Berufsunfall mit Flusssäure

Hallo Uta, Goldi, Oli und Intermain,:mail:

nur ruhig Blut bewahren. Ich bin in einer Zahnarztpraxis als ZMF in der Prophylaxe und Parodontitisbehandlung selbstständig am Patienten tätig.
Das ich meinen Beruf in diesem Zustand in Zukunft nicht mehr ausüben kann, ist mir schon klar geworden. Es ist jetzt schon schwierig, die heftigen Anfälle vor dem Patienten zu vertuschen und es besteht immer die Gefahr, dass ich Patienten dabei verletze.:zaehneputz: Eigentlich müsste ich weg von meinem Chef, da die psychische Belastung für mich sehr hoch ist. Nur die Liebe zum Beruf und die vielen netten Patienten, die sich in meine Obhut begeben halten mich noch in dieser Praxis fest. Ein anderer Zahnarzt würde mich mit dieser Krankengeschichte nicht einstellen - also sitze ich in der "Falle"!
In knapp 5 Wochen habe ich einen Termin bei Dr. Binz. Eine schlechtere Prognose (noch weitere Zunahme der jetzt schon unerträglichen Schmerzen), als die von meinen Ärzten, kann er nicht abgeben, also habe ich nichts zu verlieren; aber im Kampf mit der BG wird es mir vielleicht weiterhelfen.

Liebe Grüße

ZMF
 
Und ich schließe mich oli's Wünschen an !
Bitte berichte doch mal, wenn Du bei Dr. Binz warst.

Grüsse,
Uta
 
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Hallo Uta, Goldi, Oli und Intermain,:mail:

nur ruhig Blut bewahren. Ich bin in einer Zahnarztpraxis als ZMF in der Prophylaxe und Parodontitisbehandlung selbstständig am Patienten tätig.
Das ich meinen Beruf in diesem Zustand in Zukunft nicht mehr ausüben kann, ist mir schon klar geworden. Es ist jetzt schon schwierig, die heftigen Anfälle vor dem Patienten zu vertuschen und es besteht immer die Gefahr, dass ich Patienten dabei verletze.:zaehneputz: Eigentlich müsste ich weg von meinem Chef, da die psychische Belastung für mich sehr hoch ist. Nur die Liebe zum Beruf und die vielen netten Patienten, die sich in meine Obhut begeben halten mich noch in dieser Praxis fest. Ein anderer Zahnarzt würde mich mit dieser Krankengeschichte nicht einstellen - also sitze ich in der "Falle"!
In knapp 5 Wochen habe ich einen Termin bei Dr. Binz. Eine schlechtere Prognose (noch weitere Zunahme der jetzt schon unerträglichen Schmerzen), als die von meinen Ärzten, kann er nicht abgeben, also habe ich nichts zu verlieren; aber im Kampf mit der BG wird es mir vielleicht weiterhelfen.

Liebe Grüße

ZMF

Hallo, ZMF,

es tut mir leid, dass ich mit meinen "Prognosen" "die Angst vor der Zukunft" erzeugt habe.
Ich wünsche Dir viel Kraft im Kampf mit BG.

Darf ich Dir noch einige Frage stellen:

1. wurde der Unfall im 2005 sofort bei BG gemeldet?
2. wurde die erste toxikologische Hilfe geleistet?
3. wurden die Schäden im OPT, MRT oder CT nachgewiesen?
4. hast Du Allergietests gemacht?
5. bist Du in PKV oder GKV?
6. hast Du eine Rechtschutzversicherung? Wenn nicht, dann wird es schwieriger, da Du selbständig bist.
7. behauptet Dein Chef/ZA, dass Dein Kiefer/ OPT in Ordnung ist? (Die eingeatmeten Schadstoffe lagern sich
im Kiefer und unter den Zähnen ab.)

Falls Du nicht öffentlich anworten möchtest, habe ich dafür volles Verständnis
und wünsche Dir nochmals viel Kraft. :kraft:

LG, goldi
 
Hallo Goldie, deine Thesen in Ehren, aber wie kommst Du darauf das sich die eingeatmeten Schadstoffe im Kiefer und unter den Zähnen ablagern ?

Aus meiner Sicht sind da wohl eher Lunge, Bronchien und nach Blutaufname durchdie Lunge die Leber zu nennen. Zudem ist der Körper nicht nur Sammler sondern auch Ausscheider und nicht alle Stoffe (ob schädlich sei mal dahingestellt) werden überhaupt akumuliert.

Hätte die Natur ausschliesslich die Zähne oder den Kiefer als Depot für sog. Schadstoffe vorgesehen dann wäre die Nase unterhalb der Kiefer und wir würden uns dort relativ häufig schuppen.


Mein persönlicher Tip an zmf... vergiss die ganze Scheisse und wende Dich an einen guten (Mittelklasse reicht!) TCM gelehrten. Schilder Ihm exakt Deine Probleme und er wird dafür sorgen das in ein paar Wochen Deine Schmerzen nur noch ein Minimum sind. Dann kannst Du mit der wieder freien Energie anfangen einen Plan zu schmieden der in Dein Leben passt.

Alles andere ist ein Kampf mit der kaputten Lanze und ohne Sancho gegen Windmühlen.

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Deine Begeisterung für TCM in Ehren, Mike, aber damit wird ZMF rechtlich und in Bezug auf eine Rente oder ähnliches wahrscheinlich nicht viel weiterkommen.
Wenn möglich , ist eine parallele Behandlung und Befundung von TCM und z.B. Dr. Binz sicher eine gute Sache. Es muss doch nicht immer ein Entweder/Oder sein.

Gruss,
Uta
 
Hallo Goldie, deine Thesen in Ehren, aber wie kommst Du darauf das sich die eingeatmeten Schadstoffe im Kiefer und unter den Zähnen ablagern ?

Weil die eingeatmete Gifte aus den letzten 30 Jahren im OPT (Bestätigung durch Allergieteste) nachweisbar sind. Natürlich sind die anderen Organe auch betroffen, dass kan man aber erst nach dem Tod beweisen.

Grüß, goldi
 
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Hallo Goldi;

1. der Unfall wurde der BG sofort gemeldet
2. eine toxikologische Erste Hilfe wurde nicht durchgeführt, weil das Krankenhaus, in dem ich aufgenommen wurde, beim Anruf in der Giftnotrufzentrale meinen Unfall falsch geschildert hat (dadurch wurde er heruntergespielt) so dass die Giftnotrufzentrale eine Behandlung, z.B. mit einem Calziumspray, nicht für nötig hielt.(Habe ich leider erst alles hinterher erfahren, da war es schon zu spät)
3. das OPT hat ein anderer Zahnarzt 1 Jahr nach dem Unfall auf meinen Wunsch hin gemacht, er stellte nur eine Trübung der linken Nasennebenhöhle fest.
Beim CT zeigte sich eine leichte Verdickung in der linken Kieferhöhle, diese wurde punktiert und Gewebeprobe entnommen – o.B.
Das erste MRT wurde ein halbes Jahr nach dem Unfall gemacht, das 2. 4 Monate später zum Ausschluss eines Tumors (Ich glaube auch nicht, dass sich jeder Radiologe oder Neurologe bzw. Neurochirurg mit der Darstellung von Einlagerungen nach toxikologischen Expositionen auskennt – vielleicht tue ich denen jetzt Unrecht, dann bitte ich um Verzeihung!
4. Ein Allergietest wurde nicht durchgeführt
5. Ich bin GKV und zum Glück Rechtschutz versichert,
vor einem halben Jahr habe ich meinem Anwalt den Fall übergeben, nachdem er einen etwas „schärferen“ Brief an die BG geschrieben hat, hat diese auch den Fall wieder aufgerollt – gaaaaanz laaangsam
Mein Rechtsanwalt hat mir erklärt, dass ich meinem Chef gegenüber keine Forderungen stellen kann und ihn auch nicht verklagen kann, da das Sozialgesetzbuch das Verhältnis Arbeitgeber / Arbeitnehmer unter einen besonderen Schutz stellt und für Schäden die BG haftet – wenn sie es denn tut!
Stimmt das??? Wer kennt sich mit Rechtsfragen aus???:keineahnung:
6. Sorry, mit selbstständig meinte ich, dass ich alleine am Patienten arbeite (daher meine Angst, dass ich ihn verletzen könnte), bin bei meinem Chef angestellt
7. Klar, dass mein Chef meine Zähne und Kiefer in Ordnung findet, aber er kann ein OPT auch nicht auf Schadstoffe hin auswerten.
Wer macht so etwas? (Dr. Daunderer, ich weiss, aber ist das ein Gebiet für einen Heilpraktiker?)
An Dr. Daunderer habe ich auch eine e-mail geschickt, als Antwort wurde jedoch nur auf die Seite des Tox-Centers hingewiesen.

Ich habe gestern mal der Zahnärztekammer Nordrhein meinen Unfall per e-mail geschildert und um ihre Meinung gebeten, ob es zulässig ist, dass sich ein Zahnarzt so ohne weiteres Giftstoffe besorgen und am Patienten (so war es ja geplant) anwenden darf

Hallo Uta, Hallo Maik,

In ein paar Tagen fahre ich mit meiner Ärztin aus der Uniklinik zur Deutschen Gesellschaft für TCM. Dort werde ich 20 Ärzten vorgestellt, die, ohne den Unfall zu kennen, mir hoffentlich einen guten Rat erteilen werden.
Ich glaube aber auch, dass Dr. Binz mir vielleicht im „Kampf“ mit der BG weiterhelfen kann, denn an meine Zukunft muß ich auch denken

Euch "Dreien" vielen Dank für euer Mut machen!:danke:
Liebe Grüße ZMF
 
1. BG-Meldung ist OK. Wurde auch an die Unfallversicherung die Meldung geschickt?

2. Chemie Notfall (auf Flußsäure klicken)

Chemikalien Notfalltherapie von Dr. Max Daunderer

3. OPT (Zahnherde), CT, MRT (Hirnherde) mit Anamnese an Dr. Daunderer schicken, Toxcenter liefert die Beweise.
Die Aufnahme von flüchtigen Substanzen erfolgt durch die Nase direkt ins Gehirn mit Folge Hirnherde, daher (wahrscheinlich) die Trübung der Nasennebenhöhle. Die Zahnärzte und Radiologen sind nicht toxikologisch ausgebildet.

4. Vom Toxcenter empfohlene Allergieteste machen.

5. www.aerztezeitung.de/docs/2007/03/29/059a0703.asp?cat=

KASSEL (mwo). Eine Berufskrankheit kann auch dann entschädigt werden, wenn sie auf verschiedene Tätigkeiten und Ursachen zurückgeht. Nach einem schriftlich veröffentlichten Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel muss der Versicherte dann nicht nachweisen, welches die wesentliche Ursache ist.

Die Rechtsanwälte helfen recht wenig bei Aufarbeitung der Sache.
Der Betroffener müss selbst sein Fall aufarbeiten und Beweise liefern, dass die Schädigung durch diesen Unfall eingetreten ist, sonst gibt es keine Entschädigung/Rente. Wie es aussieht, es ist Dir bis jetzt nicht gelungen, die Schäden durch diesen Unfall nachzuweisen.

Ausführlicher Gedächtnisprotokoll mit allen Beschwerden anfertigen
Behandlungsunterlagen aller Ärzte besorgen
Nachweise über die Folgeschäden sammeln
Ein Bericht über den aktuellen Gesundheitszustand von Zeugen/Freunden unterschreiben lassen

Nach meinem Wissensstand sind die BGs für BU-Rente bei einer Berufskrankheit zuständig. Bei Dir war eine Vergiftung durch einen Unfall. Bei einem Unfall sollte die Unfallversicherung zahlen.
Wie wäre es mit Schmerzensgeld/Rente von der gesetzlichen Unfallversicherung?

Öffentliche Rechtauskunft ÖRA kann (möglicherweise) die bessere (unabhängige) Informationen erteilen.

6. OK

7. nur Dr. Daunderer selbst

8. Zahnärztekammer kann man vergessen, die werden den ZA beschützen

goldi :holzhack: :schlag: :holzhack:
 
Hallo Goldi,

ooh, so viele Informationen, super!
Meldung an Unfallversicherung:haeh:,da hat bisher keiner dran gedacht, ich hab selbst keine Unfallversicherung, schade.

Werden denn erfahrungsgemäß die Beurteilungen vom Tox-Center von der BG anerkannt?

Mit dem rechtsanwalt da hast du wohl recht, der tut recht wenig für sein Geld.
Meine ärzte sagen, dass sich Nervenschäden nicht nachweisen lassen, daran wird sich auch die BG wahrscheinlich hochziehen.

Ein Protokoll habe ich gleich nach dem Unfall angelegt, mit allen Behandlungsdaten und allen Schikanen von meinem Chef - ist inzwischen schon 36 Seiten lang.Das liegt auch der BG vor. Seit 15 Monaten führe ich auch ein Schmerztagebuch.
Alle Arztberichte sind bei mir und bei meinem Hausarzt.
Einen derzeitigen Befundbericht führe ich alle paar Monate in meinem Protokoll auf, habe ich aber bisher noch nicht unterzeichnen lassen, gute Idee:idee:

Danke für den Tipp mit der ÖRA

Viele Grüße:wave:
ZMF
 
Hallo, ZMF,

na, dann freue ich mich, dass ich Dir etwas helfen konnte.
Müsste leider auch mühsam meine Erfahrungen auf dem Gebiet (Ex-ZA) sammeln.

Nervenschäden sind im Autoimmuntest-Nerven, -Hirn nachweisbar (Labor).

Die Schäden im Hirn sind im MRT, Spect (Hirnherde) und im Kiefer (OPT) nachweisbar. Dafür ist Dr. Daunderer (fast) der einziger Spezialist, der den Kranken hilft. Die Befunde sind wissenschaftlich fundiert und die Gutachter von BG müssen dann das Gegenteil beweisen.

Schreib doch mal wieder, was Du erreicht hast.

LG. goldi :daumendrueck:
 
Hallo Goldi,
inzwischen war ich in Trier bei Dr. Binz. Er hat die Diagnose "irreparable Nervenschäden nach Flusssäureinhalation" bestätigt und mir anhand von Schaubildern erklärt, wieso ich diesen dauernden Brennschmerz habe und diese Schmerzanfälle auftreten. Ich frage mich, warum ich nicht schon früher so eine umfassende Aufklärung bekommen habe, dann hätte ich zumindestens verstanden, was sich da in meinem Schädel abspielt und ich mir dies nicht alles nur einbilde. Leider hält auch er die Schäden für irreparabel und zeigte sich sehr besorgt über den dramatischen Anstieg der Anfälle.Eine weitere Zunahme der Schmerzen wird mit sicherheit eintreten, auch wenn ich mir dies nicht vorstellen mag. (Ich habe mich kürzlich eine halbe Stunde auf dem Boden gewälzt und meinen Körper mit Fausthieben traktiert).
Da das Antieepilektikum nur mäßigen Erfolg zeigt, hat er mir Morphium verordnet, hilft aber leider gar nicht. Beim Hirnleistungstest zeigten sich gegenüber den früheren Tests Defizite vor allem im Bereich der Konzentration, das Ausmaß fand ich sehr erschreckend.Ich ziehe in Erwägung, evtl. ein PET machen zu lassen. Aber bei einem positivem Ergebnis wird man mir wahrscheinlich sagen, dass dies auch auf eine frühere Amalgambelastung herrühren kann, da wir in den 70 ern noch ohne Mundschutz und Handschuhe gearbeitet haben.
Bei der Deutschen Gesellschaft für TCM in Heidelberg bin ich auch gewesen. Sie behandeln mich mit einem chinesischen Dekokt, aus dem ich mir einen Tee zubereite. Er hat zumindestens entwässernde und beruhigende Eigenschaften.
Eine Akupunkturbehandlung und eine Bachblütentherapie habe ich auch begonnen (16 Akupunktursitzungen habe ich schon gehabt), leider ist bisher keine Schmerzreduktion eingetreten. Seit acht Wochen bin ich nun arbeitsunfähig und der Abstand zum Unfallort und Unfallverursacher bekommt mir zumindestens psychisch sehr gut. Die BG ist angeblich noch auf der Suche nach einem Gutachter, der sich mit Flusssäureverletzungen auskennt.
Im Moment fehlt mir das Ziel vor Augen.
Liebe Grüsse
ZMF
 
Was soll man dazu sagen? Einfach nur Sch..... - Aber ich wünsche Dir viel Glück mit der BG.
Kannst Du denen nicht den Dr. Binz vorschlagen?

Gruss,
Uta
 
Hallo, zmf,

Orientierungsziele:

1. auf jeden Fall einen PET machen: es ist ein wichtiger Beweis für eingetretene Hirnschäden. Später (nach Jahren) wird man es vergleichen können, um festzustellen, dass Hirnschäden durch o.g. Unfall irreversibel sind. (Zur Deiner Beruhigung: die Leistung von ausgefallenen Hirnarealen wird vom übrigen Hirn übernommen, wenn man ihn trainiert).

2. Thema Amalgam solltest Du GAR NICHT (!!!!!!) erwähnen:
Amalgam sollte sooooo.. gesund im Kopf der Patienten sein, dass es noch KEINEM (!!!!) gelungen, die Schäden davon nachzuweisen.

3. Ich würde kein Geld für wirkungslose Therapien ausgeben: nur wenn Du viel Geld hast und Dich es beruhigt, kannst Du die teuere Therapien weiter fortsetzen. Ich denke aber, Du solltest dass Geld lieber für TEUERE PRIVATE NACHWEISE Deiner Vergiftung aufwenden, da der Kampf mit BG ist hart.

4. Die weitere Giftbelastung am Arbeitsplatz (Zahnarztpraxis ist genau so schädlich, vielleicht, wie eine Mülldeponie oder ähnliches), in der Wohnung und in der Nahrung solltest Du ausschliessen.

5. Dein Fall zusammen mit OPG und PET an Dr. Daunderer zur Bewertung weiterleiten.

LG, goldi
 
Hallo,

Cannabis soll generell wesentlich besser wirken als Morphium. Es hat auch nicht die schweren Nebenwirkungen von Morphium insbesondere lähmt es nicht das Verdauungssystem. Das nur als Tip für Dich. Natürlich soll das keine Aufforderung zum Rechtsbruch sein. Ich meine das auch mehr in der Hinsicht daß es Dir möglicherweise helfen könnte die Zeit zu überstehen bis sich Dein Körper oder das Gehirn soweit regeneriert (oder aber andere Hirnareale die Aufgaben der geschädigten Hirnbereiche übernehmen). Pass trotzdem auf damit schließlich gilt es als Einstiegsdroge. Mir ist nur bekannt daß viele schwer chronisch Kranke Schmerzpatienten die letzte Zuflucht oftmals im Cannabis finden und das wirklich gut hilft.

Noch ein Tipp ... der sich aber für einen Atheisten wenigstens wohl seltsam anhört. Beten. Es sind die unglaublichsten Fälle von Spontanremissionen bekannt. Das soll jetzt nicht heißen, daß ich Deinen Fall für so aussichtslos halte, daß nur noch beten helfen würde, Gott bewahre ... ich meine das nur so, daß es sicher nicht schaden wird. Zumindestens stärkt es nach meiner persönlichen Erfahrung die Intuition und Deine Chancen, eine für Dich richtige Therapie zu finden, steigen.

Ich würde mich auch auf alle Dinge konzentrieren, die die Entgiftung stärken. Ich denke z. Bsp. Brokkomax wäre gut für Dich. Es regt sehr stark die Entgiftung an. Bzw. auch gewirbeltes Wasser.

Natürlich könnte ich jetzt noch 100.000 Tips geben, kann aber keine Garantie geben, daß irgendeiner davon wirkt. Ich hoffe, daß Du das für Dich Richtige findest!

Liebe Grüße

Medizinmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, ihr Lieben!
Mit dem PET ist es schwieriger, als ich mir vorgestellt habe; ich darf für mindestens 4 Wochen meine Medikamente nicht nehmen, da sie in den Hirnstoffwechsel eingreifen, das bedeutet, 6 Wochen runterdosieren, 4 Wochen Pause, 6 Wochen hochdosieren - das würde ich zurzeit nicht durchstehen können, da die Schmerzen trotz Antieepileptikum und Antidepressivum kaum zu ertragen sind. Falls die BG ablehnt, dann werde ich es vielleicht machen, aber dann muß ich auch unter dauernde Beobachtung stehen, damit ich keine Dummheiten mache. Auch der Chefarzt aus der Uniklinik schließt Hirnschäden nicht aus. Man hat mir davon abgeraten, selber einen Gutachter vorzuschlagen, da dieser dann bei einem für mich günstigen Urteil, von der BG abgelehnt werden kann. Ich behalte Dr. Binz für ein Gegengutachten in der Hinterhand.
Über Cannabis zur Schmerztherapie habe ich schon gehört, fällt mir jedoch schwer, mich dafür zu entscheiden - aber der Tag wird vielleicht irgendwann kommen. Das Beten hilft mir manchmal über die Hoffnungslosigkeit hinweg. Durch eine Umstellung auf ein anderes Antieepileptikum habe ich momentan Probleme mit starkem Trunkenheitsgefühl, Müdigkeit und massiven Sehstörungen, ich hoffe, dass legt sich wieder.Eine schmerzlindernde Wirkung zeigt sich bis jetzt nicht, aber ich muß die Dosis auch noch verdoppeln.
Der medizinische Dienst schickt mich demnächst in die Reha, eine Heilung verspreche ich mir dadurch nicht, vielleicht kann man mich psychisch aufbauen. Über eine Entgiftung werde ich mich mal schlau machen. Die TCM -, Bachblüten- und Akupunkturbehandlung habe ich beendet, weil sich kein Erfolg zeigte und ich 500 € monatlich für längere Zeit nicht einfach aus der Haushaltskasse abzweigen kann.
Vor drei Tagen habe ich die Kündigung bekommen (Kommentar meines Mannes: erst wird das Personal vergiftet und dann entledigt man sich dessen),
aber das schockt mich auch nicht mehr - so streitet es sich besser.
Ich habe mir einen neuen Anwalt gesucht, der jetzt prüfen will, ob nicht doch eine strafbare Handlung vorliegt.

Vielen Dank fürs Mut machen
ZMF
 
Das ist ja alles höchst unerfreulich und beängstigend, ZMF Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg bei Deiner Suche nach Heilung und bei der Suche nach Gerechtigkeit.

Grüsse,
Uta
 
Hallo, zmf,

ich empfehle Dir nach wie vor, Dein OPT und MRT (ohne Kontrastmittel) an Dr. Daunderer zu schicken. Kostet zwar beides 100 Euro, aber dann hast Du die Beweise, wo und was eingelagert wurde. Denn Du hast schon viel Geld für TCM (zu Deiner Beruhigung) ausgegeben.

Toxcenter e.V. - Artikel

Ein normale Zahnarzt, Radiologe und Neurologe sieht nichts. Dr. Daunderer ist ein Toxikologe. Sein Befund kannst Du Deinen Gutachtern vor der Nase halten.

Schlechte Nachrichten bezüglich BGs und GUV:

§ Berufsgenossenschaften praktisch abgeschafft

Du kannst nur hoffen, das Deine KK Dir helfen kann und die notwendige Behandlungen genehmigt. Auch dafür braucht man viel Kraft: Kostenvoranschläge, Wiedersprüche, notfalls Sozialgericht usw.

LG, goldi
 
Hallo, Ihr Lieben, die Ihr immer an mich denkt!

Inzwischen habe ich das Ergebnis der Testpsychologischen Untersuchung bei Dr. Binz bekommen: es liegen erworbene cerebrale Schäden vor.
Nun ist es wohl wirklich an der Zeit, sich mit Dr. Daunderer in Verbindung zu setzen. Die Medikamentenumstellung brachte leider auch nicht den gewünschten Erfolg, nur massive Nebenwirkungen. Aber es bekommt mir psychisch sehr gut, dass ich nicht mehr an den Unfallort zurück muß, und meinem Chef nicht mehr in die Augen sehen muß
Liebe Grüße
ZMF
 
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