Belastung in der Großstadt und Baldachin

Vor 5 Jahren habe ich anläßlich eines Hildegard-Ärztetreffens in München einen Vortrag gehalten, der mit großem Interesse aufgenommen wurde. Ich gebe zu, daß das Thema damals noch nicht ausgereift war, heute würde ich es noch etwas anders machen, aber als Stoff zum Nachdenken taugt der Text allemal, denke ich.

Hildegards Elementen und Säftelehre
Und wie dazu die moderne Funktechnik passt.

Kurzvortrag beim Hildegard-Ärztetreffen

Grüß Gott meine lieben Hildegardfreunde, grüß Gott liebe Gäste.

Hildegards Elementen- und Säftelehre hat mich seit Beginn meiner heilkundlichen Studien beschäftigt.
Ich habe unzählige Schaubilder entworfen, mit deren Hilfe ich Hildegarfreunden die wunderbare Lehre Hildegards von der Grünkraft vermitteln wollte.
Immer wieder aufs Neue habe ich mir die Frage gestellt, wie sich diese Betrachtungen der Lebensfunktionen in der Natur mit der modernen Sicht der Biophysik und Biochemie überein bringen lässt.
Ich habe festgestellt, dass es sich bei Hildegards Beschreibungen um Funktionsmodelle handeln muß, um bildlich darzustellen zu können, was im Innern des lebendigen Körpers stattfindet.

Ein Denkmodell also.

Hildegard von Bingen hatte eine Schau.
Sie sah den Menschen im Kosmos, inmitten der Weltkräfte und hat genau beschrieben, was sie da gesehen hat.
Den Text dazu werde ich Ihnen nachher lesen.
Wenn man so bei der Arbeit ist, um ein solches Thema zu beackern, schlägt das Gehirn oft Purzelbäume und ich muß Ihnen sagen, dass mir der Gedanke, einen solchen Vergleich anzustellen zwischen Natur und Technik, ohne diese Arbeit nicht gekommen wäre.
Hildegards Texte zwingen zum Nachdenken.
Sie führen unaufhaltsam auf eine Betrachtungsweise hin, die einem ganz schönen Ärger einbringen kann, wenn man zu rigoros drangeht.
Wenn ich Ihnen nun meinen Beitrag vortrage, behalten Sie bitte im Gedächtnis, dass Hildegard vor 9oo Jahren gelebt hat. Es ist erstaunlich, wie sie das Wunder der Schöpfung gesehen hat und noch erstaunlicher, was sie mit ihren Mitteln schon erkannt hat, was wir erst heute mit unseren technischen Möglichkeiten erkennen können.
Über meinem Vortrag steht groß die Frage, können wir mit unserer heutigen Funktechnik die Schöpfung beschädigen und was können wir tun um das zu vermeiden.
Meine Erfahrung ist, dass es notwendig ist, den Menschen bewusst zu machen, was sie mit der Funktechnik in die Hand bekommen haben und wie sie damit verantwortlich umgehen könnten, wenn sie wollten.
Meine Sorge ist die. Ich finde, dass wir durch die heute gültigen Grenzwerte in der strahlenerzeugenden Technik nicht ausreichend geschützt sind. Ich weiß von vielen Menschen, die durch Immissionen hochfrequenter Strahlen krank sind und nicht zuletzt möchte ich auf den Freiburger Appel hinweisen, der von mir nachdrücklich unterstützt wird.

Ich beginnte mit der Technik und halte dann die Aussagen Hildegards daneben.

Ich zeige ein Bild vom Kosmos.
Es gibt kaum einen Hildegardfreund, der es nicht kennt.


Sie sehen hier auf dem Bild den Menschen im Spannungsfeld zwischen Himmel und Erde.

Er steht inmitten der Elemente und wird von ihnen gehalten.

1. Originaltext: Hildegard hört eine Stimme die sagt:
„Gott hat zum Ruhme Seines Namens die Welt aus ihren Elementen zusammengesetzt….


Sechs Kreise umgeben die Erde

Der äußerste Kreis ist das hellleuchtende Feuer
Es folgt das schwarze Feuer
Der reine Äther
Die wasserhaltige Luft
Die weiße Klarluft
Und zuletzt der Kreis der dünnen Luftschicht.

Das ist der innerste Kreis der, der dem Menschen am nächsten ist.
In diesen Kreisen wird die kosmische Energie für die Geschöpfe erzeugt.
Tierköpfe hauchen etwas aus, das das Weltrad antreibt.
Diese Winde halten mit ihrem Brausen das Weltall im Gleichgewicht.
Da der Mensch der Spiegel des Weltalls ist, wird auch sein Heil damit bewahrt.


Hildegard sagt:
„Denn das Universum könnte nicht bestehen, noch der Mensch leben, wenn sie nicht durch das Wehen dieser Winde lebendig gehalten würden.“


Dann sehen Sie einige Sterne, die ihre Strahlen auf den Menschen senden. Der Mensch wird quasi von ihnen durchstrahlt.


Könnte es sich hier um elektromagnetische Strahlen handeln, die zur Lebenserhaltung der Geschöpfe beitragen sollen? Ist das die Bioenergie, ist das die Grünkraft, auf die die Geschöpfe der Erde seit der Schöpfung eingestellt sind?

Hildegard sagt wörtlich:

„und diese Kräfte durchdringen den Menschen, ohne dass er ihnen etwas entgegensetzen könnte.“


Wenn der Mensch mit seiner Technik diese natürlichen Abläufe nicht stören würde, könnten die Wesen auf Erden ewig gesund bleiben. Leider ist es schon zu Hildegards Zeit und eventuell sogar schon beim Sündenfall anders gekommen.


Jetzt kommt der Kern meines Gedankens zur Verträglichkeit moderner Funktechnik

Ich projiziere Ihnen nun meine Schau auf das Bild vom kranken Menschen und Sie sehen, was ich meine?

Sollten künstliche elektromagnetische Strahlen die kosmischen natürlichen Strahlen ergänzen können?

Stört der Mensch mit der künstlichen elektromagnetischen Strahlung, besonders der Funktechnik, die göttliche Schöpfungsordnung?


Liste der verschiedene Funkquellen.


In seinem Größenwahn übersehen die Verantwortlichen, dass die natürlichen lebenserhaltenden und heilsamen Strahlen, die bei den Frequenzen liegen, die die Lebewesen für ihre Organ- und Stoffwechselfunktionen brauchen, von den sogenannten Grenzwerten nicht geschützt werden.

Diese Grenzwerte sind in der 26. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz festgelegt.

Diese Grenzwerte beziehen sich nur auf thermische Strahlen, solche, durch die man Verbrennungen erleiden könnte.


Die „Elektrosmogverordnung „ erlaubt eine Belastung von 0,08 Watt/Kg auf den ganzen Körper gerechnet. Für Handys gilt ein Teilkörpergrenzwert, der nur den Kopf betrifft von 2 Watt/Kg.

Die Internationale Strahlenschutzkommission auf deren Empfehlungen die deutschen Grenzwerte basieren, bezieht sich allerdings nur auf die Erwärmung des Körpergewebes. Andere Auswirkungen sind nicht berücksichtigt.

Aber genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

Die Verantwortlichen im Staat wollen einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass nicht nur die thermischen, sondern im besonderen Maße die athermischen Strahlen und dazu noch die Pulsung der Mobilfunk-Technik, den lebenden Zellen Informationen geben, die sie nicht verarbeiten können weil sie nicht das rechte Maß haben.

Diese Strahlen sind hochfrequent und treffen mitten in die Lebensvorgänge der belebten Natur.

Die Zellen antworten aber auf die Impulse und schütten ihre Säfte aus, als wären die Informationen natürlicher Herkunft.

Da sich Zellen zwar erinnern, aber nicht denken können, antworten sie auf die Impulse wie sie es seit Urzeiten gewohnt sind, können aber nicht wissen, dass diese technischen Frequenzen nur annähernd die natürliche Frequenz haben, also nicht den Bedürfnissen des Körpers entsprechen.

So kommt das ganze Stoffwechselsystem durcheinander.
Die Drüsen werden zu Höchstleistungen angeregt und brechen dann erschöpft zusammen wie man am Beispiel Melatoninverlust und Schlafstörungen schon deutlich sehen kann.
Auch die Nerven verlieren ihre Orientierung. Herz Kreislaufstörungen, Wetterfühligkeit und vegetative Dysregulationen werden von Ärzten immer häufiger diagnostiziert.
Die Bluthirnschranke wird brüchig und dem Eindringen von Krankheitserregern in das Nervensystem ist keine Grenze mehr gesetzt.

Es ist absehbar, wann diese Dauerbestrahlung mit technischen Mitteln zum Zusammenbruch der Volksgesundheit führt.


Der Mensch braucht die Harmonie

Hildegard sagt:

„Mit der Harmonie der äußeren Elemente befinden sich nämlich auch die Säfte im Organismus in Ruhe, während bei Erregung und Unruhe der kosmischen Kräfte auch die Säfte zerstört werden. Denn ohne den Ausgleich und die Unterstützung ihrer Weltkräfte könnte der Mensch einfach nicht existieren.“

LDO Bis Seite 61 Schipperges

Nachtrag:

Wenn die himmlischen Elemente Feuer und Luft gestört sind durch technische Strahlen, können die weltlichen Elemente Wasser und Erde dem Menschen nicht helfen gesund zu bleiben.

Wenn die Säfte die vom Element Feuer und vom Element Luft kontrolliert werden sollten, nicht richtig fließen können, müssen die untergeordneten Säfte die vom Wasser und von der Erde kontrolliert werden sollten darunter leiden.
Unvollendete Stoffwechselvorgänge hinterlassen Schlacken.
Das Ergebnis ist Schwarzgalle und alle daraus resultierenden Krankheitserscheinungen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und stehe Ihnen für Fragen noch gerne zur Verfügung.


Ich habe Ihnen diesen Beitrag gegeben, weil ich der Meinung bin, dass die Natur, zu der wir als Menschen gehören, nicht geschützt ist durch das Immissionsschutzgesetz.

Die verantwortlichen Politiker müssen sehen, dass Geld in die Kassen kommt. Da bleibt kein Auge trocken.

Ein Beispiel sei dieser Satz eines Mitglieds der Bayrischen Staatsregierung:

Auf dem „UMTS-Gipfel der Technologiemesse Systems hat er gesagt:

„Wir werden alles dafür tun, was Gott erlaubt, und auch manches was er verbietet, um diese Innovation voranzutreiben.“

Damit danke ich Ihnen für die Gelegenheit Ihnen meine Gedanken zu Hildegard und die moderne Funktechnik zu sagen.


An den Moderator dieses threads:
Ich gebe zu, daß mein Beitrag sehr lang geraten ist. Ich wäre dankbar, wenn er in den verschlossenen Teil meiner Hildegardbeiträge verschoben würde, nachdem er hier ausreichend gelesen wurde. :)


Gruß Rota
 

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Klasse, Rota, dankeschön für diesen Vortrag, auch daß andere damals daran teilhaben konnten.
Mögen die Menschen endlich aufwachen! Die Schöpfung hat nicht mehr viel Zeit! :cool:

Habe heute aus der Zeitenschrift von Dr. Warnke einiges gelesen, insbesondere über die Störung, die für Vögel und Insekten entsteht, was sich mit den Inhalten des obigen Vortrags eigentlich auch deckt. Überlege, einiges davon rauszuschreiben und im Forum reinzusetzen.
Viele Grüße
:wave:
 
Mögen die Menschen endlich aufwachen! Die Schöpfung hat nicht mehr viel Zeit! :cool:
Habe heute aus der Zeitenschrift von Dr. Warnke einiges gelesen, insbesondere über die Störung, die für Vögel und Insekten entsteht

Ich habe über das Phänomen morgentlicher Vogelchor über 2 Wochen Buch geführt und mir von einem Tontechniker meine Tonbandaufnahmen perfektionieren lassen, das heißt, das Motorgeräusch des Gerätes wegzufiltern. Die Phänomene des unterbrochenen Vogelchors waren regelmäßig wie es auch die technischen Emissionen sind und die Vögel reagierten darauf in regelmäßiger gequälter Weise.

Einige Zeit liegt jetzt schon meine Erkenntnis zurück, dazu folgeder Text:

„Habt ihr jetzt alle einen Vogel oder was“? Das war der Titel eines Süddeutsche Zeitungs- Magazin- Artikels.
Da ging es um das Verhalten der Vögel in der Stadt.

Dr. Oberfeld aus Salzburg und ich, wir haben uns darüber ausgetauscht.

"Das scheint in der Innenstadt noch schlimmer zu sein."
"Ich wohne ja am Rande und da hatte ich schon März 2007 so meine Impressionen mit "technisch gesteuerten" Vogelstimmen."

"Die Vögel versuchen mit ihren Stimmen natureigene Frequenzen und technische Frequenzen von 1000 bis 3000 und sogar 3500 Hz zu übertönen und "verpfeifen" damit ihre Stimmen auf die Dauer der Brutzeit. Das geht so weit, dass sie erschöpft ihrer Brutsorge nicht mehr nachkommen und die kleinen Vögelchen im Nest absterben. Zwei verlassene Nester von Meisen mit jeweils 5 Jungen, (eines davon hatte noch ein ungeöffnetes Ei das innerlich verfault war) habe ich in unserem Garten gefunden Ich bin fest der Überzeugung, dass es nicht nur der Lärm der Straße ist, sondern auch die Funkstrahlen, die sich für die Vögel wie Lärm darstellen.
Es verschlägt den Tieren die Stimme, solange der Sender auf sie strahlt, das ist ca 4 Minuten lang und dann, wenn der Sender ca 2 1/2 Minuten aussetzt, singen sie wie verrückt, vielleicht um alles nachzuholen."

Die einzige Vogelart die sich von den Einflüssen nicht beeindrucken lies war der Buchfink, der sang unverdrossen weiter, wenn alle anderen schwiegen. Das war für mich ein Rätsel und ich erklärte es für mich damit, daß die Stimme des Vogels selber schon so reich an Modulationen ist, daß er sich nicht damit ärgern mußte die "technischen Strahlen wegzusingen".

So habe ich es damals bei der neuen EDGE Variante erlebt. Die Vögel zwitschern dann, wenn der Sender Pause macht um so lauter.

Meine eigenen Symptome im Kopf kamen, gegen 4.30 Uhr, dauerten so lange an und waren am schlimmsten, wie die Autos auf der Straße noch wenig waren und synchron mit dem Vogelchor hörte meine Pein auf, dann wenn der Autolärm die Emissionen des Funks „überschwemmte“. Also gegen 6 1/2 Uhr ging es mir dann im Kopf besser und ich konnte ein wenig zur Ruhe kommen.

Das Gefühl einer schrecklichen Leere die zunahm und wieder verging quälte mich über 14 Tage lang und hat sich im Jahr danach wieder eingestellt. Danach konnte ich es nicht mehr wahrnehmen, es waren ja auch kaum noch Vögel da, die Katzen des Nachbarn hatten damit aufgeräumt.

Gruß
Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

@ Mingus (#43). Ich benutze seit mehr als 1 Jahr einen Bettbaldachin aus Aaronia Shield (Silbergewebe, ca. 50 db, natürlich aufliegend auf Bodenmatte und geerdet). Mein Befinden hat sich innerhalb weniger Tage erheblich verbessert - vor allem schlafe ich durch und wache erholt auf. (Meßwerte unter dem Baldachin = 0.0 mcW/qm, an einzelnen Stellen = 0.1.)

(Ich weiß, es gibt Elektrosensible, die auch noch leiden, wenn die erschwinglichen Geräte nichts mehr anzeigen. Aber auch für sie macht es noch einen erheblichen Unterschied.)

Sehr gute Erfahrungen mache ich mit einem primitiven, selbstgefertigten Umhang aus Adamantan 003 (Kruppstahl - V2A - von Biologa, ca. 42 db). Das geht so: Die Bahnen sind 1.10 m breit; davon diejenige Länge bestellen, die notwendig ist, damit das Gewebe vorn und hinten sich mit Gürtel bequem fixieren läßt. Armlöcher mit je 1 Sicherheitsnadel. Käppi mit Schild darunter, damit man das Gewebe nicht direkt vor dem Gesicht hat. Dann Gürtel festzurren und sorgfältig darauf achten, daß die Bahnen seitlich übereinandergezogen sind, so daß keine Lücken entstehen. Diese Vorrichtung ermöglicht es mir, stundenlang unbeschädigt in ICEs zu fahren (die stellenweise bis zu mehreren 100 mcW/qm verstrahlt sind). Ohne diesen Schutz kriege ich innerhalb 1/2 - 3/4 Stunden einen unerträglichen Erregungs-Erschöpfungszustand mit Extrasystolen usw. (Mit etwas schneiderischem Geschick ließe sich der Unterleib gewiß in den Schutz mit einbeziehen.)

(Ich werde fast nie gefragt nach dem Sinn dieses Umhangs. Und wenn doch, gebe ich natürlich gern Auskunft. Zugegeben, besonders sexy ist der Anblick nicht.)

Eine Bekannter hat sich aus demselben Material einen Schreibtischbaldachin gebastelt, mit Rettungsdecken (den dickeren) auf dem Boden. Ist mühsam, u.a. weil es natürlich fugendichte Kappnähte sein müssen; er hat es - nicht elegant aber praktikabel - mit zahllosen Büroklammern geschafft. Und natürlich mit Bändern am oberen Rand, an denen das Ding aufgehängt wird. (Darunter maximal 0.2 mcW/qm.)

Beide Materialien sind luft- und lichtdurchlässig. Sie sind wohl nicht waschbar. (Adamantan krüppelt sehr.) Das ist aber auch nicht notwendig. M.E. sollten Aaronia Shield nicht allzuviel berührt und auch nicht vom Wind etc. bewegt werden, denn ich halte es für möglich, daß es feinsten Abrieb geben kann (was die Firma leugnet); jedenfalls hatte ich mal erhöhte Silberwerte bei der Haarmineralanalyse des Kopfhaars (nicht aber des Schamhaars). Und eine Argyrose sollte man sich lieber nicht zuziehen.

Ich vermute, daß man mit absolut fugendicht gearbeiteten Baldachinen die unter Laborbedingungen ermittelten Schirmdichten nahezu erreichen kann.

*​

Ein paar Anmerkungen zu anderen Beiträgen:

10 db entsprechen einer Schirmdämpfung von 90 %, 20 db von 99 % usw. (Ist eine logarithmische Skala.) Woraus folgt, daß 50 db 99.999 % entsprechen (nicht, wie Du, Ergonom, schreibst, 99.99999 %. Da verzählt man sich leicht mit den Dezimalstellen.)

Unsinn ist die Behauptung anderswo, nur die Angabe in db sei sinnvoll, nicht die in Prozenten. Es sind zwei metrische Skalen für dieselbe Meßgröße.

Manche Abschirmmethoden, über die berichtet wurde (z.B. von Rota) halte ich für abenteuerlich bis riskant. Man muß einiges von der Sache verstehen, z.B. Reflexionen an allen metallischen Flächen (Heizkörpern, Spiegeln, Kühlschrank & Herd auch in der Küche nebenan und beim Nachbarn) berücksichtigen, ebenso wie die Beugung (die mit der Wellenlänge zunimmt; ihretwegen sollte man immer mindestens 1/2 m "über Eck" abschirmen). Man braucht unbedingt ein Meßgerät und jemanden, der damit umgehen kann. Andernfalls macht man die Situation möglicherweise schlimmer.

Und mal ganz abgesehen vom "Infraschall" - einem m.W. in der Physik bisher unbekannten Begriff - die eigenen Knie abzuschirmen? Je nachdem, aus welcher Richtung da Strahlung kommt - reflektiert wird sie in jedem Fall, möglicherweise in Richtung Oberkörper und Kopf oder in Richtung Unterleib.

*​

Übrigens gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen, um Elektrosensitivität zu mildern. Beispielsweise durch konsequente Schwermetallausleitung mit DMPS oder DMSA und den notwendigen begleitenden Nahrungsergänzungsmitteln; radikale Zahn- und Kiefersanierung; Vermeidung aller Metalle am Körper (metallischer Billengestelle, Metallspangen in BHs, Schmuck); Behandlung des nitrosativen Stresses (v.a. mit hohen Dosen von Vit. B12 - Methyl-, Hydroxo- oder Adenosyl-Cobalamin i.m. - und mit B1, B2, Biotin und Folsäure in niedrigeren Dosen. am besten gleich mit einem B-Komplex, z.B. von Thorne).

Jedenfalls, für den Weltuntergang (der in anderen Threads schon heftig beschworen wird) scheint es noch zu früh zu sein.

Alles Liebe und viel Erfolg,
Windpferd
 
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Erfahrungen mit LTE

Hallo zusammen,
inzwischen sind die LTE-Netze ja in vielen Großstädten gestartet. Habt ihr schon konkrete Erfahrungen gemacht? Haben sich die Beschwerden verschlimmert? Funktioniert eure Abschirmung in der Wohnung noch? Hat jemand mal gemessen, in welchen Maße die Belastung konkret gestiegen ist?
 
Hallo zusammen

Ich schlafe nun schon seit 1,5 Jahren unter einen selbst gebastelten Baldachtin. Ich verwende dazu den "HF-Abschirmstoff ST-Naturel" resp. "Swiss Shield Naturell", was dasselbe ist. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Mein Gebastel sieht zwar nicht schön aus, wirkt aber gut. Ich kann nur unter diesem Baldachin einigermassen schnell einschlafen. Unter dem Bett habe ich auch ein Vorhangstoff gelegt, so dass ich und mein Bett vollständig von Vorhangstoff umschlossen ist. Manchmal kommt es vor, dass ich mitten in der Nacht aufwache und nicht mehr schlafen kann. Meistens ist dann der Grund, dass ich im Schlaf den Stoff so verschoben habe, dass eine Lücke entstand und die Strahlung rein kam und überall reflektiert meinen Schlaf raubte...
Ich teile vollumfänglich die geschilderten Eindrücke zu Beginn dieses Treads, was den Baldachin anbelangt. Vor der Montage des Baldachin lag ich immer Stundenlang im Bett und fühlte mich nervös und geladen, zwar todmüde, aber nicht schläfrig. Ich fand teilweise erst gegen 4 oder 5 Uhr Morgens Schlaf und musste um 7 wieder aufstehen... Träume hatte ich keine.
Nachdem ich den Baldachin aufgehängt hatte (ich besitze auch Messgeräte und die erzielte Reduktion der gemessenen HF-Strahlung liegt bei mind. 1/100, also bei mind. 20 dB) konnte ich zum ersten mal schnell einschlafen und am Morgen erwachte ich mit Erinnerungen an Träume! Wahnsinn! Ich wusste überhaupt gar nicht mehr, wie erholsam und schön der Schlaf sein kann! Ich verbrachte zum Teil bis zu 12 Stunden im Bett, unter dem Baldachin, und ich fühlte mich wie neu geboren. Ich hatte viel mehr Energie, war fit, das "Ohrenflimmern" war fast ganz weg, wie auch die Kopfschmerzen... Nach und nach erinnerte ich mich auch daran, dass dies früher, vor vielleicht 20 Jahren, mal normal war bei mir...

Ich habe übrigens auch die Beobachtung gemacht, dass die Tagesbelastung stark den Schlaf und auch das Einschlafverhalten beinflusst. Wenn ich also über den Tag viel Strahlung abkriege, dann kann ich trotz Baldachin länger nicht einschlafen und, je nach Anzahl Stunden unter dem Baldachin, wache ich dann auch nicht so sehr erholt am nächsten Morgen auf. Wenn die Tagesbelastung nicht allzu gross ist, schlafe ich unter dem Baldachin recht gut.


Ich habe ich auch gute Erfahrung mit den Schutz-Unterkleider von A - Z gesund - Startseite gemacht. Oft trage ich ausserhalb meiner Wohnung, also auf der Arbeit, ein Unterleibchen und Unterhosen aus "Swiss Shield Wear" und ich merke deutliche Vorteile. Am besten lässt sich dies vielleicht so beschreiben, dass ich am Abend, nach der Arbeit, weniger ausgelaugt und energielos bin. Und auch die Kopfschmerzen kommen weniger schnell.
Ich habe mir auch selber Mützen aus dem Vorhangstoff "Swiss Shield Narurell" genäht. Die Mütze, zusammen mit Unterleibchen und Unterhosen ergeben einen riesen Gewinn für mich! Meiner Erfahrung nach sind dies die wichtigsten Areale des Körpers, die geschützt werden sollten. In der Winterzeit lässt sich die Schutzkappe auch relativ einfach unter einer normalen Kappe verstecken. Im Sommer geht dies halt leider weniger gut...
 
Hallo Denker,
ich benutze seit fast 2 Jahren nun die 3. Baseballcap.

Diese trage ich täglich von 7:00 bis 19:00.
Damit geht es mir besser, wenn auch noch nicht perfekt..

klick

Und nein, ich habe mit dem Geschäft nichts zu tun, nur
empfehlen will ich das Teil...

Alles Gute,
Peter
 
Hallo Brumm
Super, danke für den Link, werde ich ausprobieren. Eine Baseball Cap sieht unauffällig aus, aber meine Nähkünste reichten nicht, eine selbst zu basteln.
 
@Denker: wie kann denn bei einem Baldachin eine Lücke entstehen? Du hast eine Unterlage unterm Bett (die natürlich an allen vier Seiten ca. 10 cm überstehen sollte). Und der Baldachin hängt an allen vier Seiten direkt am Bett herunter, so daß er auf der Unterlage aufliegt. Da Du im Schlaf weder Unterlage noch Baldachin berührst: wie kann da eine Lücke entstehen?

(20 db sind übrigens eine sehr geringe Dämpfung. Welche LFD hast Du mit welchem Meßgerät unterm Baldachin gemessen? Sie sollte nicht viel über 0.1 mcW/qm liegen. Manche hochgradig Elektrisensible brauchen's noch wesentlich niedriger.)

@Brumm: Ich glaube, die Fa. Biologa machte mit den Kappen ein Geschäft. (Sogar abschirmende Blusen wurden beworben. Sogar Unterwäsche gab es, wenn ich mich richtig einnere.) Ich glaube, mittlerweile haben die das wieder aufgegeben. Die Kappen sind mit Sicherheit kontraproduktiv: die Strahlung, die infolge der unvermeidlichen Reflexionen und anderer Umstände von schräg unten reinkommt, kriegst Du doppelt ab. Genauer: Dein Schädel und Dein armes Gehirn schützen das Käppi. (Denk: all die mit Handy bewaffneten lieben Menschen in Deiner Umgebung halten oder tragen ihre Waffe tiefer als Du Dein Käppi. Abgesehen davon, daß es auch noch die lästige Beugung gibt.)

Daß es Dir damit besser geht, düfte auf einen sehr bekannten Effekt (der freilich Deinen Kopf nicht schützt) zurückzuführen sein.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo Windpferd

Ich habe den Baldachin selbst gebastelt, mit zwei Einstiegstellen auf den Seiten. Ein Abschirmgewebe habe ich unter die Matratze gelegt und den Baldachin von schräg, oben auch unter die Matratze geschoben. Aber eigentlich egal, es kann mal verrutschen, glaub mir.

Da bezahlbare Messgeräte sehr ungenau messen und generell die Messung sehr schwierig und ungenau ist, habe ich einen vorsichtigen Wert angegeben. Ich habe geschrieben "mind. 20dB", eine grössere Dämpfung ist also möglicherweise vorhanden, kann ich aber messtechnisch nicht klar bestimmen.
Ich messe mit meinem Messgerät nur noch das Rauschen, die Werte dürften also unter 0,1 uW/qm liegen. Daraus resultiert eine Dämpfung von mind. 20dB.

Zu den Kappen: Meine selbstgebastelte Kappe gleicht einer Skimütze. Die Abschirmwirkung ist merklich. Ich erkläre mir dies so, das der Kopf selbst Strahlung absorbiert und darum die von unten eindringende Strahlung höchsten noch in geringem masse von der Kappe wieder in den Kopf reflektiert wird. Die Strahlung, die von horizontal bis oberhalb kommt hingegen wird abgeschirmt. Dies Summe der Strahlung, die in meinen Kopf eindringt ist also vermutlich einiges kleiner.
Da eher wenige in meiner Nähe das Handy unterhalb meines Kopfes benutzen, wiegt die Strahlung, die von oberhalb kommt (Diverse WLAN, GSM, UMTS, Handy am Ohr von anderen Personen,...) grösser. Wie dies mit der Schirmmütze ausschaut? Ich werde es austesten.

Hast Du selbst Erfahrung mit Mützen und sonstiger Abschirmkleidung gemacht?
 
Daß es Dir damit besser geht, düfte auf einen sehr bekannten Effekt (der freilich Deinen Kopf nicht schützt) zurückzuführen sein.
Hallo Windpferd,

Es ist lustig, mit welcher Begeisterung Du mir meine Kappe madig machen willst.

Dies Kappe hilft mir, weil ich mal einen Schädelbruch hatte und deshalb die Bruchstelle, in Folge der Verheilung als "Antenne" wirkt.

Und glaub mir, ich hab dies oft genug getestet:
Bei Bluetooth habe ich die Empfindlichkeit auf etwa 5m Umkreis reduziert.
Ohne diese Kappe waren schon mal etwa 30m im Gebäude/50m im Freiem.
100%ig wirkt diese Abschirmung nicht, aber das hab ich ja geschrieben.

Jeder der ES ist, sollte zuerst mal seine letzen "Verletzungen/Operationen"
abschirmen, oder auch Entzündungen von denen man noch nichts weis.
(Zähne, innere Organe, Bandscheiben, Gelenke)
Meiner Meinung nach, wirken diese als Verstärkung.


Alles Gute
Peter
 
Hallo zusammen

ich möchte hier Denker und Brumm "Schützenhilfe" geben, weil meine Erfahrungen (bei Kunden und in meiner Familie bzw. auch an mir selbst) in die gleiche Richtung gehen.

Es wird unter Messtechnikern wohl die Theorie vertreten, dass Abschirmkleidung mehr schade als nütze, doch kann ich das nicht bestätigen. Ich habe festgestellt, dass bei ES "je mehr Abschirmkleidung, desto besser" unabhängig von irgendwelchen theoretischen Erklärungen. Dieser Schutzeffekt stammt wohl eher weniger vom Placebo-Effekt (und wenn doch, ist das doch egal: Hauptsache eine positive Wirkung tritt ein!), da die meisten meiner "Testkandidaten" Abschirmkleidungen einfach mal testeten, aber überhaupt nicht davon überzeugt waren..

Generell kann ich nicht nachvollziehen, weshalb der Placebo-Effekt immer wieder als negativ dargestellt wird, obwohl dieser wissenschaftlich belegt z.B. auch heilen kann. So billig und nebenwirkungsfrei wirkt kein Medikament..

Gruss
Sensor77
 
Hallo Denker,

nur mit meinem selbtgebastelten Kaftan aus Adamantan 003 (Biologa, aus V2A-Stahl, doch flexibel und durchsichtig): Eine Bahn Gewebe (1.10 m breit) über den Kopf, vorn und hinten bis zur unteren Beckengegend, mit Gürtel fixiert (darauf achten, daß keine Lücken entstehen), zwei Löcher für die Arme (mit Sicherheitsnadeln), darunter die Schildmütze, damit man das Metall nicht auf der Haut hat.

Das Material hat über einen weiten Bereich eine Schirmdämpfung von 42 db. Unter dem Kaftan ist es zum Messen zu eng; jedenfalls bin ich damit nach stundenlanger ICE-Fahrt noch zurechnungsfähig. (Ohne bin ich nach 20 - 40 Minuten extrem erschöpft und kribblig zugleich.)

Kein fesches Fleidungsstück, aber das Gewebe ist noch flirtdurchlässig und manchmal gibt es interessante Gespräche. Die meisten sprechen einen nicht an.

Zur Abschirmung direkt unter der Matratze: Ein Baubiolog sagte mal, dies sei nicht zu empfehlen. Leider habe ich seine physikalische Begründung vergessen. Lieber 40 cm Abstand bis zum Fußboden.

Alles Liebe
Windpferd
 
Wohnwechseltest: Wie wirkt Elektrosmog? Was bringt ein Baldachin?

Dem Thema Elektrosmog und Gesundheit gehe ich schon seit 6 Jahren nach. Mittlerweile habe ich mir einige professionelle Messgeräte von Gigahertz Solutions zugelegt und mich entsprechend weitergebildet.
Der Grund für dieses Interesse waren meine zunehmenden Schlafstörungen (heisser Kopf, Herzklopfen, starke Unruhe, rasende Gedanken) am Wohnort (Stadtwohnung, 70er Jahre Blockwohnung, früher zwei, neuerdings 12 WLAN-Sender im näheren Umkreis), die immer mehr zunahmen, obwohl ich recht gesund lebe (Nichtraucher, regelmässig Sport und Naturaufenthalte, kein Übergewicht).

Mein erster Test waren andere Schlaforte (Ferienwohnungen, Wohnungen von Bekannten und Freunden), vorzugsweise in alten Häusern (kein Stahlbeton). Obwohl vielfach einige WLAN-Sendern in der Umgebung (allerdings max.-50 dBm Belastung am Schlafplatz) zu messen waren, schlief ich in Häusern alter Bausubstanz viel besser als zuhause in meinem voll abgeschirmten Bett (50dbm-Baldachin, geerdet). Am allerbesten schlief ich in Häusern, in denen kein WLAN-Einfluss messbar war und auch kein DECT-Telefon ohne ECO-Modus (Gibt's noch, solche Wohnungen!).

Auf jeden Fall half meine Bettabschirmung am Heimatort soweit, dass ich einigermassen erholt aufwache. Kein Vergleich zu vorher, das zeigt mir auch jeweils ein Blick in den Spiegel am Morgen, ein untrügliches Zeichen, wie erholsam der Schlaf war. Wichtigstes Merkmal: Wie offen und klar sind die Augen nach dem Aufstehen?
Dennoch: Trotz Baldachin habe ich das Gefühl, nicht wirklich tief geschlafen zu haben. Es ist ein Unterschied, aber nicht der, den ich mir gewünscht habe. Offenbar wirkt immer noch ein Faktor, den ich bislang nicht entschlüsseln konnte.
Auch tagsüber habe ich nach zwei Stunden Aufenthalt in meiner Blockwohnung stets das Gefühl, ich muss raus, sonst dreh ich durch hier (Messwerte HF: unter 3 mikroW/qm, NF: 80 nTesla mag. Wechselfelder). Diese Unruhe wurde mir erst bewusst, nachdem ich meinen Wohnwechseltest begonnen hatte. Natürlich werde ich ausziehen, versuche aber noch auszufinden, woran dieses Unwohlsein effektiv liegt.

Elektrosmog ist mittlerweile ein äusserst unbequemes Thema geworden. Ich habe auf privater Basis zahlreiche Messungen und Beratungen gemacht und häufig erlebt, wie ausfallend und abweisend die Nachbarn belasteter Personen wurden, wenn man versuchte, sie zu aufzuklären, z.B. in Bezug auf ihr altes DECT-Telefon, das rundum mehrere Leute "bestrahlte".
Ich bin überzeugt, dass bei der heutzutage üblichen und auch weiter zunehmenden HF-Strahlenbelastung (kabellose Geräte) und besonders bei erhöhten magnetischen Wechselfeldern (Stahlbetonbauten neuerer Art fast immer über 50nTesla, alte Bauten fast immer unter 10nTesla) bei gesundheitlichen Problemen in Miet- oder Eigentumswohnungen letztendlich nur ein Umzug hilft.

Das grösste Problem bei all dem ist der NACHWEIS eines ZUSAMMENHANGS bestimmter Symptome mit Elektrosmog. Dies erfordert ein ganzheitliches Beurteilungsvermögen und sehr viel Lebenserfahrung, um Ursachen eingrenzen zu können.

Die grösste Schwierigkeit ist unsere Gewöhnung an ein "verstrahltes" Umfeld. Wir wissen schon längst nicht mehr, wie wir uns fühlten in der Zeit vor der HF-Einführung. Oder wir haben es noch nie erlebt, weil wir in dieser "strahlenden Neuzeit" gross wurden.
Um sich selbst in seiner individuellen Elektrosensibilität zu erleben, muss man zwangsläufig Aufenthaltsorte gewechselt haben und erlebt haben, wie gravierend sich das Körper-, Lebensgefühl und Denken an Orten mit nur geringer Belastung ändert. Das ist eine aufwändige Sache, die nur wenige leisten wollen und können.

Also: Die Bausubstanz kann gegenüber Elektrosmog ein ausschlaggebender Faktor in Sachen Gesundheit sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
bei mir habe ich einige Messungen über mehrere Tage gemacht.
Handysender 3 Stück, im Umkreis von ca. 1,5 bis 2km Luftlinie entfernt.
Die Werte schwanken um 5µW/qm bis 17µW/qm in der Wohnung.

Unter 10µW/qm ist ja ok für den Mensch, der keine Elektrosensibilität hat.

Aber , bei DECT und W-Lan sind die Werte um die 20-40µW/qm .
Für mich sind sie das Hauptproblem der E-Smog Belastung und nicht die Handysender.

Ist schon verrückt, dass wir uns selbst mit solcher Strahlung täglich bestrahlen.

Die Werte bei den Leuten die DECT und W-lan zu Hause haben ,müssen ja extrem sein.
Ob sie bei gesundheitlichen Problemen da einen Zusammenhang erkennen ?
Ich glaube nicht !
Und das ist das eigendliche Problem heute.

Gruss
Juppy
 
Guten Morgen Tronka,

3 mcW/qm ist "relativ" - verglichen mit dem allgemeinen Wahnsinn - "wenig". Aber laß Dir nicht einreden, Du seist "elektrosensibel", wenn es Dir damit nicht gut geht. Das ist ein Label, das man sich selber oder anderen nach Belieben aufkleben kann - ohne Erkenntniswert. Unser Organismus ist nicht für EMF dieser Frequenzen ausgelegt. Wenn einer nichts davon merkt und daraus den Fehlschluß zieht, es sei o.k., hat er schlechte Karten.

Auch die Lobpreisung des "Placebo-Effekts" geht leider am Thema vorbei. Ein Krebskranker kann durch den Placeboeffekt eine Besserung seiner Symptome erleben. Die ändert aber sehr wenig am Fortschreiten der Erkrankung. Und die sollte - so lange es noch möglich ist - auf andere (radikalere) Weise behandelt werden.

Mehrere meiner Bekannten und ich selber brauchen eine LFD nicht viel über 0.1 mcW/qm, um gut zu schlafen und konzentriert zu arbeiten. Gut zu erreichen mit meinem "Kaftan", der in dem Beitrag direkt vor dem Deinigen beschrieben ist. (Man muß sich natürlich rundrum abschirmen. Die Strahlung kommt eher nicht vom Himmel sondern möglicherweise vom WLAN- und DECT-bewaffneten Mieter direkt unter mir. Was soll dann eine Kappe!) Die Wirkung des Kaftans verstärkt natürlich die anderer Abschirmungsmaßnahmen.

Und dann scheint es noch eine Dimension zu geben unterhalb der mit den - erschwinglichen - Gigahertz-Geräten meßbaren. Vor kurzem war ich zwei Wochen in einem entlegenen Funkloch. (Auch zuhause hatte ich keine Beschwerden.) Dort aber, nach ein paar Stunden, ein deutlich verändertes Lebensgefühl - ah, so war es doch mal früher. Tiefer Friede. Nicht leicht zu beschreiben. Tiefere Entspannung. Wiederbelebung zarterer Seelenkräfte, schöpferischer auch. (Die Besserung verläuft nicht immer linear; es gibt Rückfälle.)

Wenig halte ich von der Idee, man solle zuerst allerlei Entzündungsherde sanieren, um "Elektrosensitivität" zu vermindern. Wie will man die denn überhaupt entdecken? geschweige denn die Entzündungen beheben? Ich glaube, hier würde das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt. Ausnahme: Metalleinlagerungen, z.B. nach Amalgamfüllungen. Und die zugehörigen Kieferostititiden und -nekrosen.

Viel Erfolg
wünscht
Windpferd
 
Hej Tronkas!

Mir hat ein Umweltmediziner erzählt, dass es auch problematisch ist, wenn man seinen Wohn- bzw. Schlafraum rundherum abgeschirmt hat, also auch nach unten, weil dann die natürliche Schwingung der Erde, an die wir ja angepasst sind und die wir benötigen, nicht mehr so durchkommt. Ist das bei Dir der Fall?

Liebe Grüße
Fjäril
 
Lieber Fjaeril,

stell Dir doch mal vor, was es an unglaublich aufwendigen Untersuchungen bräuchte, um auch nur halbwegs eindeutige und gültige Ergebnisse mit Bezug zu Deiner Frage zu kriegen. Theoretisch denkbar, praktisch unmöglich. Zum Beispiel müßte man Exposition gegenüber dem "natürliche" Feld der Erde und den Elektrosmog unabhängig voneinander variieren. Nicht nur eine Frage der Finanzierung.

Ist überhaupt jemanls belegt worden, daß "natürliche" Felder auch "benötigt " würden? Ich wüßte nicht.

Deine Fragen laden nur haltlose Spekulationen ein. Oder ein klares "Keine Ahnung".

Alles Liebe
Windpferd
 
Meine Frage lautet konkret nur: ist es der Fall, dass Tronkas auch eine Abschirmung unter dem Bett hat? Mehr nicht. Der Hinweis auf die Aussage des Umweltmediziners ist eine Erklärung, warum ich diese Frage stelle. (Und ich habe so eine vage Erinnerung, dass es tatsächlich Forschungsergebnisse dazu gibt, was passiert, wenn man Tiere vom Erdmagnetfeld abschirmt, deswegen habe ich diese Aussage nicht angezweifelt.)

Sorry, wenn das nicht eindeutig rüberkam.
Fjäril
 
Hallo zusammen!

Zu den Fragen von Windpferd und Fjaeril: Der -50dbm/Baldachin über unserem Ehebett ist natürlich ein vollständiger, d.h. eine Kupfermatte unter dem Bett schliesst ihn ab.
Es ist von einem gewissen Standpunkt aus sicher nicht das Beste, in einem Faradayschen Käfig zu schlafen, umgeben von soviel Metall, und vielleicht stimmt es tatsächlich, dass man körperlich das Spüren des Erdmagnetfeldes braucht für ein gutes Wohnraumgefühl. Und dieses wird wohl in einem Wohnblock verzerrt oder abgeschwächt sein (habe dafür leider noch kein Messgerät, werde ich mir aber besorgen, da mich auch dieser Faktor interessiert).
Auf jeden Fall sind in nur wenigen Fällen (nämlich bei bestimmten Winkeln und niedrigen Abständen) die Mobilfunkbasisstationen das Problem, da die Bausubstanz meist schon ordentlich schirmt. DECT, WLAN, kabellose Periphergeräte u.a. machen in der Regel die meisten Probleme, vor allem da praktisch alle Neubauten (Stahlbeton) Metall in den Wänden haben, häufig auch metallbedampfte Fenster und es damit zu erheblichen Reflexionen und Interferenzen kommt, kurzum: potenter Wellensalat.
Man kann das sehr gut messen: In Altbauten mit WLAN-Sendern ändern sich die Werte beim Abschreiten der Räume linearer als in Neubauten, dort herrscht Chaos pur über eine grosse Bandbreite (Amplitude).

Nun, wir ziehen auf jeden Fall jetzt nach 15 Jahren um in ein Haus Baujahr 1900 mit besseren Werten - wie lange noch, wird sich dann zeigen ...
Die Sache mit dem Baldachin war für mich eh nur eine mittelfristige Lösung. Es ist aber gut, so ein Teil zu haben. Wer weiss, wie unsere Lebenswelt beim Erscheinen vom iPhone 9 aussehen wird.
Mir gruselt ein wenig bei dieser Vorstellung...

Einen Gruss

Tronka
 
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