C-Gastritis, Reflux, schlaffe Kardia & Pförtner - was nun?

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Liebe Leute,

niemals hatte ich Probleme mit dem Verdauungsapparat.
Bis zu meiner Essstörung (2 Jahre Magersucht mit wirklich bizarrem Essverhalten), nach der ich 7 Jahre lang mit einem "Reizdarm" zu kämpfen hatte. Die Darmbeschwerden sind nach dieser 7jährigen Arzt- und Alternativbehandlungsodysse nun endlich (und scheinbar nachhaltig) geheilt.

Während der Zeit hat sich jedoch die letzten 3 Jahre bei mir ein Magenproblem entwickelt, dass ich ob den gravierenden Darm-Beschwerden lange vernachlässigt habe. Meine Magenprobleme äußern sich in Sodbrennen (besonders nachts und nach dem Aufstehen und vorallem, wenn ich ein paar Stunden nichts esse.). Übel ist mir (seltsamerweise) nie. Und Schmerzen im Magen habe ich auch nie. Es ist immer nur diese "Brennen", dieses unangenehme bis schmerzhafte Hohlgefühl im Magen/den Ösophagus rauf.

Nun möchte ich bei Euch nachfragen, da ich mich "darmmäßig" relativ erfahren bezeichnen kann, aber bezüglich Magenprobleme wirklich gar nichts weiß.

Die Ärztin, welche letztens die Gastroskopie bei mir durchgeführt hat, hat mir mündlich über folgende (im Threadtitel bereits angegebene) Schädigungen berichtet:
- C-Gastritis
- Leichter Reflux
- schlaffe Kardia & Pförtner
- Hängender Magen (Senkmagen?)​

Doch wie es leider so oft der Fall ist, hat man mich mit einer Packung Sucralfat und Protonenpumpenhemmer heimgeschickt. Leider nützen diese beiden jedoch ziemlich wenig.

Der schriftliche Befund ergab folgendes (siehe 'anonymisierten' Scan anbei).

Nun meine Fragen:
- Was sagt Ihr dazu?
- Woher kann das alles kommen?
- Was muss ich ändern, damit es besser geht?
- Warum ist bei mir alles ausgeleiert und insuffizient? Ich bin erst 30!
- Gibt es ein dem Thema Magenprobleme gewidmetes Forum, wohin ich mich wenden kann?
- Warum helfen die (starken) Medikamente nicht wirklich?​

Vielen Dank im Voraus,

Eure

MargitS

Bitte hier noch den Gastroskopiebefund ansehen!:
 

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Liebe Margit

ich möchte dir hier weiterschreiben.
Also ich kann keine Empfehlungen oder Diagnosen oder so schreiben, nur meine Erfahrung mitteilen.

Bei wurde vor einigen Jahren auch B-Gastritis diagnostiziert. Ich bekam aufgrund meiner schon seit Jahren andauernden Magenschmerzen immer wieder mal Protonenpumpenblocker verschrieben.

Die Einnahme von Nexium war damals eine einzige Katastrophe. weshalb ich nach 2 Wochen die Einnahme stoppte. Nach ein paar Jahren wiederholte ich den Versuch mit gleichem Resultat.

Eben vor ein paar Wochen (weil sich mein Zustand, seit der Antiobiotikaeinnahme vor 4 Monaten drastisch verschlimmert hat) wollte mir der Arzt wieder Protonenpumpenblocker verschreiben. Ich weigerte mich (ziemlich wütend), denn ich habe immer schon das Gefühl gehabt, zu wenig Säure zu produzieren. In letzter Zeit steigt auch bei mir der Speisebrei nachts hoch. Ich habe KEIN brennendes Gefühl und KEIN Brennen im Solarplexus, aber es fühlt sich alles vom Magen hoch bis zur Zunge "gegerbt und trocken" an.

Wie ich schon im anderen Thread antönte, seit ich Magensäurenersatz nehme: HCL bzw. Apfelessig, der die Magensaftproduktion stimuliert, geht es mir mit Völlegefühl und Aufstossen deutlich besser!

Je mehr ich google, desto mehr finde ich Berichte von Leuten, mit vermeintlichem Reflux und Sodbrennen, wegen angeblich zuviel Magensäure, die nach Einnahme von HCL Betain endlich aufatmen können.

Ich habe mir das nun auch bestellt. (weil ich nur HCL (Salzsäure) pur aus der Apotheke hatte, ohne an Betain gebunden zu sein). Ich bin sehr gespannt, welche Verbesserungen noch möglich sind.

Daher wäre mein Tipp: Googlen mit den Begriffen: Reflux, Sodbrennen und zu wenig Magensäure.. oder wenn du englisch kannst, findest du noch mehr, weil dort die Hypochloridie offenbar schon länger ein Thema ist ("low acidity, GERD, HCL Betaine, heartburn..")


Herzlich
Kendra
 
Dear Kendra,

thank you so much for that! Sounds quite reasonable.

Ich bin allerdings (noch!?) nicht an dem Punkt, wo magentechnisch alle herkömmliche Therapie versagt haben könnten - weil ich gerade erst seit kurzem dabei bin, mich diesem Problem überhaupt zu stellen. Deswegen möchte ich vorerst (noch) nicht mit "Betaine HCI/Pepsin" experimentieren.

Ich hatte mir hier erhofft, ein bisschen an der Hand genommen zu werden, und einen kleinen Überblick zum Thema zu bekommen. Aber, das muss man leider sagen, es tummeln sich zwar sehr kompetente Leute hier, aber doch oft etwas "schreibfaule" ;-). Na gut, ich schreib' selber meistens auch nicht, einfach weil ich Scheu habe, den Leuten in Gebieten was zu raten, in denen ich selber nur Lain bin.

However, ich musste also doch zum Ratgeber-Buch greifen (diese "für Dummies"-Bücher sind so ein schrecklich schnoddriges Gelaber mit vulgär-pubertären Witzen, und alles aaaaauuuuuusgedeht, nur damit sie zum Thema "Refluxm und Sodbrennen" 320 [!]Seiten füllen können....). Jedenfalls darf ich, wie folgt, auch für andere Interessierte zusammenfassen (kein Anspruch auf Vollständigkeit, habe hauptsächlich die mir wichtigen Punkt rausgenommen):

Ursachen:

- u.U. lastet ein ständiger Druck auf dem unteren Ösophagussphinkter (UÖS), wodurch der Schließmuskel träge wird, und nicht mehr mitmacht. d.h. Reflux nicht nur bei Rülpsen, sondern auch bei
- Bücken
- Hinlegen
- Schlafen
- Tragen enger Kleidung
- bzw. bei unzureichender Funktion des UÖS: Ständiger Reflux
(Frage: WARUM/WELCHER Druck lastet lange am UÖS?)
- Mögliche Antworten: (lt. Buch): Weil das Bauchfett gegen den Magen druckt (bei "Apfel-Typen" = dick um die Mitte herum) und der Magen dann gegen den UÖS drückt.

- Ursache Schnell Essen (Luft schlucken, Luft will nach oben, drückt gegen den UÖS ...)

- Ursache Viel Essen (Große Mahlzeiten dehnen den Magen, drückt gegen UÖS usw.)

- Ursache Vor Sport/Vor Schlafengehen Essen

Sodbrennen/Reflux vermieden/vorbeugen/beikommen:

- Niemals kurz vor dem Schlafengehen essen (Frage: Wielange ist "kurz vorher"?)

- Kaugummi kauen (Speichel reduziert die in die Süeiseröhre aufgestiegene Säure)

- Tabletten und Nahrungsergänzungsmittel niemals im Liegen und nicht im Sitzen nehmen – nach dem Schlucken mehrere Minuten aufrecht halten

- Stress dringend vermeiden (52 Prozent der Menschen mit Sodbrennen sagen, dass ihre Schmerzen mit Stress am Arbeitsplatz zusammenhängen [Bei mir übrigens auch])

- Nicht vor dem Schlafengehen essen (mindestens zwei bis drei Stunden)

- Nach dem Essen nicht in flache Liegeposition begeben. Will man ins Bett, sollte man ein Keilkissen unter den Kopfpolster (oder die Matratze) geben.

- Auf der linken Seite liegen! …Interessant, nicht!? Warum? Weil der Magen auf der linken Seite des Körpers ist. Liegt man also auf der rechten Seite, liegt der Magen höher als die Speiseröhre und der saure Mageninhalt strömt so leichter rein. Liegt man links ist es umgekehrt und deswegen besser.

- Antazida vor dem Sport (wenn man bei Sport oft Reflux hat bzw. kurz vorher gegessen hat)
Und: Antazida sind sehr wirkungsvoll und können angebli. 99% der Säure i.d. Speiseröhre neutralisieren.

- Vitamin C nicht überdosieren (Kann zu Magenbeschwerden führen und Speiseröhre reizen)

- Wusste ich nicht…: Antihistaminika (Anticholinergika) unterbrechen die Aktivität des autonomen Nervensystems (daher auch den UÖS)  daher Refluxrisiko höher

Welche Nahrungsmittel muss man meiden:

- Orangensaft und Zitrusfrüchte
- Alkohol
- Tomaten
- Kaffee (der "ewige Sodbrennenverursacher")
- Schwarzer Tee
- Fettiges Essen
- Meeresfrüchte
- Schokolade, Chips (und alle fettigen Süßigkeiten)
- Pfeffer, Chili, Knoblauch, Curry, Nelken, Senf (scharfe Gewürze)
- Minze (Pfefferminztee!)
- Kohlensäure

So. Wie gesagt, kein Anspruch auf Vollständigkeit, das sind nur für mich relevante Punkte.

Liebe Grüße,

MargitS
 
Hallo MargitS,

Will man ins Bett, sollte man ein Keilkissen unter den Kopfpolster (oder die Matratze) geben.

es sollte möglichst das gesamte Bett in eine Schrägposition gebracht werden (Klötzchen unter die beiden Bettfüße am oberen Ende). Ein Keilkissen reicht nicht und kann zusätzlich Probleme mit der Wirbelsäule machen.

Hier z.B. gibt es Threads zum Thema Reflux:

https://www.symptome.ch/threads/ploetzlich-kam-der-reflux-und-ging-nie-mehr.69654/
https://www.symptome.ch/threads/op-methode-fuer-reflux.84589/
https://www.symptome.ch/threads/reflux-und-speiseroehrenenzuendung.34655/
https://www.symptome.ch/threads/fragen-zu-reflux.85708/
https://www.symptome.ch/threads/reflux-kann-kaum-schlucken.75398/

Über die Suchfunktion findet man noch weitere Threads.

Liebe Grüße,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm, gibts da nicht einen Zusammenhang zwischen Zwerchfellhernien und Reflux? Soll bei 80% der Reflux Patienten vorgekommen sein, weiss leider nicht mehr, woher ich diese Info habe...

Bei mir half Reduktion des Magensäurespiegels durch Ernährung (Kaffee und Säurebildner weglassen). Reflux noch vorhanden, aber nicht mehr "scharf", höchstens nach übermässigem Fleischgenuss und fetten Speisen.

Grüsse,
Makro
 
Lieber Alle,

Protonenpumpenhemmer hab' ich jetzt abgesetzt. Nichtmal ausgeschlichen, denn sie haben bei mir eh gar nichts genützt. Und auch das Absetzen habe ich in keinster Weise gespürt. Auch bei der Einnahme von Sucralfat merke ich keine Besserung. Ebenso bei Antacida maximal nur ganz gering.
Am meisten hilft mir seltsamerweise das (in Österreich sogennante) "Samarin", eine im Supermarkt erhältliche Mineralstoffmischung - genauer:
Natriumhydrogenkarbonat, 53,65 %
L-Weinsäure (E 334), 42,30 %
Wasserfreies Natriumkarbonat, 3,00 %
Kaliumnatriumtartrat (E 337), 1,00 %
Füllstoff (E 551)

Kannst sich daraus jemand einen Reim machen?
Was würde das bezüglich genauer Diagnose, Ursache und weiterer Therapie-Möglichkeiten für meine Magenprobleme bedeuten?

Lieber @ Makro,

vielen Dank für den Hinweis mit den Hernien. Sieht man aber so etwas nicht auch von außen? Bin relativ schlank bzw. "normalgewichtig" - da müsste doch so etwas sichtbar sein, nicht?
Bzw. ich habe ja eine Magenspiegelung gemacht; hätte die Operateuse (? Operatuerin) eine Hernie nicht von innen sehen müssen?

Bei mir half Reduktion des Magensäurespiegels durch Ernährung (Kaffee und Säurebildner weglassen).
Ganz kann ich den Kaffee einfach nicht weglassen, da werde ich depressiv und bin nur noch müde. Aber ich hab' immerhin von 8 Tassen täglich auf 2 reduziert. Und immer mit viel Milch (soll ja die Säure auch etwas hemmen).

Liebe Grüße,

MargitS
 
Zuletzt bearbeitet:
Am meisten hilft mir seltsamerweise das (in Österreich sogennante) "Samarin", eine im Supermarkt erhältliche Mineralstoffmischung - genauer:
...

Ein altbewährter Magensäurehemmer. Wers verträgt kann auch Natriumhydrogenkarbonat (Natron) pur einnehmen, verlangsamt aber die Verdauung. Hiermit wird einfach die Magensäure neutralisiert.

vielen Dank für den Hinweis mit den Hernien. Sieht man aber so etwas nicht auch von außen? Bin relativ schlank bzw. "normalgewichtig" - da müsste doch so etwas sichtbar sein, nicht?
Bzw. ich habe ja eine Magenspiegelung gemacht; hätte die Operateuse (? Operatuerin) eine Hernie nicht von innen sehen müssen?


Ganz kann ich den Kaffee einfach nicht weglassen, da werde ich depressiv und bin nur noch müde. Aber ich hab' immerhin von 8 Tassen täglich auf 2 reduziert. Und immer mit viel Milch (soll ja die Säure auch etwas hemmen).

Soweit ich weiss, sieht man die Hernien nur zuverlässig per Kontrastmittelröntgen, weil da der Magen voll ist. Ich hatte gestern eine Gastroskopie, da hat der Arzt auch von innen nach einer Hernie geguckt, hab das aber nicht hinterfragt. Dazu mehr weiter unten...

Kaffee weglassen geht, sobald man über die ersten drei, vier Tage gekommen ist. Danach fühlt man sich eigentlich munterer als davor, die Lust auf Kaffee bleibt aber leider länger.
Viel Milch hat sich bei mir immer negativ geäussert, ist imho auch Säurebildner. In der Übergangszeit habe ich Kaffee mit Reismilch getrunken, bekam dann auch nicht so starke Blähungen wie im Vergleich mit Milch.
Nur Mut :)

Bei meiner Gastro wurde eine Probe von der Zwölffingerdarmwand und der Magenschleimhaut entnommen, wegen Abklärung von Zöliakie und weil die Magenschleimhaut entzündet war. Insgesamt wurde sechs mal Gewebe entnommen, sollte in zwei Wochen also ziemlich eindeutige Resultate geliefert bekommen. Leider habe ich seitdem nach jedem Essen Magenschmerzen, es bessert sich aber scheinbar seit heute abend langsam wieder. Mein Frühstücksei konnte ich am Abend beim Aufstossen immer noch schmecken, was da wohl wieder los ist?!
Was mir aufgefallen ist, am Monitor habe ich gesehen, dass meine Speiseröhre vor dem Mageneingang mit durchsichtigen, weissen Schleim belegt war. Das Zeug kommt mir auch beim Räuspern immer hoch, eigentlich schon seit Jahren.

Nebenbei habe ich Gluten wegen meiner Bluttest-Ergebnisse aus meinem Speiseplan gestrichen, habe nun mehr und flüssigeren Speichel, leider trotzdem weisslich belegten Zungengrund, jedoch ist der gängige "Candida Spucktest" morgens plötzlich negativ (!). Die Spucke löst sich innerhalb von wenigen Sekunden im Wasser auf.
Wenn ich Milchprodukte oder Reis (Stärke?) gegessen habe, sind diese "Fäden" im Wasserglas auf einmal wieder da, aber viel weniger als in den Jahren zuvor. Das behandle ich aber später mal in einem eigenen Thread, denke ich, ist zu offtopic.

Hast Du schon mal was in Richtung Diät versucht?
Auf Wassermelone und Äpfel habe ich auch heftigst reagiert, bei mir kommt evtl. noch eine FI hinzu, werde das per Atemtest demnächst abklären, auch auf Anraten von dem Arzt, der die Gastro durchgeführt hat.
Google vielleicht mal nach Zwerchfellhernie...

Grüsse,
makro
 
Hallo Makro,

ach ja, Saturday Night, und wir sitzen vor dem Compi und schreiben über unsere Magenprobleme :bier:

Was mir aufgefallen ist, am Monitor habe ich gesehen, dass meine Speiseröhre vor dem Mageneingang mit durchsichtigen, weissen Schleim belegt war. Das Zeug kommt mir auch beim Räuspern immer hoch, eigentlich schon seit Jahren.
Das hab' ich bei mir auch gesehen, obwohl ich (sogar mehr als die Mindeststundenanzahl) vor der Magenspiegelung nichts gegessen und getrunken hab'. Aber bei mir sah es eher aus, wie ein weißer "Schaum", also wie "schaumige Speichelansammlungen". Was dabei raufkommt, wenn Du Dich räusperst, ist, so denke ich, höchstwahrscheinlich Sputum. Denn man räuspert sich ja mit der Lunge/Bronchien, und nicht mit der Speisröhre.

Jaja, der Kaffee, meine letzte Droge, meine letzte Sünde, das letzte bisschen "Böse" in meinem domestizierten Leben gebe ich ungern auf.
Kaffee weglassen geht, sobald man über die ersten drei, vier Tage gekommen ist. Danach fühlt man sich eigentlich munterer als davor, die Lust auf Kaffee bleibt aber leider länger.
Damit hast Du völlig recht. Nur ist es eben stark auch die innerliche Komponente. Kaffee wir (u.A. sogar auf Wikipedia) als psychotropes Getränk beschrieben, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Genauso wie ich ihn gegen die Müdigkeit einsetze, kommt Kaffee auch gegen meine Depressionen (bzw. Stimmungsabfälle) zum Einsatz. Er hilft erstaunlich gut, und ersetzt sogar das Nikotin. Seit etwa 3 Jahren bin ich Nichtraucherin, und das Aufhören ist mir psychisch wie physisch sehr schwer gefallen. Alkohol trinke ich so gut wie nie, Drogen nehme ich grundsätzlich nicht :bang: (außer Antidepressiva ;-)), und deswegen beharre ich (eben auch mental) auf meinem "Last Resort Kaffee". :morgenkaffee:

Danke für den Natriumhydrogenkarbonat/Natron Hinweis.
Tja, und was muss ich auf Wikipedia (unter den Antazida) lesen:
Das früher oft eingesetzte Natriumhydrogencarbonat – (kurz Natron, veraltete Trivialnamen doppeltkohlensaures Natron, Natriumbicarbonat oder Natriumbikarbonat) – ist als Antacidum veraltet. Es führt schnell zu einem Anstieg des intragastrischen pH-Wertes (über 7), wodurch vermehrt Gastrin freigesetzt wird, das wiederum zu einer reaktiv vermehrten Sekretion von Magensäure führt. Subjektiv unangenehm ist die schnell einsetzende CO2-Entwicklung im Magen. Außerdem werden die Natrium-Ionen vollständig resorbiert, so dass bei Einnahme großer Dosen oder über längere Zeit systemische unerwünschte Wirkungen eintreten können wie Hypernatriämie, Risiko einer metabolischen Alkalose, Ödembildung, Hypertonie.
Quelle: Antazidum

Es ist zum heulen....

Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch SchweizerInnen und Deutschen ist - aber bei uns im Ösiland kriegt man mit Zöliakie einen Behindertenausweis und ganz viele Steuernachlässe etc.

Bezüglich Candida und Spucktest: Kennst Du das Candida-Forum? https://www.candida-info.de/forum/ Das ist meiner Meinung nach DAS Forum für Gastrointestinalfragen schlechthin. Die Leute sind blitzgescheit, enorm hilfsbereit, schnell und vorallem wirklich kompetent! Ich selber bin vom Candida-als-Ursache-Gedanken allerdings nach Jahren abgekommen. Aber man kann dort auch prima über alle anderen Themen diskutieren & Rat einholen.

Zum Thema Diäten und Unverträglichkeiten. Ja, habe FI, alles andere (Histamin, Laktose, Zöliakie etc.) NICHT. Allerdings brachte mir eine 2 Jahre (!) durchgehaltene megastrenge Fruchtzuckerdiät nur in den ersten Monaten Erleichterung (damals noch mehr wegen meinem Reizdarm). Danach ging es mir fast wieder besser, als ich wieder mit Fruchtzuckerkonsum anfing. Es ist alles sehr tricky.

Helicobacter hast Du nicht? Auch eine C-Gastritis?

Liebe Grüße,

MargitS
 
Hallo Makro,
ach ja, Saturday Night, und wir sitzen vor dem Compi und schreiben über unsere Magenprobleme :bier:

Ja :)
Ich geh normal immer vor halb elf ins Bett, aber heute war ich plötzlich wieder hellwach. Seit einer guten Woche wache ich ab 2:00 Uhr (Leberzeit) mit einem Tinnitus auf, der erst gegen 4 Uhr wieder geht. War heute nacht auch wieder der Fall. Tagsüber hab ich zwar auch Ohrengeräusche, aber nicht so laut und die Frequenz ist normalerweise viel höher.
Aber das gehört hier eigentlich nicht zum Thema...

Jaja, der Kaffee, meine letzte Droge, meine letzte Sünde, das letzte bisschen "Böse" in meinem domestizierten Leben gebe ich ungern auf.

Damit hast Du völlig recht. Nur ist es eben stark auch die innerliche Komponente. Kaffee wir (u.A. sogar auf Wikipedia) als psychotropes Getränk beschrieben, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Genauso wie ich ihn gegen die Müdigkeit einsetze, kommt Kaffee auch gegen meine Depressionen (bzw. Stimmungsabfälle) zum Einsatz. Er hilft erstaunlich gut, und ersetzt sogar das Nikotin. Seit etwa 3 Jahren bin ich Nichtraucherin, und das Aufhören ist mir psychisch wie physisch sehr schwer gefallen. Alkohol trinke ich so gut wie nie, Drogen nehme ich grundsätzlich nicht :bang: (außer Antidepressiva ;-)), und deswegen beharre ich (eben auch mental) auf meinem "Last Resort Kaffee". :morgenkaffee:

Hast Du schon mal an die Nebennieren (Cortisol) gedacht?
Ich hab meine Schlafzeiten angepasst, anfangs mit Melatonin ABER wenn Du Antidepressiva nimmst (welche? SSRI?) sollte sich, falls Du auch tatsächlich depressive Beschwerden hast, dein Schlaf/Wach Rhytmus und der Cortisolspiegel schon nach ein paar Wochen nach Einnahmebeginn normalisieren. Eine Mineralstoffanalyse vom Vollblut wäre nicht schlecht, macht z.b. Labor Dr. Dostal in Wien.

Danke für den Natriumhydrogenkarbonat/Natron Hinweis.
Tja, und was muss ich auf Wikipedia (unter den Antazida) lesen:

Es ist zum heulen....

Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch SchweizerInnen und Deutschen ist - aber bei uns im Ösiland kriegt man mit Zöliakie einen Behindertenausweis und ganz viele Steuernachlässe etc.

Das weiss ich auch nicht, bin ebenfalls Ösi. Einer der schlimmsten Sorte, aus dem ewiggestrigen Süden ;)
Ich bin eh in Berufsunfähigkeitspension, bis Mitte 1013. Musste allerdings gegen die Versicherung klagen, die meine Anträge monatelang konsequent abgelehnt hatte (Burnout).
Das mit dem Behindertenausweis ist interessant, das wusste ich nicht. Überrascht mich sogar.

Bezüglich Candida und Spucktest: Kennst Du das Candida-Forum? Candida-Info.de - Powered by vBulletin Das ist meiner Meinung nach DAS Forum für Gastrointestinalfragen schlechthin. Die Leute sind blitzgescheit, enorm hilfsbereit, schnell und vorallem wirklich kompetent! Ich selber bin vom Candida-als-Ursache-Gedanken allerdings nach Jahren abgekommen. Aber man kann dort auch prima über alle anderen Themen diskutieren & Rat einholen.

Kenn ich...
Ich hatte schon vor Jahren wegen der Verdauungsprobleme eine Kur mit Grapefruitkernextrakt gemacht, sogar zwei um genau zu sein. Hat leider nachhaltig nichts gebracht, obwohl sich ein positiver Effekt auf die Verdauung während der Kuren nicht leugnen liess.

Zum Thema Diäten und Unverträglichkeiten. Ja, habe FI, alles andere (Histamin, Laktose, Zöliakie etc.) NICHT. Allerdings brachte mir eine 2 Jahre (!) durchgehaltene megastrenge Fruchtzuckerdiät nur in den ersten Monaten Erleichterung (damals noch mehr wegen meinem Reizdarm). Danach ging es mir fast wieder besser, als ich wieder mit Fruchtzuckerkonsum anfing. Es ist alles sehr tricky.

Das ist interessant, vor vier Tagen hatte ich drei Äpfel und eine Banane, dann Bauchschmerzen und Blähungen. Gestern eine gute Portion Wassermelone, auch wieder Blähungen und Bauchschmerzen. Seit der Gastroskopie habe ich auch immer wieder Beschwerden, ähnlich einer akuten Gastritis. Die hatte ich vor so 10-15 Jahren öfters, wegen Rauchen und stark gezuckertem Kaffee.
Kurzum habe ich heute auf Obst, Gemüse und Marmelade verzichtet, bisher gehts ohne Probleme mit der Verdauung, auch Herzstolpern wieder nur ab und zu. Zwar habe ich es mit "Fructosin" auf Anraten meiner Ärztin versucht, die haben aber anscheinend nicht so gut gewirkt, deshalb jetzt die totale FI-Diät.
Vor der Einnahme von Milchprodukten nehme ich seit ein paar Tagen auch Lactase, die werde ich aber bald mal zur Probe wieder weglassen, damit hätte ich dann einen ziemlich genauen Provokationstest in Bezug auf Milchprodukte. Zur Zeit esse ich sonst bis auf Reis, Kartoffel, Hirse und wenig Sojaprodukte eigentlich nichts anderes.

War/ist deine Zunge auch weisslich belegt, vor allem Morgens?
Am Zungengrund (Zunge gaaanz raus) habe ich einen richtig dicken Belag, der sich aber nicht abschaben lässt. Mit Säure (z.b. Zitronensäure) wird der Belag schwächer, aber das war nur die Erkenntnis aus einem einmaligen Experiment.

Helicobacter hast Du nicht? Auch eine C-Gastritis?

Also in Bezug auf Heliobakter müsste ich die Ergebnisse der Biopsie (14 Tage) abwarten, habe allerdings keinen Mundgeruch, keinen Durchfall und keine Bauchschmerzen ....oder ich habe mich schon zu sehr daran gewöhnt. Das ist leider ein ziemliches Problem bei mir, dass ich mich an Beschwerden recht schnell gewöhne, sie letzendlich ignoriere bzw. schnell vergesse. Das kommt auch ein bisschen vom Burnout. Mir fallen Beschwerden auf Nachfrage (beim Arzt z.b.) immer erst so nach und nach ein, Vergesslichkeit ist ein ebenfalls grosses Thema bei dem "Syndrom". Gedankensprünge usw. daher stammt mein oft unzusammenhängender Schreibstil...
Antidepressiva haben bei mir allerdings nicht geholfen, nur Ruhe, Ruhe, Ruhe. Und die stellt sich bei meinem überaktiven Verstand leider nur langsam ein. Selbst schuld, hab mich schon früh in dieses strömende Stressgefühl "verliebt" und zu sehr reingesteigert. Wie ein Elitesoldat im Kampfeinsatz, die Sinne ständig geschärft. Diesen Denk-"Modus" kann man durchaus mit der Wirkung einiger chemischer Drogen vergleichen. Und dazu hatte ich schon früh eine starke Affinität. Bin jetzt schon länger von allem weg, hab die Drogen (auch Alkohol, Tabak und viele Medikamente die aufs Nervensystem wirken) einfach nicht mehr vertragen, hab mich dann nur mehr unwohl gefühlt. Opiate waren niemals ein Thema für mich, nichtmal aus Neugier. Nur etwas zusätzliche Info zu meinem Hintergrund.

Was meinst Du mit C-Gastritis? Ich denke chronische Gastritis, richtig?
Scheinbar dürfte ich daran leiden, zumindest hat ein gerichtlich bestellter Gutachter in dem Verfahren gegen die Pensionsversicherung eine dahingehende Aussage in seinem Gutachten vermerkt. Im Alltag merke ich jetzt nicht viel davon, wenn ich die Symptome mit einer akuten Gastritis vergleiche. Dieses typische Magendrücken unterm Plexus habe ich wenn nur selten. Allerdings gibts in dem Bereich schon länger Beschwerden, die sich anfühlen wie ein kleiner Muskelkrampf, das tritt auch zuverlässig auf, wenn meine Osteopathin in der Magengegend massiert/arbeitet. Und naja, bei der Gastrokopie vorgestern konnte man gut sehen, dass meine Magenschleimhaut entzündet ist. Danach konnte ich es auch deutlich spüren, auch heute Nacht noch.

Bei uns beiden scheint es ja eine Menge Gemeinsamkeiten zu geben...
In Bezug auf FI kann ich mir ja dann auch fast sicher sein, dass sie ein grosses Thema in meinem Leben ist. Nach dem Verzehr von Äpfeln habe ich schon sehr lange Magenprobleme. Bei Obst generell starke Magengeräusche.

Eine Frage noch: Du schriebst anfangs brachte Dir die FI-Diät gute Ergebnisse, nach zwei Jahren hast Du damit aufgehört. Gab es Gründe bzw. hat die Auslassdiät auf einmal nicht mehr funktioniert?

Grüsse,
makro
 
Lieber Makro,

ach, wir haben viel gemeinsam...
Auch ich habe diese "sinngeschärften Dauerkampfeinsatz"-Erfahrungen nun über Jahre gemacht (in allen Höhen und Tiefen), und bin nun quasi im "AMS-Burnout"; statt mich krankzumelden, musste ich einfach kündigen, um meiner sadistischen Chefin die Watsch'n zu geben, die sie seit Jahren schon verdient hatte.

Hast Du schon mal an die Nebennieren (Cortisol) gedacht?
Nein. Was? Wo? Wie?
Hatte letztens im Bluttest auch schirche Cortison-(oder war's Cortisol?)-Werte. Hab' das aber auf den Streß zurückgeführt (war kurz vor meiner Kündigung). Die Internistin hat aber meine Nieren mit dem Ultraschall angeschaut, und gesagt, dass die perfekt aussehen.
ABER wenn Du Antidepressiva nimmst (welche? SSRI?) sollte sich, falls Du auch tatsächlich depressive Beschwerden hast, dein Schlaf/Wach Rhytmus und der Cortisolspiegel schon nach ein paar Wochen nach Einnahmebeginn normalisieren.
Ja, SSRI. Aber eh schon ewig, seit etwa 8 Jahren.
Und ja @ Datura, danke für den Hinweis, ich weiß, dass diese Medis die Magenein- und ausgänge erschlaffen lassen. Möglicherweise kommt mein Magenproblem auch zum größten Teil wegen der SSRI-Langzeiteinnahme....? Allerdings habe ich in einem einschlägigen Psych.-Forum das Thema jedoch vor kurzem angeschnitten, und da war der Respond minimal. Die nehmen alle unglaublich viel Psychopharmaka, aber von Magenproblemen sind sie anscheinend nicht so betroffen...

Eine Mineralstoffanalyse vom Vollblut wäre nicht schlecht, macht z.b. Labor Dr. Dostal in Wien.
Vielen Dank für diesen konkreten Tipp!
Glaubst Du, das wäre sinnvoll in der Sache "Samarin hilft mehr als alle Hardcore-Medikamente"? Also: Ist durch so eine Mineralstoffanalyse eine Aufstellung von Mangel/Bedarf auch in Hinsicht auf Therapiemöglichkeiten sinnvoll?! (Bin nämlich, was solche Experimente betrifft, finanziell etwas eingeschränkt [siehe oben])

Das weiss ich auch nicht, bin ebenfalls Ösi. Einer der schlimmsten Sorte, aus dem ewiggestrigen Süden
:wave:

Das mit dem Behindertenausweis ist interessant, das wusste ich nicht. Überrascht mich sogar.

Ja, hat mich auch überrascht - ist auf der selben Stufe wie Aids, Diabetes & Co:

Freibeträge für Krankendiätverpflegung:

Freibeträge für Krankendiätverpflegung:
Zusätzlich zur Pauschale für Körperbehinderung können Pauschalbeträge für Krankendiätverpflegung wie folgt geltend gemacht werden:

Aids, Diabetes (Zuckerkrankheit),Tbc (Tuberkulose), Zöliakie: EUR 70,- monatlich
Gallen-, Leber-, Nierenleiden: EUR 51,- monatlich
Magenkrankheit oder andere innere Krankheiten: EUR 42,- monatlich​
Quelle: Bundessozialamt | Finanzielle Unterstützung | Steuerliche Absetz<wbr>möglichkeiten

Ich hatte schon vor Jahren wegen der Verdauungsprobleme eine Kur mit Grapefruitkernextrakt gemacht, sogar zwei um genau zu sein. Hat leider nachhaltig nichts gebracht, obwohl sich ein positiver Effekt auf die Verdauung während der Kuren nicht leugnen liess.
Ich hab' auch alle Candida-Kuren durch: Vom Brutalo-Darmantiobiotikum, Grapefruitextrakt, Nystatin usw. usf..... Es hat schon immer alles kurze Besserung gebracht - aber langfristig war es leider doch wirkungslos. Außerdem habe ich doch zumindest noch einen Restglauben an die Schulmedizin; und wenn einem wirklich JEDER Arzt sagt, dass "jeder Pilze" hat, und dies allein kein Problem darstellt, muss da auch was dran sein. Insbesondere, da A) alle Candida-Vernichtungsmaßnahmen wirkungslos blieben, und B) selbst die eingefleischtesten CandidiostInnen einräumen, dass die Pilze im Darm (auch) die Schadstoffe bekämpfen (also NICHT NUR negative Eigenschaften haben, und nicht so einfach "nur" [also ohne Ausleitung] exterminiert werden dürfen, habe ich beschlossen, mich (nach mühsamer, sündteurer und gescheiterter [!] Ausleitung streng nach Anleitung) der Suche nach anderen Ursachen als Candida zuzuwenden.

vor vier Tagen hatte ich drei Äpfel und eine Banane, dann Bauchschmerzen und Blähungen
Äpfel? Vielleicht auch eine Kreuzallergie? Hast Du Probleme mit Pollen?
Ich kann auch keinen rohen Apfel essen.
Vorsicht auch bei Obst in Kombination mit anderen Nahrungsmitteln (etwa Milch)!

Eine Frage noch: Du schriebst anfangs brachte Dir die FI-Diät gute Ergebnisse, nach zwei Jahren hast Du damit aufgehört. Gab es Gründe bzw. hat die Auslassdiät auf einmal nicht mehr funktioniert?
Das ist tatsächlich interessant - und ich weiß bis heute nicht wirklich, warum. Ja, nachdem die FI bei mir festgestellt wurde, habe ich mit einer Fruchtzucker-Diät begonnen, welche mir ziemlich rasch Besserung brachte. Allerdings musste ich, um den "Status zu halten" immer strenger in der Diät werden (also von zuerst rein Früchten & Fruchtsaft zu allem anderen möglichen, wo Fruchtzucker drinnen ist [und das sind total viele Nahrungsmittel, wo man es gar nicht glauben möchte]). Als Vegetarierin war diese Einschränkung jedoch nach 2 Jahre nicht mehr nur untragbar für mich, sondern auch die Darmbeschwerden kehrten (trotz striktester Diät) wieder zurück. Da habe ich irgendwann den "Hut drauf gehaut" und wieder alles gegessen - und lustigerweise ging es mir daraufhin wieder BESSER als zu Ende der strikten Diät.
Wie bei Candida glaube ich im Übrigen auch bei der FI nicht daran, dass sie der Auslöser ist. Einige kluge Artikel und der "Selbstversuch" haben mich davon überzeugt, dass "FI" (ist ja aber eigentlich gar keine "Intertoleranz" sondern eine Malabsorption - "FM" wäre also richtiger) ein weiteres Symptom eines wegen anderer Gründe geschädigten Verdauungsapparats ist.

oder ich habe mich schon zu sehr daran gewöhnt. Das ist leider ein ziemliches Problem bei mir, dass ich mich an Beschwerden recht schnell gewöhne, sie letzendlich ignoriere bzw. schnell vergesse. Das kommt auch ein bisschen vom Burnout.

Auch DAS kenne ich auch nur zu gut. Wenn gerade beim Arzttermin nur ein Beschwerdebild akut ist, fallen mir die ganzen anderen, mich ständig plagenden Dinge, oft einfach nicht ein...
Kurzum habe ich heute auf Obst, Gemüse und Marmelade verzichtet, bisher gehts ohne Probleme mit der Verdauung, auch Herzstolpern wieder nur ab und zu. Zwar habe ich es mit "Fructosin" auf Anraten meiner Ärztin versucht,

Hast Du den H2-Atemtest schon "absolviert"? FI positiv?

War/ist deine Zunge auch weisslich belegt, vor allem Morgens?
Am Zungengrund (Zunge gaaanz raus) habe ich einen richtig dicken Belag, der sich aber nicht abschaben lässt.
Detto. Allerdings denke ich, dass das vielleicht noch einigermaßen im "Normalbereich" ist? Zunge beim Zähneputzen mitputzen macht doch auch jeder, oder?

Diesen Denk-"Modus" kann man durchaus mit der Wirkung einiger chemischer Drogen vergleichen.
Fürwahr, fürwahr.
Opiate waren niemals ein Thema für mich, nichtmal aus Neugier.
Ich denke, genau aus obig genanntem Grund. Wenn wir uns mit der Intensität des wirklichen Lebens unsere/n ganz persönliche/n Drogenhimmel/-hölle erzeugen können, warum sollten wir dann mit Zeug liebäugeln, was uns denkunfähig, belämmert, mittellos und gänzlich kontrollverlustig macht? :eek:

Was meinst Du mit C-Gastritis? Ich denke chronische Gastritis, richtig?
C-Gastritis (=chemisch induzierte Gastritis) ist weniger häufig als die sog. B-Gastritis (=Helicobacter). Allerdings konnte mir noch kein Text oder Arzt erklären, von welchem chemischen Stoff nun meine C-Gastritis herrührt...
Bei B-Gastritis erledigen Antibiotike meiste den Helicobacter und damit das Problem. Ich hingegen rudere herum, und weiß weder um Auslöser noch um die richtigen Mittel/das richtige Verhalten dagegen.
Hast Du Refluxartgie Beschwerden auch? Brennen in Brust- und Magenbereich, wie starkes Hungergefühl?

Liebe Grüße aus dem Osten in den Süden des (zumindest lanschaftlich :eek:)) wunderschönen Ösireichs,

MargitS
 
Hallo,

die C-Gastritis, habe ich grad gestern noch gelesen, stammt häufig von einer Gallenstörung. Frag mich jetzt nicht nach dem Link und in welchem Zusammenhang zur Galle das stand, irgendwas mit dem Zwölffingerdarm, wo die Galle in den Magen zurückfliesst.
Ich habe fast nie sauren Reflux, immer nur mit so komischen Geschmack, eher neutral vom Säureempfinden her.

Magenschmerzen habe ich vermehrt seit der Gastroskopie, werd den Herrn Internisten mal drauf ansprechen, wenn ich Ende der Woche meine Darmbiospie- Ergebnisse abhole. Fühlt sich wie akute Gastritis an, hatte ich schon seit guten zehn Jahren nicht mehr.

Galle/Leber machen mir eh Sorgen in letzter Zeit. Immer hellen, schmierigen Stuhlgang in kleinen Fetzchen, die Farbe geht manchmal in ein deutliches Gelb, Geruch eher süsslich. Bitterstoffe und Mariendistel/Artischockenpräparate wirken sich darauf auch nicht aus. Ich denke dass die Nahrung nicht wirklich verdaut wird, was auch meine immer schlechter werdenden Mineralstoffwerte im Blut erklären könnte. Dazu hole ich mir heute eine Überweisung zum Gastroenterologen.
Den Verdacht auf eine bakterielle Dünndarm- Fehlbesiedlung habe ich schon länger aber finde da mal einen Arzt, der dich nicht einfach nur belächelt, wenn man eigene Ideen zur Sprache bringt...

Probiotika habe ich schon öfter versucht, wobei die Milchsäurebakterien einfach dunkelbraun-flüssig durchgehen, die anderen Arten (Florea, Bioflorin...) bewirken irgendwie gar nichts.
Kaffee habe ich nun auch komplett gestrichen, damit hab ich mich wirklich schon genug vollgeschüttet, wenn ich Lust darauf habe trinke ich grünen oder schwarzen Tee. Hab in den letzten Wochen so eine Tasse täglich gehabt (gegenüber mind. zwei Litern pro Tag in den vergangenen 15 Jahren).

Ach ja, meine Meinung zur Zungenputzerei: Wenn man dort putzen muss, hat man eher schon irgendwoanders ein Problem. Zungenschaber usw. dienen imho rein zur Symptombekämpfung. Nicht dass ich es nicht probiert hätte, es hat halt nichts gebracht, die Zunge mit zu putzen, ausser Würgreiz wenn ich zu weit hinten ran kam.

Grüsse,
makro
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

dieser Stuhlgang klingt seltsam, ja.
Den Verdacht auf eine bakterielle Dünndarm- Fehlbesiedlung habe ich schon länger
Dazu kann ich nur sagen, dass ich mich nach 7 Jahren massiven, als "Reizdarm" diagnostizierten Beschwerden selbst geheilt habe. Und zwar mit der Ozovit-Kur lt. ganzimmun-Anleitung.

Darf ich diesbezüglich nochmal nachhaken?
Vielen Dank für diesen konkreten Tipp!
Glaubst Du, das wäre sinnvoll in der Sache "Samarin hilft mehr als alle Hardcore-Medikamente"? Also: Ist durch so eine Mineralstoffanalyse eine Aufstellung von Mangel/Bedarf auch in Hinsicht auf Therapiemöglichkeiten sinnvoll?! (Bin nämlich, was solche Experimente betrifft, finanziell etwas eingeschränkt [...]
Und: Hast Du die Mineralstoffanalyse bei Dostal's gemacht?
UND: Quanto costa?

Liebe Grüße,

MargitS
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für die weiterführenden Infos, die Ozovit-Kur werd ich mir genauer ansehen.

Dr. Dostal:
Ja, ich habe die Analyse gemacht, 191 Euro.
Die testen aber auch über 100 Lebensmittel aus. Ich weiss allerdings nicht, ob das Blut zentrifugiert und/oder gekühlt dorthin transportiert werden muss. Ging alles über eine ortsansässige Ärztin.

Heute wieder gelb gekackt, zwei mal. Einmal in der Früh nach einem Glas Essigwasser, dann nochmal mittags, da aber weniger und wohlgeformt. Heute Abend wieder einen Blähbauch wie ein Fussball, hab in den letzten 30 Minuten eine ganze Menge Methan abgelassen ;)

Grüsse,
makro
 
Hallo,

neuer Tag, neue Ergebnisse:

Fruktosemalabsorption positiv.
Im Dickdarm wurde auch was harmloseres gefunden, Befund steht noch aus, das Labor hat ein Dutzend Befunde "verloren" - erstmals seit über zehn Jahren laut dem Internisten.

Der Gastroenterologe, der den FM-Test durchgeführt hat schert sich aber einen Dreck um die Ursachenfindung. Ich halte nun mal ein paar Wochen Diät und wenn nicht alle Darmbezogenen Symptome verschwinden, werde ich wieder dort aufkreuzen und ihn zur Abklärung zwingen.
Kooperiert er dann weiterhin nicht, gibts eine Meldung bei der Ärztekammer und wenn die (wieder mal) nicht vernünftig regelt, Beschwerde bei der Krankenkasse.
Manche brauchen halt die harte Tour.

Mein Hausarzt wird auch Augen machen, denn der hat sich auch schon überreden lassen müssen, mir eine Überweisung für die FM/LI Tests auszustellen. Ausserdem musste er mal jemanden privat anrufen, damit er wusste zu welchem Arzt er mich mit dem Anliegen schicken soll.

Am Rande: Gestern las ich in einer Monatsillustrierten über einen Chiropraktor. Eine seiner Aussagen war:
"Zum Glück bin ich kein Arzt, denn dann könnte ich nicht 90% meiner Patienten erfolgreich behandlen, wie ich es als Chiropraktor tue".
Spricht doch Bände, oder?

Grüsse,
makro

EDIT:
Biopsieergebnisse wurden mir telefonisch mitgeteilt.
Hyperplastische Lymphfollikel im Dickdarm, Magenschleimhaut entzündet, Zwölffingerdarm unauffällig.
Der Internist hat noch gefragt, ob ich mal auf Bakterien untersucht wurde. Auf mein Verneinen und die Frage, ob dies sinnvoll wäre, antwortete er nur dass ich mal die Fruktosefreie Diät machen sollte und dann würden die Probleme schon irgendwann verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Makro,

halte durch :fans: ;), ich muss dringend ein paar Erledigungen machen, aber ich schreibe heute i.d. Nacht meine humble Opinion dazu!

Liebe Grüße einstweilen,

Margit
 
Lieber Makro,

5 i.d. Früh, und ich bin immer noch auf - es ist ein Graus.

Fruktosemalabsorption positiv.

Hast Du dies mit H2-Atemtest feststellen lassen? Wenn ja, hattest Du auch bereits in der ersten Phase (es wird ja alle ca. 20 Minuten "geblasen") positive Reaktion? Denn das würde für die Dünndarmfehlbesiedelung sprechen (welcher ich ja doch "anhänge". Bei mir war dies zwar komplett auf Null "Sauberen Darm wie ein Baby" [Der Internist], trotzdem hat mir, wie bereits erwähnt, die Overgrowthsyndromtherapie am besten geholfen; und ich hab' über all die Jahre VIEL - wenn nicht ALLES - ausprobiert).

Der Gastroenterologe, der den FM-Test durchgeführt hat schert sich aber einen Dreck um die Ursachenfindung.
War bei mir genauso. Weitersenden zur 20-Minuten-Ernährungsberatung-für-FM im Spital - das war's.

Mein Hausarzt wird auch Augen machen, denn der hat sich auch schon überreden lassen müssen, mir eine Überweisung für die FM/LI Tests auszustellen. Ausserdem musste er mal jemanden privat anrufen, damit er wusste zu welchem Arzt er mich mit dem Anliegen schicken soll.
Das und das
Ich halte nun mal ein paar Wochen Diät und wenn nicht alle Darmbezogenen Symptome verschwinden, werde ich wieder dort aufkreuzen und ihn zur Abklärung zwingen.
finde ich in der heutigen Zeit wirklich merkwürdig.
Dem Arzt wird jedenfalls dann auch nicht mehr dazu einfallen, als vorher. "Messer an die Brust" bringt gar nichts - weil die Ärzte (und leider und verblüffenderweise auch die Fachärzte) so gut wie nichts über die zahlreichen und immer häufiger werdenden gastrointestinalen Krankheiten und deren Heilungsmethoden wissen. Und das, obwohl man eine FM eigentlich schon als Volkskrankheit bezeichnen kann. Dass immer mehr Menschen darunter leiden, beweist die Nachfrage nach einschlägigen "Pulvern". Sind Dir etwa schon mal die Rezeptfrei-FI/FM-Mittelchen auf den prominenten Werbeplakaten in den U-Bahnstationen aufgefallen (Bild anbei)? Da haben früher nur Größen wie McDonalds geworben!!

[...] dass ich mal die Fruktosefreie Diät machen sollte und dann würden die Probleme schon irgendwann verschwinden.
DAS glaube ich nicht. Ich wünsche Dir aber, dass es bei Dir mit der FI-Diät doch auch langfristig glückt!

Am Rande: Gestern las ich in einer Monatsillustrierten über einen Chiropraktor. Eine seiner Aussagen war:
"Zum Glück bin ich kein Arzt, denn dann könnte ich nicht 90% meiner Patienten erfolgreich behandlen, wie ich es als Chiropraktor tue".
Nja, ich weiß nicht, ich halte auch nicht so viel von dern Alternativen. Da hab' ich auch schon viel Quacksalberei erlebt, und geholfen hat's meist nicht. Aber sündteuer war's. Bei 100,- € i.d. Stunde, wo einem - etwa von einem "Ostheopathen" - 20 Minuten nur die Hand auf eine Stelle am Körper gehalten wird, werd' ich schon leicht nervös. Das ist eigentlich unglaublich viel Geld. So manche "Koryphäen" verlangen mehr als das dreifache. Und so geht's weiter und weiter ...

Noch eine Frage: Hast Du mal Methoden angedacht, wie Du Deinen beruflichen Stress reduzieren kannst?

Liebe Grüße,

MargitS
 

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Hast Du dies mit H2-Atemtest feststellen lassen? Wenn ja, hattest Du auch bereits in der ersten Phase (es wird ja alle ca. 20 Minuten "geblasen") positive Reaktion? Denn das würde für die Dünndarmfehlbesiedelung sprechen (welcher ich ja doch "anhänge". Bei mir war dies zwar komplett auf Null "Sauberen Darm wie ein Baby" [Der Internist], trotzdem hat mir, wie bereits erwähnt, die Overgrowthsyndromtherapie am besten geholfen; und ich hab' über all die Jahre VIEL - wenn nicht ALLES - ausprobiert).

Hallo, leider nur einmal vor dem Test und nach 45 Minuten. Ich habe aber schon nach ca. 15 Minuten Effekte gespürt. Schwindelgefühle und etwas Distanz zum eigenen Körper. Schwer zu beschreiben aber sehr gut wahrnehmbar. Ich werde den Gastroenterologen evtl. noch mal "belästigen", denn ich vermute intuitiv schon länger eine Dysbiose bei mir.

Dem Arzt wird jedenfalls dann auch nicht mehr dazu einfallen, als vorher. "Messer an die Brust" bringt gar nichts - weil die Ärzte (und leider und verblüffenderweise auch die Fachärzte) so gut wie nichts über die zahlreichen und immer häufiger werdenden gastrointestinalen Krankheiten und deren Heilungsmethoden wissen.

Naja, der den meinen Willen brechen kann, den habe ich noch nicht gefunden. Das konnte meine Mutter ganz gut, meine ganze Kindheit über, und gerade deshalb bin ich sehr zäh und erreiche IMMER meine Ziele, ohne mir selbst untreu werden zu müssen.
Gerade der Gastroenterologe müsste empfänglich dafür sein, andernfalls gibts meine bewährte Watschenmethode: Meldung bei der Ärztekammer, nach Abwarten der Reaktion dann an die Krankenkasse. Meist ordnet die dann die gewünschte Untersuchung an. Da setzt dann schon die Krankenkasse "das Messer an", das brauche ich nicht zu tun :)
Liest sich vielleicht aggressiv, ist aber nur progressive Vorgangsweise. Eskalation funktioniert auch im Gesundheitswesen, man braucht nur Geduld und Ruhe, sonst kann man die eigenen Nerven bald wegwerfen.

Dass immer mehr Menschen darunter leiden, beweist die Nachfrage nach einschlägigen "Pulvern". Sind Dir etwa schon mal die Rezeptfrei-FI/FM-Mittelchen auf den prominenten Werbeplakaten in den U-Bahnstationen aufgefallen (Bild anbei)? Da haben früher nur Größen wie McDonalds geworben!!

Das Mittelchen hab ich von meinem Hausarzt verschrieben bekommen auf Privatrezept, zahlt dann die Zusatzversicherung zurück. In den ersten Monaten will ich auf jeden Fall jedes Milligramm Fruktose vermeiden, dass sich vermeiden lässt. Und tschüs, ihr süssen kleinen Bärchen...

DAS glaube ich nicht. Ich wünsche Dir aber, dass es bei Dir mit der FI-Diät doch auch langfristig glückt!

Der Trek zieht weiter in Richtung Abklärung und ggf. Behandlung einer Dünndarm-Dysbiose.

Nja, ich weiß nicht, ich halte auch nicht so viel von dern Alternativen. Da hab' ich auch schon viel Quacksalberei erlebt, und geholfen hat's meist nicht. Aber sündteuer war's. Bei 100,- € i.d. Stunde, wo einem - etwa von einem "Ostheopathen" - 20 Minuten nur die Hand auf eine Stelle am Körper gehalten wird, werd' ich schon leicht nervös. Das ist eigentlich unglaublich viel Geld. So manche "Koryphäen" verlangen mehr als das dreifache. Und so geht's weiter und weiter ...

Da hast Du imho Recht.
Eine gute Kombi ist Chiropraktor + Osteopath + Allgemeinmediziner. Mein bester kostet 90 pro Stunde, der ist es aber wert. Einzig der Umstand, dass meine Beckenbeschwerden von der Fruktosemalapsorption und anscheinend daraus resultierenden Enddarmentzündungen zu stammen scheinen.

Noch eine Frage: Hast Du mal Methoden angedacht, wie Du Deinen beruflichen Stress reduzieren kannst?

Naja, da ich noch ca. ein Jahr in Berufsunfähigkeitspension bin: Durch die Wahl eines geeigneten und ruhigen Berufs, der meine ehemalige Karriere als EDV-Guru ablösen soll. Darüber denke ich aber noch nicht wirklich nach. Notfalls via Umschulung über das AMS. Mir ist die Ruhe und die daraus resultierende Gesundheit auch viel wichtiger als das Einkommen geworden.
Ich habe auch schon die letzten Jahre mit fernöstlichen Praktiken gegen mein Burnout gesteuert, das hat es aber nur hinausgezögert. So ein Ego ist eine furchtbar raffinierte, menschliche Entität...

LG,
Markus
 
Hallo, leider nur einmal vor dem Test und nach 45 Minuten. Ich habe aber schon nach ca. 15 Minuten Effekte gespürt.
Und VOR dem Trinken der Lösungen (da testet man ja auch - quasi "neutraler Status" - hattest Du da auch schon positive Ergebnisse (--> könnte dann für eine Fehlbesiedelung sprechen)

Watschenmethode: Meldung bei der Ärztekammer, nach Abwarten der Reaktion dann an die Krankenkasse. Meist ordnet die dann die gewünschte Untersuchung an. Da setzt dann schon die Krankenkasse "das Messer an", das brauche ich nicht zu tun
:bang: großartig! Ja, ich meinte auch nicht bezüglich Untersuchungen oder nicht kassenfinanzierten Leistungen - diese erpresse ich auch immer - entweder durch Vehemenz oder penetrantes Anflehen ;-) - sondern eher bezüglich der Kompetenz der Spezialisten: Sie haben einfach selber keine Ahnung von :hexe: und :greis: ... Jeder im Forum hier kann einem zwanzig mal mehr/bessere Therapievorschläge und/oder Differentialdiagnosen nennen, als die sog. Fachärzte.
Der Trek zieht weiter in Richtung Abklärung und ggf. Behandlung einer Dünndarm-Dysbiose.

Was ich mit meinem Bild vom Fructosin-Plakat in der U-Bahnstation unterstreichen wollte, ist, dass imho irgendetwas (Ursache ist halt noch nicht gefunden) ganz gravierend nicht passt - wahrscheinlich b.d. Lebensmittel unserer Zeit - denn sonst würde nicht (seit einigen Jahren) plötzlich alles und jeder Nahrungsmittelintoleranzen entwickeln. Das ist meine kleine "Verschwörungtheorie".

Naja, da ich noch ca. ein Jahr in Berufsunfähigkeitspension bin: Durch die Wahl eines geeigneten und ruhigen Berufs, der meine ehemalige Karriere als EDV-Guru ablösen soll. Darüber denke ich aber noch nicht wirklich nach.

Recht so - gut so. Ich beneide Dich um Deine Gelassenheit. *seufz*, ich war auch eine Guru in meinem Fach; nun summe ich nur noch Underworlds ♫ Beautiful Burnout ♫ - und wünschte, ich könnte es auskosten.

Liebe Grüße, halt' mich auf dem Laufenden,

MargitS
 
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