EHEC und Bio-Lebensmittel - Diskussion

Antworten auf Halbwahrheiten über Bio-Lebensmittel - Thema u.a. EHEC Bakterien

Die Hygienehinweise, die die da grad überall abgeben, sind doch generell selbstverständlich.

Wenn man ein verunreingtes Lebensmittel irgendwo im Restaurant, Kantine oder auch vorgefertigt im Supermarkt kauft und zu sich nimmt, kann man eben nicht unbedingt steuern, wie sauber der Kram ist.

Und da ist es auch Quatsch zu sagen, wascht euch exzessiv die Hände. Man sollte eher sagen: kauft keinen Salat, esst nicht im Restaurant o.ä. , bis das vorbei ist.
 
Weitere Entwicklungen in Fukushima

Hallo Juppy,

Escherichia coli in seinem Ursprungszustand ist ein Bakterium das in unserem Darm zahlreiche NÜTZLICHE Funktionen bei der Nahrungsaufspaltung erfüllt und mit dem wir seit Jahrtausenden in friedlicher Symbiose leben. Weil dieses Bakterium sehr einfach aufgebaut und sehr gut erforscht ist haben sich die Genforscher genau dieses für zahlreiche Experimente erwählt und so diverse gefährliche genetisch manipulierte Varianten gezüchtet. Diese
Bei der Panikmache wird auf keine dieser Fragen eine Antwort geliefert!
Ähnliches geschah bei der Schweingrippe...


Gruß,
Clematis23

Hallo Clematis23,
nun ich glaub dehnen kein Wort.
Es klingt zwar einleuchtent was Du schreibst aber ich bin da vorbelastet von SARS, Vogelgrippe, Schweinegrippe.
Das sehen viele vieleicht anders, ist ja auch ok.
Aber für mich sind das alles Lügen die da verbreitet werden.
Klar das Colibaktereien was bewirken und auch andere, aber die Panikmache ist haus gemacht.
Vieleicht wurde auch eine neues Insektizit ausprobiert und festgestellt das es bei den Verbrauchern Probleme im Darm macht, bei dehnen die die Küchenhygene nicht so ernst nehmen.
So sagt man, es ist eine Bakterium und ist von Schadenforderungen sicher.
Fakten bekommst Du ja nicht.
Brauchen die ja auch nicht, der Michel glaubt ja sowieso alles was aus der verblödungs Kiste kommt.
Gruss
Juppy
 
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Wenn man nun mal nach Escherichia coli +Lebensmittel recherchiert, dann findet man für die Zeit von 1960 bis 2005 gerade mal einen Artikel aus 2002, der besagt
Durch die Entwicklung und Standardisierung von Nachweismethoden wurden sowohl im mikrobiologischen als auch im Bereich der Rückstände und Kontaminanten wichtige Beiträge auf dem Gebiet der Analytik geleistet. Dies gilt für "neue", durch Lebensmittel übertragene Infektionserreger wie Campylobacter oder verotoxinbildende E. coli ebenso, wie für die Acrylamid-Problematik, deren gesundheitliche Bedeutung für den Verbraucher erst im April dieses Jahres deutlich wurde. Die Arbeiten des BgVV ermöglichten eine zügige Umsetzung erster Maßnahmen zur Minimierung der Belastung der Verbraucher.
Für die Zeit von 1.1.2005-1.1.2010 einige wenige. Unter anderem 3 Artikel über ein entsprechendes Impfpflaster aus 2008, einige über Katastrophen im Ausland und einen über Lebensmittelsicherheit. Bis 1.1.2011 sind es dann nur einige wenige mehr.
Darunter www.vwd.de/vwd/markt.htm?u=0&k=0&sektion=news&awert=ir_dgap&newsid=32749771&offset=0
Für EHEC +Lebensmittel ist es zwischen 1960 und 1.1.2011 gerade mal einer zu Milch.

Aber aktuell sind es für diese beiden Suchanfragen tausende Nachrichten!
Und wer mir erzählen will, dass dafür Erdbeeren verantwortlich sind, dem glaube ich keine Sekunde.
Aktuell haben sie gesagt es könnte u.a. Salat, Tomaten und Gurken betreffen. Aus Treibhäusern? Wer weiss wie behandelt? Wer weiss das wirklich?
Und wieso sind dann vorrangig Frauen betroffen? Nicht logisch. Auch Kinder lieben Gurkensalat. Und vom Gurkenwaschen wird man sicher nicht krank.

Gehen wir noch einmal zurück zu der Tatsache, dass EHEC-Infektionen erst seit den 80er-Jahren auftreten finde ich das insbesondere in Verbindung mit nachfolgender Meldung interessant.
Das Wissen um die Zusammensetzung des Erbguts aus Nukleinsäuren - den Grundbausteinen des Lebens - hat gentechnische Methoden überhaupt erst möglich gemacht. 1973 übertrugen Forscher schließlich erstmals DNS von einer Lebensform in eine andere: Die US-amerikanischen Forscher Stanley Cohen und Annie Chang an der Stanford University und Herbert Boyer an der University of California in San Francisco integrierten virale DNS ins Erbgut des Bakteriums Escherichia coli - der erste sogenannte rekombinante Organismus war geschaffen: die Geburtsstunde der Gentechnik. BMBF › Forschung › Runder Tisch zur Pflanzengenetik

Es ist nicht so, dass Antibiotika bei diesem EHEC nicht greifen. Das Problem sind die Gifte, die das Bakterium grundsätzlich abgibt. Diese sind bereits gefährlich. Wenn es vom Antibiotikum abgetötet wird, setzt es noch mehr Gifte frei, und diese greifen insbesondere die Nieren, aber auch die Blutgefässe an und hinterlassen u.U. dauerhafte Schäden.
Dazu muss ich noch was schreiben.
Das Problem ist, dass EHEC unter antibiotischer Behandlung besonders viele Gifte abgibt. Das lgl.bayern.de schreibt
Eine antibiotische Behandlung von EHEC-Infektionen ist problematisch. Es wurde beobachtet, dass die Abtötung oder Schädigung der Erreger durch Antibiotika verstärkt EHEC-Giftstoffe freisetzt und das Krankheitsbild verschlimmern kann.www.lgl.bayern.de/gesundheit/ehec.htm
.
Aber das ist nichts Neues, denn dazu konnte man bereit 1999 beim Antibiotikamonitor.at lesen
Therapie
Die bakterielle Ursache der EHEC-Enterokolitis als zugrundeliegender Faktor eines EHEC-assoziierten HUS legt den frühzeitigen Einsatz von Antibiotika nahe. Jedoch zeigten Untersuchungen an hospitalisierten Patienten eher einen ungünstigen Effekt, wenn Antibiotika in der frühen Phase einer E. coli O157-assoziierten Enterokolitis eingesetzt wurden (erhöhte Inzidenz und Letalität von HUS) [16]. Wenn auch in manchen Studien kein negativer Einfluß einer antibiotischen Therapie auf die Progression der EHEC-Enterokolitis zu HUS beobachtet wurde, sind positive Auswirkungen einer antibiotischen Therapie selten beschrieben. Die Interpretation solcher Studienergebnisse ist schwierig, da sie retrospektiv erhoben, die Patientenkollektive heterogen und die eingesetzten antibiotischen Regimes vielfältig sind. Zudem ist denkbar, daß eher Patienten mit schweren Krankheitsverläufen einer antibiotischen Therapie zugeführt werden. Die einzige vorliegende prospektive Studie an 47 Kindern mit kulturell nachgewiesener E. coli O157-Enteritis zeigte keinen positiven Effekt einer Antibiotikatherapie auf den klinischen Verlauf [17]. Die ungünstige Antibiotikawirkung kommt möglicherweise durch verstärkte Freisetzung von Shiga-Toxinen durch Bakterienlyse zustande. Außerdem können subinhibitorische Konzentrationen diverser Antibiotika die Produktion von Stx in vitra beeinflussen [18]. Generell sind Antibiotika in der Therapie von EHEC-Erkrankungen oder EHEC-assoziiertem HUS nach dem jetzigen wissenschaftlichen Stand nicht indiziert. www.antibiotikamonitor.at/5_99/5_99_5.htm
Heisst mit AB vergiftet man sich dann erst richtig.:rolleyes:
 
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Gut Käse: aber warum trifft es überwiegend Frauen?:rolleyes:


Überwiegend jungen Frauen, man geht davon aus, dass die eher auf die vorbereitete Salate zurück greifen.


Experten: Erreger sitzt auf Salaten - RTL.de



Die Situation ist äußerst schlimm!

Schlimmer Verdacht: Wurden die Bakterien gezielt ausgebracht?


Wer bereits ein schlechtes Immunsystem hat und sich diese Bakterien auch noch einfängt, hat doch kaum noch eine Chance.

Es gab ja schon immer irgendwelche Lebensmittelskandale,

doch Bakterien können sich auch verändern und was kommt dann?
 
Weitere Entwicklungen in Fukushima

sag, hast du hierfür eine Quellenangabe?
Rein aus Neugier.

Hallo Bergversetzer,

das habe ich vor längerer Zeit in einem Fachartikel gelesen, ich glaube es war Spektrum der Wissenschaft. Bei YouTube finden sich auch Filme, die die Genforschung kritisch unter die Lupe nehmen - da wurde das u.a. ebenfalls erwähnt. Leider kann ich das nicht wieder finden.

Fand folgenden Kurzfilm: Anleitung, um der DNA von e. coli eine Resistenz einzubauen: "E.coli DNA Transformation Lab" für Schüler:


Hier wurde e. coli gegen das Antibiotikum Ampicillin resistent gemacht:

Hier ist leider nicht viel zu sehen. Scheint aber kein Sicherheitslabor zu sein.

Bild der Wissenschaft - e. coli als Deo:
wissenschaft.de - Imprägnierte Bakterien in "lebender Kleidung" töten Schweißgeruch

Im Folgenden wird Escherichia coli-Bakterien das Leuchtgen einer Meeresqualle eingebaut:
Illumina :: Genetische Manipulation von Escherichia coli

E. coli zur Herstellung von Liponsäure:
Zellen zur fermentativen Herstellung von R-alpha-Liponsure - Dokument DE10245993A1

Aus den vorgenannten Texten und Verfahrensbeschreibungen geht hervor, daß diese Manipulationen sozusagen in der "eigenen Küche" vorgenommen werden können und teils auch werden, wenn man sich die Materialien dazu beschafft - selbst für Schüler.

Inzwischen wird e. coli zur Herstellung von Insulin eingesetzt, auch für das berüchtigte Hormon Prosilac, das Kühen gespritzt wurde und für vieles mehr. Kein Mensch scheint sich zu fragen, was geschieht wenn einige dieser Varianten in unserem Darm heimisch werden. Würde der Darm ihn als Fremd erkennen und eine Immunantwort geben? Was würde der kleine Insulin-Produzent da anrichten?

Gruß,
Clematis23
 
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Ich habe auch schon ein Gerücht über womöglich absichtliche Kontamination gelesen.

Mal sehen was die nächsten Tage an Erkenntnissen bringen.
 
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Wuhu,
Hallo,
diese Seite von Schrot und Korn ist mir gerade begegnet als ich ein wenig zum Thema EHEC Bakterien (Mysteriöser Durchfall: Zahl der EHEC-Kranken steigt auf 80 Fälle - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE) recherchiert habe.
Zurechtgerückt: "Tödliche Erkrankungen durch Mist als Gemüsedünger" (Schrot&Korn)
[...]
Bin mal gespannt, welches Lebensmittel für die vielen Erkankungen im Norden verantwortlich sein soll. Es sollen überwiegend Frauen sein, daher wird vermutet, dass es sich um Gemüse handelt.
[...]
Aber auch hier sehen wir jedenfalls wieder, dass der Eingriff des Menschen in die Natur - nämlich Fütterung von Getreide statt Gras/Heu nichts Gutes hervorbringt. Es ist doch klar, dass sich bei diesen Tieren eine andere Darmflora bildet und dabei auch schädliche Keime sein können und dies wieder Auswirkungen auf uns haben wird.
es muss nicht unbedingt der "Natur-Dünger" auf den Pflanzen sein - es kann auch im Schlachthof verunreinigtes Fleisch sein: symptome.ch/v(b)board/videos/290/food-inc-essen-wirklich.html - ich weiß nicht genau, in welchem der Teile es zur Sprache kommt, aber diese Todesfälle durch "angepasste Verdauungs-Bakterien" sind in den VSA an der Tagesordnung, die Mutter eines ihrer daran gestorbenen Kinder kämpft seit mehreren Jahren (!) für strengere Kontrollen samt Konsequenzen; Aber diesen Film muss man sich ohnehin komplett "antun" (auch, wenn einem schlecht dabei wird) - diese "VSA-Zustände" sind nun auch in Europa angekommen...
:schock:
 
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Nur mal so.
2009 sind in D laut gbe 33 Menschen an Escherichia coli (ohne HUS) gestorben.
2008 waren es 35,
2005 waren es 22,
2004 waren es 9,
2003 waren es 29,
2000 waren es 2,
1998 waren es 6.
In den Jahren 97 bis 80 sind insgesamt 3 Menschen als Todesfälle eingetragen.

PS: Da passt mein Beitrag ja hervorragend zu deinem Video. Ich finde die Todesrate aber sehr verwirrend in Anbetracht der wenigen Infektionen in D. Das steht ja in gar keinem Vergleich zu den 73.000 Erkrankungen und 61 Todesfälle bei 330 Millionen Menschen in den USA.

An HUS alleine sind in manchen Jahren schon 65 Menschen in D gestorben.
 
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Wuhu,
... PS: Da passt mein Beitrag ja hervorragend zu deinem Video. Ich finde die Todesrate aber sehr verwirrend in Anbetracht der wenigen Infektionen in D. Das steht ja in gar keinem Vergleich zu den 73.000 Erkrankungen und 61 Todesfälle bei 330 Millionen Menschen in den USA.
das hat mit den miesesten Haltungsbedingungen und den Akkord-Schlachtung (hier vor allem in VSA) zu tun; Die armen Tiere stehen im eigenen Sch...dreck und werden verschmutzt in die wenigen (früher tausende, nun nur noch 13 [!] Schlachthöfe für GANZ VSA!!!) Mega-Schlachthöfe verbracht... wie gesagt, man muss sich den Film komplett ansehen...
 
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Wuhu,das hat mit den miesesten Haltungsbedingungen und den Akkord-Schlachtung (hier vor allem in VSA) zu tun; Die armen Tiere stehen im eigenen Sch...dreck und werden verschmutzt in die wenigen (früher tausende, nun nur noch 13 [!] Schlachthöfe für GANZ VSA!!!) Mega-Schlachthöfe verbracht... wie gesagt, man muss sich den Film komplett ansehen...
Äh. Ich glaube Du verstehst mich nicht.
Ich meinte eigentlich, wie es sein kann, dass es in den USA bei 330 Millionen Menschen und 73.000 Erkrankungen nur 61 Todesfälle gibt, also weniger als 1 Toten auf 1000 Erkrankungen bzw. 1 Toter auf fast 1.200 Erkrankungen, während es bei uns mit 80 Millionen Menschen und angeblichen 835/834 gemeldeten Erkrankungen in 2008/2009 jeweils 35/33 Todesfälle gab (wonach ca. jeder 24. bis 25.igste Erkrankte gestorben ist).
Also ganz ehrlich. Irgendwas stimmt da nicht.:rolleyes:
 
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Transport:

Die Kühlkette soll nicht unterbrochen werden.

Empfindliche Ware gehören bereits beim Einkauf
in eine Kühltasche und
soll zu Hause umgehend in den Kühlschrank.


Hygiene:

Holzschneidebretter sollen äusserst vorsichtig
und gründlich gereinigt werden.

Spültuch öfters waschen.

Bürste öfters austauschen.


Bakterien:

sollen auf Gurken-Tomaten und Salat sein.



Man kann nur hoffen, dass die Wahrheit schnell ans Tageslicht kommt.
 
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Hallo,

diesen Artikel, der von Julisa eingestellt wurde,

Mysteriöser Durchfall: Zahl der EHEC-Kranken steigt auf 80 Fälle - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE

kann man doch nicht ernst nehmen!?!?!?

Unter dem oberen Bild heißt es die DNS der EHEC-Bakterien sei gefunden.

In der weiter unten stehenden Bilderserie 1-5 impliziert der Verfasser dann, daß es sich bei EHEC um einen Virus handeln soll - ja, was denn nu???

EHEC ist aber ein BAKTERIUM aus der Gruppe von Escherichia coli und KEIN Virus. Folglich kann die Erkrankung, die durch die von EHEC produzierten toxischen Stoffe hervorgerufen wird, mit Antibiotika behandelt werden.

Dadurch, daß der Artikel mit der Bilderserie unterstellt, daß es ein Virus sei, wird so getan als sei die Krankheit kaum zu behandeln! Und das ist nichts weiter als Panikmache... Geschickt gemacht, denn die untere Bilderserie liest man zuletzt und die bleibt im Gedächtnis zumal die Erwähnung -EHEC-Bakterien- nur klein geschrieben ist, die Virenbilder aber riesig sind!

Oh Graus! Ich hoffe, daß wenigstens die behandelnden Ärzte den Unterschied zwischen Bakterium und Virus kennen und entsprechend behandeln.

Gruß,
Clematis23
 
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Ich habe auch schon ein Gerücht über womöglich absichtliche Kontamination gelesen.

Hallo Bergversetzer,

da gleichzeitig das Gerücht verbreitet wird, daß es von Mist kommt, der ja heute fast ausschl. in der Bio-Landwirtschaft verwendet wird, kann man damit die schnell wachsende Konkurrenz der Bio-Läden und -Bauern diffamieren und aus dem Feld schlagen, um mehr mit Chemie vergiftete (aber natürlich legale) Industrienahrung zu verkaufen.

So gesehen könnte absichtliche Kontamination durchaus zutreffen. Ein neuerlicher Versuch Bionahrung schlecht zu machen! Da hilft man dann eben etwas nach, wenn sich solche "Beweise" nicht von alleine einstellen.

Gruß,
Clematis23
 
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EHEC ist aber ein BAKTERIUM aus der Gruppe von Escherichia coli und KEIN Virus. Folglich kann die Erkrankung, die durch die von EHEC produzierten toxischen Stoffe hervorgerufen wird, mit Antibiotika behandelt werden.
Und ich hoffe sehr, dass keiner deinem Ratschlag folgt. Siehe Beiträge #15 und 23.
 
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Es bleibt ein Bakterium, dass nicht mit Antibiotika bekämpfbar aufgrund der Toxine, die es beim Zerfall freisetzt.
Bekannt zwar schon länger, aber in dieser aggressiven Form neu.

Hallo Cheyenne,

Bakterien, die uns schaden, setzen immer irgendwelche Toxine frei bzw. produzieren sie. Trotzdem können die Bakterien -auch EHEC- mit Antibiotika behandelt werden. Logisch, denn Antibiotika töten die Bakterien und damit nimmt dann naturgemäß auch die Produktion von Toxinen ab und die Besserung beginnt.

Die Seite vom Robert-Koch-Institut ist mit Vorbehalt zu genießen, oder hast du schon vergessen wie fleißig dieses Institut bei der Schweinegrippe gelogen und nochmals gelogen hat? Alles nur damit Pandemrix verkauft werden konnte?

Das RKI beteiligt sich ausgesprochen gern an Panikmache, wenn das der Pharma Geld in die Kassen spült, DENN beim RKI sitzen in leitender Stellung Pharmaleute - vergiß dabei den Drehtürmechanismus nicht! Gestern bei der Pharma, heute beim RKI usw.

Gruß,
Clematis23
 
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Heisst mit AB vergiftet man sich dann erst richtig.:rolleyes:

Hallo nicht der papa,

die Artikel sind ja wunderschön - doch wenn man etwas nachdenkt, kommt man schnell dahinter, daß da etwas nicht stimmt.

Für uns schädliche Bakterien produzieren toxische Stoffe. Soweit richtig. Wenn dann Antibiotika verabreicht werden und sie abgetötet werden, produzieren sie diese toxischen Stoffe NICHT mehr. Tote Bakterien können keine Toxine mehr herstellen, nur lebendige können das!

Die abgetöten Bakterien stellen jedoch Abfall dar, den der Körper entsorgen muß und ihn belastet, insbesondere die Leber und Nieren. Das ist aber nicht neu, sondern ein uralter Hut. In der Naturheilkunde unterstützt man dann, wie das auch bei einer Entgiftung von Metallen usw. geschieht, Leber und Nieren, damit sie mit dieser Belastung zurecht kommen und den Abfall aussortieren und ausscheiden. Zumindest teilweise dürfte das auch im Krankenhaus geschehen - meine Hand dafür ins Feuer legen, würde ich aber nicht.

Deswegen müssen Antibiotika korrekt dosiert werden, und zwar so hoch, daß sie genug Bakterien abtöten, aber so niedrig, daß durch getöte Bakterien kein zusätzlicher Schock entsteht. Auch das ist ein alter Hut.

Wenn die Patienten an EHEC sterben, dann erhielten sie zu hohe Antibiotikagaben und/oder die Unterstützung von Leber und Nieren wurde nicht durchgeführt, oder sie haben schwere Vorerkrankungen und ein extrem schwaches Immunsystem, das den Kampf nicht mehr aufnehmen kann.

Es bestehen allerdings noch weitere Möglichkeiten:

1. Der jetzt aufgetretene EHEC ist antibiotikaresistent.
2. Es handelt sich um ein Gen-manipuliertes EHEC, das sich durch Schluderei selbständig gemacht hat. E. coli ist das für Genmanipulationen beliebteste Bakterium der Genforscher!
3. Und/oder dieses wurde dann absichtlich in Umlauf gebracht.

Desweiteren stimmt mich der Zeitpunkt des Auftretens dieser Erkrankungen SEHR nachdenklich:
Will man hier von der Atomdebatte und Fukushima ablenken?
Oder noch von anderen peinlichen Themen?
Oder braucht die Pharma neue Argumente für ihre Verkäufe?
Muß mal wieder etwas gegen die florierenden Bio-Läden und -Bauern getan werden?
Oder will man von den Wahlschlappen der CDU, FDP ablenken?
Euch ist sicher schon aufgefallen, daß pünktlich einige Zeit vor Wahlen plötzlich irgendein Skandal hochkocht...
Und wer glaubt ich sähe zu schwarz, mag daran denken, daß für ein bißchen Öl Kriege gestartet, ganze Länder mit Uranmunition verseucht und Millionen Menschen getötet werden, was sind da schon ein paar EHEC-Opfer?

Gruß,
Clematis23
 
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Und ich hoffe sehr, dass keiner deinem Ratschlag folgt. Siehe Beiträge #15 und 23.

Hallo,

siehe bitte Nr. 36!
Laßt Euch doch nicht von schön zitierten, angeblich wissenschaftlichen Erkenntnissen ins Bockshorn jagen. Alles was dort steht ist alt bekannt, nur werden höchst seltsame Schlüsse daraus gezogen und da sträuben sich einem die Nackenhaare, was da zusammengebastelt wird. Wie bei HIV wird da so manches auf den Kopf gestellt.

Gruß,
Clematis23
 
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Hallo nicht der papa,

Diese Aussage von Cheyenne in Nr. 15:
"Wenn es vom Antibiotikum abgetötet wird, setzt es noch mehr Gifte frei"
verwechselt die Toxinproduktion des lebenden Bakteriums mit den Resten des getöten Bakteriums. Das habe ich in Nr. 36 schon klargestellt.

Ihr könnt nicht behaupten, daß ein totes Bakterium weiterhin Toxine produziert und dadurch eine zusätzliche Belastung mit weiterem Toxin entsteht.

Zu deiner Nr. 23:

Diese Aussage, aus www.lgl.bayern.de/gesundheit/ehec.htm, besagt, lediglich, daß es problematisch ist, aber keineswegs, daß man keine Antibiotika verwenden soll:

"Eine antibiotische Behandlung von EHEC-Infektionen ist problematisch. Es wurde beobachtet, dass die Abtötung oder Schädigung der Erreger durch Antibiotika verstärkt EHEC-Giftstoffe freisetzt und das Krankheitsbild verschlimmern kann."

Mit einer korrekten Dosierung kann diese Problematik vermieden werden.

Und hier noch ein Teil der Studienaussagen, die von dir nicht hervorgehoben wurden, aber wichtig sind für eine ausgewogene Betrachtung:

"Wenn auch in manchen Studien kein negativer Einfluß einer antibiotischen Therapie auf die Progression der EHEC-Enterokolitis zu HUS beobachtet wurde, sind positive Auswirkungen einer antibiotischen Therapie selten beschrieben. Die Interpretation solcher Studienergebnisse ist schwierig, da sie retrospektiv erhoben, die Patientenkollektive heterogen und die eingesetzten antibiotischen Regimes vielfältig sind. Zudem ist denkbar, daß eher Patienten mit schweren Krankheitsverläufen einer antibiotischen Therapie zugeführt werden."

Sieht man das im Kontext mit den anderen Aussagen, kann man auch würfeln. Die Studien sagen nichts aus, das gibt man hier selbst an. Außerdem beziehen sich diese Studien auf eine Kombi-Erkrankung: Hämolytisch-urämisches Syndrom PLUS EHEC-Befall.

Bei EHEC allein, das ebenfalls einen hämolytischen Anteil hat, ergibt sich ein anderes Bild. In beiden Fällen muß der Arzt Flüssigkeit ersetzen, bei schwereren Fällen wird er ohne Antibiotika nicht auskommen - natürlich richtig dosiert, UND die Blutgerinnung muß beeinflußt werden, UND die Leber und Nieren müssen unterstützt werden. Ggfs. noch weitere Maßnahmen je nach individuellem Krankheitsbild, das sehr unterschiedlich sein kann.

Da der Verlauf von EHEC und überhaupt E. coli Befall zumeist recht harmlos abläuft und der Körper über Durchfall = Ausscheidung und mit Hilfe des Immunsystems gut selbst damit fertig wird, ist anzunehmen, daß schwere Verläufe noch weitere Ursachen bzw. weitere Erkrankungen aufweisen. Dann kann man ohnehin nur für jeden Einzelfall die passende Therapie durchführen.

Gruß,
Clematis23

PS: Ich glaube du hast den Teil, auf den ich antworte wieder gelöscht, denn ich kann ihn nicht mehr finden.
 
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