelichtet. Früher hatte ich so viel Probleme dass ich sie gar nicht von einander unterscheiden konnte. Alles war schlecht. Doch heute geht mir viel besser und ich sehe nun die Auswirkungen meiner langen Krankheit ganz deutlich und kann erkennen in welchen Lebensbereichen sie mich immer noch behindern und blockieren. Ich habe eine Zwangsstörung die nur gewisse Lebens und Liebesbereiche erfasst und zeitweise depressive Verstimmungen. Sonst geht mir sehr gut.

Manche Erfolge ließen lange auf sich warten und tun es noch immer, andere waren schnell spürbar.

Psychisch gesund zu werden und glücklich zu sein ist oftmals eine Entscheidung. Und ich habe sie getroffen.
 
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