Stärkung der emotionalen Intelligenz

Liebe fauna,

das klingt wirklich schön. :)
Ich freue mich mit dir, dass du diesen "Boden", oder diese grundsätzliche Liebe "dahinter", das "Sein", so stabil fühlen kannst, und für dich finden konntest.
Dann werden dir auch die Stürme oder das Grau des Alltags auf Dauer nichts anhaben können. :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe

Na, die Stürme und das Grau des Alltags... schmunzel ... also die riesige Verzweiflung lösen sie schon ziemlich lange nicht mehr aus, auch nicht die grosse Ohnmacht, das Ausgeliefertsein von früher.... Nur, mein Innenleben ist kreativ... :eek:) :D :) (ächz!) - Da wird es mir bestimmt nie langweilig damit! Aber das grundsätzliche Licht dahinter, das ist für mich die Wahrheit - und die tut gut, sozusagen "trotz allem"... Was ich aber nicht glaube ist, dass der innere Weg abgeschlossen ist.

Trotzdem ist durch ziemlich intensive Erlebnisse in den letzten Wochen wieder einiges an Prozess in mir geschehen - und das tut gut. Ich habe aber noch mehr Themen, die ich loslassen möchte, wenn ich ehrlich bin. - Ich hab mal eine "innere Putzfrau" engagiert. Und die putzt ziemlich heftig, das habe ich in der vorletzten Woche stark gespürt. Das Ergebnis ist aber phänomenal. :)

Es gibt tatsächlich nichts, was ich fürchten müsste, auch wenn die Angst wieder mal auf Besuch kommt. :rolleyes: :D
 
Jetzt habe ich wieder mal ein wenig gelesen in diesem Thread. - Heute würde ich ihm einen anderen Titel gebe. Aber das ist ja egal.

Mir geht es gut - und ich kann gut entspannen, annehmen, was in mir los ist - gedanklich und emotional. Das fühlt sich nicht immer gut an, aber das Grundgefühl ist ok. - Eher das "kleine Glück". Nichts Spektakuläres, aber schön.

Liebe Grüsse an alle, fauna
 
Hallo fauna,

da habe ich in letzter Zeit öfter mal an Dich gedacht - und nun aktivierst Du diesen Thread wieder. :)
Es ist schön zu lesen dass es Dir gut geht!
Welchen Titel würdest Du diesem Thread denn heute geben?

Neugierige und liebe Grüße :)
hexe
 
Hallo Hexe! freu! :freu:

Hab nämlich gestern auch an dich gedacht! Wie 's dir wohl geht und so.

Wie der Titel heute wäre, das habe ich mich gestern schon gefragt. - Nur "Stärkung der emotionalen Intelligenz" klingt so steril oder akademisch oder so. - Ich schreib dir's, wenn ich's weiss.

Wie geht es dir mittlerweile?

Einen ganz wunderbaren Tag wünsche ich dir!

Liebe Grüsse, fauna :)
 
was versteht man darunter ?
mir ist sie bescheinigt im umgang mit anderen .
sie belastet mich oder belastete mich früher . ich kann andere spüren , fühlen .
heute ist es gut -die abgrenzung .
aber früher ? ich hatte nicht nur eigene probleme ,sondern plötzlich die der andern auch .
ihr meint bestimmt etwas anderes ,oder ?
LG
 
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Hallo Kopf,

ich würde es so benennen. Man nimmt andere wahr, nimmt aber ihre Gefühle und Gedanken nicht in sich auf. Das ist ein entscheidender Unterschied.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grundsatz handelt es sich nah D. Golman um 5 Kompetenzen:

1. Selbstwahrnehmung: die eigenen Gefühle fühlen können (Gefühle und Emotionen zu jeder (Sinnes)-Erfahrung, aber auch zu inneren Erfahrungen wie Gedanken, Erinnerungen, Vorstellungen etc.

2. Selbstregulation: Umgang mit den eigenen Gefühlen

3. Selbstmotivation: Nutzen der Energie der Gefühle für das Erreichen der persönlichen Ziele

4. Empathie: Wahrnehmung der Gefühle der Mitmenschen

5. Umgang mit den Gefühlen der Mitmenschen

Jede dieser 5 Grundkompetenzen kann natürlich aufgeteilt werden in Unterkompetenzen.


Lieber Kopf
Ich habe anscheinend auch eine ähnliche Wahrnehmung der Gefühle meiner Mitmenschen gehabt wie du. Ich fühlte sie oft wie meine eigenen - ein verhängnisvoller Vollautomat. Aber auch jetzt habe ich noch ab und zu die Verwechslung. Wenn ich aber die Gefühle zulassse und fühle, dann kann ich wahrnehmen, ob ich welche für andere fühle oder ob es meine eigenen sind.

Liebe Hexe
Heute würde ich wahrscheinlich eher ein "Gefühletagebuch" schreiben, um meinen emotionalen Lernprozess auszutauschen und zu reflektieren. Über Gefühle reden oder schreiben ist ja noch lange nicht Gefühle fühlen, aber mir hilft es beim Fühlen, wenn ich aufschreibe, was los ist in mir. Ich lerne damit auch immer mehr Gefühle zu unterscheiden (1. Grundfähigkeit), das Schreiben hat dann mehr mit der 2. Grundfähigkeit zu tun.

Wenn ich das mache, werden mir meine Wünsche und Bedürfnisse auch klarer und ich erkenne intuitiv meine Ziel resp. das was ich konkret unternehmen kann, um sie zu erreichen.

Lernbedarf habe ich wahrscheinlich vor allem mit der 5. Grundfähigkeit: Umgang mit gewissen Gefühlen, vor allem verdrängten und abgespaltenen von meine Mitmenschen, die ich fühle - die betreffenden Menschen aber selber nicht. Das ist für mich schon noch eine sehr grosse Herausforderung. ächz.

Liebe Grüsse, fauna
 
Ich habe anscheinend auch eine ähnliche Wahrnehmung der Gefühle meiner Mitmenschen gehabt wie du. Ich fühlte sie oft wie meine eigenen - ein verhängnisvoller Vollautomat.

Das ist bei mir ganz stark ausgeprägt. Ich kann sehr schlehct unterscheiden, ob meine Gefühle "meine" sind oder die von anderen Menschen, die ich gefühlt und übernommen habe. Es gibt kaum bis keine Grenzen.
 
ich weiß jetzt nicht wie ich mich ausdrücken soll . zu wissen wie andere ticken ist ja auch nicht schlecht .in therapien konnte ich manchmal probleme anderer auf den punkt bringen ,zum erstaunen einiger .von mir dagegen wusste ich nicht so viel bis gar nichts. was so eigene bedürfnisse und sowas betrifft .

lg
 
ich würde viel lieber lernen, mich abzugrenzen. ich habe angst vor ungewollter gefühlsübernahme durch andere menschen, denn ich kenne die konsequenzen - dann passieren dinge, die ich nicht wirklich will.

aber das ist ja hier nicht thema. keine angst, ich störe euch nicht weiter.
 
Hallo dedizione

Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass das sehr schwierig ist mit "ohne Grenzen". Ich kenne das leider nur zu gut.

Es war für mich auch eine Überlebensstrategie als kleines ausgeliefertes Kind. Leider nur eine "Pseudostrategie", denn das so starke Verbinden hat ja eigentlich nichts gebracht. - Naja...

Mir hat wirklich das Fühlenlernen ganz viel gebracht. Wobei ich lange Zeit dachte, mittlerweile gut unterscheiden zu können - und dann wieder merken musste, dass das vor allem in nahen Beziehungen noch sehr schlecht ging. Da ist halt das grosse Lernen wieder losgegangen. Bei mir wieder mit Fühlen - bis ich auch hier unterscheiden konnte. Dann das Fühlenlernen bis ich die Gefühle dort deponieren konnte, wo sie hingehören - und mit meinen eigenen Gefühlen umgehen, die das wieder ausgelöst hatte (extreme Panikzustände... ächz.) Bis ich dann mehr und mehr gelernt habe, dass die anderen Menschen voll für sich - und ich für mich zuständig bin. - Um diese Zuständigkeit resp. Eigenverantwortung an- und übernehmen zu können musste ich noch mehr fühlen lernen... - nochmals ächz. - Und da bin ich gerade dran.

Übrigens finde ich dieses Übernehmen von den Gefühlen anderer gehört sehr wohl hier her. -

Liebe Grüsse, fauna
 
nun gut, wenn "gefühlsübernahme" hier her gehört:

ich übernehme eiinfach gefühle anderer... und merke es schon mal auch sehr viel später (tage, wochen, monate). wie kann ich dann lernen, geht einfach nicht. lernen kann man nur, wenn man was direkt merkt, wenn es passiert.

ja gut, man kann kurskorrekturen auch im nachhinein machen, nur das hat dann konsequenzen... wenn man dinge getan hat, die andere wollten, nur man selber nicht... dann noch zu korrigieren, im nachhinein, ist äusserst schwierig.

also ich würde mir ein lämpchen wünschen, welches hell aufleuchtet, sobald ich bei etwas gefühle anderer übernehme und ich aufgrund dieser fremden gefühle falsche entscheidungen treffe....

"einfachere" formen von gefühlsübernahme sind bei mir blitzgedanken, die definitiv nicht von mir kommen. sowas hatte ich vor kurzem mal. es hat mich sehr verstört, aber der gedanke war so abstrus, dass ich definitiv wusste: der kommt nicht von mir.
ich konnte auch identifizieren, von welcher person der gedanke herkam. die person war zu dem zeitpunkt einige kilometer von mir entfernt.

aber verstört hat es mich trotzdem und ziemlich runter gezogen. weil es wieder mal ein beweis war, wie leicht ich von aussen, von mir ungewollt, beeinflussbar bin.
 
ich übernehme eiinfach gefühle anderer... und merke es schon mal auch sehr viel später (tage, wochen, monate). wie kann ich dann lernen, geht einfach nicht. lernen kann man nur, wenn man was direkt merkt, wenn es passiert..
Das stimmt für mich überhaupt nicht. Ich habe Gefühle Jahre / Jahrzehnte übernommen (aus der Herkunftsfamilie) und jetzt mit über 50 gelernt, das abzulegen. Und ich freue mich unendlich an jedem Schritt, auch wenn ich zwischendrin ab und zu fast verzweifelt bin... Das ist selten geworden.

Unser Gehirn resp. unser Körpergeist (dieser Ausdruck entspricht mehr meiner Überzeugung) lernt lebenslänglich. Und ich habe es nicht plötzlich gekonnt, sondern musste dran ganz lange üben. Zuerst merkte ich es nicht mal selber, jetzt immer schneller.

ja gut, man kann kurskorrekturen auch im nachhinein machen, nur das hat dann konsequenzen... wenn man dinge getan hat, die andere wollten, nur man selber nicht... dann noch zu korrigieren, im nachhinein, ist äusserst schwierig..
Auch da habe ich eine ganz andere Meinung dazu. Hier geht es bei mir auch um spirituelle Überzeugungen. Die lass ich mal.

also ich würde mir ein lämpchen wünschen, welches hell aufleuchtet, sobald ich bei etwas gefühle anderer übernehme und ich aufgrund dieser fremden gefühle falsche entscheidungen treffe.....
Ja, das hätte ich auch gerne - schmunzel :)


"einfachere" formen von gefühlsübernahme sind bei mir blitzgedanken, die definitiv nicht von mir kommen. sowas hatte ich vor kurzem mal. es hat mich sehr verstört, aber der gedanke war so abstrus, dass ich definitiv wusste: der kommt nicht von mir.
ich konnte auch identifizieren, von welcher person der gedanke herkam. die person war zu dem zeitpunkt einige kilometer von mir entfernt.

aber verstört hat es mich trotzdem und ziemlich runter gezogen. weil es wieder mal ein beweis war, wie leicht ich von aussen, von mir ungewollt, beeinflussbar bin.
Auch hier habe ich eine völlig andere Meinung und andere Gedanken dazu. Es tut mir deshalb leid, dass du so denken und fühlen musst.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo liebe fauna,

ich finde es sehr :freu: dass Du es :freu: findest dass ich geschrieben habe. :):)

Gefühletagebuch finde ich einen sehr sehr passenden Titel.
Und Du hast es sehr gut beschrieben, wie es einfach immer wieder "nötig" ist, die Gefühle zuzulassen - sonst kann man sie eben nicht erkennen und zuordnen, für sich. Dabei trotzdem nicht unterzugehen ist eben ein Balanceakt, an dem ich mich auch versuche. Nicht allzusehr zwischen "garnicht-fühlen" und Untergang zu pendeln.
Du fragtest wie es mir geht. :)
Ganz gut, ja, es geht mir gut.
Grundsatz eins und zwei sind noch meine Baustellen, aber die anderen auch. :D:D
Äussere und innere Veränderungen und Entwicklungen laufen - mal zu schnell für mich, mal zu langsam :rolleyes::rolleyes:, ich versuche mitzufließen und wenn es irgendwie geht die Flußrichtung dabei mitzubestimmen. :D
Aber es fühlt sich öfter wirklich gut an, und das lässt mich hoffen dass die Richtung tatsächlich auch stimmt.

Liebe Grüße
hexe
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo ihr lieben ,

möchte nur mitteilen das ich mich freue euch wieder " hier "lesen zu können .

lg ory :wave:
 
ich finde es sehr :freu: dass Du es :freu: findest dass ich geschrieben habe. :):)
:):):)

Du fragtest wie es mir geht. :)
Ganz gut, ja, es geht mir gut.
Hey, das freut mich! :freu:

Grundsatz eins und zwei sind noch meine Baustellen, aber die anderen auch. :D:D
:rolleyes::rolleyes::rolleyes: kenn ich gaaaaaaar nicht! (gekreuzte Finger ... :D)


Äussere und innere Veränderungen und Entwicklungen laufen - mal zu schnell für mich, mal zu langsam :rolleyes::rolleyes:, ich versuche mitzufließen und wenn es irgendwie geht die Flußrichtung dabei mitzubestimmen. :D
Aber es fühlt sich öfter wirklich gut an, und das lässt mich hoffen dass die Richtung tatsächlich auch stimmt.
Hey, wie hast du das hingekriegt? - Ganz neugierig bin! :)

Liebe Grüsse, fauna :wave:
 
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