Cannabis und Folgen

Themenstarter
Beitritt
10.01.04
Beiträge
72.704
[11.04.2007] Rauchen von Cannabis kann Schizophrenie auslösen

bild1174910544_cannabis__4112357643002.jpg
Foto: Fachrichtung Pharmakognosie und Analytische Phytochemie der Universität des Saarlandes Der Konsum von Cannabis begünstigt die Entstehung von Schizophrenie. “Studien zeigen uns, dass Menschen, die regelmäßig Haschisch oder Marihuana rauchen, ein doppeltes Risiko tragen, an Schizophrenie zu erkranken“, sagt Prof. Peter Falkai, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). „Der Gehalt des Hauptwirkstoffes Tetrahydrocannabinol (THC) in Hanfpflanzen ist seit den 70er Jahren durch Züchtung auf das 10- bis 20fache erhöht worden. THC wird für die Psychose auslösende Eigenschaft von Cannabis verantwortlich gemacht.“ Für Jugendliche ist die Gefahr einer Abhängigkeit oder lebenslangen psychischen Störung am größten. Menschen mit einer familiären Neigung zu Psychosen erkranken durch den Cannabis-Konsum etwa 8 Jahre früher an Schizophrenie, mit durchschnittlich 17,7 Jahren. „Ist die Schizophrenie erst ausgebrochen, werden die Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Denkstörungen durch Cannabis zusätzlich verstärkt. Die Erfolgschancen einer Therapie sinken dadurch erheblich“, warnt der Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität des Saarlandes.

.......
Neurologen & Psychiater im Netz -  Aktuelles
 
Hallo Uta, danke für diesen Thread!
Ich habe die selben Infos in einer Broschüre gefunden, die ich mir gerade heute bei einem Besuch in unserem Jugendtreff geschnappt habe.
Ein zusätzliches Zitat:
" Es gibt Zusammenhänge zwischen Cannabiskonsum und anderen psychischen Problemen ( z.B. Depressivität, Angst ), wobei hier die Ursache - Wirkungs - Beziehungen unklar sind."
Ganz wichtig finde ich folgenden Satz:
" Je jünger die Konsumenten, desto grösser die Risiken: Der Konsum von Cannabis kann besonders die persönliche Entwicklung schwer behindern.
Wenn Heranwachsende schon früh gewohnheitsmässig viel kiffen, kann dadurch die Hirnentwicklung negativ beeinflusst werden."
Liebe Grüsse, Sine
 
hi,

könnte es nicht lassen darauf hin zu verweisen das durch rauchen oder essen hiervon man sich verbindet mit energien wo man sich nicht bewusst von ist.
wodurch komplexe gedanken die man nichmal mehr zuordnen kann entstehen.
was sich dan äussern kann nicht muss in stimmen hören,depressionen usw.
doch ist es angeblich etwas das den betreffende person selbst erfahren möchte,weil wie bei alles selbst erfahren ist wertvoller dan erfahrungen anhören.


liebe grüss brigit
 
Wenn ich Dich richtig verstehe, Soullove, schreibst Du, daß jeder seine eigenen ERfahrungen machen soll und will?
Daß es also sinnlos ist, darüber zu berichten, daß das Rauchen von Cannabis evtl. üble Folgen haben kann - je jünger der Kiffer, desto schlimmer die Folgen.
Wenn denn ein Kiffer seine Erfahrungen macht und ohne böse Folgen aus diesen herauskommt: wunderbar.
Was aber, wenn er durch das Kiffen so geschädigt wird, daß er seine Erfahrungen gar nicht mehr verarbeiten kann und einfach nur einen Schaden davonträgt? Es gibt doch so viele Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die u.a. durch das Kiffen ihr Leben nicht mehr wirklich leben können.
THOMAS WALSERS MED.HOMEPAGE

Gruss,
Uta
 
Ich habs ja anderswo schon mal geschrieben, dass das Kiffen viel gefährlicher ist, als viele wahrhaben wollen.
Ich habe mehrere junge Menschen in der Psychiatrie erlebt, die wegen des Kiffens psychotisch eingeliefert wurden.... deshalb wäre ich niemals für eine "Freigabe" des Kiffens.
Drogen sind wie wenn jemand dauernd sein Bankkonto überziehen würde; irgendwann zeigt sich das schwarze Loch....:bang:
 
hi Uta,

versteh dein besorgtheit,aber fakto ist derjenige die es rauchen wollen tun es ja eh.
wenn sich die folgen sich herausstellen ist auch der verantwortnung bei denen.
es wird ein klein prozent geben was nach dem lesen es nicht macht aber wie mensche sind treibt neugier meist dazu es dennoch zu probieren.
und wie gesagt es gibt mengen die nicht diese extrem problemen haben.
ich frage mich auch in wieferne schon das lesen von angsterregende sachen zu ein erreignis in dem sinne hervorrufen kann.
und dan wäre es gerade das gegenteil von das erzielte.
stell mal vor du trinkst über jahre kaffe und geniesst es ,dan kommt ein nachricht das kaffee schizofrenie auslöst,wieviele werden nur auf grund dessen es auch bekommen?

also wo liegt der sicherheit und wo bewirkt man mit gutes das gegenteil?

lg brigit.
 
es wird ein klein prozent geben was nach dem lesen es nicht macht aber wie mensche sind treibt neugier meist dazu es dennoch zu probieren.
Damit magst Du Recht haben, Soullove.
Trotzdem bin ich damit absolut nicht einverstanden. Denn ein 12-jähriger z.B. kann überhaupt noch nicht wirklich wissen, was er sich mit Kiffen (und Rauchen und Alkohol) antut. Also ist es vor allem wichtig, daß die ERwachsenen in seinem Umfeld - einschließlich Kindergarten, Grundschule, Hauptschule, Kirche usw. - so viel gute Aufklärung wie möglich bringen, damit die Idee zu kiffen auf jeden Fall nicht verharmlost wird.

Das Argument, daß es Schwerhörige gibt, die guter INformation gegenüber nicht aufgeschlossen sind, spricht nicht dafür, die INformation dann gleich bleiben zu lassen!

Ich glaube nicht, daß eine gesamtgesellschaftliche Aufklärung tatsächlich immer das Gegenteil bewirkt und finde deshalb, daß sie unbedingt betrieben werden muss. - Gleiches Thema ist die Aufklärung über AIDS: ich finde es schlimm, daß die Ansteckungszahlen steigen und auch AIDS einfach verharmlost wird, so, als ob es inzwischen ein Krankheit wäre, die man ganz einfach mit einer Menge Medikamente heilen kann.

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
hi Uta,

na klar wissen die das nicht,aber wieviel erwachsene gibts die es auch nicht wissen,oder wissen wollen sogar.
Ist es da schlimmer oder normal weil die erwachsen sind?
ich kenne ganz viel jungere die kiffen trinken usw,aber was ich sehe ist das der meiste selbst schnel bemerken wie weit sie gehen können,bzw was es auslösst.
kinder sind nicht blöd,und ich glaube indem wir sie die gegenheit zu haben ihr grenzen selbst zu erforschen es im ende sogar weniger wird oder sie hören auf weil es langweilt sich so zu fühlen.
ich find übrigens das der wissenschaft immer schnell mit behauptungen kommt die nochmal nicht nachgewiesen werden können.
weil wer sagt wen ein nicht kift oder trinkt,das er dan erst nach acht jahr depressiv oder andersweitig wäre.
das könnte man nur wissen wenn man eine person in zwei teilt der ein teil ohne der ander mit.

lg brigit

ps.was man nicht darf ist attraktiver für kinder und erwachsene,in sozial moralische wertsystem wird ja eh alles verurteilt aus unwissen.
 
Kinder sind nicht blöd, aber es kann schon zu spät sein nach einigen Jahren Kiffen, Rauchen und Saufen, daß sie noch die Kraft finden, umzukehren bzw. zu merken, daß sie längst süchtig sind.

Wenn Du für das Kiffen bist, dann bleib dabei.
Ich bleibe dabei, daß ich dagegen bin
motz.gif


Gruss,
Uta
 
liebe uta,

ich verstehe dein anliegen,aber auch die sind verantwortlich für sich.
kein sagt sie müssen es nimmen.
alles was man tut ist lediglich eigen entscheidung im ende.
auch für kinder,und auch wenn wir sie alle vor und nachteilen erwähnen,bleibt es denen ihr entscheidung und verantwortnung.

lg brigit
 
.. und wenn ein Kleinkind den Finger in die Steckdose steckt, weil die Erwachsenen zu dämlich waren, die Steckdose zuzumachen, ist es auch dafür verantwortlich? - Oder wenn ein Kleinkind eine Zigarette aufißt, weil sie gerade herumliegt?
Da kann ich leider nicht mit...

Gruss,
Uta
 
Eigentlich wollte ich mich hier raushalten, aber eigene Erfahrungen sind immer wertvoll, dann oute ich mich halt...:D
Also: Ich habe viele Erfahrungen mit Cannabis gemacht und bin nicht grundsätzlich gegen das Kiffen.
ABER:
Ich bin sehr froh, dass ich sehr streng erzogen wurde und ich, so lange ich zu Hause wohnte, kaum Gelegenheit hatte, Experimente zu machen.
Ich bin froh, dass ich meine Lehrzeit mit sehr gutem Erfolg absolviert habe.
Ich bilde selber Lehrlinge aus und konnte schon beobachten, wie sich die Droge auf das Verhalten Heranwachsender auswirkt.
Ich bin selber Mutter von Teenagern und diskutiere mit ihnen meine eher liberale Haltung, bringe aber zum Ausdruck, dass Kiffen in ihrem Alter für mich nicht tolerierbar ist.
Zum Glück können sie dies nachvollziehen, sie haben in einigen Mitschülern genug Anschauungsmaterial...
Ich bin auch der Meinung, dass man keinen vor den Erfahrungen, die er machen muss, bewahren kann.
Trotzdem haben wir als Eltern die Aufgabe, Grenzen zu setzen und Stellung zu beziehen.
Uta, noch einmal vielen Dank für den Start dieses Threads, Soul, danke für das mutige Stehen zu deiner Meinung.
Ich liebe solche Diskussionen! ;)
Herzliche Grüsse, Sine
 
Es wird oft behauptet, Cannabis mache nicht abhängig. Das ist nicht richtig. In geringerem Anteil macht Hasch körperlich abhängig, die psychische Abhängigkeit ist enorm. Ich selbst habe 2, 3 mal gehascht - habe den Wirkstoff THC zum Glück nicht vertragen und die Finger davon gelassen.

Klar, dass Soul pro Haschliberalisierung ist: Sie ist Niederländerin. Seit aber die Niederländischen Behörden deutlich härter gegen Profiplantagen im eigenen Land vorgehen, installieren die Ratten und Profiteure ihre Anlagen bei uns. Erst jüngst ist bei mir in Solingen eine Megafabrik aufgeflogen. Meine Meinung: Viel härtere Strafen.

Das regelmäßiger Cannabiskonsum das Hirn schädigt, ist längst bewiesen. Zugekiffte sind ähnlich abstoßend wie Besoffene. Das Jugendliche mit Verbotenem experimentieren, lässt sich nicht verhindern. Das diese Droge irgendwann einmal ausprobiert wird, ist Heute beinahe unvermeidbar. Es gab noch nie so viele, junge Kiffer wie aktuell!

Sine, Du überraschst mich . . .;) Hielt Dich für ein braves, gesundes und protestantisches Schwizermadl :p) . Was Du schreibst, relativiert jedenfalls das eine Extrem und macht Dich für mich "runder".

Bodo
 
In erster Linie verträgt sich das Kiffen nicht mit den Ansprüchen der Leistungsgesellschaft an den Menschen. Würden wir "artgerecht" gehalten, gäbe es das Problem "Kiffen" kaum, eben so wenig wie das Problem "Saufen".

Liegt es nun am Stoff oder am Umgang damit? Bis um 1900 war der Stoff in der Aphotheke erhältlich, u.a. zur Heilung von Aphten und Mundfäulnis. Und neuere Beobachtungen lassen darauf schliessen, dass auch bei psychischen Problemen dieser Stoff im passenden Rahmen angewendet sich positiv auswirkt. Dass es sich dabei um eine Gratwanderung handelt, zeigt folgender Artikel beispielhaft: : Heilen mit Hasch: Cannabis könnte bei Aids, Krebs und Schmerz helfen - Nachrichten und Analysen auf ZEIT online - wissen

Das Problem kommt mit dem Missbrauch, und der hängt nun mal eng mit dem Milieu zusammen. Dass im heutigen Umfeld kein Platz mehr bleibt für die positiven Effekte dieser alten Kulturpflanze sagt wenig über die Pflanze selber aus, hingegen viel über unsere heutige Lebensweise und Lebensfähigkeit aus.

Wie viele der Kids im übrigen zuvor mit Ritalin und anderer Psychopharmaka erwachsenerseits konfrontiert wurden, wäre in diesem Zusammenhang interessant zu wissen. Eigene Beobachtungen lassen zumindest darauf schliessen, dass da was dran ist. Sei es weil die Psyche bereits mit fremden Stoffen beeinflusst wurde, sei es weil die Probleme die zur Verschreibung von Psychopharmaka führten, es scheinen weitestgehend dieselben zu sein, die zum Konsum von Drogen führen.

Wahrnehmungs- und bewusstseinsverändernde Stoffe wurde vom Menschen zu allen Zeiten verwendet, meist in religiösen/heilerischen Ritualen. Es ist die Masslosigkeit unserer heutigen Zeit, die diese Stoffe zum Problem werden lässt. Was den einzelnen Menschen jedoch nicht aus seiner Selbstverantwortung entlässt.

Phil

PS. wie schnell wird doch vergessen, was hinter vielen der mit Drogen zusammenhängenden Probleme steckt: Erster Opiumkrieg - Wikipedia
 
Es ist auch bekannt, daß Hasch oft der Einstieg in andere Drogen ist. Die Hemmschwelle sinkt, vielleicht reicht der Kick auch nach einer Weile nicht mehr aus und man probiert eben etwas Stärkeres aus.
So viele kaputte Nasen durch Kokain wie heute gab es seit vielen Jahren nicht mehr.
Meistens ist es auch nicht nur das Kiffen. Viele Kiffer rauchen gleichzeitig und trinken auch immer gerne mal ein Gläschen mehr, wenn gerade nicht gekifft werden kann.

Wie würde denn der Mensch "artgerecht" leben, Phil?

Gruss,
Uta
 
hi Uta,

dein schreiben über steckdosen und kippen essen ,da redest du über kinder von sehr klein alter,da ist man als eltern verantwortlich steckdoesen ab zu decken und kippen weg zu legen.
ein 12 jährige wird wohl kaum sein finger in ein steckdose stecken oder kippen essen,tut mir leid kommt auf mir herüber es geht hier nur noch um gewinnen,und das war nicht mein ziel.

zum zweite zeugt es von nicht wissen.
es ist wie der moral ist ,man ist entgegen vor oder gegen,ich nimm da kein seite.

lg brigit
 
Das Beispiel mit den Zigaretten und der Steckdose habe ich gebracht um zu zeigen, daß Verantwortung für Kinder mit der Geburt anfängt und dann weitergeht. Nur die Themen der Verantwortung ändern sich bzw. greifen ineinander über.
Ein Zwölfjähriger wird seine Finger nicht in die Steckdose stecken - da hast Du natürlich Recht.
Aber ein Zwölfjähriger wird in seiner Neugier evtl. die Finger nach einem Joint oder Ecstacy ausstrecken und auch nicht wissen, daß vor allem bei mehrmaligem Gebrauch die Wirkungen so sein können, daß er sie nicht mehr im Griff hat.

Gruss,
Uta
 
ich hab auch genug erfahrung mit drogen gemacht zum wissen worüber ich rede.
ich bin selbst dadurch zu bestimmte schlüsse gekommen die dazu führten das ich wieder aufhörte.
zu verdeutlichung,es waren gute und welche wo ich mich mit beschäftigen müsste.
mein erste erfahrung lag bei 19.
ich hab viel beobachtung machen können letzte jahre bei teenager.
man sollte als erste sagen können das die in ihr alter viel weiter sind dan ich war im selbe alter.
ausserdem habe ich wahrgenommen das der meiste wieder aufhören mit extremitäten gerade weil sie es austesten können.
auch sehe ich das gerade die kinder wo es ein verbot gibt es extremst machen.
ich bin ausserdem davon überzeugt das wenn ein kind weiss das es das vertrauen bekommt,es zu tun wie er oder sie es für gut hält,und auch weiss das eltern wenns mal schief läuft da sind ,es nie soweit kommt es entgleisst.
das punkt ist wenn man ein kind vertrauen in sich schenkt ,es sein verantwortnung gegenüber sich klar ist.
wenn man daentgegen nur entäuschung gegenüber bringen kann wenn es nicht dein eigene wertvorstellungen erfüllt,musst du dich nicht wundern wenn es falsch läuft.

jedem macht sein erfahrungen,ist jedem sein recht und pflicht,und jedem kann nur für sich urteilen was er daraus lernt.

lg brigit
 
hi uta,
Aber ein Zwölfjähriger wird in seiner Neugier evtl. die Finger nach einem Joint oder Ecstacy ausstrecken und auch nicht wissen, daß vor allem bei mehrmaligem Gebrauch die Wirkungen so sein können, daß er sie nicht mehr im Griff hat.


wenn ist dan deine meinung nach der richtige älter verantwortnung fürs eigene leben zu übernehmen.
mit 40 oder 50?
man kann kinder nicht schützen für ihre erfahrungen,dan müsste man sie ab geburt im glaskasten legen.
man nimmt ein kind sein recht auf entwicklung von sein bewusstsein,schüttet ihm voll und wundert sich dan das er nicht selbstverantwortnung nimmt.
man macht ihm damit zum opfer von was der eigene eltern oft erfahren haben.
man lernt ihm das alles bestimmt wird durch alles und andren.

lg brigit
 

Ähnliche Themen

Oben