Mein Essen... kein Appetit

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15.06.11
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Ich weiß gar nicht mehr was ich machen soll.

Ich habe absolut keinen Apettitt, alles was ich esse geb ich wieder von mir.

Anfang des Jahres wog ich noch knapp über 80 Kilo.
Gestern zeigte mir der Blick auf die Waage nur knapp über 67 Kilo an. :schock:

Naja... wenn ich so weitermache bin ich rechnerisch gesehen innerhalb von 4-5 Wochen im Untergewicht... :idee:

Ich bin körperlich ziemlich kaputt. Regelmäßige Krämpfe nach dem Erbrechen gehören auch schon dazu...

Wie soll ichdie Zeit bis zur Klínik überbrücken (Fachklinik)....

Ich hasse mich so sehr dafür .... :schock:
 
Mein Essen?!

Ich denke dass ich noch etwa 4 - 6 Wochen warten muss. Weil der Reha-Antrag erst wieder aufgenommen werden muss.

Im Moment bin ich 1, 65 m groß
 
Mein Essen?!

Hallo lolobea,

geht dieses Erbrechen in Richtung Magersucht?
Die Krämpfe deuten auf Mängel hin, was ja auch kein Wunder wäre. Viellicht hilft Dir Magenesium und Calcium dagegen?

Grüsse,
Oregano
 
Mein Essen?!

vielleicht kannst du etwas druck machen . ich meine bei der reha-bearbeitenden stelle .vielleicht mit dem argument , die bis zur entscheidung dauernde zeit in einem krankenhaus stationär verbringen zu müssen . aus gründen ,weil deine gesundheit rapide bedroht ist .manchmal hilft das .
LG
 
Mein Essen?!

Ja, im moment hab ich schon sehr starke Gedanken in die Richtung ganz dünn sein zu wollen.

Mein Zielgewicht ist schon so an die 55 kgzu kommen.
 
Mein Essen?!

Hallo,
sind Nahrungsmittel-Allergieen und Intoleranzen mal getestet worden? Oder haben Sie mal Antibiotika bekommen,welche die Darmflora zerstören können (Pilze? ).
In jedem Falle wäre das mal bei Ihrem Arzt oder später im Krankenhaus anzusprechen.
Nachtjäger
 
Mein Essen?!

Hallo lolobea,

in was für eine Klinik sollst Du denn gehen? Wird da gezielt versucht, Deine Eßstörung zu behandeln?
Wie hat die überhaupt angefangen?

So, wie die Eheleute sich gegenseitig angreifen, so beschuldigt auch die Tochter die Eltern, für ihre Eßstörung verantwortlich zu sein. Sei es, daß der Vater kritische Bemerkungen über die Figur und das Gewicht der Tochter machte oder die Mutter zu fürsorglich oder zu wenig fürsorglich war, es läßt sich immer ein "Grund" bei den anderen finden, mit denen die Tochter ihre Krankheit rechtfertigen kann. Ebenso machen viele eßgestörte Frauen ihre Partner oder Ehemänner für ihre Bulimie oder Magersucht verantwortlich, weil er sie beispielsweise zu häufig sexuell begehrt, sie zu oft alleine läßt oder ihnen nicht genügend emotional zugewandt ist.
Bulimie und ihre Therapie (Bärbel Wardetzki)

Wie alt bist Du eigentlich?

Grüsse,
Oregano
 
Mein Essen?!

Ich bin 21 Jahre jung.

Ich ''darf'' in eine Klinik welche sich auf Ess-Störung spezialsiert hat bzw. eine Fachrichtung diesbezüglich hat.
Um an mir und meiner Ess-Störung zu arbeiten.

Bloß wie soll ich mich bis dahin verhalten...? :schock:

Ich weiß zwar dass ich ein Problem habe, ABER so wirklich glaube ich nicht daran das mir geholfen werden kann.
 
Mein Essen?!

Hallo lolobea,

ich denke, Du bist nicht die einzige Magersüchtige, die nicht wirklich sieht, daß sie ein Problem hat. Es scheint ja so zu sein, daß die Sicht auf den Körper irgendwie nicht funktioniert. Obwohl da zum Teil nur noch Haut und Knochen zu sehen sind, fühlen sich Magersüchtige trotzdem zu dick.
Ich wünsche Dir von Herzen, daß man Dir in der Klinik helfen kann!

Grüsse,
Oregano
 
Mein Essen?!

Hey melde mich mal wieder.

Antrag wurde leider abgelehnt, aber ich darf bald auf medizinische Reha der sich eine berufliche Anschließt.... :freu:
 
Mein Essen?!

Hallo lolobea,

ohne Deine - psychische, soziale - Situation zu kennen,

vielleicht recherchierst Du mal zu "Histamin", das unter (vielem) anderen auch mit Appetit und Erbrechen in Verbindung gebracht wird.



Viele Grüße

Gerd
 
Mein Essen?!

Hey Gerd,

ich weiß das es eine psychische Krankheit ist.
Dass ich kaum was Esse bzw. wieder von mir gebe ist ''bewusst'' gesteuert, weil ich es mit absicht mache.

Ich weiß, dass mein Verhalten in der Hinsicht etwas voll neben der Spur läuft und ich deshalb eine Reha machen werde.

Um langfristig erfolg zu erzielen mit dem Umgang mit mir selber - muss ich zwar kurz bis mittlfristig an mir selber arbeiten umd die Symptome in den Griff zu kriegen. (Auch wenn ich noch net weiß wie .... ehrlich gesagt .... :idee: fehl mit dazu die Idee)
 
Mein Essen?!

ich weiß das es eine psychische Krankheit ist.
Dass ich kaum was Esse bzw. wieder von mir gebe ist ''bewusst'' gesteuert, weil ich es mit absicht mache.

Um langfristig erfolg zu erzielen mit dem Umgang mit mir selber - muss ich zwar kurz bis mittlfristig an mir selber arbeiten umd die Symptome in den Griff zu kriegen. (Auch wenn ich noch net weiß wie .... ehrlich gesagt .... :idee: fehl mit dazu die Idee)



Warum sollte nicht eine Kombination aus psychischen und körperlichen Faktoren denkbar sein,

auch wenn's eine Lösung dadurch nicht unbedingt leichter macht ?


Von einer Verwandten, die auch mit Eßstörungen in einer Spezialklinik war, hörte ich, dass sie viele Jahre später von einer Mitpatientin wiederum hörte, dass bei dieser eben Jahre nach der psychosomatischen Behandlung eine Gluten-Unverträglichkeit festgestellt worden war.

In dieser "Spezialklinik" hatte man über solche Vermutungen wohl damals nur gelächelt,

Jahre später konnte sie sich damit aber wohl ein Stück weiterhelfen.


Nur als Beispiel wie es sein k a n n .


Gerd
 
Mein Essen?!

Hallo Lolobea,

das bewusste Erbrechen kenne ich auch, bei mir war es das 'Nein', das ich anders nicht ausdrücken konnte. Als das klar war, konnte ich mit dem Erbrechen aufhören.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deine Lösung findest.

Liebe Grüße
Immi
 
Mein Essen?!

Ich melde mich wieder zurück,

mit Neuigkeiten.

Die medizinische Reha wurde abgebrochen, weil ich zu sehr wieder in das ess-gestörte Verhalten gerutscht bin.
Die Ärztin dort konnte ich perfekt belügen und über den Tisch ziehen, was das essens-technische betrifft. :rolleyes:

Von Mitte Dezember 2012 bis faste Ende Januar 2013 war ich in der Klinik... zwar auf keiner Spezialstation für Leute mit einer ES, aber dennoch haben die fast 4 Wochen dort mir sehr geholfen mein Ess-Verhalten zu normalisieren.
Da ich kein Untergewicht hatte und psychisch relativ stabil war durfte ich ohne große Umschweife in ein betreutes Wohnen für junge Leute mit einer ES.

Jetzt lerne ich weiterhin ein normales Ess-Verhalten beizubehalten.
Was mir aber noch sehr schwerfällt.

Manchmal habe ich tatsächlich echt Ekel vorm Essen.
 
Mein Essen?!

Hallo lolobea,

das ist gut, daß Du nun in einem betreuten Wohnen lebst! - Mich würde interessieren, wie Dein Tagesablauf dort aussieht, wie es Dir da mit den Eßstörungen geht usw. Magst Du ein bißchen erzählen? Hast Du dort psychologische - kluge - Betreuung, die Du nicht über den Tisch ziehen kannst? Ahnst Du inzwischen, warum Du immer weniger werden möchtest?

Grüsse,
Oregano
 
Mein Essen?!

Hallo ,

Ahnst Du inzwischen, warum Du immer weniger werden möchtest?

Ich würde an gleerndls Hinweise anknüpfen.
Es gibt Nahrungsmittelunverträglichkeiten , die einen sehr wohl in solche Zwä#nge bringen kann.
Nichtwissen davon, schlechtes Befinden und Gewichtszunahme von dem Essen.
Ich denke an Milch/ Milchprodukte und Gluten. Häufige Auslöser.

LG K.
 
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