Kribbelnde Hände und Lippen, unterzuckert?

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28.12.11
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173
Hallo Leute,

hab stundenlang threads dazu gesucht, wurde teilweise hier fündig, wo auch meine nebennieren-problematik wegen meines burnout wieder deutlich wurde, trotzdem nochmal die details zwecks austausch mit leidensgenossen:

Heute gegen 16:00 Uhr im Baumarkt, letzte mahlzeit 11:30 (suppe mit maisgriess, um 15:00 ein kleines schoko-ei) bin schon leicht schwindlig und benommen rein, was sich langsam verschlimmerte. Ich konnte nur mit mühe im kopf behalten, welche drei dinge ich dort kaufen wollte, musste immer wieder meine erinnerungen anstrengen. Dann weiche knie, ich war stark verlangsamt, "watte" im kopf. bei der kasse griff ich wegen instinktivem unterzuckerungsverdacht zum big-corny müsliriegel, die sind bekanntlich gut gezuckert, rufe meine freundin per handy an, dass ich nicht zum vereinbarten treffpunkt komme und bat sie, mich mit dem auto abzuholen und mir ein käsebrötchen mitzubringen.
Also corny langsam gegessen, da musste ich mich schon abstützen, frei stehen nicht mehr möglich. nach 5 minuten dann im auto das käsebrötchen gegessen, war da auch schon sehr gestresst und fühlte mich unwohl und total geschwächt. Beim drehen des kopfs kurze, starke schübe von undefinierbarem schwindel.

Dann ging es los: Kribbeln in den Lippen mit einem gefühl eines beginnenden kreislaufkollaps, müsliriegel und brötchen zeigten keine wirkung. Dann starkes kribbeln in den händen und unterarmen, auf der linken seite der brust zog sich auf höhe des mageneingangs, also ein paar cm unter dem herzen, die muskulatur zusammen, wie kurz vor einem krampf. Das gefühl erinnerte an elektrischen strom. wer ein elektrotherapiegerät hat, kennt das gefühl, wenn sich ein muskel bei niedriger stromdosierung zusammenzieht, ist damit ziemlich vergleichbar.
Da bekam ich leichte herz/kreislauf-panik, der puls blieb aber stets unter 80, ich hatte also keine tachykardien. Ich wurde bloss immer ruhiger und abwesender, konnte nur noch die landschaft während der autofahrt passiv betrachten, ähnlich wie kurz vor dem einschlafen.
Panikattacke war es definitv keine, denn die hatte ich vor 12 Jahren bereits sehr gut kennengelernt und nach drei weiteren jahren auch komplett bewältigt, seitdem auch ohne SSRI ein zu nehmen. Seit dieser Zeit bin ich auch erstmals "ich selbst", aber das geht jetzt zu sehr vom thema weg...

Nach 10-20 minuten fahrt, kann mich nicht mehr so gut erinnern, wurde mir ein glas apfelsaft angeboten. kurz danach ging das strahlen/ziehen in der unteren, linken brustgegend weg, die kribbelnden hände spürte ich noch weitere 20 minuten. zuhause dann blutdruck 140/67 trotzdem war ich total erschöpft und müde, wäre eventuell fast eingeschlafen, nach 30 minuten dahindämmern gings dann langsam mit dem befinden wieder aufwärts. Das mit dem einschlafen ist auch so eine sache, das geht schon lange nicht mehr. In dem moment in dem ich wegsacke, werde ich wieder wach. Ich dämmere höchstens in einer art zwischenzustand, teilweise stundenlang, bis mich der schlaf übermannt. Das ist allerdings tagsüber praktisch nicht der fall, trotz ausgeprägter tagesmüdigkeit und auch nach ausgiebiger körperlicher betätigung mit erschöpfung, hab in den letzten 3 jahren sicher nicht öfter als 10 mal tagsüber schlaf gefunden.

Nun ja, diese "attacken" von "kreislaufschwäche" habe ich in letzter zeit vermehrt, diesmal wars aber richtig schlimm, mit starken beklemmungsgefühlen. Seltsamerweise hat mein körper auf die erste Kohlehydratzufuhr gar nicht regiert, das half bisher immer nach 5-10 minuten spürbar. Der Apfelsaft schien sich etwas besser ausgewirkt zu haben.

Zusatzinfo: Vor zwei Tagen, am donnerstag, hatte ich meine erste Rizinus erfahrung, lief erfreulich mild ab. Mein stuhl ist aber seit ca. zwei wochen immer hellbraun bis ockerfarben und schlecht verdaut.
Ich substituiere im wesentlichen ausreichende mengen magnesium, kalium, kalzium, zink und D3, wird aber alles zunehmend schlecht aufgenommen, sieht man an meinen fingernägeln und der nagelhaut, die trocknet, schuppt und ist rissig, das dürfte primär aber auch mit dem nebennieren-problem zusammen hängen.

Nun meine Frage: Sind/waren das "bloss" Unterzuckerungserscheinungen?
Ohne Schwitzen, Herzrasen? Wer kennt das noch so und was kann ich akut dagegen tun?

Grüsse,
makro
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schwindel, Benommenheitsgefühl, Unterzuckerungserscheinungen,

Hallo,
Druck im Schläfenbereich könnte nach der Traditionellen Chinesischen Medizin(TCM) auf Leber /Galle hinweisen,weil genau dort der Galle-Meridian verläuft.
Wären somit Leber und Galle belastet, müsste man herausfinden,warum das so ist. Und da kommt dann alles das infrage,was ich in meinem Profil aufgeschrieben habe. Vermutlich spielen nach dem oben gesagten Allergieen eine nicht unwesentliche Rolle.
Nachtjäger
 
Schwindel, Benommenheitsgefühl, Unterzuckerungserscheinungen,

Hallo,
Druck im Schläfenbereich könnte nach der Traditionellen Chinesischen Medizin(TCM) auf Leber /Galle hinweisen,weil genau dort der Galle-Meridian verläuft.

Hallo,

dazu fallen mir zwei Dinge ein:
1. war mein kaffee-konsum in den letzten fünfzehn jahren an die zwei liter espresso täglich, da könnte ich mir einen zusammenhang vorstellen ABER seit ein paar monaten ist die menge stark reduziert worden, maximal eine tasse pro tag. ich vertrage den kaffee auch nicht mehr, früher hab ich ihn gebraucht, um in die gänge zu kommen, heute steigt mein blutdruck um systolische 30-40...
leberwerte sind OK, letzte messung war vor 5 tagen.

2. hab ich den schläfendruck nur im sitzen und liegen mit kopfpolster (couch-fernsehstellung). nach meiner ersten atlastherapie waren diese beschwerden für vier wochen weg, bei der zweiten sitzung ging anscheinend irgend was schief, seitdem trat der druck wieder auf :(
mein nächster termin ist in einer woche, mal sehen wie sich die nachbehandlung auswirkt.

ich fasse zusammen:
auch wenn der leber/galle-meridian an den schläfen vorbei läuft, eine mögliche beeinflussung durch die (hals)wirbelsäule wäre ein logischer umkehrschluss. die konstellation könnte sich dann nach meinem verständnis auch organisch auswirken. eine verschiebung von ursache/wirkung ist hier, wie so oft, durchaus möglich aber das ist in komplexen systemen naturgemäss der fall. z.b. sagte f.x. mayr schon auswirkungen von organischen problemen auf die körperhaltung (wirbelsäule) nach. nun, es ist nicht auszuschliessen, dass er hier ursache und wirkung verwechselt haben könnte. das ist ein grundlegendes problem jeder analyse und so entsteht überhaupt die grundlage für symptombekämpfung. der mensch ist eben nicht so "sapiens" (weise) wie er zu sein glaubt. wir irren uns empor...

Kann man diesen Darmpilz auch im Blut feststellen ?

Candida albicans Antikörper kann man im Serum feststellen, hatte ich auch mal leicht erhöht (1:80).
Ich werde demnächst wegen meines zungenbelags mal folgendes versuchen:

https://www.gesundheit-wissen24.de/naturheilkunde/news/der-killer-trick-mit-natron-und-schwarzer-melasse/

Der Link ist aus einem anderen thread aus diesem (wohl einzigartigen) forum.
Leider ist die Anwendungsbeschreibung sehr dürftig, es wird wohl die Häufigkeit, nicht aber die Dauer der Anwendung beschrieben. Im Zweifelsfall könnte man Kontakt mit dem Autor aufnehmen.
Bei candida muss man aufpassen: Entzieht man dem pilz einfach die nahrungsgrundlage (kohlenstoffarme diät), kann er in andere organe "auswandern". Dem oben beschriebenen Melasse-Rezept schreibe ich jedoch eher die Wirkung eines Antipilzmittels zu. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass ich es bald versuchen werde, falls ich nicht darauf vergessen sollte (aber das ist eine andere geschichte...)

Grüsse,
makro
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo makro,

es klingt schon nach einer Unterzuckerung, was Du da beschreibst.
Es könnte auch ein Hyperventilieren sein:

https://www.symptome.ch/threads/hyperventilation-anzeichen-ursachen-und-behandlungen.26611/

Erkennst Du Dich da wieder?

Da Deine Probleme aber anscheinend mit dem Blutzucker auch zusammen hängen, wäre es vielleicht gut, wenn Du mal einen Belastungstest beim Arzt machen läßt.
Wie sieht es abgesehen davon mit Unverträglichkeiten (Allergien und/oder Intoleranzen) aus?

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo,

Hallo makro,
...
Erkennst Du Dich da wieder?

(leider) nein.
Ich meditiere seit über 10 jahren, mache auch autogenes training, (stilles) qigong seit einem jahr. Die muskulären verspannungen, die ich beschrieben habe, waren einseitig und beschränkten sich auf eine muskelpartie, die mich allerdings nicht in der atmung behindert haben. Wenn ich in so einen zustand komme, "schalte" ich automatisch auf tiefe bauchatmung um. Auch bei schmerzen z.b. habe ich mir angewöhnt, dem schmerz keinen widerstand entgegenzusetzen und tief hinein zu atmen, das löst alle möglichen schmerzempfindungen schnell auf (kleiner tip).

Da Deine Probleme aber anscheinend mit dem Blutzucker auch zusammen hängen, wäre es vielleicht gut, wenn Du mal einen Belastungstest beim Arzt machen läßt.
Wie sieht es abgesehen davon mit Unverträglichkeiten (Allergien und/oder Intoleranzen) aus?

Belastungstest?
Ich hab vor sechs monaten ein belastungs-ekg beim herzspezialisten im zuge der gerichtlichen abklärung meiner arbeitsfähigkeit (burnout) absolviert, bin dabei leider über meine grenzen gegangen (typisch) und hab kurz darauf einen grippalen infekt mit nierensymptomatik und herzrhytmusstörungen entwickelt, letztere bin ich bis heute nicht los geworden :(
Sowas mach ich besser nicht noch einmal ;)

Ich hatte nach dem infekt auch starke unverträglichkeiten: histamin, feinstaub, chemische umweltgifte, schimmelsporen. ich konnte eine leicht schimmelnde apfelsine in der küche mit geschlossenen augen finden, schimmel in den oberen atemwegen "spüren", wo noch lange nichts davon zu riechen war. kaum zu glauben, aber diese unverträglichkeiten wurde ich nach einer atlastherapie los. es besteht eine typ1 allergie gegen gluten, krebsfleich und kuhmilch. sieht und riecht man schön am stuhlgang, merke ich auch immer an dem blähbauch, den kann man bei 58kg körpergewicht nicht übersehen...

Blutzucker war immer normal, wenn er beim Arzt gecheckt wurde, allerdings war das immer morgens. Die "anfälle" hab ich immer nur am nachmittag, manchmal tagelang nicht. Ich denke, dass ich meistens länger nichts gegessen habe, wenn es zu den symptomen kommt, esse dann etwas und es wird innerhalb von 5-10 minuten besser. diesmal hat es nicht funktioniert. seltsamerweise entwickelt sich auch kein hungergefühl aber meine intuition sagt mir beim anblick von nahrung sehr deutlich: greif zu!

Ich hab gestern auch gelesen, dass im zusammenhang mit der uhrzeit und meiner jüngst diagnostizierten nebennierenschwäche eine verbindung besteht, da soll es bevorzugt zwischen 15 und 17 uhr zu unterzuckersymptomatik kommen. deshalb begann ich heute eine meersalz-kur (1 TL auf 400ml wasser morgens), habe darauf aber mit durchfällen reagiert, im verlauf ähnlich wie bei rizinus, nur schon nach ca. 30 minuten. ich versuchs morgen früh nochmal. dazu gibts auch einen thread im NEM bereich des forums.

Grüsse,
makro
 
Hallo makro,

mit dem "Belastungstest" habe ich diesen hier gemeint :idee::Blutzucker-Belastungsprobe (oGTT) - bersicht

Die muskulären verspannungen, die ich beschrieben habe, waren einseitig und beschränkten sich auf eine muskelpartie
Das könnte auf die Verschiebung eines Wirbels und damit eine Irritierung eines Nervs oder so etwas hindeuten. Evtl. auch auf eine CMD - bei der der Aufbiß der Zähne die Hauptrolle spielt und bei der sich der nicht stimmende Aufbiß auf den ganzen Körper auswirken kann.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

also übermorgen bin ich wieder bei der Atlastherapie, da werd ich den Physio mal fragen... Fakt ist, dass ich im Brustwirbelbereich eine Blockade habe/hatte. Seit der letzten Sitzung "hängt" meine Wirbelsäule nach rechts, das wird beim nächsten Mal hoffentlich behoben werden.

Heute gabs schon wieder mal so einen Schwächeanfall. Zwar früher als sonst, vormittags gegen 11:00 Uhr. Gedauert hats bis ca. 12 Uhr, danach war ich dann nach einer Stunde Dämmerschlaf recht hitzig und hatte übermässigen Antrieb und fast manisches Gemüt - also total gegensätzlich.

Ich war gerade mit meinem Kleinen in der Badewanne, wir hatten recht viel Spass, wie die kleinen Wasserratten eben so sind. Beim Rausgehen fühlte ich mich dann recht schwummrig, auch war ich übertrieben kälteempfindlich. Dann innerhalb von 10 Minuten Traubenzucker eingenommen, weil ich gemerkt hatte, dass es wieder intensiver wurde.
Zum Frühstück gabs Buttertoast mit Marmelade. Diesmal konnte ich meinen Blutdruck messen (war zuhause) und der war normal, zwei Messungen in einer halben Stunde mit 120/irgendwas und 124/78.
Das Kribbeln blieb aus, diesmal war die "Schwäche" auch insgesamt etwas weniger stark als beim letzten Mal. Fühlt sich halt an wie kurz vor dem Kreislaufkollaps, weiss auch nicht wie ich es besser beschreiben soll.
Dann hab ich Dinkelnudeln mit Pesto gemacht, mit dem Kleinen zu Mittag gegessen, hab mich einfach entsprechend langsam bewegt und gewartet, bis es vorbei ging, wie immer.

Hab hier im Forum noch andere Beiträge gefunden, die ähnliches unter dem Stichwort "Schwächeanfall" beschreiben. Bin dadurch aber nicht klüger geworden, weil keiner der Threads Erkenntnisse gebracht hat, eigentlich nur offene Fragen. Ich lasse mal als ersten Schritt Gluten aus, mal sehen wie sich die kommenden Tage entwickeln...

Grüsse,
Makro
 
Hallo makro,

Zum Frühstück gabs Buttertoast mit Marmelade.
Das ist eine Mahlzeit, bei der der Blutzucker recht schnell ansteigt und dann ebenso schnell wieder abfällt, weil recht viel Insulin für die schnellen Kohlehydrate + Marmelade ausgeschüttet wird.

Wie wäre es, wenn Du mit Vollkornbrot frühstückst und lieber statt Marmelade ein Stück Käse (falls verträglich) auf das Brot legst? Da würde der Blutzucker wesentlich langsamer ansteigen und auch nicht so hoch.

Diabetiker - Frühstück

Ich weiß, daß Du kein Diabetiker bist, aber Du scheinst Probleme mit dem Blutzucker zu haben.

Gruss,
Oregano
 
Hallo makro,

Zum Untersuckerungsproblem kann ich nichts sagen.

Meine erste Idee beim lesen deiner Beiträge:

müsliriegel und brötchen zeigten keine wirkung

Ich meine, Müsliriegel und Brötchen zeigten genau ihre Wirkung.

Die Hefe im Brötchen enthält Histamin, welches bei einer HI nicht verträglich ist. Die Menge düfte noch nicht unbedingt zu starken Reaktionen führen aber gerade bei der chronischen HI, sammelt sich das Histamin im Körper, bis das Fass dann überläuft.

Schokolade ist bei HI auch nicht veträglich und Schokolade enthält viel Nickel. Du hattest morgens schon ein Schokoei.

Eventuell hast du einfach nur eine Nickelallergie und das Nickel als der Schokolade hat zu einer allergischen Reaktion geführt.

https://www.symptome.ch/threads/histamin-intoleranz-nickel-allergie.24929/

HIT > Krankheit > Chronische Verlaufsform

Nachtrag:

also übermorgen bin ich wieder bei der Atlastherapie

As gibt leider sehr viele mögliche Ursachen einer Histaminintoleranz. Probleme mit dem Atlas ist eine davon. Atlastherapie ist auf jeden Fall sinnvoll. Kann man nur hoffen, dass es bei dir hilft.

danach war ich dann nach einer Stunde Dämmerschlaf recht hitzig und hatte übermässigen Antrieb und fast manisches Gemüt - also total gegensätzlich.

Beim Rausgehen fühlte ich mich dann recht schwummrig, auch war ich übertrieben kälteempfindlich.

Das passt alles zur Histaminintoleranz. Eine Unterzuckerung kann ja zusätzliche vorliegen, halte ich persönlich aber nicht für das Hauptproblem.

Zum Frühstück gabs Buttertoast mit Marmelade.

Brot enthält wie gesagt Histamin. Die Marmelade könnte Konservierungsstoffe enthalten, die nicht verträglich sind.

Du kannst ja mal darauf achte, ob die Symptome bei histaminreichem Essen stärker sind als bei histaminarmen und besonders auch auf Nickelhaltige Lebensmittel.

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leute,

hab stundenlang threads dazu gesucht, wurde teilweise hier fündig, wo auch meine nebennieren-problematik wegen meines burnout wieder deutlich wurde, trotzdem nochmal die details zwecks austausch mit leidensgenossen:

Heute gegen 16:00 Uhr im Baumarkt, letzte mahlzeit 11:30 (suppe mit maisgriess, um 15:00 ein kleines schoko-ei) bin schon leicht schwindlig und benommen rein, was sich langsam verschlimmerte. Ich konnte nur mit mühe im kopf behalten, welche drei dinge ich dort kaufen wollte, musste immer wieder meine erinnerungen anstrengen. Dann weiche knie, ich war stark verlangsamt, "watte" im kopf. bei der kasse griff ich wegen instinktivem unterzuckerungsverdacht zum big-corny müsliriegel, die sind bekanntlich gut gezuckert, rufe meine freundin per handy an, dass ich nicht zum vereinbarten treffpunkt komme und bat sie, mich mit dem auto abzuholen und mir ein käsebrötchen mitzubringen.
Also corny langsam gegessen, da musste ich mich schon abstützen, frei stehen nicht mehr möglich. nach 5 minuten dann im auto das käsebrötchen gegessen, war da auch schon sehr gestresst und fühlte mich unwohl und total geschwächt. Beim drehen des kopfs kurze, starke schübe von undefinierbarem schwindel.

Dann ging es los: Kribbeln in den Lippen mit einem gefühl eines beginnenden kreislaufkollaps, müsliriegel und brötchen zeigten keine wirkung. Dann starkes kribbeln in den händen und unterarmen, auf der linken seite der brust zog sich auf höhe des mageneingangs, also ein paar cm unter dem herzen, die muskulatur zusammen, wie kurz vor einem krampf. Das gefühl erinnerte an elektrischen strom. wer ein elektrotherapiegerät hat, kennt das gefühl, wenn sich ein muskel bei niedriger stromdosierung zusammenzieht, ist damit ziemlich vergleichbar.
Da bekam ich leichte herz/kreislauf-panik, der puls blieb aber stets unter 80, ich hatte also keine tachykardien. Ich wurde bloss immer ruhiger und abwesender, konnte nur noch die landschaft während der autofahrt passiv betrachten, ähnlich wie kurz vor dem einschlafen.
Panikattacke war es definitv keine, denn die hatte ich vor 12 Jahren bereits sehr gut kennengelernt und nach drei weiteren jahren auch komplett bewältigt, seitdem auch ohne SSRI ein zu nehmen. Seit dieser Zeit bin ich auch erstmals "ich selbst", aber das geht jetzt zu sehr vom thema weg...

Nach 10-20 minuten fahrt, kann mich nicht mehr so gut erinnern, wurde mir ein glas apfelsaft angeboten. kurz danach ging das strahlen/ziehen in der unteren, linken brustgegend weg, die kribbelnden hände spürte ich noch weitere 20 minuten. zuhause dann blutdruck 140/67 trotzdem war ich total erschöpft und müde, wäre eventuell fast eingeschlafen, nach 30 minuten dahindämmern gings dann langsam mit dem befinden wieder aufwärts. Das mit dem einschlafen ist auch so eine sache, das geht schon lange nicht mehr. In dem moment in dem ich wegsacke, werde ich wieder wach. Ich dämmere höchstens in einer art zwischenzustand, teilweise stundenlang, bis mich der schlaf übermannt. Das ist allerdings tagsüber praktisch nicht der fall, trotz ausgeprägter tagesmüdigkeit und auch nach ausgiebiger körperlicher betätigung mit erschöpfung, hab in den letzten 3 jahren sicher nicht öfter als 10 mal tagsüber schlaf gefunden.

Nun ja, diese "attacken" von "kreislaufschwäche" habe ich in letzter zeit vermehrt, diesmal wars aber richtig schlimm, mit starken beklemmungsgefühlen. Seltsamerweise hat mein körper auf die erste Kohlehydratzufuhr gar nicht regiert, das half bisher immer nach 5-10 minuten spürbar. Der Apfelsaft schien sich etwas besser ausgewirkt zu haben.

Zusatzinfo: Vor zwei Tagen, am donnerstag, hatte ich meine erste Rizinus erfahrung, lief erfreulich mild ab. Mein stuhl ist aber seit ca. zwei wochen immer hellbraun bis ockerfarben und schlecht verdaut.
Ich substituiere im wesentlichen ausreichende mengen magnesium, kalium, kalzium, zink und D3, wird aber alles zunehmend schlecht aufgenommen, sieht man an meinen fingernägeln und der nagelhaut, die trocknet, schuppt und ist rissig, das dürfte primär aber auch mit dem nebennieren-problem zusammen hängen.

Nun meine Frage: Sind/waren das "bloss" Unterzuckerungserscheinungen?
Ohne Schwitzen, Herzrasen? Wer kennt das noch so und was kann ich akut dagegen tun?

Grüsse,
makro

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Hallo,
einiges lässt auf eine Unterzuckerung schliessen!

Kannste aber leicht testen, erst ESSEN dann Messen!

Einfach Blutzucker bei solchem Anfall messen!

Gibt es meisst umsonst von Firmen. diese Blutzuckermessgeräte, oder bei der Apotheke ausleihen
Ich hatte das vor einer Woche, weiche Knie ja!

Neuerdings habe ich dann Erscheinungen wie bei einem ANDY Warhol Film, konnte ich beim errsten Mal garnicht deuten und stand auf dem Schlauch,
ich wachte nachts um 3 Uhr auf, das ist so in etwa meine Unterzuckerungs Zeit!

Und der Fernseh lief noch, die Farben liefen ineinander wie bei Picasso
und das Bild verzerrt, da der Fernseh selbst auch verzerrt war, konnte es keine Bild Störung sein.

Nun habe ich eher das die Farben beim sehen weggehen, völlig unrealistische Bilder, wie gesagt erst ESSEN dann Messen, ich hatte 48 Zucker!

Da die Geräte nicht genau anzeigen, kann das auch 40 Zucker gewesen sein, da waren höchstens noch 2 Minuten bis zum Koma!

Wie gesagt die Symptome können da durchaus bei jedem anders sein!

Schwitzen hatte ich auch nicht, nur totale Muskelschwäche und meist ein drehen im Bauch, wie bei einer Waschmaschine!
Die schwäche hält auch nach dem Essen noch eine zeitlang an, die ist nicht sofort weg!

Haste denn Insulin gespritzt??

Weil sonst ist Unterzuckerung ja eher nicht!

Ausser Du bist Diabetiker vom TYP 1

Wie gesagt bei einem solchen Anfall messen, dann weisste Bescheid.

Ist der Zucker OKAY, dann isses was anderes!!!

Elch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leute,

alles ziemlich umfangreich, ich versuche das mal kompakt zu beantworten:

1. Blutzuckermessgerät (wie immer das auch aussieht), da mach ich mich sicher mal schlau.

2. Histaminintoleranz: Hab ich auf Verdacht schon ein paar mal ausgetestet, vor allem vor meinem ersten Rizinusdurchgang. Zwei Esslöffel Sojasauce auf nüchternen Magen, allerdings war das erst vor zwei Wochen, also NACH der ersten Atlastherapie, vor der ich noch auf viele Histaminliberatoren und Histaminbildner mittelheftig reagiert habe.

3. Leber, Galle usw.: Leberwerte sind OK, Galle wird demnächst näher betrachtet. Die letzte Sonografie ist ein paar Monate her, alles unauffällig OBWOHL eine TCM-Ärztin mir mehrmals eine vergrösserte Leber bescheinigte, hat sich sonografisch auch nicht belegen lassen. Die gängigen Blutwerte sind OK, allerdings litt/leide ich unter Burnout und habe deutliche Nebennieren-Symptomatik, also Vitamin-D (25OH) Mangel (21), Natrium- und Chloridmangel, Cortisol niedrig (4,irgendwas), würde auch gut zu meiner langjährigen Hyperstress-Geschichte und den dauernden Ca/Mg Mangelerscheinungen passen.

4. Insulin habe ich nicht gespritzt, bin meines Wissens kein Diabetiker, obwohl meine Ärztin Diabetes auch schon mal im Verdacht hatte. Zwischen meinem 16. und 34. Lebensjahr (bin 37) war ich der Kaffe-Im-Zucker Typ, mit extremen Naschen, meist abends, hab ich schon vor Monaten aufgehört.

5. Nickelallergie wurde nicht bestimmt. Wie testet man die mit "Hausmitteln" aus? Laut Test bin ich Gluten und Milcheiweiss Typ1 (also leicht) allergisch.

Ich hatte auch seit einem Infekt im vergangenen Herbst Proteinurie, die ist zeitgleich mit dem ersten Rizinus-Tag weggegangen. Kein Schaum mehr im Klo... Bei dem Infekt damals war auch Kalzium im Harn mittelgradig erhöht (via Teststreifen beim Urologen) - dass es einen Nephrologen gibt, wusste ich damals noch nicht. Ich wollte chronisches Nierenversagen ausschliessen, weils vom Lebenswandel her passte (Viele Jahre lang kein Wasser ausser Energy-Drinks und Espresso, Kaffee davon zwei Liter täglich).

Vitamin D substituiere ich mit Cal-D-Vita (Kautabletten) und Oleovit (Öl). Falls sich eine Unverträglichkeit verzögert äussern sollte, muss ich das noch mal austesten.

Was mir aufgefallen ist: Bei diesem und beim vorhergehenden "Anfall" hatte ich die Nacht davor Probleme beim Einschlafen weil ich ab der Dämmerungszeit irgendwie sehr aktiv wurde. Darauf folgte eine schlechte Nachtruhe, mit Durchschlafproblemen. Gestern Nacht um Halb Drei wieder aufgewacht, dann nur mehr leichter, mehrmals unterbrochener Schlaf bis sechs Uhr. Tagsüber war ich dann also schon relativ müde.

Beim Einschlafen hab ich schon seit vielen Jahren Probleme, die sich wie folgt äussern und wiederum meinerseits auf die Nebennieren schliessen lassen:
Im Moment des Einschlafens, während man diese diffusen, distanzierten "Einschlafträume" hat, wie bei tiefer Alpha-Meditation, weckt mich irgendwas wieder auf. Ein dauernder Alpha-Gamma Kreislauf. Da reicht das kleinste Geräusch, um mich wieder in den Wachzustand zu befördern.

@Elch: Heftig. Andy Warhol Filme hab ich noch nicht gesehen, aber ich würde das Gefühl und die Sinneseindrücke am Ehesten mit David Lynchs Filmen vergleichen.
Welche Firmen verschenken Blutzuckermessgeräte? Da würd ich nicht nein sagen...

Hoffentlich war das nicht zu viel Input, hab wohl zuvor ein paar Posts überlesen, sorry.

Grüsse,
makro
 
Hallo Leute,

alles ziemlich umfangreich, ich versuche das mal kompakt zu beantworten:

1. Blutzuckermessgerät (wie immer das auch aussieht), da mach ich mich sicher mal schlau.

2. Histaminintoleranz: Hab ich auf Verdacht schon ein paar mal ausgetestet, vor allem vor meinem ersten Rizinusdurchgang. Zwei Esslöffel Sojasauce auf nüchternen Magen, allerdings war das erst vor zwei Wochen, also NACH der ersten Atlastherapie, vor der ich noch auf viele Histaminliberatoren und Histaminbildner mittelheftig reagiert habe.

3. Leber, Galle usw.: Leberwerte sind OK, Galle wird demnächst näher betrachtet. Die letzte Sonografie ist ein paar Monate her, alles unauffällig OBWOHL eine TCM-Ärztin mir mehrmals eine vergrösserte Leber bescheinigte, hat sich sonografisch auch nicht belegen lassen. Die gängigen Blutwerte sind OK, allerdings litt/leide ich unter Burnout und habe deutliche Nebennieren-Symptomatik, also Vitamin-D (25OH) Mangel (21), Natrium- und Chloridmangel, Cortisol niedrig (4,irgendwas), würde auch gut zu meiner langjährigen Hyperstress-Geschichte und den dauernden Ca/Mg Mangelerscheinungen passen.

4. Insulin habe ich nicht gespritzt, bin meines Wissens kein Diabetiker, obwohl meine Ärztin Diabetes auch schon mal im Verdacht hatte. Zwischen meinem 16. und 34. Lebensjahr (bin 37) war ich der Kaffe-Im-Zucker Typ, mit extremen Naschen, meist abends, hab ich schon vor Monaten aufgehört.

5. Nickelallergie wurde nicht bestimmt. Wie testet man die mit "Hausmitteln" aus? Laut Test bin ich Gluten und Milcheiweiss Typ1 (also leicht) allergisch.

Ich hatte auch seit einem Infekt im vergangenen Herbst Proteinurie, die ist zeitgleich mit dem ersten Rizinus-Tag weggegangen. Kein Schaum mehr im Klo... Bei dem Infekt damals war auch Kalzium im Harn mittelgradig erhöht (via Teststreifen beim Urologen) - dass es einen Nephrologen gibt, wusste ich damals noch nicht. Ich wollte chronisches Nierenversagen ausschliessen, weils vom Lebenswandel her passte (Viele Jahre lang kein Wasser ausser Energy-Drinks und Espresso, Kaffee davon zwei Liter täglich).

Vitamin D substituiere ich mit Cal-D-Vita (Kautabletten) und Oleovit (Öl). Falls sich eine Unverträglichkeit verzögert äussern sollte, muss ich das noch mal austesten.

Was mir aufgefallen ist: Bei diesem und beim vorhergehenden "Anfall" hatte ich die Nacht davor Probleme beim Einschlafen weil ich ab der Dämmerungszeit irgendwie sehr aktiv wurde. Darauf folgte eine schlechte Nachtruhe, mit Durchschlafproblemen. Gestern Nacht um Halb Drei wieder aufgewacht, dann nur mehr leichter, mehrmals unterbrochener Schlaf bis sechs Uhr. Tagsüber war ich dann also schon relativ müde.

Beim Einschlafen hab ich schon seit vielen Jahren Probleme, die sich wie folgt äussern und wiederum meinerseits auf die Nebennieren schliessen lassen:
Im Moment des Einschlafens, während man diese diffusen, distanzierten "Einschlafträume" hat, wie bei tiefer Alpha-Meditation, weckt mich irgendwas wieder auf. Ein dauernder Alpha-Gamma Kreislauf. Da reicht das kleinste Geräusch, um mich wieder in den Wachzustand zu befördern.

@Elch: Heftig. Andy Warhol Filme hab ich noch nicht gesehen, aber ich würde das Gefühl und die Sinneseindrücke am Ehesten mit David Lynchs Filmen vergleichen.
Welche Firmen verschenken Blutzuckermessgeräte? Da würd ich nicht nein sagen...

Hoffentlich war das nicht zu viel Input, hab wohl zuvor ein paar Posts überlesen, sorry.

Grüsse,
makro


Die sehen so aus!

Accu-Chek - Anwendertest

Elch


Schilddrüse die kann bei Überfunktion auch ziemlich üble Sachen machen!

Musst Du bei diesen Firmen nachfragen, die geben das wohl aber eher registrierten Diabetikern!

Aber bei E-Bay kannste da glaube ich neue für 18 EURO ersteigern bzw, kaufen wenn es Dir das wert ist.
Sonst beim Apother nachfragen oder beim Arzt!

Aber Burn Out und Schlafstörungen können auch auf Psychische Probleme deuten!

Was auch auf den Darm schlagen kann!
Heisst ja immer Ärger und Stress gehen auf den Magen!
Kann auch Montezumas Rache sein, da ist man auch derart geschwächt kaum zu glauben.
,
Lippen kribbeln etc. und Empfindungsstörungen ist Polyneuropathie, allerdings eher bei langjährigen DIABETIKERn
und fängt normalerweise in den Füsssen an!

Elch

Naja heftig ? Das geht noch, solche Sehstörungen sind noch eher harmlos!

Vielen wird dann irgendwann der Fuss oder das ganze Bein abgenommen oder Sie werden blind oder Herzinfarkt oder Schlaganfall!
Neuropathie erst kribbeln dann spüren die garnichts mehr laufen dann tagelang mit ner eingetretenen Heftzwecke im Fuss herum
oder mit nem Nagel durch den Fuss!

Kannst Dich ja mal unter dem Fuss kitzeln lassen ob Du das merkst von einer zweiten Person dabei Augen zuhalten.

Genauer ist der Stimmgabeltest da fragt der Arzt dann wann das Schwingen der Stimmgabel am Fuss rangehalten aufhört, danach kan er die Nervenschäden
dann genau einschätzen., je nachdem wie genau du am richtigen Wert dran bist!

Meist wird ja dann logischerweise vom Patienten früher gesagt aus und die Stimmgabel schwingt aber noch weiter.

Aber das ist bei Dir sicher nicht der Fall!

Elch
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

seit meiner dritten (!) Atlaskorrektur sind die Anfälle nun spontan vorrüber gegangen.
Anscheinend bin ich einer der seltenen Fälle, bei denen sich der Atlas wieder in die Fehlstellung zurück bewegt. Der Therapeut war sehr genau. Die Korrektur ist jetzt gute zwei Wochen her und mein Atlas sitzt noch. Ich teste das wie folgt vor dem Spiegel:
Augen zu, Kopf ausbalancieren (Mitte), Augen auf. Wenn ich dann gerade stehe und einen "geraden Hals" habe, sollte der Atlas auch (noch) passen.

Leider hab ich jetzt seit einer Woche massiv Extrasystolen, die sich anscheinend mit dem (leichten) Ausdauertraining am Rad/Ergometer zu häufen scheinen. Magnesium/Kalium hilft auch nicht mehr :(
Ich hoffe, das sind die besagten "Umstellungsprobleme" der Wirbelsäule...
Angststörung? Bei der Vermutung lache ich nur mehr herzhaft!
Ich habe das Thema Angst vor ca. zehn Jahren endgültig bewältigt, besser gesagt: weg integriert.

Grüsse,
makro
 
Hallo,

sorry für den Doppelpost, das "Rätsel" dürfte nun gelöst sein:
Heute nachmittag kam, nachdem ich tagsüber zu wenig gegessen hatte, Reiswaffeln und Rollgerstenpampe mit Gemüse, wieder mal so ein "Anfall" auf mich zu, begann mit Druck hinter den Ohren, so komischem Gefühl als ob man sich selbst sprechen hört (von aussen) und beginnender Schwindel, Watte im Kopf und verwaschener Sprache (schwere Zunge). Komischerweise hatte ich kein Hungergefühl entwickelt.
Hat sich dann relativ schnell mit Zucker abfangen lassen (Fruchtgummis und dann Fruchtsaft), es dürfte sich also definitv um Unterzuckerung handeln.
Kurzzeitig hatte ich auch leisen, niederfrequenten Tinnitus so um die 800 Hertz, den erlebe ich in letzter Zeit öfters, aber bisher nur nachts, nachdem ich gegen 1-2 Uhr herum erwache.
Neulich war ich auch wieder mal beim Arzt, der meinte dass ein Blutzuckerbelastungstest in meinem Fall nicht nötig sei...

Grüsse,
makro
 
Hallo Leute,

Dreifachpost, das passiert nicht oft, aber es gibt halt wieder neue "Nahrung" für den Thread... Falls die Moderatoren meine drei Beiträge zusammenfügen könnten, das wäre sehr nett. Ich entschuldige mich aber erst mal für die eventuell entstandene Arbeit und mein schlechtes "Benehmen" in dem Thread.

Gestern zwischen 14 und 15 Uhr gings mir wieder auf die oben beschriebene Weise schlecht. Essen half imho nur mässig, ausserdem war ich noch satt, letzte Mahlzeit war um 12:30 Uhr rum, um 11:00 hatte ich noch einen Kaffee, den ich nun nur mehr sehr selten trinke.
Es wurde ja an dem Tag eine Fruktose Malabsorption festgestellt, per Atemtest. Da musste ich einen halben Liter Fruchtzuckerlösung trinken.
Nun ist mir aufgefallen, dass ich früher gerne Toast mit Marmelade zum Frühstück hatte, der hat sich aber seit der Glutenfreien Diät erledigt und Marmelade hatte ich seidtdem nur mehr ein oder zwei Mal auf der morgendlichen Reiswaffel.

Kurz gefragt, könnte es nicht sein, dass der Fruchtzuckerschub später im Dickdarm Gase und/oder Stoffe bildet (z.b. Ammoniak?) die diese Symptome verursachen? Der Zeitraum von der Fruchtzuckeraufnahme bis zum Beginn dürfte dann so um die sechs Stunden betragen. Ein Stoffwechselzyklus dauert bei mir zwischen 22 und 24 Stunden. So lange dauert es, bis das was vorne rein ging wieder hinten raus kommt, zugegebenermassen mässig verdaut. Vor 23 Stunden hatte ich den FM-Test und es grummelt schon im unteren Dickdarm, bin gespannt was das heute "rauskommt".

Liege ich mit meiner Vermutung eventuell richtig bzw. was spricht dagegen?
Habe leider noch zu wenig Wissen über die Verdauungsvorgänge und Zeiten, vielleicht kann mir jemand von Euch weiter helfen bzw. mich vor einer gedanklichen "Sackgasse" bewahren...

Grüsse,
makro
 
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