Stärkung der emotionalen Intelligenz

hallo liebe fauna ,

das du die fähigkeit dazu hast zeigt mir dein schreiben immer wieder und das freut mich wirklich sehr für dich .

aber ich muss ehrlich zugeben das dieser satz "mich" zum nachdenken angeregt hat .:eek:)

lg ory :wave:
 
Lieber Kopf


Nein, ich habe eher daran gedacht, dass mir das mehr innere Gelassenheit, sogar innere Freiheit gibt.... - Hmm... grad wollte ich anhängen, weil ich mich früher so grausam ernst genommen habe... :D - Da muss ich jetzt herzhaft schmunzeln.

Naja, ist auch egal, worin das Problem liegt, wenn die Lösung hilft. :D -

Ich habe da noch eine Erweiterung der Vorstellung der 7 Mia. Menschen. Sie leben in einem unendlichen Universum, in dem sogar unsere gute, alte Erde mikrigklein ist, nicht mal ein Sandkorn.

Oder ich beame mich innerlich auf den Mond, gucke von dort auf den blauen Planeten Erde. Und dort, weit unten erkenne ich Afrike und Europa. Mitten in Europa weiss ich, dass der Bodensee liegt. Erkennen kann ich ja nicht. Und dort etwa 30 km entfernt findet mein Problem statt.

Ich würde mich sehr dafür interessieren, was dir der Mann für eine Antwort gibt. Magst du sie schreiben?

Manchmal nehme ich übrigens auch eine Lupe und schau so mal an, was ich gerade in meinem Leben mache. Auch das ist ab und zu eine nützliche Perspektive...:D

Nochmals einen guten Sonntag wünsche ich dir, liebe Grüsse
fauna

hey liebe fauna,
den zustand seines seins von aussen betrachten ,meinen ,als unbeteiligter .oh graus -denke ich dann .
was hat der eigentlich ,der ist bestimmt hysterisch ,denk ich .
wahrscheinlich ist das sogar wahr.hysterie ist negativ behaftet ,allerdings auch eine sache mit krankheitswert.
manchmal ,wohl wahr ,würde ein eimer kalten wasser´s mir helfen.

ich frage disen mann ,er wird nicht ausweichen,ich weiß es .bedingung ist ,ich seh ihn wieder.

natürlich wünsche ich auch einen schönen sonntag ,dir und allen ,besonders deinem sohn !

LG kopf
 
Hi Kopf

den zustand seines seins von aussen betrachten ,meinen ,als unbeteiligter .oh graus -denke ich dann .
was hat der eigentlich ,der ist bestimmt hysterisch ,denk ich .
:confused:... staun!

Hey, ich schick dir mal einfach ne Megaportion "Selbstakzeptanz" rüber, ne Megagigaportion sogar.
Und dann einen fairen Zeugen, einen liebevollen neutralen Beobachter von aussen, der sieht, was da alles los war im Leben von Kopf, und dass Kopf das gemacht hat, was er konnte. Der auch die vielen Lernschritte erkennt und alles, was Kopf versucht hat! etc. (Der mit Offenheit und Verstehenwollen hinguckt halt... :rolleyes: )


wahrscheinlich ist das sogar wahr.hysterie ist negativ behaftet ,allerdings auch eine sache mit krankheitswert.
Dann schick ich dir noch einen liebevollen Beobachter von aussen, der mit Mitgefühl (im Gegensatz zu Mitleid oder Kritik und Antreiben etc.) hinschaut und den Lern- und Lebensweg von Kopf ansehen kann und aushält, was das in ihm auslöst.


manchmal ,wohl wahr ,würde ein eimer kalten wasser´s mir helfen..
Wenn's wirklich hilft, mach es, - aber bitte liebevoll und respektvoll! :) - Und auch wenn du Mühe mit dir hast, bist du ok.

ich frage disen mann ,er wird nicht ausweichen,ich weiß es .bedingung ist ,ich seh ihn wieder..
Vielleicht magst du ihm auch mal BEGEGNEN (aus dem Herzen mein ich).


natürlich wünsche ich auch einen schönen sonntag ,dir und allen ,besonders deinem sohn !

Danke, dass wünsch ich ihm und mir auch.

Liebe Grüsse, fauna
 
Lieber kopf

Wenn ich mit meinem Beitrag etwas Ungutes in dir ausgelöst habe, tut es mir leid.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo liebe Schreiber in diesem Thread :)

Bin mich gerade am durcharbeiten jedoch erst auf Seite 7 angekommen.
Das Thema beschäftig mich zur Zeit gerade sehr, hier habe ich noch sehr viel Lernpotetial. Lese daher sehr gerne eure Gedankengänge, das hilft mir weiter mich selber besser zu verstehen und sensibler zu werden.
Ich kann sehr gut fühlen, aber ich bin auch ein Träumer. In meinem Horoskop steht ich sei so in meinen Gefühlen gefangen, dass ich die Realität der Situation oft gar nicht erfassen kann. (oder so ähnlich). Und seit ich diesen Satz verstanden habe, muss ich sagen, das stimmt.
Negative Gefühle kommen bei mir immer promt an. Das fühle ich sofort und das bestätigt mich auch in vielen Gebieten in meinen Selbstzweifeln, wovon ich immernoch genug habe. Positive Gefühle... Naja... Spüre ich schon auch, aber nicht so extrem. Was mir schwerer fällt ist es zu spüren wie es den Menschen denn gerade aktuell geht. Ich spüre sehr gut die Grundeinstellung und den Grundcharakter von Personen heraus. Ich denke das liegt daran, dass ich das im Nachhinein aufarbeiten kann. Was aktuell ist auch sofort wahrzunehmen fällt mir schwer. Ich brauche immer Zeit darüber in Ruhe nachzudenken. Und oft bin ich einfach auch in meiner eigenen Welt gefangen, dass ich es einfach nicht beachte. Daran möchte ich arbeiten, zu fühlen wie geht es den Menschen, auf sie eingehen zu können. Vorallem das auf sie eingehen ist für mich auch sehr schwierig. Ich bin teilweise mit den Worten etwas ungeschickt. Auch fehlt mir hier das Selbstbewusstsein, wobei ich vermute dass das zusammenhängt, dadurch, dass ich so in mir gefangen bin und die Realität an mir vorbeigeht, ist es natürlich auch schwierig angemessen zu reagieren. Bzw. ist mir das ja erst seit kurzem bewusst und daher bin ich darin auch noch nicht so geübt.
Ich bin aber froh ist mir bewusst geworden wieviel Lernpotetial ich auf diesem Gebiet noch habe. Das ist für mich eine ganz neue Welt die ich jetzt am erforschen bin.

Ich freue mich diesen Thread gefunden zu haben und bin mir sicher, dass ich durch euch eine ganze Menge lernen kann und bin offen für Tipps und Anregungen aller Art. Ich finde die einfühlsame Art und die genaue Beobachtunsgabe der Schreiber/innen hier im Thread sehr bewundernswert.
 
Liebe glOdy

Na dann herzlich Willkommen hier! Lies dich in Ruhe ein - und schreibe immer wenn du magst. Ich freu mich, dich zu lesen hier.

Liebe Grüsse, fauna
 
Ehrlich geschrieben, weiss ich schon gar nicht mehr, was alles in diesem Thread geschrieben und diskutiert worden ist.

Doch heute geht es mir um den Aspekt der emotionalen Intelligenz, dass ich wähle, heute und jetzt glücklich zu sein. Dass ich mir diesen Mut und diese Entscheidung zutraue und zumute.

Wir alle haben unsere Knöpfe. Wenn die gedrückt werden, vor allem von unseren liebsten und nahestehendsten Mitmenschen, reagieren wir sehr, sehr opfermässig.

Wie wäre es, wenn diese miesen Gefühle, die dann in uns losgehen auschliesslich ein Zeichen wäre, dass wir beginnen sollen, uns wohl und zufrieden zu fühlen. - Und sonst gar nichts?
 
Ob ich mich wohl und zufrieden fühle, hängt ganz wesentlich von meiner Umwelt und den "lieben" oder weniger lieben Mitmenschen ab, und noch wesentlicher ist für mich: Ich kann das nicht bestimmen, was meine Umwelt ist - oder wer sich in meiner Umwelt aufhält - es sei denn, ich verlasse meine Umwelt oder werde zum Eremit oder wähle den Freitod - was für mich nicht im Frage kommt.

Ich bin Spielball - und damit Opfer. Weil ich weder Umwelt noch Mitmenschen um mich herum bestimmen kann. Dazu stehe ich, zum Opfer-Da-Sein.
 
Schau mal dedizione, das stimmt für MICH. Punkt.

Ich habe es heute mehrfach erfahren, dass es funzt. Ich war weder Opfer meiner Umwelt noch meiner Reaktion auf die Reaktionen oder Aktionen meiner Umwelt. Nein, ich konnte mich entscheiden, die Dingen anders zu nehmen.

Ich kann definitiv nicht bestimmen, wie meine Umwelt reagiert, aber ich habe Möglichkeiten, aus meinen eigenen Mustern rauszutreten - und dies war mir heute mehrfach möglich, indem ich meine gewohnheitsmässigen miesen Gefühle umgedeutet habe, dass sie ein Zeichen für mich sind, dass es Zeit ist für neues Verhalten von mir - innerlich (denken) und äusserlich (handeln). Das ist so. Punkt.

Liebe Grüsse, fauna
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Ergänzung: Heute habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, wenn ich mich von A bis Z wohlfühlen würde - und dann dazu noch lebendig. :)

:eek:):eek:):eek:) - So peinlich es ist, es war zuerst ein Schock. - ABER ein positiver Schock! - Und ich habe mich entschieden, mich diesem positiven Schock zu stellen, dass es möglich sein könnte. - Das war der Anfang...

Aber auch dieser Anfang hat noch einen Anfang viel früher - und dieser noch früher ----

Einer dieser Aha-Momente war als Hexe geschrieben - nein als ich Hexes Beitrag gelesen habe, in dem sie schrieb, dass sie versucht zu verstehen, warum sie sich wirklich fühlt, wie sie sich fühlt - - und dann fragt, was ihr gut tun könnte. - Das begleitet mich seither. - Und noch vieles andere auch.

ES ist unglaublich, aber es geht! - Mag sein, dass ich wieder rückfällig werde, aber ICH HABE DANN AUCH DIESE ERFAHRUNG.
 
Ach, fauna, ich definiere Umwelt und den Umgang damit, ganz anders als du.

Mir ging es mit meiner obigen Aussage darum, meine Umwelt zu verändern, so dass ich nicht mehr im Opfer-Da-Sein leben muss, was ich im Moment und schon lange/ZeitmeinesLebens tue. Ich habe einen ganz anderen Ansatz zu der Thematik als du, ich will verändern, und mich nicht an missliche Umstände anpassen, so wie du es anscheinend (?) tust. Jedenfalls kommt das, was du schreibst, so bei mir an, als ob du dich anpasst. Kann ja auch sein, dass ich das falsch interpretiere, was du schreibst.

Die Frage, die sich mir da grundsätzlich stellt, ist: Wie weit kann Anpassung gehen, ab wann wird sie zum Selbstverrat, zur Selbstverleugnung.

Natürlich kann und will ich auch nicht bestimmen, wie meine Umwelt reagiert, wie gesagt, mein Ansatz ist ein ganz anderer: Nämlich das zu verändern, was geht, was noch zu verändern ist: Umwelt und Menschen, mit denen ich notwendigerweise zu tun habe.

Ich habe keinesfalls gewohnheitsmässig miese Gefühle, im Gegenteil, ich bin von Haus aus eher Optimist, ein Macher, ein aktiver Mensch; meine miesen Gefühle kommen, entstehen bei mir durch den Umgang mit den allermeisten "nicht so lieben" Zeitgenossen. Könnte ich völlig alleine leben, würde ich das tun.
Das geht aber nicht.
 
Ach dedizine ... :)

Soll ich dir mal die Ohrläppchen massieren oder dein Lieblingsessen kochen? Oder Rücken streicheln - Echt, das wär mal was Schönes! :) Etwas, was du gerne hast. Das wäre jetzt das, was ich gerne machen würde!

Ich habe einen ganz anderen Ansatz zu der Thematik als du,....
- schmunzel, ja das scheint mir auch so! :)

... ich will verändern, und mich nicht an missliche Umstände anpassen,... .
Ich will nicht verändern UND nicht anpassen, ich möchte mich von A bis Z gut und lebendig fühlen.

so wie du es anscheinend (?) tust. .
- Auf die Idee bin ich nicht gekommen, dass ich mich einfach an missliche Umstände anpasse, schmunzel! - Ich erlebe es nämlich überhaupt nicht so! - Im Gegenteil, heute habe ich Spass und Frieden mit der Umwelt erlebt! - Echtes fröhliches Lachen! :) - Gemeinsames Lachen und gegenseitiges Anstrahlen. -



Jedenfalls kommt das, was du schreibst, so bei mir an, als ob du dich anpasst. Kann ja auch sein, dass ich das falsch interpretiere, was du schreibst..
Ich staune, dass du sowas daraus liest resp. lesen kannst. Aber es ist ja bekanntlich nichts unmöglich. :) Kommunikation ist ja bekanntlich, wenn es trotzdem klappt! :)

Die Frage, die sich mir da grundsätzlich stellt, ist: Wie weit kann Anpassung gehen, ab wann wird sie zum Selbstverrat, zur Selbstverleugnung.
Dies Frage stellt sich mir überhaupt nicht - auf jeden Fall heute nicht - eher die Frage, was mir sonst noch möglich ist mit Hilfe meiner Kreativität.
Ehrlich geschrieben, wenn ich mich als Opfer fühle (auch diesen Zustand kenne ich - schmunzel), dann stelle ich mir diese Frage auch... - Aber sie ist für mich ein klares Zeichen, dass es Zeit ist, mich daran zu erinnern, dass ich kein Opfer bin, sondern viel Kreativität in mir drin habe, mit der ich auch anderes aus der Situation machen kann. :rolleyes:

Natürlich kann und will ich auch nicht bestimmen, wie meine Umwelt reagiert, wie gesagt, mein Ansatz ist ein ganz anderer: Nämlich das zu verändern, was geht, was noch zu verändern ist: Umwelt und Menschen, mit denen ich notwendigerweise zu tun habe. ..
Daran glaube ich nun nicht. - Ich glaube daran, dass ich immer wieder auf Menschen mit diesen Mustern treffe, die in mir diese alten miesen Gefühle auslösen, bis ich gelernt habe, mit diesen alten miesen Gefühlen neu umzugehen.

Ich habe keinesfalls gewohnheitsmässig miese Gefühle,.
Ich schon, ich reagiere öfters mal mit den gleichen Gefühlen auf nervige Mitmenschen. Da ich aber die nervigen Mitmenschen nicht ändern kann - und sie sich auch nicht ändern, wenn ich mich beklage, übe ich mich darin kreativ und humorvoll, auch selbstbestimmt auf sie zu reagieren. Wenn mir das tatsächlich gelingt und ich dabei echt bin, dann passieren kleine Wunder (die doofen Mitmenschen werden ganz freundlich). - Es geht nicht immer, aber immer öfter. Und heute war ein sehr erfolgreicher Tag in dieser Hinsicht. (Ich habe mit meinen "verhaltensgestörten" SchülerInnen super TrainingspartnerInnen - das kannst du mir glauben!)

im Gegenteil, ich bin von Haus aus eher Optimist, ein Macher, ein aktiver Mensch; meine miesen Gefühle kommen, entstehen bei mir durch den Umgang mit den allermeisten "nicht so lieben" Zeitgenossen. Könnte ich völlig alleine leben, würde ich das tun.
Das geht aber nicht.
Ich sehe mich eher synergistische Frau denn als Optimistin oder Pessimistin.

Liebe Grüsse, fauna
 
Einer dieser Aha-Momente war als Hexe geschrieben - nein als ich Hexes Beitrag gelesen habe, in dem sie schrieb, dass sie versucht zu verstehen, warum sie sich wirklich fühlt, wie sie sich fühlt - - und dann fragt, was ihr gut tun könnte. - Das begleitet mich seither. - Und noch vieles andere auch.
:eek:)
Liebe fauna, es freut mich so das zu lesen. :) Aber es liest sich wohl als ob ich es immer auch hinbekomme - und das ist nicht so :rolleyes:.

Aber wenn es mal klappt, dann merke ich was ich mir eigentlich wünschen würde damit ich mich "von A bis Z" wohlfühle. Oft ist es überhaupt nicht das was gerade im Moment auch "da" ist. Dann versuche ich zu schauen was ich eben jetzt und hier tun kann, um aus dem Moment halt doch etwas "Wohlfühlen" zu machen, wenn auch nicht das, was ich mir ersehen würde. :D
Dabei möchte ich aber ehrlich gesagt gar nicht auf das verzichten, was ich mir wünsche. Ich hätte gerne "beides". Jetzt aus dem "das Beste machen" aber den "Rest" dann trotzdem - später! :):) Verzichte ich auf "den Rest" in Gedanken, oder auf die Erwartung dass es wenigstens möglich ist all das einmal zu leben, dann klappt das mit den "jetzt das Beste draus machen" nicht mehr so gut. Es fühlt sich dann auch für mich ein wenig nach Aufgeben (der Träume?) an.

liebe Grüße von hexe
 
Guten Morgen fauna,

ich kenne keine Menschen, die das tun, (zumindest ab und zu), was ich gerne hab. Das ist vielleicht auch ein Unterschied zwischen dir und mir. Ich lebe in einer total feindlichen bis bestenfalls gleichgültigen Umwelt und kann das nicht ändern. -

Ich will nicht verändern UND nicht anpassen, ich möchte mich von A bis Z gut und lebendig fühlen.

ja, das will ich auch, das geht aber so, wie ich lebe, nicht.

Diese Frage stellt sich mir überhaupt nicht - auf jeden Fall heute nicht - eher die Frage, was mir sonst noch möglich ist mit Hilfe meiner Kreativität.
Ehrlich geschrieben, wenn ich mich als Opfer fühle (auch diesen Zustand kenne ich - schmunzel), dann stelle ich mir diese Frage auch... - Aber sie ist für mich ein klares Zeichen, dass es Zeit ist, mich daran zu erinnern, dass ich kein Opfer bin, sondern viel Kreativität in mir drin habe, mit der ich auch anderes aus der Situation machen kann.

geht nicht, siehe oben. Ich fühle mich nicht als Opfer, sondern ich bin es. Ich finde es für mich sehr wichtig, das anzuerkennen. Diese Anerkennung fehlt auch durchgehend, in meinem Leben. Da andere das sowieso nicht anerkennen, muss ich das zumindest selbst tun.

Ich glaube daran, dass ich immer wieder auf Menschen mit diesen Mustern treffe, die in mir diese alten miesen Gefühle auslösen, bis ich gelernt habe, mit diesen alten miesen Gefühlen neu umzugehen.

siehst du, da bei dieser Aussage von dir, wird der Unterschied zwischen dir bzw. deiner Einstellung, und mir, wieder deutlich: Es geht mir nicht um einzelne Menschen mit Mustern, die alte miese GEfühle in mir auslösen, nein, einzelne Menschen, die sowas auslösen (wofür sie ja auch oft nicht können), die kann ich einfach meiden, oder ihnen so weit als möglich aus dem Weg gehen.
Nein, mir geht es um ganz andere Dinge. Das eben alles Mist bei mir, in meinem Leben, ist. Einfach alles, meine gesamte Lebenssituation. Und sich daran nichts mehr ändert. Egal, was ich tue. Und ich tue schon sehr lange was daran.
Deshalb bin ich Opfer. Weil ich nichts mehr aktiv an meiner gesamten Lebenssituation ändern kann - aus eigener Kraft. Es ist einfach zu spät. Ich habe zu lange das Leben anderer gelebt bzw. die Wünsche anderer Menschen erfüllt - als Opfer.

Als synergetischer Mensch bist du Teil des Ganzen. Das bin ich nicht.

Kommunikation ist ja bekanntlich, wenn es trotzdem klappt!

Genau. :)

Ja, das ist auch Aufgeben der Träume, Hexe. Ich hab meine Träume vor ein paar Jahren aufgegeben, sie erfüllten sich nicht. Dieses "das Beste draus machen", aus dem Hier und Jetzt, ist ein lauwarmer Abwasch, ein sich zufrieden geben mit einem bisschen mehr als Nichts. So jedenfalls ist es bei mir. Etwas mehr als Nichts ist das, was ich erreicht habe, und das ist einfach zu wenig, um ansatzweise gut leben zu können - gut im Sinne von "menschlich erfüllend". Für dieses bisschen "Mehr als Nichts", musste ich allerdings auch noch kämpfen bis zur Erschöpfung.

v.Grüße dedizione
 
Ob ich mich wohl und zufrieden fühle, hängt ganz wesentlich von meiner Umwelt und den "lieben" oder weniger lieben Mitmenschen ab, und noch wesentlicher ist für mich: Ich kann das nicht bestimmen, was meine Umwelt ist - oder wer sich in meiner Umwelt aufhält - es sei denn, ich verlasse meine Umwelt oder werde zum Eremit oder wähle den Freitod - was für mich nicht im Frage kommt.

Hallo dedizione, hallo zusammen.

also ich denke, ob ich mich wohl und zufrieden fühle hängt im wesentliche von meinen Gedanken ab, oder aber am Besten man hat garkeine Gedanken.

z.B. Gestern bei Edeka eine ellenlange Schlange an der Kasse. Mein Hintermann schob mir gedanken- und rücksichtslos immer seinen Einkaufswagen in den Po und mein Vordermann überlegte nicht, dass ich evtl. hinter ihm stehen könnte und beim Auspacken am Laufband machte er sich so breit und schob mir wiederum von vorn seinen Einkaufswagen in den Bauch.

Alles nur kleine Berührungen, taten nicht weh, aber sie machten mich wütend, weil so Gedanken kamen typisch "Mann" sich so breit machen, hat der hinter mir keine Augen im Kopf und am liebsten hätte ich nach hinten mit meinem Po so ausgeschlagen, dass der "Mann" heftigst von seinem Einkaufswagen erschreckt wird , bzw. nach vorn ausgeschlagen, dass meinem Vordermann der Einkaufswagen sonst wo trifft ;)

Naja auf einmal dreht sich mein Vordermann um und fragt mich super nett, ob ich nicht vorgehen möchte, er hätte Zeit. Schlimme Gedanken verflogen und dann wirklich ein supernetter Moment.

Vielleicht sollte man diese netten Momente mehr wahrnehmen und mehr Aufmerksamkeit schenken, habe ich mir so gedacht.

Liebe Grüße an Alle
Kayen
 
Ja, das ist auch Aufgeben der Träume, Hexe. Ich hab meine Träume vor ein paar Jahren aufgegeben, sie erfüllten sich nicht. Dieses "das Beste draus machen", aus dem Hier und Jetzt, ist ein lauwarmer Abwasch, ein sich zufrieden geben mit einem bisschen mehr als Nichts. So jedenfalls ist es bei mir.
Liebe dedizione,
ich denke ich weiss ansatzweise was Du meinst, und ich kenne dieses "alles-umsonst" Gefühl, oder auch diesen "niemals (für mich) möglich" Gedanken sehr gut. Und mein ganzes bisheriges Er-Leben bestätigte mir diese Gedanken, es war ja nix anderes da. :rolleyes: :) Was bei mir zur Folge hatte, dass ich gar keine Träume oder Sehnsüchte (Wünsche) mehr hochkommen lies und irgendwann tatsächlich auch glaubte ich hätte gar keine (mehr).
Es ist für mich eine Art "Spagat", diese Träume lebendig zu erhalten und zu sehen was momentane Realität ist. Ich für mich habe beschlossen jeden Tag zu versuchen etwas zu tun dass in die Richtung meiner Wünsche und Träume geht, und seien es nur winzige Schritte. Und auch wenn es lange dauern sollte - um dann womöglich doch ganz anders zu kommen. :D
Dazu gibt es, wenn ich genau hinschaue und mich für die Möglichkeit auch öffne, doch täglich mehr Gelegenheiten als ich für möglich hielt. So nähere ich mich an, und empfinde es auch so. Das zu spüren tut gut, dass eben doch mehr möglich ist als ich für möglich hielt, dass es auch und zum großen Teil meine Entscheidung ist wie mein Leben aussieht und ist eine völlig andere, neue Erfahrung (Perspektive) für mich. Ein gute. :)

Liebe Grüße von hexe
 
z.B. Gestern bei Edeka eine ellenlange Schlange an der Kasse. Mein Hintermann schob mir gedanken- und rücksichtslos immer seinen Einkaufswagen in den Po

diese phänomen gibt es ja häufiger .genau wie das ungezügelte abhusten .
das sind halt rücksichtslose deppen und als solche zu behandeln.
ich hatte erfahrung mit "ins handy brüllenden mann am bäckerstand".
das nervte ,nicht nur wegen der strahlung ,sondern auch der unhöflichkeit wegen.ich bat ihn höflich damit aufzuhören ,woraufhin er massiv frech wurde.
ich sagte ihm ,wenn er nicht aufhört ,nehme ich ihm das teil weg ,worauf er noch genervter ohne brot zu kaufen ,telefonierend verschwand .
für mich ist das ein Blödmann ,der durch sein egozentrisches dummes verhalten andere menschen massiv beeinflusst .
dagegen wehre ich mich ,wenn nötig auch mit gewalt .
ich kann doch mit so einem kein philosophisches gespräch beginnen oder irgend was erhoffen ,die sind so ,schluss aus .
wenn mir jemand ständig mit dem einkaufswagen gegen meine schuhe fährt oder mich anstuppst,bin ich früher ruhig geblieben und habe innerlich gekocht .
heute sage ich nach der zweiten berührung eindeutig -Abstand halten .
das sind kleine anfänge die zur rubrik -Grenzsetzung _ gehören.
LG
 
hallo hexe und kayen ,

von hexe:
dass es auch und zum großen Teil meine Entscheidung ist wie mein Leben aussieht

wie wahr diese annahme für mich ist .

ich denke wenn dies erkannt , vor allem angenommen und gehandhabt wird , läuft das „andere denken“ auch irgendwann in dieser richtung .

von kayen:
also ich denke, ob ich mich wohl und zufrieden fühle hängt im wesentliche von meinen Gedanken ab, oder aber am Besten man hat gar keine Gedanken.

ja, es sind für mich tasächlich die gedanken die einem sich wohlfühlen lassen.

es wäre super wenn jeder so veranlagt wäre seine gedanken so zu formulieren , das sie einfach in die gewünschte richtung gehen , sicher gäbe es (enorm viel ) weniger probleme mit sich und dem wohlfühlen .

keine gedanke zu haben/sich zu machen , fällt sicher (möglicherweise) irgendwann in eine gleichgültigkeit .

lg ory
 
Hallo kopf, hallo ory,

von kopf
ich kann doch mit so einem kein philosophisches gespräch beginnen oder irgend was erhoffen ,die sind so ,schluss aus .
wenn mir jemand ständig mit dem einkaufswagen gegen meine schuhe fährt oder mich anstuppst,bin ich früher ruhig geblieben und habe innerlich gekocht .
heute sage ich nach der zweiten berührung eindeutig -Abstand halten .
das sind kleine anfänge die zur rubrik -Grenzsetzung _ gehören.

Stimmt, das wäre eine angebracht Grenzsetzung.
Ich bleibe auch nur ruhig, weil der Ärger darüber mich so überwältigt und ich quasi keine Chance sehe, diese Grenzsetzung ruhig und einigermaßen respektvoll rüberzubringen.
Und über evtl. daraus resultierende Wortgefechte inklusiver Verletzungen ärgere ich mich auch im nachhinein und wünsche mir dann mehr Gelassenheit ;)

von ory
keine gedanken zu haben/sich zu machen , fällt sicher (möglicherweise) irgendwann in eine gleichgültigkeit

richtig ory und eine daraus resultierende Ignoranz ist ganz schlimm.
Ich habe mich dahingend nicht konkret ausgedrückt. Ich meine "Herr" über seine Gedanken zu sein, keine unüberlegten Gedanken-Verselbstständigungen, daraus resultierend mehr Gelassenheit, das wäre schön.

Liebe Grüsse
Kayen
 
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