Migräne, Unverträglichkeiten etc.

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Das heftige Pochen in der Lebergegend (unter dem rechten Schulterblatt) habe ich immer noch fast täglich. Früher folgte darauf ein Migräneanfall, heute nicht mehr. Allerdings habe ich immer noch ca. 3 x im Monat Migräne – ich arbeite dran.
Gleich geblieben ist auch die Unverträglichkeit gegen jegliche Art von Kuhmilchprodukten, welche nach 2-3 Tagen über die Haut (Gesicht, Nacken, Dekolleté) in Form von nässenden, entzündeten, schlecht abheilenden Pickeln wieder zum Vorschein kommen.
Ich bin Besitzerin von einigen Amalgamplomben und einer Zahnbrücke. Mein Gebiß ist eine Herausforderung für jeden Zahnarzt und um ordentlich essen zu können, mußte ich schon tief in die Tasche greifen.

Nun zu den Verschlechterungen:
Enormer Blähbauch, heller Stuhl, Kopfschuppen, Haarausfall, Sehkraft stark nachgelassen

Nun habe ich noch viele Fragen:
Wie lange kann ich unbeschadet o.g. Vitamine einnehmen?
Sollte ich noch andere hinzu nehmen?
Habe ich durch das Vitamin B6 meinen Candida gefüttert?
Wenn ja, wie kriege ich den Spagat zwischen der Einnahme von B6 und einem im Zaum gehaltenen Candida hin?
Wenn ich gegen den Candida Nystatin einnehme, sollte ich dann gleichzeitig Heilerde einnehmen?
Bringe ich dann vielleicht meine Darmflora wieder durcheinander?
Möchte nicht wieder so eine Art Rückvergiftung erleben. Das hatte ich vergangenes Jahr schon mal, mit Hilfe einer lieben, aber leider unkundigen HP – grauenhaft. Das Resultat waren 3 Wochen Aufenthalt in einer Klinik.

Ich habe keinen Arzt/HP in der Nähe, der mir da weiter helfen kann/will. Ich versuche das also alleine durchzuziehen.
Würde mich freuen über eure Rückmeldungen.

LG Emmi
 
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Hallo Emmi,

Ich bin Besitzerin von einigen Amalgamplomben und einer Zahnbrücke. Mein Gebiß ist eine Herausforderung für jeden Zahnarzt und um ordentlich essen zu können, mußte ich schon tief in die Tasche greifen.

Da Amalgam in den Zähnen bekanntlich für viele Menschen nicht verträglich ist, und bei Dir die Zahnbrücke (welches Material?) zusätzlich noch für Mundtröme sorgen könnte, wäre es meiner Meinung nach wichtig, erst einmal die Metalle aus den Zähnen entfernen zu lassen und dann auszuleiten.
Solange ständig Quecksilber aus den Füllungen nachgeliefert wird , halte ich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nicht unbedingt für ideal.
Was evtl. helfen könnte, wären Chlorella-Algen, weil die das freigesetzte Quecksilber im Darm auffangen könnten.

Du schreibst, daß Dein Gebiß problematisch ist oder war. Was hast Du denn alles machen lassen?

Grüsse,
oregano
 
Hallo Oregano,

während der Schwangerschaft und nach der Geburt meiner beiden Kinder (30+26) habe ich so ziemlich alle Backenzähne verloren. Habe auch sehr weiches Zahnmaterial. Obwohl ich Dauerpatient bei den Zahnärzten war, habe ich also einen schlechten Zahnstatus.
2006 habe ich eine feste Brücke für die oberen vorderen Zähne erhalten. Im Dental-Paß steht:
Legierung: Degudent LTG
Hilfs-/Fertigteile: Camlog Laborimplantat, Camlog Gold-Kunststoff-Aufbau, Camlog-Esthomik-Abutment
Verblendmaterial: Herasun-Keramik
2009 habe ich mir Implantate für die Backenzähne setzen lassen. Angaben aus dem Dental-Paß:
Legierungen: Universalgold KF
Hilfs-/Fertigteile: Camlog-Esthomic-Abutment, Camlog Laborimplantat
Verblendmaterial: Herasun-Keramik.

Ich habe nicht den billigsten Sch... genommen und dachte, ich tu mir was Gutes.
Die Brücke entfernen zu lassen, kann ich mir nicht leisten, da hängen 7 Zähne dran! Oder ist es wirklich besser, sich ein Plastik-Kassen-Gebiß anfertigen zu lassen? :schock:
Ich geh eigentlich nur für meine Gesundheit arbeiten. Die Kassen zahlen so gut wie nichts. Das Meiste muß ich selber berappen. Bin im Moment etwas ratlos.

LG Emmi:)
 
Hallo Emmi,

Du hast also Gold und Amalgam im Mund? Bei mir hat diese Mischung dazu geführt, daß es mir immer schlechter ging. Gold + Amalgam führen zu Mundströmen und damit u.a. auch zu Nervenreizungen, aber auch verstärkter Lösung von Quecksilber aus dem Amalgam.
Keine gute Zusammenstellung - leider.
Ich denke, Du solltest mit einem ganzheitlichen oder bekannt guten Zahnarzt sprechen, der sich mit der Amalgam-Gold-Problematik auskennt.

Grüsse,
Oregano
 
Ja, den Eindruck habe ich auch.
Die Brücke erhielt ich im Sommer 2006 und so kurz vor Weihnachten bekam ich extreme Migräneanfälle. Mir ist der Zeitraum deshalb noch so in Erinnerung, weil diese schlimme Migräneattacke auf dem Weihnachtsmarkt losging, nach einem Becher Glühwein. An diesem Tag dachte ich wirklich, ich sterbe. Dank euch weiß ich, daß das von der HI kommt, welche ich wohl durch meinen Candida habe, der mein Quecksilber futtert und wahrscheinlich auch Leaky Gut bei mir verursacht. Es ist ein ewiger Kreislauf...

Ich denke, daß meine Zahnärztin Anfang nächstes Jahr mit der Amalgamsanierung beginnt. Ich habe so den Eindruck, sie will sich davor drücken. Sie schiebt das jetzt schon über ein Jahr vor sich her. Aber der Kostenvoranschlag ist jetzt in Arbeit, also denke ich: 's wird schon...

Wäre schön, wenn vielleicht der/die Eine oder Andere noch ein-zwei Antworten auf meine vielen Fragen hätte.

LG Emmi
 
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