Kontra Atomkraft! Was sonst!

Wuhu,
Na, da bin ich ja mal gespannt, ob Österreich wieder wegen "nationalistischer Tendenzen" ein Embargo von der EU auferlegt bekommt. Das Abschotten gegenüber anderen Märkten ist nämlich absolut tabu...
naja, die damalige eu-sanktionierte schwarz-blaue (ÖVP/FPÖ - Schüssel/Haider) Regierung tat den europäischen Schwestern-Parteien bzw EU-Granden dieser Parteien jeden Gefallen, um wieder "EU-salonfähig" zu werden. :eek:

Gesetze wurden "gegen" Arbeitnehmer aber "für" (vor allem Groß-) Betriebe geschaffen; Die modernen (Lohn-) Sklaven wurden - und werden - seit dem immer mehr; Durch die Schmiergeldzahlungen wegen dem total überteuerten Euro-Fighter-(Abfangjäger)-Geschäft bis hin zum (aktuellen und gut bezahlten) Aufsichtsratsposten eines deutschen Atom-Riesens des ehemaligen Kanzlers Schüssel lassen viele Menschen in Österreich noch nachdenklicher werden. :mad:

Tja, die Roten (SPÖ) hängen wohl auch am übergeordneten EU-Club, hätten wohl ähnliches "erdacht"; Und würden die Grünen sich nicht auch des regieren Wollens wegen mit den Schwarzen (ÖVP) ins Bett legen, wäre es eigentlich meine fav Partei... :eek:)

Und die nationalistischen Tendenzen wurden zuletzt in Ungarn nicht mal zum Thema, geschweige denn führte es zu Sanktionen gegen Ungarn... Tja, so ändern sich die Zeiten :rolleyes:

... Hat Österreich bislang viel Strom aus D bezogen? ...
Die Rede war von INSGESAMT 6 bis zu 15 % - am Meisten wohl aus Tchechien, aber natürlich auch aus Deutschland. Anteile könnten womöglich online gefunden werden... :)
 
Ja, Nischka, das mit dem Mobilfunk ist eine gute Sache... das sollte man mal erwähnen. Die meisten sog. Handy´s haben eine Reichweite bis zu 5 Kilometern. Es gab mal Geräte in den USA die konnten direkt eine Verbindung herstellen wenn ein Partner in Reichweite war. Was meinst Du warum diese Resourcenschonende Variante abgeschafft wurde ?

das mit den Kindern un der Natur ist auch recht schnell geklärt. Das sind wir selber schuld mit unserer Angstgesellschaft. Ich habe noch aus der Pfütze getrunken (mit Fieber und allem... :D ) und wir haben auf Garagendächern gespielt. Stell dir das Szenario mal heute vor ? Ich kenne keine Eltern die Ihren Kindern nicht von der ersten Sekunde Ihres Daseins erklären wir gefährlich die Welt ausserhalb der eigenen vier Wände ist. Du schreibst doch selber das die Mutter Ihre Kinder mitnehmen musste in die Natur. D.h. da konnte das Kind nicht alleine hin ! Das muss alles kontrolliert werden ! Überall lauern unbekannte Gefahren, ob im Kindergarten durch den perversen Kindergärtner oder den ausgeflippten Pfaffen. Gestern durfte ich erfahren das Sand, in den Katzen gepisst haben, hochgefährlich ist ! Das ist die Gegenwart und die Medien tun den Rest dazu das man dann doch lieber "drinnen" bleibt und sich im Netz positioniert (netter Ausdruck für den täglichen Striptease bei Facebook). Wer es sich leisten kann kauft sich einen privat-Panzer (SUV) und bringt die Kinder dann doch lieber die 50 Meter zur Schule ! Ich weis nicht wie wir damals die 2 Kilometer zur Grundschule zu Fuss geschafft haben...

aber wieder weit ab vom Thema... oder auch nicht !
 
Ist offtopic, aber ich fand es gestern und dachte, es paßt zu der Zwischendurchdiskussion:

Heroin aus der Steckdose

Von Gudrun Passarge

Zerbrochene Ehen, verwahrloste Wohnungen: Wer süchtig nach Online-Spielen ist, verliert sein bisheriges Leben. Doch Opfer sind nicht nur die Süchtigen, sondern auch ihre Angehörigen. Auch Christoph und Christine Hirte haben ihren Sohn an ein Online-Rollenspiel verloren. Nun kämpfen sie gegen die Sucht.


Hier geht es weiter:
Online-Rollenspiele - Heroin aus der Steckdose - München & Region - sueddeutsche.de
 
Es ist sicher nicht einfach, innerhalb eines Threads eine Linie zu bewahren ... wenn das Thema so weitläufig/verschachtelt ist und sich mittlerweile über 600 Beiträge angesammelt haben.
An dieser Stelle mal vielen Dank für die grosse Beteiligung an diesem mir wichtigen Thema.

Radioaktivität hat viele Gesichter. Deshalb haben wir sogar eine gesamte Rubrik zum Thema neu eröffnet und damit die Basis geschaffen, zahlreiche parallele Threads gleichzeitig zu führen. Da die Rubrik erst entstanden ist, nachdem es diesen Thread hier gab ... kam es natürlich auch schon mal zu Abzweigungen innerhalb dieses Threads.

Ich würde mir jedoch wünschen, dass in diesem Thread die ursprüngliche Zielrichtung beibehalten wird ... und die zeigt in Richtung Zukunft.

Was geschieht heute?
Was wird heute für die Zukunft geplant?
Was tun die Schweizer, die Deutschen, die Österreicher und andere Staaten und was bewegen sie dadurch?
Und was könnte getan werden, um diese Entwicklungen sinnvoll zu lenken?

Bitte seid nachsichtig, wenn wir gewisse Themen abspalten und dadurch die Diskussionen innerhalb der Radioaktivitäts-Rubrik vielseitiger/besser gestalten, als dies innerhalb eines einzigen Threads möglich ist. ;)

Gruss, Marcel
 
Wenn jetzt Radioaktivät + Geschlecht ausgelagert wurden, machst Du auch noch einen extra Thread aus den Beiträgen zu depleted uranium, denen zu alternativer Energie, [Gurkensalat] usw. ?

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Handelsblatt: Warum im April 2012 in Japan die Lichter ausgehen könnten

wer den guten Artikel nicht lesen will:

weil in Japan die Kommunen nach der Revision der AKW´s (alle 13 Monate) mitbestimmen dürfen ob das AKW wieder an geht. D.h. die Kommune in der das AKW läuft hat tatsächlich Mitspracherecht... eine wirklich bodenlose Frechheit der Regierung wenn das nicht sofort unterbunden wird... dieses Mitsprechen und Mitentscheiden und Mitdenken... (vorsicht Zynismus)
 
Aus einem www.wikileaks.fi/cable/2008/10/08TOKYO2993.html (Wikileaks) aus dem Jahr 2008 geht hervor das die AKW-Meister in Japan die Regierung schon ganz schön im Griff haben und das Versuche einer Positionierung von Alternativergie massivst unterdrückt wurden und vermutlich werden.

Naja, an den japanischen AKW´s hängt deren gesammte gewinnbringende Industrie und die wollen Ihren Strom dauerhaft und konkurenzfähig aus dem AKW. Wenn wir hier in Europa jedoch zeigen das es auch ohne Atomstrom geht wird sicher rund um den Globus nach alternativen geforscht und gefordert... denn dann kann man der Bevölkerung kein X für ein U mehr verkaufen. D.h. ein deutscher oder österreichischer Atomausstieg ist brandgefährlich für die "bedenkenlose" (eher gedankenfreie!) Herstellung wichtiger und teilweise auch sehr unwichtiger Güter.

Im gleichen Zug möchte ich noch erwähnen das ich die Tage im Netz einen Beitrag über die gesehen habe die sogar die Strassenlaternen mit Solarenergie betreiben. Ansonsten bemüht man sich auf der Insel um den Fortschritt (die hängen da noch ein bisschen sehr hinterher) und wollen so ökologisch wie möglich einsteigen.
 
Heute geht´s aber Rund mit dem Thema "Kontra Atomkraft!"...

Grossdemo in Brokdorf wo schon ein Containerdorf auf Steuerkosten für die Prügelkräfte des Landes aufgebaut wurde. Slogan ist wohl: "Ihr habt elf weitere Jahre Widerstand beschlossen". Noch ist übrigens das Stromnetz zu Pfingsten, wie von den AKW Betreibern plakativ verbreitet, nicht zusammengebrochen.

Das schönste ist jedoch das auch die disziplinierten Japaner endlich mal so laut auf die Strasse gehen das Sie gehört werden.

Nicht das die grasierende Seuche namens: "Protest auf der Strasse" jetzt auch noch in den westliche Welt kommt und eine weitere sog. Revolution auslöst !

Das Ansehen der Polizei leidet jedenfalls weiter wenn Sie sich weiterhin polarisieren lässt und auf Befehl gegen die eigene Bevölkerung und zum Schutz von AKW´s einsetzten lässt.
 
Es wurden nun ein paar Beiträge gelöscht, welche wiederum komplett offtopic waren.

PS: Es soll nicht darauf vertraut werden, dass man einfach überall offtopic einstreuen kann und die Mods die "tolle" Aufgabe übernehmen, den anschliessenden Kneuel wieder auseinander zu nehmen.

Gruss, Marcel
 
... Beitrag über die Kap Verden ... die sogar die Strassenlaternen mit Solarenergie betreiben.

Das ist ein sehr gutes Beispiel für die angepasste Verwendung von Technologien.

Ein Solarpanel nahe dam Äquator erntet täglich die etwa 10-fache Energiemenge, wie ein gleichgrosses Panel an einem Wintertag in Hamburg.
Kommt hinzu, dass die zugehörige nächtliche Beleuchtungszeit grad mal 2/3 der Zeit ausmacht.
Die Effizienz der Solartechnologie für Beleuchtung auf den Kap Verden ist also rund 15 mal höher als in Hamburg.
Für Hamburgs Beleuchtung wird man sich somit was anderes einfallen lassen müssen, als ausgerechnet die dort extrem ineffiziente Photovoltaik.
Wie wär's mit den guten alten Gaslampen mit Glühstrumpf? Die sind viel effizienter, als Gasentladungs- oder LED-Licht mit Strom aus thermischen Erdgas-Kraftwerken.

Puistola
 
da wir ja, wenn wir die AKWs abschalten wollen, die Energie anderweitig herstellen müssen und dass erst noch möglichst sauber hier eine Idee von mir:

Ich bin noch immer bei Sonnenenergie. Solarpanels auf jedes Dach! So wie heute ein gewisser Isolationsstandart bei neubauten vorgerschieben ist werden PV Kollektoren pflicht. Die liefern von März bis September Strom zum versauen. Den überschüssigen Strom muss man speichern. Und das ist das Problem.
Ich ich komm wieder mit Wasserstoff.
Wasser per elektrolyse aufspliten in Sauerstoff und Wasserstoff. Den Waserstoff kann man mit 0 Emissionen verbrennnen und daraus wieder Strom gewinnen, nachts oder im Winter wenn die Sonne nicht scheint.
Wasserstoff ist scheiss gefährlich. Also nicht bei jedermann im Keller, aber: Warum baut man nicht, ähnlich AKWs, Wasserstoffkraftwerke? Riesige Tanks um das Gas zu bunkern. Ich meine das ist auch gefährlich (wenn was passiert) aber deutlich weniger schlimm wie wenn ein AKW hops geht.

0 Emission. Die Sonne scheint so oder so, ob wir sie nutzen oder nicht. Wasserstoff herstellen braucht zwar immens Energie, aber da die Energie ja von der Sonne kommt..... Wasserstoff verbrennen ist wiederum sauber...

Das Einzige was CO2 verursacht: Die herstellung der PV pannels, die Tanks und die Erstellung der Kraftwerke.

Ich bin nicht wirklich glücklich wenn der Strom an einem eizelen Ort produziert wird (Wüste und dickes Kabel nach Europa), viele mittelgrosse Kraktwerke sind besser als ein Grosses! Viele kleine sind mehr als das Ganze;-)

was hab ich übersehen?

Liebe Grüsse
Therakk

ah, meine Sicht glit nicht für Hamburg, aber so ab mitte Deutschland an und südlicher scheint die Sonne doch effizient
 
die sogar die Strassenlaternen mit Solarenergie betreiben. Ansonsten bemüht man sich auf der Insel um den Fortschritt (die hängen da noch ein bisschen sehr hinterher) und wollen so ökologisch wie möglich einsteigen.

Hallo Mike,

Solar-Laternen auf den Kap Verden...
Und im Super-Atomstrom-Land Frankreich werden die Notrufsäulen an den Autobahnen mit Solarpaneelen bestückt und mit Sonnenenergie betrieben.
Ob hier die Überlegung eine Rolle spielt, daß man dann keine viele Kilometer langen Stromkabel verlegen muß?

Gruß,
Clematis23
 
Und im Super-Atomstrom-Land Frankreich werden die Notrufsäulen an den Autobahnen mit Solarpaneelen bestückt und mit Sonnenenergie betrieben.
Ob hier die Überlegung eine Rolle spielt, daß man dann keine viele Kilometer langen Stromkabel verlegen muß?

Ja, was denn sonst.
Eine Notrufstation benötigt sehr wenig Energie, die über viele Tage von einem kleinen und somit billigen Panel geliefert, und in einem Akku gespeichert wird. Das ist viel billiger, als lange Verkabelungen.
Energie spart es auch eine ganze Menge. Nicht im Betrieb, aber bei der eingesparten grauen Energie, die in Gräben, Hüllrohren, Kabeln etc. stecken würde.

Und noch was zu Frankreich:
Auch Atomstrom kann man sparsam einsetzen.

Puistola
 
@Clematis

Der Sinn alle paar Kilometer eine Notrufsäule auf einer Autobahn aufzubauen wo doch ansich jeder schon 2 Handy´s hat, erklärt sich mir leider nicht. Das Batterie-System hat jedoch den Vorteil das es auch bei Stromausfall funktioniert aber den Nachteil das es halt engere Wartungszyklen hat und halt alle paar Jahre Tonnen Batteriemüll anfällt. Aus wirtschaftlichem Faktor gesehen hat sich da irgendeiner mit seiner "grandiosen" Idee eingekauft. Es kann auch sein (Frankreich=Privat-Autobahnen) das die Streckenbetreiber ein Kabelloses Netz benutzen und die Notrufsäulen "nur" Handy´s sind und mit Solar autark laufen.

@Therakk

Die Idee mit dem Wasserstoff ist keine neue. Bereits die Hindenburg ist damit geflogen und hat einer ganzen Gesellschaft einen heiden Schrecken eingejagt als sie sich verflüchtigt hat. Diverse Hollywoood-Verfilmungen halten die Angst vor dem Wasserstoff aufrecht. Es wird aber inzwischen diskutiert (finde den aktuellen Artikel leider nicht mehr) das man bei den Gaskraftwerken (wie von Dir beschrieben) mit dem Solarstrom und der Windenergie Elektrolyse betreiben möchte und diese dann in windschwachen Nächte dann wieder in der Gasturbine einsetzt. Sozusagen eine Puffergeschichte. Das heist, herkömmliche Gaskraftwerke können ohne weiteres (vielleicht kleine Adaptionen) mit Wasserstoff statt Erdgas betrieben werden !

Prinzipiell (bei der Abschlussfrage) hast Du nur übersehen das wir bereits an vielen kleinen Orten den Strom produzieren. Also keine Zukunftsphantasie sondern bereits funktionale Realität. Wenn sich die Frage auf die Solarpannels (Anlagen) in Afrika beziehen sollte, die geplant sind, dann stellt sich wirklich die Frage... aber ein Objekt lässt sich besser beschützen als viele kleine. Natürlich ist die Ausfallwahrscheinlichkeit dabei grösser. Alles in Allem ist ein sauberer Energiemix sicher die beste Variante. Vielleicht gelingt es uns sogar (mit etwas Erfolgsdruck) noch Vulkane anzuzapfen oder wir versuchen mal zu verstehen wie das mit der Vulkanasche aussieht und was da zu den immensen Energieentladungen in den Aschewolken führt. Das Feld der Energieerzeugung ist jedenfalls noch lange nicht ausgeschöpft und es wird in den folgenden Generationen noch etliche Innovationen dahingehend geben.

Während wir hier in Europa und anderen "zivilisierten" Gesellschaften im Atomstrom-Dämmerungszustand waren haben jedenfalls weltweit viele Menschen (Erfinder, Ingenieure, Privatleute und Firmen) sich Gedanken gemacht womit und wie man Strom erzeugen kann. Die Patentdokumente dazu findet man Online im Netz.

Jeder Schritt mit einem Schuh könnte längst zur Energieerzeugung genutzt werden. Die dazu notwendige Technik schmeissen wir mit jedem leeren elektrisch gezündeten Feuerzeug weg. Der Weg ist mühsam aber in der Summe bekommen wir eine Menge Energie zusammen. Wenn man als Gesellschaft nur will und wenn es keine Verhinderer gibt !


Not und Mangel machen, gepaart mit Neid oder Angst, zumeist sehr erfinderisch !

Vergessen wir mal Windkraft und Solar als `non plus ultra` dessen was machbar ist... das sind alte Schuhe und da muss man nicht mehr wirklich diskutieren. Was machbar ist kann man inzwischen sehen wenn man nicht ganz blind durch die Gegend läuft. Aber da wo potential ist... in den Nieschen sollte man schauen. Die Frage ist, was bewegt sich und wie kann ich es anzapfen ? In Protypen von Linienbussen gibt es bereits kinetische Systeme (Schwungscheiben) die die Abbremsenergie aufnehmen und beim anfahren wieder einspeisen. Warum nicht auch im PKW ? Ein Prinzip das in den 50ern schon im Gyrobus (Schweiz) ausprobiert wurde. Da sollte aber der gesammte Bus damit angetrieben werden. Das was dann nicht so toll wenn die vertikale Schwungmasse in Bewegung geradeaus wollte (Corolis) und der Bus abbiegen sollte.

Wie dem auch sei, sind die Patentämter rappelvoll mit tollen Ideen die darauf warten entdeckt zu werden und den Erfinder reich zu machen.

Europa hat, nach der Veruntreuungskrise schon die nächste Bewährungsprobe vor der Brust. Denn Solarstrom aus Spanien und Windkraft aus Norwegen wollen erstmal durch das Netz transportiert werden. Die dazu notwendige Infrastruktur muss erstmal her und dazu bedarf es aller Partner im Verbund. Wenn alles glatt geht (wovon man nicht ausgehen sollte !) dann sind wir der erste Dominostein der fällt wenn es um die Abschaffung der AKW´s in Europa geht. Aber Lobbyisten werden sich mit Händen und Füssen wehren und Gift und Galle spucken wenn es an Ihre Gewinne geht.
Aus meiner Sicht ist das ganze eine üble Fleissaufgabe und die Verpissungskräfte (Fliehkraft) der sog. Elite und Entscheidungsträger wirkt dem entgegen.

Wenn es uns nur gelänge die Vernunft dem Gewinn und seiner Sucht entgegenzustellen bräuchte es jedenfalls keine Ethikkommissionen mehr !

Nachtrag: Zum Thema Wasserstoff scheint es ein Gerät zu geben (wird gerade wohl getestet) das den natürlichen oder künstlichen Wasserstoffanteil im Erdgas nutzt, neben der Verbrennung zur Wärmeerzeugung, in einer Brennstoffzelle diesen in Strom zu verwandeln. Natürlich würde beim Einsatz solcher Technologie die Frage nach dem Ausbau des Stromnetztes in der Gasleitung verschwinden. Auch könnte man sich die lokalen Wasserstofftanks spaaren und das Risiko minimieren.

Da diese "Pilotstudie" ernst nach dem Unfall in Fukushima gestartet wurde, sicher eine gute PR-Nummer aber auch wegweisende Technologie!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob dieses Thema schon da war:

Leiharbeiter übernehmen riskante Aufgaben in AKW

"Strahlenproletariat": Leiharbeiter übernehmen riskante Aufgaben in AKW - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE


Mehr zum Thema

30.05.2011 – Kleine Anfrage – Drucksache Nr. 17/5738
Werk- und Leiharbeit in Atomkraftwerken in Deutschland

In deutschen Atomkraftwerken werden Werk- und Leiharbeiter/innen bei gefährlichen und arbeitsintensiven Tätigkeiten eingesetzt, die nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten, sondern auch die Sicherheit deutscher Atomkraftwerke gefährden. Strahlenpässe, welche die Verstrahlung eines Beschäftigten über die erlaubte Dosis verhindern sollen, sind europaweit nicht vereinheitlicht. Besonders bei Leiharbeitsbeschäftigten ist diese Dokumentation kompliziert und Lückenhaft.
Kleine Anfrage herunterladen
Zu dieser Anfrage liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/6031 vor.Fraktion DIE LINKE. im Bundestag - Nachricht - »Strahlenproletariat in deutschen Atomkraftwerken«
 
Ich weiß nicht, ob dieses Thema schon da war:
Leiharbeiter übernehmen riskante Aufgaben in AKW
Genau das war der Punkt weswegen die meisten, die vorher für Atomkraft waren umgeschwenkt sind. Nach Fukishima bekamen sie nämlich nicht nur erklärt wie unsicher die eigenen AKWs geworden sind, sondern auch warum. Darauf kamen viele die eigentlich für Atomstrom waren zu der Überzeugung, daß man mit diesem Personal keine AKWs mehr betreiben kann. Ganz besonders dann, wenn sie veraltet, immer noch nicht zufriedenstellende renoviert und somit gefährlich geworden sind.

Was heute auch noch von Bedeutung ist:
Im Referendum haben sich 95 Prozent der Italiener gegen Kernkraft ausgesprochen ...
 
Der Sinn alle paar Kilometer eine Notrufsäule auf einer Autobahn aufzubauen wo doch ansich jeder schon 2 Handy´s hat, erklärt sich mir leider nicht. Das Batterie-System hat jedoch den Vorteil das es auch bei Stromausfall funktioniert aber den Nachteil das es halt engere Wartungszyklen hat und halt alle paar Jahre Tonnen Batteriemüll anfällt. Aus wirtschaftlichem Faktor gesehen hat sich da irgendeiner mit seiner "grandiosen" Idee eingekauft. Es kann auch sein (Frankreich=Privat-Autobahnen) das die Streckenbetreiber ein Kabelloses Netz benutzen und die Notrufsäulen "nur" Handy´s sind und mit Solar autark laufen.

Hallo Mike,

die Notrufsäulen hier haben Solarpaneele, sind also nicht batteriebetrieben.
Und viele haben kein Handy, ich z.B. auch nicht, und je mehr die Handy- und Funktstrahlung als gefährlich erkannt wird, umso mehr Leute werden wahrscheinlich auf Handys verzichten. Dann kann es plötzlich nicht funktionieren oder Batterie ist erschöpft usw. Ich kann mir auch vorstellen, daß man über eine Notrufsäule gleich bei der am nächsten liegenden zuständigen Stelle landet, statt etwa weit entfernt mit diversen Schaltungen, also schneller am Ziel ist.

Gruß,
Clematis23
 
30.05.2011 – Kleine Anfrage – Drucksache Nr. 17/5738Werk- und Leiharbeit in Atomkraftwerken in Deutschland

In deutschen Atomkraftwerken werden Werk- und Leiharbeiter/innen bei gefährlichen und arbeitsintensiven Tätigkeiten eingesetzt, die nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten, sondern auch die Sicherheit deutscher Atomkraftwerke gefährden.


Hallo Nischka,

in einer Dokumentation (einer der Filme, die hier unter Videos zu finden sind) wurde noch ein weiterer Grund genannt, warum Leiharbeiter, auch Arbeitslose, Wanderarbeiter, Obdachlose usw. in AKWs für Reparaturarbeiten eingesetzt werden:

Diese Arbeiten dauern oft Monate und je öfter Störfälle auftreten, umso mehr Personal wird gebraucht. Je älter ein AKW umso stärker strahlen diese Arbeitsbereiche. Die Zeit, wie lange jemand darin arbeiten kann ohne eine zu hohe Dosis Readioaktivität zu erhalten ist also sehr begrenzt.

Die eigenen Betriebsangehörigen braucht man für die qualifizierten Arbeiten und darf ihnen strahlenmäßig nicht mehr zumuten.

Also wird sozusagen "Hinz und Kunz" genommen, um die Strahlendosis pro Person gering zu halten. Allerdings wissen viele dieser Arbeiter gar nicht worauf sie sich dabei einlassen, sie erhalten keine Schulung, arbeiten sogar ohne Atemschutz, ohne Handschuhe usw. und kennen die Gefahren nicht, denen sie sich aussetzen, wenn sie Sicherheitsvorschriften nicht beachten, die sie teilweise nicht einmal kennen.

Willige Personen, die noch keiner übermäßigen Strahlung ausgesetzt wurden, werden von Tag zu Tag weniger...

Gruß,
Clematis23
 
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