Ratlosigkeit im Krankenhaus

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09.12.11
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Hallo liebe Gemeinde,

meine Frau liegt im Moment im Krankenhaus und die Ärzte rätseln in alle Richtungen.

Alles hat damit angefangen, dass meine Frau seit einem Jahr immer wieder eine Nierenentzündung bekommen hat. Diese wurde durch Antibiotikum bekämpft, wobei meine Frau sehr allergisch auf "Antibiotikum" reagiert, sie wird sehr müde und ist nur am schlafen.

Sie hat in dem 1 Jahr bestimmt 5-6 mal eine Nierenentzündung bekommen.
Ich hatte Ihr immer wieder empfohlen, was auch der Arzt anbot, ins Krankenhaus zu gehen, sie hat sich immer erfolgreich gewehrt.

Zusätzlich muss ich auch sagen, dass Sie seit einem Jahr immer wieder Tage hat, wo Sie sehr erschöpft war und nur schlafen konnte. Sie war sehr blaß, aber es verging auch wieder mal.

Diesmal aber, das war vor 3 Wochen ist Sie ins Krankenhaus gegangen, weil Sie wieder eine Nierenentzündung bekommen hat, leider war das Krankenhaus sehr unfähig und hat Ihr durch eine Infusion nur Antibiotikum gegeben und sich auch sonst wenig gekümmert. Sie wurde nach 3 Tagen entlassen mit den Worten, dass es Ihr in 2 Tagen nach Einnahmen der Tabletten viel besser gehen würde.

Doch die Flanken.Schmerzen wurden schlimmer, so dass wir in ein anderes Krankenhaus gegangen ist, wo man dieser nachsagt, dass Sie sehr kompetent ist.

Es war auch wirklich eine andere Welt, die Ärzte sehr motiviert und nehmen sich sehr viel Zeit.

Auch hier war Sie in der Urologie, da wurden wieder die Nieren überprüft, jedoch waren die Nieren in Ordnung.Keine Entzündung so die Ärzte.

Sie wurde stationär in die Neurologie versetzt, wo man annahm, dass es sich um einen Knochenmarkentzündung handle? Oder auch Ringröteln? (Eine Art Gürtelrose, nur nach innen). Nervenwasser wurde entnommen, was Sie auch sehr zu schaffen macht. Ich muss auch erwähnen, dass meine Frau klein und schmächtig ist.Sie hatte sehr starke Kopfschmerzen. Man sah im Nervenwasser ein Virus, wohl von der Art her gehöre dies zu Familie der Herpes.

Ein Butbild sollte gemacht werden, dies wurde irgendwohin verschickt und seit 7 Tagen erwarten wir sehnsüchtig nach dem Ergebnis.

In diesen 7 Tagen hat sich Ihr Zustand verschlechtert, einmal hat sich enorme Probleme mit dem Magen, einen Tag später enorme Darmprobleme, bis dass die Nieren fast versagt haben, die Werte waren bei 13 %, bei einem normalen Menschen bei 60%, so der Arzt.

Die Blindflugtherapie gegen den Virus wurde abrupt abgebrochen, weil die Infiusion und die Medikamente vielleicht für das "fast versagen" der Niere verantwortlich sind?

Es wurde eine Kernspintomografie des Magens, Niere u.s.w veranlasst, nichts auffälliges, heute MRT des Kopfs, keine Auffälligkeiten, sie war beim Gynäkologen, nichts auffälliges.

Die Ärzte sind über die Kreativität was von meiner Frau gezeigt wird sehr überrascht, es ist ein Neurologe und ein Internist involviert, und sind im Moment ein bisschen ratlos.

Meine Frau verliert auch immer mehr an Gewicht.

Die Ärzte wollen erst Ihren Körperlichen Zustand wieder stabilisieren, bevor sie weiter therapieren können.


Was meint Ihr?
 
Hallo Pomelo,,
ich bin seit fast 40 Jahren chronisch nierenkrank und schon lange Dialysepatientin.
Für mich steht der Verdacht, dass Gluten meine Nieren gekillt hat.
Nierenerkrankungen können durch Gluten ausgelöst werden:

Zliakie - Gluten-Unvertrglichkeit - Anzeichen & Symptome der Zliakie

Ich würde mich auch leider nicht wundern, dass es Deiner Frau immer schlechter geht, so wie sie mit Medikamenten gerade auch Antibiotika vollgestopft wird.
Antibiotika killen die guten Darmbakterien und lassen damit gleichzeitig das Immunsystem schlechter werden, da im Darm zu 80% das Immunsystem sitzt.
Bei Deiner Frau gehört dringend der Darm wieder mit guten Bakterien aufgeforstet!
Falls die Ärzte die ahnungslos sind, man kann auch frei verkäufliche Präparate in der Apotheke erwerben. Ich würde aber an Deiner Stelle vorher einen guten Heilpraktier dazu konsultieren, dann kaufst Du auch das Optimale.

Ich hatte mal eine Mitpatientin, die hat im KH auch Antibiotika bekommen und das Ende vom Lied war eine lebenslange Abhängigjeit von Immodium, weil man es nicht nötig befand, sich um die Darmgeschichte zu kümmern.

Mal abgesehen von einer möglichen Glutenproblematik, die auch das Immunsystem schwächt, würde ich insgesamt auf Nahrungmittelprobleme abklopfen lassen, denn da können Krankheiten der unterschiedlichsten Art heraus resultieren, ein Teil ist nur der Magen-Darm-Bereich, schau Dir mal den Link zur Histaminintoleranz an, das ist bei Gluten und Milcheiweiss ähnlich vielfältig.
Dann gibt es noch die Fructoseintoleranz und die Laktoseintoleranz.
Man kann Unverträglichkeiten haben und muss es nicht während des Essens oder kurz danach merken. Die Probleme können erst Tage später auftreten in Form sagen wir mal Kopfschmerzen z.B.

Ich habe bei mir alles selbst herausbekommen müssen und das obwohl ich nun wirklich ständig Ärzte sehe seit Jahrzehnten....
Meinem Onkel ging es ebenso, bzw. er hatte mich, die ihm auf den richtigen Pfad führte.
Meine Ärzte hatten keine Peilung, dass ich Probleme mit Gluten, Milchweiweiss habe und eine Histaminintoleranz obenauf. Die Histaminintoleranz war ihnen noch nicht mal ein Begriff.

Histaminintoleranz:

HISTAMIN-INTOLERANZ > Symptome

Bitte keine probiotischen Joghurts für den Darm, da ist viel zu viel Zucker drin und die Joghurts können nicht mit guten Präparaten aus der Apotheke mithalten!

Alles Gute!

PS: Notfalls die Klinik wechseln....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterungen.

Meine Frau isst seit 10 Jahren kein Fleisch mehr, weil Sie massive Magen Probleme hatte, sie isst auch grundsätzlich sehr wenig, obwohl Sie es nicht wahr haben möchte.

Wir haben schon viel gemacht , sind 300 km nach Karlsruhe gefahren, wir waren bei einem Heilpraktiker, die eine Weizenunverträglichkeit attestiert hat, außerdem eine "ASPARTAM" unverträglichkeit, das ist in Cola Light und meine Frau trinkt nichts anderes.

Morgens war Ihre Einnahme standard: Eine Brezel und Cola Light, genau die beiden Sachen, die Sie nicht verträgt.

Trotzdem hat sich Ihr Zustand nicht wesentlich geändert, immer wieder Magen Darm Probleme, kein Stuhlgang , Verstopfungen, starke und unerwartete Müdigkeit, Nierenprobleme.

Ich werde mal Deinen Hinweis mit "Histamin-Intoleranz" nachgehen.

vielen Dank!
 
Hallo Pomello77,
man muss nicht Fleisch essen, um gesund zu bleiben und man muss auch nicht viel essenb, nur eben das Richtige und irgendwie schwarnt mir, dass Deine Frau nicht wirklich das Richtige isst.
Morgens mit Brezeln und Cola light anzufangen zeugt von einer schlechten Ernährungsweise. Aspartam ist für jeden schädllich.

Die Diagnose des Heilpraktikers auf Weizenallergie muss ich aus allem, was ich weiss klar in Verdacht stellen.
Dr. med. Axel Bolland sagt, dass oft kinesiologisch eine Weizenallergie gefunden wird, es aber immer um Gluten geht!
In dem Zusammenhang wäre es mal interessant ob und wie der Heilpraktiker eine Zöliakie und eine Glutenunverträglichkeit geringeren Grades ausgetestet hat.

Ich würde empfehlen mal zwei Monate strikt Gluten zu meiden!
Danach dann das Milcheiweiss austesten und der Darm muss dringend untersucht werden, dh, die Darmflora, ob eine Dysbiose vorliegt, also ob die Darmflora geschädigt ist. Ist dies der Fall, kann das Immunsystem nicht anständig arbeiten....Ich vermute auch, dass der Darm Deiner Frau sehr mit Ablagerungen voll ist, genau wie es bei mir der Fall war und ich esse auch eher wenig. Es reicht schlicht das falsche ´zu essen.

Eine Zöliakie muss bei Deiner Frau unbedingt ausgeschlossen werden, das geht nur über eine Bluttest und eine Dünndarmbiopsie.

Diagnose von Zöliakie | Zöliakie

Alles Gute.

PS: Was isst Deine Frau denn so Tag für Tag?
 
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