Kontra Atomkraft! Was sonst!

Hallo nicht der papa,

den von dir benannten ARTE-Film: Albtraum Atommüll von Eric Guéret, 10-teilig habe ich unter "Videos" eingefügt, damit man ihn ohne langes Suchen ansehen kann.

Empfehle aber, ihn nicht gerade vor dem Schlafengehen anzusehen. Albträume sind sonst garantiert! :mad:

Gruß,
Clematis23
 
Hallo ndp,
diese Nachrichten haben mir doch die Socken ausgezogen. Und da ich wenig Nerven zur Verfügung hab, hab ich dann nicht so genau gelesen.
Ich glaube, da muß man sich dann auch selbst schützen, wenn man ein schwaches Nervenkostüm hat, das ist einfach allzu mega-abartig!!
Gibt es das denn überhaupt noch?

Wer realisiert das bereits 100.000 Tonnen Uranmunition=abgereichertes Uran=Atommüll verschossen wurden und Uranmunition weiterhin verschossen wird, mit all den schrecklichen Folgen auf Gesundheit und Genetik des Menschen, wen kann denn da wirklich noch irgend etwas ernsthaft erschrecken?
Gibt es dazu (Achtung Bilder, wie es sie auch aus anderen stark radioaktiv verseuchten Ländern gibt! depleted uranium - Google-Suche ) denn wirklich noch eine Steigerung an Skrupellosigkeit und Menschenverachtung?

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass alles noch viel schlimmer ist. Denn die Erfahrung hat mich gelehrt, um so tiefer Du gräbst, um so mehr findest Du. Und das waren nur öffentlich verfügbare Details.

Aber ich weiss, dass manche in Deutschland lebenden Afghanen weinen, wenn sie Berichte über die Folgen von Uranmunition und der angeblichen Befreiung von den Taliban auf ihr Volk sehen. Man kann davon ausgehen, dass es neben den Irakern noch einige Völker gibt, denen es da nicht besser geht.:eek:)

Ja. Es ist schon unerträglich genug alleine das Leid dieser Menschen auch nur soweit auf sich zu nehmen, dass man es realisiert und mit ihnen fühlt. Dabei ist das nur die Spitze des Eisbergs.
Und sowas tun Mensch?
Menschen, die doch genau so fühlen und mitfühlen können müssen, denken können, gelernt haben müssen was richtig und falsch, böse und gut ist, wie wir alle.
Um so älter ich werde und um so mehr ich an Wissen über die menschliche Rasse sammle, um so unerträglicher wird mir das.:schock:
Der Mensch als Masse ist einfach ein skrupelloses Monster, dass durch die geringsten Kleinigkeiten dazu verführt wird, andere und damit sich selbst zu vernichten. So wie wir es als Deutsche unter Hitler selbst getan haben, wie es in der Geschichte der Menschen unendlich oft vorkam und weiterhin vorkommt.
Und heute frustriert es mich einfach wieder besonders. Entschuldigt.:eek:)
Aber wenn man nur einen kleinen Teil des Leids realisiert, das Menschen anderen Menschen zufügen, dann dürfte man eigentlich vor lauter Entsetzen und Trauer gar nicht mehr aufhören können zu heulen.:cool:
 
@ Mike
85 Billiarden Becquerel - denke auch, daß der sog. Klimawandel dadurch verursacht werden könnte, aber in die Berechnungen wurde das bestimmt nicht mit einbezogen. Mit der Mähr von CO2 ist Knete zu machen... Die Bekanntgabe von Becquerel würde Geld kosten, vielleicht Klagen wegen Geschäftsschädigung von Hotelbetreibern am Meer?

@ Nischka
So detailliert war auch mir das nicht bekannt, da lernen wir halt dauernd dazu. Manchmal ist das aber wirklich schwer zu verdauen und man muß zeitweilig mal an was Erfreuliches denken, sonst bekommt man eine schwere Depression.

@ nicht der papa
Grrrrrr... Eine ungefähre Ahnung zu haben, was da läuft ist ja noch verkraftbar, was du hier kund getan hast, ist aber eine geballte Ladung von höchst deprimierenden Fakten. Und ich schwimme doch so gerne im Meer - oder soll ich mir das jetzt lieber verkneifen? :confused: Jedenfalls wird es kein so unbeschwertes, genießerisches Schwimmen mehr sein... :mad:

Da aber in Trauer verfallen oder wie ein Schloßhund zu weinen, niemandem helfen kann, werde ich mir jetzt ein fröhliches Musikstück anhören... Sonst fehlt mir morgen die Energie (Nicht-Atomar) hier weiter zu lesen. ;)

Gruß,
Clematis23
 
Ich dachte allerdings das wäre Euch allen bekannt.

39.242.700 46,2 Sowjetunion (bis 1991)
35.087.500 41,2 Großbritannien
..4.419.300 5,2 Schweiz
..3.496.250 4,1 USA
..2.120.000 2,5 Belgien
.....353.500 0,4 Frankreich

Da dachte ich, daß es langsam mal Zeit wird die USA aufzufordern ihren Dreck wieder aus den Weltmeeren zu fischen und dann derartige Mengen. Uff ! Wer hätte gedacht, daß die kleine Schweiz mehr Müll versenkt hat wie die USA ...

Und was langsam auffällig wird: GB hat wiedermal 10x mehr Dreck am Stiefel wie die USA ...
 
Aha! Windfarmen in Großbritannien operieren weit unter der angekündigten Effizienz

Naja, es waren über 26 Monate gemittelt 24% statt 30%. Das ist schon ein krasser Ausfall. Dass man sich jetzt aber auch noch beklagt, dass der Wind nicht grad zu Zeiten des Spitzenbedarfs wehe, ist schon verwunderlich. Die Vorstellung dass jederzeit irgendwo auf den britischen Inseln Wind wehe, ist so offensichtlich falsch , dass es richtig weh tut. Das weiss man nach einem Blick auf die Wetterkarten eines einzelnen Monats. Windenergie braucht nun mal sehr grosse Speicher- und Ersatzkapazitäten, weil sie extrem unregelmässig entsteht. Was helfen könnte, wäre ein transeuropäischer Verbund samt dem Einbezug Norafrikas: Je grösser das Gebiet, desto wahrscheinlicher, dass irgendwo Wind wehe, weil dann verschiedene Wettersysteme gleichzeitig genutzt werden können.
Weiter braucht es Speicherwerke, Speicherwerke, Speicherwerke zur Spitzendeckung (und gigantische Gaskraftwerke und tausende Diesel zur Flautenabdeckung.) Nun, die Alpen sind als Speicher in einem grossen Masse schon ausgereizt zur Veredelung von (Kohle-und Atom-)Bandenergie zu Spitzenenergie. Die werden also nach und nach frei, zur Windspeicherung, wenn die alten Werke stillgelegt und durch Quirle ersetzt werden. Bleiben die Mittelgebirge (z.B. Atberg), die Skandinavischen Alpen (NorGer) die Senken des Toten Meeres und Quattara (das mögen die Ingenieure nicht wegen des Salzwassers als Arbeitsmedium, aber die Senken übertreffen an möglichem Arbeitsvolumen alle Hochtäler zusammen) sowie Luftdruckspeicher untertags.

Das Problem in Grossbritannien: Die Speicher haben nicht genügend Kapazität, um die unregelmässige Windenergie aufzufanden, während die AKWs und Kohlekraftwerke ihrerseits Speicherraum benötigen, da sie nicht im Tagesgang moduliert gefahren werden können.

Tja, der "Öko-Strom" bedarf der Grosstechnologie. Ein paar Quirle auf den Klippen sind nicht genug. Nehmt's zu Kenntnis, der Ausstieg aus Atom und Kohle ist kein romantischer Spaziergang, sondern eine transkontinentale Titanenleistung.

Packen wir's an
Puistola
 
Wer realisiert das bereits 100.000 Tonnen Uranmunition= abgereichertes Uran= Atommüll verschossen wurden und Uranmunition weiterhin verschossen wird, mit all den schrecklichen Folgen auf Gesundheit und Genetik des Menschen, wen kann denn da wirklich noch irgend etwas ernsthaft erschrecken?
Gibt es dazu (Achtung Bilder, wie es sie auch aus anderen stark radioaktiv verseuchten Ländern gibt! depleted uranium - Google-Suche ) denn wirklich noch eine Steigerung an Skrupellosigkeit und Menschenverachtung?

Irgendwann kommt ja auch bei mir der Punkt an dem ich "dicht" mache. Das kann nur eine Verschwörungstheorie sein ... Davon hab ich noch nie etwas gehört. Uranmunition - na gut, noch etwas Belastung mehr - davon hab ich schon etwas gehört. Das es dann aber so schlimme Folgen hat, wie auf diesen Bildern gezeigt wird, hätte ich nie gedacht. Die Bilder aus Hiroshima und Nagasaki hätten ja schon gereicht. Dazu dann noch die Bilder von Agent Orange in Vietnam und jetzt auch noch diese Bilder ?

Es muß begriffen werden in Deutschland, daß unser Geschick in unseren eigenen Händen besser aufgehoben ist, als in den Händen eines Großen Bruders, der selbst Spielball ist von Ereignissen, die sich seiner Kontrolle entziehen.
(Quelle: Ulrike Meinhof, Deutschland ohne Kennedy in: Ulrike Meinhof, Die Würde des Menschen ist antastbar. Aufsätze und Polemiken. Mit einem Nachwort von Klaus Wagenbach, Berlin 1980, S. 38.)


Jetzt kann ich noch weniger nachvollziehen, wieso so viele Linke sich zu Bluthunden der Globalisierung machen lassen. Oder mit den Worten Henry Kissingers: "Die USA zur Weltregierung machen wollen". Ich weiß nicht wer in dieser US-Chlique solche Entscheidungen trifft, doch sie sind mir immer wieder zu brutal, zu menschenverachtend und nur noch abschreckend. Mir graut's immer mehr vor dem Charakter derer, die in Zukunft die ganze Welt regieren und lenken wollen. Der Globalismus erinnert mich zu sehr an den Stalinismus und auch der wurde von den Linken unterstützt.
 
Hallo ihr Lieben,

wie jedes Jahr, stehen auch dieses Jahr wieder Ostermärsche von Freitag bis Montag an - Hauptthema ist zwar nach wie vor der Frieden, doch dieses Mal wird die Anti-Atomkraftbewegung mit eingeschlossen.

Vielleicht hat aber jemand Lust einen Ausflug ins schöne Lothringen zu machen? Und dabei besonders die Franzosen und Luxemburger zu unterstützen, die es mit Anti-Atom-Demos noch schwerer haben als wir.

Ein besonderer Leckerbissen: Cattenom! Dagegen wenden sich zahlreiche Bürgermeister und die Bevölkerung der umliegenden Gemeinden aus Lothringen, aber besonders bemerkenswert, auch aus Luxembourg - da gibt es recht selten Demos. Mit dabei sind natürlich von jeher die Rheinland-Pfälzer und Saarländer, die wegen der vorherrschenden Westwinde ohnehin den meisten Dreck abbekommen.

Hier könnt ihr die lange Geschichte zu Cattenom verfolgen, vier Blöcke, bei denen die General Electric Sicherheitseinrichtungen abgespeckt wurden, da zu teuer. Risse sollen die Dinger gemäß Greenpeace schon seit Jahrzehnten an verschiedenen Stellen aufweisen. Die Geschichte dieser maroden Reaktoren:
https://www.iacattenom.de/wp-content/uploads/2011/04/Studie-Breyer-Cattenom2.pdf

Hier der Aufruf zur Demo und weitere Informationen:
Aufruf zur Kundgebung am Ostermontag | Internationales Aktionsbündnis gegen Cattenom
Aufruf zur Kundgebung am Ostermontag

Programm der Kundgebung am 25.4.2011, von 14:00 bis 17:00 Uhr in Cattenom

Redner:
Moderation: Henri Kox (Lux), Marianne Isler (Lorraine)
Dr. Erwin Manz (BUND Rheinland-Pfalz)
Cecile Thibaut (Senatrice, Arlon, Luxembourg/Belgique, Ecolo)
Jo Leinen (EU-Abgeordneter , SPD Saarland)
Bürgermeister aus Luxemburg, dem Saarland und Rheinland-Pfalz:
Raymond Weydert, Niederanven (Christlich-Soziale Volkspartei), Luxemburg
OB Alfons Lauer aus Merzig, (SPD), Saarland
OB Klaus Jensen aus Trier, (SPD), Rheinland-Pfalz
Nadine Schneider (Reseau Sortir Du Nucleaire) als Vertreter der Bure- oder Endlager- und Antiatominitiativen aus Frankreich
N.N. Bündnis 90 / Die Grünen Saar
Claude Thurmes (EU-Abgeordneter, De Greng Luxemburg)
N.N. (französische Grüne)

Musiker:
Sigi Becker (Saarland)
Manijou (Lorraine)
Eric Maas (Saarland/Luxemburg/Frankreich)
Samba- Gruppe (Saarland)
Stop Bure Brothers (Frankreich)
Couche Tard (Frankreich)

Materialien zu Atomkraft im Allgemeinen und Cattenom im Besonderen

OekoInstitut_AtomAustieg-2011-008-de[1]
OEKO_Institut_streitpunkt_kernenergie[
OekoInstitut_Info_tschernobyl
OekoInstitutflyer_tschernobyl]
Studie Breyer Cattenom

Und wie man hier sehen kann, sind die französischen Organisationen recht rührig:
Matériel pour les actions - Chernobyl Day

Sie brauchen aber die Unterstützung aus dem Ausland weit mehr als die deutschen Gruppen.

In Deutschland sind die falschen politischen Entscheidungen und AKW-Betreiber insbesondere das Ziel. In Frankreich müssen die Gruppen hingegen direkt gegen die Staatsmacht als Mehrheitseigner aller Kraftwerke antreten, also gegen den Staat selbst, in dem alles zentralisiert von Paris aus gelenkt und bestimmt wird.

Die Luxemburger haben zusätzlich eine Demonstration am Osterdienstag, dem 26. April 2011, von 18:00-19:00 Uhr, angesetzt: Luxemburg - Place Clairefontaine. Als alte Festungsstadt und einer teils gut erhaltenen Altstadt ist Luxemburg-Stadt zudem noch sehenswert.

Mein Osterkalender ist damit gut ausgelastet: Samstag Demo in Saarbrücken, Montag in Cattenom und Dienstag in Luxemburg!

Und so kommt man an die frische Luft und bleibt in Bewegung... ;)

Grüße,
Clematis23
 
@Clematis:
Ein erheblicher Teil "Klimawandel" wird verursacht durch die weltweit vorhandene Mikrowellenstrahlung. Dieser Fakt ist leider viel zu wenig bekannt.
Hier ein Text über eine Broschüre von Ulrich Warnke (fett von mir):

"Bienen, Vögel und Menschen.
DIE ZERSTÖRUNG DER NATUR DURCH ELEKTROSMOG


Diese Broschüre ist ab sofort bei der Bürgerwelle e.V. für 5,00 Euro erhältlich (Brgerwelle e.V. - Herzlich willkommen...). Wir empfehlen, diese Broschüre an Entscheidungsträger, Politiker, Ärzte usw. zu geben.
Hrsg.: Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie (Willkommen).
Hier wird die Problematik der Zerstörung der Natur durch Elektrosmog (ausgehend von hochfrequenter Strahlung durch Mobilfunk-Sendemasten, Radar, Wimax, Satelliten, WLAN, Schnurlostelefone, Handys etc.) eindrucksvoll erläutert.

Zu dieser Schrift:
Der Biowissenschaftler Ulrich Warnke kennt den elektromagnetischen Haushalt der Natur wie nur Wenige. In der hier vorgelegten Schrift, die eine neue wissenschaftliche Reihe unabhängiger Wissenschaftler, Ärzte und Techniker eröffnet, zeigt er, wie weise und feinfühlig die Natur elektrische und magnetische Felder für den Aufbau des Lebens genutzt hat. Aber er kann eben deshalb auch überzeugend kritisieren, wie töricht und verantwortungslos wir heute in diesen natürlichen Haushalt eingreifen. Nach den Erkenntnissen der Schrift ist die Gegenwart dabei, im Verlauf weniger Jahrzehnte zu zerstören, was die Natur in Millionen von Jahren aufgebaut hat.

Ulrich Warnke fasst die Erkenntnisse seiner Schrift abschließend so zusammen:
„Heute wird das natürliche Informations- und Funktionssystem der Menschen, Tiere und Pflanzen von einer noch nie da gewesenen Dichte und Intensität künstlicher magnetischer, elektrischer und elektromagnetischer Felder zahlreicher Techniken des Mobil- und Kommunikationsfunks überlagert.
Die von den Kritikern dieser Entwicklung seit vielen Jahrzehnten immer wieder vorhergesagten Folgen sind inzwischen nicht mehr zu übersehen.
Bienen und andere Insekten verschwinden, Vögel meiden bestimmte Plätze und sind an anderen Orten desorientiert. Der Mensch leidet an Funktionsstörungen und Krankheiten. Und soweit sie vererbbar sind, gibt er sie als Vorschädigungen an die nächsten Generationen weiter.“

Über den Verfasser
Die Hauptarbeitsgebiete von Dr. rer. Nat. Ulrich Warnke, einem international angesehenen Biowissenschaftler der Universität des Saarlands, liegen im Bereich der Biomedizin, der Umweltmedizin und der Biophysik. Seit Jahrzehnten gehört sein besonders Forschungsinteresse der Wirkung elektromagnetischer Felder."

Und zum Bienensterben durch die Mikrowellenstrahlung hier ein Beitrag aus dem Forum:
https://www.symptome.ch/threads/bienensterben-durch-mobilfunk.71849/

Clematis, Du wirfst das Thema des Schwimmens im Meer auf.
Ich frage mich die ganze Zeit, ob das überhaupt noch möglich ist, wenn man nicht verseucht werden will. Wenn derartige Mengen seit so langer Zeit im Meer gelandet sind, dann muß das Wasser doch eigentlich mittlerweile weltweit verseucht sein, oder sehe ich das falsch?
Und dann wundert es mich auch nicht mehr, wenn die armen Meer-Tierchen allerlei Probleme haben, diese haben sie natürlich auch durch weitere menschengemachte Vergiftungen und Radarstrahlung. Die mutierten Meeres-Tiere, die in den USA angeschwemmt worden sind, können also evtl. durch radioaktive Verseuchung derart verändert sein.

Ehrlich, ich frage mich auch, was denn bloß mit den Menschen los ist. Eine Freundin von mir benennt den empathielosen und morallosen Zustand immer mit "Emotionalkörper nicht aktiv" oder ähnlich.

Insbesondere im letzten Jahrhundert haben sich Faktoren eingeschlichen, die die Persönlichkeit von Menschen schleichend verändern.
Impfungen beispielsweise züchten Gefühle weg, Mobilfunkstrahlung setzt die Menschen unter permanenten Streß (Überreizung), die Konsequenz ist, daß der Mensch immer weniger "bei sich" ist. Und das Erreichen der tiefen Schlafphase, in der Heilung stattfindet, ist weitgehend nicht mehr möglich.

Und dann gibt es ja noch viele andere Faktoren, die in die gleiche Kerbe schlagen. Folgen von Impfungen können, wie mir jetzt jemand berichtete, übrigens sein, daß die Spiegelneuronen mehr oder weniger außer Kraft gesetzt werden, so daß den Menschen die Nachahmungsfähigkeit und Empathiefähigkeit abhanden kommt.

Ein weiterer Punkt ist der, daß für eine gut funktionierende Gemeinschaft von Menschen maximal 150 Personen als Gruppe zusammensein dürften. In solch kleinen Einheiten kennen sich alle untereinander, haben eine Beziehung zueinander, dies wirkt also der Anonymität entgegen. Da wirft man nicht mal eben eine "Bananenschale auf den Weg".

Empfehlenswert finde ich das Buch Eiland von Aldous Huxley (schrieb ich irgendwo). Darin entwirft er eine kleine Welt von Menschen - allerdings größere Einheiten als 150 Personen -, in denen es Vorbilder gibt und von klein auf ein menschenwürdiger Umgang miteinander herrscht , bei Abweichungen finden interessante Korrekturmechanismen statt.

Ja, was bleibt jetzt zu hoffen? Grundlegende Veränderungen, und wie?
 
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Hallo Nischka,

was hat das jetzt mit Atomkraft zu tun ?

alles schon in der foreneigenen Wiki zusammengefasst und etliche male im Forum dikutiert.

Schreib doch einfach am neu gestarteten Thema "Kontra Atomkraft" mit uns... da gibt es noch etliche Dinge die wirklich nicht alle wissen und irgendwo da draussen im Netz oder der Bibliothek liegen.

Selbst zum Thema Elektrosmog hätte man hier anfügen können das man mit gasisoierten Oberland-Leitungen über 70% der Streckenverluste (und damit auch über 70% Elektrosmog) entfernen kann. Das läuft unter der Rubrik "Energieeffizienz" und scheint ein wichtiges Thema im Rahmen der Möglichkeiten zu sein um Energie und damit auch Atomkraftwerke einzuspaaren ohne das gleich das Netz zusammenbricht.

auf deine Frage:

Ja, was bleibt jetzt zu hoffen? Grundlegende Veränderungen, und wie?

gibt es sicher schon etliche Antworten die aus Kostengründen bis heute nicht realisiert wurden. Die stehen in Patentdatenbanken und Infobroschüren der Hersteller wegweisender Technologien. Hier und heute ist die Gelegenheit neue Dinge die uns weiter bringen mal auf den Tisch (in das öffentlich zugängliche Forum) zu legen so das vielleicht auch Entscheidungsträger oder wiederum deren Berater sich an diesem Pool bedienen können. Was jetzt zu hoffen bleibt ist, das wir möglichst viele Alternativen zusammensammeln so das man aktuell einen Überblick bekommt was technisch machbar und davon menschlich vertretbar ist. Es scheint ja eher so, das die Entscheidungsträger (weil Faul !) sich gerne von sog. Experten beraten lassen um dann deren Konsenz ungelesen weiterzureichen. So wird heute leider Politik gemacht und da gilt es als Bürger einfach mehr zu wissen damit man selber entscheiden kann ob man "von oben" mit dem "neuen und wichtigen" Massnahmenkatalog nicht wieder mal verarscht wird.

Zum Thema Entsorgung von Uran über Munition habe ich noch folgende erschreckende (englische) Breichte gefunden:

rediscover911.com/2010/04/depleted-uranium-is-destroying-life/#more
PTSD, infertility and other consequences of war | San Francisco Bay View

die leider unter dem Motto: "was wir zwar geahnt haben aber nicht wirklich wussten" laufen.

Wie sehr hier die Medien in der Hand der Verursacher sind sieht man am Thema Laufeld. Dort ist ein US-Kampfjet vor 2 Wochen abgestürzt und bis heute gibt es keine Details über mögliche DU-Munition oder andere gefährliche Stoffe die an Bord gewesen sein könnten. Es ist einfach aus den Medien verschwunden. Die unter dem Flugzeug (Kampfjet) befindlichen 30-mm-Geschütz GAU-8/A Avenger zur Verfeuerung von Uranmunition werden übrigens von General Electric hergestellt und vertrieben. Wie im zweiten Link oben (San Francisco Bay View) geschrieben geht es scheinbar wirklich nur darum das Uran gleich zwei mal zu vermarkten. D.h. einmal als Brennstoff und dann noch als "wegweisende Errungenschaft" zur Bevölkerungsdezimierung in Kriegsgebieten fern der Heimat. Der Begriff "Pervers" trifft nur an der Obefläche was diese angeblich "wichtigen" Menschen da gerade abziehen.

aus dem Link zur DU-Munition im letzten Abschnitt:

the Air Force expended a total of 259 tons of DU in the Gulf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Manno, wo hier ein Zusammenhang von Uranmuniton mit der Globalisierung sein soll, erschliesst sich mir nicht.

Uranmunition wird bereits seit Mitte der 1970er Jahre eingesetzt. Da das Material dichter als Blei ist und eine grosse Durchschlagskraft hat wird es insbesondere gegen Panzer eingesetzt und nennt man es panzerbrechende Munition.

Abgereichertes Uran fällt als Abfallprodukt bei der Anreicherung von Uran für die AKWs oder bei der Waffenproduktion an.
Für die Herstellung von 1 kg Uran mit einem Anreicherungsgrad von 5 % werden 11,8 kg natürliches Uran benötigt. Somit stehen 10,8 kg abgereichertes Uran für eine Weiterverarbeitung zur Verfügung. Bisher wurde nur ein Bruchteil des anfallenden abgereicherten Urans weiterverwendet. Auf Grund dieser Tatsachen ist die Herstellung von Uranmunition verglichen mit anderen hochtechnisierten Munitionsarten sehr günstig.

Uranmunition wird, soweit bekannt, von 21 Armeen der Welt bevorratet: USA, Russland, Großbritannien, Volksrepublik China, Schweden, Niederlande, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Bosnien, Türkei, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Israel, Saudi-Arabien, Irak, Pakistan, Thailand, Südkorea, Japan.
Und von USA und NATO schon lange eingesetzt.
Keine Strahlengefahr: NATO sieht keine Krebsgefahr durch Uran-Geschosse - Handelsblatt

Auch in Deutschland gab es damit Jahre lang Versuche.
Sicher ist, dass die deutschen Rüstungskonzerne Rheinmetall und Messerschmidt-Bölkow-Blohm (MBB) nach Auftrag unseres Verteidigungsministeriums in den 1970er Jahren Versuche mit Uranmunition durchgeführt haben.

Rheinmetall hat von Anfang der 1970er Jahre bis 1978 auf dem firmeneigenen Schießplatz in Unterlüß (Niedersachsen) verschiedene Versuche mit Uranmunition durchgeführt.
Am 18. Januar 2001 bestätigte Rheinmetall den Bericht der Süddeutschen Zeitung: es habe „einige Beschüsse im zweistelligen Bereich" unter „freiem Himmel" gegeben.

Das Ganze in Abstimmung mit den Behörden - auch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung war informiert.

Den Anfang der Enthüllungen deutscher Uranmunitions-Ambitionen machte am 15. Januar 2001 ein ehemaliger Bundeswehr-Soldat, der in einer eidesstattlichen Aussage gegenüber dem NDR erklärte, dass er 1980 auf dem Truppenübungsplatz Sennelager bei Paderborn während einer Schießübung etwa zehn Patronen uranhaltiger Munition mit einer Bordmaschinenkanone zu verschießen hatte.
Die Bundeswehr wies die Aussage des Soldaten umgehend als falsch zurück: „In der Bundeswehr wurde und wird keine Munition aus abgereichertem Uran verwendet."

Auf eine aktuelle Anfrage, ob Rheinmetall den gefährlichen Rohstoff noch heute nutzt, reagiert der Panzerbauer abgeklärt: „Abgereichertes Uran verwenden wir in keinem Fall."

Dass von Uranmunition aber ein ganz anderes Gefährdungspotential ausgeht, fanden US-Militärs schon 1979 auf dem Aberdeen Proving Ground, einem Übungsplatz unweit von Washington, heraus.
Nach dem Aufprall eines Uranpenetrators auf eine Panzerung schwebten 70 Prozent des Penetrators als Uranoxid in der Luft.
Dort sollen sie mind. 10.000 kg Uranmunition zu Übungszwecken verschossen haben und sind heute noch mit der Reinigung des Geländes beschäftigt.
Aber sie schiessen überall damit auf Übungsplätzen rum, wo sie stationiert sind.
USA gestehen Unfälle mit Uran-Munition auf deutschem Übungsplatz
Uran-Munition in Deutschland: US-Armee räumt Unfälle ein - n-tv.de

Die Dokumentation von Frank Höfer "Kriegsversprechen" zeigt an Hand von Interviews mit Experten die Verbrechen und Konsequenzen der Kriege auf, in denen auch Uranmuntion eingesetzt wird.
Damit bewirken die kriegsführenden westlichen Länder seit dem ersten Golfkrieg 1991 im Irak, im Balkan, im zweiten Golfkrieg und in Afghanistan einen schleichenden Genozid in diesen Regionen der Welt, die man am liebsten in Chaos oder sogar menschenleer sehen möchte, weil es um Machtpolitik geht.
Der Film und Text sind auf -https://alles-schallundrauch.blogspot.com/search/label/Irak


Hier ist der 1. Teil der oft erwähnten preisgekrönten Reportage:


Der ewige Tod aus Amerika
von Mohammed Daud Miraki, MA, MA, PhD
«Hätten sie uns auf einmal umgebracht, wäre es nicht so schlimm. Aber die Amerikaner haben nicht nur uns heute Lebenden, sondern auch allen kommenden Generationen unseres Volkes, unseren Kindern und Kindeskindern, das von Gott gegebene Menschenrecht genommen: das Recht auf Leben. Sie töten uns auf alle Ewigkeiten hinaus.» (Ein Afghane, Opfer angloamerikanischer Bomben)
In Afghanistan hört man von alten Menschen oft das Sprichwort: «Wir leben für den Tod und der Tod für uns», womit sie sagen wollen, dass wir natürlicherweise alle sterben müssen ? früher oder später.
Wenn aber Menschen sich zu Herren über dieses natürliche Ende des Lebens machen, dann beraubt man uns des Lebens. Mehr noch als dieser Raub des Lebens von Millionen Menschen ? von Menschen geplant und betrieben ? war aber erreicht, als man in Afghanistan begann, auch allen zukünftigen Generationen das grundlegendste der Menschenrechte, das Recht auf Leben, zu nehmen. Als nämlich das angloamerikanische Militär im Krieg gegen das afghanische Volk Uranwaffen einsetzte, zerstörte es für Millionen von Afghanen den natürlichen Gang des Lebens. Ein unvorstellbares Mass an Gewalt verwandelte den natürlichen Gang des Lebens von der Wiege bis zur Bahre in einen schrecklichen ewigen Tod, vor dem es kein Entrinnen gibt.
Landminen ? der andauernde Tod aus Russland
Der ewige Tod, das ist das fortgesetzte Töten von Menschen einer Gemeinschaft, eines Staates oder einer Nation. Er hat unterschiedliche Gesichter. Mit konventionellen Mitteln durchgeführt, bedeutet er Krieg und Zerstörung für die Menschen. Als die Russen 1979 in Afghanistan einfielen, brachten sie uns diese Form von Horror. Sie überantworteten uns dem ewigen Tod, als sie Millionen von Minen über ganz Afghanistan verstreuten. Und die Regierung der USA machte sich daran mitschuldig, als sie sich weigerte, auch nur einen Finger zu rühren, um das Land von den Millionen Minen zu säubern, die nach dem Abzug der Russen zurückgeblieben waren, wodurch sie die Afghanen dem Tod durch Minen und der Verzweiflung überliessen, denn seit den frühen 80er Jahren verstümmeln und töten diese Minen täglich Afghanen.
Uranwaffen ? US-Todesurteil für alle kommenden Generationen
Im gegenwärtigen Krieg setzt man wahllos Massenvernichtungswaffen ein, vor allem Waffen aus Uran. Sie töten ständig Tausende und Abertausende, unaufhörlich, leise und unterschiedslos jeden. Das ist ewiger Tod im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Massenvernichtungswaffe schädigt das gesamte Ökosystem, in dem die Opfer wohnen. Das verurteilt die Menschen und kommende Generationen zum Tode. Die Menschen werden des grundlegendsten Menschrechts beraubt: des Rechts auf Leben.
Die für dieses schreckliche Verbrechen verantwortlichen Täter sind die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika und des Vereinigten Königreichs.
Sie sind die beiden Länder, die diese schrecklichen Waffen unterschiedslos gegen alle Menschen eingesetzt haben: im Irak während des Golf-Krieges, in den 90er Jahren auf dem Balkan und seit dem 7. Oktober 2001 bis heute in Afghanistan. Auf Grund dessen, was wir von den Opfern der US-amerikanischen und britischen Bombardements im Irak und auf dem Balkan wissen, erwartet heute jeder informierte Mensch in Afghanistan das gleiche. Tragischerweise haben die angloamerikanischen Armeen in Afghanistan dreimal mehr Uranwaffen eingesetzt als im Irak und auf dem Balkan. Die in Afghanistan verwendeten Massenvernichtungswaffen sind in Wirklichkeit sehr viel zerstörerischer als die im Irak verwendeten.
Uran-Konzentration höchsten Ausmasses
Das wurde bekannt durch den jüngsten Bericht des Uranium Medical Research Center (UMRC), der in Bodenproben aus Afghanistan und in Urinproben afghanischer Opfer ein seltsames Metall fand.
Zwei Expertengruppen führten die Untersuchungen durch, die eine in Jalalabad, die andere in der Hauptstadt Kabul. Mit ihren Messungen konnten sie nachweisen, dass dort Uranwaffen verwendet wurden. Sie fanden Menschen mit Krankheitsbildern, wie sie durch die Verseuchung mit abgereichertem Uran (DU) entstehen und wie man sie aus dem Irak oder vom Balkan her kennt. Das regte die Neugierde der Wissenschafter an, Erdproben von den Einschlagstellen zu sammeln, um sie in den USA zu untersuchen. Sie waren überrascht, wie hoch die Uran-Konzentration im Urin von Menschen aus Jalalabad war. Mit 400 bis 2000% des Normalwertes stellten sie die höchste je bei Zivilisten gemessene Uran-Konzentration fest. Das in den Urinproben von Menschen aus Jalalabad gefundene Uran wies zudem schädlichere Eigenschaften auf als abgereichertes Uran.
Zur Wirkung von Uranwaffen hielt der Bericht fest:
«Dr. Asaf Durakovic, Professor für Nuklearmedizin und Radiologie, ehemaliger wissenschaftlicher Berater der US-Armee und Gründer des unabhängigen UMRC, hat während der letzten Jahre Soldaten und Zivilisten aus den USA, Grossbritannien und Kanada auf DU und Uranverseuchung untersucht. Er fand selbst noch nach neun Jahren deutliche Spuren von Uran im Urin der untersuchten Menschen.»
Dies ist ein deutlicher Hinweis auf den ewigen Tod, den jedes Land erleidet, in dem die Angloamerikaner Uranwaffen verwendeten.
Quelle: Zeit-Fragen

Die hohe Dichte des Metalls ist aber auch der Grund für die zivile Nutzung von abgereichertem Uran.

Als Ausgleichgewicht wird das Uran in Flugzeugen, in Segelschiffen oder als Ballast in Ölbohrinseln verwendet. Nach der Flugzeugkatastrophe von Amsterdam, bei der 1992 eine El-Al-Boeing 747 in einen Wohnblock stürzte und die Umwelt (wohl auch wegen der chemischen Fracht des Flugzeugs) kontaminierte, wurde der Umgang mit dem Stoff jedoch sensibler - Boeing verbaut seitdem kein abgereichertes Uran mehr in seinen Flugzeugen.

Besonders die nach dem Absturz herbeigeeilten Rettungskräfte leiden heute an Krankheiten, deren Symptome auf das UF6 im Heck der verunglückten Maschine hinweisen.

Quellen u.a. Uranmunition | Linksnet wikipedia DER SPIEGEL*4/2001 - Waffen aus der Atomfabrik
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir bauen also mit Geld das wir nicht haben, Waffen die wir nicht brauchen um dann damit Personen zu töten die wir eigentlich mögen und die für Frieden und Freiheit kämpfen.

Das alles machen Menschen die wir nicht mögen mit Geld das Sie uns klauen um Ideale zu verwirklichen die wir nicht brauchen.

Das finde ich stark ! Das sollte so auf einer Gedenktafel in jeder Stadt stehen.

Auf was für einem megaprimitiven Planeten bin ich hier eigentlich gestrandet ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir bauen also mit Geld das wir nicht haben, Waffen die wir nicht brauchen um dann damit Personen zu töten die wir eigentlich mögen und die für Frieden und Freiheit kämpfen.

Das alles machen Menschen die wir nicht mögen mit Geld das Sie uns klauen um Ideale zu verwirklichen die wir nicht brauchen.

Das finde ich stark ! Das sollte so auf einer Gedenktafel in jeder Stadt stehen.

Auf was für einem megaprimitiven Planeten bin ich hier eigentlich gestrandet ?


Dem passe ich mich an! So ist es. Und nicht anders.

Die Menschen aller Völker wollen eigentlich in Frieden miteinander leben, doch die Chefs der jeweiligen Länder wollen nur Ihre Macht ausbauen. Sie selber würden ja nie in den Krieg ziehen wollen.

Das Geld ist eh nichts wert, da sind wir voll verarscht worden.

Was wirklich helfen würde wäre, wenn alle Menschen Ihre Obrigkeiten einfach ignorieren würden. ... :D hahaha

Am besten den Reichstag umstellen und keinen mehr reinlassen....aber das geht dann wie Stuttgart aus....

Gruß
Klaus
 
Hallo nicht der papa,

wo hier ein Zusammenhang von Uranmuniton mit der Globalisierung sein soll, erschliesst sich mir nicht.

Der Zusammenhang wird ersichtlich, wenn man folgende Punkte bedenkt:

1. Uranmunition wird aus dem "Abfall" der Brennstäbe aller AKWs hergestellt.

2. Der Handel mit Uran funktioniert weltweit und Uran wird immer teurer.

3. Das Atommüll-Problem besteht damit ebenfalls weltweit.

4. Findet man eine Verwendung für den Atommüll -hier für Uranmunition- verringern sich die Müllberge der AKWs.

5. Munitionsherstellung ist teuer, aus Uranmüll wird es viel billiger.

6. Uranabfall für Munition verkaufen verschafft den Müllproduzenten Einnahmen und verringert die Kosten für Müllagerung.

7. Die Militärs freuen sich über eine extrem wirksame Waffe - ebenfalls weltweit.

8. Die Eingriffe in Irak, Afghanistan, Kosovo, Libyen, die nach menschlichem Ermessen von den Großmächten ganz bewußt durch Provokationen erst möglich wurden (uns erzählte man was von Schutz der Menschenrechte - alles gelogen), um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen, sind ebenfalls Teil der Globalisierung: Kontrolle über Ressourcen erlangen.

9. Der angeblich nicht existierende genetische, gesundheitliche Schaden bei den jeweiligen Bevölkerungen dieser Länder, wird nicht nur in Kauf genommen, sondern ist beabsichtigt. Wer glaubt, daß die Militärs, Politiker nicht genau wüßten, was Uranmunition für Schäden anrichtet, der glaubt auch an den Osterhasen.

10. Sind die Völker durch Uranmunition stark geschädigt: gesundheitlich und genetisch, wird es keine Gesunden mehr geben, die die Kraft haben sich gegen die Besatzung durch die ausländischen Mächte zu wehren. Die USA haben im Irak schon seit Jahren angekündigt, daß sie ihre großen Militärstützpunkte dort nicht aufgeben werden, trotz irakischen Widerstandes.
Das Verklappen und Versenken von Atom- und Giftmüll aller Art ausgerechnet vor den Küsten von Entwicklungsländern geht in die gleiche Richtung: z.B. Nigeria und Erdöl usw.

11. Mit diesem Vorgehen, das man nur noch Genozid nennen kann, werden diese Länder entvölkert und Schwupp haben die USA, GB und anderen Industrieländer, die im Hintergrund an diesem Vorgehen ebenfalls mitwirken, die vollständige Kontrolle über die heißersehnten Ressourcen und Ländereien, seien es nun Bodenschätze, Erdöl, Raum für Pipelines oder anderes.

12. Das paßt auch wunderbar zu den echten Zielen (nicht den öffentlich bekundeten) von Weltbank, IWF, WTO usw. Freier Handel und freier Zugang zu allen Ressourcen, ALLEIN ZUM WOHLE DER INDUSTRIELÄNDER!!!

13. Dabei muß auch berücksichtigt werden, daß die Konzerne international auf allen Ebenen verflochten sind, auch mit dem militärischen Apparat, die Atomindustrie ist natürlich Bestandteil dieses Konglomerats. Letztere liefert ganz billig die durchschlagskräftigste und über Jahrzehnte oder Jahrhunderte weiter tötende Munition...

Für einen normalen Menschen bedeutet Globalisierung im ursprünglichen Wortsinne, daß die Menschheit sich global austauscht, Kontakte knüpft, ein Miteinander in Freundschaft entwickelt, indem man sich kennen lernt, die Kultur des Anderen verstehen lernt, Wissen und Güter in einem fairen Handel austauscht. :)

Nicht so für die politischen und industriellen Vertreter der Globalisierung. Für diese bedeutet sie, daß sich alle Länder dem Raubtier-Kapitalismus bzw. Neo-Liberalismus der Stärkeren zu unterwerfen haben, sich bis aufs Blut aussaugen zu lassen und zu allem ja und amen zu sagen, was die Industrieländer ihnen vorschreiben. "Schöne" neue Welt! :mad:

UND bei dieser Form der Globalisierung wird auch keinerlei Rücksicht auf die eigene Bevölkerung in den Industrieländern selbst genommen. Das erleben wir jetzt wieder gerade sehr eindringlich - Merkel und Co. lavieren, den AKW-Ausstieg gilt es aus Sicht der AKW-Betreiber zu verhindern, denn ihnen würden Hunderte Milliarden Euro abhanden kommen, nicht so sehr aus dem Erlös des Energieverkaufs, vielmehr die Milliarden Fördergelder aus dem Staatssäckel.

Das Atomgesetz, das bereits in den 1950ern erstellt wurde, sorgt dafür, daß sie keinerlei Konkurs- und Haftungsrisiko übernehmen müssen, der Bau subventioniert wird. Diese Lasten trägt der Staat bzw. wir alle. Der Staat fördert somit die Atommüllproduktion und als Folge die Produktion von Uranmunition und deren Verwendung zur widerrechtlichen Aneignung von Ressourcen, womit sich der Kreis wieder geschlossen hat.

Gruß,
Clematis23
 
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Auf was für einem megaprimitiven Planeten bin ich hier eigentlich gestrandet ?

Hallo Mike,

Mit Milliarden Galaxien in unserem Universum liegt die Vermutung nahe, daß es dort irgendwo noch intelligente Wesen gibt. Unser Versuch diese ausfindig zu machen sind bisher gescheitert.

Diese Wesen, sofern es sie gibt, werden sich hüten mit der irdischen Menschheit Kontakt aufzunehmen - viel zu primitiv und mörderisch veranlagt. Für sie gilt es eine Kontamination mit uns um jeden Preis zu verhindern! ;)

Gruß,
Clematis23
 
Dein Denkfehler besteht mMn. darin, dass die alle selbst so viel abgereichertes Uran haben, dass sie keines kaufen müssen, sondern in allen Ländern mit AKWs reichlich auf Halden in Fässern lagert. Das sollen noch mehr als 1 Million Tonnen sein.


Ganz abgesehen davon, dass Waffenhandel immer ein schmutziges Geschäft ist, oft heimlich stattfindet und schon ewig sogenannte Stellvertreterkriege auf fremden Böden stattfinden, können die Länder so prima ihren eigenen Atommüll entsorgen.

Dazu mal ein paar Details über die Bandbreite atomarer Waffen, die ich gerade erst entdeckt habe.

Wenn also die Forderung nach Schließung aller Atomkraftwerke erhoben wird, muss zumindest in gleichem, wenn nicht in weitaus höherem Maß die Forderung nach atomarer Abrüstung erhoben werden.

Zur Untermauerung dieser Forderung einige nähere Fakten zum derzeitigen Stand der Kernwaffen:
Strategische Kernwaffen sind Kernwaffen mit großer Sprengkraft, die nicht auf dem Gefechtsfeld eingesetzt werden, sondern Ziele im gegnerischen Hinterland zerstören sollen, wie z. B. ganze Städte oder Raketensilos von Interkontinentalraketen. Ihre Sprengkraft reicht vom Kilotonnenbereich bis zu theoretisch über 100 Megatonnen TNT bei der Wasserstoffbombe. Die Nukleare Triade besteht aus Interkontinentalraketen, U-Boot-gestützten ballistischen Raketen und strategischen Bombern. Die Verteilung der Kernwaffen auf mehreren Plattformtypen soll die Schlagkraft einer Nuklearmacht im Konfliktfall sicherstellen.

Strategische Kernwaffen sind:

* freifallende Kernbomben, die von Flugzeugen (meist Langstreckenbombern) direkt auf das Ziel abgeworfen werden;
* landgestützte Interkontinentalraketen (ICBM) mit nuklearem Sprengkopf, die in Silos oder mobil auf dem Festland stationiert sind;
* landgestützte Mittelstreckenraketen (MRBM, IRBM) mit nuklearem Sprengkopf, die in Silos oder auf mobilen Abschussrampen montiert sind. Ein besonderes Problem dieser Waffen ist die extrem kurze Flug- und damit Reaktionszeit von nur wenigen Minuten. Sie gelten deshalb als besonders anfällig für das unbeabsichtigte Auslösen eines Atomschlages, da nach radargestützter (Fehl-)Erkennung einer solchen Rakete praktisch keinerlei Zeit bleibt, politische Entscheidungsprozesse auszulösen. Beispiele für diese Raketen sind die in den 1950er Jahren von den USA in der Türkei stationierten Jupiter-Raketen und jene Raketen, die die UdSSR auf Kuba stationieren wollte – was damals die Kubakrise auslöste. Derartige Waffen werden heute lediglich noch von solchen Staaten stationiert, denen die Technik von Interkontinentalraketen fehlt, wie Pakistan oder Israel.
* U-Boot-gestützte ballistische Raketen (SLBM) mit nuklearem Sprengkopf; * luftgestützte ballistische Raketen (ALBM) mit nuklearem Sprengkopf, gestartet von Flugzeugen;
* Marschflugkörper (Cruise Missiles) mit nuklearem Sprengkopf, die von Flugzeugen (ALCM), Kriegsschiffen oder U-Booten abgefeuert werden können, sind vorwiegend für den "taktischen" Einsatz vorgesehen.

Eine Rakete kann je nach Bauart auch mehrere nukleare Sprengköpfe transportieren (sogenannte MIRV-Bauweise, Multiple Independently targetable Re-entry Vehicle) und so Radien von mehreren Hundert Kilometern verwüsten.

Taktische Kernwaffen

Taktische Kernwaffen (auch nukleare Gefechtsfeldwaffen genannt) sollen ähnlich wie konventionelle Waffen zur Bekämpfung gegnerischer Streitkräfte eingesetzt werden. Ihr Wirkungskreis und in der Regel auch die Sprengkraft sind deutlich geringer als bei strategischen Waffen. Die kleinste taktische Atomwaffe im Truppendienst hat eine Sprengkraft von circa 0,3 kT. Der geringe Wirkradius soll einen Einsatz relativ nahe an den eigenen Positionen erlauben.

Taktische Kernwaffen gab und gibt es in verschiedenen Formen:

* Nukleare Artilleriegranaten, die von konventionellen Artilleriegeschützen verschossen werden können, siehe M65-Geschütz, später Panzerhaubitze M109;
* Infanteriegranaten mit Treibsatz (RPG), siehe Davy Crockett;
* Taktische Boden-Boden-Raketen kurzer Reichweite (z. B. Honest John, FROG, Lance);
* Atomic Demolition Munitions, umgangssprachlich 'Atomminen';
* nukleare freifallende Bomben;
* Luft-Luft-Raketen zur Bekämpfung von Flugzeugen, etwa die AIM-26 Falcon;
* Boden-Luft-Raketen (z. B. Bomarc, Nike) zur Bekämpfung von Flugzeugen;
* Raketen zur U-Boot-Abwehr;
* nukleare Wasserbomben zum Einsatz gegen U-Boote;
* nuklear bestückte Torpedos (etwa der sowjetische Schkwal-Torpedo);
· nuklear bestückte Seezielflugkörper, um mit einem Schlag ganze Trägergruppen ausschalten zu können

Die Bezeichnung „taktisch“ ist insofern verharmlosend, als bereits diese Waffen schwerste Zerstörungen anrichten und erhebliche Radioaktivität freisetzen können, was im Kriegsfall verheerende Auswirkungen hätte. Bei der NATO-Nuklearstrategie "Flexible Response" wurde davon ausgegangen, dass der Einsatz taktischer Kernwaffen kontrollierbar sei. Erwiesen sich konventionelle Kampfmittel als zu schwach, würde der Gebrauch taktischer Kernwaffen die Abwehr von Angriffen auf NATO-Gebiet ermöglichen, ohne dass die Auseinandersetzung zu einem umfassenden nuklearen Schlagabtausch (sog. "all-out war") eskalieren müsste. Auf sowjetischer Seite wurde diese Theorie von Anfang an verworfen. Man hielt eine Begrenzung für unmöglich, sobald es einmal zum Einsatz von Kernwaffen gekommen wäre.

Spezielle Kernwaffen

1. Neutronenbomben

Neutronenbomben sind taktische Kernwaffen, die im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise eine geringere Sprengkraft (etwa 1 kT), aber eine stärkere Neutronenstrahlung erzeugen.

Man versprach sich davon vor allem eine erhöhte Effektivität gegen gepanzerte Streitkräfte: Für die Zerstörung von Panzern muss eine Bombe normalerweise in der unmittelbaren Umgebung explodieren, da die Panzerung einen Schutz gegen Druck und Hitze bietet. Gegen Neutronenstrahlung hingegen schützt sie kaum, da Neutronen auch schwere Materialien nahezu ungehindert durchdringen. Die Explosion einer Neutronenbombe könnte daher die Besatzung eines Panzers augenblicklich töten, ohne den Panzer selbst zu vernichten. Allerdings erzeugt die Neutronenstrahlung im Zielgebiet sekundäre Radioaktivität, so dass das Gelände und dort verbliebenes Material dauerhaft unbrauchbar gemacht werden würden. Daneben können Neutronenbomben verwendet werden, um gegnerische Kernwaffen (z. B. anfliegende Raketen) durch Zerstören der Zünd- oder Steuerelektronik unbrauchbar zu machen.

Entwicklung und Stationierung von Neutronenbomben, auch in Deutschland, wurden anfangs so begründet, dass ein damit geführter Krieg selbst bei der größeren benötigten Anzahl von Explosionen Land und Infrastruktur weniger verwüste als herkömmliche Kernwaffen. Modellrechnungen zeigten aber bald, dass dieses in der Praxis kaum zuträfe. Denn in dem wirksam bestrahlten Gebiet wäre bereits die Druck- und Hitzewirkung tödlich, auch Gebäude und Anlagen würden zerstört und das Material durch Einfang radioaktiv. Eine „saubere“ Alternative zu klassischen Atombomben würde somit nicht erreicht.

Weiterhin wurde kritisiert, dass der Tod durch eine Neutronenbombe besonders unmenschlich sei. Menschen, die starken Neutronenstrahlen ausgesetzt sind, würden einen qualvollen und langsamen Tod sterben. Opfer würden mehrere Wochen lang unter Haarausfall, Lähmung, Verlust der Sinneswahrnehmung und Artikulationsfähigkeit, Spasmen, unkontrolliertem Durchfall und Flüssigkeitsverlust leiden, bis sie schließlich sterben. Diese auftretenden Symptome wurden von der Anti-Atom-Bewegung benutzt, um das Bild der „sauberen Bombe“ öffentlich in Frage zu stellen.

Darüber hinaus wurde argumentiert, durch die Neutronenbombe werde die Einsatzschwelle von Kernwaffen herabgesetzt und damit das Risiko einer Eskalation zum Krieg mit stärkeren nuklearen Bomben erhöht.

In den USA wurden seit 1974 etwa 800 Neutronensprengsätze gebaut. Die letzten Neutronenbomben wurden angeblich 1992 offiziell verschrottet.

2. Mini-Nukes

Sogenannte Mini-Nukes sind Kernwaffen mit einer Sprengkraft unter fünf Kilotonnen. Die neue Forschung über kleine, technisch hoch entwickelte Kernwaffen ist in den USA geplant. Der US-Senat hob im Mai 2003 ein 10 Jahre altes Verbot der Entwicklung von Mini-Nukes auf. Diese Entscheidung wurde im Kongress durch eine Resolution geschwächt, welche die Forschung erlaubt, jedoch ein Verbot der Entwicklung oder Herstellung neuer Atomwaffen mit geringer Sprengkraft beibehält. Kofferbomben, beispielsweise zum Einsatz durch Geheimdienste oder Terroristen, wurden beschrieben und werden auch auf dem High Energy Weapons Archive vorgestellt; dort wird aber auch betont, dass die physikalische Umsetzbarkeit mehr als zweifelhaft ist (beispielsweise wären zu hohe Mengen an konventionellem Sprengstoff zur Zündung nötig gewesen). Andererseits lag bereits das Gewicht des amerikanischen W-54-Gefechtskopfs zum Davy-Crockett-Leichtgeschütz bei nur 23 Kilogramm. Die eiförmige Waffe aus den 1950er Jahren hatte einen Durchmesser von nur etwa 27 cm bei 40 cm Länge und erreichte eine maximale Sprengkraft von etwa 1 kT.

3. Bunkerbrecher

Nukleare bunkerbrechende Waffen sollen tief in die Erde eindringen, um unterirdische und gehärtete Bunker zu zerstören. Es ist ausgeschlossen, dass die Bomben, aus der Luft abgeworfen, tief genug unter die Oberfläche eindringen und die Explosion vollkommen unterirdisch abläuft. Somit wird ein Bombenkrater erzeugt und hochradioaktives Material wird in die Luft ausgeworfen. Ebenso sind durch die erzeugten Erschütterungen großflächige Zerstörungen um das eigentliche Ziel herum zu befürchten. Es gibt im US-Arsenal bereits eine »Bunker Buster«: die B-61-11, die laut des im Januar 2002 veröffentlichten Überprüfungsberichts (Nuclear Posture Review, NPR) der US-Atomwaffenpolitik eine Sprengkraftgröße von mehr als fünf Kilotonnen hat und damit keine »Mini-Nuke« ist. Diese Waffe dringt aus einer Höhe von gut 13.000 Metern nur bis zu sieben Meter in die Erde und 2–3 Meter in gefrorenen Boden ein. Die USA haben etwa 50 dieser Bomben zur Verfügung.

Kernwaffen in Europa

Die in Europa gelagerten Kernwaffen sind nach Ende des Kalten Krieges drastisch reduziert worden. Auf den europäischen Luftwaffenstützpunkten sind von 1990 bis 1996 rund 208 Kernwaffensilos der NATO gebaut worden. Ursprünglich waren hierfür 438 NATO-Bunker vorgesehen, die aber nicht mehr benötigt wurden. Die von den US-Streitkräften kontrollierten Bunker für Bomben, die im Ernstfall den NATO-Streitkräften zur Verfügung standen, waren nicht alle bestückt worden. Bis 1998 hatte Großbritannien sein Arsenal an Fallbomben auf den Stützpunkten abgebaut. Ab 1996 wurden dann die weiteren Arsenale geleert.

Die USA und Großbritannien lagerten während des Kalten Krieges bis zu 5.000 Kernwaffen in deutschen Bunkern, darunter das für den Einsatz innerhalb Deutschlands bestimmte Zebra-Paket. Es wird vermutet, dass heute in Europa im Rahmen der nuklearen Teilhabe schätzungsweise 480 Nuklearwaffen gelagert sind, davon 20 auf dem deutschen Fliegerhorst Büchel. Dort trainiert die Luftwaffe im Rahmen der nuklearen Teilhabe den Einsatz von Kernwaffen durch Jagdbomber vom Typ Tornado. Die deutschen Luftwaffenstützpunkte in Memmingen und Nörvenich verfügten schon ab 1995 über keinerlei Kernwaffen mehr. Auch wird davon ausgegangen, dass die 130 Sprengköpfe aus der Ramstein Air Base abgezogen wurden.

Die beiden westeuropäischen Atommächte Großbritannien und Frankreich begannen bereits in den 1960ern bzw. 1970ern Teile ihrer Arsenale auf seegestützte Systeme umzustellen. Beide Staaten unterhalten heute je vier ballistische Atom-U-Boote, von denen jedes mit jeweils 16 Atomraketen ausgestattet werden kann. Frankreich hält lediglich noch 60 Sprengköpfe zum Einsatz durch Bomber bereit, Großbritannien verfügt seit dem Jahr 2000 ausschließlich über seegestützte Systeme. Infolge dieser Veränderung wurde auch die Anzahl der Lagerstätten auf Luftwaffenstützpunkten reduziert. Die seegestützten Sprengköpfe machen heute den größten Teil der in Europa stationierten Atomwaffen aus. Die britischen Sprengköpfe werden komplett in der Marinebasis Clyde gelagert, die französischen in Brest.
NATO-Luftwaffenstützpunkte mit Kernwaffen

Großbritannien: Lakenheath, Marham, Wittering
Niederlande: Volkel
Belgien: Kleine Brogel
Deutschland. Fliegerhorst Büchel (elf WS3-Lagersysteme für 22 Bomben B-61); Ramstein Air Base (elf WS3-Lagersysteme für 22 Bomben B-61, z.Zt keine Waffen gelagert)
Italien: Aviano (achtzehn WS3-Lagersysteme für 36 Bomben B-61), Ghedi-Torre (elf WS3-Lagersysteme für 22 Bomben B-61)
Griechenland: Araxos (angeblich geschlossen)
Türkei: Balıkesir (sechs Unterflurdepots, z.Zt keine Waffen gelagert), Incirlik Air Bas, Murted (sechs Unterflurdepots, z.Zt keine Waffen gelagert)

Aktueller Stand der Atomwaffen

Die fünf ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrats (China, Frankreich, Russland, Großbritannien, USA) gelten als offizielle Atommächte. Sie sind im Atomwaffensperrvertrag als Staaten mit Kernwaffen aufgeführt. Zwei Staaten haben bislang ihre Anzahl Sprengköpfe öffentlich gemacht. Allerdings beziehen sich diese Zahlen lediglich auf die einsetzbaren Sprengköpfe, nicht auf deaktivierte.

* Großbritannien: 225
* USA: 5113

Die genaue Anzahl der nuklearen Gefechtsköpfe ist oft unklar und muss geschätzt werden. Die "Federation of American Scientists" gab für 2009 folgende Zahlen bekannt: * China: ≈ 180
* Frankreich: ≈ 300
* Großbritannien: ≈ 160
* Russland: ≈ 13.000 (4.830 operativ)
* USA: 9.400 (2.700 operativ)

Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea sind nicht im Atomwaffensperrvertrag aufgeführt, besitzen aber trotzdem Kernwaffen und Trägersysteme (Zahlen für 2008):p> * Indien: ≈ 50
* Israel: ≈ 80
* Pakistan: ≈ 60
* Nordkorea: Die Stiftung Carnegie Endowment for International Peace gab für 2007 folgende Angaben im Proliferation-Report heraus:

* China: 410
* Frankreich: 350
* Großbritannien: 200
* Russland: ≈ 16.000
Vereinigte Staaten: ≈ 10.300

sowie

* Indien: ≈ 75 bis 110
* Israel: ≈ 100 bis 170
* Pakistan: ≈ 50 bis 110

Die Vereinigten Staaten gaben im Mai 2010 die Anzahl ihrer einsatzbereiten nuklearen Sprengköpfe mit Stand vom September 2009 mit 5.113 an. Im Jahr 1967 seien es noch 31.255 Sprengköpfe gewesen.

Das Vereinigte Königreich gab Ende Mai 2010 die vollständige Anzahl seiner Sprengköpfe ab. In einer Fragestunde gab der britische Außenminister William Hague bekannt, dass das Land über 225 Kernwaffen verfüge. Damit änderte die britische Regierung ihre traditionelle Haltung, ausschließlich die Anzahl der einsatzbereiten Sprengköpfe bekanntzugeben.

Obwohl lange Zeit nicht von offizieller Seite bestätigt, gilt es als unstrittig, dass auch Israel seit den 1970er Jahren im Besitz von Kernwaffen ist. Weiterhin hat Premierminister Olmert am 12. Dezember 2006 innerhalb eines Interviews Israel als ein Land aufgezählt, das Atomwaffen besitzt. Mordechai Vanunu hat die Welt vom israelischen Kernwaffenprojekt unterrichtet, nachdem er am Dimona-Reaktor arbeitete. Am 11. Dezember 2006 gab der israelische Ministerpräsident Olmert gegenüber dem deutschen Sender Sat.1 zu, dass Israel eine Atommacht sei. Dieses wurde jedoch später von ihm wieder dementiert. Zuvor gab es Proteste in In- und Ausland als Reaktion auf diese Aussage. Im Januar 2007 meldeten iranische Medien, Israel plane einen atomaren Angriff auf den Iran, was von Tel Aviv dementiert wurde.
KomInform: Hans Heinrich Fehlmann: Atomare Abrüstung jetzt !
 
Hallo nicht der papa,
wo hier ein Zusammenhang von Uranmuniton mit der Globalisierung sein soll, erschliesst sich mir nicht.

Der Zusammenhang wird ersichtlich, wenn man folgende Punkte bedenkt:

Huch - Du traust Dich was, aber es war mal wieder besser, wie ich es hätte beschreiben können. Ich weiß nur nicht, ob es so klug war es so deutlich auszusprechen. Selbst wollte ich ursprünglich mit den Worten eines berühmten deutschen Philosophen antworten:

Ich diskutiere nicht über eine Institution, die sich als Stellvertreter Gottes ausgibt, ihre eigene Ansicht als Dogma in den Raum stellt, keine anderen Meinungen duldet und Andersdenkende mit Hilfe ihres Strafrechts auf dem Scheiterhaufen verbrennt ...

In der BRD werden pro Jahr 8.000 Strafverfahren wegen "Propagandadelikten" eingeleitet. Zusammen müssen deswegen tausende von Jahren Gefängnis abgesessen werden. Mal abgesehen davon, daß jeder Monat den Steuerzahler 5.000 € kostet, so sitzen im "neuen Deutschland" mehr "Politische" hinter Gittern, als die Stasi in den letzten Jahren der DDR im Knast "verwahren" konnte. Man muß dazu nicht einmal rechtsradikale Parolen verbreiten. Es reicht ja schon aus, wenn man irgendwas unterstellt, leugnet, verharmlost, nicht glaubt, Vorgänge anzweifelt, oder ähnliches. Und dann gäbe es da ja auch noch die Forenregeln, die alles mögliche und unmögliche verbieten können. Irgendeine Beobachtungsinstanz wird mich daraufhin bestimmt beim Admin als Volksverhetzer melden. Nee, nee - das war mir die Sache nicht wert.

Ich würde es übrigens begrüßen, wenn Du hier noch etwas länger im Forum schreiben würdest.

 
Wir bauen also mit Geld das wir nicht haben, Waffen die wir nicht brauchen um damit Personen zu töten die wir offiziell mögen und die für Frieden und Freiheit kämpfen. Das alles machen Menschen die wir nicht mögen mit Geld das Sie uns klauen um Ideale zu verwirklichen die wir nicht brauchen.
Weil's mir auch gefallen hat, mußte ich's noch mal zitieren ;-)
 
Mir gefallen die Sätze auch.....sollte sich jeder ausdrucken oder als Ostergruß weiter senden.

LG, Difi
 
Also, Manno,

das was oben steht ist noch harmlos... aber wenn man schreiben würde, das Deutschland zwar etliche konventionelle Waffen als ächtungswürdig einstuft aber bei Uranmunition wohl eine Auge zudrückt und Deutschland auch noch "Schützenhilfe" gibt indem es der verteilenden Nation Start- und Landerechte auf eigenem Boden einrichtet... dann würde es haarig werden ! Denn damit würde man ausdrücken das sich Deutschland im Prinzip am oben genannten Genozid indirekt beteiligt ! Das würde ein sehr sehr schlechtes Licht auf die Entscheidungsträger und Politiker in unserem Land werfen und das könnte man dann politisch verfolgen. Aber da das ja keiner macht wird wohl nix passieren ! :D
 
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