Neurologische Symptome durch DMSA etc. ?

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Hallo,

kann mir jemand Beispiele geben/Erfahrungen teilen, welche neurologieschen Symptome im Zuge der Entgiftung des Gehirns(zB mit DMSA) auftreten können, die man vorher nicht gehabt hat !?
Dr.Klinghardt formuliert, man müsse sich anschnallen weil die Achterbahnfahrt losgeht, wenn im Entgiftungsprozess das Gehirn drankommt, weil dann neurologische Symptome zum Vorschein kommen. (Er bezieht das auf die Einnahme von Koriander, was ich bis jetzt gar nicht probiert habe).
Ich hatte die letzten Tage ungute Erfahrungen mit gereizten Nerven, wenn ich mich abends hinlege. ZB. ein leises Geräusch veranlasst schon meine Hirnnerven anscheinend zu einer gleichzeitigen Entladung. Ich erlebe das wie elektrische Schläge mit Funken im Kopf, und bin besorgt dass das die Aura vor einem epilept. Anfall sein könnte (-hatte noch nie Epil.Anfall). Ich bin etwas vorsichtig, gleich in die Klinik zu rennen (zumal wir auch gerade langes Wochenende haben), weil ich befürchte, dort mit Medikamenten (z.B.Psychopharmaka) unnötigerweise gefüttert zu werden, obwohl ich keine psych. Probleme habe. Und man dort vielleicht wieder auf Ärzte trifft, die nichts verstehen von Schwermetall-Auseitung. So ist es einer Bekannten passiert, die in die Klinik ging wegen motorischer Störungen (die habe ich nicht). Und mich haben letztes Jahr bloß Antibiotika schon so geschwächt - CFS... Man hat ja mit den Schwermetallen schon genug Gift im Körper. Obwohl - so ein CT würde mich mittlerweile auch mal interessieren.
:confused: Prema
 
Hallo Prema,

DMSA ist nicht, wie einst angenommen, hirngängig. Es ist zwar lipidlöslich und das Gehirn besteht überwiegend aus Lipiden (Fetten), aber DMSA kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden.

Von daher ist es nicht sehr wahrscheinlich, das es konkrete neurol. Effekte auslöst.

Anders sieht es aus, wenn Du auf DMSA allergisch bist, dann sind es aber allergische NEBEN-Wirkungen keine HAUPT-Wirkungen einer Entgiftung durch den Chelatbildner.

Und ob Koriander das Gehirn so entgiftet wie es Dr. Klinghardt meint, ist umstritten.

LG
Tanja
 
DMSA absetzen bis Besserung eingetreten ist.



GB
 
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@Prema

kann mir jemand Beispiele geben/Erfahrungen teilen, welche neurologieschen Symptome im Zuge der Entgiftung des Gehirns(zB mit DMSA) auftreten können, die man vorher nicht gehabt hat !?

Hier ein kleiner Erfahrungsbericht von mir:
Post 7

https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entgiftung/78166-persoenlichkeit-veraendert-ala.html


Dr.Klinghardt formuliert, man müsse sich anschnallen weil die Achterbahnfahrt losgeht,

Das kommt auf die Dosierung an.
Hohe Dosierungen können große Nebenwirkungen auslösen.

(Er bezieht das auf die Einnahme von Koriander, was ich bis jetzt gar nicht probiert habe).

Erkundige dich bitte genau bevor du mit Koriander experimentierst.
Wenn du schon nach Klinghardt ausleitest dann am besten austesten lassen.
 
Hohe Dosierungen können große Nebenwirkungen auslösen.

Das trifft nicht unbedingt so zu. Gerz' Schaukeltherapie mit ihren hohen Dosen
ist sicherlich zu hoch (diese Menge bringt auch nix) - die Dosierung wie sie
die sehr bewährte Pulsdosis vorsieht ist verträglicher und bringt keine Probleme.

Erkundige dich bitte genau bevor du mit Koriander experimentierst.

Richtig. Bitte lesen:

Überlegungen zur Korianderkraut-Tinktur und ihren (Aus)Wirkungen.



Schöne Pfingsten! :)




LGB
 
Nein, ich möchte nicht Koriander probieren. Für solche Experimente geht's mir gerade zu schlecht, ebenso um "Ausgetestetes" zu probieren... :schock:
Ich möchte nur wissen, ob das was meine Hirnnerven eben erleben noch im Rahmen des Üblichen an Entgiftungs- und Umverteilungssymptomen sind oder was Gefährlicheres.

Das trifft nicht unbedingt so zu. Gerz' Schaukeltherapie mit ihren hohen Dosen
ist sicherlich zu hoch (diese Menge bringt auch nix) - die Dosierung wie sie
die sehr bewährte Pulsdosis vorsieht ist verträglicher und bringt keine Probleme.

D.h. die Umverteilunsprozesse können bei einer DMSA-Kapsel wie bei DMPS auch wochenlange nachwirken...

Wünsche schönere Pfingsten als die meinen :zwinkern:

P.S. - werde mal in der Pausenzeit einen Rizinusöl-Leber-Wickel probieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Prema. :)


D.h. die Umverteilunsprozesse können bei einer DMSA-
Kapsel wie bei DMPS auch wochenlange nachwirken...

Rein theoretisch ist das vorstellbar, wenn auch nur schwer.
Eine Umverteilung wäre längst vollzogen. Diese Symptome können
gut eine Neuro-Allergie auf das DMSA sein, dass kommt manchmal vor.

Deshalb solltest Du jetzt vorsichtig mit weiteren Einnahmen sein, egal in welcher Dosierung.
Sollte es sich nämlich um eine Allergie handeln, könnten jetzt weitere Gaben kontraproduktiv sein.

Was Du in Posting 1 beschreibst, hatte ich auch mal sehr schlimm, leider chronisch.
Dies war unmittelbar nach dem Rausbohren von 16 A-Füllungen der Fall und nach Koriander.
Es betraf hauptsächlich die Einschlafzeit kurz vor der REM-Phase, es war sehr belastend.

Vergessen werden darf auch nicht, dass DMSA selbst leicht toxisch ist.
Denkbar, dass es bei einer gestörten Blut-Hirnschranke zu Neuro-Irritationen kommt.

Es ist also mehrerlei denkbar - 100% beurteilen und diagnostizieren lässt sich das von hier aus nicht.







LGB
 
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Man wird am Tage der Einnahme und die nächsten drei Tage blöde im Kopf.
Habe 22 Chelat-Infusionen, jedesmal ein Mal in der Woche, gehabt mit DMSA-Einnahme. Man fröstelt und ist blöde im Kopf. Nach einem halben Jahr verzweifelt man und ist sich des Erfolgs immer unsicherer und gibt auf. Nach einem halben Jahr Pause nimmt man die wöchentliche Chelat-Therapie wieder auf und somit einmal in der Woche DMSA schlucken, weil bis dahin der Kopf tatsächlich frei geworden und weniger Schwermetalle im Körper gefunden wurden. D.h. Chlorella, Koriander und Bärlauch haben tatsächlich in dem einen Jahr gewirkt, und zwar sanfter als mit anderen Mitteln. Mittlerweile werde ich auch unmittelbar nach der Chlorella-Einnahme blöde im Kopf, aber nur für ein paar Stunden und bei Einnahme von Korianderwürze-Tropfen spüre ich meine Nieren, weil sie zu sehr beansprucht wurden, da ich in dem einen Jahr ohne Pause entgiftet habe. Deshalb nehme ich jetzt zusätzliche Mittel zur Unterstützung der Nieren und der Leber ein. Während der Einnahme von DMSA und Co. ist man nervlich arg angespannt und man flippt schnell aus. Deshalb habe ich mich zurück gezogen, um wenig mit anderen Leuten zu sprechen. Zuweilen bin ich durch die Hölle gegangen, vor allem das Alleinsein und die Depressionen sowie die enorme Anspannung des Zentralen Nervensystems führen zu den dunkelsten Gedanken. Geholfen hat mir stets die Vorstellung, dass ich mich in einem Tunnel befinde und wenn ich da raus bin, ist die Welt schöner als vorher, wo ich noch nicht im Tunnel war, weil der Kontrast da ist. Tatsächlich, mittlerweile sehe ich Licht am Ende des Tunnels und ich bin froh, dass ich früher regelmäßig Fussball gespielt habe, wo auch das Durchhalten enorm wichtig war. Die Ernährungsumstellung hin zu veganer Ernährung hilft auch beim Bewusstseinswandel und für die wahre, richtige Sicht über das Leben und wie diese Welt wirklich läuft. Du wirst angewidert sein von dieser Welt und erst recht Deinen neuen Weg dauerhaft konsequent weitergehen. Es ist ein anderes Leben als zuvor, aber ein vernünftiges, gesundes, desillusioniertes Leben. Du isst bewusster, schaust die Welt bewusster an, verwertest die Nachrichten aus der Welt bewusster. Schlussendlich streckst Du den Mittelfinger raus und sagst der Welt 'Mit mir nicht!' und Du lässt Dich von nichts und niemandem mehr verarschen, vor allem nicht von Ärzten, die nur Mist labern. Es lebe die Homöopathie! Es lebe die Präventivmedizin!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man wird am Tage der Einnahme und die nächsten drei Tage blöde im Kopf.
Habe 22 Chelat-Infusionen, jedesmal ein Mal in der Woche, gehabt mit DMSA-Einnahme. Man fröstelt und ist blöde im Kopf. Nach einem halben Jahr verzweifelt man und ist sich des Erfolgs immer unsicherer und gibt auf. Nach einem halben Jahr Pause nimmt man die wöchentliche Chelat-Therapie wieder auf und somit einmal in der Woche DMSA schlucken, weil bis dahin der Kopf tatsächlich frei geworden und weniger Schwermetalle im Körper gefunden wurden. D.h. Chlorella, Koriander und Bärlauch haben tatsächlich in dem einen Jahr gewirkt, und zwar sanfter als mit anderen Mitteln. Mittlerweile werde ich auch unmittelbar nach der Chlorella-Einnahme blöde im Kopf, aber nur für ein paar Stunden und bei Einnahme von Korianderwürze-Tropfen spüre ich meine Nieren, weil sie zu sehr beansprucht wurden, da ich in dem einen Jahr ohne Pause entgiftet habe. Deshalb nehme ich jetzt zusätzliche Mittel zur Unterstützung der Nieren und der Leber ein. Während der Einnahme von DMSA und Co. ist man nervlich arg angespannt und man flippt schnell aus. Deshalb habe ich mich zurück gezogen, um wenig mit anderen Leuten zu sprechen. Zuweilen bin ich durch die Hölle gegangen, vor allem das Alleinsein und die Depressionen sowie die enorme Anspannung des Zentralen Nervensystems führen zu den dunkelsten Gedanken. Geholfen hat mir stets die Vorstellung, dass ich mich in einem Tunnel befinde und wenn ich da raus bin, ist die Welt schöner als vorher, wo ich noch nicht im Tunnel war, weil der Kontrast da ist. Tatsächlich, mittlerweile sehe ich Licht am Ende des Tunnels und ich bin froh, dass ich früher regelmäßig Fussball gespielt habe, wo auch das Durchhalten enorm wichtig war. Die Ernährungsumstellung hin zu veganer Ernährung hilft auch beim Bewusstseinswandel und für die wahre, richtige Sicht über das Leben und wie diese Welt wirklich läuft. Du wirst angewidert sein von dieser Welt und erst recht Deinen neuen Weg dauerhaft konsequent weitergehen. Es ist ein anderes Leben als zuvor, aber ein vernünftiges, gesundes, desillusioniertes Leben. Du isst bewusster, schaust die Welt bewusster an, verwertest die Nachrichten aus der Welt bewusster. Schlussendlich streckst Du den Mittelfinger raus und sagst der Welt 'Mit mir nicht!' und Du lässt Dich von nichts und niemandem mehr verarschen, vor allem nicht von Ärzten, die nur Mist labern. Es lebe die Homöopathie! Es lebe die Präventivmedizin!

EXAKT SO IST ES!! besser könnte ich es nicht beschreiben!
 
Hallo Prema,

weiß nicht, ob dieser alte Thread noch relevant ist für Dich.

Ich hatte eine sehr schwere Hg-Vergiftung. Schon pränatal, später mit Amalgam und Gold zugleich. Achtlos herausgebohrt.

Ich hab geschätzte 150 Amp. bekommen (i.v., i.m. selbst verabfolgt), unterstützt durch große Mengen von Koriander und einigem an Bärlauch. DMPS selten aber hochdosiert, bis 3 Amp. auf einmal. Niemals Beschwerden. Nach meiner Auffassung kommt das von der aufwendigen und sorgfältigen Prä- und Co-Medikation, die Dr. Mutter bei mir veranlaßt hat, einige Wochen vor der ersten DMPS-Infition. Eine ganze Reihe wichtiger Mikronährstoffe auffüllen - Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren (v.a. die schwefelhaltigen). V.a. anorg. Selen (bindet irreversibel mobilisiertes aber "verloren gegangenes" Hg), reduziertes Glutathion, Vit. B und C, Antioxydantien, Alkalisierung (steigert die Bindungskonstante der Hg-DMPS-Komplexe). Anders kann ich mir meine Beschwerdefreiheit nicht erklären. Und mein Hg ist bei Provokation schon lange auf 2 - 3 (vorher etliche 100). Und ein paar eindrucksvolle Befreiungserlebnisse nach Kiefermobilisation (Quaddelung in die Bucalfalte).

Na, vielleicht ist das noch von Nutzen für Dich. Oder für sonst jemanden.

Alles Liebe
Windpferd
 
:) Hallo Winpferd,

hat dir denn die Ausleitung durch Dr. Mutter geholfen?

Ich war ja auch einmal bei ihm, aber es ist einfach zu weit vonder Entfernung!

LG Bekka
 
... Ich erlebe das wie elektrische Schläge mit Funken im Kopf, und bin besorgt dass das die Aura vor einem epilept. Anfall sein könnte ...
Hallo Prema,

ist ja interessant ....
Ähnliche Symptome hatte ich als ich zum ersten Mal das "Trojanische Pferd" am Tag nach DMSA ausprobiert hatte.
Bei geschlossenen Augen blitzte es im Kopf und ich war high und irgendwie ballaballa.
Dachte damals es seien die Auswirkungen des sterbenden Candidas.
Ein Heiler (John de Milleville) hatte mich vor Jahren vor derartigen Symptomen informiert bzw. gewarnt.
Die Wirkung des sterbenden Candidas sei ähnlich wie die von LSD und verursacht unter Umständen auch Halluzinationen.
Da diese Symptome aber ziemlich schnell wieder weg waren, und - die vermutete - Candida immer noch da ist, war das wohl eine selbstgemachte Kopfsache.

Weiterhin kenne ich ähnliche Zustände.
Es ist so als wäre der ganze Körper wie vom Blitz getroffen und elektrisiert und stünde unter Strom.
Dieses Kribbeln geht vom Kopf hinunter bis in die Zehenspitzen. Dabei richtet sich der Körper auf und wenn es wirklich stark ist, dann knackst es manchmal in der Wirbelsäule.
Aber das ein sehr angenehmes Gefühl und hat eher mit dem Prema äh Prana zu tun.
Samadhi stelle ich mir ähnlich vor ...
Dieses kann man aber steuern.

Lichtvolle Grüße
 
Hallo ,

ich möchte mich in die Entgiftungsthematik nicht einmischen.

Aber :

Nach meiner Auffassung kommt das von der aufwendigen und sorgfältigen Prä- und Co-Medikation, die Dr. Mutter bei mir veranlaßt hat, einige Wochen vor der ersten DMPS-Infition. Eine ganze Reihe wichtiger Mikronährstoffe auffüllen - Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren (v.a. die schwefelhaltigen). V.a. anorg. Selen (bindet irreversibel mobilisiertes aber "verloren gegangenes" Hg), reduziertes Glutathion, Vit. B und C, Antioxydantien, Alkalisierung

wer solcher Art sich vorbereitet, in therapeutisch wirksamen Dosierungen, der braucht vielleicht gar nicht die Hammersubstanzen mehr.
Weil der Körper dann vielleicht alleine wieder zurecht kommt .

LG K.
 
Hallo Kullerkugel,

tja - die organismische Halbwertszeit von Hg wird vielleicht ein wenig verkürzt. Sie liegt zwischen 28 und 30 Jahren.

Wenn Du so viel Zeit hast / hättest . . .

Gruß
WP
 
Hallo Windpferd ,

zumindest sollte mit diesem Programm unbedingt begleitet werden.
In vielen Berichten hier finde ich kein Wort davon. Lese aber oft nicht von Erfolgen.

Manch einer würde sich wundern, wie er sich fühlt, nach solcher Substitution.

LG K.
 
:) Hallo Winpferd,

hat dir denn die Ausleitung durch Dr. Mutter geholfen?

Ich war ja auch einmal bei ihm, aber es ist einfach zu weit von der Entfernung!

LG Bekka

Hallo Bekka,

ja, ganz eindeutig. Zuerst besserten sich Aufmerksamkeit und Konzentrationfähigkeit, dann besseres Durchschlafen und Aufhellungen depressiver Verstimmungen, schließlich Ausbleiben von Erschöpfungszuständen. Das Gedächtnis hat sich auch gebessert, ist freilich nicht mehr ganz jugendlich geworden.

Sie Reise ist weit für die meisten. Ich hab sie alle 3 Monate gemacht. (Ziemlich genau von der Mitte der BRD aus.) Dazwischen DMPS, Glutathon, SAM einfach eigenhändig in den Po (genauer: Glutaeus medius). Und jeden Termin vorbereitet durch die vom Boss gewünschten Laboruntersuchungen..

Es gibt auch kooperative Ärzte (einer hat mir ein paarmal genau die von Dr. Mutter angegebenen Akupunkturpunkte neuraltherapeutisch angespritzt und sogar meine superlangen Narben am Rücken gequaddelt) und sogar Zahnärzte (einer hat mir mehrmals DMPS an den Kiefer gequaddelt - eine publizierte Methode von Dr. Daunderer, die Dr. Mutter auch empfiehlt - hat die Hg-Ausscheidung etwa verzehnfacht).

Es gibt auch Ärzte, die schon lange mit ihm zusammenarbeiten oder bei ihm vieles gelernt habe.

Aber Ausleitung war nicht alles; damit Hand und Hand gingen Ernährungsumstellung (auf Grun und Roh), Kieferausfräsen (bei einer Kieferchirurgin, die's wirklich kann), rigorose Anschirmung von EMF, Kreislauftraining.

Ging bei mir ohne Krisen aber auch ohne viel Highs. Aber es gibt auch Sensationen. Eine Bekannte (depressiv, arbeitsunfähig, exzessive Messie)
nach 3 Amp DMPS ihren Kram auf dem Fußboden so aufgeräumt, daß sie wieder was finden konnte. (Vorher war ein Professioneller Helfer daran gescheitert.) Und sie fing wieder an zu lächeln.) Dann ging's natürlich noch eine ganze Weile - u.a. hatte sie noch eine schwere Hämochromatose usw.

Was die Kieferherde betrifft: viele glauben's nicht (ich anfangs auch nicht) Der Laie sieht auch wenig auf dem OPG. Schließlich ließ ich doch - auf dringende Empfehlung von Dr. M. den Kiefer an einer Stelle öffnen. Plötzlich funktionierte der Bohrer nicht mehr - als ob er ausrutschte. Stattdessen fing die ZÄ an, mit einem kleinen Löffelchen Eiter aus der Tiefe zu holen. Gleichzeitig erfüllte ein penetranter Verwesungsgestank das Behandlungzimmer. Seither habe ich keine Zweifel mehr an meiner Fähigkeit zu Lebzeiten Leichengifte zu produzieren. Putrescin, Cadaverin etc. (Angeblich sind die ebenso giftig wie Methyl-Hg.)

Ich vermute, daß die radikale chirurgische Beseitigung nicht nur von Amalgamfüllungen sondern auch von ostitischen und nekrotischen Kieferherden mindestens genauso wichtig ist wie die Ausleitung mit Dithiolen. Dr. Daunderer hatte mir das Anfang der 90er gesagt, aber leider folgte ich ihm nicht (aus purer Feigheit). Stattdessen ging ich zu dem sehr berühmten, irrwitzig teueren Zahnarzt L. (dessen vollen Namen ich nicht nenne) in der schönsten Großstadt unseres Landes. Der beruhigte mich und baute mir zwei wunderschöne Goldprothesen ein - was ich für schwere Körperverletzung halte. Und ließ meinen Kiefer noch gut 10 Jahre weiter verwesen, bis mir Dr. Mutter dasselbe erklärte.

Ach, gäb noch mehr zu erzählen. Fallgeschichten vor allen.

Alles Liebe
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

das ist ja super, was du da schreibst!

Ich war Sommer 2011 bei ihm. Aber es sind 10 Std. fahrt, weil ich in Niedersachsen wohne. Er hatte mir auch telefonisch Ratschläge gegeben, aber es ist zu umfangreich!

Er empfiehlt ja heutzutage anstatt des OPG ein DVT machen zu lassen, um Amalgamsplitter und Zahnherde zu finden!

Er antwortet auch fast immer auf Emails, wenn ich etwas frage!

Man muss auch dazu sagen, dass die Behandlung bei ihm nicht billig ist,und auf einen Termin wartet man Monate!

Aber wenn ich da in der Nähe wohnen würde, dann würde ich bei ihm auch die Therapie machen!

Ich kann ihn auch sehr empfehlen!!!


Leider gibt es zu wenige davon!!!!


LG Bekka
 
Hallo Bekka,

das ist ja super, was du da schreibst!
Gelle? Und ich krieg noch nicht mal was dafür.:mad:

Ich war Sommer 2011 bei ihm. Aber es sind 10 Std. fahrt, weil ich in Niedersachsen wohne. Er hatte mir auch telefonisch Ratschläge gegeben, aber es ist zu umfangreich!
Beine hochlegen und Thomas Mann lesen.

Er empfiehlt ja heutzutage anstatt des OPG ein DVT machen zu lassen, um Amalgamsplitter und Zahnherde zu finden!
Bei mir ist die ganze Kieferchirurgie auf Grund von OPG gemacht worden.

Erst nachher stellte sich heraus, daß der LTT auf Methyl-Hg noch positiv war. Das sei ein sicheres Zeichen, daß da noch Amalgam vorhanden sei. Müsse raus, verfügte J.M. Also DVT. (In dieser Tagesklinik haben die ein Gerät mit minimaler Strahlenbelastung.) Aber darauf war kein Splitterchen zu sehen. So schnitt Dr. Holger Scholz (der faktisch leitende ZA dieser Tagesklinik) etwas resigniert herum. (Ziemlich aussichtslos, aber schaun wir mal.) Zufällig fand er im Zahnfleisch ein winziges schwarzes Pünktchen, Durchmesser geschätzt 1/3 mm. Ich schickte es an das Bremer Labor und es war Amalgam. J.M. sagte voraus, nach 6 Wochen werde dieser LTT nicht mehr positiv sein - und genauso war es auch. (Da wird klar, daß Kofferdam zwingend notwendig ist beim Herausbohren. Dabei fligen eben die Trümmer - und bohren sich ins ungeschützte Fleisch

Er antwortet auch fast immer auf Emails, wenn ich etwas frage!
Aber erst kriegt man ein automated reply, daß er pro Tag 100 Mails bekomme (was wahr ist) und daß man fast alles auch in seinen Büchern finden würde.

Man muss auch dazu sagen, dass die Behandlung bei ihm nicht billig ist,
Na, er rechnet nach GOÄ ab. Und auf Bitten ändert er Rechnungen, die der Versicherung nicht passen.

und auf einen Termin wartet man Monate!
Es gibt vieles, worauf man Monate wartet

Aber wenn ich da in der Nähe wohnen würde, dann würde ich bei ihm auch die Therapie machen!
Wie gesagt - ich denke, daß man nicht mal unbedingt alle 3 Monate kommen muß. Wenn Du ihn bittest, wird er Dir alle Infos geben, die Du zur Selbstbehandlung brauchst.

(Super ist es, wenn Du einen geschickten Menschen hättest, der Dir gelegentlich einen Butterfly in eine Vene pfriemelt. Ich konnte das früher; machte mich sehr stolz. Aber irgendwie hat man einen Arm zuwenig. Strafbar ist's auch nicht. Dann kann man sich hinlegen und eine Wärmflasche auf die Leber legen.

Falls Du was übrig hast für Abenteuer.

(Übrigens hab ich mich kurz vor den Kiefer-OPs auf die Praxis-Toilette zurückgezogen und mir DMPS verabfolgt. Jedenfalls fühlte ich mich damit auf der sicheren Seite.)

LG Bekka

Viel Spaß,
herzlich
Windpferd
 
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