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N.D.Walsch, Gespräche mit Gott, Gesetz d. Attraktion, bewusste/unbewusste Wahl
Hallo,
hieraus : Gesprche mit Gott | Neale Donald Walsch
habe ich folgende Textpassagen, die ich in Auszügen zitieren möchte.
Für mich ist der Text sehr widersprüchlich, bzw. ich verstehe ihn an vielen Stellen nicht. Aus diesem Grund würde es mich freuen, wenn ich mich hier darüber austauschen könnte, bzw. wenn ich eure Meinung dazu hören würde.
Ich hoffe, das Thema ist hier richtig, wenn nicht, dann bitte verschieben.
Bei diesen Leuten möchte ich mich einreihen.
Und schon beginnt, meiner Meinung nach, der Widerspruch:
Was ist daran effektiv? Das verstehe ich nicht.
Gut, diese Aussage ist verständlich.
Ich formuliere sie um: Ziehen wir dann nicht einfach alles an? Also ich bin eine ziemlich vielschichtige Persönlichkeit - ich könnte dann alles das anziehen, was ich, in Facetten, bin, und dann noch zusätzlich, davon jeweils das Gegenteil?
ja, wie funktioniert sie denn dann? Auch hier verstehe ich nicht, was der Mann aussagen will.
Würde ich auch sagen. Funktioniert nicht.
Und nun kommt die verrückteste Aussage, die ich je gehört habe:
Wollen ist schädlich?
Ja, was bleibt denn dann, wenn wollen schädlich ist? Dürfen wir ab sofort morgens im Bett liegen bleiben und faulenzen, weil, wir wollen ja nichts mehr? Ist dann, wenn das persönliche Wollen, der Wille, (andere nennen es das "Ego") wegfällt, noch was übrig vom Menschen? Ist es dann, wenn das wegfällt nicht egal,ob ich lebe oder tot bin? Weil ich dann ja nichts mehr will - ich vegetiere dann nur noch vor mich hin.
Krass ausgedrückt: Dann bräuchte ich morgens nicht mehr aufzustehen und würde in meinem Bett verhungern. Ich würde nichts mehr wollen, noch nicht mal aufstehen. Noch nicht mal mehr essen und trinken. Bringt ja eh alles nix. Mein Lieblingsessen krieg ich nicht, weil ich genau DAS Lieblingsessen haben will.
Habe ich die obige Aussage so richtig verstanden?
Ja, klar. Wenn ich etwas will, tue ich damit einen/meinen Mangel kund.
Ist das schlimm? Ein Verbrechen? Eine Todsünde? Viele, fast alle Menschen haben viele Bedürfnisse. Das ist normal und ich kann damit umgehen, ich kann nein sagen. Ich kann auch mit meinen Bedürfnissen umgehen. Ich habe Verständnis für mich und andere und ihre Bedürfnisse.
Diese Aussage verstehe ich nicht. Mein Gedanke: "ich will", ist doch Motivation, um "es" zu haben/zu bekommen. Ohne das: "ich will" bekomme ich nichts, gibts weder Motivation noch Einsatzbereitschaft noch Leidenschaft.
Auch das verstehe ich nicht.
Verstehe ich immer noch nicht, auch wenn der Mann das nun - wie oft? - wiederholt.. Ich habe viele Gefühle, und, ziehe ich die dann alle an, je nachdem, wie ich "drauf" bin? Und was ist mit den gegenteiligen Gefühlen, ziehe ich die auch an? Wird das dann nicht beliebig?
Ich empfinde das als extrem widersprüchlich, unlogisch noch dazu, und, deprimierend, denn ohne menschlichen Willen wären wir Menschen als Kultur nicht das, was wir sind. Die Manifestation "ich will" ist Initiator jedweden Handelns, ohne ein "ich will" gibt es keine Bewegung, kein Handeln, keine Weiterentwicklung.
Was meint ihr dazu?
Hallo,
hieraus : Gesprche mit Gott | Neale Donald Walsch
habe ich folgende Textpassagen, die ich in Auszügen zitieren möchte.
Für mich ist der Text sehr widersprüchlich, bzw. ich verstehe ihn an vielen Stellen nicht. Aus diesem Grund würde es mich freuen, wenn ich mich hier darüber austauschen könnte, bzw. wenn ich eure Meinung dazu hören würde.
Ich hoffe, das Thema ist hier richtig, wenn nicht, dann bitte verschieben.
BEMERKUNGEN VON NEALE
Hallo zusammen,
...Heute wollen wir uns Bewusste vs. Unbewusste Wahl genauer ansehen.
Eines, was mir niemand über diese Angelegenheit des „Gesetzes der Attraktion“ sagte, ist, dass es Bestand hat, weil das „System“ niemals abschaltet - - dass es besteht, weil die Power, die Gott uns gegeben hat, immer auf AN steht - - dass es ab und an danach aussieht, als wäre der Prozess der Persönlichen Schöpfung nicht am Funktionieren. Tatsache ist, Persönliche Schöpfung ist ununterbrochen in Betrieb.
Etliche Menschen haben sich bemüht, die Persönliche Schöpfung zum Einsatz zu bringen, und gelangten zu der Auffassung, sie sei ineffektiv.
Bei diesen Leuten möchte ich mich einreihen.
Und schon beginnt, meiner Meinung nach, der Widerspruch:
Persönliche Schöpfung ist niemals ineffektiv, obschon sie nicht immer die Resultate zeitigt, die wir erstreben. Es ist genau deswegen, weil sie so effektiv ist, so, dass sie eben jene Resultate nicht hervorbringt.
Was ist daran effektiv? Das verstehe ich nicht.
Die Energie der Attraktion, wisst ihr, tritt nicht nur auf das in Erwiderung, wonach es uns so sehnlich verlangt, sondern auch auf das, wovor wir uns ängstigen. Nicht nur darauf, was wir gerne zu uns her ziehen mögen, sondern auch darauf, was wir gerne wegschieben mögen. Nicht nur darauf, was wir uns bewussterweise aussuchen, sondern auch darauf, was wir unbewusst selektieren.
Gut, diese Aussage ist verständlich.
Ich formuliere sie um: Ziehen wir dann nicht einfach alles an? Also ich bin eine ziemlich vielschichtige Persönlichkeit - ich könnte dann alles das anziehen, was ich, in Facetten, bin, und dann noch zusätzlich, davon jeweils das Gegenteil?
Davon „auswählen“, was mein Freund Deepak Chopra als „das Feld der Unendlichen Möglichkeiten“ bezeichnet, ist eine hochfeine Prozedur. Es handelt davon, worauf wir uns fokussieren, ob wir es nun wollen oder nicht, ob wir dies bewusst tun, oder nicht.
Nehmen wir ein Beispiel. Wenn dein Geist darauf konzentriert ist, innerhalb des nächsten Jahres dein Einkommen zu verdoppeln, wenn du aber in der nächsten Stunde oder am nächsten Tag einen später hinzutretenden Gedanken (gar einen unbewussten Gedanken) hast, das zu erreichen sei dir unmöglich - - falls du zu dir selber sagst: „Oh, komm schon, sieh es vom praktisch Umsetzbaren her! Nimm dir ein Ziel vor, das du wenigstens erreichen kannst“ - -, dann hast du dir die jüngste Auffassung ausgesucht, ob du das ursprünglich wolltest oder nicht, denn der Schalter bei deiner Power steht immer auf AN; Persönliche Schöpfung ist immer am Funktionieren und in Betrieb.
Sie funktioniert nicht bloß mit deinem jüngsten Gedanken oder deiner jüngsten Idee, sondern auch mit derjenigen, der du die größte Häufigkeit, das stärkste Augenmerk und die kräftigste emotionale Energie verleihst.
ja, wie funktioniert sie denn dann? Auch hier verstehe ich nicht, was der Mann aussagen will.
Dies erklärt, weswegen etliche Menschen, die sich bemühen, sich den Prozess zunutze zu machen, um etwas zu bekommen, was sie sich händeringend wünschen, öfters eine Begegnung damit erhalten, was sie als Scheitern bezeichnen. Danach sagen sie: „Siehst du? Dieses Zeug funktioniert nicht.
Würde ich auch sagen. Funktioniert nicht.
Und nun kommt die verrückteste Aussage, die ich je gehört habe:
Tatsächlich klappt der Prozess aufs Vortrefflichste.
Wollen stößt die Dinge von dir weg.“
Wollen ist schädlich?
Ja, was bleibt denn dann, wenn wollen schädlich ist? Dürfen wir ab sofort morgens im Bett liegen bleiben und faulenzen, weil, wir wollen ja nichts mehr? Ist dann, wenn das persönliche Wollen, der Wille, (andere nennen es das "Ego") wegfällt, noch was übrig vom Menschen? Ist es dann, wenn das wegfällt nicht egal,ob ich lebe oder tot bin? Weil ich dann ja nichts mehr will - ich vegetiere dann nur noch vor mich hin.
Krass ausgedrückt: Dann bräuchte ich morgens nicht mehr aufzustehen und würde in meinem Bett verhungern. Ich würde nichts mehr wollen, noch nicht mal aufstehen. Noch nicht mal mehr essen und trinken. Bringt ja eh alles nix. Mein Lieblingsessen krieg ich nicht, weil ich genau DAS Lieblingsessen haben will.
Habe ich die obige Aussage so richtig verstanden?
Ein anderes Beispiel dafür ist, dass du, sofern du dich als jemanden erlebst, der händeringend etwas möchte, und, falls du dir unentwegt sagst Ich will das!, gegenüber dem Universum kundgibst, dass du es jetzt nicht hast.
Ja, klar. Wenn ich etwas will, tue ich damit einen/meinen Mangel kund.
Ist das schlimm? Ein Verbrechen? Eine Todsünde? Viele, fast alle Menschen haben viele Bedürfnisse. Das ist normal und ich kann damit umgehen, ich kann nein sagen. Ich kann auch mit meinen Bedürfnissen umgehen. Ich habe Verständnis für mich und andere und ihre Bedürfnisse.
So lange wie du einen solchen Gedanken innehältst, kannst du es nicht haben, denn du kannst nicht zum einen das erfahren, worüber du dir zum anderen versicherst, dass du es nicht erfährst.
Diese Aussage verstehe ich nicht. Mein Gedanke: "ich will", ist doch Motivation, um "es" zu haben/zu bekommen. Ohne das: "ich will" bekomme ich nichts, gibts weder Motivation noch Einsatzbereitschaft noch Leidenschaft.
So zum Beispiel wird die Äußerung „Ich möchte mehr Geld“ nicht Geld zu dir her ziehen, sondern es vielmehr von dir weg stoßen. Dies deswegen, weil das Universum einzig eine Erwiderung in seinem Wortschatz hat: „Ja“. Es hört dir sehr sorgsam zu, und am meisten lauscht es darauf, was du fühlst.
Auch das verstehe ich nicht.
Gespräche mit Gott sagt, dass „Fühlen die Sprache der Seele ist“. Falls du fortwährend sagst. „Ich möchte mehr Geld!“, und das Universum „dein Gefühl“ um dies herum „spürt“, und falls dies ein Empfinden des Mangels ist, wird das Universum ebendarauf in Erwiderung treten.
Der Motor der Schöpfung ist im Grunde ein Magnet.
Wir reden an der Stelle über Energie. Über die Kraft eines Magneten. Entsinne dich, ein Gefühl ist Energie, und bei der Bewandtnis von Energie heißt es: Gleiches Zieht Gleiches An. Dementsprechend wird das Universum „Ja!“ sagen - - und du wirst fortfahren, mehr Geld zu wollen.
Falls du den Gedanken hast „Ich möchte in meinem Leben mehr Liebe haben!“, wird das Universum „Ja!“ sagen - - und du wirst fortfahren, mehr Liebe in deinem Leben haben zu mögen.
Beim zum Einsatzbringen der Energie der Attraktion bildet das Wort „Ich“ den Zündschlüssel der Schöpfung. Das dem Wort „Ich“ hinterhergeht, dreht den Schlüssel herum und startet den Motor der Manifestation.
Mithin, wenn es „danach aussieht“, als klappe die Persönliche Erschaffung nicht, dann nur deswegen, weil die Energie der Attraktion dir das gebracht hat, was du dir unbeabsichtigterweise ausgesucht hast, und nicht das, was du deinem Dafürhalten nach ausgewählt hattest.
Verstehe ich immer noch nicht, auch wenn der Mann das nun - wie oft? - wiederholt.. Ich habe viele Gefühle, und, ziehe ich die dann alle an, je nachdem, wie ich "drauf" bin? Und was ist mit den gegenteiligen Gefühlen, ziehe ich die auch an? Wird das dann nicht beliebig?
Ich empfinde das als extrem widersprüchlich, unlogisch noch dazu, und, deprimierend, denn ohne menschlichen Willen wären wir Menschen als Kultur nicht das, was wir sind. Die Manifestation "ich will" ist Initiator jedweden Handelns, ohne ein "ich will" gibt es keine Bewegung, kein Handeln, keine Weiterentwicklung.
Was meint ihr dazu?