Kontra Atomkraft! Was sonst!

Du scheinst Dich wohl nicht auszukennen mit der Leistung die diese Voltaanlagen im Jahr in D an Leistung bringen.
Vieleicht sind ein paar Atomkraftwerke mehr, besser, als die Alternative der Solaranlagen ?

Es geht doch gar nicht um die installierte Leistung der Solaranlagen, sondern um deren Verfügbarkeit, insebsondere in Zeiten hohen Verbrauchs, also im Winter.

Die gleiche Solaranlage erstellt in einer trockenen Gegend am Wendekreis produziert die etwa fünffache Menge Energie wie jene auf einer Breite von 50°, und zudem noch in einem feuchten Klima à la Mitteleuropa.

Kapital, um solche Anlagen zu erstellen, ist knapp. Deswegen ist es eine unverantwortliche Verschwendung von Ressourcen, das dort zu tun, wo es zwar sexy wirkt auf dem Hausdach, aber im Vergleich fast nichts bringt.

Wo die Sonne scheint:
Solar_land_area.png

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Solar_land_area.png&filetimestamp=20080702012445

Windturbinen an der Küste, Wasserkraftwerke in den Bergen und Solaranlagen dort wo die Sonne scheint.
So einfach ist das.

Der Ersatz der AKWs wird in keiner Weise desavouiert, indem die Solarinvestitionen dort geschehen, wo sie den fünffachen Ertrag bringen:
Diese Energie wird nicht mehr aus Gas oder Öl hergestellt, und demnach kann im Norden die entsprechende elektrische Energiemenge klimaneutral aus Gas hergestellt werden. Bekanntlich funktionieren sowohl Kapital- als auch Luftströmungen global.

Solange der Endverbrauch fossiler Energien das vielfache des Elektrizitätskonsums auf dieser Welt beträgt, sind solche Umlagerungen für Alle ein Gewinn: Fürs Klima, für den Atomausstieg, für die Investoren, egal ob klein oder gross, und nicht zuletzt wird bei gleicher Solarstromproduktion im Süden der Ressourcenverbrauch nur ein Fünftel dessen sein, was im Norden, wo nun mal der Atomausstieg geplant ist, benötigt würde.

Bei einer ums fünffache gesteigerten Effizienz wird der kluge Häuslebauer sich z.B. eine Desertec-Investitions-Urkunde ins Wohnzimmer hängen, statt eine wolkenbeschattete Solaranlage aufs Dach.

Ncht so sexy, aber es bringt ihm mehr (vorausgesetzt, die unglaubliche Marktverzerrung zulasten der kleinen Stromkonsumenten wird in Deutschland endlich zurückgefahren). Jedenfalls bringt es dem Klima und der Substitution von Atomenergie mehr.

Puistola


Ergänzung:
Das ausgesprochen hochnebelarme Basel, immerhin südlich von Freiburg, der sonnigsten Stadt Deutschlands gelegen, erreicht grad mal in 2 Sommermonaten mehr als 200W/m2 Sonneneinstrahlung. Im Winter fällt dieser Wert auf unter 50W/m2, während in Nordafrika die mittlere Jahreseinstrahlung 300W/m2 beträgt.
Quelle:
www.meteosuisse.admin.ch/medialib/documents/de/themenblaetter.Par.0020.File.tmp/globalstrahlung.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Du da schreibst ist ja auch einleuchtent,
worum es mir geht ist, dass probiert wird die Solaranlagen als Sicherheitsrisiko darzustellen.
Dann probiert man noch die E-Smog-Belastung um von der uns umgebenden Strahlung abzulenken und die Solarbesitzer sind die Bösen.
Nur weil ein paar Depen von Monteure Murks machen und so eine Anlage abfakelt, pötzlich ein Risiko darstellen.
Ob hier das Sinn macht in unserem Land lässt sich drüber streiten.
Fakt ist das sie einiges an Strom liefern, sowie die Windkrafträder auch.
Nur das Problem ist, man kann Strom nicht speichern und darum ist das Angebot aus diesen Energiequellen schon so hoch, Tagsüber, dass sie nicht wissen wohin damit.

Wobei auch Dir klar sein muss, dass der höchste Bedarf Tagsüber ist und nicht Nachts.

Darum werden ja auch so viele Windräder abgeschaltet.
Bei den Solaranlagen, probiert man es nun auf die Panikschiene zu bringen,
dass die Leute ihr Geld woanders anlegen.
Sie sollen einfach die Gelder stoppen für die Zukünftigen Anlagen, dann erledigt sich das von selber.
Aber besser Panik verbreiten, dass ist was mich stört.
Das fast jede Woche vieleicht eine Gasexplosition stattfindet, weil auch ein paar Deppen die Uhr überbrücken wollten oder der Bagger mit der Schaufel ins Rohr haut, das ist normal und redet keiner davon.
Wo jetzt ein Überangebot von Solarzellen vorhanden ist, fällt plötzlich auf wie gefährlich das ist.
Das ist was mir aufstösst und ich von verar.. spreche.
Das was Du sonst aufführtst damit bin ich Deiner Meinung.

Gruss
Juppy
 
immer wieder geht es mir um vermeidung und veränderung .
strommessungen an meiner waschmaschine im off-zustand mit eingestecktem stecker brachte eine Anzeige auf dem messgerät von 6 Watt.
bei einem küchenradio(off-zustand) ergab messung 2watt ,ein weiteres radio(off-zustand) 4watt.
hier gilt es zu intervenieren und es gibt eine ganze reihe probleme weniger.

man stelle sich den Verbrauch vor ,umgerechnet auf die anzahl von bürgern.
1watt pro bürger(80mill.) aufs jahr -ergibt 700.800.00 Kwh.
ca.80 Megawatt ,welche ohne einbuße von wohlstand oder komfort eingespart werden könnten.
1watt ist wenig gerechnet ,pro bürger. meine meinung.
LG
 
Hallo Kopf,
eine sehr interessante Feststellung, die mir schon bekannt ist.
Bei der Waschmaschine ist es der Entstörkondensator der direkt am Eingang liegt und auch bei ausgeschalteten Zustand wirksam ist.
Warum der Hersteller nicht den EIN/AUS-Schalter vor dem Kondensator legt bleibt mir ein Rätsel, damit wäre das Problem gelöst.
So habe ich in meinem Haushalt 20Watt sparen können die irgendwie verbraten werden.
20x24=480Wx365Tage=175200W
das sind 175,2kWx ca.25 cent pro Kilowatt sind 43,8Euro die ich im Jahr spare.
Wenn man davon ausgeht wie viele Hauhalte in D sind, die ähnliche Werte haben, könnte man so manches kleines Kraftwerk einsparen.

Gruss
Juppy
 
worum es mir geht ist, dass probiert wird die Solaranlagen als Sicherheitsrisiko darzustellen.
Dann probiert man noch die E-Smog-Belastung um von der uns umgebenden Strahlung abzulenken und die Solarbesitzer sind die Bösen.

Das ist vollkommener Quatsch. Es wird doch wohl noch erlaubt sein, auf Risiken hinzuweisen, die im Zusammenhang mit der Energieproduktion bestehen. Daraus eine Kampagne gegen Solarstrom zu basteln ist absurd. Da gibt es wahrhaft gewichtigere Elemente, um diesen Unsinn zu stoppen.
Die Wechselrichter sind zwar bestimmt Quellen von allerlei elektromagnetischen Feldern, aber die muss man ja nicht grad im Schlafzimmer aufstellen. Wer über Elektrosmog klagt, sollte nun wirklich nicht in ein Haus mit Kraftwerksdekor auf dem Dach einziehen.
Das Brandrisiko scheint erkannt, also kann man das mit geeigneten Massnahmen minimieren.
Na und?

Sie sollen einfach die Gelder stoppen für die Zukünftigen Anlagen, dann erledigt sich das von selber.

Ja, so einfach ist das. Und die Energie-Firmen können Anleihen auflegen für hocheffiziente Solaranlagen im Süden. Dann kriegen auch grünspiessige Kleinanleger ihren Gewinn aus dem mühsam erarbeiteten Geld, das sie bisher bei Wattenfall, Axpo oder Eon in AKWs inverstiert hatten.

Fakt ist das sie einiges an Strom liefern, sowie die Windkrafträder auch.
Nur das Problem ist, man kann Strom nicht speichern und darum ist das Angebot aus diesen Energiequellen schon so hoch, Tagsüber, dass sie nicht wissen wohin damit.

Auch das kann ich Dir erklären: Solaranlagen und Windturbinen gelten als prestigeträchtig. Die stellt jeder, ob Häuslebauer oder Energiekonzern gerne hin, wenn es genügend vom Staat vergoldet wird, nach dem Motto "Wir tun was".
Übertragunsleitungen, um den produzierten Strom zu den Konsumenten zu bringen, sind hingegen äusserst unpopulär.
Den Atomausstieg kann man mit solch alberner Rosinenpicker-Politik nicht wirklich schaffen. Aber ich bin zuversichtlich, dass einige Leute an den richtigen Stellen den Überblick behalten. Ob die Politik dem folgt, oder ob sie weiterhin populistisch Marktverzerrungen hervorbringt, ist entscheidend dafür, dass der Ausstieg tatsächlich stattfinden wird, oder ob einfach relativ neue deutsche AKWs in einer gigantischen Kapitalvernichtungskampagne geopfert werden zugunsten des Weiterbetriebs von Uralt-Meilern wie Fessenheim oder Betznau knapp an der Landesgrenze.

Aber besser Panik verbreiten, dass ist was mich stört.

Ach, das hat nun wirklich gar nix mit Energiepolitik zu tun, sondern mit der deutschen Gesellschaft. Die wälzt sich lustvoll panisch von der Energiekrise zur Gurkenkrise, guckt zwischendurch mal was Wulffi und Gutti treiben, um die Lust am moralischen Abgründchen zu bedienen, und dann kommt eben wieder mal Griechenland dran und der Euro, dann ist wieder die Energiekrise dran oder irgend ein Antibiotikum, das teurer sei als anderswo und trotzdem nix taugt. Heisse Luft und lächerliches Gezeter, man will sich profilieren.
Etwas mehr Gelassenheit und weniger Kampfgeist und Dauererregung würde ganz gut tun zwischen Rhein und Oder.

Puistola
 
Technik die wir schon vor 100 Jahren hätten haben können und sicher gut im Umgang damit geworden wären zieht dann mal, mit etwas Verspätung, in unser Leben ein. Umweltfreundlich, hochenergetisch, transportabel und primitivst herzustellen:

Die Wasserstoff-Wende


Warum hier Siemens die Nase vorne hat entzieht sich meines Wissens. Da wird vermutlich wieder auf höchster Ebene bestochen und hinter verschlossenen Türen Verträge unterschrieben das die Pseudo-Demokratie wankt...

Langsam müsste, aus meiner Sicht, mal der Fahrplan "Wasserstoffgesellschaft" mit allen Optionen auf den Tisch. Denn auch Autos würden damit fahren. Der Energieträger Wasserstoff wäre ansich klasse in allen energetischen Verbrennungsgeschichten. Ob es nun der Rasenmäher, der Schneidbrenner, die Ballonfahrt oder der Kartuschenbrenner ist, wäre das eine tolle und bahnbrechende Sache wenn da als Abfallprodukt ein paar Tropfen Wasser anstelle karzinogener Monoxyde anfallen. Wieviele Selbstmorde wären erschwert worden wenn aus dem Auspuff nur Wasser tropfen würde ?
 
Zuletzt bearbeitet:
sag ich doch. Ich sehe schlicht keine andere Alternative als die elektrolyse und Wasserstoff bunkern. Auch wenn der Wirkungsgrad heute noch scheisse ist, das wird sich ändern!
Beim PW hatt vor 50 Jahren auch niemand dran geglaubt dass ein Auto mit 100 PS 200sachen flitzt und dabei mit 4 - 5 Litern auskommt...(wobei ich sicher bin dass die Pläne für ein 1-2 Liter auto in den Tresoren von Shell/Total etc liegen)
 
Hier noch ein kurzer Einwand zu den Innovationen. Die wenigsten Leistungssteigerungen beim PW (ob verstärkte Nockenwellen oder spezielle Einspritzsysteme) sind nicht von den "Big Playern" entwickelt worden. Das sind meistens Hinterhof und Garagenentwicklungen gewesen die dann adaptiert wurden. Durch unsere weichgekochte und medial verwöhnte Gesellschaft wird es dort kurzfristig zu keinen evolutionären Entwicklungen kommen weil es dafür keine DIN gibt und damit nicht ins Baukastenprinzip passt.

Hier bedarf es frei handelnder und denkender Werkstätten die am besten vom Staat gefördert werden. Auch wenn das Fiktion ist wäre das Prinzip "Eureka" einer Stadt mit innovationsliebenden und extrem explorativen Menschen ein Schritt in die richtige Richtung.

Zur Zeit entstehen die "tollen" Sachen nur weil man versucht gewinnoptimiert den Kapitalismuskropf zu füttern. Das mag zwar Antrieb sein ist aber sowas von zum Kotzen das sich ja langsam einige Leute dagegen stellen weil Sie nicht Teil eines riesigen gesellschaftlichen Geschwürs sein wollen.
 
(wobei ich sicher bin dass die Pläne für ein 1-2 Liter auto in den Tresoren von Shell/Total etc liegen)

also ich hab das so gemeint: Die Pläne liegen bei den Grossen weil sie von von ihnen irgendwo abgekauft/abgeschwindelt worden sind..und vergammeln dort...Die haben eh kein Interesse so was zubringen, würde ja den Gewinn schmälern.
 
Würde das 1-2Liter Auto kommen würde sich der Benzinpreis verdoppeln.
Wir hätten nichts davon, die Umwelt vieleicht.
So ist das mit allen Energieformen, wir bezahlen immer den Preis ob wir wenig verbrauchen oder viel.
Das sollte jedem klar sein.
Für die Umwelt eine gute Sache.

Juppy
 
Würde das 1-2Liter Auto kommen würde sich der Benzinpreis verdoppeln.
Wir hätten nichts davon, die Umwelt vieleicht.
So ist das mit allen Energieformen, wir bezahlen immer den Preis ob wir wenig verbrauchen oder viel.
Das sollte jedem klar sein.
Für die Umwelt eine gute Sache.

Juppy

Meine Meinung ist: Ja, der Preis für Energie gehört verdoppelt! Benzin, Heizöl, Strom und vor allem: Flugkerosin. Es ist ne Schweinerei dass die Flugzeuge noch nicht mal Steuern bezahlen auf ihrem Treibstoff! Es kann nicht sein, dass Pilze aus China billiger sind als die aus dem eigenene Land. :confused:
Sparen geht immer blos über den Geldbeutel...
 
Es kann nicht sein, dass Pilze aus China billiger sind als die aus dem eigenene Land. :confused:
Sparen geht immer blos über den Geldbeutel...

Klar, nimm den Leuten die Löhne weg, bzw. reduziere sie auch chinesisches Niveau. Dann sind bei uns die Pilze auch wieder so billig wie in China, und das ganz ohne Kerosinpreiserhöhung, und Sparen lernt dann der kleine Mann von alleine.
Globalisierung mal andersrum.
Hatten wir doch schon einmal im 19. Jhdt.
Hach, die gute alte Zeit ...

Puistola
 
Es ist schon interessant zu lesen, das einen Tag vor der französischen Präsidentschaftswahlen "zufällig" die etwas genaueren Abläufe des Atomunfalls in der französischen Anlage in Penly am 5. April veröffentlicht werden.

Quellen:

Nucléaire*: EDF sous pression après l'incident inédit de Penly, Actualités

Atomkraftwerk Penly: Französische Reaktorpanne schwerer als bisher bekannt - International - Politik - Handelsblatt

Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Pumpe an einer Stelle montiert wo ein Grossteil des Wasser aus dem Pimärkreis hätte auslaufen können. Das ist Maschinenbau Semester 3 wo man lernt kritische Systeme durch geschickte Platzierung, Kapselung, Sensorik, etc. zu schützen. Sicher ist der Wartungsaufwand höher... aber was zählt mehr ?

zudem auch sehr interessant zu beobachten wie wenige Medien sich einem solch heiklen Thema widmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am 27.12.2011, also knapp vor einem halben Jahr schrieb ich ein paar Gedanken zum Thema" Asse" auf. Wie sich langsam kristallisiert scheinen diese Gedanken weniger als abwegig sondern recht zielgerichtet auf den Punkt gelaufen zu sein. Wie man in diesem aktuellen Artikel der Zeitung "Zeit" nachlesen kann scheint sich langsam der von mir vermisste Begriff der Alternativlosigkeit zu manifestieren.

Was ich in der vermutlich end- und bewegungslosen Diskussion vermisse ist der www.fr-online.de/campus/physik-strahlentherapie-fuer-atommuell. Wo ist das Problem, wenn sich auch nicht alles retten lässt, schon mal mit dem problemlos zugängigen Bereich anzufangen bevor das Wasser kommt ? So könnte man auf politischer Ebene wenigstens sagen: "wir haben es wenigstens versucht !"...

für mich braucht es hier kein Blatt Papier mehr auf dem irgendwas unwichtiges steht. Das Ding ist längst abgeschrieben und irgendjemand der einen Taschenrechner bedienen kann hat längst in Berlin ausgerechnet wie es um die finanziellen Pro und Contras steht und das angeblich offene Ergebnis (auch bei der "weissen Blatt" Suche um den zukünftigen Lagerplatz) ist längst interne Beschlussache.

Die eigentlich wichtige Frage, wem die ganze Atomkraft genutzt hat steht nach wie vor ohne Antwort im Raum und müsste dringend mal auf den Tisch.

Auch für die zukünftige Standortfrage müssen die Erfahrungen aus der Asse mit einfliessen und der zukünftige Standort kann und darf kein loses, diffusionsoffenes oder ggf. fliessendes Sediment sein (relevant.at/wirtschaft/energie/521870/bayern-schliesst-atommuell-endlager-weiter.story).

Dann kommt in dem Artikel der Zeit der Knaller auf Seite 2, vorletzter Abschnitt wo zusammengefasst behauptet wird:

Ein verfüllen der Asse führt im Fall eines Wassereinbruchs zu weniger Kontakt der Fässer zum einbrechenden Wasser.

Wo bitte sind diese extrem hoch dotierten Personen ausgebildet worden ?

Wenn man so eine Bestie (so wird das Szenario von Fachleuten dargestellt) bezwingen will muss Plan A und Plan B her und wenn die Zeit kanpp ist (auch das ist ein primäres Argument) dann heist es "heute" und nicht "morgen" anfangen.

Ein anderes Ding aus dem Artikel ist folgende Aussage: "Beim Ausräumen schafft man zunächst große Hohlräume, statt sie zu verschließen."

Wo ich mich frage, was für ein Argument ist das denn ? Klar entstehen an den Stellen wo die Fässer verschwinden Hohlräume... aber welchen Einfluss hat das auf irgendwas ?

Die letzte und wahrscheinlich wichtigste Frage an dieser Stelle ist jedoch, kann Deutschland sich einen verseuchten Landabschnitt im Innland leisten ?

Wenn das Gelaber in der bisherigen Qualität so weiter geht und unter der Endlosdebatte der Stollen doch kollabieren sollte, würde es mich nicht wundern wenn Norbert Röttgen der erste Politiker in D-Land ist der einem daraus entstehenden Lynchmob zum Opfer fällt.

Wir schaffen es über Millionen von Kilometern unter widrigsten Bedingungen eine ferngesteuertes Wägelchen Punktgenau auf den Mars zu bringen um damit Bodenproben zu untersuchen aber keine 700 Meter unter die Erde ? Wie lächerlich, unlogisch und unglaubwürdig ist das denn ? In der Udatschnaja-Grube hat man es übrigens im Tagebau schon auf Minus 530 Meter gebracht in etwas mehr als 50 Jahren... tja, wenn es in der Asse wenigstens Diamanten wie in der Udatschnaja-Grube geben würde wäre so einiges möglich das angeblich unmöglich ist.

In diversen Märchen hat der König dem erfolgreichen Ritter, der seine Probleme gelöst hat, seine Tochter versprochen... mit der Masche kommt man heute nicht mehr weit. Aber wenn wir dort unten in der Asse einfach unter den ganzen Altlasten in einem Bleikäfig unsere Bundes-Goldvorräte bunkern würden.. dann kämen modernen "Ritter" und würden das darüber liegende Problem schon lösen...

Nachtrag: Mann, ist das ein spannendes Thema... Italien sucht jetzt seit 2003 erstmal eine neue Komission um einen neuen Standort für ein Endlager zu suchen während scheinbar die Mafia seit Jahren Schiffchen mit Atommüll im Mittelmeer versenkt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

gut und schlechte Nachrichten aus Frankreich:

Der neue Präsident Hollande wird an der Atomkraft festhalten und auch den Weiterbau eines AKWs der dritten Generation fördern. Er will aber langfristig die jetzt 74%ige Versorgung mit Atomstrom langfristig auf 50% zurückfahren und im Gegenzug erneuerbare Energien (Solar, Wind, Photovoltaik, Gezeiten) fördern.

Das AKW Fessenheim wird mit ziemlicher Sicherheit stillgelegt - das dürfte so manchen aus der Region erleichtert aufseufzen lassen!

Hoffen wir, daß er sich durchsetzen kann!

Gruß,
Clematis23
 
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