Raus aus der Opferrolle?

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wenn wir unserer wahrheit beraubt sind, wie sollen wir unsere Gesundheit, unsere geistige und seelische Gesundheit wiederfinden. Bleiben wir ewig im Staub, den man uns fressen ließ? Warum sollen die täter nicht den selbern staub fressen müssen, um ihren geschmack zu kosten und endlich aufzuhören mit ihren taten der selbstbeweihräucherung ihres eigenen selbstmitleides, dass sie nicht ertragen können!

benje?
 
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Lieber benje

Wie seine geistige Gesundheit wiederfinden, wenn man der Wahrheit beraubt ist?

Die wahrheit der eigenen vergangenheit und der tatsache, opfer gewesen zu sein. allerortens wird nur vermittelt, du darfst nicht opfer sein, du stellst dich selbst in die rolle des opfers, du bist selbst an deinem leiden schuld.

das unrecht wird nicht benannt, darf nicht benannt werden. Warum nicht? für wen ist es wirklich gefährlich? Für die opfer oder für die täter? wer darf das unrecht benennen, wenn es die opfer selber nicht dürfen, da sie dadurch in ihrer opferrolle verharren?

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https://www.symptome.ch/threads/verlust-des-mitleids-ueber-ausgrenzung-von-opfern.97999/

Zu deiner Frage, wie man die geistige Gesundheit finden kann, wenn man der Wahrheit beraubt ist und die Taten, die dazu geführt haben, dass man - ich nehme an - "geistig" - krank ist, nicht benennen darf, habe ich ein paar Fragen, damit ich dich und das was du möchtest verstehen kann.

Geht es um dich selbst oder um jemanden anders?
Wenn es um dich selbst geht, wo und wem gegenüber hast du dich geäussert?
Waren es Freunde, therapeutisch Tätige oder Familienangehörige, die allenfalls in das Muster involviert sind, an dem du leidest?

Was von all dem, was dir gesagt wurde, hast du ausprobiert? Was hat ein wenig geholfen?

Wenn ich dich lese, und mir vorstelle, ich wäre das, von dem du schreibst, würde ich Wut fühlen - grosse Wut sogar.

Falls du die betroffene Person bist, bist du tatsächlich wütend? Und kannst du selber deine Wut anerkennen? - Was hättest du gerne anstelle dessen, was du erlebst?
Möchtest du jemanden, der dich anhört und anerkennt, was du erlebt hast? oder möchtest du etwas anderes? Was?


Selber bin ich ehemaliges Opfer einer ganz schlimmen Kindheit mit Missbrauch und vielem anderem. Die Erfahrung, dass Leute mich nicht anhören können, kenne ich auch. - Sehr sogar! - Ich habe lernen müssen, genau zu prüfen und vorsichtig zu sein, wem ich mich anvertraue - und wem ganz sicher nicht. - Das hat sich bei mir bewährt. Mittlerweile habe ich 2 Menschen gefunden, die mich mit meinen Erfahrungen ernst nehmen. - Das hat mir sehr geholfen, auch in Anwesenheit von anderen, die das nicht können, an mich zu glauben. - Dank diesen beiden Beziehungen bin ich aus der grauenhaften Symptomatik einer komplexen, chronisch verlaufenden PTBS rausgekommen. - Es ist für mich die beste Erfahrung, die ich habe machen können in meinem Leben. Es ist für mich wie eine psychische Geburt in fortgeschrittenem Alter.

Eine Beziehung ist mein Partner, die andere ein menschlich und fachlich versierter Therapeut. Vor dieser Therapie machte ich schon mehrere Versuche und in denen auch die Erfahrung, dass auch Fachpersonen im Therapie-Bereich Erfahrungen verunglimpfen. - Das war sehr schwierig. Aber jetzt, in dieser therapeutischen Beziehung bin ich vorwärts gekommen und konnte ich mich Schritt für Schritt entscheiden, Vertrauen aufzubauen zu einer Fachperson, die verlässlich war.

Wie immer das auch bei dir ist, ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du auch eine solch Erfahrung machen darfst. (Wobei ich ergänzen muss, dass ich in dieser aktuellen Therapie durch absolute innere Abgründe gehen musste und mich enormem innerem Schmerz stellen musste. - Doch die Beziehung war so sicher, dass es klappte. Und es brauchte immer wieder enormen Mut, Konsequenz und Ausdauer.)

Liebe Grüsse, fauna
 
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ups, da hast du wohl in der Zeit, in der ich eine Antwort geschrieben habe, deinen Beitrag geändert...

:) fauna
 
Liebe fauna,

ich habe nicht mit einer Antwort gerechnet, es war eher ein Aufschrei, ein Ruf nach Gerechtigkeit, eine Sehnsucht nach Wiederfinden der eigenen Wahrheit.

Mir ist wohl bewußt, dass dies eine Illusion ist.

Letztlich, danke, dass du das gerettet hast, was ich löschen wollte.

Ich habe Unrecht erfahren, mir wurde Unrecht getan und ich kann und will es hier in dieser Öffentlichkeit nicht ausbreiten. Ich leide unter dem sogenannten "Sockholm-Syndrom", es bezeichnet die Liebe zum Folterer, Arno Gruen hat darüber geschrieben und über die zusammenhänge, wie es zustande kommt.

Danke für den Link.

Ich selber muss von der Sucht diese Syndroms mich lösen. Ich weiß nicht, ob ich es alleine jemals schaffen kann. Aber das Vertrauen in sogenannte professionelle Helfer/innen habe ich wohl ein für alle mal verloren.

Zu groß ist die Angst, verraten zu werden, wieder und wieder und selber zu verraten.

Was mir geblieben ist, ist der Verlust der Identität, das Vernichtet sein. Und die Angst vor der Vernichtung. Auch, selber zu vernichten.

Danke für Deine Antwort.

Benje?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Schlimmste ist der Spott und die Erniedrigung. Und die Angst vor der Zerstörung. Denn die Zerstörung ist so unendlich viel mächtiger als die Lebenskräfte.

Ich suche nach meinen Lebenskräften, nach dem, was noch übrig ist, nach dem Erlöschen der Indentiät. Die Hoffnung ist verschwunden, der glaube an die Zukunft, das Vertrauen, so sehr es zerstört ist, weil ich in den Wahnsinn getrieben wurde. Wie soll ich den Wahnsinn und die Ohnmacht der angeblich wohlmeinenden Willkür überwinden, wenn mir die Wahrheit des Unrechtes verweigert wird? So bleibe ich ewig schuldig am eigenen Leid und es wird mich zerfressen. Ich sehe den Hochmut meines Gegenübers, ich sehe auch sein Leid und ich kann es nicht ignorieren. Mein Mitgefühl ist größer, als der Wunsch nach Gerechtigkeit.

Vielleicht ist das die Erlösung für mich - das Mitgefühl mit dem Täter, denn er will nicht wissen, was er mir antat. Er sieht nur sich, sein Leid und versucht auch nur, ihm zu entfliehen.

Es ist so schwer zu verstehen und doch ist es menschlich.

Es gibt keine Recht, das aus dem Unrecht Recht werden lässt. Aber die Anklage ist erlaubt, auch wenn sie keine Konsequenz bewirkt und auch nie bewirken wird.

Nur die Zeit, die ebenso ein Illusion ist, heilt. Vielleicht ja auch die Zeitlosigkeit, die Augabe des Geistes, das ist, was mir passiert. Mein Geist geht und lässt den Körper zurück, eine Zeitlang. Es ist der Schmerz, der den Geist zerstört, doch ist der aufgehoben in der Unendlichkeit des Geistes, der uns alle umfasst. Nichts geht je verloren.

Danke
 
Lieber Benje

Ich weiss, was das Stockholm-Syndrom ist, zwar nur theoretisch, nicht aus eigener Erfahrung. Aber ich kenne andere schlimme Gewalttaten am eigenen Körper und der Seele und der persönlichen Integrität, und versuche einfach mal zu verstehen und dir auszudrücken, was ich erleben durfte.

Auch ich fühlte keine Identität, fühlte das nie, bis vor gut einem Jahr. Ich musste als Kind "alles aufgeben, um zu überleben". - Da ist sicher das Stockholm-Syndrom auch als "Überlebensstrategie" zu würdigen, auch wenn es ganz schlimm (ich vermute mit grosser Sicherheit, dass dieses Wort nur ein Bruchteil vom Leid beschreibt) ist.

Hmm... ich möchte dich nicht noch mehr an die Ursachen deines Leidens erinnern, doch hast du eine echte Traumatherapie bei einem wirklich menschlich und fachlich guten Thera bekommen? - Allenfalls stationär in einer wirklich guten auf PTBS spezialisierten Klinik? - Allenfalls Intervalltherapie?

Was du am Schluss geschrieben hast, kenne ich sehr gut. Du schreibst:

"Nur die Zeit, die ebenso ein Illusion ist, heilt. Vielleicht ja auch die Zeitlosigkeit, die Augabe des Geistes, das ist, was mir passiert. Mein Geist geht und lässt den Körper zurück, eine Zeitlang. Es ist der Schmerz, der den Geist zerstört, doch ist der aufgehoben in der Unendlichkeit des Geistes, der uns alle umfasst. Nichts geht je verloren."

Selten konnte jemand besser formulieren - also auch verstehen, was mir passiert ist. - In der "Zeitlosigkeit" fand ich "Heilung" von dem unermesslichen Schmerz, den ich mit so vielen Symptomen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung überdecken lernte in meinem Leben. - Nichts geht je verloren, auch nicht deine Essenz als menschliches Wesen. Das ist das, was ich tatsächlich gelernt habe. Nicht der Schmerz ist die Essenz der Wahrheit, sondern etwas was noch tiefer geht. Aber der Weg durch den Schmerz, der war lang, verworren und schwierig. Aber mehr und mehr habe ich Stabilität, Konsolidierung und ... das Beste: Identität gefunden.

Von Herzen wünsche ich dir das auch, liebe Grüsse, fauna
 
Wo hast du diese Traumatherpie gefunden? Wie das Vertrauen gefunden ohne wieder enttäuscht zu werden? Gibt es je Parteinahme? Ist auch das Illusion? Müssen wir ewig einsam sein in der Angst?
 
Hallo Benje

Hmm... ich weiss nicht, ob du meine Antworten lesen möchtest...
Wo hast du diese Traumatherpie gefunden?
Der Therapeut ist mir in einer Paracelsus-Klinik empfohlen worden, nachdem ich meinem Arzt dort erzählt habe von einigen Problemen. Ich hatte mich entschieden, mir nochmals eine therapeutische Chance zu geben und mich einzulassen, weil mir mein Traumjob angeboten worden war. - Ich sah glasklar, dass ich mich wegwerfe, wenn ich es nicht nochmals versuche. - Es war irgendwie anders als bei den anderen Therapieversuchen.

Wie das Vertrauen gefunden ohne wieder enttäuscht zu werden?
Ich habe gespürt, dass mich der Thera ernst nimmt und ok. ist. Und ich habe mich vom Verstand her entschieden, zu vertrauen, auch wenn ich Panik hatte und andere Symptome. Ich habe mich in den Krisen einfach gezwungen, anzurufen und sein Angebot anzunehmen. Die ersten Jahre der Therapie bin ich jedes Mal fast gestorben vor Angst und Panik. Ich habe mit doppelter Todesangst angerufen und um Hilfe gebeten - ... und habe jedes Mal Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Ernstnehmen, Offenheit erlebt. - Tatsächlich!


Gibt es je Parteinahme? ?
Er und auch mein Mann haben mir immer vertraut und Mitgefühl mit mir gehabt und auch für mich Partei genommen. - Wirklich! - Bei beiden wusste ich aber auch spontan, dass sie "gute" Menschen sind. - Trotzdem war es extrem schwierig!

Ist auch das Illusion? Müssen wir ewig einsam sein in der Angst?
Ich musste es nicht nach langen Jahren der inneren Hölle. Am Anfang konnte ich keine Nähe aushalten, ich bat den Thera mehrmals aus dem Raum zu gehen - und er nahm mich jedes Mal ernst. Den Anfang der Traumatherapie konnte ich nur am Telefon machen. Ich hätte ihn nicht im gleichen Raum ausgehalten... -

Ich wünsche dir auch solche Erfahrungen, auch wenn sie schwierig und energieraubend waren - und ich mich immer wieder fragte, ob ich nicht dabei bin verrückt zu werden, wenn ich es nicht schon war... - echt schwierig und schlimm!

Trotzdem wünsche ich jedem/r, der oder die in dieser inneren Hölle einer PTBS ist, das sie/er raus kommt. - Es lohnt sich, diesen harten Weg zu gehen.

Mittlerweile weiss ich, dass ich ein Opfer war, aber keins mehr bin.

Liebe Grüsse, fauna
 
danke, es macht Mut. Was ist an einer Paracelsus-Klinik besonderes? Ist es eine spezielle Klinik. und wie kommt man dorthin?

Sorry, dass ich soviel frage.
 
Wo hast du diese Traumatherpie gefunden? Wie das Vertrauen gefunden ohne wieder enttäuscht zu werden? Gibt es je Parteinahme? Ist auch das Illusion? Müssen wir ewig einsam sein in der Angst?

Hallo, ich bin auch komplex traumatisiert. Ich mache jetzt Traumatherapie. Es geht laut meiner Erfahrung nur so. Ich hatte ganz schnell Vertrauen, weil meine Th. einfach gut und mitfühlend ist. Obwohl ich vorher dachte, ich könne nie wieder einem Therapeuten vertrauen. - Ja sie nimmt Partei für mich. Sie steht voll auf meiner Seite, das war von Anfang an ganz klar, sie ist einfach nur gut, und einfühlsam und sehr sehr vorsichtig. Ich hab sowas noch nicht erlebt. -
Nein du musst nicht ewig einsam sein. Auch für dich gibt es Hilfe. Ich schließe mich da fauna an, das beste, was dir passieren kann, ist eine gute Traumatherapie.

v.G. dedizione
 
Die Paracelsus-Klinik ist in der Schweiz. Ich weiss nicht, ob es auch solche Kliniken in Deutschland gibt. Sie arbeitet biologisch und ganzheitlich. Mein Thera war anfangs dort angestellt.

Aber du findest sicher auch in Deutschland eine/n gute/n Thera. Dedizione hat ja auch jemanden gefunden, die menschlich und fachlich kompetent ist.

Bei uns gibt es auch Traumazentren. Die kann man googeln.

Drück dir feste die Daumen.

Stell alle Fragen, die du hast. Dafür ist ja ein solches Forum da.

Liebe Grüsse, fauna
 
Vielen, vielen Dank für Eure Anteilnahme. Es hat mir schon so sehr geholfen. Ich kann jetzt damit leben, glaube ich. Alles Liebe weiterhin auf Eurem Weg und Gesundheit wünsche ich Euch.

liebe Grüße
Benje
 
Hallo Wibenje,

all Deine Gefühle kommen mir auch sehr bekannt vor!
Auch ich habe in meiner Kindheit sehr viel Schreckliches erlebt und werde vom Rest meiner Familie so „behandelt“, wie Du es geschrieben hast. Mittlerweile habe ich einen besseren Überblick über den schrecklichen Urwald, den meine Familie darstellt, gewonnen. Ich habe den Kontakt zu ihnen abgebrochen, und es geht mir langsam besser.

Ich habe in den letzten Monaten sehr sehr viel gelesen, um die Probleme mit meiner Familie besser zu verstehen und zu verarbeiten: psychologische Fachbücher, aber auch Esoterik. Bei sehr vielen Bücher kam ich immer wieder zu Stellen, wo ich innerlich fühlte, dass das so nicht für mich passt. Stellen, in denen es heißt „es gibt keine Schuld“, man muß verzeihen können, man muß positiv denken, in die Zukunft schauen. Ich fühlte mich manipuliert, zu etwas gezwungen, was ich nicht kann – das betrifft zB. das „Verzeihen-Müssen“, das fast überall verlangt wird, in Wahrheit aber ein Verdrängen und Unter-den-Teppich-schieben ist, das die derzeitige Moral und die Religion uns aufzwingen.

Mittlerweile habe ich gelernt, meiner inneren Stimme mehr zu vertrauen. Dieses innere Grundvertrauen hat man jahrzehntelang versucht, in mir abzutöten – zuvor durch echte Bedrohungen, jetzt mehr durch Manipulation und Ausgrenzung.

Vor kurzem bin ich auf Alice Miller gestoßen: Alice Miller

Hier habe ich mich das erste Mal verstanden gefühlt.
Ich glaube, sie spricht auch Dir aus dem Herzen und bestärkt Deine Wahrnehmung! Das Lesen wird Dir viel Sicherheit geben und Dinge, die Du bisher gefühlt hast, aber nicht zu denken gewagt hast, als richtig akzeptieren erlauben helfen, und Deine Rechte einzufordern erlauben.

Viele Grüße,
Waldläufer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wiebenje,

ich glaube, ich kann Dich gut verstehen. Auch Dich Waldläufer. Trotzdem glaube ich, dass es nötig und möglich ist, sich aus der Opferrolle zu befreien. Letztendlich kann uns niemand dabei helfen. Wir können nur schauen, was uns hat überleben lassen, welche Kraft in uns der Motor ist, weiter zu überleben. Wir haben überlebt!

Verdrängen nützt nichts. Das sehe ich auch so. Es kann u.U. sogar dazu führen, dass es wie bei Dir, Wiebenje mit Erkrankung des Gehirns einhergeht. Einer sehr lieben Freundin, eine fantastische und absolut integere Frau, immer engagiert und auf Seiten der Opfer, die selbst hat es erwischt. Hat sie bei sich selbst sich nicht getraut zu schauen? Hat sie ihr eigenes Leid, ihre eigenen Probleme verdrängt, bis es der Körper nicht mehr aushielt und mit Vergessen reagierte? Bei anderen sind es andere Erkrankungen, die der Körper hervorbringt, weil die Seele weint.

Nein, Verdrängen und einfach nur irgendwie durchhalten nützt nichts. Ich glaube aber, nur anklagen hilft auch nicht. Für mich selbst war immer das Verstehen dasjenige, dass es mir ermöglicht hat, zu überleben. Das Verstehen, warum etwas so und nicht anders geschehen ist, ermöglicht es mir, es anzunehmen. Nicht zu vergessen oder zu verdrängen, sondern es als eigene Aufgabe in meinem Leben zu sehen, zu erkennen!

Manchmal ist es sehr schwer, diese Aufgabe zu begreifen. Da kann eine Therapie helfen, die unterstützt bei der Suche. Gib Dich nicht auf und gib auch Deinen Geist nicht auf, Du hast für meine Begriffe noch ganz schön viel Durchblick!

Im übrigen habe ich vor kurzem von einer interessanten Studie erfahren die mit Nonnen durchgeführt wurde. Diese Nonnen stellten ihre Gehirne nach dem Tod für Forschungszwecke zur Verfügung. Sie wurden auch in ihrer Lebenszeit immer wieder "beforscht".
Bei einer dieser Frauen, die bis ins hohe Alter geistig fit und rege geblieben war und deren Hirnleistungen sogar im Laufe des Alters eher zunahmen (so habe ich es jedenfalls in Erinnerung), stellte sich nach ihrem Tod bei der Untersuchung ihres Gehirns heraus, dass sie hochgradig an Alzheimer gelitten hatte!!??? Ihr Gehirn wies alle derzeit bekannten Anzeichen und Zerfall auf. Wie ist das möglich?

Sind wir am Ende doch mehr, als unser Gehirn?

Alles Liebe für Dich
Cassandra56

P.S. Ich frage nochmal nach, um welche Studie es sich handelte. Wenn ich genaueres weiß, stelle ich es hier rein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Oregano,

danke fürs Finden!
Du bist aufmerksam wie immer, so wie man Dich hier kennt.

Liebe Grüße
Cassandra56
 
Hallo, dieses Video habe ich gefunden. Es ist beeindruckend.

youtube.com/watch?v=QpdQymEeGBs - Dalai Lama - Über den Aufstieg und seine Voraussetzungen

"..die Wirklichkeit ist weder gut noch schlecht..."

Liebe Grüße
Kassandra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz herzlichen Dank Kassandra!

Ich habe zwar erst ein Stück gehört. Aber ich bin beeindruckt und werde weiter Stück für Stück hören!

Nochmals :danke2:

Liebe Grüsse, fauna
 
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