Laufen/Stehen/Sitzen fällt mir schwer - droht mir die Bettlägrigkeit?

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05.03.10
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Hallo Community,
ich habe hier im Forum schon viele Themen/Beiträge erstellt, und hier auch oft meine Probleme geschildert.

In diesem Thread geht es mir speziell um das laufen, stehen und sitzen.

Ich bin erst Mitte 30, bin aber bereits seit 20 Jahren krank. Ich merke, wie sich ganz schleichend mein Nervensystem verschlechtert.
Inzwischen ist es so schlimm, dass mir oft das laufen und stehen schwer fällt. Es geht sogar so weit, dass ich an vielen Tagen - so wie heute -, kaum noch sitzen kann (aufrecht sitzen ohne dabei die Hände abzustützen).

Es ist komisch - ich leide unter keinen Gefühlsstörungen oder Kribbeln, und trotzdem habe ich oft das Gefühl, am ganzen Körper gelähmt zu sein.

Es ist so schrecklich, dass kann sich kein Mensch auf dieser Welt vorstellen.

So kann es nicht weitergehen, ich möchte (eigentlich ungern) wissen, wie der Name meiner Krankheit lautet.

Ist es Parkinson?

Ist es ALS?

Welche Nervenkrankheit macht mich platt?

Ich war vor 10 Jahren wegen diesen Symptomen schon einmal in der Nervenklinik. Auf eigenen Wunsch wurde ich auf MS untersucht (Gehirnwasseranalyse). Der Befund war negativ.
Ob auch Parkinson und ALS untersucht wurde, bezweifle ich.
Vor 3 Jahren war ich nochmal bei einem Neurologen, der oberflächlich auf Parkinson untersuchte. Auch dieser Befund war negativ. Der Arzt meinte ich hätte nur Depressionen.
Die Depression alleine kann es unmöglich sein!!!!

Was kommt noch in Frage?

Hier wurde von B12-Mangel geschrieben, den ich inzwischen behoben habe.

Ich nehme auch NEM nach Dr. Kuklinski ein, sowie ein paar andere Dinge (Zink, Vitamin C, Vitamin D, Kyrill-Öl, Vitamin B (Komplex) usw.

Vielleicht ist es doch die Borelliose bzw. die Co-Infektion (Bartonellen)? Wenn dem so ist, dann ist mein Schicksal besiegelt.
Langzeit-Antibiotika hilft definitiv nicht. Ich kenne zu viele Personen denen es nach der Langzeit-Einnahme noch schlechter ging (kaputter Darm).

Kann mir jemand noch einen Tipp geben?

Welche Krankheit kommt noch in Frage?

PS: gestern ging es mir einigermaßen gut, so dass ich mich sogar körperlich gearbeitet habe. Diese Anstregung muss ich heute um ein vielfaches büßen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
 
Hallo "ohne Hoffnung",

liegt es vielleicht einfach an einem falschen Lebensstil, der durch Ignoranz einer Ordnungstherapie bedingt ist (ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung)?
Einfach NEM`s einzuwerfen genügt sicher nicht.

Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Ohne Hoffnung,

ja, es erscheint momentan hoffnungslos... aber Du bist ja schon dran, die Ursache finden zu lassen.
Ich tippe weiterhin auf Borreliose. Die Symptome passen perfekt.
Und NEIN, Dein Schicksal ist mit der Diagnose, falls sie es dann sein sollte, nicht besiegelt!
Als bei mir im letzten August Borreliose diagnostiziert wurde, war ich so schwach, dass ich nicht mal mehr alleine meine Zahnbürste halten konnte, ich war bettlägrig. Ich mußte im Liegen zum Arzt transportiert werden. Dieser Arzt stellte dann auch die Diagnose Borreliose. Ich bekam 6 Wochen ABs als Infusion.

Mir bekamen die ABs nicht und ich habe dann nach dem Behandlungsprotokoll von Dr. Klinghardt naturheilkundlich weiter gemacht und ich kann jetzt seit ein paar Monaten schon wieder alleine einkaufen gehen, Termine wahrnehmen, mit dem Auto über die Autobahn fahren... alles Dinge, die ich dachte, nie wieder zu können!

Es sind kleine Schritte und jeder von den Usern hier kämpft seinen eigenen Kampf. Aber hier sind so viele Infos und Hilfestellungen vorhanden, dass DU es auch schaffen wirst, weiter voran zu gehen.

Borreliose ist kein Todesurteil. Vielen hier geht es durch die Therapie besser. Besonders denjenigen, die alternative Methoden angewandt haben...
Aber es ist ein langer Weg. Gib nicht auf!

LG Kerstin
 
Hallo "ohne Hoffnung",

liegt es vielleicht einfach an einem falschen Lebensstil, der durch Ignoranz einer Ordnungstherapie bedingt ist (ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung)?
Einfach NEM`s einzuwerfen genügt sicher nicht.

Gruß
Kurt Schmidt
Hallo Kurt,
mein Lebensstil war katastrophal. Daher habe ich seit ein paar Monaten meine Eßgewohnheiten konsequent umgestellt:

- ich trinke ausschließlich Wasser
- ich esse keine Süßigkeiten mehr
- ich vermeide jede Form von Zucker (außer Obst)
- ich esse keine Wurst mehr
- ich esse kein Schweinefleisch mehr
- ich versuche allgemein histaminarm zu essen
- ich vermeide Gluten
- absolut tabu sind natürlich Fertiggerichte und Fastfood

Ich werde beobachten, ob sich mein Gesundheitszustand bessert.
 
Hallo OH,
ich habe nicht durchgelesen, was Du alles schon probiert hast.
Ich habe gerade das Arzneimittelbild von Calcium carbonicum (homöopathisches Mittel) gelesen, von Catherine Coulter. Dieser Konstitutionstyp kann große Schwierigkeiten haben, sich noch aufrechtzuhalten. Silicea übrigens auch.
Nur so als Hinweis. Es könnte sein, daß ein hom. Mittel Dir weiterhilft - wenn es richtig gegeben wird.
Falls Du weitere Informationen möchtest, kannst Du mir gerne per PN schreiben.
Viele Grüße und
VIEL HOFFNUNG!
wünscht
**Nischka**
 
Hallo "ohne Hoffnung",

Ihre Aufzählung ist vielversprechend.
Es fehlt allerdings die Komponente "Sport", ohne die alles nur halb soviel wert ist.

Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo "ohne Hoffnung",

Ihre Aufzählung ist vielversprechend.
Es fehlt allerdings die Komponente "Sport", ohne die alles nur halb soviel wert ist.

Gruß
Kurt Schmidt
Ich höre oft, dass Bewegung wichtig ist (vermutlich wird dann der Stoffwechsel besser angeregt ...?).
Auch hier versuche ich mich zu verbessern, indem ich öfters laufen gehe (schnell laufen - nicht joggen).
 
Hallo "ohne Hoffnung",

wenn Sie nicht nur schnell gehen, sondern 3 x wöchentlich einen 30-45-minütigen Ausdauersport betreiben und an den übrigen Tagen, spazieren gehen, 2-3 x Gymnastik treiben, kommen Sie dem Ideal einer Ordnungstherapie wesentlich näher.

Gruß
Kurt Schmidt
 
PS: gestern ging es mir einigermaßen gut, so dass ich mich sogar körperlich gearbeitet habe. Diese Anstregung muss ich heute um ein vielfaches büßen
.


Hallo "ohne Hoffnung",

wenn Sie nicht nur schnell gehen, sondern 3 x wöchentlich einen 30-45-minütigen Ausdauersport betreiben und an den übrigen Tagen, spazieren gehen, 2-3 x Gymnastik treiben, kommen Sie dem Ideal einer Ordnungstherapie wesentlich näher.

Gruß
Kurt Schmidt


Dieses Maß an Sport halte ich für einen geschwächten Menschen für zu viel. Ich würde bei dieser Symptomatik mit der ausgeprägten Atemnot nur sanften Sport betreiben. Z.B. mit Qi Gong anfangen (zur Lösung evtl. Blockaden). Die Spaziergänge mit etwas schnellerem Gehen würde ich beibehalten.

Lieben Gruss
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe aktuell sehr große Angst, an ALS erkrankt zu sein.

Wenn man wie ich neurologische Beschwerden hat, dann liegt der Verdacht sehr nahe, dass es z.B. ALS sein kann.

Atemprobleme, erhöhte Muskelverspannungen, Sprachprobleme - all das zählt zu den ersten Symptomen von ALS. Und diese Symptome habe ich auch.

Meine Angstzustände sind unbeschreiblich. Ich bin fix und fertig.
 
Hallo OH,
hast Du mal ausprobiert, ob es Dir im Wald oder in abgelegeneren Gegenden möglicherweise besser geht? Diese Symptome sind ganz typisch für Menschen, die auf Elektrosmog/Funkstrahlung reagieren. Das Schwierige ist nur dabei, daß bei den einen die Symptome innerhalb von Minuten verschwinden, bei den anderen aber erst nach Stunden, manchmal erst nach Wochen.
Ich hatte Deine genannten (und viele weitere) Symptome, solange ich es nicht wußte, ich hatte auch lange Angst vor ALS oder MS oder auch Demenz. Wenn man aber bedenkt, daß laut Statistik zur Zeit etwa 20% der Bevölkerung unter der Funkstrahlung leiden, wäre es nicht so unwahrscheinlich.
Nur so als Hinweis. Viele Grüße und vor allem: gute Besserung!!
 
Ich kann es irgendwie nicht glauben das Elektrosmog tatsächlich all die Beschwerden hervorrufen soll. Vielleicht sollte ich weniger vor dem Computer sitzen ...

Diese verdammten Beschwerden, und vor allem die ständige Ungewissheit (über all die Jahre) machen mich wahnsinnig.
Hätte ich eine saubere Diagnose ("sie haben Hashimoto" oder "sie haben Diabethes") dann könnte ich viel besser mit der Situation umgehen.
Aber so muss ich ständig mit der Angst leben, eine schlimme Nervenkrankheit zu haben. Das macht mich verrückt.
 
Ich kann das gut verstehen, daß das erstmal schwer vorstellbar ist, ich habe auch richtig Zeit gebraucht, bis ich ein Gefühl für die Intensität und Reichweite der Strahlung bekam - es ist eben kein Radio oder kein Bügeleisen etc.
Vor vielen Jahren warnte meine Mutter mich (es ging gerade durch die Medien) vor Radioweckern, ich war ganz verblüfft. Die würden ein elektromagnetisches Feld von mehreren Metern verbreiten, und das sei für die Gesundheit überhaupt nicht gut. So schaffte ich ihn ab. Aber ein Handy/Schnurlostelefon, als Beispiel, machen ein Feld von mehreren hundert Metern, das ist eigentlich unvorstellbar. Auf jeden Fall kann man anhand dessen sich zumindest klarmachen, was dies im Umkreis von 5 Metern oder gar am Kopf bedeutet.
Computerstrahlung, da kommt es natürlich auf diverse Faktoren an. Wenn man WLAN nutzt, dann hat man auch eine Strahlenschleuder sondergleichen. In Paris mußten drei Bibliotheken, die WLAN angeschafft hatten, es wieder abschalten, weil 40% der Mitarbeiter krank wurden. Aber die anderen Felder, vom Netzteil, vom Computer, vom Kabel, vom Bildschirm, möglicherweise Funkmaus etc., die können einem auch sehr zusetzen.

Hier setze ich einen Link rein zu über 30 Fallbeispielen. Wenn man einige davon gelesen hat, dann bekommt man eher einen Bezug dazu, wie heftig die Auswirkungen sein können.

Kasuistiken von Diefenthaler:

Dokumentierte Gesundheitsschden: Kasuistiken

Ein Fallbeispiel hier:

Bericht 2 (DECT)

April 2005


Im Sommer 2001 zogen wir, mein Mann, unsere 2 Töchter K. und L., und ich, in ein Reiheneckhaus. Beide Töchter bezogen das Kinderzimmer, das an das Nachbarhaus grenzt. Die damals 1 1/2 jährige L. schlief zu diesem Zeitpunkt noch in einem Kinderbett, das direkt an der Wand zum Nachbarhaus stand. Von Anfang an war es fast nicht möglich, L. wach ins Bett zu legen. Sie weinte und ließ sich nicht beruhigen.
Im elterlichen Bett, das an der anderen Hausseite liegt, schlief sie ohne Probleme ein, und wir trugen sie dann in ihr Bett. Doch spätestens nach 2 Stunden wurde sie wach und weinte.
Auch die damals 3-jährige K. schlief selten durch und kam mit großer Regelmäßigkeit zu uns ins Bett.

Ca. 1 Jahr später kauften wir ein Hochbett und hofften, dass die beiden Mädchen in ihren jetzt größeren Betten besser schlafen.
Das Einschlafen klappte recht gut. Doch L. schlief weiterhin nicht durch.
Ihre Durchschlafschwierigkeiten liefen immer nach einem "Muster" ab.
Um ca. 3 Uhr wachte sie auf, rief mich, ich soll zu ihr kommen. Sie wirkte nervös, war sehr müde, sie versuchte einzuschlafen, schreckte aber immer wieder auf, war motorisch unruhig.
Nach einiger Zeit nahm ich sie mit in mein Bett, wo wir gegen 4.30 Uhr wieder einschliefen.
K. schlief besser. Mir fiel auf, dass sie nachts sehr schwitzte und immer wieder träumte sie von Feuer.

So vergingen etwa 2 Jahre. Ich war mittlerweile depressiv, schlief in all den Jahren ca. 5 Nächte durch!
Unser Kinderarzt verschrieb L. pflanzliche Beruhigungstropfen. Wir waren auch bei 2 Heilpraktikern. Aber es trat keine Besserung ein.
Mittlerweile waren die beiden 4 und 5 1/2 Jahre, ein Alter, wo Kinder in der Regel durchschlafen.

Zu diesem Zeitpunkt hörte ich mir einen Vortrag über Elektrosmog an. Auch las ich mal etwas über Strahlung bei Schnurlos-Telefonen. Wir besitzen so ein Telefon nach CT1-Standard, und es steht ganz in der Nähe des Kinderzimmers.
Eines Tages las ich in der Oberammergau-Zeitung über die Möglichkeit, Mobilfunkstrahlen messen zu lassen. Die Gemeinde Oberammergau verwies uns an die Bürgerinitiative "Strahlenfreies Oberammergau".
Die Messung ergab eine sehr hohe Strahlenbelastung im Kinderzimmer und im angrenzenden Badezimmer, die beide an das Nachbarhaus grenzen. Die Ursache kam nicht von unserem CT1-Telefon, sondern von dem Nachbarhaus, in dem ein DECT-Schnurlostelefon steht. Die Basisstation dieses Telefons steht ca. 1 m von der Kinderzimmerwand (wo das Kinderbett steht) entfernt. Durch die jetzt angebrachte Abschirmung kam es zu einer deutlichen Absenkung der Strahlenbelastung.

Es dauerte noch etwa 2 Wochen, dann bemerkten wir, dass die Kinder viel besser schliefen. L. schläft seit dem jede Nacht durch, es sei denn, sie ist mal krank. K. träumt nicht mehr von Feuer.
Und beide Kinder haben deutlich weniger Infekte als die Winter davor.
Wir sind davon überzeugt, dass so ein DECT-Schnurlostelefon die Ursache für die Schlafprobleme und Gesundheitsprobleme der Kinder war.

B. E.

Natürlich kann keiner aus dem Stand beschwören, daß es bei Dir auch daran liegt. Aber ich habe inzwischen so viele Geschichten selbst gehört (und selbst erlebt), daß ich das durchaus für möglich halte, und daß ich denke, es würde einen Versuch lohnen, zumindest sich mit dem Thema mal etwas weiter auseinanderzusetzen.

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo OH,
ich habe deine Threads verfolgt und meine Meinung ist, dass bei dir eine Angststörung im Vordergrund steht, auch wenn du das nicht hören möchtest. Ob du ALS hast, das kann hier niemand sagen, ich persönlich halte es für unwahrscheinlich.
Trotzdem: Schau dir mal diese unglaublich positive Internetseite einer ALS-Patientin an... Es wird dir keine Angst machen. Sandra Schadek - Amyotrophe Lateralsklerose ALS . Sie hat ALS seit 11 Jahren!

Grüße von Anneke
 
Hallo OH,
ich habe deine Threads verfolgt und meine Meinung ist, dass bei dir eine Angststörung im Vordergrund steht, auch wenn du das nicht hören möchtest.

Es ist immer wieder dasselbe: Menschen mit klaren körperlichen Beschwerden werden irgendwelche Psychogeschichten angedichtet.
Esther.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine Meinung ist, dass bei dir eine Angststörung im Vordergrund steht, auch wenn du das nicht hören möchtest.

Alter Hut :sleep:
Wenn man diese Symptompalette wie OH hat, wer bekäme es nicht mit der Angst zu tun ???

Und ja, die Konsequenz von chronischer Borreliose & Co IST oftmals eine Angststörung, denn

1. wirkt sie massiv auf den Neurotransmitter-Haushalt und
2. können die systemischen Symptome, wie z.B. Nervenschädigungen, sich lebensbedrohlich anfühlen und
3. tun das Unverständnis der Medizin und der Umwelt das Ihrige dazu.
 
Hallo zusammen :), bitte lest, was ich geschrieben habe: im Vordergrund steht aus meiner Sicht eine Angststörung.
Die aus meiner Sicht auch behandelt werden muss, egal ob Folge oder Ursache. Ansonsten dreht man sich doch nur im Kreis!

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht steht im Vordergrund eindeutig die Notwendigkeit der Ursachenbekämpfung - und begleitend die Symptome, seien sie physischer oder psychischer Natur.

Und in diesem Fall wäre es bestimmt kein Fehler, die Psyche zu unterstützen.
 
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