Benzodiazepine

Themenstarter
Beitritt
10.01.04
Beiträge
72.709
Missbrauch von Schlaf- und Beruhigungsmitteln vom Typ der Benzodiazepine
(enthalten z.B. in Dalmadorm, Generika mit den Namen Flunitrazepam oder Nitrazepam + Firmenbezeichnung, Radedorm, Temesta)

Es gibt in Deutschland wesentlich mehr Menschen, die von Schlaf- und Beruhigungsmitteln aus der Gruppe der Benzodiazepine abhängig sind, als bisher bekannt. Schuld daran sind offenbar die Ärzte, die die medizinischen Leitlinien nicht beachten und zwei von drei Rezepten privat ausstellen. Privatrezepte verschleiern das wahre Ausmaß des Missbrauchs, denn sie gehen nicht in die Verordnungsstatistik ein. Das Hamburger Institut für Sucht- und Drogenforschung hat festgestellt, dass 1,5 Millionen Deutsche Rezepte für süchtig machende Mittel erhalten, und zwar für einen längeren Zeitraum, als in den Leitlinien festgehalten ist. Für 130.000 Menschen bedeutet das schwere Abhängigkeit, aus der sie sich kaum selbst befreien können. Studienleiter Peter Raschke kritisiert das als „Beihilfe zur Sucht.“ (Ärztliche Praxis, 20.4.2009)
Bittere Pillen: Neues zu bekannten Medikamenten

Bei der Einnahme von Benzodiazepinen kann schon nach 3-4 Wochen eine Abhängigkeit eintreten.
Beim Absetzen des Medikamentes können dann alle Sympome wieder auftreten, gegen die das Medikament eigentlich eingenommen wird.

Nebenwirkungen
Benzodiazepine machen müde und verringern die Aufmerksamkeit und Konzentration. Dadurch kann es zu Beeinträchtigungen beim Führen von Kraftfahrzeugen oder Bedienen von Maschinen kommen. Ebenso werden, besonders zu Beginn der Einnahme oder bei Dosissteigerungen, Einschränkungen der geistigen und intellektuellen Leistungsfähigkeit angegeben.

Gelegentlich können auch Gelenkbeschwerden, Muskelschwäche, Störungen des Gleichgewichtssinnes oder der Muskelsteuerung auftreten und damit die Gefahr von Stürzen oder Unfällen erhöht werden. Benzodiazepine sollten nicht während der Stillzeit verabreicht werden, da sie in die Muttermilch übergehen.

Bereits nach vierwöchiger Einnahme kann eine psychische Abhängigkeit entstehen. Zwar besteht keine Tendenz zur Dosissteigerung. Ohne das Medikament treten jedoch alle Symptome, deretwegen es genommen wurde, verstärkt wieder auf, z.B. Angst, Unruhe, Reizbarkeit oder Schlafstörungen.

Bei hoher Dosierung und plötzlichem Absetzen können auch Krampfanfälle auftreten. Daher empfiehlt sich ein "ausschleichender Entzug" mit ständiger Verringerung der Dosis.
Drogen-Wissen: Benzodiazepine

Hier werden die einzelnen Markennamen genannt:
Drogen-Wissen: Benzodiazepine

Gruss,
Uta
 
Ich würde mal sagen wer sich seine Benzos beim Arzt auf Privatrezept holt ist auch ein bischen selber schuld.
Das Wissen um die Problematik der Benzos hat in letzter Zeit allgemein auch zugenommen.
 
Bei der Einnahme von Benzodiazepinen kann schon nach 3-4 Wochen eine Abhängigkeit eintreten.
Was Psychiatrien aber nicht daran hindert, Menschen über Wochen und Monate u.a. auch mit Diazepam zu behandeln.

PS:
Laut wikipedia.de sind in Deutschland ca. 1,9 Millionen Menschen von der Stoffklasse der Benzodiazepine abhängig.

Laut wikipedia.com haben in den USA rund 30% Selbstmörder Benzodiazepine im Blut und 35% der drogenbedingten Notfallbehandlungen sind auf Benzodiazepine zurückzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Psychiatrien aber nicht daran hindert, Menschen über Wochen und Monate u.a. auch mit Diazepam zu behandeln.

Völlig Unsinn, wo hast du denn diese Stammtisch-Polemik aufgeschnappt?
Schau mal in ein habwegs aktuelles Pharmakologiebuch, dann wirst du sehen, daß man Diazepam nur kurzzeitig einsetzt. Das steht sogar im von Dir zitierten Wikipedia-Artikel!
 
Völlig Unsinn, wo hast du denn diese Stammtisch-Polemik aufgeschnappt?
Schau mal in ein habwegs aktuelles Pharmakologiebuch, dann wirst du sehen, daß man Diazepam nur kurzzeitig einsetzt. Das steht sogar im von Dir zitierten Wikipedia-Artikel!
Es hat noch nie funktioniert Wissen durch Besserwissen korrigieren zu wollen.:rolleyes:
Obwohl meine Aussage nicht für alle Psychiatrien gelten muss.

Der aktuell immer noch breite Einsatz von Benzodiazepinen ist auch in dem GEK-Arzneimittelreport 2009 mit Auswertungsergebnissen für die Jahre 2007 und 2008 beschrieben.
https://www.zes.uni-bremen.de/GAZESse/200902/GEK-Arzneimittel-Report-2009.pdf
Diesem ist u.a. zu entnehmen, dass dieser abhängigmachende Wirkstoff bei der Behandlung im Kinder- und Jugendalter aktuell immer noch den zweiten Platz nach den verschriebenen Psychoanaleptika einnimmt.

Neben der kurzfristigen Gabe von Benzodiazepinen an Kinder und Jugendliche wird von manchen Neurologen gerade bei einem Anfallsleiden neben einem Antiepileptika gerne noch ein zusätzliches Dauermedikament aus der Gruppe der Benzos oder Barbiturate zur weiteren Sedierung verschrieben.

Letzteres habe ich leider auch persönlich erleben müssen, als unser Jüngster an der Rolando-Epilepsie litt. Ich habe mich aber geweigert meinem Kind sowas zu geben und daraufhin die Neurologin gewechselt.
 
Obwohl Benzodiazepine in klinischen Studien schmerzlindernde Effekte bei
Kreuzschmerzen zeigten, ist die Anwendung zu vermeiden, da das
Abhängigkeitspotential dieser Medikamentengruppe sehr hoch ist und die
chronische Einnahme eine aktive multimodale Therapie erheblich erschwert.
S. 95: https://www.versorgungsleitlinien.de/themen/kreuzschmerz/pdf/nvl_kreuzschmerz_lang.pdf

https://www.medizin.uni-koeln.de/dekanat/dateien/KF/KF-Sucht-Benzos_Lewecke.pdf

Wenn man sich die Liste der Nebenwirkungen hier noch einmal anschaut, sind die "Benzos" wirklich mit allergrößter Vorsicht anzusehen:

Unerwuenschte Nebenwirkungen von Benzodiazepinen

In Altenheimen werden vor allem Frauen u.a. mit Benzodiazepinen versorgt, und nicht nur mit diesen sondern meistens auch noch mit anderen Medikamenten.
Die Medikamentenversorgung im Altenheim mit Benzodiazepinen

Bei den Altenheimbewohnern fiel besonders auf, dass Frauen einen etwa sechsfach höheren Verbrauch an Benzodiazepinen haben. Bei den anderen Apothekenkunden wurden Frauen im Schnitt doppelt so viele Benzodiazepine wie Männern verordnet. Bekannt ist, dass sich mit zunehmendem Alter die Halbwertszeit von Benzodiazepinen verlängert. Die Stoffwechselleistung der Leber verändert sich und die Benzodiazepine werden langsamer vom Organismus abgebaut [2]. Es kann leicht zu einem Hang-Over am nächsten Morgen oder zu einer medikamentenverursachten Benommenheit beim nächtlichen oder morgendlichen Aufstehen kommen. Daraus resultiert ein höheres Sturzrisiko.

Auf Grund ihrer Osteoporose-geschwächten Oberschenkelknochen haben Frauen im Vergleich zu Männern ein höheres Risiko für einen Knochenbruch
www.schweigende-m.de/herausforderungen/herausforderungen5_1.htm

Das finde ich insofern erst recht schlimm, weil sich die AltenheimbewohnerInnen wohl in den wenigstens Fällen gegen solche Verschreibungen wehren können.


Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

in der Psychiatrie in der ich gearbeitet habe und auch im ambulanten Bereich die Ärzte die ich kennen gelernt habe (zumindestens die Fachärzte) haben alle peinlich genau darauf geachtet nicht länger wie 14 Tage Benzos zu geben bzw. dieses Medikament im Rahmen des Klinischen Settings als erstes auszuschleichen.

Das einige Hausärzte als Serviceleistung Benzos via Privatrezept an den Kunden weitergeben, ist höchst fragwürdig...

Gruß
Spooky
 
Hallo Leute !

Der Lennart ! In was für einer Welt lebst du eigentlicht ? :)

Das ist sicherlich keine Stammtischpolemik. Ich war selbst 6 Monate Lang in einer Neurologischen einrichtung und wurde mit AD und Benzo behandelt da mich die Ärtzte im Krankenhaus auf Depresiv eingeschätzt hatte ( obowohl Borreliose nachgewiesen ) die haben mich sogar im Krankenhaus ständig mit Tavor ruhiggestellt wenn ich eine Panikattake bzw schubattacke hatte. Dies hatte zur Folge das ich abhängig wurde von dem Scheiss ... und jetz täglich ( gottseidank nur noch 1 mg anstatt vorher 3 ) nehmen muss .. Die Ärzte und auch viele Neurologen oder Psychiater haben überhaupt keine Ahnung was sie den Leuten mit diesem Scheiss antun .. und man kann nicht sagen ab wann das Zeug abhängig macht. Es gibt leute die wurden nach der 2. Einnahme schon abghängig davon .. das merkten sie durch schlafstörung , verkrampfungen, elektrische schocks und vermehrten Panikattacken !

Klar ein gewissenhafter Neurologe oder Doc tut das nartürlich nicht das er einfach so diazepam ständig gibt. Aber es gibt genug die es einfach tun .. so nach dme Motto " Nehmen sie das und ich hab meine Ruhe " !!

Benzos sind die beste erfinden der Pharmaindustrie für die Ärtzte .. wenn man nicht mehr weiter weiss wird einfach die sogenante Feuerwehrtabeltte genommen !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Studien zur Tranquilizerwirksamkeit haben folgendes ergeben:

- Benzodiazepine reduzieren rasch und wirksam ängstliche Sorge, innere Unruhe und eine Fülle körperlicher Angstäquivalente, speziell bei Panikzuständen.

- Benzodiazepine waren am Ende der Studiendauer kaum wirksamer als Placebomedikamente (Scheinmedikamente: nicht-wirksame Substanzen), wenngleich sie zu Behandlungsbeginn unverkennbar besser wirksam waren. Der oft nur verschwindende Unterschied von Placebo gegenüber Benzodiazepinen mahnt dazu, die Indikationsstellung auf klinisch bedeutsame Angstsyndrome einzuschränken.

- Nach dem Absetzen des Tranquilizers treten die ursprünglichen Angstsymptome meist wieder auf (je nach Medikament in 35-90% der Fälle, wie Übersichtsstudien eindeutig belegen). Bei etwa 50-75% der Patienten ist bereits einige Wochen nach dem Absetzen der Benzodiazepine langsam mit einem Wiederauftreten des ursprünglichen Beschwerdebildes zu rechnen. Dies zeigt, dass die alleinige Verordnung von Tranquilizern ohne psychosoziale Konfliktbewältigung bzw. ohne Psychotherapie keine Problemlösung darstellt und nur zur Dauermedikation und Abhängigkeit führt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, bei allen Patienten, die Benzodiazepine erhalten, vorher einen Gesamtbehandlungsplan zu erstellen.

- Bei generalisierten Angststörungen, die traditionellerweise den Haupteinsatzbereich der Benzodiazepine darstellen, wird nach ca. 6 Wochen eine maximale Wirkung erreicht, die sich nicht mehr steigern lässt, bis zu sechs Monaten anhält und danach nachlässt bzw. überhaupt verschwindet. Aus diesem Grund sollte bei längerer Medikamentenverordnung anstelle eines Benzodiazepins die nicht abhängig machende Substanz Buspiron (Buspar®, Bespar®) oder ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer eingenommen werden.

- Bei Panikstörung mit und ohne Agoraphobie hat Alprazolam (Xanor®, Xanax®, Tafil®) in den ersten Wochen eine recht gute Wirkung, die nach mehrwöchiger Einnahme auch durch bestimmte Antidepressiva erreicht wird, bei mehrmonatiger Einnahme bestehen große Absetzschwierigkeiten und Abhängigkeitsgefahren.

- Bei sozialen Phobien erwies sich ebenfalls Alprazolam, jedoch nur in relativ hoher Dosis (6 mg Tagesdosis), sowie Clonazepam (Rivotril®), und zwar ebenfalls in höherer Dosis (3 mg Tagesdosis) als wirksam, ähnlich wie bei der Panikstörung. Bei längerer Einnahme bedeutet dies ein hohes Abhängigkeitsrisiko. Gegenwärtig wird der MAO-Hemmer Moclobemid (Aurorix®) als hilfreichstes Medikament bei sozialen Phobien angesehen (Indikation offiziell anerkannt).

- Bei spezifischen Phobien ist höchstens eine kurze Tranquilizereinnahme angebracht, ansonsten eine Verhaltenstherapie. Aus diesem Grund gibt es daher kaum entsprechende Medikamentenstudien.

Von Ärzten, die einer Abhängigkeit von Tranquilizern vorbeugen möchten, wird häufig die Substanz Oxazepam (Praxiten®, Adumbran®) verschrieben, weil dieses Mittel wegen seiner pharmakologischen Eigenschaften ein geringeres Abhängigkeitsrisiko und eine kürzere Halbwertszeit aufweist, gleichzeitig aber dennoch angstdämpfend wirkt. Bei ununterbrochener Einnahme (länger als 6 Wochen) und hoher Dosis (über 50 mg pro Tag) besteht jedoch auch hier eine erhöhte Abhängigkeitsgefahr.



Alprazolam (Xanor®, Xanax®, Tafil®) - Bei Panikstörungen am wirksamsten?

Alprazolam (Präparate Xanor® in Österreich, Xanax® und Tafil® in der BRD) ist ein so genannter hochpotenter Tranquilizer, gilt allgemein als der wirksamste Tranquilizer bei Panikstörungen und wirkt weder dämpfend noch muskelentspannend.
Beruhigungsmittel, Tranquilizer - Einsatz bei Angststrungen - Verhaltenstherapeut Dr. Hans Morschitzky, Linz

Da braucht's doch wirklich keinen Kommentar mehr...

Gruss,
oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Medikamente sind .. wenn man sie für den einmaligen gebrauch oder abundzu nehmen muss weil man Angstzustände hat ja ganz ok ... das vernein ich ja nicht ! Aber die Gefahr davon abhängig zu werden ist einfach zu gross und die Nebenwirkungen sowieso Entzugs und Absetzsymtome sind einfach der Horror !

Wer sich ein Bild davon machen will kann ja gerne mal hier reinschauen !

ADFD: Antidepressiva Forum Deutschland
benzo.org.uk : Benzodiazepine: Wirkungsweise & therapeutischer Entzug, CH Ashton DM, FRCP, 2002

Ich habe im adfd Forum einen jungen Mann kennengelernt so in meinem Alter .. der ein Jahr Lang .. Xanox genommen hat ... wegen nervösen Herzbeschwerden ... er hat jetz ... 1 Jahr nach der letzten Einnahme immer noch Entzugssymptome .. und das obowhl er körperlich komplett gesund ist .. und er hat alles untersuchen lassen. Auf Borreliose .. westernbloot elisa, ltt , cd 75 , Auf Rheuma und Fibro .. alle antikörper negative ... auf Schildrüse .. total ok ... auf Pilzbefall .. hatter er auch nicht .. er war vollkommen gesund ... körperlich .. nur die Hormone und die nerven bzw die Gabarezeptoren machten ihm diese Beschwerden .. da Benzos tief in ihr geschehen eingreifen !
 
Wie sollte der Dreck auch funktionieren, wenn er nicht Tief in die Hormonregulierung des Körpers eintritt.
Jedes Antidepressiva ist mit einer Droge zu vergleichen. Benzos erst recht. Das Drogen gefährlich sind weiss jedes Kind.
 
Ich poste es mal hier...

zum einen möchte ich kurz den umgang mit benzos erzählen den ICH mitbekommen habe...
mein medizinschrank wäre glaube ich für einen junkie eine richtig fette beute denn ich wurde mit allen möglichen benzos ( und auch nicht benzos) zugeworfen.
statt mir muskelrelaxantien zu verschreiben bekam ich lorazepam, statt novalgin diazepam....
und kein arzt hätte sich geweigert mir nach 14 tagen mehr zugeben im gegenteil: sie fragten mich!

letztes jahr bekam ich dann als muskelralaxanz musaril( tetrazepam) schon nach 10 tagen fragte ich nach einer alternative...
nun nach ca 9 monaten habe ich es endlich geschafft einen arzt zu finden der mir nach bitten und betteln erst baclofen und dann sirdalut verschrieben hat.
der letzte besuch beim hauarzt gestaltete sich dennoch so:
herr doktor drückte mir ein rezept in die hand und sagte: "sie wissen aber, das macht abhängig!"

"JA! "sagte ich, "das merke ich grade am entzug-vielen dank..."

ich hätte ( denn sirdalut wirkt) schon monate vorher ein nicht abhängig machendes medikament bekommen können aber zitat: " das ist zu gefährlich bleiben sie bei dem das vertragen sie ja"


und wie ich das vertrug... natürlich habe ich jetzt entzugserscheinungen ( unruhig-weil sirdalut nicht sediert, angstatakken etc) aber hätten die sein müssen?
 
Ich versteh dich vollkommeenn weil ich den scheiss ja selber kenne .. erst tatrazepam, dann tavor jetz dia !! was hab ich jetz davon .. ? Eine chronische borreliose mit diazepamabusus .. na ganz klasse !!! Wie soll man von dem Zeug runterkommen mit einer chronischen krankheit im hintergrund ? garnicht .. zumindest nicht solange sich der Zustand manifestiert hat in ein erträgliches Mas ... Ich bin selber von 80 auf 40 Tropfen runtergekommen aber frage nicht nach Sonnenschein .. ich hatte sämtliche Entzugssyndrome .. mal mehr mal weniger nach dme Ashton Manual ! .. Das Zeug ist scheiss gefährlich .. normal bekommen das Heroinabhängige zum runterkommen .. da siehste mal wie stark das mistzeug ist ... vorallem weil es sich an die neuro und gabarezeptoren heftet .. und wenn diese langsam entgiften dann kannst dir ja ausmalen was für entzugserscheinungen das mit sich bringt !!! Für mich steht klar .. sollte ich jemals komplett runterkommen.. NIE WIEDER BENZOS !!!
 
hallo ich bin neu heir und hätte eine frage:

ich hab ejharelnge diazepam genommen.

nun habe ich es geschafft auf 15 tropfen zu kommen.

abe diesen 15 tropfen geht es mir wirklich schelcht.

meine frage und bitte:

legt sich das nach einer zeit, wen ich bei deisen 15 tropfen bleibe?
meine pendelt sich der körper auf diese 15 tropfen ein, sodaß ich dann weiter absetzen kann?
und wenn ja, wie lange UNGEFÄHR dauert das?? bis sicvh der körper auf diese 15 tropfen eingependelt hat??

danke ud liebe grüße

erni ;)


Bittere Pillen: Neues zu bekannten Medikamenten

Bei der Einnahme von Benzodiazepinen kann schon nach 3-4 Wochen eine Abhängigkeit eintreten.
Beim Absetzen des Medikamentes können dann alle Sympome wieder auftreten, gegen die das Medikament eigentlich eingenommen wird.


Drogen-Wissen: Benzodiazepine

Hier werden die einzelnen Markennamen genannt:
Drogen-Wissen: Benzodiazepine

Gruss,
Uta
 
Hi,

es kann dir kein Mensch dieser welt sagen, wann du es schaffst runter zu gehen. Noch nichtmal wie lang du ca. dafür brauchst.
Dein Körper wird sich aufjedenfall an die geringere Dosis gewöhnen und mit der Zeit wirst du dann tröpfchenweise weiter runter gehen können.
Auf adfd.org bekommst du wohl noch mehr Infos und mehr Betroffene was das Absetzen angeht.

Alles Gute.
 
Hallo Herrlinde !

Das kommt ganz drauf an ! Wenn du an heftigen Entzugserscheinungen leidest dann sollteest du erstmal auf einer Dosis bleiben ! Im schlechtesten Fall wieder erhöhen .. ich kenne fast keinen der es geschafft hat auf einmal den Entzug durchzuziehen !

Aber ich schließe mich meinen vorrednern an .. am besten holst du dir da Hilfe bei adfd.org .. und googlest mal nach dem ashton manual auf deutsch !

Grüsse
 
danke


ich habe nicht so heftige entzugserscheinungen nur:

manchesmal :

angstzutände, innere unruhe, leichter schwindel, aber sonst eigentlich nichts.

das dauert einige zeit, dann ist es wieder vorbei.

aber es einfach nur ungut.

ich galube, wenn ich das alles lese und höre, daß ich schon auf dem richtigen weg bin????:confused:

übrigens bin ich auch schon jahre lange daran vom zeug los zu kommen, -- da hast du recht... es ist schwer.

ich hoffe daß nichts dazwischen kommt, denn das war immer wieder der grund daß ich immer wieder abgebrochen habe....

lie;)be grüße
aber jetzt werde ich das einfach so gut es geht durch ziehen.............:mad:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Herrlinde !

Wenn du ganz langsam runtergehst ....dann passierrt auch normalerweise nicht viel bzw ist der Entzug nicht sooo schlimm als wenn du viel runtergehst ! SChübe und Symptome wirst du trotzdem bekommen. Wie schwer und in welcher Form ist bei jedem anders !

Die Heftigsten erscheinunge kommen meist ab einer Lowdose von 2 mg Tavor, Lorazepam abwärts bzw 40mg diazepam und nartürlich wenn man die letzte Dosis nimmt !

Besonders nach langzeiteinnahme kann es Monate sogar 1-5 Jahre ( hab ich nur von anderen gelsesen ) dauern bis sich der Körper wieder stabilisiert hat ! Da der Hormonhaushalt total durcheinandergewirbelt wird !

Aber es ist SICHERLICH besser von dem Zeug wegzukommen ! Ich bin selbst von 80 mg auf mittlerweile 30 mg diazepam herunten und kanpper auch ziemlich an symptomen .. besonders nach erneuter runterdosierung !

Alles gute dir ! :wave:
 
Oben