Als ich vor etwa einem Monat etwas 'experimentiert' habe mit Weizen- und Dinkelmehl, habe ich neben vielen anderen HIT-typischen
Symptomen auch Gelenkschmerzen bekommen.
Obwohl ich meine Versuche nach nur wenigen Tagen sofort abgebrochen habe, sind mir die Gelenkschmerzen geblieben. Dazu kam
auch noch, daß einer meiner Füße nach ein paar Minuten einschlief, wenn ich auf einem Barhocker saß. Das Kribbeln anschließend
war immer ziemlich heftig.
Wegen dieser Symptome habe ich mich wieder quer durch dieses Forum gelesen und bin beim Säure-Basen-Haushalt hängen geblieben.
Die Mineralien Kalzium und Magnesium wirken angeblich basisch auf den Körper. Durch Krankheiten oder Streß kann der Körper stärker
übersäuern und löst daher diese beiden Mineralien aus den Knochen, um sich zu regulieren. Das kann zig Jahre gut gehen, aber
irgendwann ist dann mal Schluß und dann macht sich der Mineralienverlust durch Schmerzen bemerkbar.
(Ich hab das so beschrieben, wie ich das verstehe.)
Aber was ich eigentlich sagen wollte:
Ich habe vor 3 Tagen angefangen, Calzium und Magnesium im Verhältnis 2:1 (Wichtig!) zu mir zu nehmen und die Gelenkschmerzen sind
ziemlich gleich darauf weg gewesen. Das Einschlafen der Füße war schon am nächsten Tag nicht mehr von so einem starken Kribbeln
begleitet und außerdem nicht mehr nach wenigen Minuten auf dem Barhocker, sondern erst nach sehr viel längerer Zeit und danach war
das Kribbeln nur noch ganz leicht und nicht mehr so stark und schmerzhaft.
Aber gestern schon ist mir kein Fuß mehr eingeschlafen. Somit sind beide Symptome verschwunden.
Das Calcium und Magnesium soll aber jeder Betroffene
dauerhaft zusätzlich täglich einnehmen. Im Säure-Basen-Unterforum hier findet
ihr mehr Infos dazu.
Ich nehme die beiden Mineralien als Carbonate (1000mg Ca / 500mg Mg) und sonst nichts dazu. Citrate sind wohl eher nicht geeignet,
weil die den Körper sauer machen statt basisch, aber da gibt es unterschiedliche Meinungen. Jedenfalls sind in bestimmten säure-
ausgleichenden Medikamenten wie z.B. 'Rennie' Carbonate drin und auch in den meisten fertigen Basenpulvern. Soweit ich das verstanden
habe, ist es wichtig,
kein Natrium dazu zu nehmen. Jedenfalls nicht als Natron oder auch Natriumbicarbonat oder auch
Natriumhydrogencarbonat genannt.
Allerdings heißt es z.B. vom Natriumpangamat, daß es die Sauerstoffaufnahme in den Zellen verbessern soll, also durchblutungsfördernd
sein soll. Vielleicht ist es hilfreich, wer weiß?
Viele Basenpulver enthalten z.B. Natrium in der Form wie Natron, davon wird an einigen Stellen abgeraten und andere wie z.B. Worlitschek
in seinem Buch 'Praxis des Säure-Basen-Haushalts' emfehlen dieses Natron ganz heiß und innig.
Auf die fertigen Basenpulver sollte man verzichten wegen der unbekannten Zusatzstoffe. Denn Mg und Ca allein sind angeblich völlig
ausreichend.
Würde mich freuen, wenn du @Ginster und auch andere Betroffene damit auch Erfolg haben.