"Ja, das kann schon Stress sein"

Hmm... hier bin ich mal wieder.
Habe meinen Frauenarztbesuch, sowie den Orthopäden hinter mir.
In beiden Fällen ist das Ergebnis geradezu perfekt.
Natürlich erzählte mir der Orthopäde gleich wieder, dass das von der Psyche kommen muss.

Die letzten zwei Tage hielten die Beschwerden an.
Ich fühlte mich körperlich zwar nicht mehr schlapp und ausgelaugt, mir war auch nicht mehr schwindlig, allerdings ist diese eine Stelle im Unterbauch links (rechts auf identischer Höhe habe ich meine Blinddarm-OP Narbe) immer noch am mucken. Damit meine ich.. ein druckartiges, brennendes, kaltes Gefühl, dass sich am Beckenknochen entlang bis hoch unter meine linke Rippe zieht. Fühlt sich an, wie Muskelkater in der linken Seite. Nicht lange nach dem Aufstehen fängt es dann wieder an: das Brennen und Ziehen breitet sich aus bis in den Rücken, gleich unterhalb der Rippe, später bis hoch knapp unter die Schulter, dort fühlt es sich neben der Wirbelsäule leicht erschwert / taub an. Das bleibt dann so den Rest des Tages. Ab und an wandert der Schmerz auch an der Rippe entlang, bis ich es auch im Oberbauch spüre. Wenn ich unterhalb der Rippen im Rückenbereich drücke, merke ich einen leichten Schmerz. Soll das denn tatsächlich nichts körperliches sein? Beschwerden dieser Art hatte ich bei meiner Blutuntersuchung vor einem Monat noch nicht.

Was auch auffiel, der Frauenarzt entschied sich dafür, ebenfalls über den Darm zu untersuchen, das war außerordentlich Schmerzhaft.
Und.. am Abend vor 2 Tagen lag ich im Bett und nahm einen Schluck Wasser.... kaum war es unten, hatte ich oben beschriebenen Schmerz nur um einiges intensiver. Nach 2 Minuten war es dann wieder der übliche Zustand.

Am Spätnachmittag / Abend wird das Brennen und Ziehen wirklich unerträglich.. und nicht zu wissen, was da los ist, macht mich schon etwas fertig. Ich kann schon kaum mehr essen, wiege lediglich noch 47,5 kg .. (vor nicht allzu langer Zeit waren es noch 55). Und von jeglichem Arzt wird man einfach abgewunken mit den Worten "Die Blutwerte waren in Ordnung".
Habe schon überlegt bei den nächsten starken Schmerzen einfach ins Krankenhaus zu marschieren und mich durchchecken zu lassen, um wenigstens neue Anhaltspunkte zu haben.
Mein Arzt, und der andere, den ich durch meine Mutter ab und zu sehe, sind schließlich beide im Urlaub. :rolleyes:
 
Nun denn.. ich werde wohl nun systematisch an die Sache herangehen.
Von der Psychoschiene halte ich nicht viel, ich habe schließlich die Beschwerden und verlange gefälligst Abklärung gewisser Dinge.

Da ich nun 4 Tage keinen Stuhlgang hatte, habe ich es mit einem Einlauf versucht, um ggf. das Drücken loszuwerden... zwar kam einiges raus, und ich fühle mich etwas erleichtert, aber die Stelle ist nach wie vor unverändert.

Ich habe vor allem vor mich derzeit in Richtung Darm / Unverträglichkeiten zu orientieren und werde mir wohl einen neuen Arzt suchen, der nichts von meinem Privatleben weiß, damit solches auch ernstgenommen und getestet wird.
Meine Fragen:
Zwecks Stuhlprobe, worauf sollte ich genau achten? Was sollte untersucht werden? Ich nehme an die generelle Untersuchung umfasst nur das Nötigste, ich wäre bereit die Kosten für den Rest selbst zu tragen, um wirklich zu wissen was Sache ist... Status der Darmflora etc.
Gibt es ein Labor das bevorzugt werden sollte?
MUSS ich überhaupt einen Arzt miteinbeziehen, um das testen zu lassen, oder geht das auch privat?

Ach... ich wollte es eigentlich mit Brottrunk versuchen, aber dachte mir, falls ich den Stuhl untersuchen lasse... insofern ein Arzt das macht und für nötig hält ( :rolleyes: ), sollte wohl alles so sein, wie zu Beschwerdezeiten?
Ich bin leider ein Neuling in solchen Dingen.. und zu lesen gibt es VIEL.. da verliert man leicht den Überblick. Ich hoffe ich nerve niemanden. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis. Ich kann mich in der Tat an keinen Zeckenbiss erinnern, werde es aber im Kopf behalten und mich ggf. testen lassen.

Gern geschehen. Aber wieso willst du dich nur "gegebenenfalls" testen lassen? Der Fall ist doch jetzt schon gegeben. Deine Symptome passen auffallend gut zur Borreliose, und die Borreliose ist eine der am häufigsten fehldiagnostizierten Krankheiten Deutschlands. 50% aller an chronischer Borreliose erkrankten Patienten können sich überhaupt nich erinnern, jemals einen Zeckenstich gehabt zu haben.
 
Gern geschehen. Aber wieso willst du dich nur "gegebenenfalls" testen lassen?

Ich muss ja überhaupt mal irgendwo anfangen zu suchen?
Seit ich 12 bin, bin ich familiär "eingespannt" und nicht sonderlich aktiv im Freien, natürlich schließt das einen Zeckenbiss nicht aus.. allerdings erscheint mir das im Vergleich zu den anderen Vorschlägen etwas unwahrscheinlicher?
 
Hallo Klonsi,

du könntest dir entweder einen guten Umweltmediziner/Orthomolekularmdiziner oder Ernährungsmediziner suchen und mit dem zusammen verschiedene Tests zur Abklärung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Stoffwechseldysbalancen machen lassen. Das wäre ein guter Ansatz. Dazu gehören auch KPU und Histaminintoleranz, Darmentzündung. Ein Borreliosetest sollte mit drin sein - ich würde aber die erstgenannten mit Priorität behandeln.

Findest du keinen Arzt, gibt es Labore, die diese Tests anbieten. Man lässt sich ein Testkit schicken und schickt Stuhl-/Urin-/Blutproben selber ein. Das kann man zusammen mit dem Hausarzt machen oder selber (Blut geht natürlich schlecht). Besser wäre jedoch der versierte Arzt, der auch die richtigen Schlüsse ziehen kann. In welcher Gegend lebst du denn?

Die familiären Belastungen (ich rede hier nicht von der psychischen Belastung) weisen durchaus auf Nahrungsmittel- und Stoffwechselprobleme hin. Sowohl autistische als auch Kinder / Menschen mit Aspergersyndrom leiden häufig unter Casein- und/oder Glutenunverträglichkeit. Die pathogenen Abbauprodukte von Casein und Gluten, die mangels des notwendigen Enzyms nicht verdaut werden können überwinden die Blut-Hirn-Schranke und machen cerebrale Schäden. In diesem Zusammenhang wird auch ADS erwähnt. Casein ist übrigens nicht zu verwechseln mit Laktose - eine laktosefreie Diät wirkt sich bei Caseinunverträglichkeit nicht positiv aus. Casein ist in JEDER ART von Milchprodukt.

Hier gut nachzulesen Casein/Gluten und o.g. Erkrankungen:
Deutsches rzteblatt: Archiv "Das Asperger-Syndrom: Stoffwechselstörungen als Auslöser" (20.10.2000)

Gelbliche Augen, Müdigkeit - da denke ich an Leber (der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit) - damit habe ich aber keine Erfahrung.

Eine weitere Möglichkeit wäre ein Zusammenhang Wirbelsäule - Organbeeinträchtigung (z.B. Leber). Hier wäre ein guter Osteopath die richtige Adresse. Nachdem der Osteopath bei meiner Tochter die Leber wieder richtig zurechtgerückt hatte, war ihre Müdigkeit besiegt. Sie hatte auch ähnliche wie von dir beschriebene Schmerzen, die von einer Darmentzündung herrühren. Sie ist ebenfalls betroffen von Caseinunverträglichkeit, Histaminunverträglichkeit, Nitrostress und HWS-Trauma sowie KPU (das HWS-Trauma gilt als Auslöser für die ganzen Störungen).

Man kann es relativ leicht befunden mit dem richtigen Arzt! Einige Tests muss man leider selbst bezahlen. Aber es lohnt sich.

LG Lealee
 
Hallo, lealee!

Danke für die Antwort.
Ich kann leider erst jetzt etwas dazu sagen, weil ich einige Tage im Krankenhaus verbracht hatte. Der Zustand hatte sich so verschlechtert, dass ich mich kaum bewegen konnte. Aber gefunden...? Nichts.

Bei der ganzen Bettruhe fiel mir auf, wie der Schmerz vermehrt in der 12. Rippe zu lokalisieren ist, wie ich es ganz zu Beginn auch immer ansprach, darauf ging aber nie jemand ein. Ich glaube die Rippenbeschwerden und die Darmgeschichte sind nicht gekoppelt. Daher gehe ich von zwei Baustellen aus.

Also den Stuhl möchte ich nun auch untersucht haben am besten so umfangreich, wie möglich. Sollte die neue Ärztin morgen da nicht mitspielen, dann halt in Eigenregie. Ich komme aus dem Ortenaukreis. Wo wäre denn das nächste empfehlenswerte Labor?

Ach ja... also meiner Leber geht es prima. Meine Werte sind in jeglicher Hinsicht vorbildlich, abgesehen von einem leicht erhöhten Bilirubinwert, das ist aber schon eine Weile so.
 
Hallo ihr Lieben,

die letzten Tage ging es mir wieder vermehrt schlecht.

Meine Darm / Rippen Beschwerden sind mal mehr, mal weniger.
Was anders ist: Ich schlafe unglaublich schlecht, fühle mich richtig aufgewühlt nach dem Aufwachen und habe das Gefühl, als wäre ich zu heiß - und das ohne Fieber. Tagsüber habe ich fast pausenlos Kopfschmerzen, an meinen Wangenknochen entlang hat sich ein permanent, leicht taubes Gefühl eingenistet. (Gibt es da nicht eine Verbindung zum Dickdarm?) Meine Schultern und der obere Rücken sind nun auch durchgehend verspannt, was wahrscheinlich dazu beiträgt, dass ich nun auch Schmerzen in der Brust, mal links, mal mittig... habe. Und zur Krönung schmerzt es im Hals.. und am Hals. Es ist nicht zum Aushalten. :rolleyes:

Ich muss ja sagen, die vier Tage im Krankenhaus haben mir nur wieder verdeutlicht, dass man als stille Persönlichkeit nicht weiter kommt. Das ging dann so weit, dass ich der Krankenschwester nach viermaligem Fragen etwas unfreundlicher Nachdruck gemacht habe, da ging es plötzlich. Von nun an also immer mit fester Überzeugung ans Ziel. Als Löwenfrau besitzt man ja zum Glück diese unermüdliche Sturheit. :)))

Trotz schlechtem Zustand versuche ich aktiv zu sein und Spaß an Dingen zu haben, natürlich gelingt das nicht immer, aber man darf ja nicht aufgeben, nicht wahr?

Morgen habe ich mein erstes Gespräch mit meiner neuen Ärztin (Allgemeinmedizinerin und Heilpraktikerin), ich bin gespannt. Hatte letzte Woche schon einen Termin dort, leider war es nur die Vertretung.. jedenfalls hat sie mir trotzdem ein Röhrchen für den Stuhltest gegeben, das nehme ich morgen gleich mit. Ich hoffe als Heilpraktikerin winkt sie nicht so schnell ab, wenn es um Fehlbesiedlung oder ggf. Parasiten geht.
Außerdem habe ich am Mittwoch mein Vorgespräch zur Darmspiegelung.
Da die Schmerzen im Unterbauch ziemlich da liegen, wo der Darm einen Knick macht, und das beidseitig, wurde mir ein Arzt in der Klinik hier empfohlen, bleibt abzuwarten, was da raus kommt.

An alle Problembehafteten, die das lesen: Nicht aufgeben, denn dazu ist die Zeit zu kurz und wertvoll. :kiss:
Und an alle:
Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende und genießt den Feiertag (so weit, wie möglich.)

Daniela
 
Hallo Klonsi,

nachdem ich auch aus aktuellem Anlass (weil ich eine habe) gerade mehrere Schriften zu Borreliose / chronisch-persisitierender Borreliose gelesen habe, musste ich bei deiner Beschreibung sofort an das eben Gelesene denken.

Ich würde dir dringend zu einer Prüfung in dieser Richtung raten. Hier werden ebensolche Rippenschmerzen, gastro-intestinale Beschwerden u. v. a. in der klinischen Symptomatik beschrieben. Typisch ist, dass Untersuchungen und Tests keine Auffälligkeiten ergeben.

Lies hier (von S. 7 bis 11 Symptomatik) Nicht alle beschriebenen Symptome müssen auftreten.

https://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/2-11_Persistierende_Borreliose.pdf

Ich hoffe, es geht dir wieder etwas besser und alles wird gut!

LG Lealee
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. Fonk schreibt in "Daramparasitose in der Humanmedizin" in dem Zusammenhang auf Seite 38:
Es fällt weiterhin auf, wie häufig Borrelien und Rickettsien nachweisbar sind. Sie verhalten sich wie Viren. Auch sie können auf Grund unterschiedlichster Stressfaktoren von der inaktiven wieder in die virulente Phase übertreten. Die gleiche Beobachtung lässt sich auch bei den o.g. Bakterien machen.

Viele Bakterien und Viren leben symbiotisch mit Darmparasiten. Wenn man die letzteren nicht bekämpft - soz. als Ursache - wird es schwer die Borrelien zu kurieren.

Gruß!
 
Hallo,

danke euch beiden.
Der Arztbesuch war ziemlich angenehm, die Ärztin hat sich alles angehört und war auch gar nicht voreingenommen trotz Schilderung der Gesamtsituation.
Ich werde nun also auf Parasiten, Pilze und Borreliose untersucht.
Die Darmspiegelung werde ich dennoch machen, nur um sicher zu gehen.

Wir werden sehen, wie es weiter geht.
Es fühlt sich schon mal gut an, dass man überhaupt ernst genommen wird. :)
 
So, ich melde mich mal wieder.
Derzeit fühle ich mich schlechter denn je.
Jegliche Untersuchungen erbrachten keine Ergebnisse..

Übers Wochenende hat sich nun eingeschlichen, dass sich der permanente Druck entlang den Wangenknochen nun ebenfalls auf Stirnhöhle, Ohren und am Kiefer entlang ausgeweitet hat. Der Druck ist nur leicht, aber ständig vorhanden und wenn die Kopfschmerzen, die auch ständig wandern, dabei sind, bin ich schon sehr lahmgelegt. Schmerzen im Hals haben sich verschlechtert, teilweise fühlt es sich auch mehr nach einem Brennen vom Schlüsselbein bis neben den Kehlkopf an. Ganz neu: Schmerzen in den Füßen und Händen, diese beschränkten sich vorher auf meinen rechten Zeigefinger..
Die Schmerzen und das Brennen in der linken Brust bis hin zur Mitte sind ebenfalls noch da.
Es fühlt sich langsam an, als hätte ich täglich weniger Energie. :confused:

Immerhin auch etwas, woran man sich erfreuen kann: Meine Verdauung scheint sich etwas normalisiert zu haben. Mittlerweile reagiert mein Körper anscheinend ganz schnell auf das, was ich gegessen habe? Beispiel: Esse ich helles Brot, geht es mir ein wenig schlechter. Esse ich allerdings helle Spaghetti, (am Sonntag Spaghetti Carbonara ohne Schinken) -> alles gut. Testweise dann am nächsten Tag etwas fettigeres: Tiefkühlpizza... und siehe da... innerhalb von 4 Stunden verschlechterte sich mein Allgemeinbefinden drastisch. Möglicherweise sollte ich meine Bauchspeicheldrüse doch genauer anschauen lassen? Bisher wurden nur immer 2 Werte gemessen.

Ich habe versucht aktiver zu sein, mehr dafür zu tun, dass sich meine private Situation verbessert und mir immer mal etwas Gutes zu tun, um mich emotional über Wasser zu halten. Es klappt ganz gut und ich fühle mich nicht chronisch bedrückt, trotz ständiger Schmerzen. Etwas doof ist, dass meine Konzentration unter den Schmerzen leidet.. und ich in der Fahrschule dann manchmal Probleme habe zu folgen, weil ich anfange über meine Beschwerden nachzugrübeln... und noch blöder.. wie soll ich denn Fahrstunden nehmen, wenn mir alles weh tut? Das ist schon etwas frustrierend.. habe auch etwas Angst, dass ich mein Abitur so gar nicht nachmachen kann.. was, wenn es immer schlimmer wird? Ich weiß, ich will so auch gar nicht denken, aber manchmal kann man sich nicht wirklich davon abhalten...

Soviel zu mir, nun zu euch: vielen, vielen Dank an alle, die hier ihre Zeit dafür nutzen anderen zu helfen und sie nach bestem Wissen und Wohlwollen unterstützen.
 
Hallo klonsi ,
schön das Du Rückmeldung gibst ... was wurde nun ergebnislos untersucht ? Die mögliche Histaminintoleranz ?

Tiefkühlpizza... und siehe da... innerhalb von 4 Stunden verschlechterte sich mein Allgemeinbefinden drastisch

Das passt so perfekt zu den Histaminreaktionen, zeitverzögert nach den Mahlzeiten... nachts wirre , erschöpfende Träume und die fürchterlichen Kopfschmerzen kommen bei mir ( Nahrungsmittel als Auslöser ) am dritten Tag ungefähr...

Ich würde ein Ernährungstagebuch führen... damit man die ZUsammenhänge erkennt. Und ein paar Tage beginnen, eine Auslassdiät zu essen... siehe Forumsinformationen...

LG K:
 
Mit keine Ergebnisse meinte ich die Stuhluntersuchung und den Test auf Borrelien.
Ich ernähre mich doch durchgehend histaminarm, seit ich hier zum ersten Mal geschrieben habe. Lediglich testweise aß ich die Pizza und die Spaghetti am Wochenende. Dabei ist schon komisch, dass Bananen, Nüsse und Schokolade, selbst wenn es etwas mehr ist, keinerlei Reaktionen auslösen, dafür aber die Pizza schon... :confused:
 
Hallo Klonsi,

bei mir ist es auch so, dass ich auf bestimmte histaminrelevante Nahrungsmittel stark und auf andere kaum oder nicht spürbar bzw. für mich nachvollziehbar reagiere. Bei mir sind es Tomaten, die immer zu Reaktionen führen.

Salami, Tomaten, Würzmittel und Hefe bei Pizzen können schon reinhauen. Ebenso könnten aber Getreide und Casein beim Käse eine Rolle spielen. Nicht alles spielt sich über Histamin ab, auch spezifische Unverträglichkeiten können vorhanden sein.

Alles Gute und LG
Lealee
 
Ich dachte es geht langsam aufwärts, mit Einschränkungen in Punkto Ernährung kann ich leben, aber mit Dauerschmerz?
War auf Anraten meiner Ärztin beim Othopäden, damit die Rippe endlich abgeklärt wird, natürlich röntgen. Auf der Aufnahme ist nichts zu sehen, er hat dann zwei "Blockaden" gelöst, würde das nun nicht blockiert nennen, aber es hat wie erwartet kurz geknackt.

Was ist nun?
Die Schmerzen in meinen Armen sind katastrophal.
Klar, die sind auch psychologisch. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Habe also Voltaren auf die schmerzhaftesten Stellen gerieben und Gott sei Danke etwas Erleichterung gefunden. Es handelt sich überwiegend um die Hand, die vor 1 1/2 - 2 Jahren unerklärlicherweise anschwoll und komplett außer Gefecht gesetzt war. Mein Rücken brennt seit einer Woche entlang der Wirbelsäule ebenfalls, genau wie ständige Schmerzen in der linken Brusthälfte.. laut Orthopäde sind da natürlich die zwei Blockaden daran Schuld gewesen... ich glaube kaum. Verdauungsmäßig habe ich immer noch dieselben Probleme.. es drückt, es zieht.. Blähungen.. hatten wir ja alles schon.

Ich wundere mich über dieses Brennen und die Armgeschichte...
Vielleicht sind daran ganz einfach Nerven schuld?
Ich merke da auch immer mal wieder so kleine Impulse in dem Rippenbereich, oder hinten am Rücken, in der Gegend, wo der Darm drückt.
Ich weiß nicht... :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Klonsi,

lies mal gründlich diese Broschüre:

https://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/2-11_Persistierende_Borreliose.pdf

Besonders Seite 11 sowie vorhergehende und nachfolgende Seiten.

Ich habe Borreliose und dabei teils auch sehr starke "Brenn"schmerzen gehabt. Teils in Muskelsträngen (z.B. am Hals/Nacken einseitig) teils flächig auf der Haut. Auch Brennschmerzen unter den Rippen, ähnlich wie bei einer Rippenfellentzündung können auftreten u.v.m.

Mit den Wirbelsäulenproblemen, falls es welche sind bist du vermutlich bei einem guten Osteopathen und/oder Physiotherapeuten besser aufgehoben als beim Orthopäden, da diese die Zusammenhänge wesentlich besser kennen und mehr Erfahrung damit haben als viele Orthopäden. Da sollten Schmerzen durch das Lösen von Blockierungen nur vorübergehend auftreten und dann verschwinden. Ich habe aus meiner eigenen Erfahrung sowohl mit HWS-Problemen als auch mehreren Borreliosen erlebt, dass Borreliosebeschwerden sich als Muskelkrämpfe, Wirbelsäulenprobleme, etc. "tarnen" bzw. sich so anfühlen jedoch kein ursächlicher Zusammenhang besteht.

Ich hatte mehrere Jahre ein hartnäckiges Schulter-Arm-Syndrom, das man ebenfalls der HWS-Instabilität (die ich leider habe) zuschrieb. Als Auslöser wurde eine Überlastung durch die Arbeit am PC mit der Maus vermutet. Mit Physiotherapie wurde es gelegentlich besser, aber verschwand nicht und die Beschwerden wurden immer bald wieder stärker. Das ging fast 3 Jahre so. Dann bekam ich aufgrund einer "frischen" Borreliose 4 Wochen lang hochdosiert Doxycyclin und nach der Behandlung war das Schulter-Arm-Syndrom komplett weg und ist auch nicht wieder aufgetreten. Obwohl ich genausoviel am PC mit derselben Maus arbeite wie früher.

Hier gibt es noch einen neu überarbeiteten Artikel zu dem Thema:
www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/Symptome_chron._Borr..pdf

LG Lealee
 
Danke, lealee.. für deine Informationen.
In der Broschüre habe ich mich eindeutig erkannt und zwar in mehr als nur 3 Symptomen.

Ganz aktuell.. habe nun vor einer Stunde die Arztpraxis verlassen, während des Gespräches kam mal wieder meine private Situation zum Vorschein.., sprich.. "Es könnte natürlich auch sein, dass das eine Rolle spielt... muss man ja mal ansprechen!" Klar. :rolleyes:

... Und kaum war ich daheim - ihr Anruf.
Die Werte des Tests auf FSME waren erhöht.
Ja, ja.. da hat die Psyche doch wirklich ganze Arbeit geleistet... *hust* ;)

Ich gehe nun erstmal essen... frohes Mittagessen an alle!
 
Hmm.. wenn der FSME Wert erhöht war, FSME allerdings meine Symptome gar nicht erklärt, liegt es nicht vielleicht nahe, dass ich ggf. auch Borreliose habe, das nur leider nicht nachgewiesen werden konnte?
 
Hallo klonsi,

bitte laß' Dir doch die Werte geben und stelle sie hier ein. Bestimmt kennt sich da jemand aus...

Grüsse,
Oregano
 
Ich bin die Woche eh nochmal dort, wenn ich meine Physiotherapieüberweisung abhole.. dann werde ich nach den Werten fragen.

Was mir allerdings nicht so gefällt: man schickt mich zum Neurologen, um FSME abzuklären? Die Helferin da sprach schon von einer Lumbalpunktion, die ggf. anfällt... Ich habe keinerlei grippale Anzeichen, hatte ich auch nie. Fieber hatte ich einmalig, und das auch nur kurz.. es spricht also symptomtechnisch nichts für einen schweren FSME Verlauf, dagegen spricht allerdings alles für eine Borreliose Infektion.
Ich komme mir immer vor, als mache ich einen Schritt nach vorne und zwei zurück. :rolleyes:
 
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