Gliederschmerzen, Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen

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23.12.11
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Hallo,
ich bin neu hier und habe folgendes Problem:
Seit ein paar Monaten leide ich unter Knochenschmerzen und Gelenkschmerzen. So fing es an: Morgens beim aufstehen taten mir die Zehenknochen in den Füssen weh, die Knöchel und die Hüfte. Nach 20 min. habe ich mich aber eingelaufen und es war für den Rest des Tages ok. Mittlerweile ist es aber so schlimm, daß ich kaum aus´m Bett mag. Ich arbeite vormittags, habe 2 Kinder (4 und 8 Jahre) und einen Hund (8 Monate alt). Wenn ich aufstehe tut mir alles weh, ich komme kaum die Treppe runter. Mittlwerweile begleiten mich die Schmerzen den ganzen Tag. Wenn ich mit dem Hund draussen war (so eine Stunde) dann komme ich nach Haus und alles schmerzt, die Knochen in den Fußzehen, die Knöchel, die Schienenbeine, die Knie, die Hüfte, die Wirbelsäule, die HWS und auch die Handgelenke und die Knochen in den Fingern. Ich muß mich dann erst mal hinsetzen. Das geht aber nicht gerade auf einem Stuhl, sonder ich muß auf´s Sofa fast im liegen und Beine hoch. Dann brauche ich über eine halbe Stunde bis ich wieder weiter machen kann. Und trotzdem tut mir alles weh.
Ich war natürlich beim Arzt, der hat mir Iboprofen verschrieben. Die sollte ich 14 Tage nehmen (er sagte, wenn ein entzündlicher Prozeß in den Gelenken ist, dann ist das nach 14 Tagen Iboprofen weg). Also während der Einnahme war es wesentlich besser (wie auch bei anderen Schmerzmitteln) aber unmittelbar danach war alles wie immer.
Blutabnahme war ok. Rheumawerte waren ok. Borelliose war ok. (Hatte vor Jahrzehnten mal ´nen Zeckenbiss). Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind mir keine bekannt. Haben aber folgende Tests gemacht: Fruchtose war ok, Lactose war ok, Glukose war ok.
Mittlerweile ist es so schlimm, daß mein Alltag echt eingeschränkt ist, vor allem mit den Kinder und dem Hund.
Ich denke ich sollte mal einen Facharzt aufsuchen, aber was für einer ist für sowas zuständig?
Ist die normale Blutabnahme und Rheumawerte und Borelliose beim Hausarzt 100% zig? Oder ist eine Blutabnahme über einen Facharzt nochmal anders?
Rheuma gibt es nicht in meiner Familie, aber Osteopose (bei meiner Oma).
Ach ja, seit ein paar Wochen habe ich noch folgendes:
Rechts und links an der Rippen, aber auf dem Rücken an den Rippen bin ich total druckempflindlich. Wenn ich dort mit den Fingern drücke, dann tut das total weh und es dauert auch, bis der Druckschmerz wieder aufhört.
Sport: Treibe ich zur Zeit nicht, das halte ich gar nicht aus, habe total Angst das es dann noch schlimmer wird.
Nehme oft Schmerztabletten, damit ich überhaupt über den Tag komme.
Ich nehme seit ca. einem Jahr Blutdrucktabletten, aber in der Packungsbeilage steht nicht über Glieder.- oder Knochenschmerzen in den Nebenwirkungen. Und ich nehme Regelmäßig Pantoprazol, denn ich habe einen Zwerchfellbruch und muß meine Magensäure im Zaum halten. Ausserdem habe ich immer Darmprobleme (Arzt: Reizdarm).
Aber Magen und Darm habe ich schon lange, kommt immer vermehrt bei Streß und kann mir nicht vorstellen, daß es etwas mit den Knochenschmerzen zu tun hat.
So, ich glaube jetzt habe ich nichts vergessen. Hoffe ich bekomme viele Tipps. Wünsche allen hier schon mal schöne Weihnachten.
 
Hallo AussiSam,

ich nehme Regelmäßig Pantoprazol, denn ich habe einen Zwerchfellbruch und muß meine Magensäure im Zaum halten.

Seit wann nimmst Du Pantoprazol? Man sollte es höchstens 14 Tage lang nehmen, sonst haben diese Tabletten endgültig unerwünschte Wirkungen:

Pantoprazol: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit
(Bitte auch über die Wechselwirkungen und die anderen Punkte nachlesen).

Bei den Intoleranzen wurden nicht alle getestet, und da können schon auch Gliederschmerzen dazu gehören. Es fehlen:
Histamin- und Glutenintoleranz. Hier kannst Du darüber lesen:
Inhaltsverzeichnis
Außer Histamin gibt es noch andere biogene Amine, die zu Problemen führen können. Auf jeden Fall spielen Medikamente dabei eine Rolle, z.B. auch Blutdrucksenker:

Schmerzen, Migräne, Juckreiz, Quaddeln, Erytheme (Flush) und Kreislaufproblemen führen. Eine Hemmung oder Aktivitätserniedrigung von DAO ist aus verschiedenen Gründen möglich. Einerseits können eine Dauermedikation mit Bluthochdruckmitteln oder Chemotherapeutika sowie bestimmte chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Dickdarmkarzinom) zu einer Hemmung von DAO führen. Andererseits bewirkt Alkohol eine Hemmung und Aktivitätsminderung der DAO. Weiterhin werden die Deaktivierungsmechanismen auch durch verschiedene Biogene Amine wie Cadaverin, Putrescin oder Spermin kompetitiv gehemmt.
Symptome einer Tyraminintoxikation können sich durch Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Schwindel und Empfindungsstörungen äußern.

In vielen Lebens- und Genussmitteln, bei deren Herstellung bzw. Verarbeitung eine mikrobiologische Umsetzung stattfindet, sind Biogene Amine in erhöhter Konzentration vorhanden. Zu aminreichen Lebensmitteln zählen Fisch und Fischprodukte, Käse, Fleisch und Fleischprodukte, fermentiertes Gemüse und Sojaprodukte sowie Wein und Bier. Weiterhin findet man beachtliche Mengen in mikrobiell verdorbenen Lebensmitteln. In Tabelle 1 sind Beispiele für Histamin- bzw. Tyramingehalte aufgeführt.

Die wichtigsten biogenen Amine in Lebensmitteln und Getränken sind Histamin, ß-Phenylethylamin, Tyramin, Tryptamin, Putrescin, Cadaverin, Spermin und Spermidin, wobei durch Histamin am häufigsten eine Intoxikation hervorgerufen wird.

Die Diagnostik der enteralen Histaminose erfolgt in unserer Klinik durch orale Provokation mit histaminreichen Lebensmitteln.
https://www.psorisol.de/index.php?id=enteralehistaminosehistaminin

Am Ende brauchst Du Blutdrucktabletten und hast einen Reizdarm, WEIL Du Probleme mit biogenen Aminen hast? Wie sieht Deine Ernährung so alles in allem denn aus?
Listen mit den entsprechenden Lebensmitteln bei Histamin und anderen biogenen Aminen findest Du hier im Forum über die SUCHE.

Wie sieht es bei Dir mit der Schilddrüse aus?: Schilddrse und Rheuma

Welche Tests auf Borreliose sind bei Dir gemacht worden?
https://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/15526-borreliose-infos-fuer-einsteiger.html

Wenn Du ein Haustier hast, wäre es möglich, daß Du mit Parasiten zu tun hast. Auch da können solche Schmerzen herkommen.

Noch eine Frage: es sieht so aus, als ob Du vor ein paar Monaten noch schmerzfrei warst?
Dann wäre wichtig herauszufinden, was davor passiert ist, was zu den Gelenk- und Gliederschmerzen geführt haben könnte:

- Auslandsreise, Umzug, Renovierung, Zahnbehandlung, Impfung, Medikamente, Ernährungsveränderung mit neu dazugekommenen Lebensmitteln, Unfall ..... -

Grüsse,
Oregano
 
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Oh je,
das hört sich ja nach längerer Suche an. Danke für die Links. Werde mich über die Feiertage mal in Ruhe damit beschäftigen.
Das Pantoprazol nehme ich alle 2 bis 3 Tage jetzt seit ca. einem Jahr. Mein Arzt hat gesagt, ich solle es nach Bedarf nehmen und ich bekomme auch immer ohne weiteres ein neues Rezept von ihm. Es ist aber auch so, daß durch meinen Zwerchfellbruch ständig Sodbrennen vorhanden ist und das ist ja für die Speiseröhre auch nicht gerade gesund, also Pantoprazol, daß hält das Sodbrennen im Zaum.
Welcher Borelliose-Test gemacht wurde, weiß ich nicht, mein Arzt sagte nur er wolle mal Borelliose testen und das wars. Es wurde Blut abgenommen und das Ergebnis war ok.
 
Ach ja Schilddrüse.
Lt. der Blutabnahme waren auch die Schilddrüsenwerte alle i.O.
 
Hallo AussiSam.
zu den Nahrungsmittelintoleranzen gehören auch Probleme mit Milcheiweiss, sowohl die Allergie als auch die Unverträglichkeit (schächere Form), dann muss eine Zöliakie abgeklärt werden.
Die Zöliakie wird mittels eines Bluttests untersucht und dann muss zwingend eine Dünndarmbiopsie so oder so erfolgen (Schlauch schlucken). Letzteres wird gerne vergessen.

Reicht die Antikörperbestimmung für die Diagnose aus?

"Durch eine Antikörperbestimmung kann nur der Vedacht auf Zöliakie / Sprue geäußert werden.
Die Europäische Gesellschaft für pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (ESPHGAN) empfielt und neurere Untersuchungen belegen, dass eine 100%ige Diagnose nur durch eine anschließende Dünndarmbiopsie gestellt werden kann. "

Quelle https://www.welt-zoeliakie-tag.de/Zoeliakie-Diagnose

War bei mir auch so. Der Arzt teilte mir ein negatives Ergebnis für den Bluttest mit und damit war für ihn die Sache erledigt, obwohl er mir noch sagte: % Prozent fielen durch. Er schien sich aus irgendwelchen Gründen sicher zu sein, dass ich nicht dazu gehöre? Sehr seltsam und es war ein Magen-Darm-Facharzt!
Eine Freundin hatte auch einen negativen Befund beim Bluttest und durch die Biopsie kam dann doch eine Zöliakie zum Vorschein!
Mit der Zöliakie ist nicht zu spassen, man hat u.a. ein viel höheres Darmkrebsrisiko als Nichtbetroffene!
Ich habe den Verdacht, dass meine Nieren am Gluten eingegangen sind seitdem ich nen Menge recherchiert habe und wenn ich so auf meine Kindheit zurückblicke.

Krank durch Gluten wird man aber auch nicht nur bei einer Zöliakie, sondern auch bei schächeren Formen der Glutenunverträglichkeit, das wird meist schon gar nicht in Betracht gezogen oder ausgetestet.
Tests auch bei Milcheiweiss z.B. sind nicht immer zuverlässig.

Ich kann Dir nur sehr empfehlen, Dich vor dem Gang zum Arzt über das
Austesten gut zu informieren! Hier und im web und in der Literatur.

Leider kann man sich nie wirklich auf die Ärzte verlassen.
Ich sagte dies mal zu meinem Nephrologen und er sagte mir, das würde stimmen....Ich kenne den Arzt sehr gut . Er weiss eben, dass er auch nur ein Mensch ist...

Alles Gute und hartnäckig dran bleiben!
 
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Hallo Bestnews,
danke für Deine Antwort. Ich hatte schon 2 Magenspiegelungen und eine Darmspiegelung, bei der auch Morbus...irgendwas getestet wurde. Bis auf den Zwerchfellbruch hat keiner irgendwas festgestellt.
Also es ist schon so, daß ich eben auch ständig Magenbeschwerden, Sodbrennen manchmal akute Durchfallattaken habe oder mal Verstopfung (eher selten). Aber da habe ich überhaupt keinen Zusammenhang drin gesehen. Vielleicht sollte ich da noch mal drüber nachdenken.
Vielleicht kann mir ja jemand sagen, zu was für einen Arzt ich mit den Symptomen gehen soll.:idee::confused:
 
Ach ja, ich habe meinen Hausarzt mal nach einer Glutenunverträglichkeit gefragt, und da hat er mir geantwortet, daß Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit eher dünn sind bzw. sehr abnehmen. Leider kann ich das von mir nicht behauptet. Im gegenteil, wir essen gesund (ausser mal ´ne ausnahme), durch die Kinder achtet man ja schon sehr auf die Ernährung, es wird also auch jeden Tag gekocht und es gibt selten Fast-Food. Mein Mann und meine Kinder sind super schlank und ich wiege bei 1.69m 85 kg. Das ist definitv zu viel, aber was ich auch mach, ich nehme nicht ab. Treibe halt auch keinen Sport (aber mein Mann auch nicht), da diese Gelenkschmerzen mir im Weg stehen. Süßigkeiten oder Alkohol eher wenig bis selten. Wirklich. Mein Arzt glaubt es mir gar nicht, er sagt immer nur Ernährungsumstellung, aber wenn ich die Umstelle muß ich mich ungesund Ernähren (Umstellung also von Gesund auf Ungesund haha). Mein Mann sagt, daß kann gar nicht sein, ich sehe doch was du so isst und was wir so essen. Der versteht das auch nicht.
 
Ich war wegen der Zöliakie beim Magen-Darm-Arzt, laut Dr.med. Ledochowski geht man wegen der Unverträglichkeiten zu einem Magen-Darm-Spezialisten und wegen allergischer Probleme zum Beispiel zum Allergologen.
Ruf einfach an und frag nach. Ich schätze mal, hier auf meinen Eintrag werden auch noch Rückmeldungen kommen von in der Sache Erfahreneren.
Ich habe letztlich alles durch längeres Auslassen des verdächtigen Nahrungsmittel ausgetestet.
Meine mich seit Jahrzehnten umschwirrenden Ärzte waren sämtlich ahnungslos!

Ich habe auch mal die Kinesiologie bemüht als alternatives Verfahren.
Es wirkte alles sehr eindrucksvoll aber ich weiss heute, dass das Austesten nicht funktioniert auf diese Art.

Zwerchfellbruch = Leistenbruch?

Ich habe mal gelesen, so ein Bruch kann auch durch einen aus den Fugen geratenen kranken Darm entstehen....

Bei der Suche nach einem geeigneten Arzt würde ich mich an Deiner Stelle mal in den Zöliakieforen umgucken, ich meine da mal vor längerer Zeit Listen fürs Bundesgebiet gesehen zu haben.
Sonst melde Dich mal an und frage explizit nach!

Schau mal hier die Symptome einer Histaminintoleranz:

HISTAMIN-INTOLERANZ > Symptome
 
Dein Gewichtsproblem kann auch ein Indiz für eine oder mehrere Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein. Soweit ich weiss, sind die meisten eher dünn bei Zöliakie aber es geht wohl auch anderesherum.

Mir hat mal eine Frau erzählt, dass sie immer dicker wurde, als sie ihren Milchkonsum um morgendliche Milch erweiterte.Sie liess dies dann vernünftigerweise sein.
Sie ist jetzt sehr alt und fast ein Leben lang verstopft.
Ich meine, sie verträgt bis heute keine Milchprodukte und ich meine nicht die Laktose sondern das Milcheiweiss.

Übrigens sollte es einem zu denken geben, dass immer mehr Menschen gerade auch mit Getreide und Milchprodukten Probleme haben.
Ich habe mich sehr, sehr lange mit gesunder Ernährung befasst und sehe ständig irgendewelche Moden: Erst ist das Fett böse, dann die KHs usw.
Für mich ist mittlerweile klar:
Wir sind evolutionär nicht an Getreide und Milchprodukte, schon gar nicht im dem Ausmass angepasst und werden dadurch früher oder erst sehr spät Schaden nehmen.
Für mich ist das, was die DGE immer noch empfiehlt einfach eine Anschauung, die völlig überholt ist deswegen:
Wenn Du Dich bei Ernährungsformen umschaust, die grosse Heilerfolge haben im alternativern Bereich, wirst Du durchgängig finden, dass Stärke (Mehle) tabu sind, natürlich auch Zucker und immer auch Milchprodukte!
Es wird gegessen, wie wir evolutionär geprägt sind:
Es gibt nur einen Zankapfel: Fleisch ja oder nein und wie viel.

Tschö.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach das und glaub mir, Du wirst wenn Du dran bleibst eine Menge erreichen!
Mein Immunsystem ist mittlerweile super, ich hatte früher immer so ca. 6 Erkältungen im Jahr, jetzt bestenfalls alle halbe Jahre, aktuell bin ich 7 MOnate ohne Infekt! Meine Monsterbäuche sind auch weg, mein Wanderexzem, ,mein Mördredurst, meine trockene Haut.....

Ich leben schon länger glutenfrei, milcheiweissfrei und muss auch noch histaminarm essen, Zucker gibts nicht mehr und das geht sogar bei mir.
Kaum zu glauben.
Ich fing mit glutenfrei essen an und finde persönlich , das ist nicht so heftig, weil es so ziemlich alles in der glutenfreien Variante gibt.
Aber ich nutze diese Produkte kaum. Vieles ist auch eh glutenfrei von Haus aus.

Alles Gute und ich drücke Dir die Daumen!
Mach mich jetzt davon.

Schöne Weihnachten.
 
Hallo Bestnews,

wie machst Du es denn bei Brot, da ein Glutenfreies zu bekommen ist doch gar nicht so einfach oder. Habe gelesen man kann im Internet alles Glutenfrei bestellen, aber das ist wirklich sehr teuer und das kann ich mir überhaupt nicht leisten.
Sind in vielen Lebensmitteln Gluten enthalten.
Werde mich mal mit Gluten und Lebensmitteln auseinandersetzen.
Viele Grüße und guten Rutsch in´s Jahr 2012.
 
Hallo bauchweh,
in Hamburg bekommt man glutenfreies Brot mittlerweile sowohl bei Edeka, als auch bei Budnikowsky (gute Drogerie), im Reformhaus und im Bioladen, auf dem Markt bietet es der Dinkelbäcker an.

Es gibt ne Backmischung bei Rossmann.
Ich backe ein glutenfreies Kartoffelbrot und es findet auch bei anderen grossen Anklang.

Wenn Du wenig Brot isst, überleg mal, ob Du Dir das Wenige nicht doch leisten kannst....
Anosnten kann ich Dir nur empfehlen, Dein Essverhalten insgesamt mal zu überdenken, man nuss nicht morgens und abends zwingend Brot essen.
Brot is eh recht denaturiert durch da s lange Backen bei hohen Termperaturen und Getreide insgesamt nicht so super, weil man davon ausgeht, dass der Mensch daran in aller Regel evolutionär nicht wirklich angepasst ist.
Man kann morgens zum Beispeil nur Obst essen, oder wenn man Getreide möchte, z.B. glutenfreie Haferflocken.
Ich esse morgens immer Haferflocken, die über Nacht in Wasser eingeweicht wurden , dazu dunkles Mandelmus mit einem Apfel darauf. Aber das Mandelmus ist sehr teuer.
Du könntest morgens und abends auch Kartoffeln essen oder Reis oder aber Hise oder Amaranth sofern Du keine Histaminintoleranz hast.
Aber das sind einige Vorschläge.
Ich kauf so gut wie keine glutenfreien Austauschprodukte, zum einen sind die oft recht teuer und zum anderen sind mit gerade bei DR. Schär zu viele Zusatzstoffe drin, in Bioqualität ist auch eher wenig zu bekommen.

Rezept Kartoffelbrot (durch den hohen Anteil von Kartoffeln sparst Du an dem teuren glutenfreien Mehl).
Ich habe das Brot etwas verandert, da ich eine histaminarme Diät auch noch mache....

Kartoffelbrot, glutenfrei

Der Vorteil bei diesem Kartoffelbrot ist, das man völlig ohne teure Mehlmischungen auskommt. Dazu ist das Brot auch noch laktosefrei. Zum Einsatz kommen neben Kartoffel- und Maismehl noch das von Natur aus glutenfreie Buchweizenmehl.
Über den Geschmack kann ich noch nichts sagen, weil das Brot noch ganz frisch ist und ich es daher noch nicht angeschnitten habe. Das trage ich aber noch nach.

https://www.theofel.de/plog-archives/2006/09/glutenfreies-kartoffelbrot.html

Meine Anmerkungen:
Die Arie mit der Hefe habe ich ja zum Glück nicht. Ich gebe dem Brot noch gemahlenen Koriander und Kümmel bei. Die Menge kann ich so nicht sagen, ich mache es n ach Gefühl……Ich backe das Brot immer mit der 1,5 fachen Menge. Die Höhe des Brotes entspricht bei mir in etwa der eines Fladenbrotes. Zum Essen schneide ich es dann in der Höhe auch einmal durch.
Viel Spaß beim Backen!

Beim Googeln wirst Du noch jede Menge anderer Rezepte finden!

Alles was Du isst musst Du auf Gluten abkolpfen! Auch ausser Haus, auch die Wurst von der Theke. Aber die kauf ich gar nicht erst...bei Bio bin ich mir sicher und mein Schlachter um die Ecke hat bei den eigenen Produkten weder Gluten noch Laktose drin.
Wenn Du unsicher bist, Du kannst Dir alles ergoogeln und viele Firmen informieren auf ihren Websites über die Inhaltsstoffe ihrer Produkte.

Alles Gute.

PS Nicht alle Brote schmecken wirklich gut, die von Schär und von Drei Pauly (Reformhaus) sind lecker finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:wave:Hallo zusammen,
ich habe den Thread mal wieder hochgeholt, weil mich gerade eine Erkältung plagt.
Mal abgesehen von den üblichen Beschwerden habe ich wirklich heftige Muskel bzw. Gliederschmerzen und kann praktisch seit 3 Tagen nicht mehr länger(max 3 Stunden, in denen ich mich von einer auf die andere Seite quäle) im Bett liegen. Muss dann immer aufstehen, auch nachts.

Da ich Antihistaminika, Magnesium, Zink und Vit.C schon vorher und auch jetzt einnehme, sind mir diese starken Schmerzen ein Rätsel.
Insbesondere, weil ich nur ganz leicht mit dem Finger über den Arm oder die Beine fahre und das dann ebenso weh tut :eek:.

Hat jemand eine Idee? Danke!

Liebe Grüße, Vanilla
 
Hallo Vanilla,

vielleicht hast Du keine Erkältung sondern eine Virus-Grippe? Dann würden da auch Muskel-und Gliederschmerzen dazu gehören.

Gute Besserung,
Oregano
 
Hallo Oregano,
oh ja... puhh....solche Muskelschmerzen...aber danke für den Hinweis. Da hab ich mir wohl richtig was eingefangen, Mist...
Ich habe jetzt ein wenig rumgegoogelt und nehme vor dem Schlaf(versuch) eine Ibuprofen und Magnesium.
Hier ein vielleicht noch interessanter Tip für die Mitlesenden:

https://www.lungeninformationsdiens...fektion-kuenftig-direkt-behandeln//index.html

Englischen Forschenden ist es jetzt gelungen, einen Wirkstoff zu entwickeln, der direkt in die virale Infektion eingreift. Um sich im menschlichen Körper zu vermehren, nutzen Viren Eiweißstrukturen ihres Wirts. Für die Virushülle benötigen Rhinoviren beispielsweise das menschliche Protein namens N-Myristoyltransferase (NMT). Genau dieses Eiweiß verwendeten die Forschenden für ihre Untersuchungen. Sie entwickelten einen Wirkstoff, der NMT blockiert und konnten so verhindern, dass sich das Rhinovirus in menschlichen Zellen vermehrt. Es zeigten sich keine schädlichen Nebenwirkungen auf die Zellen.

Wirkung gegen alle Rhinoviren – Resistenzen beinahe ausgeschlossen

Das Team hofft nun, die Ergebnisse bald auch außerhalb der Zellkultur, am lebenden Modell, testen zu können. Ein Medikament auf Grundlage dieses Mechanismus könnte viele Vorteile mit sich bringen, so die Autoren. Zum einen wirke es gegen alle Arten der Rhinoviren, da sie alle das NMT-Protein für ihre Hülle benötigen. Zum anderen sei es fast ausgeschlossen, dass die Viren resistent gegen den Stoff werden, da er nicht den Erreger selbst, sondern ein menschliches Protein als Ziel hat.

Viele Grüße, Vanilla
 
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