Diverse Symptome, ernährungsbedingt ausgelöst?

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11.09.11
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Hallo lieber Gemeinde,

ich (21, männlich, 2,05m, 125 kg) leide seit längerer Zeit unter diversen Symptomen und mein Ärztemarathon hat mich leider noch kein Stück weitergebracht.

Das ist mein Beschwerdebild (der Relevanz nach absteigend sortiert)
- Psychische Probleme wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen
- Sensomotorische Störungen, wie Gang- und Standunsicherheit
- Druckgefühl im Oberbauch, dabei Stuhl häufig breiig
- Schleimiges Gefühl auf den Augen, manchmal nach dem Essen, manchmal schmerzende Augen
- häufige Schweißausbrüche
- Heißhunger auf Kohlenhydratreiche Kost
- Schmerzen im Nackenbereich insbesondere nach dem Schlafen
- Neurodermitis auf der Kopfhaut, in den Ohren und an den Augebbrauen
- Anosmie gegen Gerüche aus der Luft (starke Gerüche kann ich warnehmen aber Herbstlaub oder der typische Geruch wie er beispielsweise bei Regen im Sommer entsteht kann ich nicht mehr warnehmen) -> Schleimhautstörung??
- erhöhte Speichelbildung

Ich habe diese Probleme seit etwa meinem 10 Lebensjahr, bin mir dieser jedoch später erst schleichend ab dem 16. Lebensjahr bewusst geworden und habe daraufhin dann auch begonnen Ärzte aufzusuchen. Irgendwas ist bei mir anders, das wurde mir irgendwann bewusst....

Das letzte große Blutbild ergab nur leicht erhöhte Harnsäurewerte und verminderte ChE, weshalb meine Leber per Ultraschall untersucht wurde.
Diese ist wohl vergrößert und ich habe eine beginnende Fettleber. (Mit 21, ohne erhöhten Alkoholkonsum??!?!?)
Gut okay ich habe leichtes Übergewicht, aber das sollte doch nicht solche Probleme auslösen in meinem Alter??

Schilddrüse ist okay, alle Werte im grünen Bereich und die Größe stimmt auch.

Leider haben mich diese Untersuchungen im Bezug auf meine Symptome nicht weitergebracht.
Sofern eine beginnende Lebererkrankung nicht bereits Symptome einer hepatischen Enzephalopathie hervorbringen kann, würde ich erstmal woanders weitersuchen???

Hab ich auch gemacht, beim Gastroenterologen:

Magen und Darmspiegelung unauffällig, Laktose Atemtest ebenfalls.
Der Fruktoseatemtest war in der Praxis ebenfalls unaufällig, allerdings bekam ich etwa 4 Stunden nach Einnahme der Lösung zuhause extreme Probleme, kurz nachdem ich ein Käsebrot gegessen hatte. (Das Käsebrot an sich kann hier nicht der Auslöser gewesen sein, da ich das ansonsten vertrage)
Bei normaler Zimmertemperatur habe ich den Rest des Tages auf der Couch verbracht und meine Bettwäsche triefend nass geschwitzt. Mein psychischer Zustand war ein Dämmerzustand irgendwo zwischen Schlaf- und Wachzustand.
Schlimmer ist es mir selten gegangen.

Besteht die Möglichkeit, dass es sich nicht um eine Malabsorption sondern um eine HFI handelt?
Ich bin als Kind recht lange gestillt worden (bis etwa 1 1/4 Jahr), vielleicht hatte ich dann schon eine Toleranzschwäche, die ausreichte um die Erkrankung nicht zu erkennen?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich seltenst stark zuckerhaltig ernähre, allerdings auf Geburtstagen etc. doch schonmal das ein oder andere Stück Kuchen verdrücken kann ohne Akute Symptome zu bekommen.
Weil das immer angeführt wird, ja ich habe seit 21 Jahren noch nie Karies gehabt, was jedoch auch an starkem Speichelfluss und an guter Zahnpflege liegen könnte (2x täglich 3 Minuten)
Etwa 4 Wochen strikt fruktosefreier Ernährung haben die Symptome zwar gebessert, nicht jedoch komplett gelindert.

Insbesondere ist mir aufgefallen, dass ich Tomaten überhaupt nicht vertrage. Ich bekomme Kribbeln am den Extremitäten und starke Müdigkeitserscheinungen davon. Allerdings hat ein Allergietest ergeben, dass ich gegen Tomaten nicht allergisch bin!

Daher dachte ich eine Zeit lang, dass es vielleicht eine HI sein könnte.
Würde auch passen, da Rotwein ebenfalls Probleme auslöst, nicht jedoch gereifter Käse, Schinken, Lachs oder Spinat in rauen Mengen.

Bei meiner umfangreichen Suche sind mir noch ein paar Krankheiten eingefallen, die vielleicht passen könnten:

Die genannte hepatische Enzephalopathie bei evtl. Erkrankungen der Leber, wie könnte man sowas diagnostizieren.
- MS (würde die Darmlähmung und auch die psychischen Probleme erklären)

Gibt es evtl. Berichte über Spätfolgen bei Hyposensibiliserungen, die zwischen 1995 und 2000 durchgeführt wurden, die meine Symptome erklären könnten?
Die konstante Konfrontation eines Organismus mit Allergenen kann ja evtl. auch Nebenwirkungen haben, der man sich damals nicht bewusst war?

So langsam bin ich echt ratlos und habe immer das Gefühl von meinem Hausarzt mit meinem Problemen nicht ernst genommen zu werden.
Dort heißt es dann, stellen Sie ihre Ernährung um, führen Sie Tagebuch, was ich ja auch versuche.
Allerdings sind die meisten meiner Probleme eher chronisch, weshalb ich einfach nicht gezielt auf gewisse Produkte schließen kann.
Vielleicht liegt der Ansatz ja aber auch garnicht in der Ernährung?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, vielen Dank dafür schonmal vorab.
 
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Diverse Symptome, Ernährungsbedingt ausgelöst??

Hallo,

als allererstes würde ich Dir raten einen Borreliosetest zu machen. Viele Symptome erkenne ich wieder.

Lg
sonneundregen
 
Diverse Symptome, Ernährungsbedingt ausgelöst?

Hallo,
Borreliose-Test kann nicht schaden.
Wichtiger wäre m.E. nach aber noch mal ein Allergie-Test durch einen Therapeuten,der mit einer energetischen Methode arbeitet. Schulmedizinische Test's sind erfahrungsgemäss sehr oft unzuverlässig,wie Sie hier im Forum immer wieder sehen können.

Über einen solchen Allergie-Test hinaus wäre sicher auch ein erweiterter Test sinnvoll.Was alles man da testen könnte /sollte,können Sie in diesem Forum > Gesundhait allgemein > "Ein Erfolg -versprechendes Behandlungskonzept" nachlesen.
Nachtjäger
 
Diverse Symptome, Ernährungsbedingt ausgelöst?

Hallo lieber Gemeinde,

ich (21, männlich, 2,05m, 125 kg) leide seit längerer Zeit unter diversen Symptomen und mein Ärztemarathon hat mich leider noch kein Stück weitergebracht.
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Puh....hast Du schonmal an Alternativmedizin gedacht.?
Mir fällt so spontan auch nur ein Zeckenbiss ein, abgesehen von der vielleicht falschen Ernährung, aber da Du erst 21 bist und der Körper das in diesem Alter meist noch nicht so anzeigt....?
205 m gross ist vielleicht ein Thema, haben sich Deine Organe in der Entwicklung an die Körpergrösse angepasst, was sagen die Ärzte dazu.?
 
Diverse Symptome, Ernährungsbedingt ausgelöst?

Hallo Vitella,

Mir fällt so spontan auch nur ein Zeckenbiss ein, abgesehen von der vielleicht falschen Ernährung, aber da Du erst 21 bist und der Körper das in diesem Alter meist noch nicht so anzeigt....?

Ich glaube, es gibt immer noch Viele, die Ernährung als unwichtig abtun.... ein Mensch , der vermutlich 21 Jahre lang falsch ernährt wurde ( ich meine da besonders die "moderne" Ernährung mit viel MIlch - und Zuckerzeugs für Kinder z.B. ) , der ist mit Anfang 20 oft schon so krank wie die Generationen vor ihm mit 40-50 Jahren. Das ist heute überall zu beobachten .

LG K.
 
Diverse Symptome, Ernährungsbedingt ausgelöst?

Hallo DerAdmin,

ich würde die Spur mit der FI weiterverfolgen. Und trotzdem schauen, ob es Dir ohne Milch vielleicht etwas besser geht. LI-Tests sind bei manchen Menschen nicht aussagefähig. Und die Tatsache, das es Dir Stunden nach dem FI Test schlecht ging, belegt schon , das Du da ein Problem hast. Ich habe kürzlich einen FI Test gemacht (endlich ) , weiß auch noch kein ERgebnis. Ich habe den Blutzucker nach Trinken der 25 g Fruchtzuckerlösung eng kontrolliert. 3 Stunden lang blieb er auf dem Nüchternwert.Also keine Aufnahme. Wenig Probleme im Bauch , nur die Bauchspeicheldrüse hat etwas aufgemuckt ( Vermutung ) , gepiekt...
Aber ich hatte dann mehrere Tage eine total gestörte Verdauung. Gärig und schleimig . Ich habe sonst gut verdaubare Speisen ( esse seit 3 Jahren entsprechend meiner Problematik ) nicht richtig verdauen können.

So wird es Dir vielleicht auch ergangen sein...

LG K:
 
Diverse Symptome, Ernährungsbedingt ausgelöst?

Hallo Vitella,
Ich glaube, es gibt immer noch Viele, die Ernährung als unwichtig abtun.... ein Mensch , der vermutlich 21 Jahre lang falsch ernährt wurde ( ich meine da besonders die "moderne" Ernährung mit viel MIlch - und Zuckerzeugs für Kinder z.B. ) , der ist mit Anfang 20 oft schon so krank wie die Generationen vor ihm mit 40-50 Jahren. Das ist heute überall zu beobachten .

LG K.

ja, da hast Du schon recht, aber meistens bringt es wenig , weil die meisten es nicht hören wollen, denn die Ernährung umzustellen ist für viele einfach schwer..
 
Huhu!

- Anosmie gegen Gerüche aus der Luft (starke Gerüche kann ich warnehmen aber Herbstlaub oder der typische Geruch wie er beispielsweise bei Regen im Sommer entsteht kann ich nicht mehr warnehmen) -> Schleimhautstörung??

Dazu würde mir massiver Zinkmangel einfallen und zum Zinkmangel fällt mir KPU ein...

..das könnte durchaus eine angeborene KPU sein mit diversen Intoleranzen im Schlepptau. Die Symptome würden passen.

Gruss
Karl
 
Hallo,
erstmal danke für die vielen Antworten.
An KPU hatte ich auch schon gedacht, allerdings haben Vitamin B6(200er), Zinkorrotat(die starken) und Mangan leider nicht viel gebracht.
Insgesamt entsteht bei mir schon das Gefühl, dass das Alles was mit der Ernährung zu tun hat, allerdings kann ich einfach nicht zweifelsfrei feststellen, welche Nahrungsmittel ich nicht vertrage.
Kann natürlich auch einfach sein, dass diese Problematik durch eine andere Erkrankung ausgelöst wird.

Ich glaube, es gibt immer noch Viele, die Ernährung als unwichtig abtun.... ein Mensch , der vermutlich 21 Jahre lang falsch ernährt wurde ( ich meine da besonders die "moderne" Ernährung mit viel MIlch - und Zuckerzeugs für Kinder z.B. ) , der ist mit Anfang 20 oft schon so krank wie die Generationen vor ihm mit 40-50 Jahren. Das ist heute überall zu beobachten .

Wie gesagt Zuckerzeugs gabs bei mir nie in rauen Mengen.
Milch schon eher, früher die frische Kuhmilch direkt vom Bauern um die Ecke.
Und ansonsten esse ich halt eben gerne einfach zuviel und auch zwischendurch mal kohlenhydrathaltige Kost. (Brötchen, Brot, tellerweise Nudeln, etc...)
 
Hallo DerAdmin,

hattest Du, bevor diese Beschwerden bei Dir angefangen haben, eine Zahnbehandlung mit Amalgam? Oder hast Du sonst eine chronische Entzündung?

Mich lassen Deine Symptome an eine chemische Belastung denken, die auch die Enzymatik im Körper zum Unguten verändern kann.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo ,

@Vitella :
ja, da hast Du schon recht, aber meistens bringt es wenig , weil die meisten es nicht hören wollen, denn die Ernährung umzustellen ist für viele einfach schwer..

Richtig, es will keiner hören. Es ist leichter andere Ursachen zu suchen...die man nicht selbst verschuldet...

@KEG267:

Wie gesagt Zuckerzeugs gabs bei mir nie in rauen Mengen.
Milch schon eher, früher die frische Kuhmilch direkt vom Bauern um die Ecke.
Und ansonsten esse ich halt eben gerne einfach zuviel und auch zwischendurch mal kohlenhydrathaltige Kost. (Brötchen, Brot, tellerweise Nudeln, etc...)

Hast Du die Verträglichkeit von Milch schon einmal ausgetestet ? Das geht schnell.
Brot und Nudeln sind ganz schnell Zucker für den Körper.Und locken schnell , ganz viel Insulin....und Du musst weiteressen.

Geruchssinnstörungen würde ich wie Karl schrieb , einordnen.

LG K.
 
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Hallo KEG,

Der Fruktoseatemtest war in der Praxis ebenfalls unaufällig

Die Ergebnisse der Wasserstoffatemteste sind davon abhängig, ob genügend Bakterien im Dickdarm vorhanden sind, die Wasserstoff produzieren können. Dies ist nicht immer der Fall. Insofern gibt es falsch negative Ergebnisse (bei ca 5 % der Tests).

Ich gehe bei Deinen beschriebenen Verdauungsbeschwerden davon aus, dass bei der "Normalflora" im Dickdarm eine "Fehlbesiedelung" vorliegt. Schulmedizinische Stuhluntersuchungen sind gekennzeichnet durch die Suche nach Durchfall-Erreger. Sinnvoller finde ich aber erst mal einen Überblick zu haben, wie es denn überhaupt mit der "Normalflora" aussieht.

Ich habe diese Probleme seit etwa meinem 10 Lebensjahr

Erinnerst Du Dich noch ob zu dieser Zeit mal eine Behandlung mit Antibiotika stattfand?

Das letzte große Blutbild ergab nur leicht erhöhte Harnsäurewerte und verminderte ChE,

Wir war der Albuminwert?

Eine verminderte CHE spricht nicht für eine Fettleber. Hier wäre eine Erhöhung zu erwarten.

Bezüglich Leber: Hast Du in der Vergangenheit Schmerzmittel verwendet?

Insbesondere ist mir aufgefallen, dass ich Tomaten überhaupt nicht vertrage. Ich bekomme Kribbeln am den Extremitäten und starke Müdigkeitserscheinungen davon

Tomaten enthalten Salicylat, den gleichen Wirkstoff wie Aspirin. Sie haben einen hohen Säuregehalt und die Mundirritationen durch Tomaten sind daher nicht so ungewöhnlich.

Dort heißt es dann, stellen Sie ihre Ernährung um, führen Sie Tagebuch,

Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf die Spur zu kommen ist nicht ganz einfach. Mein Sohn hatte als Baby/Kleinkind sowohl (echte) Allergien als auch Unverträglichkeiten. Wir waren in einer Spezialklinik die sich auf diese Symptomatik spezialisiert hatte.
Um den Unverträglichkeiten auf die Spur zu kommen musste eine 10 tägige Monodiät erfolgen, mit einem Nahrungsmittel das individuell als "verträglich" galt. Dies konnten z.B. Kartoffeln, Reis, Weizen oder wie bei uns hypoallergene Sojamilch sein.
Die Monodiät war erforderlich, da es maskierte Allergien gibt. Der Organismus hat eine Art "Löschpotential" aufgebaut (sozusagen "innere körpereigene Hyposensibilisierung") und die Unverträglichkeiten werden nicht offensichtlich. Wenn man dann nach der Monodiät mit einem unverträglichen Stoff (als Beispiel Milch) in Berührung kommt, gibt es eine heftige Reaktion- die Allergie (oder Unverträglichkeit) wird demaskiert.
Im drei Tage Rhythmus (es gibt auch verzögerte Reaktionen) wurde jeweils nur ein Nahrungsmittel dazu genommen.

Wie sah es eigentlich mit den Zähnen Deiner Mutter zum Zeitpunkt Deiner Geburt aus? Hatte sie vielleicht Amalgamfüllungen?

Vermuten würde ich bei Dir übrigens eine "Pilz-Problematik". Hast Du in Deinem Wohnumfeld mal sichtbaren Schimmelpilz wahrgenommen?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo KEG,

Tomaten sind auch bei einer Histaminintoleranz nicht gerade gut verträglich. Hast Du Dich darüber schon informiert?:

Histamin-Intoleranz

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Ulrike,

erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Erinnerst Du Dich noch ob zu dieser Zeit mal eine Behandlung mit Antibiotika stattfand?

Ja das dürfte in etwa zu diesem Zeitpunkt gewesen sein.
Ich hatte eine Streptokokkeninfektion und dadurch eine Mandelentzündung, die nicht abheilen wollte.
Irgendwann sind die Mandeln dann rausgekommen.

Wir war der Albuminwert?

Eine verminderte CHE spricht nicht für eine Fettleber. Hier wäre eine Erhöhung zu erwarten.

Bezüglich Leber: Hast Du in der Vergangenheit Schmerzmittel verwendet?

Einen Albuminwert habe ich hier nicht. Gibts da vielleicht irgendeine Abkürzung für?

Schmerzmittel habe ich verwendet, ich hatte in 2010 eine Nasenscheidewand OP, da hat sich im Oberkiefer ein Nerv entzündet und ich bekam Novalgin und Kortison. Gelegentlich nehme ich ASS, was im übrigen am nächsten Tag meist eine Besserung des allgemeinen Befindes bringt.
Besonders der Geruchssinn wird dadurch "geschärft".

Tomaten enthalten Salicylat, den gleichen Wirkstoff wie Aspirin. Sie haben einen hohen Säuregehalt und die Mundirritationen durch Tomaten sind daher nicht so ungewöhnlich.

Unwarscheinlich, dass es dieser Inhaltsstoff ist, weil ich die ASS gut vertrage. (Ich gehe mal davon aus, dass es analog zur Aspirin da auch drin ist)

Wie sah es eigentlich mit den Zähnen Deiner Mutter zum Zeitpunkt Deiner Geburt aus? Hatte sie vielleicht Amalgamfüllungen?
Nein die hatte nie Füllungen. Genau wie ich hat sie ein Pferdegebiss. Auch jetzt mit Mitte 50 hat sie nur eine einzige Füllung.

Vermuten würde ich bei Dir übrigens eine "Pilz-Problematik". Hast Du in Deinem Wohnumfeld mal sichtbaren Schimmelpilz wahrgenommen?
Ja im Haus meiner Eltern hatten wir vor der Hausdämmung in 2 Räumen Probleme mit Schimmel aufgrund einer kalten Außenwand.
Allerdings habe ich mich seltenst in diesem Raum aufgehalten und mittlerweile auch den Wohnraum gewechselt (vor 2 Jahren)
Hier gibts 100%ig keinen Schimmel.

....

Hallo KEG,

Tomaten sind auch bei einer Histaminintoleranz nicht gerade gut verträglich. Hast Du Dich darüber schon informiert?:

Histamin-Intoleranz

Grüsse,
Oregano

Histamin kann eigentlich nicht das Problem sein, da ich alle Käsesorten und alle gereiften Schinkensorte, Spinat, Thunfisch und Lachs ohne akute Verschlechterung vertrage.

Ich hänge immer noch an dieser Sache mit KPU fest. Die Symptome passen zu 100%, insbesondere das komplette Fehlen meine Traumerinnerung und recht unerholsamen Schlaf, allerdings hatte ich wie gesagt schon probeweise Vitamin B6, Zink und Mangen und später sogar mal probehalber Dextropyrrol plus substituiert.
Leider nur mit mäßigem, wenn er auch da war. (Kann aber auch einfach nur an den Vitalstoffen an sich gelegen haben)

Das einzige was nicht passt, ist das man KPUlern immer nachsagen soll, dass die eher schlank sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo KEG,

Das letzte große Blutbild ergab nur leicht erhöhte Harnsäurewerte und verminderte ChE, weshalb meine Leber per Ultraschall untersucht wurde.

Ist denn die Leber noch weiter untersucht worden?

Warum wird die CHE im Blut bestimmt?
Die CHE wird in der Leber gebildet. Die Funktion dieses Enzyms ist aber auch heute noch nicht restlos geklärt.

Erniedrigte CHE-Werte lassen Rückschlüsse auf Lebererkrankungen zu.

Was bedeuten erniedrigte CHE-Werte?
Bei der Beurteilung der CHE im Blut sind insbesondere erniedrigte Werte auffällig. Diese können ein Hinweis auf eine gestörte Leberfunktion sein. Da die Leber aber auch der wichtigste Bildungsort für eine Vielzahl von Blutplasmaeiweißstoffen (z.B. Blutgerinnungsfaktoren) ist, wird die CHE gemeinsam mit dem folgenden Laborwert beurteilt: Prothrombinzeit (PTZ) – ein wichtiger Laborwert für die Blutgerinnung.

Bei einer schwer gestörten Leberfunktion ist daher sowohl mit erniedrigten CHE-Werten als auch einer erniedrigten PTZ im Blut zu rechnen.

Bei Menschen mit verminderter CHE-Aktivität im Blut wirken manche bei der Narkose eingesetzte Medikamente stärker. Aus diesem Grund wird vor einer Operation mit Vollnarkose der CHE-Wert im Blut gemessen, damit gegebenenfalls die Dosis von bestimmten Narkosemitteln (Muskelrelaxantien vom Typ des Succinylcholins) entsprechend angepasst werden kann.
https://www.gesundheit.gv.at/Portal...abor/referenzwerte/leber/Leber_05_CHE_HK.html

Grüsse,
Oregano
 
Ah okay, trotzdem war der Artzt wohl der Meinung, dass gucken ja nicht schaden kann.

Laut der Aussage würde das ja bedeuten, dass einem vor jeder Vollnarkose Blut abgenommen werden müsste.
Ist bei mir aber nicht passiert (oder passiert das während der OP nach einsetzen der Narkose)
 
Hallo KEG,

Und ansonsten esse ich halt eben gerne einfach zuviel und auch zwischendurch mal kohlenhydrathaltige Kost. (Brötchen, Brot, tellerweise Nudeln, etc...)

und es wäre auf jeden Fall parallel gut, wenn Du Deine Ernährung korrigierst. Denn wie Kullerkugel schon gesagt hast, förderst Du durch das viele Essen von stärkereichen Kohlenhydraten den Heißhunger auf diese, das ist ein Teufelskreislauf. Die Bauchspeicheldrüse kommt da nicht zur Ruhe.

Drei Mahlzeiten am Tag, an denen Du Dich satt isst, sollten ausreichen. Zwischenmahlzeiten sind nicht gut für das Verdauungssystem, das ist dann nämlich ständig beschäftigt. Und Abnehmen gelingt so auch nicht, da immer noch Zucker im Blut ist und damit Insulin. Solange Insulin im Blut ist, kommst Du nicht in die Fettverbrennung.

Was bei Dir anscheinend fehlt, ist Obst und Gemüse. Es wäre für Deinen Energiehaushalt wichtig, dass Du die Gemüsemenge erhöhst (Vitalstoffe sind super wichtig für den Stoffwechsel) und nur eine kleine Menge stärkereich dazu isst. Gemüse (am besten gedämpft, nicht roh) sollte am meisten am Teller sein (bei Deiner Größe darfst Du am Tag 1 kg Gemüse essen - ich habe 50 kg und esse ca. 700g am Tag) und dazu jeweils etwas Fleisch/Fisch/Ei und noch gutes Fett wie z.B. Olivenöl, damit Du auch richtig satt wirst.

Nebenbei keine süßen Getränke, nur Wasser und davon mind. 2 Liter am Tag, über den Tag verteilt.

Jeder Mensch hat nur die Energie zur Verfügung, die sein Körper aus der aufgenommenen Nahrung herstellen kann! Je besser gewählt diese ist, desto besser kann der Körper Energie herstellen. (Kommen natürlich auch noch andere Faktoren dazu.)

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir gerade nochmal die Checkliste für Boreliosesymptome angeschaut und über 3/4 würden passen.
Ich glaube ich werde da mal nen Test machen lassen.
 
Hallo KEG,



und es wäre auf jeden Fall parallel gut, wenn Du Deine Ernährung korrigierst. Denn wie Kullerkugel schon gesagt hast, förderst Du durch das viele Essen von stärkereichen Kohlenhydraten den Heißhunger auf diese, das ist ein Teufelskreislauf. Die Bauchspeicheldrüse kommt da nicht zur Ruhe.

Drei Mahlzeiten am Tag, an denen Du Dich satt isst, sollten ausreichen. Zwischenmahlzeiten sind nicht gut für das Verdauungssystem, das ist dann nämlich ständig beschäftigt. Und Abnehmen gelingt so auch nicht, da immer noch Zucker im Blut ist und damit Insulin. Solange Insulin im Blut ist, kommst Du nicht in die Fettverbrennung.

Was bei Dir anscheinend fehlt, ist Obst und Gemüse. Es wäre für Deinen Energiehaushalt wichtig, dass Du die Gemüsemenge erhöhst (Vitalstoffe sind super wichtig für den Stoffwechsel) und nur eine kleine Menge stärkereich dazu isst. Gemüse (am besten gedämpft, nicht roh) sollte am meisten am Teller sein (bei Deiner Größe darfst Du am Tag 1 kg Gemüse essen - ich habe 50 kg und esse ca. 700g am Tag) und dazu jeweils etwas Fleisch/Fisch/Ei und noch gutes Fett wie z.B. Olivenöl, damit Du auch richtig satt wirst.

Nebenbei keine süßen Getränke, nur Wasser und davon mind. 2 Liter am Tag, über den Tag verteilt.

Jeder Mensch hat nur die Energie zur Verfügung, die sein Körper aus der aufgenommenen Nahrung herstellen kann! Je besser gewählt diese ist, desto besser kann der Körper Energie herstellen. (Kommen natürlich auch noch andere Faktoren dazu.)

VG
julisa

ein wirklich sehr guter beitrag! wollte gerade das selbe schreiben, aber du hast es so schön auf den punkt gebracht da erübrigt sich das :)

interessieren würde mich das markierte: warum nicht roh sondern gedünstet?

:wave:
 
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