Stärkung der emotionalen Intelligenz

Ich möchte mal noch einen anderen Aspekt in dieses Thema rein bringen.

Mich beschäftigt immer wieder, dass wir in einer Welt der Schuldzuweisungen, der Urteile und Definitionen sind. Eine Dauerübung ist für mich all dies wahrzunehmen (emotional und mental), damit ich an die "Liebe dahinter" komme. Das schüttelt mich immer wieder mal durch.

Wie oben beschrieben: Kann ich einem Menschen nicht helfen, ist es wahrscheinlich auch besser, wenn ich es nicht versuche und warte, bis ich Klarheit habe. - In jenem Fall war das Warten schwierig, schmerzhaft und herausfordernd. Die Beziehung hat sich aber gut entwickelt. Es geht nicht mehr darum, ob Hilfe angenommen wird, sondern um ein "liebevolles Miteinander", jenseits vom Urteil, dass dieser Mensch Hilfe braucht. - Garantiert machen er und ich und beide zusammen die Erfahrungen, die genau richtig sind.
Dazu mussten beide Seiten auf Schuldzuweisungen verzichten (welch "Opfer"! - *schmunzel"), was neue Möglichkeiten eröffnet, jenseits von Hilfe geben oder nehmen. - Es tut gut, das zu erfahren. :p):rolleyes::):):)

Und trotzdem ist es jetzt wichtig, auch das loszulassen und offen zu bleiben für das, was jetzt kommt.

Vielleicht bedeutet "emotional intelligenz Sein" auch, im Hier und Jetzt fühlen und wahrnehmen, was ist, ohne es festhalten oder beurteilen zu wollen oder müssen. Oder auch wahrzunehmen, dass ich trotzdem urteile - und das einfach wahrnehmen, wie sich halt das anfühlt.
 
Nun, nach induidueller Möglichkeit möglichst aktiv am Leben teilnehmen und mit sich selbst ehrlich sein kann den EQ bis ins unermessliche steigern.

Ist nur meine Erfahrung, erkennen muss man es selbst...
 
Hallo SnappyBeaver

Was verstehst du denn unter emtionaler Intelligenz oder eben dem EQ?

Liebe Grüsse, fauna
 
Unter dem EQ verstehe ich die die gesunde Kombination zwischen selbst- und Aussenwahrnehmung. Ferner die Fähigkeit, sich in die Emotionale Verfassung von Mitmenschen hineinversetzen zu können und demnach zu agieren, z.B. in einer Schwierigen Zeit die richtigen Worte zu finden.

Eine gesunde, eigene Meinung, z.B., selbstständig denken und dabei zu seinen Gedanken und Gefühlen stehen, zu argumentieren, ist ebenfalls ein Bestandteil.

Was bedeutet der EQ für dich?

LG

Snappy
 
Hallo Snappy

Danke für deine Antwort. Ich kann alles gut nachvollziehen und eigentlich auch bejaen.

Was EQ für mich bedeutet? - Vielleicht noch zusätzlich mit mir selbst und meinen Gefühlen/Emotionen in Frieden sein, also mit dem, was das alltägliche Leben in mir auslöst. Daran wachse ich. - Aber so richtig weiss ich nicht was EQ ist. - Nicht wirklich. Es ist für mich sehr abstrakt.

Mir ist von deinem ersten Beitrag noch etwas hängen geblieben, das mir sehr gut tut und mich sehr anspricht: Möglichst aktiv am Leben teilnehmen.

Das löst in mir vieles aus, spricht mich an. Auch hier würde ich gerne von dir wissen, wie du für dich persönlich dieses "aktive am Leben Teilnehmen" erlebst, was dies konkret für dich bedeutet. - Magst du berichten? Ich würde mich freuen.

Liebe Grüsse, fauna
 
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Danke Malve für den Hinweis.

Ich kenne das Buch und auch einige andere. Die fünf Grundfähigkeiten nach Goleman habe ich ja auch schon wiederholt zitiert. Aber ich finde es wichtig, mehrmals auf Goleman hinzuweisen, denn es ist ein sehr wichtiges Buch aus meiner Sicht.

Oft finde ich es aber auch sehr interessant, darüber auszutauschen und mich inspririeren zu lassen von dem, was andere unter einem Begriff verstehen, oder wie sie ihn defnieren.

Überigens finde ich das Buch "Kinder brauchen emotionale Intelligenz" auch sehr lesenswert und lebensnah.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo fauna

Danke für deine Rückmeldung.

Kommen wir zum Thema. Möglichst aktiv am Leben teilnehmen; Genau das konnte ich eine lange Zeit aufgrund einer chronischen Depression, die bis heute andauert, NICHT, oder nur sehr begrenzt. Mir wurde von verschiedensten Leuten immer wieder eingeredet, ich sei dumm, ein Idiot, ein Mongo, jemand, der zu nichts taugt, ja, ein Freak. Ich habe mich nicht getraut, auf Leute zuzugehen, verlor mich in meinen (Schuld-)Gedanken, trickste, verstellte mich. Ich dachte ich sei der Idiot, der ich eigentlich gar nicht war - Darum versuchte ich mich den Leuten anzupassen. Je mehr ich es versuchte, desto verschwommener wurde meine Selbstidentitätswahrnehmung, was mir, mithilfe von Amphetamin, Alkohol und Cannabiskonsums vor mehr als einem Jahr einen einmonatigen Aufenthalt in der Psychiatrie bescheerte.

Ich kam raus, schloss meine Lehre noch ab, und wurde vor einem halben Jahr Arbeitslos. Ich wusste nicht mehr, wer ich war, konnte keine Gefühle mehr wahrnehmen, geschweige denn meinen, sry, Arsch hochkreigen um etwas an der Situation zu ändern. Vier Monate lang ging das so weiter, bis ich als Praktikant bei einer IT-Firma anfangen konnte. Während ich seit fast 2 Monaten dort arbeite, habe ich zur gleichen Zeit ein Antidepressiva von der Höchstdosis von 120mg (Cymbalta) in dieser Zeit auf null reduziert.

Entzug war die Hölle, aber ich konnte wieder Gefühle wahrnhemen. Ich sah einen Vortschritt, der mir die Kraft gab, im Job und Zuhause mein Bestes zu geben. Ich redete mehr mit den Leuten, erkannte, dass es wichtig ist, beim Diskutieren seinen Verstand einzusetzen und wirklich seine Eigene Meinung, einfach mal seine eigene Persönlichkeit zum Vorschein zu bringen, basierend auf allen Erlebnissen und Erkenntnissen der gesammten Lebens.

Und siehe da, es wurde respektiert. Ich bekam Zustimmung! Ich überlegte mir Witze, und ich dachte folgendes dabei:

"Fände ich es lustig?"

Und nicht:

"Die Leute müssten es ja eigentlich lustig finden, weil ich mal erlebt habe, dass eine "beliebte" Person das gleiche oder etwas ähnliches gesagt hat!"

Und: Es funktionierte!

Es kamen Lacher! Somit kam das selbstbewusstsein und die aktive Teilnahme am Leben, mein EQ wächst und holt immer mehr auf;)

Alles beginnt im Kopf. Nichts ist so wichtig wie dein Verstand, der dir Gott, Allah, Buddha, oder die Physik gegeben hat. Niemand, der denken kann, muss sich von anderen Denkenden in die Irre führen lassen. Jedes Individuum ist gleich wert.

Du kannst erst aktiv am Leben teilnehmen, wenn du im Innern frei bist. Sei frei, indem du deinen Verstand nutzt. Und setze dich nicht unter Druck. Respektiere jeden, solange er dich respektiert. Und sag Nein(!), solange du von deiner Ansicht überzeugt bist.

So habe ich es hingekriegt, aktiv am Leben teilzunehmen.

LEUTE, BITTE, DAS LEBEN IST ERST COOL, WENN MAN SEIN KÖPFCHEN DABEI BENUTZT!!!

LG

Snappy
 
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Hallo Snappy

.....So habe ich es hingekriegt, aktiv am Leben teilzunehmen.

LEUTE, BITTE, DAS LEBEN IST ERST COOL, WENN MAN SEIN KÖPFCHEN DABEI BENUTZT!!!

Gratuliere, dass du das hingekriegt hast. - :)

Hmm... ich würde deinen Satz vielleicht noch ergänzen, dass das Leben erst cool ist, wenn man/frau an sich glaubt und die eigenen Möglichkeiten mehr und mehr lebt. Sei das nun Köpfchen oder Herz oder Körper oder künstlerisches Tun... - eigentlich sich selber sein, die eigenen Werte leben, eingebunden in ein grösseres Ganzes. Das alles geniessen, mal allein, mal mit anderen...

Liebe Grüsse, fauna
 
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Ich habe noch Nachträge zu meinem aktuellen äusseren Leben:

Mein Sohn scheint seine Krise überwunden zu haben. Wir leben seit bald vier Wochen friedlich unter einem Dach. - Es ist ihm häufig ein Anliegen auszudrücken, dass er uns mag. - Die Atmosphäre ist entspannt - und wir haben schon mehr miteinander gelacht als in den langen Wochen oder Monaten vorher zusammen. Er ist manchmal geradezu kindlich fröhlich.

Es waren schwierge Wochen. Wir alle sind durch tiefe emotionale Prozesse gegangen. Wir Eltern haben losgelassen und die Entscheidungen des Sohnes respektiert. Gleichzeitig haben wir an unseren eigenen Werten festgehalten. - Es hat sich bewährt. - Wir erinnerten uns immer wieder daran, dass er sich frei entscheiden darf, ob er unsere Hausregeln möchte oder nicht. (Alle sind ok. - Niemand darf einfach so verletzt werden. - Konflikte und Probleme werden gelöst, im Vertrauen, dass wir alle das selbe wollen oder brauchen.) - Er hat entschieden. - Und wir freuen uns. - Das durchzuhalten hat sich gelohnt. Wir sind auch sehr dankbar.

Dann haben wir noch weiter Prozesse gemacht, weil meine Mutter einen bösartigen Tumor aus dem Dickdarm operieren liess. Sie geht gegen 90. Es war aber eine klare, von ihr selber gewünschte OP und die Ärzte waren einer Meinung, dass es das Beste ist...

Am zweiten Tag nach der OP lag sie im Koma und wir Töchter mussten entscheiden, ob die Maschinen abgestellt werden sollten... - Wir entschieden uns, ... und ein paar Stunden später erwachte sie...

Mittlerweile geht es ihr besser, doch emotional ist sie zur Zeit nur noch ein Häufchen Elend...

Jeder Mensch ist für mich ein Diamant. Die Diamantenschleiferei kann kein Mensch einem anderen abnehmen. - Und diese Diamantenschleiferei nennt sich wohl "Leben".... Und das eigenen Leben zu leben bedeutet wohl, dass die emotionale Intelligenz sich entwickelt, ganz einfach, indem wir leben.

Einen gute, erholsame Nacht allen, fauna
 
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Die Veränderungen, die bei uns passiert sind, lassen mich nachdenken. Mein Sohn ist völlig anders. Es war wirklich schlimm.

In der Therapie habe ich bis in tiefe Schichten daran gearbeitet. Ich sagte mir, wenn es schon so sein soll, dass unsere Beziehung so schwierig ist, dann möchte ich wenigsten meine eigenen Anteile darin ansehen und wenn immer möglich heilen.

Ho'oponopono hat mich schon immer angesprochen und irgendwie innerlich zugewinkt. Auch die Bücher von Louse Hay haben in mir nur ausgelöst: ja, klar! - Dann der "Kurs in Wundern" - schon ziemlich viel herausfordernder für mich...

Ja, und da hatte ich die Gelegenheit zu meinen Überzeugungen und zu meinem inneren Wissen zu stehen. - Und es kam mich schwer an ... trotzdem habe ich es immer wieder versucht, immer wieder, immer wieder, immer wieder.

- Und jetzt frage ich mich natürlich, was macht nun unsere gute, friedliche Stimmung aus? -
Ist es die Tatsache, dass der junge Mann mittlerweile auch am Ende seiner Adolseszenz angekommen ist?
Oder ... habe ganz einfach ich mich verändert?
Oder?

Was auch immer, ich bin sehr dankbar und freue mich sehr. Die gegenseitige Liebe und Zuwendung kommen wieder zum Ausdruck, auch zu anderen Menschen. Ich würde mich sehr, sehr freuen, wenn das innere Wachsen weiter gehen würde, wenn sich noch mehr Frieden in meinem Leben ausbreiten würde.

Liebe Grüsse, fauna
 
ach liebste fauna ,

du hast es gut und das freut mich .ich hab es auch gut ,was solls !
ich baute eine küche ein ,bei meiner schwester -mit allem drum und dran-boden,wände,strom etc.
die küchenbeleuchtung umfasst mehrere hundert watt,die neue kühlkombination entspricht nicht höchsten effizenzansprüchen.
ich glaub das war das letzte mal ,dass ich bei so´m scheiß mitmach.
alles hat seinen sinn ,deswegen schreib ich das.kann ihn grad nicht erkennen.:)
es freut mich ausserordentlich ,wenn es dir gut geht !!
LG,kopf
 
Hallo kopf

Ja, manchmal erkennt man den Sinn oder den roten Faden im persönlichen Weg, der so schwierig oder schmerzhaft scheint und auch ist, erst später...

Ich musste ziemlich schmunzeln, weil du dich ausserordentlich freust, wenn es mir gut geht. :) :) :)

Klar wäre ich jetzt neugierig, warum das so ist... - magst du das erklären? Oder magst du nicht?

Wie auch immer, ich wünsche dir auch, dass es dir gut geht.

Zum "gut gehen"... - Wenn es mir gut geht, wird es mir auch wieder mal schlecht gehen. Diese Wellen gehören ja irgendwie zum Leben. - Manchmal merke ich, dass es mir tief drinnen trotzdem gut geht, wenn es mir schlecht geht. Dann bin ich damit in Frieden. - In Frieden mit den Gefühlen, die das alltägliche Leben in mir auslöst. - Dann ist es ok., WIE es mir auch immer geht. - Dann geht es mir WIRKLICH gut (sogar, wenn ich schlimme Gefühle habe, fühle ich mich geborgen, sicher, getragen, gehalten usw.)

Getragen und gehalten sein.... - das haben wohl viele von uns schon als Baby vermisst, vielleicht schon im Mutterleib (bei der Zeugung, wenn die Mutter merkte, dass sie schwanger war, andere Vorkommnisse in der Schwangerschaft, Geburt, auch die ersten Lebensjahre). Eltern sind nicht einfach erleuchtet und allwissend. - Das geht allen so.

Irgendwann einmal aber das Gefühl haben zu dürfen, getragen und gehalten zu sein, das ist wohl etwas, das jeder Mensch brauchen würde. Es gibt wohl nur ein mehr oder weniger davon.

Die Sicherheit, getragen und gehalten zu werden in ganz schlimmen Gefühlen, war / ist für mich sehr heilsam.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo

Ich bin gerade fasziniert vom Gedanken, dass "es mir rundum wohl sein darf". Vor ein paar Tagen habe ich mir die innere Erlaubnis dazu gegeben. - Nun reagiere ich im Alltag anders, selbstbewusster, spontaner, klarer. - Nicht jede/r ist begeistert. Aber ich schon. :D

Das erlebe ich als aufregend im positiven Sinn und ein wenig atemberaubend, aber sehr sehr schön, weil viel emotionaler Stress damit weg fällt.

Selbstverständlich gehört dazu auch, dass jeder andere Mensch sich rundum wohl fühlen darf - nur, verantwortlich bin ich nicht dafür. Angebote machen kann ich, die "Hand nehmen" muss der / die andere. - Und ich habe die sehr selbstverständliche innnere Erlaubnis, meine Grenzen dort zu setzen, wo sie mir gut tun. Deshalb geht das auch respektvoller. (Wobei mir eine respektvolle Kommunikation immer wichtig war - nur die Umsetzung leider nicht immer einfach.)

Liebe Grüsse, fauna
 
Dieser neue Glaubenssatz hat ganz viel ausgelöst. - Sozusagen "innerer Frühjahrsputz" :D :rolleyes:

Nun habe ich mich entschlossen, mir selber zu Vertrauen, vor allem dem echten Wesenskern in mir. - Das löst nun schon wieder sehr viel aus.
 
Das Ausmisten dieses Glaubenssatzes hat enorm viel anderen Müll in mir hochgeholt. Vieles, was dem widerspricht, dass es mir rundum wohl sein darf hat angedockt, wollte angesehen werden. Viele alte Verletzungen sind hochgekommen, wollten "Heilung". Es hat gut getan, tut immer noch gut.

Doch es war ermüdend und schmerzhaft. Trotzdem bin ich sehr dankbar dafür, einiges ist klarer geworden, viele Gefühle ausgemistet...
 
Ich finde es schön, auszumisten. Geistiger - und damit auch emotionaler - Frühlings- oder mitlerweile eher Frühsommerputz! :)
 
Mittlerweile ist es mir sehr wichtig geworden, meine Emotionen und auch meine Gedanken immer wieder einfach zu beobachten. Nichts dazu tun, nichts wegnehmen.

Es tut mir gut, wahrzunehmen, dass ich nicht meine Gefühle, nicht meine Gedanken, nicht mein Körper bin.

Klar, immer wieder identifizieren ich mich damit, aber die Gedanken zu stoppen - im Hier und Jetzt zu sein ist so ... - hmm, mir fehlen da die Worte.

Für mich ist es LEBEN.
 
Hallo liebe fauna,
gerade entdeckte ich, dass Du Deinen Thread hier wieder "zum Leben erweckt" hast. Schön, finde ich. :)

Gedanken und Emotionen, Gefühle.... Du schreibst, nichts dazutun, nichts wegnehmen. :)
Und:
aber die Gedanken zu stoppen - im Hier und Jetzt zu sein ist so

Spontan kommen mir dazu Fragen, die ich einfach mal dazu schreiben möchte :).
Gedanken stoppen - ist da denn nicht ein Widerspruch?
Und geht das, dass frau (oder man :)) willentlich Gefühle und Emotionen wegnimmt oder dazugibt?
Bei Gedanken, ja, da kann ich "dazu tun" wenn ich will. Und auch abschalten, oder "wegnehmen" kann funktionieren. Wenn auch manchmal ein Gedanke, den ich besonders gerne "weg hätte", sich extra breit zu machen scheint. :rolleyes::D

Es ist ein.... - im Fluß sein, das Du meinst, ja? Fließen (lassen), und dabei beobachten, zu-schauen. :)

Liebe Grüße :)
Hexe :hexe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe fauna,
gerade entdeckte ich, dass Du Deinen Thread hier wieder "zum Leben erweckt" hast. Schön, finde ich. :)
*strahl* - Danke!
Und Danke für deine Antwort und deine Fragen! :)

Gedanken und Emotionen, Gefühle.... Du schreibst, nichts dazutun, nichts wegnehmen. :)
Und...

...Gedanken stoppen - ist da denn nicht ein Widerspruch? :
Klingt wirklich irgendwie bescheuert. :) Und doch fühlt sich das wirklich so für mich an. - Die Gedanken stoppen, brauche ich eigentlich, damit ich sie einfach fliessen lassen und beobachten kann. Sozusagen aus den "Gewohnheitsgedanken" aussteigen, die bewirken ja auch sozusagen "Gewohnheitsgefühle". - Es ist eine Art "Perspektivenwechsel" - beobachten, anstatt mich identifizieren. Und wenn ich sie einfach beobachte, dann spüre ich oft Angst. Denn da ist eine Seite in mir, die möchte die Gefühle kontrollieren, möchte glücklich sein, möchte sofort "andere und schöne Gefühle" und nie mehr Unglück :)rolleyes:) Diese Seite fühlt sich sofort bedroht. Wenn ich diese Gefühl nicht "auslebe", die so hausgebacken sind (die schwierigen meine ich - krieg grad schon wieder nicht passende Worte hin, sorry... - Vielleicht tauchen sie später auf, dann kann ich das Forumulieren ja nochmals versuchen). Eckhart Tolle hat da eine Übung in einem Buch, die hilft mir sehr: Einfach die Augen schliessen und neugierig offen warten, welches der nächste Gedanke ist. - Dann fühle ich mich im HIER und JETZT, beobachte und möchte willentlich auch nichts dazufügen oder wegnehmen. - Es ist dann, was ist. Punkt. - Ich habe entdeckt, dass ich dieses Gefühl liebe. - Manchmal tut es auch sehr weh, trotzdem finde ich es aufbauend, stärkend. Mein Gefühl von Lebendigsein ist dann da - oft sogar die innere Sicherheit, die ich so oft vermiss(t)e und "willentlich" durch Kontrolle der Gedanken und Gefühle fast zwangshaft erreichen möchte .... und doch nicht hinkriege... :D:rolleyes::)
Und geht das, dass frau (oder man :)) willentlich Gefühle und Emotionen wegnimmt oder dazugibt?:
Wahrscheinlich geht es wirklich nicht... - Doch diese "Kontrollseite" in mir probiert es sehr oft...:D
Bei Gedanken, ja, da kann ich "dazu tun" wenn ich will. Und auch abschalten, oder "wegnehmen" kann funktionieren. Wenn auch manchmal ein Gedanke, den ich besonders gerne "weg hätte", sich extra breit zu machen scheint. :rolleyes::D:
:p):);) Kenne ich....!

Es ist ein.... - im Fluß sein, das Du meinst, ja? Fließen (lassen), und dabei beobachten, zu-schauen. :)

Liebe Grüße :)
Hexe :hexe:
Wahrscheinlich meine ich etwas ähnliches, ja.
Einen wunderbaren Tag wünsche ich dir und allen anderen auch, fauna
 
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