Dauernde Angst vor der Angst

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10.06.11
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Hallo..

Ich heiße Manuela und bin 36 jahre alt..bin verheiratet und habe 2 Mädchen 5 und 8 Jahre alt..

Zu meinem Problem zu kommen...
Seit nun fast 5Jahren leide ich immer wieder unter Angstattacken und panikattacken in form von Herzrasen,Herzstolpern,schwere der Augen ,schwindelgefühle,Abgeschlagenheit etc..Ich wurde durch meinen Hausarzt auch untersucht es wurde ein komplett Blutbild gemacht wo aber alles in ordnung war,ausser mein magnesium spiegel da verschrieb er mir tabletten die ich aber leider nicht regelmäßig genommen habe worauf ich mein herzstolpern schließe....ich machte auch schon mehrere 24stunden EKG´s,...
mein blutdruck wurde gemessen auch alles in ordnung...schildrüsen ok...
so nun beschreibe ich mal genauer mein problem das ich nun schon lange jahre habe....es gibt Tage da fühle ich mich richtig gut und könnte bäume ausreißen..dann andere tage fühle ich mich einfach fertig abgeschlagen und bekomme auch herzstolpern in form von ab und zu solche extra schläge oder so wo ich dann ganz furchtbare angst und panik bekomme und es mir auch vor den augen etwas komisch wird (wahrscheinlich aber mehr von der angst wie von was anderem)...dann bin ich einkaufen mit meiner familie es geht mir davor gut und urplötzlich bekomme ich wieder angst es könnte jetzt wieder diese herzstolperungen kommen und dann kommen sie auch ehrlich...dann wenn ich arbeite (ich arbeite momentan nur 2stunden abends durch meine kleinste)geht es mir am anfang auch sehr gut wird es mir dann wieder urplötzlich einfach komisch...mein herz fängt wieder an zu rasen meine beine werden weich...etc...Ich muss dazu sagen ich war schon vor ca.4 jahren in psychologischer behandlung und diese brach ich ab weil dieser psychologe mir zutief in mein innerstes ging...(Ich habe 1997 meinen vater verloren an dem ich unendlich hing...er hatte schwere form von diabetes und herzinfarkte,bypässe,er musste an die dialyse..etc...und an einer blutvergiftung ist er dann leider verstorben...ich war damals auch immer in krankenhäuser...vor denen es mir heute sehr grauen tut...obwohl man da ja geholfen bekommt,vermeide ich sämtliche besuche dort...oder wenn meine mädchen mal ins krankenhaus müssen bekomm ich schweißnasse hände,mein herz rast brutal und mir wird es immer schwindlig...) ich weiß nicht ob man diese Angst und panik wirklich auf das erlebnis mit meinem papa schieben kann...so tat es leider der psychologe...darum brach ich alles ab...heute sag ich leider... weil es nur schlimmer mittlerweile geworden ist das ich mir überlege wieder ein psychologe aufzusuchen aber diesmal eine frau...dann wenn ich raus gehe mit meinen mädchen,mann oder alleine...denk ich dann immer wie lange mich meine familie wohl noch hat...ich habe auch sehr große angst vor krankheiten...einfach alles eben....und da wollte ich bei euch einfach mal um rat fragen ob das alles vielleicht nur ausgelöst wird durch meine dauernden schlechten gedanken...weil wenn ich abgelenkt bin hab ich auch nichts...und mir gehts gut...und sobald ich dann wieder an was schlechtes denke wie probleme etc...kommen meine ängste und die oben beschriebenen sympthome wieder...zur zeit fühle ich mich auch abgeschlagen und habe zu nix richtig lust.....fühle mich richtig hilflos:mad:

und nun will ich einfach was dagegen tun...schon alleine für meine familie...denn nichts ist durch meine dauerhafte Angst wie es vorher mal war...früher bin ich immer sehr gerne zu bekannten gegangen und heute habe ich angst davor das ich dann dort auch herzrasen etc.bekomme und das belastet mich sehr ....

Ich bedanke mich im vorraus für eure hilfe Ihr Lieben.
 
Hallo blauelilie36,

Du schreibst Deine Schilddrüse sei okay, das glaube ich aber erst wenn ich es selbst gesehen habe, da kann der Arzt sagen was er will :eek:) ;). Besorge Dir doch mal bei dem Arzt der dies untersucht hat eine Kopie der Ergebnisse und schreibe sie hier auf, dann können wir uns das mal ansehen - okay?

Du schreibst die Probleme sind seit knapp fünf Jahren da und Deine Kleine ist fünf, das könnte daher wie die Faust aufs Auge passen. Schau mal hier:
www.thyroidweek.com/de/schilddruesenerkrankung-bei-muettern-nach-der-entbindung/


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
liebe heather...

ICH HAB MICH KOMPLETT UNTERSUCHEN LASSEN WIE SCHON GESAGT::MEINE SCHILDRÜSEN SIND OK GEWESEN::WAR ERST JANUAR ZUR BLUTUNTERSUCHUNG::ICH DENKE NICHT DAS ES DARAN LIEGT DAS ICH DIESE ÄNGSTE HABE:::DENKE EHER AN REINE KOPFSACHE ODER DEPRESSIONEN:::ABER ICH DANKE DIR FÜR DEINE HILFESTELLUNG:)
 
Hallo blauelilie36,

nur zur Info, ich wurde vor ca. zehn Jahren krank, meine Schilddrüse war lt. Arzt immer prima, wurde mehrmals kontrolliert. Bis vor gut zwei Jahren nahm ich durchgehend Antidepressiva, habe ganz schlimme Zeiten erlebt. Dann fand ich glücklicherweise heraus meine SD arbeitet doch nicht so gut wie immer behauptet. Ich begann Thyroxin einzunehmen und konnte wenige Wochen später das Antidepressiva absetzen, das war vorher in vielen Versuchen nicht gelungen, bis heute ohne Probleme.

Vielleicht magst Du jetzt doch mal beim Arzt nach Deinen Werten fragen.

Übrigens, schau doch mal ob ALLE diese Werte kontrolliert wurden:
TSH, fT3, fT4, TPO-AK, Tg-AK und TRAK, dazu ein Ultraschall der Schilddrüse

Nur wenn diese kpl. angesehen wurden ist eine gute, wenn auch dennoch nicht 100%ige Diagnostik, überhaupt möglich. Aber die meisten Ärzte machen nur einen oder zwei Werte und sagen das sei absolut ausreichend, aber das ist es nicht! Schau Dich dazu gerne mal in der Schilddrüsen-Rubrik um.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
kenne ich nur zu gut..ich mache das gleiche durch seit Jahren, mal besser mal katastophal..ich würde dir raten einen Psychologen/eine Psychologien zu suchen mit dem/der du gut über alles reden kannst, der/dem du wirklich vertraust. Ausserdem bin ich mir sicher das es Dinge gibt in deinem Leben mit denen du momentan nicht glücklich bist, versuche diese zu finden und zu ändern..du musst AKTIV dein Leben in die Hand nehmen!! glaub mir dies ist der einzige Weg, ich versuche es jeden Tag und ich weiss es ist schwer aber machbar! gegen die akuten Panikattacken gibt es viele kleine Tricks die bei mir helfen. Beispielsweise einfach tief durchatmen und bis 10 Zählen. Am besten hat mir aber geholfen, mir selbst einfach immer wieder zu sagen, es wird nichts passieren weil noch nie etwas passiert ist wen die Attacken kahmen, bin nie ihn Ohmmacht gefallen oder ändliches, seit dem hab ich sehr selten Attacken die ich sehr schnell wieder "abstellen" kann..viel Kraft wünsche ich dir und hoffe du wirst einen Weg finden der für DICH funktioniert, dies ist SUBJEKTIV und nur du kannst ihn finden, denn du kennst dich am besten. Noch was, vermeide NICHT die Situationen in denen du glaubst du kriegst die Attacken du musst sie aushalten und realisieren das NICHTS schlimmes passiert. Sei froh das du eine Familie hast die dir hilft und die dich mit Sicherheit liebt, ich habe niemanden.

Und du da oben mit den Schilddrüsenwerten..meine Güte, dass ist genau das war nicht funktioniert bei Aengsten/Panik...sie war beim Arzt, er hat NICHTS gefunden, sie ist körperlich GESUND!! Es sind Einzelfälle bei denen die standart Drüsenwerte nicht ausreichen..

ps: auch ich war bei einer Psychologin, die die falsche war für mich...nach dem Tod meiner Mutter, wenigstens konnte sie mir Depressionen diagnostizieren, dies hätte ich auch selbst und billiger machen können. Ausserdem ist es sehr weise Angst vor der Angst zu haben! :)
 
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Und ich würde meine Aufmerksamkeit mal auf die Allergieen und Intoleranze richten. Die können durchaus ,manchmal auch im Verbund mit anderen möglichen Belastungen,solche Panikattacken machen !. Das weiss kein Arzt !
In der Regel sind es die Nahrungsmittel-Allergien ( Kuhmilch,Weizen oder Ei) oder die Intoleranzen (Lactose,Fructose,Gluten,Histamin). Pollen wohl weniger.

In diesem Fall würde ich nicht zu einem Test beim Schulmediziner raten.Die Test's sind oft falsch negativ. Besser wäre einer,der eine Bioenergetische Methode praktiziert ( einige wenige Naturheilarzte oder aber gute Heilpraktiker)
Nachtjäger
 
Hallo maxpayne,

Und du da oben mit den Schilddrüsenwerten..meine Güte, dass ist genau das war nicht funktioniert bei Aengsten/Panik...sie war beim Arzt, er hat NICHTS gefunden, sie ist körperlich GESUND!! Es sind Einzelfälle bei denen die standart Drüsenwerte nicht ausreichen..
interessante Einstellung! Davon abgesehen, dass mein Arzt acht Jahre nichts gefunden hat, ich wie gesagt diese ganze Zeit Antidepressiva eingenommen hab und eine Psychotherapie gemacht habe...! Wie gesagt, meine SD galt immer als gesund, und mit solch langen Ursachensuche bin ich weiß Gott nicht allein!
Lies Dich mal in der Rubrik bzgl. Schilddrüse ein, vielleicht kannst Du dann nachvollziehen wie die Realität aussieht.

Meiner Psyche geht es erst wieder gut seit ich weiß warum ich ein so katastrophales Befinden hatte und endlich, endlich entsprechend behandelt werden kann.

Was meinst Du war das eine Erleichterung nach dieser ewigen Zeit endlich wieder ohne Angst und Depressionen leben zu können!

Die Intoleranzen, wie Nachtjäger schreibt, können durchaus psychische Symptome aufweisen, siehe dazu beispielsweise diesen Thread:
https://www.symptome.ch/vbboard/his...inmangel-histaminintoleranz-depressionen.html


Heather
 
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also 1. ich halte nix von Antidepressiva, die Depressionen haben eine Funktion die man ernst nehmen sollte und nicht mit Medikamenten verändern sollte, ist meine Meinung, ja...das absetzten der Antidepressiva war sich auch daran beteiligt das es dir besser geht..elende schwachsinn Medikamente.. 2. es ist gut zu hören das es dir gut geht und du bist wie gesagt ein Einzelfall..ich halte halt einfach die Psyche für die Ursache und suche nicht verzweifelt nach körperlichen...selbstverständlich könnte Manuela auch ein Einzelfall sein, aber was sie schreibt scheint mir eher für eine psychische Ursache zu sprechen. Psychosomatische Krankheiten sind halt leider "noch" nicht vollständig erforscht, respektive akzeptiert. Man kann sich natürlich immer die Frage stellen was zuerst war, die psychischen Probleme oder das körperliche..dies ist sicher von FAll zu Fall unterschiedlich..dennoch eine reine medikamentöse Symptom bekämpfung halte ich für den falschen Ansatz.
Grundsätzlich wollte ich einfach sagen, es ist falsch jemandem Krankheiten aufzuzählen der Aengste und Panikattacken hat, aber sie hat mit Sicherheit nichts anders erwartet...Internet Forum halt. Ich weiss wie die "Schilddrüsen" Realität aussieht, es ist ein guter Weg viele teure Bluttests zu machen die dann meist Negativ ausfallen.
 
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Hallo maxpayne,

.Internet Forum halt.

nun, ich wundere mich ein wenig, dass Du in einem Internet-Forum schreibst, wenn Du nicht viel davon hältst:confused:.

Ich weiss wie die "Schilddrüsen" Realität aussieht, es ist ein guter Weg viele teure Bluttests zu machen die dann meist Negativ ausfallen.

"meist" negativ wäre mir zu wenig; ich bin froh, dass ich die "Realität" kenne: mangelnde Abklärung und häufige Unwissenheit von Ärzten.

Nix für ungut -

liebe Grüße,
Malve
 
logischerweise schreibe ich hier um auch eine andere Meinung zu vertreten als die hier übliche und so etwas beizutragen um evt eine Lösung für Manuela zu finden, was selbstverständlich, nix für ungut, nicht gerne gesehen ist.

Es gibt keine 100% Garantie für Nichts..dies gilt besonders für sogenannte "wissenschaftliche" Untersuchungen..unter welche die Blutbilder alle fallen.
 
also 1. ich halte nix von Antidepressiva, die Depressionen haben eine Funktion die man ernst nehmen sollte und nicht mit Medikamenten verändern sollte, ist meine Meinung, ja...das absetzten der Antidepressiva war sich auch daran beteiligt das es dir besser geht..elende schwachsinn Medikamente..

Du hast noch nie eine richtig schöne lebensbedrohende Depression erlebt, sonst hättest Du garantiert eine andere Meinung.

Antidepressiva sind Krücken, die einem das Leben in solchen Situationen wieder erträglich machen können, natürlich immer mit Nebenwirkungen. Diese Krücken sollte man wieder loswerden sobald die Depression sich gelegt hat.

Zantos
 
Es gibt ganz sicher Fälle bei schwerer Depression wo Medikamente Sinn machen, um das "Schlimmste" zu verhindern, da bitte eine Relativierung, dass man die Worte immer auf die Goldwage legen muss.. Leider habe ich nicht spezifisch zu Manuelas Fall geantwortet um den es hier gehen sollte...dies war ein Fehler.
 
Hallo maxpayne,

"sogenannte wissenschaftliche Untersuchungen" sind leider notwendig, wenn es darum geht, die hormonelle Situation im Körper festzustellen; vielleicht weißt Du, dass Hormone den gesamten Stoffwechsel steuern, und wenn hier etwas nicht richtig funktioniert, kann das mannigfaltige Folgen haben.
Falls Du Interesse hast - hier z.B. könntest Du Dich informieren:
Schilddrüse

Wenn Du der Meinung bist, 2-3 "Standardwerte" beim Arzt genügen, dann sei Dir dies belassen:); es will Dich hier sicher niemand überzeugen.

Zu meinem Fall: ALLE Schilddrüsenwerte (sechs an der Zahl) waren in der Norm; die Ultraschalluntersuchung beim Nuklearmediziner hat letztendlich das Ergebnis geliefert, und ich bin froh, dass ich so lange am Ball geblieben bin, bis die Ursache für meine Probleme gefunden worden ist:).

(Dieser Beitrag passt besser in DEINEN Thread...)

Liebe Grüße,
Malve
 
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Nochmals, sie sind ein Einzelfall..der ausserhalb der "Standard" Untersuchungen liegt,,wie gross diese Zahl ist, weiss ich auch nicht...was ich meinte ist: es gibt keine Garantie das die Untersuchung auch bei jedem zu jedem Zeitpunkt stimmig sind, sie sind ja selbst der beste Beweis dafür ..und meine Schuldbildung ist Gott sei dank auch gut genug um den menschlichen Körper in Grundzügen zu kennen. Auch wen eher die Geisteswissenschaften mein Gebiet sind, aus denen, wie sie sicher wissen, die Naturwissenschaften stammen. Hoffe aber das Manuela dies hier nur überliest, da es doch wenig mit ihrem Fall zu tun hat und nur reine Selbsterklärung, und daher unsinnig, ist.
 
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Hallo Manuela,

Ja, die Angst vor der Angst.
Wer je solche Attacken erlebte, will das nie mehr durchmachen müssen. Man horcht in sich hinein und hat beim geringsten Anzeichen Angst, die Angst könnte wieder losgehen.

Gegen diese Angst hilft eigentlich nur Lebensmut und das Vertrauen, dass es nicht wieder passieren wird. Je grösser die Distanz zu diesem Ereignis ist, desto leichter wird Dir das fallen.

Sprich mit jemandem darüber, vielleicht mit einer Therapeutin?
Hör ganz einfach damit auf, Dir Sorgen zu machen, dass Du wieder Panikattacken bekommst. Vielleicht wären Entspannungstechniken etwas für Dich.

Zantos
 
Zuerst danke Ich euch Allen für eure Meinung...aber ich wollte nicht damit bezwecken das Ihr euch gegenseitig pisacken tut...Ich wollte einfach nur wissen ob jemand dasselbe gerade durchmacht und was er oder sie für Erfahrungen damit gemacht hat und wie er oder sie damit umgehen tut...
Aber auf Heather zurück zukommen...Ich werde nun besser nochmals meinen arzt aufsuchen um mehrere tests an meiner schildrüse zu machen um für mich zu wissen das soweit alles in ordnung ist...Ich weiß von mir aber,das es sehr wahrscheinlich nur reine Kopfsache ist mit meinen sympthomen weil ich eben eine schlecht Denkerin bin und eben alles pessimistisch sehe statt einfach alles auf mich zukommen zu lassen...trotzallem erhoffe ich doch noch einige andere Meinungen dazu zu hören und vielleicht mit kleinen tips wie ich mir dabei selbst helfen kann...Aber über kurz oder lang werde ich wieder Psychologische hilfe in Anspruch nehmen...
 
Grammatik ?..kann euch doch unmöglich so langweilig sein, mal abgesehen davon das Deutsch nicht meine Muttersprache ist und ich glaube mein Sprachniveau ist dafür relativ hoch. Aber Danke für die Lacher.
 
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