Die Quecksilber-Lüge

hallo stephanmg



Es wird dir wohl kaum jemand widersprechen: je weniger Quecksilber im Körper umso besser. Das gilt jedoch auch für die unzähligen anderen Belastungen, denen wir ausgesetzt sind. Insofern erscheint es mir die Denkweise "Amalgam weg = Probleme weg" etwas gar optimistisch.



Wieviele Menschen haben denn ein Amalgamproblem?
Die Schulmedizin steht hier vor dem Problem, dass es keine einzige sichere Methode gibt, um bei einem Menschen einen Zusammenhang zwischen Zahnamalgam und Beschwerden festzustellen - geschweige denn bei einem lebenden (mit Ausnahme der seltenen Quecksilber-Allergie). Aus diesem Grunde ist auch völlig unklar, wieviele Menschen betroffen sind, und wie gravierend sich das Problem für das Individuum darstellt. Nüchtern betrachtet muss man sagen: Kein Mensch kann wissen, ob und wie stark seine Symptome vom Amalgam stammen. Und es ist bedauerlicherweise auch für einen Arzt nicht möglich, dies herausfinden.



Siehe oben: um nützliche Untersuchungen anzustellen müsste erstmal eine brauchbare Methode erfunden werden.

Gruss - BunnyDog

Na ja, du hast natürlich Recht, aber bevor ich einen Menschen in die Psychatrie schicke, die auch sehr viel Geld kostet, kann ich doch einen DMPS Test machen, schauen wie die Belastung im Körper überhaupt ist. Dies ist ja eine anerkannte Sache, ab welcher Belastung (Einige sperchen von Mirkogramm Quecksilber, andere von 20 Mikrogramm, die WHO erst von 50 Mirkogramm, was gefährlich für den Menschen werden könnte bzw. Symptome auslösen könnte.) dann weiter behandelt werden muss ist dann eine andere Sache, wird eine Belastung festgestellt, so sollte man eben Amalgam als Ursache ausschließen. Das dies nicht machbar ist, da man ja dann mehr oder weniger zugeben müßte, dass das Quecksilber doch teilweise gesundheitsgefährdend herausgelöst werden kann ist mir bewußt und man stelle sich die Kosten für die Krankenkassen mal vor.
Trotzdem, macht ein Zahnarzt mal einen Fehler, sind die Plomben zu alt oder eben noch hunderte andere Ursachen können dafür sorgen, dass eben zu viel Quecksilber herausgelöst werden kann und sei es eben bspw. durch Zähneknirschen in der Nacht.
Das mit dem Herausnehmen von Amalgam wirklich alle Probleme weg sind, ist ein Wunschgedanke, jedoch kann der Körper dann vielleicht mit anderen Problemen besser umgehen und nur darum geht es.
Nicht umsonst haben viele Menschen nach dem Herausnehmen von Amlagam ein deutlich besseres Wohlbefinden.


LG

Stephan
 
Wieviele Menschen haben denn ein Amalgamproblem?
Die Schulmedizin steht hier vor dem Problem, dass es keine einzige sichere Methode gibt, um bei einem Menschen einen Zusammenhang zwischen Zahnamalgam und Beschwerden festzustellen - geschweige denn bei einem lebenden (mit Ausnahme der seltenen Quecksilber-Allergie).

Kein Mensch kann wissen, ob und wie stark seine Symptome vom Amalgam stammen. Und es ist bedauerlicherweise auch für einen Arzt nicht möglich, dies herausfinden.

Hallo BunnyDog,

viele kranke Menschen wissen gar nicht wo die Ursache ihrer Krankheit liegt und vertrauen blind ihrem Hausarzt. aus diesem Grunde muss man, sofern gewollt, durch ein Ausschlussverfahren die Lebensbereiche betrachten und schauen wo die Ursache sein könnte. wie Stephanmg schon schrieb, drehen sich die Schulmediziner meistens nur im Kreis und verschreiben Medikamente gegen die Symptome. ich habe die gleichen Erfahrungen wie er gemacht. ohne das Internet hätte ich vielleicht auch schon eine Psychodiagnose.

Ich habe bei keinem Arzt, ob Neurologe, Schilddrüsenexperte, Orthopäde, 2 Hausärzte, Augenarzt, Kieferchiruge und noch einige andere auch nur andeutungsweise etwas gehört, was in Richtung Amalgam geht, keine Frage, ob man vor kurzem beim Zahnarzt war oder Sonstiges, warum wird es komplett ignoriert, obwohl es dieses Problem erwiesenermassen gibt?


ich würde zuerst mal mit dem Körper selbst anfangen. Quecksilber gehört nun mal nicht in den Körper. das ist Fakt. weiterhin die alternativen Zahnmaterialien auf Verträglichkeit testen lassen. Ernährung wäre der nächste Punkt. mögliche Allergien und Unverträglichkeiten abklären. dann schauen ob zu Hause oder auf der Arbeit etwas sein könnte was die Krankheit ausgelöst hat bzw. begünstigt.
 
ich kann doch einen DMPS Test machen, schauen wie die Belastung im Körper überhaupt ist. Dies ist ja eine anerkannte Sache...

Nein, ob und wie aussagekräftig der DMPS-Mobilisationstest ist, darüber herrscht keine Einigkeit. Hier eine entsprechende Aussage des Amalgam-Kritikers Dr. Mutter zu einem Projekt der Münchner Amalgamstudie:

Im vierten Projekt wurden drei
Gruppen anhand der Quecksilberwerte
im Urin und im Blut verglichen.
Jeweils 27 Teilnehmer
bildeten eine Gruppe von Amalgamträgern
mit Beschwerden (I), eine
Gruppe von gesunden Amalgamträgern
(II) und eine Gruppe von amalgamfreien
Teilnehmern (III). Die Teilnehmer
der Gruppen I und II hatten
signifikant höhere Quecksilberwerte
als die von Gruppe III. Zwischen
Gruppe I und Gruppe II fand noch
ein weiterer Vergleich statt anhand
der Quecksilberwerte des Urins
nach Gabe von DMPS (Mobilisation
des Quecksilbers durch Schwefel).
Hierbei zeigte sich, dass die Amalgamträger
mit Beschwerden weniger
Quecksilber ausschieden
(7,77μg/
24h) als die gesunden Amalgamträger
(12,69μg/24h).

Diese Ergebnisse zeigen laut Mutter
nicht nur die Belastung durch Amalgam,
sondern sie bestätigen auch
seine Hypothese, dass diejenigen am
meisten unter Amalgam leiden, die
Quecksilber schlecht ausscheiden
können.
Quelle

Die Amalgam-kritische Seite amalgam-informationen.de meint zum Thema Diagnostik:

"Leider gibt es keine diagnostische Methode, mit der die Quecksilberkonzentration am lebenden Menschen in den Körperzellen des Nerven- oder Immunsystems unmittelbar gemessen werden kann.
(..)
Es gibt keine Labordiagnostik, die unzweifelhaft bestätigt oder widerlegt, ob eine Amalgam- bzw. Quecksilbervergiftung vorliegt. Es sollten mehrere der unten beschriebenen Testmethoden angewandt werden. Bei Verdacht auf chronische Quecksilbervergiftung sollte auch überprüft werden, ob andere organische Erkrankungen vorliegen."


Gruss - BunnyDog
 
Hallo,

es ist viel einfacher: Wer mehrere Jahre lang mehrere Amalgamfüllungen im Mund hatte und wer dazu noch manchmal Saures, Heißes oder Hartes gegessen hat - der kann mit Sicherheit davon ausgehen, daß er eine nennenswerte und behandlungsbedüftige Amalgamvergiftung hat. Deren Stärke hängt von vielerlei Faktoren ab.

Es sei denn, es sei ein Wunder geschehen.

In diesem Thread klingt vieles, als würde gerade eben ganz neu und zum ersten mal die Gefährlichkeit von Zahnamalgam entdeckt. Und als wüßte man so genau gar nicht Bescheid. Das halte ich für eine verständliche Strategie der Angstabwehr - als könne etwas nicht soo schlimm sein, wenn ich die Augen dreiviertel zumache. Es ist aber sooooo schlimm - noch viel schlimmer sogar. Angst kann sehr realistisch sein.

Vielleicht leiden wir ja auch unter Legastenie - auch die kann eine Folge von Quecksilber im Hirn sein.

In diesem Forum wurde darüber schon sehr viel und zum Teil sehr Gutes geschrieben. Und das Problem ist in der öffentlichen Diskussion seit über 20 Jahren. Ein bißchen nachzulesen könnte manchmal hilfreich sein.

Warum schließlich all die Doctores der Medizin nichts davon wissen - es braucht wenig Fantasie, sich die Gründe dafür vorzustellen. Die übrigens in der medizinkritischen Literatur ausführlich diskutiert sind.

Ich wünsche uns allen gute Entdeckungen - vor allem rechtzeitig. Irgendwann können die Störungen irreversibel sein.

Liebe Grüße
Windpferd
 
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Hallo,

im Link ein guter Artikel von Prof. Dr. Ingrid Gerhard in dem Sie von ihren Erfahrungen mit Amalgam berichtet.

Eigene Erfahrungen mit Amalgam bei Frauen mit Kinderwunsch
Amalgam bringt den Zyklus durcheinander und kann eine normale Schwangerschaft verhindern

An dieser Stelle möchte ich Ihnen nur von meinen Erfahrungen und Studien mit Amalgam in der Kinderwunsch-Sprechstunde berichten. Je mehr Amalgamfüllungen eine Patientin hatte, desto größer war ihr Risiko für Zyklusstörungen. Wir konnten die Quecksilberbelastung mit einem besonderen Test im Urin messen und stellten fest, dass der Gelbkörper umso weniger Progesteron bildete, je höher die Quecksilberwerte waren. Prolaktin, ein Hormon der Hirnanhangsdrüse, das den Zyklus stört, wenn es erhöht ist, war umso höher, je mehr Amalgamfüllungen die Frau im Mund hatte. Auch das Risiko von Fehlgeburten nahm mit steigender Quecksilberbelastung und zunehmender Zahl der Amalgamfüllungen zu. Auch Haarausfall und eine Nebennierenrindenschwäche kann mit einer Amalgamvergiftung zusammenhängen.

Amalgam in Zahnfüllungen schädlich? Immer noch ein Thema | Netzwerk Frauengesundheit - Ratgeber für Frauenheilkunde


Liebe Grüße
Anne S.
 
Grüss dich, Bodo
Tut sie das?

Grüß Dich, BD. :)

Ganz knappe Antwort, da keine Zeit: Ja, tut sie.
w72qn8n84.homepage.t-online.de/texte/gat.html besteht aus diversen 'Projekten' und einer Vorstudie.

Die Vorstudie 'Multizentrische Erhebung zu zahnärztlichem Materialstatus und Beschwerdeprofil'
befragte 6744 Patienten aus 34 bundesdeutschen Zahnarztpraxen, daneben gab es eine Erhebung
von 4787 unselektierten Patienten mit einem Alter von 21-60 Jahren mit Amalgam und ohne.

Zu Mutter: Seine Feststellung betrifft eine Minderheit. Aus dieser Gruppe werden dann bei nachfolgenden
Mobilisationen häufig zunehmende Werte gemessen. Dies stellten auch diverse andere DMPS-Ärzte fest.

Zitat aus 'Gesund statt chronisch krank', Seite 175:

Gerade empfindliche Personen können Schwermetalle häufig nicht gut ausscheiden;
es kommt bei ihnen durch die einmalige Gabe eines Chelatbildners nicht immer zu einer
Erhöhung der Messwerte. Dies trifft insbesondere auf schwerkranke Personen oder autistische
Kinder und Patienten mit ALS oder Alzheimer zu, bei denen erst durch die hartnäckige,
fortgesetzte Einnahme eines Chelatbildners im Therapieverlauf höhere Quecksilberwerte
im Urin auftreten können.

Diese Erfahrung bestätigt mein DMPS-Arzt, bei dem aber auch die Mehrzahl mit hohen Werten 'startet'.







HGB
 
Hi Bodo

danke für die Link und für die Erläuterungen.


Ganz knappe Antwort, da keine Zeit: Ja, tut sie.
w72qn8n84.homepage.t-online.de/texte/gat.html besteht aus diversen 'Projekten' und einer Vorstudie.

Ok, verstehe. Dass die sogenannte Vorstudie die eigentliche Grossuntersuchung darstellte, wurde bei verschiedenen Berichten etwas unklar hervorgehoben. Nach Durchsicht dieser Pressemitteilung sehe ich nun klarer. Bedauerlich bleibt, dass offenbar kein Gesamtbericht zu dieser German Amalgam Trial einsehbar ist.


Zu Mutter: Seine Feststellung betrifft eine Minderheit. Aus dieser Gruppe werden dann bei nachfolgenden
Mobilisationen häufig zunehmende Werte gemessen. Dies stellten auch diverse andere DMPS-Ärzte fest.

Danke für den Hinweis. Allerdings stellt sich weiterhin die Frage, ob ein einmaliger DMPS-Mobilisationstest aussagekräftig und also als Diagnosemittel tauglich ist. Wenn sowohl tiefe als auch hohe Werte auf eine Quecksilberbelastung hindeuten können muss man dies wohl eher verneinen.

Gruss - BunnyDog
 
Hallo BunnyDog :)
Du kannst dir natürlich auch
Gewebe aus dem Hirn, den Nieren, der Leber,
der Schilddrüse,der....,
der... und der....entnehmen lassen, das ist dann ganz sicher und bestimmt einmalig.;)

Einen beschwerdefreien Tag wünscht dir Felis

Ach so vergessen::ironie:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Allerdings stellt sich weiterhin die Frage, ob ein einmaliger DMPS-Mobilisationstest aussagekräftig und also als Diagnosemittel tauglich ist. Wenn sowohl tiefe als auch hohe Werte auf eine Quecksilberbelastung hindeuten können muss man dies wohl eher verneinen.


Nicht ganz.

Ein hoher Wert IST aussagekräftig, nur bei einem geringen Wert hat man nicht viel gewonnen. Wer also, wie auch ich, beim ersten Test gleich einen hohen Wert erreicht, hat "Glück" - insofern, dass keine Zweifel bleiben, und dann hat sich der Test gelohnt.

Übrigens, zu hohe Werte am Anfang die nideriger werden vs. niedrige, die höher werden...

Bei mir war es ein Mix: Hoch beim allerersten Test, dann von Mal zu Mal (monatlich DMPS) ziemlich linear abfallend, aber ab dem 5. Mal auf einmal Verdoppelung auf wieder fast 50my-g (verbunden mit einem erheblichem Mehr an Symptomen, das bis Eingang der hohen Messwerte 2 Monate später unerklärlich war, da bis dahin die Werte ja immer weiter gefallen waren). Auf dem höheren Niveau blieb es dann ziemlich lange ziemlich stabil.
 
Hallo,

es geht hier im Thread um die Quecksilber-Lüge, bezw. Amalgam-Lüge.

Die GAT-Studie gehört meiner Meinung nach dazu zu den verlogensten Studien überhaupt.
Einer der von Anfang an (bei der Vorstudie) dabei war, ist der Dr. Erich Wühr, mit dem ich einen längeren Emailkontakt hatte.

Er ist stellvertretender Vorsitzender der GZM.
GZM - Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin

Diesen Verein halte ich ebenfalls für ziemlich verlogen, auf der einen Seite wollen die ganzheitlichen Zahnärzte ihr Geld mit der Amalgamsanierung verdienen auf der anderen Seite leugnen Sie, dass es eine Amalgamvergiftung gibt.

Zur Vorstudie hat der Dr. Wühr behauptet, dass Patienten keinerlei Amalgamvergiftung zeigen würden.

Auf der anderen Seite hat er in seiner Stellungnahme geschrieben, dass er selbst kein Amalgam verwendet und seinen Patienten davon abrät.

Er hängt sein Mäntelchen schön in den Wind, also nach beiden Seiten.....

a) bei der Studie schön auf Linie bleiben und Amalgam verharmlosen.
b) aber weiterhin mit bioenergetischer Störfeldtestung und Amalgamsanierung den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.

Dazu ist für mich zum "K.................", ein anderes Wort fällt mir dazu gerade nicht ein.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne S.!

Ich hatte vor zwei Tagen ein Gespräch mit einem ehemaligen "Insider"
der Zahntechnik,
der aus ethischen Gründen unter anderem diesen Job an den Nagel hängte,
sowie auch sein Medizinstudium in den Papierkorb warf.
Und was er mir erzählte, den Einblick in diese verlogenen,
verdrehten und menschenverachtenden Strukturen, hat mich genau das denken lassen.
Es ist zum K...... .
Und die "Alternativen" sind zum Teil mit dabei.
Er sprach davon, dass in Russland die Mafia eben unbequeme Leute erledigt,
bei uns werden sie anders stillgelegt.
Und wer seine Praxis weiterführen möchte, der müsse sich anpassen und eben still sein.
Oder nicht all zu laut.
Repressalien und Druck laufen hier anders.
Windpferd sprach davon, das alles sei doch längst bekannt....tja, nicht so ganz.(Wenn ich dich richtig nun verstanden habe, Windpferd)
Denn wie weit das wirklich geht in der Skrupellosigkeit wird doch verwischt,
gemischt und wieder aufbereitet, bis zur Glaubwürdigkeit.

Und für jemanden, der nicht mehr die Kraft hat zu suchen, zu lesen und
nachzuforschen wird das richtig schlimm.
Er ist darauf angewiesen, die Dinge möglichst zusammengefasst zu finden,
von Menschen, die diese Mühle durch haben.
Ja, es ist zum K...... !

Liebe Grüße von Felis
 
Hallo,

und genau diese Widersprüche trifft man ja überall. Im Endeffekt, egal welche Studie, kann nicht zu 100 % ausgeschlossen werden, dass Amalgam nicht doch an bestimmten Menschen (und nicht nur die, die eine Quecksilberallergie haben) eine Gesndheitsgefährdung bringen kann. Sei es durch bestimmte Voraussetzungen im Mund, oder wegen der allgemeinen schwächeren Gesundheitslage des Menschen, bspw. Darmprobleme oder Sonstiges.

Für mich ist es klar, man stelle sich vor, es wird offiziell bestätigt, dass Amalgam schädlich ist, nicht nur dass die Krankenkassen dann allen Menschen das Herausnehmen und die teurere Variante des Zahnersatzes zahlen müßten, bei gewissen gesundheitlichen Symptomen müßten sie auch noch eine Entgiftung bezahlen. Bei ca. 20 Millionen Amalgamträgern nur in Deutschland kann sich wohl jeder ausrechnen, was dabei für nicht bezahlbare Summen herauskommen würden.
Ich würde prognostizieren, dass das Gesundheitssystem dies nicht verkraften würde, andererseits weiß man ja auch nicht, wieviel Kosten an anderer Stelle gespart werden könnten, trotzdem man benötigt natürlich für die weitreichenden Konsequenzen 100&ige Sicherheit und dafür muss man halt viel Geld in die Hand nehmen, das will aber keiner - warum auch - also drehen wir uns weiter im Kreis in der Hoffnung, dass doch jemand mal etwas Handfestes belegbares finde, das Amalgam doch gesundheitsschädlich ist.


LG
Stephan
 
Hallo Felis,

deinen Beitrag kann ich nur voll und ganz bejahen!

Als Anhang hier mal die Vorstudie.
Wen es interessiert sollte sich die Vorstudie vielleicht abspeichern, da ich sie später wieder löschen werde.
Ich weiß nicht, ob man das weiterverbreiten darf, da man für die Studie eigentlich bezahlen muss.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

nur mal so kurz als Anekdote. Ich war gestern aufgrund starker Schmerzen bei einem neuen ZA, der mir meinen rechten oberen Weisheitszahn gezogen hat.
Ich habe mich mit ihm über Amalgam unterhalten, er war der Meinung, dass es nicht so viele Schäden im Körper anrichten könne, sonst wären ja alle Zahnärzte und die Helferinnen komplett belastet. Selber aber verarbeitet er aber kein Amalgam. Ein kleiner Widerspruch ist dies natürlich schon, oder? Tja, er ist eigentlich jung und ich hätte da etwas anderes erwartet, auch den linken unteren toten Zahn will er so nicht unbeding ziehen, da man keine Probleme von ihm erwarten könne.

Ich bin mal auf die Meinung meines Nächsten ZA Besuches gespannt, er hat sich aus dem Rennen geworfen, wobei ich immer sagen muss, das es trotzdem auch logisch klingt, eigentlich müßten ja alle ZA und die Helferinnen mit 40 Vollinvalide sein?

LG

Stpehan
 
Ach Stephan,

Du bist "gespannt" auf die Meinung Deines nächsten Zahnarzts? Meinst nicht, daß es spannendere Dinge gibt auf dieser Welt, als die Rationalisierungen dieser Weißkittel. Das ist ja ungefähr so blöde, wie das Argument, daß Rauchen unschädlich sei, weil Helmut Schmidt bei jedem Interview demonstrativ am Glimmstengel ziehe.

"Anekdoten"? Mein Bruder, angesehener Internist, dem ich mal von meiner mühsamen Zahnsanierung erzählte, meinte: ich solle nicht so hypochondrisch sein, Amalgam schade nichts, Hg sei im Amalgam fest gebunden. Aber auch er und seine Frau hatten nur Keramik im Mund. Ach, das habe sich so ergeben, außerdem fände er das "schöner". -- Eine Zahnärztin hab ich mal konsultiert, die dürfte knapp 40 gewesen sein: im Begriff ihre Praxis zu schließen wegen amtlich anerkannter Arbeitsunfähigkeit. Das Amalgam habe sie "fertig gemacht", aber jetzt sei's zu spät; sie dürfe das nicht einmal "laut sagen" sonst habe sie Nachteile zu erwarten. (Über Ausleitung wußte sie wenig und sie "hielt davon nichts".) -- Nebenbei: es gibt viele Krankheiten von Ärzten, die Du als Patient nicht "siehst". Eine gute, bekannte Kieferchirurgin, die vielen Amalgampatienten die Eiterseen aus den Kiefern operiert, erzählte mal von ihren eigenen Beschwerden, die sich zufällig gemäß Zahnschema bestimmten Odontonen zuordnen ließen. Ich machte sie darauf aufmerksam: Jaja, sagte sie, aber das wären größere Operationen, sie könne es sich nicht leisten, ihre Praxis zeitweilig zu schließen. Mehrfache Hausbesitzerin, anspruchsvoller Lebensstandard. Sie wußte, was sie tat. -- Zahnärzte haben von allen Ärzten - lange bekannt - die höchsten Selbstmordraten. Findest Du immer noch was "spannend?

Menschen verkaufen halt nicht nur ihre Seele sondern auch ihre körperliche Gesundheit.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Nun ja, spannend war auch so gemeint, das ich es interessant finde, wie sehr sich die Ärzte mit Themen halt NICHT beschäftigen.
Das habe ich und ich denke auf viele andere hier so in den letzten Monaten gelernt. Da wird nicht nach links ode rechts geschaut, sondern auf das Budget der Krankenkasse oder wie man noch Geld machen kann.
Ich bin - wie man auch unschwer an meine Postings erkennen kann - immer noch ein gewisser Zweifler, ich benötige eigentlich handfeste Beweise das irgendwelche Stoffe gefährlich für den Menschen sind und gerade beim Thema Amalgam gibt es ja mehrheitlich Ärzte die es für unbedenklich halten. Für einen Zweifler wie mich natürlich nicht so schön, aber es ist ja so, Amalgam ob hin ode rher hat Verbindungen die im Grunde nicht gesund sind - das ist erwiesen - das es sich löst ist auch bei mir erwiesen, sonst hätte ich nicht so einen Wert, das es ein Grund sein kann ist auch klar, daher steht auch meine Entscheidung fest, dies rausmachen zu lassen egal was Ärzte sagen.

LG
Stpehan
 
Ich bin immer noch ein gewisser Zweifler, ich benötige eigentlich handfeste Beweise das irgendwelche Stoffe gefährlich für den Menschen sind und gerade beim Thema Amalgam gibt es ja mehrheitlich Ärzte die es für unbedenklich halten.

geh doch mal zu einem Umweltzahnmediziner und stelle dort deine Fragen!
www.dguz.de/therapeutensuche.html


weiterhin kann ja kein ZWEIFEL an der Giftigkeit des Quecksilbers bestehen und das es sich durch bestimmte Speisen/Kauen aus den Füllungen löst.

kann mir höchstens vorstellen, dass bei einer gewissen Zahl von Menschen die Entgiftungsmaschine so gut funktioniert, dass sie recht wenig Probleme damit haben. kenne z.B. eine Dame die sieht sich als vollkommen gesund und fit an, obwohl sie seit ich sie kenne einen extremen Buckel bekommen hat, extrem abgemagert ist, schlecht aussieht, ist Puddingvegetarier und hat sichtlich auch Probleme mit den Zähnen. dies zur Selbstwahrnehmung vieler Menschen bzgl. ihrer Gesundheit.


war früher bei vielen Zahnärzten und habe gemerkt, dass einige extrem cholerisch, gereizt und hyperaktiv sind. ganz im Gegenteil dazu die Zahnärzte die die Sache ernst nehmen und Schutzmaßnahmen durchführen. hier im Forum sind übrigens auch ein paar Zahnarzthelferinnen. kannst sie ja mal bzgl. ihrer Beschwerden und Ansichten ansprechen.
 
Lieber Stephan,

sorry. Wenn Du immer noch "handfeste Beweise" benötigst, ist Dir leider nicht zu helfen. Die gibt es nämlich seit langem en masse - bloß Du studierst sie nicht.

(Und die "Studien", die "Entwarnung" geben? Bekanntestes Beispiel: die "Münchener Amalgamstudie" von 2008. Schlampig gemacht, von einer Crew "angesehener" Profs., Chefärzte natürlich, unter Außerachtlassung bekannter Fakten, fahrlässig interpretiert und in den Pressekonferenzen nochmal rumgedreht. Wurde hier ausführlich besprochen. Aber keine Zeitung konnte es sich - finanziell! - leisten, kritisch zu schreiben. Dann würden sie z.B. viiiel weniger Anzeigen kriegen. Einzelne, etwa SZ, ZEIT oder SPIEGEL, wären dazu intellektuell durchaus in der Lage gewesen.)

Die "Mehrheit" der Zahnärzte? Dir fehlt anscheinend jede Bereitschaft zu gesellschaftskritischem Denken. Wofür gab / gibt es nicht "Mehrheiten"! Für die Unschädlichkeit von Asbest, von Lösungsmitteln, von Elektrosmog in höchster Intensität. Schweigen wir mal von den riesigen Mehrheiten in diesem unserem Lande während der Nazizeit. (Und nachher wollte niemand mehr dazugehört haben.)

Alles Liebe
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
ja der Umwelt-Zahmediziner steht ja auf dem Programm am 24.10.2011, ich gehe davon aus, dass dieser etwas anders die Sachen sehen wird.
Die Wahrnehmung von "Gesundheit" ist ja eh komisch. Wieviele Menschen immer erkältet sind, aber es so sehen, zur Zeit bin ich etwas erkältet, aber sonst gesund. Nur dass sie alle 2 Monate erkältet sind vergißt der Mensch. Genauso mit Gelenkbeschwerden, zittrige Hände oder Ähnliches, keiner würde es auch nur sagen wollen, richtig krank zu sein, aber gesund ist halt auch etwas anderes.
Trotzdem, Tatsache ist, ich erkundige mich im Internet, ich gebe mich mit solchen Äußerungen des Arztes nicht zufrieden, aber ich sage mal 90% der Leute, die den Arzt besuchen reicht diese Aussage vollkommen aus.
Ich bin ehrlich, ich habe bestimmt mit 9-12 Jahren meine ersten Plomben bekommen, also vor knapp 30 Jahren, wieviel davon mal saniert wurden keine Ahnung, aber ich möchte sie raus haben, selbst wenn meine Probleme nicht von der Quecksilbrbelastung kommen, ein reinerer Körper kann halt helfen, etwas anderes zu bestehen.

LG
S
tephna
 
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