Der Einlauf

Nein, keine Mühe, dass alles rauskommt. Ein bis zwei ordentliche Entleerungen und ein gutes Bauchgefühl im Anschluss.

Habe auch schon mal mit Essig und Salz probiert, weil Lebedewa das empfiehlt, das ist sozusagen genau das Gegenteil vom Basenpulver. Und es ist furchtbar - mach ich nie wieder.

Also ich vermute, dass es wirklich um den pH-Wert geht. Von daher ist Basenpulver und Seife ja quasi dasselbe.

LG, Esther.

Hallo Esther,

darf ich fragen, was für ein Basenpulver du benutzt?
 
Nein, keine Mühe, dass alles rauskommt. Ein bis zwei ordentliche Entleerungen und ein gutes Bauchgefühl im Anschluss.

Habe auch schon mal mit Essig und Salz probiert, weil Lebedewa das empfiehlt, das ist sozusagen genau das Gegenteil vom Basenpulver. Und es ist furchtbar - mach ich nie wieder.

Also ich vermute, dass es wirklich um den pH-Wert geht. Von daher ist Basenpulver und Seife ja quasi dasselbe.

LG, Esther.

Völlig richtig: am grausamsten ist ein Einlauf mit der Zitronensäure einer ausgepreßten Zitrone. In den USA verwendet man so etwas für ein "Punishment Enema" (= Straf-Einlauf).

Weiter alles Gute!

Gerold
 
darf ich fragen, was für ein Basenpulver du benutzt?

Ich nehme das Basenpulver von Ewald Töth. Das ist sehr teuer, aber meines Erachtens sehr gut. Ist eigentlich zum Essen gedacht, und da halte ich es auch für wichtig, ein gutes zu nehmen. Ob man das für den Einlauf auch braucht, bezweifle ich, aber da ich ja nicht oft Einlauf mache, hab ich keine Lust, ein zweites Präparat zu kaufen.

LG, Esther.
 
so zurück aus dem urlaub.. ;)

ich denke man sollte schon auch das zum essen nehmen, und nicht das für die badewanne :)

zu deiner 2.frage kotek, meiner erfahrung nach hilft ein einlauf schon bei blähungen,auch oder gerade wenn die nicht abgehen, aber du solltest kleinere mengen an flüssigkeit nehmen und auf dein gefühl achten.

zu 3. mir ist es bisher einmal passiert das das wasser nichtmehr wirklich herauskam, aber ich hab sicher schon hunderte einläufe gemacht. und später kams dann doch noch, normalerweise hast du wohl eher probleme das ganze zu halten ;) mach dir da mal keine sorgen. ansonsten kann nur sein das wenn du reines wasser verwendest, also ohne salz oder basenpulver, das dein darm das wasser dann aufnimmt, sozusage aufsaugt. was der grund bei mir war weis ich nicht so genau, ich vermute aber eine art kot"propf" hinter dem sich das wasser gestaut hat.

@esther2 das mit dem essig hab ich auch schonmal gehört, würd ich aber nie machen, schon intuitiv würd ich sagen es fühlt sich grausam an... ich denke auch eine leichte verschiebung in den basischen bereich ist gut, aber nicht zu sehr, vll auch von mensch zu mensch verschieden, ich vertrage seife jedenfalls nicht, etwas basenpulver geht aber.

4. du musst keine verstopfung haben damit dir ein einlauf etwas bringt ;) das ist zwar die hauptindikation für sowas in der schulmedizin, aber es hilft zb auch bei durchfall, fieber, blähungen, kopfschmerzen, usw.

ich zb habe ja alle "zustände" an stuhlgang wechselnd, und wenn es nciht gut ist hilft ein einlauf oft, auch nachhaltig weil sich danach der stuhlgang normalisiert, und unangenehmes bauch gefühl verschwindet usw.

und respekt davor, ja aber wenn dus öfter machst bist du bald so routiniert wie beim zähne putzen :) nur immer schön auf dein gefühl hören, wenns reicht dann reichts eben, du musst kein "ziel" erreichen, hör auf deinen körper und versuche es zu geniessen :)

von meinem gefühl her würde ich aber eher leichtere, weichere einläufe machen, nicht mit seife oder ähnlichem.
also zb mit basenpulver oder salz.
tees usw würde ich auch lassen wegen deinen allergien.

ich wünsche dir aufjedenfall gute besserung und das du hier hilfe findest :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich hab mal eine Frage zum Einlauf zum Zwecke der Darmreinigung. Undzwar hab ich folgendes in diesem Thread gelesen:

"bis zu 9 (neun) Monaten lang
3 (drei) Mal am Tag
1,5 (eins komma fünf) Liter einlaufen lassen

Die 1,5 Liter müssen nicht in einem Zug rektal getrunken werden, d.h., du musst über den Tag verteilt 4,5 Liter einlaufen lassen"

Wenn ich meinen Darm also gründlich reinigen möchte, würdet ihr der Anleitung oben folgen? Mir gehts insbesondere um die Frage der Therapie-Dauer und der Häufigkeit der Einläufe: Ist für eine gründliche Darmreinigung allgemein mit einer Dauer von mehreren Monaten zu rechnen? Und sind bis zu 3 Einläufe pro Tag über diesen Zeitraum sinnvoll oder etwa zu viel?

Vielen Dank für Ratschläge!
 
Stört es den Darm wenn das Basenpulver auf Laktosebasis ist wenn man Laktoseintoleranz hat? Oder ist das gerade gut?
Ich habe heute mal in verschiedenen Drogerien geschaut und alle haben als erstes Laktose aufgeführt. :rolleyes:

Esther, ist das Basenpulver von Ewald Töth laktosefrei? Und wo bekommt man das?

Schätze mir bleibt der Weg in die Apotheke nicht espart. ;)
 
Hallo!

Ich hab mal eine Frage zum Einlauf zum Zwecke der Darmreinigung. Undzwar hab ich folgendes in diesem Thread gelesen:

"bis zu 9 (neun) Monaten lang
3 (drei) Mal am Tag
1,5 (eins komma fünf) Liter einlaufen lassen

Die 1,5 Liter müssen nicht in einem Zug rektal getrunken werden, d.h., du musst über den Tag verteilt 4,5 Liter einlaufen lassen"

Wenn ich meinen Darm also gründlich reinigen möchte, würdet ihr der Anleitung oben folgen? Mir gehts insbesondere um die Frage der Therapie-Dauer und der Häufigkeit der Einläufe: Ist für eine gründliche Darmreinigung allgemein mit einer Dauer von mehreren Monaten zu rechnen? Und sind bis zu 3 Einläufe pro Tag über diesen Zeitraum sinnvoll oder etwa zu viel?

Vielen Dank für Ratschläge!

Nach USA-Foren gibt es dort Einlauf-Fans, die meinen, durch Serieneinläufe wie oben beschrieben ihren Darm ganz sauber zu bekommen. Meiner Ansicht nach gilt es hier, folgendes zu bedenken:
- Sofern man nicht bei jedem der oben beschriebenen Einläufe genau auf die Gewebsisotonie achtet, gibt es wegen des Elektrolytungleichgewichts mit Sicherheit Probleme.
- Wer hat die Zeit, neun Monate lang täglich drei Einläufe von je 1,5 l zu nehmen?
- Grundsätzlich vermag man wegen der zwischen Dünn- und Dickdarm vorhandenen Bauhin-Klappe durch Einläufe nur den Dickdarm auszuspülen, mehr nicht. Damit ist es eine Illusion zu meinen, man könnte durch Einläufe den ganzen Darm säubern.

Wer gelegentlich das Bedürfnis nach einer wirklich gründlichen Darmreinigung hat, möge morgens früh auf nüchternen Magen eine angemessene Dosis Rizinusöl einnehmen. Danach wird wirklich der gesamte Darm entleert.

Alles Gute!

Gerold
 
Stört es den Darm wenn das Basenpulver auf Laktosebasis ist wenn man Laktoseintoleranz hat? Oder ist das gerade gut?
Ich habe heute mal in verschiedenen Drogerien geschaut und alle haben als erstes Laktose aufgeführt. :rolleyes:

Esther, ist das Basenpulver von Ewald Töth laktosefrei? Und wo bekommt man das?

Ja, das Basenpulver von Töth ist laktosefrei. Ich würde kein laktosehaltiges Basenpulver nehmen, egal ob laktoseintolerant oder nicht.

LG, Esther.
 
würde auch nur das ohne nehmen, und ohne irgendwelche zusatzstoffe.

wirkt lactose nicht auch abführend eig?
 
Ja ich glaub in gewissen Mengen wirkt Laktose bei Jedem abführend. Für Kinder gibts sogar speziellen Saft aus Lactose, der bei Verstopfung gegeben werden kann.
 
Möglicherweise wäre es sinnvoll, die Beiträge über Milchzucker als Abführmittel in einen eigenen Themenbereich zu verschieben, nachdem diese allesamt nicht dem Thema "Einlauf" zu tun haben.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Gerold,

ich würde die Beiträge bzgl. Lactose in Basenpulver hier stehen lassen. Es dreht sich indirekt ja doch um das eigentliche Thema, nur eben um die Verträglichkeit eines "Einlauf-Mittels" :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Gerold,

ich würde die Beiträge bzgl. Lactose in Basenpulver hier stehen lassen. Es dreht sich indirekt ja doch um das eigentliche Thema, nur eben um die Verträglichkeit eines "Einlauf-Mittels" :rolleyes:.

Liebe Grüße :wave:.

Heather

Einverstanden, aber dann wäre zu erwähnen, daß zwischen der oralen und der analen Anwendung von Lactose oder Mannit ein deutlicher Unterschied besteht: Bei der oralen Einnahme dieser Mittel als Abführmittel muß man mit möglicherweise sehr unangenehmen Blähungen rechnen, was bei der analen Einnahme in der Form eines Einlaufs entfällt.

Alles Gute!

Gerold
 
Einverstanden, aber dann wäre zu erwähnen, daß zwischen der oralen und der analen Anwendung von Lactose oder Mannit ein deutlicher Unterschied besteht: Bei der oralen Einnahme dieser Mittel als Abführmittel muß man mit möglicherweise sehr unangenehmen Blähungen rechnen, was bei der analen Einnahme in der Form eines Einlaufs entfällt.

Alles Gute!

Gerold

Das versteh´ ich jetzt nicht, Gerold.

Wenn ich Laktose einnehme und nicht aufnehmen kann, dann wandert die Laktose in den Dickdarm, füttert dort unphysiologische Bakterien und ich bekomme Blähungen (und mehr ;)).
Wenn ich die Laktose im Einlauf in den Dickdarm befördere, sollte eigentlich genau dasselbe passieren, oder?

LG, Esther.
 
Das versteh´ ich jetzt nicht, Gerold.

Wenn ich Laktose einnehme und nicht aufnehmen kann, dann wandert die Laktose in den Dickdarm, füttert dort unphysiologische Bakterien und ich bekomme Blähungen (und mehr ;)).
Wenn ich die Laktose im Einlauf in den Dickdarm befördere, sollte eigentlich genau dasselbe passieren, oder?

LG, Esther.

Eben nicht: Laktose oral eingenommen durchläuft während Stunden den gesamten Darm-Trakt wo es bereits im Dünndarm unter Einwirkung der dort vorhandenen Bakterien zu Blähungen kommt. Dagegen kommt Laktose anal eingenommen nur bis zur Bauhin-Klappe, die zwischen Dünndarm und Dickdarm als Ventil wirkt. Weiter ist eine jede Einlauflösung normalerweise nur relativ kurze Zeit im Dickdarm vorhanden, da die Darmperistaltik zur Entleerung drängt. Damit kann es bei einer analen Einnahme von Laktose dort nicht zu Blähungen kommen.

Alles Gute!

Gerold
 
wobei wir da glaubich sowieso einen fehler machen, wir reden von lactose, meinen aber eigentlich lactulose... ist mir auch grade erst aufgefallen, lactulose ist wohl eine "stufe weiter" als lactose

und bei lactulose ist eh die frage ob es per einlauf die selbe wirkung hätte wie oral aufgenommen. das einzige dazu was ich gefunden habe ist nämlich "bei leberzirrhose mit koma das ammoniak zu binden"
 
wobei wir da glaubich sowieso einen fehler machen, wir reden von lactose, meinen aber eigentlich lactulose... ist mir auch grade erst aufgefallen, lactulose ist wohl eine "stufe weiter" als lactose

und bei lactulose ist eh die frage ob es per einlauf die selbe wirkung hätte wie oral aufgenommen. das einzige dazu was ich gefunden habe ist nämlich "bei leberzirrhose mit koma das ammoniak zu binden"

Gerne pflichte ich bei: anstelle von Lactose sollte es Lactulose heißen, da allein Letztgenanntes nach HUNNIUS - Pharmazeutisches Wörterbuch auch für schwangere Frauen und Diabetiker als Laxans geeignet ist. Hier wird als übliche Dosis angegeben:
Initialdosis: einmal 20,0 g/Tag,
Erhaltungsdosis: einmal 10,0 g/Tag
Bei Kindern jeweils die Hälfte.

Alles Gtue!

Gerold
 
Um zum ursprünglichen Thema zurückzukehren, sei hier ein Tip gegeben: Es ist bekannt, daß bei einem Einlauf die Gasansammlung in der Biegung des Dickdarms auf der linken Körperseite sehr unangenehm sein kann. Normalerweise hat man den Einlauf zu unterbrechen, um diese nach weiter oben wegzumassieren. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, selbst einen hohen Einlauf von 2,0 bis 2,5 l zu nehmen, ohne daß hier die geringsten Probleme entstehen: Für Magenspülungen werden Schlundrohre von etwa 80 cm Länge verwendet, die sich auch vorzüglich für hohe Einläufe eignen. Zunächst sind Anus und Schlundrohr sorgfältig z. B. mit Gleitgel einzuschmieren, dann ist der Irrigatorschlauch samt dem Schlundrohr mit der Einlaufflüssigkeit zu füllen und zunächst nur das Ende des Schlundrohres in den Anus einzuführen. Während die Einlaufflüssigkeit in den Darm fließt, schiebt man das Schlundrohr behutsam immer tiefer ein, bis man schließlich am Ende ist. Auf diese Weise geht das als Darmrohr verwendete Schlundrohr durch die Gasansammlung hindurch und man hat bei einem Einlauf keinerlei Probleme.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo

Es scheint doch ziemlich viel Fachwissen nötig zu sein, um solche Einläufe überhaupt durchzuführen.

Naja. Ich habe mir noch keinen Irrigator besorgt. Vielleicht doch da eine gewisse "Hürde" da, das überhaupt anzugehen. Oder dann ist es vielleicht auch wieder, dass man das Gefühl hat - bringt ja dann doch wieder zu wenig, jetzt z.B. in meinem Fall(?)

Gruss Remy
 
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