Stärkung der emotionalen Intelligenz

Hallo kopf

Ja, ich kenne diese Angst vor dem Leben. - Damit meine ich das Leben, wie es sich mir halt zeigt und gezeigt hat. Ehrlich hingucken - und erkennen, ich habe Angst, in erster Linie vor den Gefühlen. Lange fühlte ich mich dem Leben ausgeliefert.
Das eigene Leben aufschreiben erlebe ich auch als schwierig. Unsere Erinnerung ändert sich laufend. Das ist für mich erwiesen. Ich kann mich mit einer "Geschichte" aus meiner Biographie beschäftigen - und sie bekommt eine andere Bedeutung. - Ich kann mich ganz als Opfer fühlen - oder die Geschichte bekommt plötzlich einen neuen Rahmen oder eine neue Bedeutung, weil ich sie anders sehe. Es gibt sicher auch noch ganz andere Möglichkeiten. - Das ist ja spannend, sich damit zu beschäftigen. - Ich wünsche dir Mut.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo Willi

Spannend ist für mich, dass mich die jetzigen dichten Erfahrungen nicht vom Hocker schletzen. - Ich kann die Gefühle anerkennen. Es passiert viel Schwieriges in meinem Leben, Belastendes. Aber wenn ich nachts erwache - und merke, autsch... - ich fühl mich schlecht (da gibt es ganz verschiedene schwierige Gefühle, es überwiegt gerade Schmerz und Verletzung), dann kann ich oft einfach NICHTS tun. Es genügt. Kein Kampf, nichts. Auch kein Selbstmitleid, vielleicht ein wenig Selbstmitgefühl, aber eigentlich nicht mal das. Einfach nur feststellen, aha, ich fühl mich schlecht - und nichts tun. Einfach wieder einschlafen.

Das ist für mich eine sehr schöne Erfahrung. Ich war jahrelang nachts geflasht worden. Alpträume, Überwachsamkeit. - Es war wirklich sehr schwierig, das einfach durchzustehen. Dabei passierte in meinem Leben nicht so Schwieriges wie jetzt. - Trotzdem überlebte ich. - Jetzt habe ich das Gefühl zu leben. - Und das ist positiv und spannend - und manchmal ist es schön, und manchmal schmerzhaft. - Aber es ist "normal" im Sinne von "ich habe akzeptiert, dass das mein Leben ist. - Und ich muss es nicht ändern. Es ist wie es ist. - Und ich muss mir nicht überlegen, was ich möchte, sondern es kommt, was kommt. Manchmal kann ich etwas wählen, manchmal muss ich nehmen, was ich bekomme." - Und das ist eine gute Lebensqualität.

So meinte ich das.

So wie jeder Mensch muss ich meinen eigenen Weg finden.

Vielleicht ist es auch das: Ich habe nicht das Gefühl, dass ich meinen eigenen Weg finden muss. Es lebt sich sehr gut, ohne Suche nach dem eigenen Weg. Das ist so krampfhaft. Vielleicht auch kontrollierend. Mein Leben IST mein Weg, also lebe ich ihn, ich brauche ihn nicht zu suchen. Das entlastet mich sehr, vor allem wenn es schwierig ist.
Aber auch, wenn es schön ist in meinem Leben. ich brauch dann nämlich keine Angst zu haben, dass es wieder vorbei gehen wird.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo Fauna,

da kann ich nicht anders, wollte eigentlich meine Nase pflegen und dann schlafe gehen.

ABER:

>>Ich habe nicht das Gefühl, dass ich meinen eigenen Weg finden muss. Es lebt sich sehr gut, ohne Suche nach dem eigenen Weg. Das ist so krampfhaft. Vielleicht auch kontrollierend.

Es ist nicht krampfhaft, dein eigenes Erkennen zeigt dir den Weg! Und kontrollierend? Wer könnte dich kontrollieren?

Aber einen Gedanken haben wir gemeinsam:

>>Aber auch, wenn es schön ist in meinem Leben. ich brauch dann nämlich keine Angst zu haben, dass es wieder vorbei gehen wird.

Aber: niemand hindert uns daran das Beste aus unserem Leben herauszuholen.

>>Es ist wie es ist. - Und ich muss mir nicht überlegen, was ich möchte, sondern es kommt, was kommt. Manchmal kann ich etwas wählen, manchmal muss ich nehmen, was ich bekomme." - Und das ist eine gute Lebensqualität.

Nein, es ist ein Kampf. Nicht das nehmen was herankommt, alles muss mit unserer Persönlichkeit übereinstimmen, erst dann können wir es annehmen! Was immer kommt, lässt du alles mit dir machen?!

Wo ist dein Kampfgeist? Nie und nimmer aufgeben... Das ist meine Einstellung.

LG
Willi
 
Lieber Willi
Habe ich dich von der Nasenpflege weggelockt? :) Siehst du bald aus wie Rudolf, das Rentier mit der roten Nase? :)

ABER:

>>Ich habe nicht das Gefühl, dass ich meinen eigenen Weg finden muss. Es lebt sich sehr gut, ohne Suche nach dem eigenen Weg. Das ist so krampfhaft. Vielleicht auch kontrollierend.

Es ist nicht krampfhaft, dein eigenes Erkennen zeigt dir den Weg! Und kontrollierend? Wer könnte dich kontrollieren?

Ich könnte mich selber konrollieren wollen - und das, was ich als mein Leben akzeptiere. Denn mein Leben IST mein Leben. - Und genauso WIE es halt ist. Ob es mir gefällt oder nicht, wie auch immer ich reagiere und die Umwelt auch wieder darauf und dann wieder ich und dann wieder....

Wenn ich einfach reagiere von innen heraus, dann lebe ich ganz locker meinen Weg - ohne krampf und Kontrolle.


>>Es ist wie es ist. - Und ich muss mir nicht überlegen, was ich möchte, sondern es kommt, was kommt. Manchmal kann ich etwas wählen, manchmal muss ich nehmen, was ich bekomme." - Und das ist eine gute Lebensqualität.

Nein, es ist ein Kampf. Nicht das nehmen was herankommt, alles muss mit unserer Persönlichkeit übereinstimmen, erst dann können wir es annehmen! Was immer kommt, lässt du alles mit dir machen?!

Wo ist dein Kampfgeist? Nie und nimmer aufgeben... Das ist meine Einstellung.
Für mich bedeutet das nicht aufgeben. Im Gegenteil, es ist für mich sehr viel Autonomie drin. - Es kommt, was kommt. (So ist das Leben nämlich.) - Aber ich höre auf mich, was mir DANN entspricht - und lebe das. So kann ich JA sagen zum Leben mit dem, was es ist. Dazu gehört auch mein NEIN, wenn mir etwas nicht entspricht. Das meine ich ja mit wählen. Und dann kann ich wählen etwas zu unternehmen, wenn ich möchte. Das gibt mir viel Freiheit.

Ja sagen und nehmen was ist bedeutet für mich, mich nicht als Opfer zu fühlen (oder wenigsten nicht lange), wenn etwas Unangenehmes in mein Leben tritt.

Meine persönliche Vergangenheit, die viel Schwieriges hatte, möchte ich in einen neuen Rahmen stellen, mich auch versöhnen damit, dass ich lange gebraucht habe, bis ich so weit war, dass die Vergangenheit soviel von ihrer Macht einbüssen konnte, dass ich mich als selbstbestimmt in der Gegenwart fühlen kann. Wenn ich es nicht kann, finde ich meist schnell wieder raus - oder kann es akzeptieren, dass es halt jetzt nicht so schnell geht.

Das heisst für mich nicht, dass ich mich aufgebe. Aber es ist für mich auch kein Lebenskampf (mehr) - wenigstens jetzt. Vielleicht kommt das ja wieder, denn ich weiss ja nicht, was mein Leben mir noch bringen wird.

Wenn ich akzeptiere, dass zu einem Leben auch Krankheit, Tod und Verlust gehören, kann ich besser leben, was mir entspricht. Dann kann ich mich besser als ich selber damit auseinandersetzten. Bei mir isses so.

Also kurz: Wenn ich nehme, was kommt, bedeutet das für mich, dass ich möglichst auf Schuldzuweisungen verzichte und halt mal akzeptiere, dass JETZT die Situation SO ist, dass ich aber auch weiss, dass sie sich mit jeder Garantie ändern wird. Dabei habe ich oft Wahlmöglichkeiten, die ich dann auch wahrnehme. - ALLES kann ich nicht bestimmen, was kommt.

Liebe Grüsse, fauna
LG
Willi
 
Nachtrag:

Vielleicht ist zu wenig klar rausgekommen, dass ich mich auch wehren kann, wenn es mir angemessen erscheint, wenn ich erst einmal offen bin, für das was kommt und für das, was halt das Leben jetzt bringt. - Mit Aufgeben hat das überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil, so wie ich es erlebe, bin ich dann viel mehr bei mir - und kann deshalb auch besser so agieren oder reagieren, wie es mir entspricht. - Mal wehren, mal nichts tun, mal Humor suchen etc. Ich fühle mich dann viel seltener als Opfer, Täterin, Rettern, sondern eher als persönliche Lebensgestalterin und -entdeckerin. Dabei ist es mir viel wohler.

So habe ich viel mehr Chance, mich so zu verhalten, dass ich das verändere, was ich verändern kann, dass ich das akzeptiere, das ich nicht verändern kann - und wenn immer irgendwie möglich, das eine vom anderen zu unterscheiden. - Und wenn ich es nicht unterscheiden kann, warte ich halt mal, bis ich innerlich ruhig werde. Das bedeutet, in mich hinein zu sehen, horchen und zu spüren, bis ich wieder Klarheit habe über mich selbst. - Erst dann kann ich konstruktiv handeln. Manchmal muss ich mich bis dahin auch mal abgrenzen, manchmal auch nicht. Je nach dem, wie sehr ich schon für mein Inneres offen sein kann - oder eben nicht.

Das tut mir auch leid bezüglich des Clinchs mit dedizione. - Dort brauchte ich einfach Ruhe - und liess mich in den Konflikt reinziehen. Heute weiss ich, dass ich mich von ihr abgelehnt und abwertet gefühlt hatte - . In meiner persönlichen Situation konnte ich mich einfach nur noch abgrenzen. Es bleibt etwas Trauer zurück - und etwas Verletzung. Da werde ich noch forschen, wo in mir das hingehört...

Jetzt bin ich dabei weiter in mich zu horchen, wie ich mit Menschen umgehe, von denen ich vermute (wissen tu ich es ja nie wirklich, ich bin auf einen Austausch angewiesen), dass sie sich eigentlich selber ablehnen - und dann diese Ablehnung nach aussen projizieren. Diese Menschen möchten oder können aber nicht mit mir darüber austauschen. Vermutlich fühlen sie sich bedroht, weil sie sich selber so sehr ablehnen und ihren Wert, den sie einfach so haben wie jeder Mensch nicht kennen. Vielleicht sind sie auch gerade dabei den kennen zu lernen. Wenn man/frau sich unbewusst entschieden hat, ein Thema anzugehen, kommt es ja oft in der Aussenwelt verstärkt entgegen - Nochmals: Das ist eine Hypothese, die ich gebildet habe, durch die Begegnungen mit verschiedenen Menschen in der wirklichen und in der virtuellen Welt. Es geht mir um meinen höchstpersönlichen Umgang damit, was diese Menschen in mir auslösen.

Ich schaue meine Aussenwelt auch als Spiegel meiner Innenwelt an. Deshalb forsche ich auch in mir weiter nach meinen Gefühlen und Erinnerungen, Bilder, Glaubenssätze, die in mir anklingen.

Einen schönen Sonntag allen, fauna
 
fauna , Fauler Willi 87 - ich kann gar nichts mehr schreiben . habe versucht ,aber ...
ich denke ,alles weitere liegt jetzt an mir . da bin ich angekommen .
es gab wohl mal mich behindernde ,aber die zeit ist vorbei !

das thema ist zu komplex .wenn ich mich damit beschäftige ,kommt mir soviel in den sinn ,dass es für mich unmöglich ist ,es aufzuschreiben .

ich hatte viel gelegenheit mich zu spiegeln .durch meine partnerinnenwahl hatte ich auch genug gelegenheit ,vergangenes ,ursprüngliches zig mal wiederzuerleben .

der zeitpunkt meiner trennung von alledem "wiedererlebenwollen" ist jetzt ein paar jahre her .
ich war eine zeit ganz allein und fühle mich jetzt ganz gut ,was die zukunft und das nicht mehr allein sein betrifft .
reinhorchen ? vieles ist einfach sofort da .manchmal brauch ich nicht mehr horchen -wie gesagt -die innere stimme sagt und diese stimme bin ich ,ein erarbeiteter teil von mir .

was du zum umgang mit anderen menschen schreibst und über nichtmöglichen austausch ,kenne ich .
ich begreife es als auch "anerkennung suchen bei leuten ,wo es sie nicht geben kann". aus unterschiedlichen gründen .seien es nur unterschiedliche intressen bzw. unterschiedliche emotionale beschaffenheit .
ich suche bei ihnen nichts mehr ,ohne sie aber, wie früher, zu verteufeln .
Einfach gesagt -sie sind mir auch ein wenig egal !

Lieben Gruß
 
Hallo kopf

Dass du dir Anerkennung nicht mehr bei Menschen suchst, die dir emotional nicht entsprechen, das kann ich gut nachvollziehen.
Nur leider sind das bei mir auch Menschen aus der Herkunftsfamilie - und andere, die mir nahe stehen. - Bis jetzt hilft mir nur trauern, meine Gefühle anerkennen - und weitergehen.

Liebe Grüsse, fauna
 
vielleicht könnte man die trauer äusserlich tragen , ihr einen platz geben ,einen festen ,ein denkmal -vielleicht ein tattoo oder eine trauerbinde .
ein zeichen ,dass man sie akzeptiert , als einen teil von sich ,aber eben durch die zuweissung eines festen platzes (tattoo o.ä.) ihr die ständige präsenz verweigert.
vielleicht sollte man sie begraben !
LG
 
Hallo kopf

Beim ersten Lesen fand ich deine Idee mit dem Platz für die Trauer eine gut. Beim zweiten Lesen finde ich sie noch besser. Es kann gut sein, dass ich dieser Trauer eine Ecke in unserer Wohnung gebe. Die Vorstellung gibt mir das Gefühl von Erleichterung.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo Fauna ,
ich habe einen kirschbaum vor meinem fenster gepflanzt ,in diesem jahr .die gärtner der wohnungsgenossenschaft hatten alte pflanzen rausgerissen und einfach nichts nachgepflanzt .
das ist doch kein zufall ,dachte ich und habe mir viele gedanken gemacht .dann kam ich auf die idee mit dem baum . er ist ein skill für mich .
dann habbe ich mir kleinere baumstämme besorgt ,löcher in sie hinein gebohrt und habe sie nun auf dem balkon .
ich denke dabei an meine heimatlosigkeit und an ein geschütztes zu hause.
er soll den insekten dienen und mir natürlich .
weitere dinge sind meine feldsteine und die steine vom meer .ich habe bestimmt 20-30 stück ,aber richtig grosse .
ich sammelte sie ,wenn es mir nicht gut ging ,auf dem feld oder am meer .
ich habe sie bewusst "gesammelt" mit viel energie und zuwendung.
wenn es mir nicht gut geht ,heute , hole ich mir die gute energie von damals von ihnen .
Liebe Grüsse
 
Hallo Kopf, Hallo Fauna,

Willi der Faule ist wirklich faul. Schreibfaul. So kann man aber auch nicht sehen, eigentlich war ich heute fleißig, bis jetzt gearbeitet, habe gelesen was ihr geschrieben habt, aber noch nicht wirklich darüber nachgedacht. Das kommt aber noch.

Heute war eigentlich ein guter Tag. Hab ich den Rüsseldruck heute Nacht gut eingestellt? (wir, die CPAP Geräte verwenden, sind alle Rüsseltiere, oder bin ich Darth Vaider auf der dunklen Seite der Macht, oder doch Lord Helmchen?).

Aber seid gewiss, ich komme zurück.

LG
Willi
 
Ich muss mich gerade mit einem emotionalen Konflikt meinerseits auseinandersetzen. Villeciht könnt ihr mir helfen, meinen Blick zu ändern oder sonst einen Input geben, darum schreibe ich das hier jetzt auf.

Es macht mir unglaublich Mühe, wenn ich was von anderen Menschen 'brauche'. Wenn es mir eigetlich zusteht, das zu verlangen. Aktuelles Beispiel: Ich habe Pferde, die sind in einem Stall eingestellt, der Bauer hat versprochen, es gibt einen Reitplatz und eine Winterweide. Problem jetzt, Reitplatz ist immernoch nicht gebaut, ich werde immer wieder vertröstet, Winterweide gibts (noch?) nicht. Auf den Reitplatz hab ich ihn immer mal wieder angesprochen wenn ich ihn gesehen habe, und wurde immer wieder vertröstet. Da ich den Bauern schon lange nicht mehr gesehen habe, habe ich gestern noch per SMS nachgefragt wies denn mti der Winterweide aussieht und dass mein Pferd mehr Heu braucht da zu dünn. Ich habe keine Antwort erhalten. Das hat bei mir schreckliche Gefühle ausgelöst, Angst, Panik, Beklemmung. Ich fühle mich richtig schrecklich sowas zu verlangen.
Obwohl es doch vom Verstand her mir eigetlich zustehen würde. Ach ja ich bezahle auch noch die gesamte Leistung die ich nicht bekomme. Das löst natürlich einen riesen Konflikt in mir aus... Es stört mich dass ich soviel bezahlen muss und sowenig gegenleistung erhalte, aber ich getraue mich trotzdem kaum, dies zu fordern. Leider habe ich den Bauern schon lange nicht mehr gesehen und es löst fast Panik in mir aus, dass ich ihn um ein Gespräch bitte, damit mal darüber reden könnte.

Wie geht ihr mit Situationen um wo ihr 'Reklamieren' müsst? Was geht da in euch vor? Wie fühlt ihr euch? Wie schaut ihr das ganze an?
 
was soll man dazu sagen ,gl0dy ?
konflikt hin oder her ,das pferd brauch was zu kauen .

ohnmächtigkeit ,genau das ist es ,was einem in so einem fall trifft .
du fühlst dich nicht wahrgenommen oder denkst -das müsste der doch wissen ,warum tut er so etwas .du hast ein problem und hast eigentlich einen garantierten anspruch auf hilfe und bekommst sie nicht .
so kann es aussehen in einem - infantil .

da bleibt einem nichts übrig , handeln oder schlucken .

der fall ist ganz gut ,geht es doch hauptsächlich nicht um dich ,sondern um die tiere .du bist verantwortlich ! besorg ihnen das futter oder verlang das geld zurück mit frist .

ich würde dort fortgehen ,bei nächstmöglicher gelegenheit !

Lieben Gruß ,kopf.
 
mir geht es eigetlich mehr darum, was kann ich tun, damit ich die situation mit gutem gefühl meistern kann.
durchbeissen kann ich schon irgendwie.... aber es sollte doch auch anders gehen.

dort fortgehen möchte ich eigetlich nicht. noch nicht. da ich dann echt nicht mehr wüsste wohin. es ist schwierig einen stall zu finden der nur schon die kriterien heu und auslauf zur zufriedenheit erfüllt. daher liegt es mir am herzen, dass ich dort hoffentlich doch noch was bewegen kann.

Ach ja, unter der Stallsituation leide ich eindeutig am meisten. Da ich schon einige Stallwechsel wegen unzumutbaren umständen hinter mir habe, habe ich mir gesagt, solange es den pferden gut geht, wechsle ich nicht mehr. und psychisch gehts ihnen gut. körperlich eigetlich auch viel besser, nur gerade im moment zuwenig heu.

ich denke es ist gerade mein thema, lernen zu reklamieren. und solange ich das nicht lerne wird mich das thema eh verfolgen. seufz.

meine grenzen verteidigen kann ich sehr gut, aber reklamieren fällt mir extrem schwer. da steckt einfach eine riesige angst dahinter. keine ahnung warum genau...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach... Ich sehe gerade etwas genauer. Es ist doch wieder das Thema wieviel gebe ich von mir.... Das passiert mir immer wieder, immer wieder gebe ich soviel wies für mich nicht mehr in Ordnung ist. Habe ich mich aus einer solchen Situation befreit, schwöre ich mir, das nie mehr zuzulassen und wie ich gerade merke stecke ich schonwieder in einer solchen Situation.
Es fällt mir schwer das einzufordern was mir zusteht. Warum ist das so? Immer die Angst davor jemandem was wegzunehmen oder zuviel zu nehmen. Kennt ihr das??? Was kann man tun, das zu befreien?
 
ich kenne das , gl0dy !

vielleicht kannst du mal mit dem geben eine zeit aufhören und mal sehen , wie das ist , es mal fühlen .

es ist halt schwer sich selbst eingestehen zu müssen ,man wird oft einfach ausgenutzt .das tut weh , mir jedenfalls !
aber oft ist das auch eigennützig , man gibt und will zurück .eigentlich wäre das dann kein geben sondern ein tausch .
ich geb dir und du gibst mir dafür.......
das ist im vorfeld aber nicht vereinbart ,wird nur vom gebenden erwartet .
dann gibt es natürlich enttäuschung . nur ? wer hat nun schuld ?

das ist nur eine möglichkeit. vielleicht verfehle ich auch grad das thema , gl0dy !
lg
 
ich denke in dem fall ist es wirklich nicht möglich nicht zu geben. bzw. möglich doch, aber das will ich lieber nicht testen. das würde ja bedeuten ich bezahle den pensionspreis nicht.

aber mir geht es jetzt irgendwie besser. dadurch dass ich mir eingestanden habe schonwieder am punkt zu sein, wo ich zuviel gebe, spüre ich jetzt wie die grenzen wieder. ich fühle irgendwie auch eine souveräntität, das vertreten zu können was ich möchte und das auch mit gutem gewissen und nicht mehr mit der angst was wegzunehmen. ganz spannender prozess.
jetzt brauch ich einfach noch eeeetwas mut das ganze auch umzusetzen.
 
Liebe Gl0dy

Mir geht es auch so, dass es mir besser geht, wenn ich mir mal meine Gefühle eingestanden - .... und zugestanden habe.

Deshalb hilft mir oft EFT/MET (auch bekannt als Klopfakkupressur) sehr in solchen oder ähnlichen Situationen.

Wenn du magst schicke ich dir eine Anleitung per PN - oder du findest hier im Forum auch Themen dazu. - Vielleicht kennst du die Methode ja auch.

Liebe Grüsse und Daumen drück, dass du in deinem Thema wieder einen Schritt vorwärts kommst.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo Fauna,

Ich würde mich sehr über deine PN mit der Anleitung freuen. Ich habe zwar schon davon gehört, habs aber noch nicht ausprobiert.

Danke.
 
Wenn jemand den Link zur Anleitung auch möchte:

Alles ber EFT

Mir hat die Methode sehr geholfen - auch bei sehr tiefgehenden emotionalen Blockaden. Wenn es aber sehr tiefgehende Themen sind, empfiehlt es sich, die Begleitung einer Fachperson in Anspruch zu nehmen.

Liebe Grüsse, fauna
 
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