Dringende Suche strahlungsfreie Wohnung

Hallo Nischka,

ja, wär Dir dankbar. Ich halte das (daß bestimmte Frequenzen nicht abschirmbar seien) für eine Gruselgeschichte. Aber Fachmann bin ich auch nicht.

Die Abschirmmaterialien (ob metallisch oder aus Graphit) haben fast alle Schirmkurven, in denen die Schirmwirkung (in Dezibel) in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt wird.

Viele Grüße,
Windpferd
 
Hallo Kullerkugel,
hier die Faktoren, die mir erstmal einfallen, die es zu beachten gilt:

Mobilfunk-Netze, Radar, DVB-T-Sender (digitales Fernsehen), Nachbarn (Abstand? Besucher?), Bahnlinien, Hochspannungsleitunen, Weidezäune, LTE oder Glasfaserkabel?, elektrische Leitungen/Magnetfelder im Haus (dirty power?), Situation mit geplantem Tetra (Behördenfunk) - und last but not least Holzschutzmittel, Windräder, Pestizidausbringung; Mietkosten, Einkaufsmöglichkeiten.
Sowas gibt's wahrscheinlich nur "am Ende der Welt", manche nennen es "Hintertupfingen". Wichtig ist dabei nur, daß man noch irgendwie menschliche Kontakte haben kann und irgendwie an Einkauf (Bio) kommen kann.

Hoffe, das sagt Dir erstmal ein bißchen was...
Viele Sonntagsgrüße!
 
Hallo Nischka , der erste Teil Deiner Bedingungen wäre vermutlich der einfachere Teil .

Aber wo solche Bedingungen noch zu finden sind , gibt es schon wieder keine Bioläden, da machen die Leute ihr Zeug selber, man braucht ein Auto um zur Stadt zu fahren.Da fährt nur ein Bus für Schulkinder . Und Weidezäune gibt es auch. Aber alles wird man nie zusammen bekommen . Ein landerfahrener Stadtmensch meinte kürzlich , er wäre wohl auf Zeitreise in den Fünfzigern gewesen....Für Euch ist das sicher nichts , wer will schon in "Hintertupfingen" wohnen . Aber ich weiss jetzt gute Argumente , warum das da so bleiben muss. Auch Dir einen schönen Sonntagabend ,LG K.
 
Hallo Nischka,

hier ein Versuch, Deine Anliegen zu beantworten in bezug auf das Wohnprojekt, über das wir per PN sprachen - soweit mir das möglich ist

Mobilfunk-Netze
Können hier alle empfangen werden
Radar
nein
DVB-T-Sender (digitales Fernsehen)
weiß ich nix drüber
Nachbarn (Abstand? Besucher?)
Wand an Wand. Besuch haben die schon gelegentlich[ Von unten und oben sicher nichts./COLOR]
Bahnlinien
400 m
Hochspannungsleitungen
600 m
Weidezäune
Nun ja. 500 m (die haben 60 V)
LTE oder Glasfaserkabel?
weiß ich (noch) nicht
elektrische Leitungen
ja natürlich, in den meisten Wänden, Decken, Fußböden,
Magnetfelder
an der Schmalseite des Wohnraums ist die Steigleitung; längerer Aufenhalt näher als 1 m nicht zu empfehlen. Schlaf-und Arbeitsplatz 4 m entfernt, das spielt's keine Rolle mehr. (Magnetfelder nehmen mit der Entfernung stärker ab, als nach dem Abstandsquadratgesetz zu erwarten wäre. Weiß nicht, warum und kenne die Funktion nicht. Abschirmung nur mit einem wahnwitzig teuren Spezialblech möglich.
Situation mit geplantem Tetra (Behördenfunk)
wird's hier nicht geben
und last but not least Holzschutzmittel
kein Holz in der Wohnung,
Windräder
leider keine
Pestizidausbringung
Weiß nicht; es sind kleinere Privatgärten, die meisten zur Zierde Mietkosten
hatten wir schon
Bioladen
20 Min mit Stadbus, fährt tagsüber alle 30, abends alle 60 Minuten, Haltestelle 5 min enfernt. (Natürlich sind die Busse handy-verstrahlt. Dann kann man Haupt und Herz verhüllen, z.B. mit Topas oder Adamantan003. Am besten mit einem Käppi mit Schilddach drunter, damit der Stoff (Silber bzw. Ni-haltiger Stahl) nicht in Kontakt mit der Haut komm. Ich habe das oft gemacht. Man erregt ein wenig Aufmerksamkeit - da muß man durch. (Und komm auch durch.)
Einkaufsmöglichkeiten.
Dasselbe. Kleinere Läden ca. 400 m
Sowas gibt's wahrscheinlich nur "am Ende der Welt", manche nennen es "Hintertupfingen".
Nein, es ist eine kleine, alte Stadt mit großer Uni. -- Nischka: was bezweckst Du eigentlich mit Deinem Pessimismus? Tut Dir der gut? Ich anerkenne, daß Ihr wirklich krank seid. Aber durch depressive Gedanken wird's schlimmer! Gibst Du der Welt denn überhaupt eine Chance, besser zu sein, als Du denkst?
Wichtig ist dabei nur, daß man noch irgendwie menschliche Kontakte haben kann.
Eine sehr heterogene Bevölkerung (altersmäßig und beruflich). und irgendwie an Einkauf (Bio) kommen kann.
Siehe oben.

Mein Eimdruck ist, daß Du Dir viel zuviel Sorgen machst. Die meisten Abschirmmaterialien schirmen alle relevanten Wellenlängen ab (jeweils lt. Prüfgutachten eines vereidigten Sachverständigen). Also brauchst Dich einfach nicht um jede Frequenz einzeln zu kümmern. Die Mehrzahl der Materialien schirmen auch NF ab. Und denk: Man kann mit etwas Mühe auf Schirmwirkungen von ca. 50 Dezibel kommen (übrigens auch ohne Metalle), d.h. (wenn man berücksichtigt, daß man in der Wirklichkeit nicht ganz an die Laborwerte herankommt) Du kannst jede Leistungsflußdichte um mindesten 4 Zehnerpotenzen reduzieren. D.h. Du kämst z.B. von - extremen - 1000 mcW / qm auf 0.1

Was NF betrifft: Eine der stärksten Störquellen sind Lampen in der Nähe des Kopfes wie Schreibtischlampen und Leselampen für's Bett. Da lohnen sich geschirmte Lampen. (Leider sind die nicht billig.)


Was Hintertupfingen angeht und die Zeitreise in die 50er - ich wäre da gern dabei. Was die Umwelt betrifft, war es damals in vieler Hinsicht gut. Wenn man sagt: "Das ist nichts für uns" - dann hat man freilich gelitten. Dann hilft man sich selber und anderen gewiß nicht.

Die allerbesten Wünsche,
Windpferd
 
Hallo Kullerkugel,
Du schriebst noch einmal von einer Gegend, wo Du meinst, daß es bessere Werte nicht geben könne. Das würde mich doch mal interessieren. Oder meinst Du zufällig Sieben Linden?
Ich gehe gerne jedem Tip nach (meine Freundin hat gerade Bunker getestet, war leider nichts... blöd).
Würde mich freuen, wenn Du das aufschreiben könntest, falls nicht im Forum direkt, dann über pn?
Viele Grüße
 
Hallo Nischka , als wir das schrieben , habe ich auf der Seite der Bundesnetzagentur nachgeschaut. Aber es sind nur alte Werte , die dort stehen ? Deshalb ist es vielleicht doch längst anders. Ich schreibe Dir trotzdem eine PN...
Aber ich habe mir Sieben Linden angeschaut, interessant aber für viele unerschwinglich. Denke ich.
LG K.
 
Hallo Kullerkugel nochmal,
habe Deine PN erhalten, kriege aber eine Antwort nicht hin. Habe mehrere Versionen versucht. Vielleicht war Empfänger nicht richtig. In dem Feld stand "Kullerkugel" drin, muß man da noch etwas hinzufügen? Oder was muß man tun?
Wär klasse, wenn Du mir einen Tip geben könntest.
 
Hallo Nischka , Du musst nur auf Antworten gehen , Text zum alten dazuschreiben , Abschicken anklicken. LG K.
 
Ich höre am laufenden Band von Menschen, die dringlich auf der Suche sind nach einer strahlungsfreien/-armen Wohnung - deutschlandweit, aber auch in anderen Ländern. Es ist ungeheuer schwierig, eine solche zu finden. Oftmals meinen Außenstehende, sie bräuchten doch nur aufs Land zu ziehen. Es ist anscheinend bei vielen noch nicht ins Bewußtsein gesickert, welch Belastungen auf dem Land genauso da sein können, teilweise sogar heftiger als in der Stadt. Und flaches Land oder auch nur relativ flaches Land kommt schon gar nicht mehr in Frage.
In der Stadt hat man umso mehr Probleme mit den Nachbarn, die irgendwelche strahlenden Geräte haben.

Seit Jahren steht die Forderung seitens vieler Initiativen und Privatmenschen, daß funkfreie Gebiete eingerichtet werden, damit die Schwerbetroffenen - und das ist ja wohl das Allermindeste - wenigstens ein Zuhause haben, in dem sie überleben können und nicht dauernd irgendwelchen Qualen ausgesetzt sind.

Es gibt dazu jetzt eine neue Nachricht, zu lesen auf Ulrich Weiners Seite:

Ulrich Weiner

"Europarat unterstützt AB-StrahL-Forderung nach strahlungsfreien Lebensräumen
2. Juni 2011

Neben zahlreichen Forderungen nach Schutz- und Vorsorgemaßnahmen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, empfiehlt der Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und regionale Angelegenheiten den Mitgliedsstaaten der EU unter Punkt 8.1.4. zum Schutz der elektrosensiblen Menschen „strahlungsfreie Gebiete zu errichten, die nicht durch das drahtlose Netzwerk abgedeckt sind“.
Diese Resolution wurde vom Ständigen Ausschuss des Europarates bestätigt. Damit ist die Kernforderung des Aktionsbündnisses für strahlungsfreie Lebensräume e.V. (AB-StrahL.) vom Europarat übernommen und an alle entsprechenden Regierungen zur Umsetzung weitergeleitet worden.

Weitere Informationen in der Presseerklärung von AB-Strahl vom 02.06.2011."

Wollen wir hoffen, daß diese Forderung endlich Gehör findet und schnellstens gehandelt wird, es gibt so viele in akuter Lebensgefahr, die nicht wissen, wohin!
 
Hallo,

ich fürchte, strahlungsfreie Lebensräume, so wünschenswert sie wären, werden eher weniger - und das wird wohl noch eine Weile schlimmer werden.

Ich versteh's aber nicht ganz. Elektromagnetische Felder kann man doch recht gut abschirmen - oft mit erträglichem Kostenaufwand. (Jedenfalls verglichen mit einem Umzug auf's Land.) Man kann schon auf <1 mcW/qm kommen - damit können die meisrten leben. Sofern man nicht einen Mast vorm Fenster hat, klar. Gut ist man oft dran mit einer Souterrain-Wohnung. Und die lieben Nachbarn sind häufig bereit, sich ein strahlungsarmes Schnurlostelefon schenken zu lassen (Orchid z.B.) und auf WLAN zu verzichten. Die Zweifel an all diesen Strahlungen sind weiter verbreitet, als ich dachte. Vielfach kann man die Menschen sehr beeindrucken mit Meßgeräten, die Lärm machen in der Nähe von Strahlern.

Das schwierigere Problem für ein paar Schützlinge von mir ist MCS. Die vertragen keinerlei Chemikalien mehr - von Holzschutz-, Lösungs-, Waschmitteln bis zu Parfüms, Kunststoffen usw. usw.

Ganz vereinzelt gibt es WGs, deren Bewohner einander in dieser Hinsicht unterstützen.

Gerade gegenwärtig suche ich eine Wohnmöglichkeit (egal wo) für eine Frau, die in ihrer gegenwärtigen Umgebung nicht weiterleben kann.

Also, wenn jemand was weiß? oder jemanden weiß, der was wissen könnte?

Dank im voraus!

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo Windpferd

Elektromagnetische Felder kann man doch recht gut abschirmen - oft mit erträglichem Kostenaufwand.
Bei elektrischen Feldern gebe ich dir absolut Recht, im HF-Bereich wirds schon schwieriger (vor allem um lokale Maxima zu eliminieren etc.) und bei magnetischen Feldern sind nur Mu-Metall und je nach Fall Entmagnetisierung physikalisch wirksam..

Vielen ist auch nicht bewusst, dass etwa mit geerdeten Baldachinen (oder generell grossflächigen, geschlossenen Abschirmungen) auch erwünschte natürliche Strahlung gedämpft wird (etwa der elektrische Anteil der Schuhmann-Wellen), was längerfristig kaum gesund sein kann. Dann erwähnst du zu Recht noch die MCS-Problematik, die zum Teil auch bei Abschirmmaterialien auftritt..

Gruss
Sensor77
 
Hallo Sensor,

danke für Deine Nachricht.

Wieder mal steh ich offenbar auf der Leitung. Du schreibst von der Schwierigkeit, "lokale Maxima" zu beseitigen. Aber die kann ich doch "lokal" (d.h. in allen Ecken des betreffenden Raums, in alle Richtungen) messen, dann entsprechend abschirmen und danach wieder messen?

Zu den Schumann-Wellen. Ja, ist schon spannend, daß die überwiegend im Frequenzbereich unseres Gehirns liegen, vor allem im Theta- und Alpha-Bereich. Gibt es denn irgendwelche belastbaren Hinweise darauf, daß deren Abschirmung schadet? (Am Ende müßten wir dann noch Schuman-Wellen substituieren?) Mir scheint, daß es da viel Esoterisches gibt. Allerdings hab ich nicht wirklich gründlich recherchiert.

Zu MCS und Abschirmmaterialien. Ja, Metalle scheinen nicht für alle verträglich zu sein, nach meinen Erfahrungen jedenfalls Silber nicht. (Mit Stahlgewebe - adamantan003 - haben Bekannte und ich bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht - freilich eine zu kleine Stichprobe. Obwohl dieser Krupp-Stahl auch Nickel enthält. Nun, er wird ja nicht berührt.) Und Graphit? Ich hoffe, das wenigstens dies, schließlich ein Naturstoff, nicht schadet. Und wenn man mit mehreren Schichten arbeitet, kommt man auch auf ca. 45 db Schirmwirkung. Was meinst / weißt Du?

Liebe Grüße
Windpferd


PS: Zwei Zusatzfragen. 1) Hab von ernstzunehmenden Baubiologen gehört, daß es zweckmäßig sei, bei Verwendung mehrerer elektrisch leitender, abschirmender Schichten diese elektrisch von einander zu isolieren. (Also z.B. Packpapier zwischen mit HSF54 bestrichenen Vliesen im Fall des Fußbodens unterm Parkett.) Obwohl die Schichten ja natürlich wenige Meter weiter mit derselben Erde verbunden sind. Ich hab das gemacht, obwohl es mir physikalische unerklärlich vorkommt. Hat das Sinn? -- 2) Trifft es zu, daß Magnetfelder mit der dritten Potenz der Entfernung abnehmen? d.h. viel stärker als es dem gewohnten Abstandsquadratgesetz entspricht? Das wär ja sehr günstig. -- Danke im voraus!

Herzlich
Windpferd
 
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Hallo Windpferd

Du schreibst von der Schwierigkeit, "lokale Maxima" zu beseitigen. Aber die kann ich doch "lokal" (d.h. in allen Ecken des betreffenden Raums, in alle Richtungen) messen, dann entsprechend abschirmen und danach wieder messen?
Das war jetzt nur eines der vielen Schwierigkeiten bei HF-Abschirmungen..
Problematisch an den erwähnten lokalen Maximas ist ja eben, dass diese extrem lokal auftreten d.h. du kannst an einer Stelle im Raum einen tiefen Wert messen und verschiebst du das Messgerät nur ein paar mm dann kann der Wert hochschnellen (blöd ist das vor allem, wenn solche auf einem Schlafplatz zu liegen kommen und diese Maximas "wandern" übrigens auch, da muss nur mal ein Nachbar ein Fenster aufmachen, das sonst geschlossen war oder was auch immer). Wenn nun aber eine Abschirmung sorgfältig erstellt wurde d.h. absolut keine Schlitze aufweist (vor allem Überlappungen sind wichtig), dann treten solche Phänomene aber grds. nicht auf (vorausgesetzt die Abschirmung ist wirklich perfekt geschlossen).

Gibt es denn irgendwelche belastbaren Hinweise darauf, daß deren Abschirmung schadet?
Studien darüber kenne ich keine, doch sagt mir der gesunde Menschenverstand, dass es nicht gut sein kann, wenn ich einen Umwelteinfluss abschirme, der wohl seit Existenz der Erde vorhanden ist und alle Lebewesen somit daran gewöhnt sind und wahrscheinlich sogar brauchen, um gesund zu bleiben..

Und Graphit? Ich hoffe, das wenigstens dies, schließlich ein Naturstoff, nicht schadet.
Damit habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht und ich halte es generell für sinnvoll, immer möglichst natürliche Stoffe für alle Lebensbereiche einzusetzen..

bei Verwendung mehrerer elektrisch leitender, abschirmender Schichten diese elektrisch von einander zu isolieren
Ev. war ja der Gedanke der einer galvanischen Trennung. Aber wenn alle leitfähigen Schichten an der selben "Erde" hängen ist das natürlich Quatsch.
Kurzum: Ich kann mir keinen Reim darauf machen..

Trifft es zu, daß Magnetfelder mit der dritten Potenz der Entfernung abnehmen?
Ob das nun genau die dritte Potenz ist weiss ich nicht, aber es könnte von meinen Messerfahrungen in etwa hin kommen (ev. sogar vierte Potenz).

Gruss
Sensor77
 
Hallo!
Mich hat jemand kürzlich aufmerksam gemacht auf die ostfriesischen Inseln, daß es dort an einigen Stellen oder wie auch immer "kein Netz" gäbe. Das sagt natürlich erstmal nicht soviel.
Die Idee an sich hört sich erstmal attraktiv an, und sei es auf eine Hallig bezogen.

Weiß jemand irgendetwas über Strahlungswerte auf den Inseln? Nicht nur bzgl. Mobilfunk, sondern auch Radar (Flugzeuge, Schiffe) und die vielen anderen Varianten, die Strahlung bedeuten können?
Bzgl. der Küste selbst habe ich mehrfach gehört, daß sie durchweg heftig bestrahlt sei.

Kennt jemand jemanden, der/die vor Ort ist oder etwas herausfinden könnte? Ich habe gehört, daß die Aktiven im Norden dünner gesät sind als im Süden.

**Viele Grüße**


P. S. Mir kommt da gerade noch ein Gedanke, der sich gut anfühlt :))
Das wär doch überhaupt die Idee für die Schwerstbetroffenen: eine Insel für sie.
Da ja gerade der Europarat die Forderung nach Schutzgebieten übernommen
hat, könnte man doch gleich eine solche Idee mit eingeben. Ich denke mal, daß es
auf einer Insel weit leichter ist, Strahleteile wegzulassen als auf dem
Festland (naja und in demographisch ausgedünnten Gebieten wie im Osten).
Was meint Ihr??
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein schon älterer Bericht einer Betroffenen:

"Ich habe etwa 40 Wohnungen angeschaut"
Mit dem Strahlungsmessgerät auf Wohnungssuche


Von 1999 bis 2006 lebte ich im Emmental in einem elektrobiologisch sanierten Haus. Dort habe ich mich sehr wohl gefühlt und nicht gedacht, dass das am Haus liegen könnte. Die Artikel in den Medien über Natelantennen, Schnurlostelephone und Elektrosmog habe ich jeweils aufmerksam verfolgt. Ich habe mich über die Machenschaften der Mobilfunkanbieter aufgeregt. Wie konnte man etwas auf den Markt bringen, das so im Verdacht stand, gesundheitsschädigend zu sein?
In meiner Arbeit als Physiotherapeutin habe ich mich jeweils gefragt, ob Symptome, die Patienten schilderten, nicht auch mit Elektrosmog in Zusammenhang stehen könnten.

Vor drei Jahren bin ich zu meinem Freund nach L. gezogen, einer kleineren Schweizer Stadt. Meine Arbeitsstelle war in R., leider 1 ½ Stunden mit Zug und Auto entfernt, was ich jedoch in Kauf nahm. Die Wohnung war in einem alten Wohnblock in einem ruhig gelegenen Quartier. In dieser Zeit war ich oft müde und erschöpft, konnte teilweise nicht gut schlafen.
Dies habe ich aber auf meine anstrengende Arbeit und das tägliche Pendeln zurückgeführt.

In der neuen Wohnung: Schlafstörungen, Herzrasen, Erbrechen

Da mir der Arbeitsweg zu lange wurde, bin ich vor etwa einem Jahr in die Nähe meiner Arbeitsstelle gezogen. Ein paar Kilometer von R. entfernt, in einem kleinen Städtchen, fand ich eine hübsche Wohnung in einem Block mit 8 Parteien.

Vorgängig bin ich herumgelaufen und habe geschaut, ob es Natelantennen in der Nähe hat, weil ich wusste, dass die nicht so gut sind. Ich fand zwei Natelantennen, dachte aber, dass das von der Distanz her gehen sollte.
Kaum war ich eingezogen, war mir oft schwindlig und übel. Nach einer Woche hatte ich Schlafstörungen mit Herzrasen und Schweissausbrüchen.
Am schlimmsten war es, wenn ich einen Tag frei hatte und zu Hause war. Ich hatte Durchfall, Schwindel und manchmal musste ich erbrechen. Ich merkte, dass mein vegetatives Nervensystem durcheinander war und reagierte. Ich konnte mir nicht erklären warum, hatte aber das Gefühl, dass es mit der Wohnung im Zusammenhang stehen musste, weil es mir schlecht ging, wenn ich mich zu Hause aufhielt. Dies verwarf ich jedoch sogleich wieder. Denn wie sollte eine Wohnung für mein Wohlergehen zuständig sein?

Ich überlegte mir, zum Arzt zu gehen. Aber ich hatte ja nicht dauernde Symptome, und sie wechselten im Verlauf des Tages.

Weiterlesen hier:
www.buergerwelle-schweiz.org/Betroffene.297.0.html#7142
 
Liebe Foris,

ich suche auch immernoch eine strahlungsarme Wohnung.

Was mit LTE auf uns zukommt und wie ich darauf reagiere, ist nicht abzusehen. Das Schlimmste sind für mich WLAN und Hotspots. DECT-Telefone mag mein Herz nicht, und auf Satelliten-TV reagiere ich auch leicht (kann ich mir nicht erklären, da strahlt doch nichts, das empfängt doch nur?). Mobilfunk ist erträglich, wenn die Antenne weit genug weg ist.

Weiß jemand etwas?

Es wäre schön, wenn eine Stadt in der Nähe läge, so dass man einkaufen und eine Arbeit finden kann.

Ich wäre für jeden Hinweis dankbar. Mir ist aber bewußt, dass hier viele suchen und die Möglichkeiten rar sind. Doch wie schon geschrieben wurde, was für den einen gar nicht ginge, kann für jemanden mit anders gelagerten Problemen okay sein.

Einen lieben Gruß,

Kristelle
 
Hallo Kristelle,

das Problem, das Du beschreibst, kenne ich aus eigener Erfahrung und durch meine Bemühungen, strahlungsarme Wohnungen für Bekannte und Patienten zu finden.

Es ist relativ aussichtslos. Empfehlenwert ist es aber jedenfalls, Souterain-Wohnungen zu suchen, möglichst massive Steinbauten, Wohnungen mit möglichst wenig Nachbarn (die meisten "strahlen" ja), möglichst umgeben von hohen Häuser, noch besser wäre im tiefen Wald.

Vor wenigen Jahren hatte ein bekannter Arzt das Projekt einer "Funklochklinik" - ein schönes, großes Haus in einem engen Tälchen ohne Handyempfang - aber niemand konnte garantieren, daß nicht genau dorthin demnächst ein Sendemast gebaut werden würde.

Es bleibt nur Abschirmung. Darüber kannst Du viel bei Sensor77 erfahren (Website oder von ihm persönlich), ferner bei Biologa, Gigahertz Solutions, MarTech Tapeten usw. Und natürlich bei "Diagnose Funk", Bürgerwelle, "Kompetenzinitiative zum Schutz von ..." - Vor allem braucht man jemanden, der die Strahlung kompetent und sorgfältig mißt (geht leider nicht mit Billig-Meßgeräten) - sonst kann man die Situation verschlimmern. (Eine vielfach unterschätzte Gefahr.) Manchmal reicht ein Bettbaldachin (gibt es aus atmungsaktivem und lichtdurchlassigem Material) - dann schläft man wenigstens in Frieden, was sehr regenerierend ist. (Vielfach muß auch der Fußboden unterm Baldachin abgeschirmt werden.) Empfehlenswert sind v.a. Graphitfarben und Graphitvliese, auch beide kombiniert, evtl. zwei Lagen - damit kommt man auf eine Schirmdämpfung von 45 db, was in der Regel ausreicht. Auch kann man sich - mit großer Sorgfalt, damit keinerlei Lücken emtstehen - einen Umhang basteln, der wenigstens Kopf und Herz schützt. (Ich trage so ein Ding z.B. in den völlig verstrahlten ICEs. (Löst ein bißchen Verwunderung aus, was ja nicht macht.)

Alle leitenden Materialien (auch Graphitanstriche) MÜSSEN geerdet sein (dazu braucht man jemanden, der's versteht), und man sollte einen FI-Schalter einbauen lassen. Und natürlich nachts die Sicherung des Schlafraums abschalten. Keine Energiesparlampen.

Zusätzlich kann man mit den Nachbarn reden. Nach meinen Erfahrungen sind viele einsichtig, wenn man ihnen etwas Aufklärungsmaterial gibt: daß es WLAN nicht braucht, daß es Schnurlostelefone gibt, die nur während des Gesprächs strahlen (ein wenig reduziert), statt 24 Stunden. (Am besten Orchid-Telefone.) Gegen Handies hilft nichts - die Menschheit ist ohne dieses Suchtmittel nicht mehr existenzfähig.

Notfalls und provisorisch (aber auch nur nach Beratung) kann man sogar billig mit "Rettungsdecken" abschirmen, die eine ultradünne Al-Beschichtung haben; die dicken sind relativ reißfest, aber auch die dünnen schirmen gut ab. Aufpassen, daß sich kein Schimmel dahinter bildet. (Evtl. mit Abstandshalter befestigen. Und immer überlappend.) Ein besonderes, aber lösbares Problem sind die Fenster; führt hier zu weit. (Auch Fliegengitter schirmt übrigens relativ gut ab.)

Generell: viel Antioxydantien einnehmen. Gelegentlich die Antioxydative Kapazität bestimmen lassen, den Nitrosativen Stress (Nitrotyrosin) sowie S-100 (Blut-Hirn-Schranke). Ggf. Vit. B12 hochdosiert (Methyl- oder Hydroxo-, NICHT das übliche Cyanocobalamin).

Die Mühe lohnt sich ungemein. Auch Schwermetallausleitung funktioniert unter Abschirmung besser. Erstaunlicherweise gibt es Erstverschlimmerungen oder Entzugserscheinungen - manchen geht es ein paar Tage bis 2 Wochen nach Abschirmung schlechter als zuvor.

Das war jetzt leider kursorisch. Aber vielleicht macht's Hoffnung.

Jedenfalls: viel Erfolg!
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ya! schlim geworden mit Elektrosmog hier spüre das auch immer mehr ist die Hölle!
gerade in der Großstadt.
Wie soll man das finden ein halbwegs freie Wohnung die nicht verzeucht mit elektrosmog
ist ,wieleicht mit empfindlichen geräten die vorher die Wohnung testen kann oder so
bei jeder Wohnung die man besichtigt das wird auch bald kommen wen das so weiter geht
nichts wird gegen die Gesundheitschädigen sachen gemacht. es wird noch schlimmer
noch mehr Sateliten noch mehr Atennen und dazu Brumgereusche neuerdings.
 
Hallo!

Habe diesen Strang hier mal wieder teils durchgelesen.

Mir ist laufend im Kopf, wie verzweifelt so viele Menschen im ganzen Land auf der Suche sind nach einem Unterschlupf, wo sie relativ strahlenfrei oder -minimiert überleben können.
Letztes Jahr im Februar und März sind schon zwei der bekannteren Aktiven (von denen ich weiß) umgekommen. Diverse Versuche, ihnen zu helfen, scheiterten, die Behörden reagieren schlichtweg nicht im Sinne von Hilfe zur Lebensrettung.
Es ist echt das Allerletzte!

Vor allem auch noch angesichts der längst (seit 5 Jahren immer wieder) aufgestellten Forderungen des EU-Parlaments, für die Betroffenen zu sorgen im Sinne von Anerkennung, Rechten, Schutz und vor allem: Bereitstellung von Schutzgebieten in allen EU-Ländern!

Es gibt eben längst so viele Betroffene, denen Abschirmung, naturheilkundliche Verfahren etc. nicht oder nicht mehr weiterhelfen. Ich höre und sehe es an allen Ecken und Enden.

Es wird echt Zeit, daß da mal nachhaltig durchgegriffen wird.
Es gibt viele Organisationen, die aufklären, was ja auch eine tolle Sache ist, aber in Richtung wirklicher Handlung für die schwerer Betroffenen geht bisher keine - soweit ich das überblicke.

Und richtig durchgreifen können nur Menschen, die noch einigermaßen fit sind, und dann im Pulk, ich hoffe, es ist bald soweit. Das geht doch so nicht mehr weiter! :mad:

Man muß hoffen! Im Interesse des Lebens vieler!

Viele Grüße
*Nischka*
 
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