Extreme Müdigkeit und Eisenmangel trotz Präparate

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Ich (37 Jahre, männlich, 71kg, 1.85cm) bin seit vielen Jahren extrem müde und schlapp, nach der Arbeit muß ich mich 1-3 Stunden schlafen legen.

Die vielen Blutwerte in mehreren Jahren ergaben immer, daß mein MCHC-Wert immer auf minimum oder darunter liegt.

Bei meiner Geburt (1974) wurde ich mit einem offenen Herzen geboren, welches aber problemlos zugewachsen ist. Als kleines Kind konnte meine Mutter mich Mittags hinlegen und ich habe ohne zu Meckern meinen Mittagsschlaf gemacht.

Ich habe schon Klosterfrau Melissengeist, Doppelherz, Eisenblut, Ratiopharm 100mg, Neukönigsförder Mineraltabletten,usw. ausprobiert und selbst wenn ich mitten in der Einnahme bin und einen Bluttest mache, ist der MCHC-Wert unter minimum. Ich trinke viel Traubensaft und Multivitaminsäfte, esse gerne Nüsse und Fleisch.

Die Ärzte hören mir nicht zu, sagen ich soll Sport treiben anstatt mich nach Feierabend schlafen zu legen.

Wenn ich 3 Wochen am Stück Urlaub habe, habe ich mich kein Stück erholt und bin "hundemüde".
Wenn ich am Wochenende "ausschlafe", dann ruft mich mein Bett (meistens ist es schon heiser ;) ) nach dem Frühstück , da bin ich schon wieder extrem Müde. Teilweise (seltener) kann ich kaum Mittag essen, da mir dann schon vor Müdigkeit die Augen zuklappen. Manch einer hat schon behauptet, ich würde zuviel Schlafen...!

Ehrlich gesagt, finde ich mein Leben so wie es seit Jahren ist, nicht gerade "lebenswert". Ich habe auch keine (psychischen) Probleme am Arbeitsplatz oder mit meiner Freundin, es ist sonst alles zum besten.

Früher habe ich viel gefeiert und zum Alkohol auch nie "Nein" gesagt, seit einigen Jahren trinke ich nur ganz wenig Alkohol und die Disco´s gehen ja um Mitternacht erst richtig los, da bin ich schon im Bett...! Illegale Drogen habe ich sonst noch nie zu mir genommen !

Dann hab ich mal meine Krankenkasse angerufen (24h ein Arzt am Hörer), habe denen meine Werte durchgegeben und die sagten, daß ich laut den Werten KEINE Eisenverwertungsstörung habe.

Mittlerweile forsche im www nach und gebe den Ärzten eigene Diagnoseempfehlungen, eventuell besteht meiner Meinung eine Borreliose, da ich als "heranwachsender" früher ziemlich viele Zeckenbisse hatte (Bereich Niedersachsen), manchmal sogar 7 Stück am Tag (war früher ein Wald und Wiesen Bursche !). Eine weitere Blutentnahme werde ich deswegen noch durchführen lassen.

Ich habe mal einige Werte zweier Ärzte zur Veranschaulichung :

Datum der Blutentnahme 20.05.2010

GPT (ALAT) Serum 16 (<50) U/1
gamma-GT Serum 14 (<60) U/1

Großes Blutbild :
Leukozyten EDTA 5.2 (4.4-11.3) /nl
Erythrozyten EDTA 4.75 (4.50-5.90) /pl
Hämoglobin EDTA 14.0 (14.0-17.5) g/dl
Hämatokrit EDTA 43.3 (42.0-50.0) %
MCH (HbE) EDTA 29.5 (28.0-33-0) pg
MCV EDTA 91.2 (80.0-96.0) fl
MCHC EDTA 32.3* (33.0-36.0) g/dl
Thrombozyten EDTA 184 (139-335) /nl
neutrophile Granulozyten EDTA 58 (40-75) %
eosinophile Granulozyten EDTA 2 (1-6) %
basophile Granulozyten EDTA 1 (0-1) %
Monozyten EDTA 9 (4-12) %
Lymphozyten EDTA 31 (25-50) %
Blutsenkungsgeschwindigkeit 2 (<20) mm

Datum der Blutentnahme 18.07.2001

Großes Blutbild :
Leukozyten 5.3 (4.0-10.0) G/l
Erythrozyten 4.80 (4.20-6.20) T/l
Hb 14.8 (14.0-18.0) g/dl
Hkt 0.44 (42.0-52.0) l/l
MCV 92 (83.0-103.0) fl
MCH 30.8 (28.0-34.0) pg
MCHC 34 (32.0-36.0) g/dl
Thrombozyten 187 (150-400) /nl
Neutrophile 59.0 (50-75) %
Lymphozyten 29.6 (25-40) %
Monozyten 10.4 (2-14) %
Eosinophile * 0.8 (1-7) %
Basophile 0.2 (<2) %

Blutbild
Hämatokrit 0.45 1/1 (0.42-0.52)
Untersuchungsmaterial : Erythrozyten
Chrom <0.7 ug/l (<0.7)
Untersuchungsmaterial : Urin
Kreatin i.H. 2.89 g/l
g/d 1.00-2.50
Chrom 2.8* ug/l (<2.00)
=1.0 ug/g Krea.
Nickel 3.2*ug/l (<1.7)
=1.11 ug/g Krea.

Die Ärzte sagen mir aber bei jeder Blutentnahme, daß meine weißen Blutkörperchen etwas zu wenig sind, aber es kann daran liegen das man krank war und der Körper sich regeneriert hat, ohne die Krankheit zu merken....!

Vielleicht finde ich auf diesem Weg ja mal eine Diagnose, die mir in Zukunft hilft und das Leben wieder lebenswert macht.

Viele Grüße Stefan
 
Viel müde sein kann seine Ursachen haben in einem großen Mangel an - feinstofflicher, universeller - Lebens-Energie.

Darunter leiden - aber allermeist ohne es zu wissen - die meisten Menschen der zivilisierten Gesellschaft. Die Ursache liegt in der Kollektiven Zivilisations-Neurose / Krankheit der Gesellschaft. Deren wesentlicher Aspekt ist, daß wir seit vielen Generationen nicht mehr lernen, Angst - und negative Gefühle / Denkhaltungen - konstruktiv zu überwinden, sondern weiter verdrängen.
Das Verdrängen kostet Lebens-Energie und die verdrängten negativen Gefühle / Gedanken stören den Fluß der Lebens-Energie im Menschen.

Bei dir kommt evtl. noch das Trauma mit dem offenen Herzen hinzu.

Das solltest du mal mit einem Geistheiler oder guten Psychotherapeuten ausloten und dein (Unter-)Bewußtsein reinigen, um die Versorgung mit Lebens-Energie wieder zu verbessern.
 
Aber ich habe die Werte von den Ärzten ja "schwarz auf weiß" und trotz verschiedener Präparate habe ich definitiv Eisenmangel. Durch das fehlende Eisen im Blut ist man dann ja automatisch antrieblos, müde und hat konzentrationsschwächen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan1974,

bevor Psyche und "Lebensenergie" für Deine Müdigkeit verantwortlich gemacht werden, sollten organische Ursachen ausgeschlossen werden.

Ist Deine Schilddrüse gründlich untersucht worden?

TSH-Wert, fT3, fT4, Antikörperbestimmung, Ultraschall, (ein Szintigramm ist selten erforderlich) körperliche Untersuchung, Gespräch mit dem Patienten!
TPO-AK: > 200 U/ml = positiv, 100-200 U/ml = Grenzbereich Tg-AK : > 200 U/ml = positiv, 100-200 U/ml = Grenzbereich TRAK : > 14 U/l = positiv, 9-14 U/l = Grenzbereich

Schilddrüse

Wenn Du Dich auf dieser WIKI-Seite informierst, wirst Du u. a. Müdigkeit als Symptom für eine Störung/Erkrankung der Schilddrüse finden.
Dazu kommt, dass in diesem Zusammenhang Eisenmangel häufig auftritt.
Von daher wäre es vielleicht sinnvoll, hier einmal nachzuforschen.

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich würde gern noch mehr dazu schrieben, aber erst mal ganz kurz: wie genau kommst du auf den Eisenmangel? Ein Eisen oder Ferritin-wert ist in deinen Werten nicht sichtbar und ein Mangel würde außerdem zu einem erniedrigten MCH führen.

Ich glaube daher, dass die Präperate nicht wirken, liegt ganz einfach daran, dass es hier nicht um einen Eisenmangel geht.

Es gibt noch weit mehr Ursachen für einen grenzwertigen Hämoglobin- und MCHC-Wert.

Meine Werte sehen ähnlich aus, die Müdigkeit habe ich auch. Bei mir ist es aber vermutlich eine eingeschränkte Hormonproduktion der Niere durch meinen Diabetes.

Schau mal hier nach den Möglichkeiten, die sich durch diese Werte ergeben:
Laborlexikon: Blutbild, klein >>Facharztwissen fr alle!<<
 
Hallo Stefan1974,

bevor Psyche und "Lebensenergie" für Deine Müdigkeit verantwortlich gemacht werden, sollten organische Ursachen ausgeschlossen werden.

Ist Deine Schilddrüse gründlich untersucht worden?

Die Schilddrüse wurde schon mal untersucht und ich hatte eine leicht Über- ODER Unterfunktion, lt Aussage vom damaligen Arzt nichts dramatisches.

An einem Problem der Niere hatte ich auch schon gedacht, aber deswegen noch nichts weiteres unternommen.

Bei einem MCHC-Wert unter minimum dachte ich mir (lt. Google), daß ich Eisenmangel habe, dieser Wert ist bei mir ja immer im untersten Bereich. Mein Arzt riet mir ab, ohne weitere Untersuchungen Eisentabletten einzunehmen, aber ich probiere lieber selbst alles aus. Vermutlich, weil mein Arzt mir sowieso nicht zuhört und man nach 23 Sekunden schon in einer Schublade verschwunden ist...
 
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Hallo Stefan1974,

könntest Du Deine Schilddrüsenwerte bitte einmal hier einstellen?

Bist Du beim Facharzt gewesen? Eine "leichte Über- oder Unterfunktion" sollte mit ALLEN Laborwerten und einer Ultraschalluntersuchung näher abgeklärt werden.
Es gibt im Forum genügend Beispiele dafür, dass hier vieles übersehen wird:eek:).

Liebe Grüße,
Malve
 
Über die damalige (ca. 15 Jahre her) Schilddrüsenuntersuchung beim normalen Hausarzt habe ich leider keine Daten mehr. Ich könnte es beim jetzigen Hausarzt mal ansprechen und untersuchen lassen.

Die letzte "GROßE" Untersuchung hatte ich vor 3 Jahren, mit Langzeit-EKG, Fahrradfahren, Lungentest, Bluttest, usw, daß war so ein Check, den man ab 35 Jahren von der Krankenkasse bezahlt bekommt...das sagte der Arzt. Ein Arzt wollte beim Schlaflabor anrufen, aber ich hab deswegen auch nie mehr was vom Doc gehört....allerdings schlafe ich sehr gut und sehr gerne lange....muß nachts auch nicht auf´s "Töpfchen"...

Allerdings....wenn ich jetzt auf die Uhr schaue, dann denke ich mal, daß ich jetzt lieber schlafen gehe, muß um 6h raus. Wobei ich dann sowieso Müde sein werde...
 
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Hallo Stefan1947,

der "normale" Hausarzt ist in der Regel nicht der richtige Ansprechpartner, wenn es um ein kompliziertes System wie die Schilddrüse geht. Das Ganze ist auch schon 15 Jahre her...

Mein Tipp:
Laborwerte TSH, fT3, fT4; Antikörper TPO-AK, Tg-AK und TRAK feststellen lassen;
Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse (bitte möglichst beim Facharzt >Nuklearmediziner).

(Schau Dir die angegebene WIKI-Seite bitte genau an, damit Du über die Thematik informiert bist:).)

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich denke mal, mit dem Test der Schilddrüse bin ich schon auf einem guten weg,

habe einige Schnelltest´s gemacht und laut Ergebnis sollte ich einen Termin beim Endokrinologen machen.

Meine Mutter hat auch eine leichte Über-oder Unterfunktion, wobei sie allerdings nicht extrem müde ist.
 
Hallo Stefan1974,

ich drücke die Daumen, dass alles abgeklärt wird:)!
Lass uns gerne das Ergebnis wissen.

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich hatte Anfangs des Jahres Teilweise 8-10 Wochen am Stück Halsschmerzen,

überwiegend morgends bis Mittags.

Darauf hin bin ich zum HNO Arzt, dieser bestätigte mir, daß eventuell der Reflux bei mir aus "altersgründen" nicht mehr richtig schließt.

Er verschrieb mir "Omeprazol Biomo", allerdings schränkte ich auch gleichzeitig den Genuss meiner geliebten Salzstangen ein...!

Die Halsschmerzen blieben und wurden trotz seltener Einnahme des Medikaments dann jedoch weniger.

Aber irgendwie verhärtet sich gerade jetzt der Verdacht, daß es bei den mehrmonatigen Halsschmerzen eventuell doch um die Schilddrüse handeln könnte.

Vor einigen Jahren habe ich immer zwischen 60kg und 63kg gewogen und innerhalb kurzer Zeit wog ich dann schon 73kg, inklusiv einem kleinen Ansatz eines Bauches.

Alles sagten früher : "Wenn du 30 bist, dann wird dein Gewicht zunehmen !".

Gut, bei mir kam es dann halt mit 35 Jahren !

Außerdem finde ich, daß mein Herzschlag manchmal sehr stark im Hals pulsiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
An einem Problem der Niere hatte ich auch schon gedacht, aber deswegen noch nichts weiteres unternommen.
Nicht unbedingt wahrscheinlich - wäre vermutlich beim Albumin-, Kreatinin-, Harnstoff,- etc -wert aufgefallen. Hast du dafür einen Anhaltspunkt?

Schilddrüse ist ne gute Idee, ich würde aber auch die Nebenniere (Adrenal Fatigue) mal auf der 'toCheck'-Liste setzen.

Mein Arzt riet mir ab, ohne weitere Untersuchungen Eisentabletten einzunehmen, aber ich probiere lieber selbst alles aus.
Grundsätzlich nicht falsch... aber langanhaltende Eisenüberversorgung kann auch zu Problemen führen, vor allem, wenn du nicht unter einem Mangel leidest. Mit dem Test hatte dein Arzt an sich schon recht. Warum wurde denn Eisen, Ferritin, Transferin-Sättigung nicht gemessen?

eventuell besteht meiner Meinung eine Borreliose, da ich als "heranwachsender" früher ziemlich viele Zeckenbisse hatte
Habe ich bisher überlesen... ist aber tatsächlich ein wichtiger Punkt. Eine Borreliose kann auch hormonelle Probleme auslösen und beispielsweise grenzwertige Werte für Schilddrüse und Nebenniere auslösen. Das solltest du abklären, aber richtig. Schau mal ins Borreliose-Unterforum... hier reichts NICHT, wenn du zu nem 'normalen' Arzt gehst, der damit keine Erfahrung hat, weil du mit Sicherheit falsch negativ oder nur mit Seronarbe diagnostiziert wirst. Wenn du manchmal bis zu 7 Zecken am Tag hattest und wir von 10-40% infektionswahrscheinlichkeit (je nachdem wie lang das her ist und wo das war) ausgehen, kannst du dir eigentlich wegen Borreliose ziemlich sicher sein.....
 
Welcher Arzt hat Dir erzählt, dass Du Eisenmangel hast, Du hast bombige Werte. Soll ich Dir mal meine Werte zeigen :rolleyes: Ich würde mich freuen, so einen guten Eisenwert zu haben...

:wave:
 
@Sonnenblume1703

Bei jeder Blutuntersuchung sind die niedrigen Werte mit einem Sternchen gekennzeichnet.

MCHC EDTA 32.3* (33.0-36.0) g/dl

und

Eosinophile * 0.8 (1-7) %

Habe in 2 Wochen einen neuen Termin für das aktuelle große Blutbild.

Getestet wird auf Borreliose und die Schilddrüsenfunktion.

Obwohl ich Vollkornbrötchen esse, viele Nüsse und dunkle Säfte, geht es mir noch immer nicht ansatzweise besser. Die Eisentabletten habe ich auch abgesetzt.
 
Hallo Stefan,

ist bei Dir abgeklärt, ob Du evtl. an den Folgen eines Pfeifferschen Drüsenfiebers leidest?:
Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose) | NetDoktor.at

Hier werden als Grenzwerte für den MCHC sogar 32-36 g/dl angegeben. Du wärst damit zwar niedrig, aber gerade noch in der Norm.
Erythrozytenindizes- bersicht

Hast Du außer der großen Müdigkeit denn noch andere Beschwerden?

Hier noch eine Zusammenstellung von möglichen Ursachen für chronische Müdigkeit:

Welche Krankheiten können Müdigkeit hervorrufen?

Es gibt eine Reihe von Kranheiten, in deren Folge sich Müdigkeit einstellen kann:

- Blutmangel (Blutarmut, Anämie) ist eine häufige Ursache für Müdigkeit. Blutmangel durch Eisenmangel ist sehr häufig bei Frauen, die ihre Menstruation haben. - Während der Monatsregel verlieren Frauen Blut und damit auch Eisen.

Andere Ursachen für Eisenmangel sind:
Schwangerschaft, eisenarme Kost, starke Wachstumsphasen bei Kindern sowie verschiedene Dünndarmkrankheiten, sodass nicht ausreichend Eisen aus der Nahrung aufgenommen werden kann.
- Blutmangel kann auch durch einen Mangel an Folsäure oder Vitamin B12 hervorgerufen werden.
- Infektionen, z.B. Erkältungskrankheiten oder Pfeiffersches Drüsenfieber, und Fieber können Müdigkeit erzeugen.
- Influenza und Lungenentzündung
- Depressionen können in bestimmten Fällen mit Müdigkeit einher gehen. Man sollte darauf achten, ob Müdigkeit und Niedergeschlagenheit immer im Winter auftreten. In diesem Fall leidet man vielleicht unter einer Winterdepression.
Krebs: Die meisten Krebsarten erzeugen Müdigkeit. Es ist deshalb wichtig, einen Arzt zu konsultieren, wenn man für die auftretende Müdigkeit keine Erklärung findet.
- Stoffwechselerkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder Zuckerkrankheit (Diabetes) sind oft mit Müdigkeit verbunden.
- Herzrhyrhmusstörungen
- Niedriger Blutdruck
- Migräne

Trifft von diesen Ursachen etwas auf Dich zu bzw. sind diese Sachen alle abgeklärt?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Also "Pfeiffersches Drüsenfieber" hatte ich vor ca 20 Jahren schon, diese Krankheit bekommt man m.E. auch nur einmal im Leben.

Die MCHC-Werte sind aber meistens auf minimum bzw. etwas drunter, habe nur nicht mehr alle Bluttests der ganzen Jahre.

Weitere Beschwerden habe ich teilweise mit meinen Muskeln, komme oft nur sehr schleppend eine Treppe hoch und viele Gelenke knacken dabei.

Meine ROTEN bzw. meine WEIßEN Blutkörperchen sind oft zu wenig, die Ärzte sagen dann, daß ich eventuell Krank war und dieses nicht gemerkt habe und der Körper sich geheilt hat.

Hatte über mehrere Wochen (8-10) starke Halsschmerzen/Schluckbeschwerden, lag laut Aussage eines Arztes am "Alter", also am Reflux...hatte aber auch Abends viele Salzstangen gegessen, habe diese abgesetzt und derzeit keine Probleme mehr mit Halsschmerzen.

Ich versuche viele Nüsse zu essen, trinke sehr viel Milch (ca. 2 Liter am Tag) und trinke viele Säfte, überwiegend Rote für´s Blut.

Eventuell leide ich an Winterdepressionen, aber im Sommer bin ich genauso müde.

Am Wochenende (lange geschlafen) könnte ich nach dem Frühstück schon wieder ins Bett gehen, da mein Körper ziemlich extrem "runterfährt".

Werde in 2 Wochen einen neuen (großen) Bluttest machen und werde die Werte der Schilddrüse testen lassen, sowie auf Borreliose und Eisengehalt.

Abends im Bett (selten) habe ich manchmal Herz-Rhytmus-Störungen, ein starkes Pulsieren im Lungenbereich. Blutdruck aber immer im grünen Bereich.

Migräne habe ich definitiv nicht, ganz selten mal etwas Kopfschmerzen, also ganz normal.

Ich habe auch schon mal 2 Wochen keine Milch getrunken, da ich ein verdacht auf Laktoseintoleranz hatte, aber keine Veränderung.

Diabetes ist noch nicht in unserer Familiengeschichte vorgekommen.

Gruß Stefan
 
Hallo Stefan,

das Pfeiffersche Drüsenfieber bewirkt bei manchen Leuten leider, daß sie u.a. ständig müde und erschöpft sind. Es wird ja auch als mögliche (Mit)-Ursache angesehen für CFIDS.
Insofern wäre es gut, dieses Thema evtl. doch noch einmal aufzunehmen.
Pfeiffersches Drüsenfieber - synonym infektiöse Mononukleose - Epstein-Barr-Virus - kissing disease - Herpesviridae

Kennst Du eigentlich Deinen Vitamin D-Wert und eben die B-Vitamine, vor allem B12?
Sind bei Dir schon Allergietests gemacht worden? Bzw. hast Du durch Auslaßdiät schon versucht, herauszufinden, ob Du Intoleranzen hast - abgesehen von der Laktose-I.?

Grüsse,
Oregano
 
Keine Ursache!
Und Borreliose bitte möglichst auch noch mittels borreliose-ulm.homepage.t-online.de/LTT.htm untersuchen lassen.

Mit den folgenden Werten sollte man schon eine erste Erhellung in die Ursachen Deines Befindens bringen können:

- Differentialblutbild, CRP, zirkulierende Immunkomplexe CIC, Neopterin
- MBL (mannose bindendes Lektin)
- Lymphozytensubpopulation u. Lymphozytenstimulationstest
- ImmunglobulinG-Subklassen
- Zytokine: Tumornekrose-Faktor (TNF-alpha), Interleukin-2, IL-6, IL-10, Interferon-alpha, Interferon-gamma
- Autoantikörper gegen Serotonin, Ganglioside, Endothel, Cardiolipin
- Erreger, am Besten mittels LTT: Borrelien, Herpes simplex, HHV-6, Epstein-Barr Virus, Zytomegalie Virus, Herpes Zoster, Parvo Virus, Chlamydia pneumoniae, Chlamydia trachomatis, Mykoplasma pneumoniae
- Status der Fettsäuren
 
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