Hilfe - Diabetes bei Katze

Hallo Weintraube

Danke für Deine Antwort.
Ich bin wohl zu dem Punkt gelangt, dass ich meiner Katze (und mir) den Stress vom Spritzen ersparen werde. Mit Diätfutter allein habe ich kaum Chancen auf Verbesserung. Zudem habe ich grad momentan das Gefühl, dass es kein wirklich gutes Katzenfutter gibt. Zumal mir 2 Tierärzte bestätigt haben, dass es wohl kaum vom Futter kommt.
Was weiss ich was wahr ist....
Gegenüber weither importierter Nahrungsmittel bin ich generell skeptisch. Zu den Bewertungen: Habe ein paar gelesen, die klingen euphorisch gut, andere das glatte Gegenteil. Also was soll man davon halten?
Ich werde morgen erfahren, ob das homöopathische Mittel Jambolanum helfen kann. Wenn ja, dann werde ich ev das versuchen und begleitend nur noch Frischfleisch füttern. Aber das Diätfutter von Purina und Insulin werde ich nicht einsetzen....neben dem, dass ich mir das auch nicht leisten kann.
Meine Katze hatte 11 schöne Jahre bei mir, sie waren nie länger als 6 Stunden allein und selbst das nur gaaaaaaaaaaaaanz selten. Ihren chronischen Schnupfen bekomme ich nicht weg, wenn ich mit Insulin behandel. Ihr längsamputiertes Beinchen wird auch nicht heil, wenn ich Insulin behandel. Ich weiss auch seit ein paar Jahren, dass sie Corona-Viren-Trägerin ist....auch sowas kann Diabetes auslösen.
Und mir gehts finanziell auch nicht besser, wenn ich mich verschulde, um meine Katze vielleicht noch ein paar Monate am Leben erhalten zu können.
Insofern werde ich uns allen das Leid der äusserst mühsamen Behandlung und ev. Fehlschlägen ersparen.
Kommt noch dazu: Ich bin selbst gesundheitlich sehr angeschlagen, weiss nie, wann ich wieder notfallmässig im Spital lande. Und wenn es wieder der Fall sein wird, was geschieht dann mit meiner Miez? Ich lebe mehrheitlich allein, die Katze würd elendiglich zugrunde gehen?
Dann nehm ich lieber den Schmerz der Trennung auf mich, aber weiss, dass meine Kleine nicht zu sehr leiden musste.

LG FataMorgana
 
Habe persönlich wirklich gute Erfahrungen mit dem Futter gemacht, nur deshalb meine Empfehlung, FataMorgana.
Klar, es gibt –wie immer- Pros und Cons zum Thema. Da hilft nur ausprobieren, und eigene Erfahrung machen.

Hier eine Bewertung, die ganz gut zu Deiner Thematik paßt (mit Link zum Katzen-Diabetes-Forum):
Einer mein Kater war an Diabetis erkrankt....
... er nahm stark ab, wirkte schlapp, apathisch, und pendelte nahezu ununterbrochen zwischen Trinknapf und dem Katzenklo hin und her. Die Urinklumpen waren faustgroße Brocken. Gefüttert hatte ich bis dahin RC. Ein Besuch beim TA ergab die schockierende Diagnose "Diabetis" und mein Paulchen (BKH) wurde auf CanInsulin eingestellt. Vom TA bekam ich zusätzlich ein TF von RC extra für Diabetiker. (sündhaft teuer) Pauls Insulinspiegel fuhr mit ihm Achterbahn, rauf kurz nach dem Fressen des Futters, insulin verabreicht, spiegel wieder runter. Es war einfach nicht in den Griff zu bekommen. Ich recherchierte im Internet und habe mich in einem Forum für Diabetiker angemeldet. Man hat mir hier sehr geholfen. (wen es interessiert: Tom's Paul - nun ohne Caninsulin - Diabetes-Katzen Forum) Komplette Futterumstellung auf ausschließlich NaFu getreide und Zuckerfrei. Insulinwerte im Blick halten. Und siehe da, innerhalb weniger Tage gingen die oberne Werte immer weiter runter. Bis er nach ca. drei Wochen keinerlei Schwankugen mer unterlag. Er trank nicht mehr so viel, und pinkelte nicht merh so riesen Brocken. Es normalisietre sich. Paulchenwar im heissersehnten Honeymoon angekommen. (So nennt man es wenn eine Katze kein Insulin mehr benötigt.) Von da an habe ich ausschließlich ausgesuchtes Nassfutter verfüttert. Immer wieder mal die Blutzuckerwerte kontrolliert alles OK. Paulchen hatte wieder Lebensfreude, spielte und nahm schnell und gut zu. Da ich voll berufstätig bin und nicht selten auch 12 Stunden ausser Haus bin, ärgerte es mich immer wieder, dass das Nassfutter den Tag besonders im Somer vor sich hingammelt. Ich fing an erst mal Orjen als Leckerchen zu geben, da getreidefrei. Der Blutzuckerspiegel bewegte sich kein bisschen. Nach und nach habe ich immer mehr Orjen gegeben und gebe es inzischen fast als Alleinfutter. Dieser Prozess hat allerdings auch locker ein halbes Jahr gedauert. (ab und zu mal gibts inzwischen als Leckerchen mal ein NaFu)) Orjen schadet Paulchen nicht und er frißt es gerne. Auch Eddie mein Zweiter Kater frißte es mit Begeisterung. Ich will Orjen hier nicht als Diabetikerfutter schön reden. Ich will damit nur sagen, bei meinem hats funktioniert. Was die Kosten an geht. Sicher es ist im ersten Moment nicht gerade billig. Wenn man aber die Angebote hier bei zooplus wahrnimmt (zwei Säcke zu bestellen) spart man schon mal was. Ich komme mit den beiden Säcken ca. 3 Monate hin. Das macht auf den Tag gesehen für zwei ausgewachsene Kater ca. 1,50 € und das finde ich, ist für diese Qualität seinen Preis wert und somit preiswert. Von mir gibts ganz klar auch 7 Sterne.

Tom (02.09.11)

Lasse den Kopf nicht hängen, FataMorgana! Elf Jahre ist kein Alter für Katzen. Diabetes ist eine der häufigsten Katzen-Erkrankungen, und für gewöhnlich auch recht gut einstellbar.
Das wird wieder, nur Mut!
 
Hallo Weintraube

Danke für den Zuspruch.
Die Bewertung hatte ich gelesen, jedoch eben, es gibt auch die anderen, negativen.
Lies mal, welchen Beitrag hier Sonoroa geschrieben hat. Welch einschneidendes Erlebnis die Behandlung ihres Katers war. Und vor allem schreibt sie davon, dass sie bei 7000€ aufgehört hat mit zählen, was die Behandlung gekostet hat.
Ich habe keine 7000€. Und eben, ich bin selber krank. Ich schaff so einen straffen Rhythmus, wie es für die Behandlung mit Insulin bräuchte, schon gar nicht. Neben dem, dass ich sogar Angst hätte, dass ich vergessen könnte zu spritzen...Hirnschlag sei dank.

LG FataMorgana
 
Hallo FataMorgana,

wer hat schon € 7.000,- oder mehr für die Behandlung seiner Katze :eek: Das sind vermutlich die Wenigsten. Ich denke es sollte auch anders gehen.
Spreche offen mit Deinem Tierarzt über die entstehenden Kosten. Möglicher Weise wird er Dir entgegenkommen, wenn er mehr über Deine gesundheitliche und finanzielle Situation weiss.
Vielleicht schaust Du Dich nach Impulsen auch noch ein wenig im Diabetes-Katzen-Forum um?

Zu Deiner Situation: wenn es für Dich gesundheitlich zu belastend wird (die Verantwortung für die Katze), dann kann ich Dir -auch im Sinne Deiner Katze- nur empfehlen,
sie (z.B. über den Tierarzt) in gute Hände zu vermitteln. Es gibt durchaus Katzenfreunde, die auch Katzen mit Diabetes übernehmen.
Und wenn Du sie in guten Händen weisst, entlastet es Dich möglicher Weise, da Du die Verantwortung für sie nicht mehr tragen mußt, und ihr noch gute Jahre in einem neuen Zuhause ermöglichst.

Alles Gute Euch!
 
Hallo Weintraube
Im Diabetes-Forum bin ich eigentlich ununterbrochen, seit ich die Diagnose erhalten habe.

Wer sollte eine Katze übernehmen wollen, wenn sie so eine Diagnose hat? Wer ist gewillt, für ein doch schon älteres Tier soviel Geld in die Hand zu nehmen? Eben wie gesagt neben all ihren anderen Beschwerden.
Die Tierärztin kennt meine finanzielle Situation.....deswegen kann sie nicht gratis arbeiten.
Das schlimme ist, dass ich keinen Unterhalt von meinem Mann bekommen, obwohl er dazu verdonnert wird. Er zahlt einfach nicht. Und Geld aus dem Verkauf der Eigentumswohnung ist gesperrt, bis die Scheidung ausgesprochen wird. Ich kann also irgendwann mit Geld rechnen, aber solange überlebt meine Kleine nicht. Und es würde auch nichts daran ändern, dass ich selbst nicht so zuverlässlich da sein kann, dass es ihr 100%ig gut geht. Aber mit dem Geld von der Sozialhilfe kann ich nicht mal einen normalen Arztbesuch bezahlen. Heisst ich hab dann kein Geld mehr für Lebensmittel.

Einfach sehr viel was die 'gute' Zukunft meiner Katze in Frage stellt.

LF FataMorgana
 
Hallo FataMorgana,

natürlich meinte ich nicht, daß Deine Tierärztin gratis arbeiten soll ;)

Manchmal ergeben sich im ehrlichen Gespräch nur eben Möglichkeiten, die ohne Offenheit nicht in Betracht gekommen wären (bspw. Ratenzahlung, Stundung bis der Unterhalt eingeht etc.).
Oder: es gibt z.B. bei Deiner Tierärztin Menschen, die ihr Tier einschläfern lassen mussten. Nun möchten sie nicht alleine bleiben, und sind bereit ein nicht ganz gesundes Tier zu sich zu nehmen.
Hier könnte Deine Tierärztin vermittelnd tätig sein.

Ich persönlich kenne keinen Tierarzt, der eine 11-jährige Katze wegen Diabetes einschläfern würde.

Drücke Dir und Deiner Katze die Daumen für eine lebenswerte Lösung!
 
Hallo, liebe FataMorgana!

Nachdem ich alles überschlafen habe, denke ich, du solltest wirklich abwarten. Vielleicht ist die Diabetes ja noch gar nicht so schlimm und lässt sich tatsächlich durch Abspecken usw. etwas zurückdrängen. Du weißt jetzt, dass die Diabetes Fakt ist und kannst dich dementsprechend verhalten. Vielleicht bringt es ja was, wenn die Kleine sich mehr bewegt und weniger Futter bekommt. Einige Futtersorten fand ich auch gut, die es in der Futterkrippe (heißen die so?) und anderen Tier-Futter-Läden gibt. Da gibt es so viele Sorten, da findest du bestimmt etwas, das geldlich und gesundheitlich passt. Versuch macht kluch. Vielleicht hilft Homöopathie tatsächlich, wenn es das richtige Mittel ist.

Ich habe mal in meinem alten Buch nachgeschaut, das mir immer zur Seite stand, als mein Kleiner noch lebte. Es heißt "Naturheilkunde für Katzen" und ist von Dr. med. vet. Wolfgang Becvar. Dort steht u.a.:

Die Therapie bemüht sich, schwerpunktmäßig das insuffiziente Organ in seinen Bestrebungen, regulativ in den Hormonhaushalt einzugreifen, zu unterstützen.

•Schon lange ist bekannt, dass der Heidelbeerblätter-Tee aufgrund seiner insulinähnlichen Wirkungskomponenten blutzuckersenkend wirkt. Zugleich senkt er den Glukagonspiegel im Blut. Man gibt der Katze davon täglich 1 EL. In ähnlicher Weise wirken Ginkgobiloba-Extrakt (Trebonin), Holunderblüten, Brunnenkresse, Brennessel, Mistel oder das Öl der Paranuss oder Diestelöl.
•Die Inhaltsstoffe des Salbeitees stimulieren direkt die hormonproduzierenden Zonen des Inselzellapparates und regulieren auf diese Weise zentral das Glukagon/Insulin-Verhältnis im Blut.
•Syzygium jambolanum D4: Der Jambulbaum hat sich empirisch bei Diabetes m. bewährt, weil er den Blutzuckerspiegel über die Nebennieren auf ein Normalmaß reduziert.

Selbstverständlich solltest du dich vorher mit der Ärztin beraten. Ich würde so etwas nie im Alleingang machen. Wenn die Ärztin nicht mit sich reden lässt, dann such eine andere, die sich mit Homöopathie auskennt. Auf jeden Fall würde ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Das hat ja auch schon unsere liebe Weintraube (lecker ;-) geschrieben und der widerspreche ich aus Prinzip nicht. :bang:

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Liebe Sonora

Danke für Deine Antwort

Morgen früh werde ich wissen, was der Tierarzt meiner Bekannten meint...ob es möglich ist mit Jambolanum oder eben nicht.
Ich habe - da ich die definitive Diagnose am Samstag per Telefon bekommen habe - keine Anhaltspunkte, welche Art der Diabetes meine Miez überhaupt hat. Auch ihre Werte kenn ich nicht.
Ich habe einfach Bauchweh beim Gedanken, wenn ich meiner Tierärztin sagen muss, dass ich mit ihrem Vorschlag mit dem Purina DM nicht einverstanden bin (ist irgendwie ein Bauchgefühl). Denke sie wird mir auch keine weitere Hilfestellung hinsichtlich anderer Behandlung im Sinne von Heidelbeerblättertee usw sein. Der übliche Graben zwischen Schulmedizin und ev. anderen möglichen Mitteln.
Fakt ist, dass sich bei meiner Miez der chronische Schnupfen mit dem chronischen Niessen stark verschlechtert hat, seit ich ihr kein Schüssler Salz mehr geben kann. Von daher war sie eigentlich schon die letzten 8 Jahre schon arg eingeschränkt. Ich kanns nicht verantworten, dass sie jetzt noch zusätzlich so geplagt werden soll. Habe gelesen, bevor man mit Insulin beginnen würde, müssten erst jenste andere möglichen Erkrankungen ausgeschlossen werden.
Alles Plage für die Katze (in meinen Augen).

Vielleicht bin ich morgen um eine positive Aussage reifer, wer weiss
Vielen Dank und liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo FataMorgana,

vielleicht ist die Diabetes noch in keinem schlimmen Stadium.
Ich würde da auch erst mal aufgrund der Laboranalyse eine zweite Meinung einholen. Die hast Du ja dann morgen und dann wird sich zeigen, ob es
Alternativen gibt. Und man erfährt oft im Laufe der Zeit immer wieder was neues.
Auf alle Fälle finde ich es gut, dass Du versuchst, zusätzlich Frischfleisch zu geben. Immer nur Dosen und Trockenfutter kann doch nicht gut sein.
Da ist alles konserviert und Vitamine und Mineralien nur künstlich zugesetzt, die im Frischfleisch noch natürlicherweise enthalten sind.
Das wird ihrer Gesundheit sicher gut tun, auch gute Fettsäuren sind im Frischfleisch.
Ich wünsche Dir, dass Du so lange es noch gut geht, eine schöne Zeit mit der Katze verbringen wirst.

LG
Whitney
 
Hallo whitney, Weintraube und Sonora

Danke Euch sehr fürs Daumendrücken. Ich hoffe, dass die Nacht schnell vorbei geht und ich möglichst schnell weiss bezüglich dem homöopathischen Mittel.
Was mir bei meiner Julia aufgefallen ist: Seit Samstag habe ich ihr jetzt nur noch Almo nature gegeben, das hat gar keine Zusätze, ist allerdings nur ein Ersatzfutter. Fakt ist heute musste sie viel weniger aufs Chistli als sonst (sonst hat sie jeweils gefressen, danach Wasser getrunken und dann direkt aufs Chistli), Und der Urin war heute auch nicht ganz so pampig wie die letzten Monate. Ich hoffe, dass das nun ein eher gutes Zeichen ist.

LG FataMorgana
 
Hallo miteinander

Zwischenmeldung: Der homöopathische Tierarzt ist noch nicht dazu gekommen wegen Jambolanum und den genauen Indikationen zu schauen. Habe aber einen Termin am kommenden Donnerstagabend....er will die Katze sehen. Verständlich.
Meine Bekannte - selber lebenslang immer Katzen gehabt - meinte nur gestern, dass meine Miez einen seltsam dicken Bauch habe. Wie wenn sie Wasser im Bauch habe (hatte einer ihre Kater eben auch, drum erinnerts sie an das). Das kann dann natürlich wiederum viele andere mögliche Probleme aufzeigen. Und ich muss zugeben, das ist mir aufgefallen, dass meine Miez manchmal ganz komisch gluckst, wenn sie schluckt. Nur macht sie das mal mehr, mal weniger. Meine Tierärztin meinte, das würde sich anders anfühlen, auch beim Abhören (war sie ja gemacht hatte).
Jedenfalls weiss ich ja auch noch, dass meine Katze Corona-Viren-Trägerin ist. Und ich hab schon ein Büsi mit 9 Monaten verloren - vermutlich durch FIP (also er war wohl geschwächt und darum kams zum Ausbruch).
Also meine Tierärztin meinte, wenns ihre Katze wäre würde sie das Purina DM versuchen. Damit haben sie gute Erfolge gehabt. Sogar solche, die dann kein Insulin mehr brauchten. Aber sie sagt, wenn ich nicht in der Lage dazu sei zu spritzen - aus welchen Gründen auch immer - verstehe sie das auch. Aber dann erst recht würde sie das Diätfutter empfehlen.
Der homöopathische Tierarzt sagte am Telefon, dass das Diätfutter allein nichts nütze, ausser, dass es viel koste.

Es ist sooooooooooo arg, wenn man so dermassen unterschiedliche Meinungen zu hören bekommt. Man ist so verunsichert und man hat so Angst, das falsche zu tun.

Julia und ich gehn also am Donnerstag abends zum Homöopathen!

LG FataMorgana
 
Hallo, liebe FataMorgana!

Hör einfach auf dein Bauchgefühl, das wird dir schon sagen, wem du glaubst. Es ist ja bei uns nicht anders. Wir müssen auch durch die Meinung von vielen Ärzten unseren Weg finden. Intuition ist manchmal das einzige, was hilft. Vertrau dir! Zur Not gehst du zu Nr. 3, auch das ist möglich.

Liebe Grüße :wave:
Sonora

PS: Übrigens hört es sich für mich so an, als ob du deiner jetzigen Ärztin nicht mehr wirklich glaubst. Dich muss deine innere Stimme doch schon ganz schön warnen. Kann das sein? :kiss:
 
Liebe Sonora

Danke für Deine Antwort

Mein Misstrauen gegenüber meiner jetzigen Tierärztin, hm wie soll ich sagen. Sie hat meine Miez ja auch erst 1x gesehen (weil wir hier relativ neu erst zugezogen sind). Von daher kann ich nicht viel bemängeln. Es hat mich deren Satz gestört, dass sie Jambolanum nicht kenne, sich auf dem homöopathischen auch nicht auskenne. Aber ich könne davon ausgehen, wenn sie davon noch nie was gehört habe, es vermutlich auch nichts helfen könne.
Dieser Satz - und ihr vehementes Verweisen auf das Purina DM (von dem ich wirklich verschiedenes gelesen habe) lassen mich bisschen zweifeln. Abgesehen davon, dass aufgrund meiner eigenen Erkrankungen und den Vorfällen bei Aerzten mein Vertrauen zu beinah jeglichem weissen Mantel a. A..... ist
Ich habe halt schon auch das Gefühl, dass bei meiner Miez mehr ist als 'nur' der Zucker. Und ich habe mir eigentlich bei meinem 1. Kater, den ich verloren habe, weil ich meinte eine OP können ihn retten, geschworen, ich würde kein Tier mehr leiden lassen, bloss weil mein Kopf es nicht zulassen will, dass vielleicht die Zeit gekommen ist um Abschied zu nehmen.
Nur, woher soll ich wissen, ob die Zeit gekommen ist? Ich habe noch das Fünkchen Hoffnung, dass der 2. TA ausschiesst, dass wirklich Wasser im Bauchraum ist. Wenn das der Fall ist, dann hoffe ich, dass es eine Möglichkeit gibt für Jambolanum und halt vielleicht doch das Diätfutter?
Am liebsten würde ich mit meiner Julia tauschen...einem Menschen kann man besser erklären, warum man ihn plagen muss. Einem Tier hingegen....
Und eigentlich hat Julia schon 1 jahr lang grosse Plagen ertragen müssen, als ihr Hinterpfötchen nach einem Sturz, respektive genaugenommen nach dem "sicherheitshalber angelegten Verband" nicht mehr verheilen wollte, schlussendlich dann längst zur Hälfte amputiert werden musste und ich über 7 Monate tagtäglich baden und verbinden musste.
Und ihre Atmung ist ja auch mit diesem chronischen seltsamen Schnupfen erschwert. Es ist ja also nicht 'nur' der Zucker.....

LG FataMorgana

Sorry, dass ich da soviele mit meiner Verzweiflung belästige. Mein Quick ist halt auch mal wieder zu dünn, da kann man nicht solch schlechten news noch schlechter umgehen.
 
Sorry, dass ich da soviele mit meiner Verzweiflung belästige. Mein Quick ist halt auch mal wieder zu dünn, da kann man nicht solch schlechten news noch schlechter umgehen.

Hallo, liebe FataMorgana!

Genau dafür ist das Forum doch da! Und ich verstehe dich sooo gut!!! :kiss::kiss::kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo miteinander

War mit meiner Julia gestern bei einem TA, der auch Homöopathie macht. Er hat sie untersucht, den Zucker im Urin gemessen und gemeint, dass der Zucker schon recht hoch sei. Aufgrund meiner Aussagen, dass Julia manchmal so seltsam gluckse, wenn sie schlucke - sie macht das aber eben auch nicht immer - hat er sie nochmal abgetastet und festgestellt, dass sie eine Darmentzündung habe.
Naja langer Rede kurzer Sinn hat er zuerst was gegeben, um die Darmentzündung zu behandeln. Nächsten Dienstag muss ich telefonieren, wie es ihr geht. Danach bekommt sie orale Tropfen gegen den Zucker. Seine Aussage war klar und deutlich, dass "....wir diese Katze wieder hinbekommen/gesund bekommen". Wenn man nun bedenkt, dass zu diesem TA Leute aus der ganzen Schweiz anreisen, habe ich doch wieder bisschen Hoffnung (was er mir homöopathisches mitgegeben hat, weiss ich nicht. Ich war zu erleichtert und doch durcheinander über die positiven Aussagen vom TA, dass ich vergessen hab zu fragen).
Hinsichtlich Futter meinte er nur: Besser, als jetzt das Futter umstellen zu wollen (ging ganz konkret um meine beiden Futtersorten, die Julia bekommt und für gut befunden wurden), sei zu schauen, dass sie frisst, dass sie trinkt und die Ausscheidungen zu kontrollieren. Fakt ist Julia hat gestern danach kein Nassfutter mehr bekommen und prompt hat sie diese Nacht nicht gekotzt.

Vielleicht mag mir der eine oder andere hier den Daumen drücken, dass ich mein Büsi durchkriege?

LG FataMorgana
 
Hallo, liebe FataMorgana!

Wie gut, dass du den Arzt gewechselt hast! Nun weißt du wenigstens das mit der Darmentzündung und auch, wie du mit dem Futter momentan vorgehen sollst. Was du von der anderen Ärztin erzähltest, kam mir irgendwie komisch vor, sodass ich deinen Entschluss, woanders hinzugehen, wirklich gut fand.

Nun kannst du nur hoffen und kritisch-vertrauensvoll abwarten und zuschauen, was der Arzt tut. Du wirst schon merken, ob er kompetent seinen Job macht. Auch wenn er natürlich nicht zaubern kann, klingt das, was er dir gesagt hat, zumindest so, als ob ihr gute Chancen hättet, dass alles gut wird.

Ich schicke dir und deinem hübschen Kätzchen eine dicke Umarmung! :kiss::kiss::kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
hallo fatamorgana
das almonatur ist kein alleinfutter, du darfst das nicht über einen längeren zeitraum als alleinfutter an deine katze verfüttern. almo natur füttere ich gelegentlich meinen beiden katzen da sie fische lieben und almo natur eine gute zusammensetzung hat. bei einsatz als alleinfutter hingegen erhalten katzen mit der zeit mangelerscheinungen.

warum barfst du deine katze nicht? frisst sie kein fleisch oder was ist der grund? weil, da sähe ich eine gute chance mit diabetes. meine leider inzwischen verstorbene kätzin wurde 16 mit einer niereninsuffizienz und ich habe sie vier jahre lang teil-gebarft und ihr dazu das diätfutter vom ta gegeben. es gibt sicher zu jeder krankheit verschiedene tierfutter, leider sind die meisten auch recht teuer. aber schlussendlich kann man sich nicht auf den standpunkt stellen, dass deine katze nur 11 jahre das glück hatte mit dir leben zu dürfen und nun da sie krank geworden ist, gibt es keine möglichkeit mehr für sie, das fände ich sehr traurig.

so gibt es z.b. von animonda das diabetes katzenfutter in schälchen (kriegst du bei zooplus und kannst dir das auch in die schweiz schicken lassen) ich habe einige kolleginnen die ihren katzen dieses füttern und damit sehr gut erfahrungen machen, einen versuch mindestens ist es doch wert - oder findest du nicht? und lass dir doch auch zeit mit der umstellung, katzen sind eigentlich geniesser und brauchen viel zeit sich an ein neues futter zu gewöhnen.

die meisten normalen katzenfertigfutter haben relativ viel zucker, sei also vorsichtig was du fütterst. ich kann dir aber gern noch verschiedene diätfutter benennen die für euch in frage kommen würden.

und - sprich mit deinem ta und sag auch, dass du ein problem damit hast teures futter über einen langen zeitraum zu finanzieren - und bitte um hilfe, die meisten können dir mit dem preis entgegenkommen, mindestens der versuch ist es wert!
ich wünsche euch gute besserung und deinem büsi einen liebevollen knuddler auch von meinen katers
lg agnetae
 
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