Brauche mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Themenstarter
Beitritt
08.08.11
Beiträge
183
Hallo,

ich hoffe mir kann mal jemand einen Tipp geben, oder auch seine Erfahrungen sagen, was man machen soll.

1. Ist es bei euch auch bei der Amalgamvergiftung so gewesen, dass es langsam aber stetig etwas schlimmer geworden ist? Bei mir waren eigentlich als erstes Magenprobleme und psychische Probleme an erster Stelle. Mir war oft schlecht, man hat eine Art Nebel vor sich, Schlieren vor den Augen und man war unruhig. Besonders wenn man aufgeregt war bspw. Fussballspiel hatte ich in den letzten Jahren immer mehr Probleme bekommen. Zittern, das Atmen viel einem schwer, aber das sind Sachen gewesen die einen nicht gestört hatten - man hat es auf die Psyche geschoben.

Dann im Juli fing es mit den Parästhesien, Muskelzuckungen an, die MOnate davor war ich sehr nervös und sehr reizbar - selbst im Urlaub und mir ginge es nie gut, jedenfalls mit den Zuckungen, Zittern Parästhesien schlage ich mir nun ein halbes Jahr herum.
Schon im August ging ich zum 1. mal zum Neurologen, der jedoch nichts fand, außer die NLG war rechts etwas niedriger im Bereich des Lendenwirbel wurd abe rnichts Ernstes nach einem MRT gefunden, auch ein MRT des Kopfes durch meinen HA war negativ, komischerweise war beim Arzt auch nicht damals soviel vom Muskelzucken zu sehen, es ist aber auch eher schlimmer geworden, mal vibriert es hier, mal dort, unter den Füssen an den Waden, manchmal zittert der Mund un die Zunge, nun meine Frage, war es bei euch auch so, dass es langsam aber stetig eher einem schlechter ging, solange man das Amalgam drinnen hatte, es gibt zwar mal ganz schlechte Tage, aber im Grund bleibt es stetig schlecht und gerade die Parästhesien bringen einen zur Verzweiflung. Oder soll man das ganze auch mal in einem KH untersuchen lassen? EIne Amalgambelastung wurde ja schon 2 mal unabhängig festgestellt nach Gabe von DMPS immer um die 50mjgl, also knapp an der grenze, oder soll man erst einmal die Sanierung der Zähne abwarten, die Schulmedizin also solange eher nicht beachten? Ich bin etwas verzweifelt, beim Excel Test Amalgamvergiftet oder nicht habe ich mit knapp 90 symptomen die 80 ja gut überschritten und ich war noch vorsichtig, auch stehen ja gerade Parästhesien wohl oft in verbindung mit quecksilbervergiftungen, aber auch bei anderen Karnkheiten wie MS gibt es dies sehr oft (und das ist es ja was einen Angst macht)
Kann eigentlich eine Quecksilberthermometer was zerbrochen rumliegt und man 2 Minuten dort steht einem den "Rest" geben?

Ich hoffe, ihr könnt mir von euch etwas berichten, das wäre sehr nett.

LG

Stephan
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

...Mir war oft schlecht, man hat eine Art Nebel vor sich

Und eine Störung der Beziehung zum Ich, ab und zu redest du über dich in der 3. Person :)


nach Gabe von DMPS immer um die 50mjgl, also knapp an der grenze,

Dieser Wert gilt nur bei GESUNDEN Menschen. Bei Beschwerden ist das Limit "0". Es wird auch nicht so sein, dass sobald es wieder <50 sind, die Beschwerden auch gleich viel weniger werden. Wenn's einmal angefangen hat, dann muss dieser Wert oft einstellig werden, bis das mal deutlich besser ist.


Was willst du eigentlich wissen? Wenn du entsprechende Amalgamfüllungen hattest, und die Symptomliste schon selber geprüft hast, willst du jetzt nur noch mal eine Bestätigung aus der anonymen Masse?

Füllungen raus unter Vollschutz, dann zu einem Spezialisten deiner Wahl (zu erfahren von andern hier im Forum, wenn du sagst, wo du wohnst) und probatorisch eine Behandlung mit DMPS, mind. 5-6 Mal. Danach zusammen mit dem Arzt neu entscheiden. Einmalige Anwendungen sagen wenig, aber nach einem halben Jahr mit einer Behandlung alle 1-2 Monate hast du was bemerkt (das DMPS für dich tut) oder nicht.

Oder, alternativ, noch ein paar Monate oder Jahre nachdenken und abwarten, auch dann wird schon irgendwas passieren. Was hat das mit "Schulmedizin beachten" (oder nicht) auf sich? Ich sehe da keinen Zusammenhang. Die Schulmedizin sagt nicht "bleib krank" oder "mach nichts". Das man den passend qualifizierten Arzt selber suchen muss, statt das einem "das System" diesen servierfertig vor die Nase setzt - verschmerzbar für eine Krankheit, die's gar nicht gibt.


PS: Hab' gerad' geschaut, was du so am Anfang deiner Karriere hier geschrieben hast. Ich habe jetzt nicht so weit geschaut, ob und wenn ja was für A.füllungen du evtl. hattest, aber wenn ja, dann bist du hier beim richtigen Thema und im richtigen Unterforum, sagt meine eigene Einzel-Erfahrung (die "schulmedizinisch" vom Arzt behandelt wird seit 1.6 Jahren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Hallo,

genau dieser Punkt, dass es diese Krankheit nicht gibt lässt mich nicht in Ruhe, ich kann es einfach nicht glauben, dass es schulmedizinisch keine Hilfe gegen meine Probleme geben kann, ich fühle mich krank und das schon lange, auch wenn viele hier noch eine längere Odysee hinter sich haben, aber das soll schulmedizinisch nicht erklärbar sein?
Ich neige eben dazu, gehe ich ein KH und lasse dich untersuchen, vielleicht finden die dort etwas. Vielleicht wurde einfach nicht genau geschaut und andererseits bleibt eben diese Amalgamgeschichte im Raum.
Es ist eben schwer, auf der Arbeit und auch in der Familie wird man eben oft als "Nichtkranker" bezeichnet, psychisch bedingt - gerade auf der Arbeit ist es schwer, das Witzige daran ist natürlich noch, dass man u.a. für eine Firma arbeitet, die mitverantwortlich für das Amlagmaproblem ist - nun ich hatte eben diese Fragen:

Wird es bei einer chronischen Vergiftung immer schlechter - d. h. die Symptome verstärken sich mit der Zeit?

Kann ein Thermometer was sehr alt ist und zerbrochen war und man 3 MInuten drüber stand einem den "Rest" geben?

Ist es sinnvoll, wenn man anfängt die Zähne zu sanieren, sich zu entgiften auch gleichzeitig eben auch auf schulmedizinscher Ebene etwas absichern zu lassen. Bspw. noch einmal Besuch eines Neurologen, oder sollte man hier lieber erst einmal abwarten.

Ist eine Gabe von DMPS während man noch Amalgamplomben hat nicht eher gefährlich? (Ist mir noch zusätzlich eingefallen)

Lieben Gruß

Stephan
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

PS: Hab' gerad' geschaut, was du so am Anfang deiner Karriere hier geschrieben hast. Ich habe jetzt nicht so weit geschaut, ob und wenn ja was für A.füllungen du evtl. hattest, aber wenn ja, dann bist du hier beim richtigen Thema und im richtigen Unterforum, sagt meine eigene Einzel-Erfahrung (die "schulmedizinisch" vom Arzt behandelt wird seit 1.6 Jahren).[/QUOTE]

Was heißt schulmedizinisch behandelt? Den Punkt verstehe ich nicht ganz. Du wirst schulmedizinisch behandelt und hast aber nicht nur ein Amalgamproblem?

LG

Stephan
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Was heißt schulmedizinisch behandelt? Den Punkt verstehe ich nicht ganz. Du wirst schulmedizinisch behandelt und hast aber nicht nur ein Amalgamproblem?


Mein behandelnder Arzt, Facharzt für Inneres und Umweltmediziner, hat nach einem halben Jahr Behandlung aufgegeben, nach anderen Krankheiten zu suchen, und gibt sich mit "Amalgam" als Ursache erstmal zufrieden. Auch, weil das sehr deutlichen Erfolg hatte. Ich habe auch schon 4x DMPS in den Kiefer bekommen, mit sehr guten Ergebnissen.

Ja natürlich kannst du das schulmedizinisch behandeln lassen, aber das ist ein totales RANDGEBIET, was erwartest du von "normalen" Ärzten? Selbstverständlich kennen die das nicht. Na und? Hier im Forum nennt man dir gerne einen Arzt in deiner Nähe (Umkreis von 1-4 Stunden IST Nähe, früher liefen die Leute zu Fuß zur nächsten Stadt zum Allgemeinmediziner).
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Hi stephanmg,

Was heißt schulmedizinisch behandelt? Den Punkt verstehe ich nicht ganz. Du wirst schulmedizinisch behandelt und hast aber nicht nur ein Amalgamproblem?

Also ich verstehe das so, dass mha1972 als Privatpatient schulmedizinisch behandelt wird.
Über die gesetzlichen Krankenkassen kann man sich aber nicht schulmedizinisch
behandeln lassen, da die chronische Quecksilbervergiftung als Krankheit nicht
anerkannt wird.

Erklärung Schulmedizin:
"Mit Schulmedizin ist Universitätsmedizin gemeint, also die Medizin, die an Universitäten auf wissenschaftlicher Grundlage gelehrt wird."

Ich persönlich kenne aber keine Studienrichtung die auf wissenschaftlicher
Basis Diagnose und Behandlung einer chronischen Quecksilbervergiftung lehrt.

lg
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Abschließend kann somit gesagt werden:
mha1972 lässt sich als Privatpatient alternativmedizinisch von einem Schulmediziner behandeln.

lg
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Abschließend kann somit gesagt werden:
mha1972 lässt sich als Privatpatient alternativmedizinisch von einem Schulmediziner behandeln.


Da stellen sich doch glatt zwei (rein rhetorische) Fragen:

Was hat die ABRECHNUNGSMETHODE (Bezahlung) mit der Behandlung zu tun?

Wer entscheidet, was "Schulmedizin" ist - du? Ich (und mein Arzt) sehen das so: man stützt sich wie im rest der Medizin auf durch Studien gesicherte Erkenntnisse. Bloß weil bestimmte Organisationen und Ärzte das nicht anerkennen, ändert daran überhaupt nichts.

Meine Kieferspritzen sind allerdings "alternativ", denn damit gibt es nun wirklich keine große Studienlage. Die DMPS-Behandlung ist es nicht. Obwohl, wenn du darauf bestehst es so zu nennen, genauso wenn du darauf bestehst, Wasser als trocken zu bezeichnen, was kann ich schon dagegen tun? Nichts, genau.

Aber vielen Dank für deine wertvollen Deutungsbemühungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Hallo,

erst einmal Danke für eure Antworten.

Na ja, im Grunde ist es so, dass es sehr schwer ist, einen Arzt zu finden, der eben eine klare Linie verfolgt. Ich habe ja schon einen Arzt gefunden, der Amalgam nicht als Blödsinn abstempelt, der damit seine eigenen Erfahrungen gemacht, der bspw. auch die Vitamin D Problematik kennt, das ist schon viel wert, auch ist er genauso wie ich der MEinung, dass eben das Amalgam heraus muss, egal was kommt.

Ich bin der Meinung, dass die Problematik eher von irgend etwas herkommt. Die Symptome sind vielleicht zum Teil auf das Amalgamproblem, aber warum hat mein Körper nun auf einmal Probleme damit?
Mir war jetzt nach einem Amalgamausbohren oder Sonstigem nie wirklich bewußt gewodrden, dass ich danach Probleme bekommen habe, also warum jetzt?
Nun, wenn man im Bekanntenkreis das Problem mal anspricht, so gibt es ja schon einige, die sich mit der Amalgam Problematik auskennen, einer hat dadurch seine Kopfschmerzen verloren, ein anderer Nervenentzündungen im Gesicht, also bleibt mir nicht anderes übrig als abzuwarten.

LG

Stephan
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Hallo Stephan,

ich bin selber kein Experte, denn ich werde selbst erst heute zu so nem Spezialisten fahren, aber ich denke mha1972, hat den Werdegang doch gut beschrieben. Nun bist du dran.

Zitat von mha1972: "Füllungen raus unter Vollschutz, dann zu einem Spezialisten deiner Wahl (zu erfahren von andern hier im Forum, wenn du sagst, wo du wohnst) und probatorisch eine Behandlung mit DMPS, mind. 5-6 Mal. Danach zusammen mit dem Arzt neu entscheiden. Einmalige Anwendungen sagen wenig, aber nach einem halben Jahr mit einer Behandlung alle 1-2 Monate hast du was bemerkt (das DMPS für dich tut) oder nicht."

Allerdings wenn du selber an eine andere Ursachen glaubst. Solltest du vlt. schulmedizinisch erstmal alles abklären lassen oder hast du das bereits schon?

Eins solltest du noch wissen: jeder Körper reagiert anders darauf! Nur weil du erst jetzt darauf mit Symptomen reagierst, heißt das nicht, das Amalgam keine Ursache dafür sein kann.

Lg Biene:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Hallo,

schulmedizinisch würde ich sagen, dass ich vieles schon gemacht habe, jedoch -wenn man sich andere Storys von Usern sich hier anschaut - eher wenig. Kein Krankenhausaufenthalt, 1 mal Neurologe, 1 mal Schilddrüsenexperte, 4 verschiedene Hausärzte mit den entsprechenden Untersuchungen, 1 Heilpraktiker, 2 mal Augenarzt, 2 mal HNO Arzt, MRT Kopf und Lendenwirbel auf Veranlassung des Hausarztes und einmal auf Veranlassung des Neurologen, nie wurde etwas gefunden, was die Sache schulmedizinisch erklären würde, wobei ich sagen muss, das bspw. das Hände zittern deutlicher geworden ist und nun ein Neurologe evtl. noch mehr Tests veranlassen würde, nur ob ich das möchte ist halt die Frage. Ich habe zu viel im Internet gelesen, dass es schulmedizinisch oft zu fehlerhaften Prognosen kam, weil man halt das Amalgamproblem nicht sieht oder sehen will, das möchte ich verhindern.
Na ja. ich bin ja bei einem Umweltzahnarzt und ich lasse mir ja auch die Plomben entfernen, den Rest muss man dann halt sehen, Mitte Februar habe ich dann ja noch einmal einen Neurologen Termin in Trier.

LG

Stephan
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Na ja. ich bin ja bei einem Umweltzahnarzt und ich lasse mir ja auch die Plomben entfernen, den Rest muss man dann halt sehen,...


Na dann ist doch alles in Butter. Das Abwarten musst du so oder so lernen - auch wenn sich herausstellen sollte, dass Schwermetallbehandlung (nachher dann per DMPS) was bringt, ziemlich lange dauern wird es so oder so. Ich hab' in der schlimmsten Zeit unglaublich viele Filme angeschaut (ich habe ansonsten nicht mal 'nen Fernseher zu Hause) :)
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Hallo,

genau mit dem Abwarten habe ich meine Probleme. Es bleibt ja auch einfach immer die Angst doch etwas anderes zu haben. Oder die Frage, warum man auf einmal die Probleme bekommt? Warum entgiftet er Körper auf einmal nicht mehr richtig?
Auf die normalen Ärzte kann man sich nicht verlassen, es ist ja so unglaublich viel gekürzt worden in Sachen Bluttest und Sonstigem, dass man schon wirklich sehr schwer krank sein muss um entsprechend teure Test zu bekommen.
Kann man eigentlich aus einem normalen großem Blutbild etwas herauslesen?

LG

Stephan
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Ja, aber außer hier irgendwas zu schreiben, damit man überhaupt was tut, kann man halt nix machen, wie so ziemlich alle, die hier schon länger rumhängen und eigentlich schon längst alles wissen (ich natürlich auch) :)
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Ja, ich finde es aber auch schade, dass man eigentlich noch nie irgendwo gelesen hat, dass es bei einem positiven Amalgambelastungergebnis es doch nicht das Amalgam war, sondern die Krankheit "X".
Im Endeffekt gibt es ja auch andere Nervenkrankheiten, die ähnliche Symptome verursachen, oder andere Immunsystemerkrankungen, diese Angst ist es, die einen auch etwas verzweifeln läßt.
Klar ist auch, keiner kann wirklich aus der Ferne sagen, "keine Angst, deine Probleme sind Amalgamprobleme", da es keiner weiß, andererseits wie sicher ist eigentlich dieser Excel Test? DIe Wahrscheinlichkeit bei über 80 bestätigten symptomen ein Amalgamproblem zu haben ist ja höher, als bei nur 40 Punkten, ich bin weit über die 80 Punkte und trotzdem kann einem nichts die Sicherheit geben, die man im Kopf eigentlich bräuchte.

LG

Stephan
 
Brauch mal einen Tipp. Meine Geschichte.

Ja, ich finde es aber auch schade, dass man eigentlich noch nie irgendwo gelesen hat, dass es bei einem positiven Amalgambelastungergebnis es doch nicht das Amalgam war, sondern die Krankheit "X".

Hallo Stephan,

mir fällt da Martin (Tigaa) ein, der Jahre auf verschiedenen Schienen versuchte, zur Heilung zu kommen so auch im Zahnbereich um dann letztendlich die bakterielle Belastung als Hauptverursacher herauszufinden.
Ich weiß jedoch nicht, ob ein Amalgambelastungergebnis bei ihm vorlag.
 
Oben