Erschlagen, erschöpft und permanenter Druck im Kopf

Dunkelziffer

Hoi Mitenand,

Bin kürzlich auf dieses Forum gestossen, habe ein rechtes Weilchen mit dem Lesen so einiger Beiträge verbracht und da meine Beschwerden mich nun schon etwa 6 Jahre lang permanent martern, werde ich zukünftig bestimmt noch so einige Zeit hier verbringen.

Um einen allzu langen Text zu vermeiden, werde ich versuchen eher stichwortartig meine Angelegenheit zu schildern.

Die Symptome sind permanent vorhanden, also 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, etc. (Im Schlaf bin ich glücklicherweise meistens von den Symptomen befreit, wobei ich aber feststellen musste, dass manchmal mein psychisches Befinden in den Träumen dem Wachzustand änlich ist)

Hauptsymptome sind:


  • Ständiger Druck im Kopf (Stirnbereich, Schläfen, hinter den Augen).

  • Benommenheit
  • Generell Verminderung aller kognitiven Fähigkeiten (Konzentration- und Lernfähigkeit, Gedächtnis, Wortfindung, Sprachfluss)
  • Extrem geringe Belasbarkeit
  • Eine Art innere Leere, im Sinne, dass sich keine spontanen Eingebungen mehr ergeben.
  • Keine Erinnerungs- oder Vorstellungsbilder vor dem "Geistigen Auge". (Wenn ich die Augen schliesse, ists einfach schwarz).
  • Kein differenzierte Empfindungsfähigkeit: Einzige Empfindungen sind Erschöpfung, Müdigkeit und Kopfdruck.
  • Völliger Verlust der Genussfähigkeit, da Symptom stets dominiert und kein anderer Empfindungzustand sich mehr ereignen will.
  • Schwierigkeiten im Zwischenmenschlichen, da Symtopme gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen und es kaum möglich ist, mich in die
    andere Person hineinzuversetzen
  • Oft das Gefühl nicht ganz bei mir zu sein, worfauf Anwandlungen von Panik folgen und Angst verrückt zu werden.

Unter all diesen Symptomen sind Kopfdruck, Erschöpfung und Emotionsverlust die ausgeprägtesten.
Ich stelle fest, dass Stress aller Art eine Zunahme des Kopfdruckes bewirkt, seltsamerweise aber auch Entspannungsversuche den Kopfdruck gleichermassen zunehmen lassen. Also, je mehr ich mich zu entspannen versuche (mich einfach gehen zu lassen, Autogenes Training usw.) desto stärker wird der Kopfdruck.
Die gleiche Reaktion ensteht au beim Versuch, konzentriert zu lesen, dass heisst, wenn ich den Bedeutungsinahlt der Worte nachempfinden zu versuche.

Ich war schon bei einigen Ärzten.
Es wurde ein Mangel an Vitamin B12, Vitamin D und Eisen festgestellt aber substiuiert. (Ursache liegt wohl in der vegetarischen Ernährung)

Es wurden über die Zeitdauer der 6-7 Jahre mehrere MRIs gemacht: Ohne Befund

2x EEG, auch ohne Befund, wobei einige Abweichungen vorhanden waren, die aber nicht als nicht relevant beurteilt wurden.

In einer Sportmedizinischen Klinik wurde der Nacken geröngt und untersucht. Ebenfalls keine Auffälligkeiten.
Daraufhin hatte ich über mehrere Wochen Sitzungen bei einer Chiropraktikerin, die versucht hatte, eine Änderung zu bewirken, leider erfolglos.

Immer wieder das Aufsuchen von Ärzten aus purer Verzweiflung und Ohnmacht, die allesamt mir keine Möglichkeit zur Linderung dieses Leids anbieten konnten.
Natürlich wurde mir wiederholt angeraten, mich in psychologische Behandlung zu begeben, da eben organisch alles in Ordnung zu sein schien.

Einerseits gibt es gute Gründe, psychisch völlig am Ende zu sein (Emotional extrem erschöpfende Beziehung in der Vergangenheit, finanzielle Probleme, verabscheue meine Arbeit, Trauma durch medizinischen Routineeingriff, zu kleine Wohnung) andererseits fühlt sich dieser Leidenszustand auch so extrem organisch an.

Auf jeden Fall wurden durch verschiedenste Psychologen und Psychiater Diagnoseversuche unternommen.
Zwar bewegten sich alle in einem bestimmten Bereich der psychologischen Krankheitsbilder, jedoch gab es nie Übereinstimmungen zweier unterschiedlicher bzw. unabhängiger Diagnosen.

Ich bin über all diese Jahre eigentlich immer auf der Suche nach einem Ansatz, den ich als Gefunden erachte, sobald sich mehr oder weniger kontrolliert der Kopfdruck und Zustand verändern lässt.

Das Leben ist in diesem Zustand eine tägliche Tortur und ich fühle mich einfach derart zermartert und zerschlagen, dass ich dadurch natürlich auch einen extremen Negativismus entwickelt habe und mich stets am Rande der Resignation wähne.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

na ja, der Kopfdruck steht für deine Resignation, symbolisch, versteht sich. Das "aussen" fliegt dir um die Ohren und du verspürst nur noch Druck. Hast resigniert und auch Entspannung bringt keine BEsserung, weil du ja, wie du selbst schreibst, innerlich resigniert hast. -

Fragen:
Isst du noch vegetarisch?
Wie sind die Werte B12, D, Eisen?

In einer Sportmedizinischen Klinik wurde der Nacken geröngt und untersucht. Ebenfalls keine Auffälligkeiten.
Daraufhin hatte ich über mehrere Wochen Sitzungen bei einer Chiropraktikerin, die versucht hatte, eine Änderung zu bewirken, leider erfolglos.

Das verstehe ich nicht ganz: Wenn es keine Auffälligkeiten gab, wieso versuchte die Chiropraktikerin dann, etwas zu verändern?

Einerseits gibt es gute Gründe, psychisch völlig am Ende zu sein (Emotional extrem erschöpfende Beziehung in der Vergangenheit, finanzielle Probleme, verabscheue meine Arbeit, Trauma durch medizinischen Routineeingriff, zu kleine Wohnung) andererseits fühlt sich dieser Leidenszustand auch so extrem organisch an.

Ein psychisch stressiger Zustand, der dauerhaft anhält, kann durchaus organisch werden. Was denkst du denn, was Burn-out ist. Du schreibst was von 6 Jahren. Das ist eine sehr lange Zeit.
Ist denn, was deine Lebensumstände angeht, keine Änderung in Sicht?

Auf jeden Fall wurden durch verschiedenste Psychologen und Psychiater Diagnoseversuche unternommen.
Zwar bewegten sich alle in einem bestimmten Bereich der psychologischen Krankheitsbilder, jedoch gab es nie Übereinstimmungen zweier unterschiedlicher bzw. unabhängiger Diagnosen.

Das ist normal. :) Ich spreche da aus ERfahrung. Einzig wichtig ist, dass du weißt, was du hast und was du brauchst und dass du dir selbst helfen kannst.

Ich bin über all diese Jahre eigentlich immer auf der Suche nach einem Ansatz, den ich als Gefunden erachte, sobald sich mehr oder weniger kontrolliert der Kopfdruck und Zustand verändern lässt.

Hm. Vielleicht eine etwas einseitige Herangehensweise?
Der Kopfdruck ist nur ein Symptom. Wenn du den loswirst, heißt es nicht, dass du nicht nächsten Monat das nächste Symptom haben wirst.

Das Leben ist in diesem Zustand eine tägliche Tortur und ich fühle mich einfach derart zermartert und zerschlagen, dass ich dadurch natürlich auch einen extremen Negativismus entwickelt habe und mich stets am Rande der Resignation wähne.

Ja, verständlich.
Was kannst du denn selbst, aus eigener Kraft, verändern?

Aufgrund der Symptome würde ich mich mal einlesen in die Rubriken Neurostress/Burn-out/Erschöpfung, des weiteren in die Rubrik Nahrungsmittelintoleranzen.

v.Grüße dedizione
 
Fragen:
Isst du noch vegetarisch?
Wie sind die Werte B12, D, Eisen?

Hallo und danke für deine Antwort :)

Ja, ich ernähre mich noch immer vegetarisch.
Beim letzten Bluttest vor etwa einem halben Jahr waren diese Werte ok, denke aber, dass ich die Werte nochmals prüfen lassen sollte.

Das verstehe ich nicht ganz: Wenn es keine Auffälligkeiten gab, wieso versuchte die Chiropraktikerin dann, etwas zu verändern?

Das war einfach ein Angebot bzw. ein Versuch etwas am Symptom zu ändern. Die Chiropraktikerin probierte ihre Handwerk um mögliche Verspannungen, die den Kopfdruck verursachen könnten zu lösen.
Die Art der "Massage" war eigentlich noch ganz angenehm, aber eben,
ohne Wirkung.

Ein psychisch stressiger Zustand, der dauerhaft anhält, kann durchaus organisch werden. Was denkst du denn, was Burn-out ist. Du schreibst was von 6 Jahren. Das ist eine sehr lange Zeit.
Ist denn, was deine Lebensumstände angeht, keine Änderung in Sicht?
Ich glaube, es sind einfach keine Kapazitäten in mir, mit denen ich noch grosse Änderungen bewirken könnte.
Der Typische Teufelskreis eben: Die Situation verschlimmert mein Befinden und das Befinden verunmöglicht eine Änderung der Situation.

Und der Job ist halt durch die Ausbildung festgelegt und in einem anderen Metier, ohne zusätzliche Ausbildung lässt sich in der Schweiz kaum etwas finden. Würde gerne eine neue Ausbildung angehen, aber in diesem Zustand käme ich nicht mal durch ein Semester.

Das ist normal. :) Ich spreche da aus ERfahrung. Einzig wichtig ist, dass du weißt, was du hast und was du brauchst und dass du dir selbst helfen kannst.
Das Gefühl, als medizinischer Laie immer noch mehr zu begreiffen als der Arzt gegenüber hatte ich leider auch schon. argh.

Hm. Vielleicht eine etwas einseitige Herangehensweise?
Der Kopfdruck ist nur ein Symptom. Wenn du den loswirst, heißt es nicht, dass du nicht nächsten Monat das nächste Symptom haben wirst.

Ein neues Symptom würde einer Hoffnung gleichen.

Was kannst du denn selbst, aus eigener Kraft, verändern?
Ich versuche, sobald ich aus der Wohnung gehe, so gleichmutig wie möglich der Arbeit gegenüber zu stehen, also mich keinen Moment hetzen zu lassen, aber irgendwie kann ich es nicht aufrechthalten. Hatte schon immer eine Schwäche mich von Fremderwartungen einnehmen zu lassen.

Aufgrund der Symptome würde ich mich mal einlesen in die Rubriken Neurostress/Burn-out/Erschöpfung, des weiteren in die Rubrik Nahrungsmittelintoleranzen.
Neurostress, unter diesem Begriff habe ich noch nicht recherchiert, werde ich dann später in Angriff nehmen.
 
Hallo,

habe auch ein Nahrungsmittelintoleranzen gedacht.
Hier ein Link zu den Rubriken:

https://www.symptome.ch/forums/histamin-intoleranz.25/

Denke es ist wichtig bezüglich der Ursachensuche selbst zu schauen, welche Tests sinnvoll sind- das kann in viele Richtungen sein. Wichtig ist jegliche Ergebnisse zu sammeln und letztendlich Zusammenhänge bzw. Erkenntnisse zu haben, die einen weiter bringen. um dann sehr kritisch passende Methoden für sich selbst zu erarbeiten.

Beispiele Tests:
- Test auf Intoleranzen
- Pricktest Allergien/Lebensmittelallergien
- Strahlenbelastung in der Wohnung vermeiden bzw. nachts ausschalten (W-Lan Router, Handy, technische Geräte- alles aus schalten und nichts in Bettnähe stellen)
- Belastungen wie Quecksilber checken
- Kyberstatus (ink. Verdauungsrückstände und PH Wert) (Mikroökologie Herborn)- Darmmilieu ausgleichen mit Apfelessig, Milchkefir/Wasserkefir, Sauerkraut, Heilerde...kein Nystatin oder Probiotika- eine gute Darmflora basiert auf einem guten Millieu!
- Falls nicht geschehen: Kontrolle von Eisen, Vit B12 und Vit D/Speicherform 25-OH-D
(Sinnvoll wäre eine Vollblutanalyse auf weitere Vitamine und Mineralstoffe wie z.B. Zink, Kupfer, Magnesium, Vit B 1/2/6). Hier ein Link zu Symptomen bei Mangel:

www.gf-biofaktoren.de/mangelsymptome/index.html

Denke es wäre wichtig, dass du dein Selbswertgefühl, Selbstbewusstsein stärkst- eventuell mit einem Sport der in diese Richtung geht...damit du von der Fremdbeeinflussung weg kommst. Natürlich so, wie es das körperliche Befinden zulässt- eventuell also ein Schritt der ein wenig weiter hinten auf dem Plan stehen sollte...

LG
Nana
 
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Danke für die Links, müsste mal schauen, wie man Quecksilberbelastung testen kann, evtl. sollte ich das machen, da ich als Kind mit Quecksilber kurz in Berührung kam.

Es ist gerade eine neue Befürchtung entstanden, nämlich vaskuläre Demenz.
Einige der Symptome treffen beunruhigend gut zu. Würde man eine vaskuläre Demen bei einem MRI erkennen oder wäre dazu eine andere Technik nötig?
 
hallo Dunkelziffer

müsste mal schauen, wie man Quecksilberbelastung testen kann, evtl. sollte ich das machen, da ich als Kind mit Quecksilber kurz in Berührung kam.

Auf welche Weise geschah dieser Kontakt?

Es ist gerade eine neue Befürchtung entstanden, nämlich vaskuläre Demenz.

Unwahrscheinlich, wenn du unter 70 bist. Zudem hätte sich dein Zustand dann wohl im Laufe der Jahre verschlechtert.

Da deine Symtome ein Stück weit den meinen gleichen, hätte ich an dich vier Fragen:


  1. Empfindest du deine Beschwerden jeden Tag als gleich stark?
  2. Würdest du dich als Wetterfühlig oder -empfindlich bezeichnen?
  3. Wie fing es an, plötzlich oder schleichend?
  4. Wie alt bist du, wie schwer und wie gross?

Gruss - BunnyDog
 
Servus Dunkelziffer,

von den Symptomen, die du beschreibst, kenne ich auch einige. Seit Jahren probiere ich immer wieder neues aus, um den eklatanten Energiemangel zu beheben. Bis auf kurze Zwischenhochs hat der Durchbruch auf sich warten lassen.

Nun allerdings habe ich die Hoffnung, der Ursache auf die Schliche gekommen zu sein:
Zuwenig von gutem Wasser und gutem Salz, also im Prinzip den wichtigsten Nahrungsmitteln schlechthin.

Zum diesem Thema gibt es einen langen, m. E. sehr interessanten Vortrag von dem Biophysiker Peter Feirrera:

Teil 1 (über das Wasser):
Teil 2 (über Salz):

Seit etwa sieben Wochen schicke ich das Leitungswasser durch meinen neuen Wasserfilter, der mit verschiedenen Filterstufen angeblich Quellwasserqualität produziert und auch die Schwingung des Wasser mit der des menschlischen Zellwassers harmonisieren soll. Zudem habe ich mir Kristallsalz besorgt und trinke jeden Tag einen oder zwei Teelöffel der damit angesetzten Sole aufgelöst in Wasser. Gleichzeitig versuche ich das minderwertige Speisesalz nach Möglichkeit zu meiden.

Die ersten positiven Eindrücke möchte ich noch nicht überbewerten, kann mir aber gut vorstellen, daß die Energien durch Dehydration blockiert wurden. Mal abwarten...

Gruß von bartel
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo, mir scheint es so, als würde das auf einen Magnesiummangel hindeuten. Mache mal einen Test mit Magnesiumcitrat, da verspürt man eine Besserung schon innerhalb einer halben Stunde. Ich verwende es in Pulverform, die übliche Tagesdosis ist 300mg, ich gebe es in ein lauwarmes Wasser/Saft-Getränk. Es schmeckt sauer und kann bei hoher Dosierung abführend wirken. Das kann man austesten, wieviel man davon verträgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuwenig von gutem Wasser und gutem Salz, also im Prinzip den wichtigsten Nahrungsmitteln schlechthin.

zusätzlich salz zu sich nehmen ist nicht gut- insgesamt wird eh zu viel salz konsumiert- wichtiger wäre es kaliumtage einzlegen- dafür pellkartoffeln (ungesalzen) und honigmelone essen- dazu viel trinken- tee und abgekochtes hahnewasser.

wichtig wäre natrium im serum zu testen und kalium im vollblut/intrazellulärer wert.

hallo, mir scheint es so, als würde das auf einen Magnesiummangel hindeuten. Mache mal einen Test mit Magnesiumcitrat, da verspürt man eine Besserung schon innerhalb einer halben Stunde.

auch hier macht ein wert per vollblutanalyse sinn- erstmal schauen wie es um den magnesiumwert steht.
dabei ist auch der vit d wert in der speicherform wichtig und am gleichen tag der wert von calcium im serum (eventuell parathormon).

generell sollte man erst mal tests machen und dann gezielt aufstocken bzw. behandeln- sonst ist das ganze nicht zielgerichtet- und das ist nötig, um länger bestehnde symptome in den griff zu bekommen.

lg
nana
 
Zuletzt bearbeitet:
zusätzlich salz zu sich nehmen ist nicht gut- insgesamt wird eh zu viel salz konsumiert-

Das, was bei uns zuviel konsumiert wird, ist Natriumchlorid, ein raffiniertes Produkt. Echtes Salz, das diesen Namen verdient, enthält neben diesen beiden noch mindestens 82 andere Elemente, eben die Elemente, die im Körper eines Menschen ebenfalls enthalten sind.
 
Schönen Abend,
möchte mich auch dazu äußern. Schau mal unter Neuroborreliose, Epstein-Barr Virus, Impfschaden (u.a. Polio steht im Verdacht für Langzeitschäden), Zahnamalgam, HWS-Instabilität bzw. Atlas, aber auch schon erwähnte Nahrungsmittelunverträglichkeiten können solche Symptome auslösen. Die Liste ist leider sehr lang und die Ärzte meiden Patienten mit solchen unklaren Symptomen, weil sie befürchten, dass sie nichts finden. Hier im Forum gibt es gute Seiten zu den genannten Themen. Ich schätze, Du musst Dich da durchbeissen um eine Übersicht zu bekommen. Ich habe mich intensiv mit diesen Themen befasst - aber kein greifbares Ergebnis bis heute. Bei mir war/ist eine chronische Hirnhautentzündung, Amalgam und erhöhte Borrelienwerte im Blutbefund unter Verdacht. Eventuell kann ein guter Labordiagnostiker etwas finden, ich bin gerade dabei, einen guten zu finden um ein paar Tests machen zu lassen. Die Schulmedizin hat keine Freude mit den vermuteten Ursachen und kann sie z.T. gar nicht definitiv feststellen. Ein psychisches Problem ist einfach zu diagnostizieren. Alles Gute und LG Momo911
 
hallo Dunkelziffer
Auf welche Weise geschah dieser Kontakt?

Wir streunten als Kinder halt so durch die Gegend und irgendwo in Nähe einer Sammelstelle lag eine kleine Pfütze Quecksilber am Boden.
Ich spielte damit ein wenig in den Händen (kaum länger als eine Minute), als jemand mich beobachtend erwähnte, dass Quecksilber giftig sei.
Ich hab keine Ahnung mehr, ob ich dann Zuhause die Hände gründlich gewaschen habe.

Da deine Symtome ein Stück weit den meinen gleichen, hätte ich an dich vier Fragen:
  1. Empfindest du deine Beschwerden jeden Tag als gleich stark?
  2. Würdest du dich als Wetterfühlig oder -empfindlich bezeichnen?
  3. Wie fing es an, plötzlich oder schleichend?
  4. Wie alt bist du, wie schwer und wie gross?
Die Beschwerden sind erschreckend konstant, ich konnte an keinem einzigen Tag über all die Jahre behaupten, dass es mir nur eine Minute lang gut ging.
Dennoch gibt es Schwankungen: Gegen Abend sind die Symptome stärker.
Das Schlafen ist kaum erholend, guter Schlaf jedoch bringt eine minimste Linderung am Morgen.
Alkoholkonsum zerstreut etwas die Aufmerksamkeit auf die Beschwerden, aber macht sie nicht besser.
Stress aller Art (Körperliche Belastung, Arbeitsdruck, Lärm etc...) verstärken die Symptome.

Es gibt wie ein Grundniveau der Stärke der Beschwerden. Verschlimmern können sie sich und kehren dann wieder auf das Grundniveau zurück, welches aber noch immer extrem belastend ist.


Denke nicht, dass ich wetterfühlig bin.


Schwer zu sagen ob die Beschwerden schleichend oder plötzlich eintraten.
Ich kann mich noch erinnern, wie ich als junger Teenager auf einmal irgendwie neben mir stand, ähnlich dem Zustand, wie ihn Leute bei einer Panikattacke schildern, benommen und irgendwie nicht so richtig da.
Dies geschah plötzlich und diesen Zustand erlebte ich dann immer wieder, manchmal für einen bis zwei Tage, dann war es wieder ok.
Nach einer extrem belastenden Beziehung wurde dieser Zustand chronisch,
Der Kopfdruck jedoch kam erst später dazu, eher schleichend.

Bin 172, ca. 64kg und ungern 29 (lol).



hallo, mir scheint es so, als würde das auf einen Magnesiummangel hindeuten. Mache mal einen Test mit Magnesiumcitrat, da verspürt man eine Besserung schon innerhalb einer halben Stunde.
Hab ich schon versucht, also diese Päckchen mit Pulver in verschiedenen Geschmacksrichtungen (Orange, Zitrone und Grapefruit)?
Half leider nichts :/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo dunkelziffer,
wenn du diese: Magnetrans® direkt-granulat 375 mg / 300 mg-Tütchen genommen hast, da handelt es sich um Magnesiumoxid, dieses kann der Körper nur schlecht verwerten, das bringt fast gar nichts, das gut verwertbare Magnesium ist das Magnesiumcitrat.
 
Schönen Abend,
möchte mich auch dazu äußern. Schau mal unter Neuroborreliose, Epstein-Barr Virus, Impfschaden (u.a. Polio steht im Verdacht für Langzeitschäden), Zahnamalgam, HWS-Instabilität bzw. Atlas, aber auch schon erwähnte Nahrungsmittelunverträglichkeiten können solche Symptome auslösen. Die Liste ist leider sehr lang und die Ärzte meiden Patienten mit solchen unklaren Symptomen, weil sie befürchten, dass sie nichts finden. Hier im Forum gibt es gute Seiten zu den genannten Themen. Ich schätze, Du musst Dich da durchbeissen um eine Übersicht zu bekommen.
Hallo Momo,

Ich weiss gar nicht so recht, auf was ich alles schon getestet wurde.
Das Problem ist, ich sammle leider keine Berichtkopien.
Durchbeissen werde ich mich bestimmt, auf der Suche nach Ideen oder noch unbeachteten Möglichkeiten.
Die Stellung des Atlaswirbels möchte ich schon seit einiger Zeit prüfen lassen.

Was mir noch einfällt - und ich mach mir noch heute desswegen Vorwürfe:
Als Junge (ca 6 oder 7 Jahre) war ich mit den Eltern in den Ferien. Wir gingen einen Besichtigungsturm aus Stahl hinauf. Ich hielt mich die ganze Zeit über am Geländer und als wir unten wieder ankamen, waren meine Hände ekelhaft klebrig. Ich schrie um ein Tüchlein um die Hände zu putzen, als die Mutter noch mit jemand am Schwatzen war und mich ignorierte, leckte ich mir aus Trotz die Hände ab.
Einige Tage später bekam ich hohes Fieber und üblen Herpes (der noch heute bei Stress oder Erklätungen ausbricht).
Meine Befürchtung ist, dass ich mir damals noch so einiges anderes eingeholt habe.
 
hallo dunkelziffer,
wenn du diese: Magnetrans® direkt-granulat 375 mg / 300 mg-Tütchen genommen hast, da handelt es sich um Magnesiumoxid, dieses kann der Körper nur schlecht verwerten, das bringt fast gar nichts, das gut verwertbare Magnesium ist das Magnesiumcitrat.

Ok, schreib ich mir auf.
Hab, seit ich hier rumstöbere schon eine ganze Liste mit "Versuchen" oder abzuklärenden Dingen.
 
hast du in der vergangenen Zeit schon mal entgiftet, mit gemahlenem Mariendistelsamen, Chlorella und was es da noch so alles gibt?
 
Ich habe wirklich nicht die geringste Ahnung über Entgiftung. Kommt halt einfach darauf an, was man dabei zu sich nehmen muss, aber wenns nicht schadet, dann bin ich gerne bereit eine Kur anzugehen.
 
Gifte sammeln sich in der Leber an, habe gerade mal gegoogelt und habe diese Seite gefunden Die Leber durch eine Leberreinigung entlasten. Da gibt es sicherlich noch weit mehr darüber zu lesen. Ich habe mir in einem Kräutershop Mariendistelsamen gemahlen, morgens und abends einen Teel. und Chlorella-Kapseln besorgt. Man sollte, während man entgiftet bis zu 3 Ltr. trinken, damit die freigesetzten Gifte vom Körper entsorgt werden können.
 
Danke für den Link :)
Entgiftung scheint hier ein stark verbreitetes Thema zu sein, werde da bestimmt Infos finden.
 
Hallo,

wie schon erwähnt, habe ich einige Bücher über Impfschäden (Serum mit Lebendviren - oft schlecht gereinigt), Borreliose (Neroborreliose), ... gelesen und ich denke dass Infektionen öfters vorkommen als wir glauben und oftmals Viren/Bakterien sich in unserem Körper befinden und deren Stoffwechselprodukte wirken neurotoxisch bzw. belasten permanent oder zeitweilig, wenn sie aktiv sind, das Immunsystem. Borreliose ist schwer nachzuweisen und Epstein-Barr Virus (eine Herpesart) ist in Amerika bekannt und wird auch als Auslöser für Krankheiten anerkannt. In Europa ist das anders. Es gibt dazu Blutuntersuchungen, die der Hausarzt veranlasst - die Frage ist, wie der Arzt das Ergebnis interpretiert bzw. wie weit er sich dabei auskennt. Ich habe vor kurzem einen Blutbefund machen lassen - mit hohen Lyme-Borreliosewerten und hohen Epstein-Barr-Werten. Das örtl. Labor samt Hausarzt war nicht in der Lage, die Sache weiter abzuklären - die kannten nicht mal die weiterführenden Labortests. Denn der normale Bluttest beim Hausarzt ist mal eine grobe Abklärung - dann muss man weitere genauere Tests machen um ein Ergebnis zu erhalten. Neuroborreliose ist so eine Sache - die Untersuchungen sind in jedem Fall anzweifelbar - es ist oft Sache des Arztes. Jedenfalls hatte ich schon Kontakt mit dem Hygieneinstitut (Immunbiologie) in Wien - Borrelientest wie LTT bzw. Western Blot machen die dort. Ein guter LAbormediziner kann da schon was rausfinden bzw. weitere Hinweise finden - nur wer ist das? Ich bin derzeit noch auf der Suche nach Tipps aus meinen Bekanntenkreis.

Jedenfalls: Achtung bei Antibiotika - die helfen nicht wirklich. In der Naturheilkunde werden Pflanzen eingesetzt, die antibiotisch wirken bzw. antifungizid wirken. Kren, Knoblauch, Ingwer mögen die Viren nicht - Knoblauch wurde sogar bei AIDS-Kranken mit sehr gutem Erfolg eingesetzt, weil er als einziger (der Wirkstoff Allicin) die Blut-Hirn-Schranke passieren kann und sogar das zentrale Nervensystem reinigen kann. Es ist halt eine Langzeittherapie mit 1-2 Zehen Knoblauch jeden Tag.

Ich selber bin gerade dabei, das zu machen. Heilerde ist sicherlich auch eine gute Sache und vor allem, Du kannst es ausprobieren - auch längere Zeit - und brauchst Dich nicht vor Nebenwirkungen zu fürchten. Außerdem sind Schwitzbäder, die höher als 42 ° haben dafür gut, im Körper Viren/Bakterien abzutöten. Ich weiss nicht wie Du über Erfahrungen der Naturvölker denkst, aber die nehmen bei Infektionen antibiotische Pflanzen und machen regelmäßig Schwitzkuren und haben die wilde Karde ausgegraben und verspeist.

Ich glaube nämlich, dass ich auch so eine Infektion habe und mein neurologischen Probleme und ständige Schmerzen auf eine chron. Entzündung zurückzuführen sind - und da wären ja Viren / Bakterien der Auslöser. Die von Dir beschriebenen Symptome kenne ich alle - die Ursache kann halt vielfältig sein. Es ist schon möglich, dass Du Dir damals als Kind eine Infektion geholt hast, die nie wirklich ausgeheilt ist und die latent im Körper lauert und Beschwerden macht.

Ich gehe seit 4 Wochen zu einer Osteopathin und bin der Meinung, dass es mir hilft und hoffe, dass sich mal ein Ergebnis sprich eine Ursache herausstellt die meinen Verdacht bestätigt oder halt ein Ergebnis liefert. Ich hatte vor Jahren Probleme mit Zahnamalgam, auch da können Schäden zurückgeblieben sein. Und es können mehrere Dinge zusammenspielen, es muss ja nicht nur eines sein.

Jedenfalls ist mein Programm über den Winter folgendes:
regelmäßige, heiße Bäder
Heilerde, Vitamin C, den Tag 1-2 Knoblauchzehen, am Abend eine Portion frischgeriebenen Kren mit Schafyoghurt, Misosuppe
gesundes Essen, kein Naschen, Vollwertgetreide und viel Gemüse/Obst
frischgepresste Obstsäfte Karotte und rote Rübe, wilde Karde
Eine Leberreinigung halte ich für eine gute Sache, die könnte ich noch aufnehmen - mal sehen, dass es nicht zu viel wird.

Siehe im Internet: Wolf-Dieter Storl "Borreliose natürlich heilen"
Monika Falkenrath "Volkskrankheit Borreliose"

Es geht dabei aber generell auch um Infektionen und nicht nur um Borreliose.

So, ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen liefern. Ich glaube, dass Naturheilverfahren der richtige Weg sind und auch eine Lebens- bzw. Ernährungsumstellung. Ich kann auch zu Chi Gong raten, habe damit gute Erfahrungen gemacht. Liebe Grüße und alles Gute, momo
 
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