Da wo die Hölle ist - Spurensuche

Da wo die Hölle ist

Huhu Shelly und Leser,

Hier schreibt Magnus um was es ihm geht:

Natürlich habe ich auch immer einen Funken Hoffnung, dass ich einmal auf jemanden stosse, der sich in meinem Fall sehr gut auskennt (hier insbesonders Sympathikus, Beta-Rezeptoren, Clenbuterol) mit welchem ich meine gefundenen Forschungsergebnisse näher erörtern könnte, oder dass einmal jemand sagt, "ja, ich kenne auch einen der hat mit dem Dreckszeug gedopt, ging kaputt und Arzt X konnte ihm helfen." Oder auch jemanden, der wie ich, mit AI lebt und vergleichbares erlebte, wie ich in 2009 - also einen Kollaps, bei welchem größere Blutgefäße zu Bruch gingen - also rein für einen Erfahrungsaustausch - dass ich z.B. Erkenntnis darüber erlangen könnte, ob die Verschlimmerung in 2009 AI oder mehr "Clen-Schaden" induziert ist, oder eben das eine Problem, das andere noch begünstigte.

und auch hier:

Doch muss man es, immer und immer wieder, überall - und darf nicht wegschauen, besonders dann, wenn man selbst betroffen ist und vor allem auch dann, wenn man z.B. bereits eine Diagnose (nach langem Diagnoselosem Leid) hat und dann nicht schnell vergisst, wie es ohne war. Und das "vergessen" leider auch viele ehemals Betroffene - sie haben es (Diagnoselosigkeit) ja hinter sich.

Das war, so im Großen und Ganzen, meine Intention hier zu schreiben und auf entsprechende Diskussionsansätze zu stossen....



Denke hier sollte man mitschreiben, wenn man in einer ähnlichen Situation steckt/steckte...

Hier nochmal das Beschwerdebild von Magnus:

- Atemnot
- Trübes, unklares Gefühl im Kopf
- Schwindel von leicht schwummrig bis total Ausfälle des Gleichgewichtssinns
- Tachykardie (mit ununterbrochenem (sichtbaren) Pulsklopfen im Oberbauch)
- Erhöhter Blutdruck (von zuvor, genetisch bedingtem, sehr tiefen Blutdruck)
- Muskelbrennen schon bei geringsten Belastungen (z.B. Haare waschen)
- Augenprobleme (im Freien, ständig tränende Augen; Sehprobleme vor allem bei Wechsel von Nah-zu Fernsicht u. umgekehrt (alles verschwommen); und so irre wie es sich anhört: Belastungsschmerz beim Bewegen der Augen - also wie, als wenn man einen Muskel bis zur Belastungsgrenze ausreizt)
- Stuhlgang im Wechsel von Durchfall zu Verstopfung
- Dauerndes Wasserlassen (ca.25 - 40 Mal pro Tag)
- Impotenz
- Juckendes Brennen der Haut (ganzkörperlich, immer, steigert sich bei Belastung)
- Hautrötungen, Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht
- Verkürzung des Schlafbedürfnisses von ca. 9 Std/Tag auf 4-5 Std/Tag


Diese Beschwerden halten sich seit dem - ohne Unterlass - bis auf zwei halbe medizinische Glückstreffer - bis heute. Ich war seit dem nicht mehr arbeitsfähig, erhielt aber keine Diagnose und somit auch keine Atteste.




Wenn man sich die Beschwerden durchliest...sollte man wohl merken, das Schmerzen nur ein Problem sind und andere Sachen dabei sind...die sehr belastend sind...

Denke diese Zusammenfassung ist ganz gut (also denke ich mal), um einen Überblick zu haben^^

lg
nana
 
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Da wo die Hölle ist

Hallo Magnus, das ist keine Stelle, sondern eine Zusammenfassung deines Eingangsthreads.

Wenn Du jemanden finden möchtest, der wie Du durch Doping mit Spiropent schwerste gesundheitliche Schäden davon getragen hat, dann wirst Du den wohl am ehesten in einem Bodybuilding-Forum finden.
Du schreibst auch, dass Du über 5 Wochen 7 Tabletten am Tag genommen hast und dass dies die Höchstdosis gewesen wäre.
Auf manchen BB-Seiten werden auch heute noch sog. Clenbuterolkuren empfohlen. Meist über 2 Wochen und nicht ohne ohne die Hinweise auf irreversible körperliche Schäden. Von der die Schwerste, wie auch der aktuellen Packungsbeilage zu entnehmen, bei einer Hochdosiseinnahme die mögliche Nekrose des Herzmuskels ist.
Die heutige Höchstdosis bei einer Krankheit sind laut Packungsbeilage 5 Tabletten über max. 2-3 Tage.

Durch Doping sind schon einige bekannte Sportler und wer weiss wie viele andere Menschen ums Leben gekommen. Wer weiss, wie viele Menschen dadurch lebenslang geschädigt wurden.
An und für sich wusste man das zu Clenbuterol 1994 schon, weshalb Shelley wohl die Bemerkung von selbstverschuldeter Erkrankung machte.:cool: Aber Du warst halt noch jung und naiv.

Ferner schreibst Du an einigen Stellen in deinem Bericht von der Einnahme diverser Schmerzmitteln und sonstigen Medikamenten.
Insbesondere hier
Daher hatte ich durchweg starke Schmerzen und war stets mit Schmerzmitteln vollgepumpt. Irgendwann zu Beginn 2009 hatte ich bereits seit mehreren Monaten durchweg Geschwüre an allen diesen Stellen zeitgleich, was in der Tat einer Herausforderung für das Schmerzregister meines Hirns war. Eines Tages, zogen sich plötzlich alle Geschwüre schlagartig zurück und mein Körper veranstaltete eine Scheiße, dass ich das nicht wiedergeben kann. Heute noch sind Spuren auf meinem Oberkörper zu sehen, von den Resten von Blutgefäßen (Vernarbungen unter der Haut), welche beim Clash anfangs noch rot leuchtend durch die Haut schimmerten. Ich trank ca. 20 Liter Wasser am Tag und urinierte nahezu durchweg. Essen konnte ich nichts, sowie ich auch sonst nichts Trinken konnte, da alles wie reines Gift schmeckte. Mir war nur noch schwindlig, hatte immer wieder stechende Schmerzen in allen Körperregionen, Herzrasen in Abwechslung mit nicht fühlbarem Puls - also, das war nu nochmal ne härtere Platte, als Anfangs der Schock nach dem Absetzen von Clenbuterol.
So dass es durchaus möglich ist, dass die massive Einnahme von Schmerzmitteln Ursache des Zusammenbruchs in 2009 ist.
Die massive Einnahme von Schmerzmitteln hat schon so manchen Menschen an die Dialyse gebracht.
Ferner wird nicht klar, ob Du zu diesem Zeitpunkt noch anderes genommen hast.
Seit Einbruch dieses Supergaus hatte ich keine Tabletten mehr angefasst, weder Schmerzmittel, noch dieses Pentoxiffylin.

Ferner schreibst Du von Vitamin B und Bananenvitaminen. Was deine Einstellung zur Sache schon kennzeichnet. Doch gibt es tatsächlich Verwertungsstörungen, die eine lebenslange hochdosierte Spritzenkur z.B. von Vitamin B12 für manche Menschen lebensnotwendig machen.

Aus deinem Eingangsbeitrag entnahm ich, dass Du dir deinen Frust von der Seele schreiben wolltest und die Schnauze gestrichen voll hast. Mehr eigentlich nicht und schon gar keinen Aufruf an bestimmte Personen.

Andererseits habe ich gelesen, dass Du dir niemals losgelöst von der Schulmedizin irgendwelche Gedanken zu machen scheinst.
Doch kann ich mir längst nicht mehr nötige Blutuntersuchungen, Biopsien udgl. leisten.

An Hilfe glaube ich schon lange nicht mehr, wenn gleich ich natürlich immer weiter danach suche. So habe ich mehrere Landesgesundheitsministerien angeschrieben, sowie das Bundesgesundheitsministerium, sowei mehrer Ärztekammern, Krankenkassen, div. Uni-Kliniken, div. Ärzte, die ihrem Internetauftritt nach, nach Kompetenz anmuteten, sowie div. Selbsthilfegruppen.... alles zu 100% erfolglos.
Deshalb schrieb ich, dass Du mMn. nichts gelernt hast, da Du sonst einen Weg abseits der Schulmedizin suchen würdest.
Aber wie geschrieben ist das meine Meinung.

Du bist ein freier Mensch. Du kannst hier schreiben was Du willst und wen Du nicht lesen willst, den kannst Du auf ignore setzen. Ich mache das auch.:D
Aber Du brauchst nicht zu denken, dass hier auch nur einer ohne Unterstützung durch eine Suchfunktion auch nur halbwegs durch deinen Beitrag steigt oder bis auf einige Ausnahmen wüsste was wann war oder von dir eingenommen wurde.:rolleyes:

nana85 schrieb:
Denke hier sollte man mitschreiben, wenn man in einer ähnlichen Situation steckt/steckte...
und diese Beschwerden durch den Missbrauch von Clenbuterol verursacht wurden.
 
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Da wo die Hölle ist

Zum "Abseits-der-Schulmedizinischen-Wege-Wandeln" braucht man aber (erstrecht) Geld. Und Magnus erläutert doch sehr eindrücklich warum das bei ihm Mangelware ist...

Mir ist eh völlig unverständlich wie man Magnus´ Ausführungen so verdrehen und missverstehen kann wie das hier manch einer/eine macht ... -dann diese unterschwelligen, primitiven Andeutungen von Schuld... :eek:

Leider kann ich zum eigentlichen Thema nichts beitragen, außer, dass ich das mit dem "Ärzteproblem" genauso sehe. Das ganze System ist falsch.
Da geht gewaltig was nach hinten los.
Ineffektiv und teuer (unbezahlbar auf Dauer ) und mehr Leid verursachend als lindernd...
Ich halte mich (und meine Kinder) schon lange möglichst weit von Ärzten entfernt, weil ich spüre, dass die nur "abfertigen" und wenn man nicht auf der Hut ist, mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

Ich bin leider nicht so gut mit Worten und von Medizin habe ich keine Ahnung, aber ich weiß, dass da etwas gewaltig nicht stimmt !

Magnus, du hast mein vollstes Mitgefühl und Verständnis.
Zusätzlich meine Dankbarkeit für diese vielen offenen und eindringlichen Worte zu einem ganz furchtbaren Missstand dieser Gesellschaft und "unseres" Gesundheitssystems.
Hoffentlich findest du noch wen mit dem du dich zu deinem speziellen Problem austauschen kannst. Ich hätte auch hier gesucht :cool: ...
 
Da wo die Hölle ist

Hallo Magnus, das ist keine Stelle, sondern eine Zusammenfassung deines Eingangsthreads.

Wenn Du jemanden finden möchtest, der wie Du durch Doping mit Spiropent schwerste gesundheitliche Schäden davon getragen hat, dann wirst Du den wohl am ehesten in einem Bodybuilding-Forum finden.
Du schreibst auch, dass Du über 5 Wochen 7 Tabletten am Tag genommen hast und dass dies die Höchstdosis gewesen wäre.
Auf manchen BB-Seiten werden auch heute noch sog. Clenbuterolkuren empfohlen. Meist über 2 Wochen und nicht ohne ohne die Hinweise auf irreversible körperliche Schäden. Von der die Schwerste, wie auch der aktuellen Packungsbeilage zu entnehmen, bei einer Hochdosiseinnahme die mögliche Nekrose des Herzmuskels ist.
Die heutige Höchstdosis bei einer Krankheit sind laut Packungsbeilage 5 Tabletten über max. 2-3 Tage.

1. Wie kommst Du eigentlich auf die Annahme, ich hätte nicht hunderte Foren durch? Darunter unzählige Bodybuildig-Foren? Da hörst du aber auch zumeist nur - "ich kenne einen der einen kennt, der hat sich damit auch kaputt gemacht" - oder wie ich beschrieb, dass einige das Zeug nur bis zum 3, 4 Tag ausgehalten haben (die meisten) und es sofort wieder abgesetzt hatten. Daneben hatte ich jedoch auch über 2 berichtet, die es ähnlich getroffen hat wie mich - der eine wird seither mit Psychopharmaka beglückt, der andere guckt in die Röhre so wie ich.

2. Ich weiß (nach 17 Jahren) mehr als ziemlich jeder Arzt über Clenbuterol - was heute auf den Packungsbeilagen steht, also diese null-Informationen, kann man sich leider in die Haare tun, da dort nur erwähnt wird, was bei normalem Gebrauch an Nebenwirkungen eintreten kann. Davon ab, stehen heute schon einige Sachen mehr in dem Beipackzettel, als 1994. Auch war 1994 extrem wenig über Clenbuterol bekannt - geschweige von Spätfolgen. Die Erkenntnisse aus den Arbeiten, die mir vorliegen, stammen von 1996 - 2004. Wobei auch die, in keiner Weise, in den Beipackzetteln erwähnung finden.

Durch Doping sind schon einige bekannte Sportler und wer weiss wie viele andere Menschen ums Leben gekommen. Wer weiss, wie viele Menschen dadurch lebenslang geschädigt wurden.
Wirklich? Also nun haust du mich ja mal aus den Socken... echt?

An und für sich wusste man das zu Clenbuterol 1994 schon, weshalb Shelley wohl die Bemerkung von selbstverschuldeter Erkrankung machte.:cool: Aber Du warst halt noch jung und naiv.
Also dass ich damals naiv war, habe ich direkt in meinem ersten Absatz zum Ausdruck gebracht - aber danke für die Erinnerung, nicht dass ich es vergesse. Auch dass ich mir daher die Erkrankung selbst eingebrockt habe ist mir bekannt - mir war nur nicht bekannt, dass ich dadurch meine Menschenrechte verliere und kein Anrecht auf Heilung, Diagnose und Attest habe. Und - an und für sich - war ich, wie ich schrieb, ein ganz normaler, gesunder junger Kerl, der seinen Kopf überall reintat, aber nicht in medizinischen Habalalla. Auch hatte ich beschrieben, dass ich damals dennoch zunächst ein ganzes Buch darüber las und anschließend mit einem Sportarzt sprach (tzum X-Ten Male: Ja, war dennoch naiv, wie ich dann lernte), der mir eine absolute Unbedenklichkeit dazu erklärte. Also trotz meiner jugendlichen Unbedarftheit aus einem gesunden Körper heraus, dennoch nicht einfach so mal eben das Zeug schluckte, ohne mich genau zu informieren. Nur, entgegen zu Deiner Meinung, sah es in Wahrheit so aus, dass man damals so gut wie überhaupt nichts von Clen-schäden wusste - Clen. galt als völlig ungefährlich, was daher auch heute noch nahe alle Ärzte annehmen, weil ihr Wissen zu meist noch aus noch ferneren Zeiten stammt. Zu diesem Wirkstoff ohnehin nur mangelhaft.

Ferner schreibst Du an einigen Stellen in deinem Bericht von der Einnahme diverser Schmerzmitteln und sonstigen Medikamenten.
Insbesondere hier So dass es durchaus möglich ist, dass die massive Einnahme von Schmerzmitteln Ursache des Zusammenbruchs in 2009 ist.
Die massive Einnahme von Schmerzmitteln hat schon so manchen Menschen an die Dialyse gebracht.
Danke dass Du wiederholst, was ich geschrieben habe und daher auch in meinem Kopfe ist. Auch habe ich extra, wegen meinem Verdacht, dass der überreiche Konsum von Schmerzmitteln evtl. den Knall in 2009 mit, oder gar hauptsächlich auslöste, über die Einnahme der Schmerzmittel berichtet. Dachte allerdings, dass dies klar sei - wenn ich es doch extra erwähne. Auch glaube ich, dass zumindest denen mit AI nachvollziehbar ist, welche Schmerzen auftreten können und wie der Hase läuft wenn sich das über viele Monate hält - zumal wenn man zu dieser Zeit noch keinen Arzt hatte, der einem Morphium verschreibt und man in die Firma dackeln muss und will und irgendwie Diplomprüfungen zu schaffen gedenkt. - Sonst würde man allein wegen der AI gleich gar nix mehr in seinem Leben zu schafen suchen, weil man eigentlich mehr Krank als tätig wäre. - Daher gehts dann nur mit Mittel gegen Aua. Ich weiß - versteht auch nicht jeder.

Ferner wird nicht klar, ob Du zu diesem Zeitpunkt noch anderes genommen hast.
Wieso, wird das nicht klar? Ich habe alles geschrieben, was ich zur besagten Zeit genommen habe - also wenn Du mir da nicht glauben magst, dann kannst du ohnehin alles anzweifeln und damit erübrigt sich doch wohl jeder Beitrag von Dir dazu, oder nicht?


Ferner schreibst Du von Vitamin B und Bananenvitaminen. Was deine Einstellung zur Sache schon kennzeichnet. Doch gibt es tatsächlich Verwertungsstörungen, die eine lebenslange hochdosierte Spritzenkur z.B. von Vitamin B12 für manche Menschen lebensnotwendig machen
Ich habe dies extra so dargestellt - weiß nicht, wie man da noch was missverstehen kann, wenn ich zum Ausdruck bringe, wie es sich darstellte. Und ja -in 2000 waren mir div. Wirkungen von Vit. B nicht bekannt, also vor 11 Jahren, in einer Zeit, als ich eben noch überhaupt keine andere Idee hatte, als auf Ärzte zu hoffen. Im Übrigen hatte ich schließlich in so weit recht, als dass der Arzt tatsächlich meinte, mir fehlten nur mal ein paar Vitamine, was dann mit ein paar Spritzen gegessen wäre, als hätte ich zuvor einfach nur zu wenig Bananen gegessen. Heute weiß ich seit Jahren über div. Anwendungsgebiete von Vitamin B recht gut bescheid.

Aus deinem Eingangsbeitrag entnahm ich, dass Du dir deinen Frust von der Seele schreiben wolltest und die Schnauze gestrichen voll hast. Mehr eigentlich nicht und schon gar keinen Aufruf an bestimmte Personen.
1. Habe ich die Schnauze gestrichen voll
2. Weit mehr, ich bezweckte, weit mehr, als du fähig bist, dass in jeder einzelnen Zeile zu erkennen. Die Einen springt der Sinn an, an anderen geht der vorrüber. Sprachbegabung ist nunmal auch nicht bei allen Menschen identisch.

Andererseits habe ich gelesen, dass Du dir niemals losgelöst von der Schulmedizin irgendwelche Gedanken zu machen scheinst.
Deshalb schrieb ich, dass Du mMn. nichts gelernt hast, da Du sonst einen Weg abseits der Schulmedizin suchen würdest.
Aber wie geschrieben ist das meine Meinung.
Das was halt manchem auch nach der X-ten Ausführung nicht klar wird (ist halt so), ist, dass es einem Betroffenen völlig wurscht ist, wer ihm helfen kann. Aber - so führte ich auch auf (und sehr ausführlich) dass ich die Ursache (im Detail) gesucht habe bzw. noch immer suche. Dies bedeutet Arbeit, die ein Arzt nicht leistet (ohne ordentlich Schmiere, richtig, richtig ordentlich). Hingegen abseits der Schulmedizin gibt es keine einzige Behandlung, die für eine Ursache, wie der meinen, ausgelegt ist. Auch weiß ich nicht, woher du meinst zu wissen, ich hätte nicht abseits der Schulmedizin nach Lösungen gesucht? Was? Wie? Woher du dass so alles weißt - erstaunlich. Kennst du auch meine Augenfarbe und meine Schuhgröße?

Du bist ein freier Mensch. Du kannst hier schreiben was Du willst und wen Du nicht lesen willst, den kannst Du auf ignore setzen. Ich mache das auch.:D
Aber Du brauchst nicht zu denken, dass hier auch nur einer ohne Unterstützung durch eine Suchfunktion auch nur halbwegs durch deinen Beitrag steigt oder bis auf einige Ausnahmen wüsste was wann war oder von dir eingenommen wurde.:rolleyes:

und diese Beschwerden durch den Missbrauch von Clenbuterol verursacht wurden.

Also, wie ich schon erwähnte, nicht jedem ist es gegeben zu lesen und zu verstehen. Auch dann nicht, wenn man, wie ich, fein säuberlich - von A bis Z - alles, der Zeitfolge gemäß, schildert. Habe aber auch schon geschrieben, dass ich dafür natürlich Verständnis habe - nur sollte man sich - wenn man eben so Probleme mit viel Text hat, eben etwas bedeckt halten, statt - obwohl man doch nicht folgen konnte - gleich mal alle Weisheiten rauszuhauen, die man so meint zu haben und anderen zuteil werden zu lassen. Und Du brauchst nicht zu denken, dass keiner durch meine Beiträge gestiegen ist. Du bist es nicht, so wie einige andere Deiner Art auch - die waren auch schnell mit sehr klugen Ratschlägen bei Fuss, andere hingegen haben gelesen und, im Großen und Ganzen, sehr gut verstanden. Und jemand, der nicht begriffen hat, dass meine (bösesten) Beschwerden durch die Einnahme von Clenbuterol entstanden sind, als - beim besten Willen, der versteht auch nicht, wenn ich ihm einen

"Guten Tag"

wünsche.


PS: Ja, ich bin ein freier Mensch - und Du?

(Und, also mir, mir macht es ja schon langsam richtig Spass mit Dir... ich hoffe doch, Du kommst auch auf Deine Kosten?)
 
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Da wo die Hölle ist

Finde es schade, dass hier so geschrieben wird...und ganz ehrlich ich verstehe nicht warum so gegen magnus gegangen wird...er ist krank und macht hier auf sachen im gesundheitssystem aufmerksam und beschreibt seine krankenheschichte...nicht mehr und nicht weniger...sorry, aber manche beiträge finde ich echt nicht in ordnung.


oder lassen manche ein untergefühl von "der ist ja selbst schuld" miteinfließen...finde ich falls das so ist auch nicht in ordnung!

ein bespiel zu meinem letzten satz: wie viele junge frauen und auch ältere nehmen die anti- baby- pille?
Viele- sehr viele....und wer weis was das wirklich für spätfolgen hat?? machen ärzte darauf aufmerksam??...nein- jede frau bekommt mit ca. 15 jahren die pille verschrieben (und das obwohl der weibliche zyklus 7 jahre braucht um sich überhaupt einzustellen!)...und was nimmt sie dann ein? den letzten dreck...und kein arzt verhindert das...es handelt sich also um die zur zeit größte langzeitstudie (an der auf kosten der gesundheit geld gemacht wird)....

in zwanzig jahren (oder mehr) werden all diese frauen als naiv dargestellt von den frauen die danach geboren werden und auch von der gesellschaft...und das nur weil diese frauen wissen werden, dass die pille der letzte dreck ist....weil irgendwann nachrichten durchschlagen werden wie damals als bekannt wurde das rauchen sehr schädlich ist....übrigens ein weiteres beispiel dafür, wie lange folgen für die gesundheit zurück gehalten werden, um geld zu machen...

lg
nana
 
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Da wo die Hölle ist

Ich bin die, die immer vor den Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten warnt, dafür verschiedene Gründe hat und aus Überzeugung seit Jahrzehnten homöopathische Mittel nimmt.

Magnus, ich kann dir daher noch eine weitere Anregung aus diesem Bereich geben, denn es gibt noch eine homöopathische Möglichkeit, die mir gerade eingefallen ist.
Clenbuterol C 30 Globuli
Wenn etwas die Wirkung von Clenbuterol aufheben kann, dann möglicherweise das. Denn Homöopathie heißt man nimmt das homöopathisch verdünnte Mittel des Stoffs der in seinem Ursprung die gleichen Symptome auslöst, die man bekämpfen will.
Genau genommen nennt man das bei der homöopathischen Potenzierung von Medikamenten Tautopathie. Tautopathie - Eine Einführung | Hpathy.de Die Tautopathie kann auch als Antidot gegen Folgen von chemischen oder allopathischen Stoffen eingesetzt werden.
Habe da gerade noch einen Link dazu Prinzipien der homöopathischen ... - Google Bücher

Das kann schwere körperliche Schäden auch nicht heilen, das kann eh nix, aber es könnte trotzdem etwas Positives darin bewirken Dich aus dem Clenbuterolzustand rauszuholen.

Es wäre gut, wenn Du dazu einen alten praktischen Arzt finden würdest, der noch kostenfrei homöopathisch behandelt.
Homöopathische Mittel muss man eh selbst zahlen. Aber die sind nicht teuer.
Andererseits kennt sich kaum ein Arzt mit Medikamentenschäden aus.
Denn Vergiftungen sind eher Sache von Umweltmedizinern, die man teuer selbst zahlen muss.:eek:)
Ganz abgesehen davon, dass Mediziner Medikamentenschäden häufig entweder verleugnen oder wie bei einer Freundin nach ihrem Infarkt noch ganz dreist sagen: Ich weiss gar nicht, was sie haben. Das Risiko haben sie doch gekannt. Es stand auf dem Beipackzettel.:mad: Sie ist seither auf einer Körperseite völlig gefühllos.

So. Mehr Vorschläge habe ich nicht für dich.
Zumal dieser Schaden wohl zu lange zurück liegt, um Meldung zu machen. Oder?
Denn eigentlich kann ein Beipackzettel nur dann geändert werden, wenn auch genug Leute mit Schäden Meldung dazu machen.

Habe gerade nachgeschaut und gelesen
Bei inkorrekter Einnahme außerhalb der zugelassenen Indikationen (wie z. B. zur Leistungssteigerung) kann es zu schweren, potenziell lebensbedrohlichen Nebenwirkungen kommen.
Überdosierung
Symptome:
Die Symptome entsprechen der einer übermäßigen Stimulation von β-Rezeptoren und umfassen die im Abschnitt Nebenwirkungen genannten Merkmale, sowie Hyperglykämie, Hypertension, Hypotension, anginale Beschwerden, Veränderungen des Pulsdrucks und Arrhythmien.
Tremor-bedingt steigen muskelzellspezifische Enzyme im Serum an. Die akute Einnahme von 0,6 mg Spiropent (30 Tabl. zu je 0,02 mg) wurde komplikationslos vertragen, nachdem ein Betablocker ca. 1½ Stunden nach der Applikation gegeben wurde.
Therapie:
Absetzen von Spiropent, Gabe von Sedativa, Tranquillizer, in schweren Fällen intensivmedizinische Behandlung. Nach der Applikation von nicht selektiven Betablockern (z.B. Propanolol) verschwinden die Überdosierungserscheinungen schlagartig. Eine mögliche Zunahme der Bronchialobstruktion muß jedoch bedacht werden und die Dosierung des β-Blockers muß insbesonders bei Patienten mit Asthma bronchiale vorsichtig erfolgen.

Die Therapie von Überdosierungen sollte zweckmäßigerweise in Abhängigkeit vom klinischen Bild kurzfristig kumulativ erfolgen.
Zu beachten ist dabei, daß die Wirkung von Spiropent die des Antidots überdauern kann. Demzufolge kann eine wiederholte Anwendung des β-Blockers notwendig sein.
www.pharmazie.com/graphic/A/01/0-17101.pdf
Womit auch abgeklärt wäre, was die Schulmedizin heutzutage bei solchen Fällen vorsieht.
Überdauern ist ja gut.:rolleyes:

Von bleibenden Schäden steht da jedenfalls nix.
https://www.symptome.ch/threads/mel...erdacht-auf-arzneimittelnebenwirkungen.74245/
 
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Da wo die Hölle ist

Wuhu Magnus,
Okay.

Ich habe meinen Bericht verfasst, um (zum Einen) auf eine Situation aufmerksam zu machen, wie sie viele trifft - mit welcher Erkrankung auch immer und was sich für Folgen daraus ergeben. Vor allem was sich daraus ergibt, wenn und solange keine Diagnose vorliegt - was dann einem gesellschaftlich widerfährt - und dass man dann erkennen kann, dass du ohne Attest zermalmt wirst. Da ich aus vielen gelesenen Erfahrungsberichten von div. Erkrankten weiß, dass es also typisch ist, dass die schlimmste Zeit die ist, in welcher du keine Diagnose hast, habe ich auch hier einmal mein Beispiel eingebracht, eben um auch meinen Teil dazu beizutragen, darzulegen, dass unser medizinisches System sehr fatal funktioniert, wenn man durchs Netz rutscht. Und die, die durch diese Netze rutschen, sind, wie ich feststellte, tatsächlich nicht so wenig, wie man meint - man hört nur kaum etwas von ihnen, da sie ja gezwungen sind, sich möglichst bedeckt zu halten, um nicht als Spinner abgestempelt zu werden. Seltene Erkrankungen... klingt erst mal nach selten - ist es aber nicht. So sind ca. 7000 seltene Erkrankungen bekannt (unbekannte einmal außen vor), welche zusammengenommen - in Deutschland - Platz 2 hinter der größten Volkserkrankungen (Herzkreislauferkrankungen) belegen. Also in Wahrheit eine immense Masse, wobei, bei den vielen Einzelfällen, der vielen verschiedenen Erkrankungen, etliche Patienten jahrelange Martyrien erleben - wenn nicht gar gänzlich unentdeckt bis zum Tod - und eben auch bei völliger Arbeitsunfähigekeit kein Attest erhalten - erst wirst du von Behörden zerstampft, folgend gibt es weitere Probleme im eigenen Umfeld (immer, bei allen Betroffenen - und keiner findet sich damit ab, solange noch ein Funken Willen da ist, zumal der Alltag eine hundsgemeine Quälerei sein kann, dazu als Simulant, Spinner, Hypochonder gestempelt zu werden, Gelder gestrichen zu bekommen, weil man nicht arbeiten kann - dies aber nicht beweisen kann....usw.)

Wenn ich mich nun nicht öffentlich äußere, so würde ich auch nichts dazu beitragen, dass dieses "Problem" einmal mehr in das Interesse der Allgemeinheit rückt - und wäre damit ein Teil der Ignoranz.

Natürlich habe ich auch immer einen Funken Hoffnung, dass ich einmal auf jemanden stosse, der sich in meinem Fall sehr gut auskennt (hier insbesonders Sympathikus, Beta-Rezeptoren, Clenbuterol) mit welchem ich meine gefundenen Forschungsergebnisse näher erörtern könnte, oder dass einmal jemand sagt, "ja, ich kenne auch einen der hat mit dem Dreckszeug gedopt, ging kaputt und Arzt X konnte ihm helfen." Oder auch jemanden, der wie ich, mit AI lebt und vergleichbares erlebte, wie ich in 2009 - also einen Kollaps, bei welchem größere Blutgefäße zu Bruch gingen - also rein für einen Erfahrungsaustausch - dass ich z.B. Erkenntnis darüber erlangen könnte, ob die Verschlimmerung in 2009 AI oder mehr "Clen-Schaden" induziert ist, oder eben das eine Problem, das andere noch begünstigte.

PS: Immerhin ist die Regierung - wenngleich es öffentlich kaum angesprochen wird - auf das Problem aufmerksam geworden, sodass man nun sucht auch diese - oder einige dieser - Erkrankungen (die Häufigsten freilich) in Standards zu packen, damit einigen mehr, ein Arzt-Martyrium erspart werden könnte:

www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/131.php

Das Hauptproblem sehe ich allerdings darin, dass Ärzte über fremde Menschen entscheiden dürfen - trotz nicht vorhandener Allwissenheit - ob jemand gesund oder krank ist, auch dürfen sie aus dem Ärmel heraus diagnostizieren wonach ihnen gerade ist - was schnell geht, was sie kennen etc. Den Irrsinn hatte ich schon angesprochen: In keinem anderen Beruf, außer bei Fließbandarbeit, werden so schnell Fälle abgearbeitet, wie in der Medizin. Ein Wahnwitz - dein Auto braucht mehr Aufwand repariert zu werden, deine Rechtsangelegenheiten bedürfen mehr Aufwand (Stunden, Tage, Wochen, Monate) nur in der Medizin wird alles im Blindflug nach 08/15 - Standard-Test durchgezogen. Und jeder Einzelne, mit einer der 7000 bekannten seltenen Erkrankungen (wie viele sind noch gänzlich unbekannt?) läuft Gefahr in eine unbeschreibliche Situation zu gelangen. Eine Situation die eine zusätzliche Folter darstellt und in ihren Ausmaßen geradezu grotesk ist, als wäre das der Einfall eines schrägen Drehbuchautors, der einen unglaubwürdigen Film über eine Welt drehen will, in welcher alle Ärzte ignorant und charakterlich total verkommen sind - und allesamt ein Gebahren an den Tag legen, als wären sie KZ-Arzt - freilich nur den Schwachen gegenüber, denen, die sich anhand fehlender Diagnose nicht wehren können, da sie sonst zu Psychopathen gestempelt werden.

Das passt in keinen Russenfilm - und doch ist es die Realität - mitten unter uns, in unserer sozialen Gesellschaft. Auch war ich der Meinung, dass in diesem Forum sich so einige mit eben genau diesen Vorgängen sehr gut auskennen - in anderen Foren ist es eigentlich schon fast überflüssig, auf das "Ärzte-problem" anzusprechen.
zB gibts hier im Forum eine Rubrik (ua), deren Betroffene eben das erfahren, wie Du; Nur mit dem Unterschied, dass es eine Diagnose geben könnte, obwohl die Therapie/n dazu noch in den Versuchsstadien schlummern; Und dabei ist es nicht einmal so selten - Dunkelziffer 300.000 bis 1,5 Mio (!) allein in Deutschland; Demnach gar keine so seltene Krankheit bzw Syndrom; Doch wo ein (warum auch immer) unbeliebtes Syndrom bei den Halbgöttern in weiß aufscheint, wird genauso verfahren, wie es Du leidlich erfahren musstest bzw musst...

CFIDS (CFS) / ME[/URL]

Doch muss man es, immer und immer wieder, überall - und darf nicht wegschauen, besonders dann, wenn man selbst betroffen ist und vor allem auch dann, wenn man z.B. bereits eine Diagnose (nach langem Diagnoselosem Leid) hat und dann nicht schnell vergisst, wie es ohne war. Und das "vergessen" leider auch viele ehemals Betroffene - sie haben es (Diagnoselosigkeit) ja hinter sich.

Das war, so im Großen und Ganzen, meine Intention hier zu schreiben und auf entsprechende Diskussionsansätze zu stossen....

👋
Ich wünsch uns was, - mit der (noch immer) optimistischen Hoffnung, dass sich trotz Allem doch mal was tut... 💋
 
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Da wo die Hölle ist

Hallo alibiorangerl,
und was hat CFS deiner Meinung nach mit den Folgen einer Schädigung durch Clenbuterol zu tun?
 
Da wo die Hölle ist

Wuhu,
Hallo alibiorangerl,
und was hat CFS deiner Meinung nach mit den Folgen einer Schädigung durch Clenbuterol zu tun?
gar nichts :rolleyes:

Es ging darum, wie Menschen in unserer Gesellschaft "behandelt" werden, wenn sie zwar augenscheinlich krank sind, aber ohne Diagnose durch das soziale Netz gedrückt werden. Mit allen - verschlimmernden - Konsequenzen...
 
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@ "nicht der papa",

dass war nun mal ein guter Beitrag von Dir, obendrein mit Informationen.

Dieses Clenbuterol C 30 Globuli kannte ich nicht. Leider finde ich dazu im ganzen net nichts weiter zu, als "kaufen sie hier Clenbuterol C 30 Globuli". Interessanter Weise wird sogar mit der anabolen Wirkung Reklame gemacht... von Anbietern homöopathischer Medikamente (!).... Nur leide finde ich keinen Beipackzettel, oder ähnliches über diesen Stoff zu lesen - vielleicht hast Du da noch mal einen Link für mich. Auf einer Seite fand ich die Info, dass es tatsächlich Clenbuterol sei - in milder Dosis. Dann weiß ich allerdings nicht mehr was das mit alternativer Medizin zu tun hat, wenn doch das gleiche Gift, nur in milderer Konzentration, verkauft wird.

Tja, jemand schrieb einmal in einem Forum, dass 2 seiner Bodybuilder-Kollegen sich mit Clenbuterol kaputt gemacht haben und seit dem dieses Zeug weiter schlucken um wenigstens Luft zu bekommen... ich glaube nicht, dass es ihnen besonders gut dabei geht....

Und in einer so milden Dosis, wie sie wohl in den homöopathischen Mittel enthalten ist, wird es wohl nicht derart schädigend auf die Rezeptoren wirken, doch dass diese sich dadurch wieder erholen, wo doch Clenbuterol insgesamt eben diese Wirkung hat, die Rezeptoren zu vermindern... weiß ich nicht ganz so recht....

Ich denke aber es hätte mir damals nützlich sein können, um mich langsam von den hohen Dopingdosen herunterzuholen.... vielleicht wären dann ja rückwirkende Anpassungsmechanismen in Gang gekommen (wobei ich ja nun mal eh den "Fehler" machte das Clenbuterol komplett von heut auf morgen abzusetzen). Aber wie mir dass heute helfen soll?

Wenn Du also noch ein paar Infos dazu hättest, dann nehme ich die gerne.

:wave:
 
Da wo die Hölle ist

Homöopathische Medikamente werden immer ohne Beipackzettel verkauft, da sie idR. für viele verschiedene Anwendungsgebiete eingesetzt werden können.
Dazu einmal ein Beispiel: Ferrum phosphoricum

Sie wirken ab einer bestimmten Potenz auf der nicht materiellen Ebene der Schwingungen und enthalten in der C30 keine feststellbare Materie.

Eine C30 ist schon eine recht kraftvolle Potenz.
Wenn ich Abends eine Ferrum phosphoricum C30 nehme, weil ich merke dass ich eine Erkältung bekomme, dann ist die Erkältung am nächsten Tag meist schon verschwunden. Wenn ich sie während einer Erkältung nehme, dann reicht mir 1 am Tag. Die Wirkung merke ich sofort. Allerdings ist das auch mein Mittel der Wahl bei Erkältung.
Andere reagieren möglicherweise bei Erkältung besser auf ein anderes homöopathisches Mittel. Denn da gibt es verschiedene Mittel, die speziell bei Erkältung wirken.

Das Mittel ist aber bei Clenbuterol nicht die Frage.
Interessanter Weise wird sogar mit der anabolen Wirkung Reklame gemacht... von Anbietern homöopathischer Medikamente (!)....
Die Reklame kommt ja nicht von den Herstellern, sondern von den Onlineapotheken, die keine Ahnung von Homöopathie haben.:D
Vergleichbares hatten wir schon letztens. https://www.symptome.ch/threads/metronidazol-c30-erfahrung.85788/ Dieser Link führt dich direkt ins Unterforum Homöopathie, wo Du Näheres zur Homöopathie findest.

Das ist die Seite des Herstellers. Homeda Pharma GmbH: HOMEDA CLENBUTEROL C30

Wir, als Familie, haben schon sehr viele positive Erfahrungen bei akuten, aber auch bei sehr schweren und auch chronischen Gesundheitsproblemen gemacht. Sonst wäre ich nicht so überzeugt davon und würde dir einen Versuch vorschlagen.

Und was hast Du bei einem Versuch ausser ein paar Euro nach 17 Jahren noch zu verlieren?
Es kann allerdings bei homöopathischen Medikamenten auch zu einer Erstverschlimmerung kommen, bevor es besser wird.

Besser finde ich es in jedem Fall, wenn man zumindest anfänglich bei einem Arzt ist, der auch die Zusatzbezeichnung Homöopathie trägt.
Älterer Arzt deshalb, weil diese Zusatzausbildung vor einigen Jahren per Gesetz radikal gekürzt wurde und ein älterer Arzt auch einiges an praktischer Erfahrung hat.
Auch wenn hier alle ihre Erfahrungen mit Ärzten gemacht haben:rolleyes:- Ich durfte in meinem Leben auch schon sehr engagierte und aufopferungsvolle Hausärzte kennen lernen. Das Problem ist nur so einen oder eine zu finden.
 
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Da wo die Hölle ist

@ nicht der papa,

danke nochmal für die neuren Infos. Ja, das mit den anfänglichen Erstverschlimmerungen von diesen Mitteln, das habe ich schon kennengelernt (Sedaphin).

Auch hast Du wohl recht, dass ich nicht wirklich viel noch falsch machen kann, dieses homöopathische Clenbuterol mal zu testen. Was ich wohl auch tun werde. Ich berichte dann.

Insgesamt, zu meinem kleinen Erfahrungsschatz, kann ich sagen, dass Vitamin -B, in Spirtzen verabreicht, eine enorme Wirkung hatte - bei oraler Einnahme jedoch, kaum. Ebenso wie Penoxifyllin intravenös der reinste Hammer war und oral ziemlich für die Füsse. Ich weiß zumindest, dass sowohl Chemie, als auch Natur "was" machen kann - habe also keinerlei Vorurteile gegenüber irgendwas, außer natürlich, um so mehr Bedenken, je chemischer etwas ist. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, als ich eben intravenös das Pento bekam, dass mit einem Schlag nicht nur mein ganzes körperliches Leid verschwindet, sondern mit ihm mein ganzer aufgestauter Hass und meine Gedanken an Rache oder ähnlichem. So wie ich nun eigentlich nur davon träumen kann, es eines Tages zu knacken (mit Diagnose!) um auch eine ganze Reihe von "Ärzten" zu verklagen, bis sie am Boden sind, ihnen zu schaden wo und wie ich nur kann, um ihnen nur einen Hauch von dem zu geben, was sie mir aus ihrer sicheren Überlegenheit heraus angetan haben. Vermutlich würde ich wohl wieder all mein Leid und alles was mir angetan wurde "vergessen", sobald es mir besser geht. Vielleicht sogar auch so weit, dass ich fortan auch an nichts mehr denken werde, was mit Krankheiten und Ärzten zu tun hat - und eben das Leid derer verdränge die dann noch so, oder ähnlich leiden wie ich einst.

Naja....


Mir fällt noch etwas ein, was ich vieleicht Dich fragen könnte:

Vor Clenbuterol war ich fast regelmäßig einmal im Jahr mit einem grippalem Infekt erkrankt, zumeist auch mit ordentlich Fieber. Also was ganz normales - denke ich doch. Doch nach Clenbuterol hatte ich in den ganzen 17 Jahren nicht ein einziges Mal auch nur eine kleine Erkältung! Geschweige Fieber - nie! Lediglich in 2009 zum "Supergau" hatte ich über etwa 6 Monate eine dauerhaft erhöhte Temperatur (ca. 37,5 - 38,5) und in 2010 einen Tag lang im KH ein ganz kurzes und hohes Fieber (40), welches den nächsten Tag schon wieder gänzlich weg war. Doch in den ganzen Jahren - bezüglich normaler Erkrankungen - nichts und nie. Ich merkte manchmal am Abend so ein leicht "grippliches" Gefühl, welches aber am nächsten Morgen gänzlich weg war. Kein Husten, kein Schnupfen, keine Heiserkeit.. nie und nichts, obwohl ich eben vor Clenbuterol da "ganz normal aufgestellt" war und mir, wie wohl die Meisten, dann und wann etwas "einfing".

Ich fand wohl, dass der Sympathikus auch für die Körpertemperatur zuständig ist, doch was hat das z.B. mit grippalen Viren udgl. zu tun? Ich frage mich eben auch aus dieser Ecke, was da wohl so anderes tickt, dass ich eben nicht mal "normal" Krank werde - wobei ich mich an dem einen Tag im KH mit 40 Fieber - kein Witz - irre gut fühlte, ich fühlte die ganzen anderen Beschwerden nicht mehr....ich meine, auch darüber würde ich mir nie Gedanken machen, wenn es eben nicht so auffällig auch seit Clenbuterol so ist - und ich suche nun alles, was mich näher an eine Diagnose bringen kann -eben, wenn man vielleicht auch noch mal hier oder da einmal etwas erkennt, was z.B. eine definitive URSACHE X haben muss! - Mithin sich alles erklären ließe.

Mir ist schon klar, solche Beschreibungen klingen bescheuert... weshalb ich sowas freilich nicht bei einem Arzt ansprechen kann. Daher dann einmal hier.


:wave:
 
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So. Mehr Vorschläge habe ich nicht für dich.
Zumal dieser Schaden wohl zu lange zurück liegt, um Meldung zu machen. Oder?
Denn eigentlich kann ein Beipackzettel nur dann geändert werden, wenn auch genug Leute mit Schäden Meldung dazu machen.

Ich meldete meine Erfahrungen an Böhringer-Ingelheim. Diese nahmen diese jedoch nicht an und verlangten, dass ein Arzt bestätigt, dass meine Beschwerden von Clenbuterol kommen. Meine Zitate bezgl. der Erkenntnisse von Forschern würden aus dem selben Grunde nicht kommentiert. Also nur ein Arzt ist berechtigt einem Pharmahersteller auf wissenschaftliche Erkenntnisse aufmerksam zu machen und nur dieser darf auf eine Beantwortung hoffen. Wenngleich jedoch eben auch in einer Arbeit (in einer Habilitation) vom Schreiber darauf hingewiesen wurde, dass ihm Böhringer Ingelheim keinerlei Informationen aus den eigenen Studien offen legte.


Jo... das ist es ja. Da steht nix über die tatsächlich möglichen Schäden - die nachgewiesen wurden (ich hatte sie schon aufgezählt - alles aus Promotions-u. Habilitationsarbeiten von Medizinern und Biochemikern udgl.).
 
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Hallo alibiorangerl,
und was hat CFS deiner Meinung nach mit den Folgen einer Schädigung durch Clenbuterol zu tun?


Naja, wenn man sich die Symptome von Magnus ansieht, könnte es schon einen Zusammenhang mit einem Virusinfekt oder Bakteriellen-Infekt geben.

Zu einer Schädigung von Clenbuterol könnte sich evtl. eine Borreliose gesellt haben. Jedenfalls sind die Beschwerden ähnlich, auch die beschriebene Augenproblematik und die schnelle muskuläre Erschöpfung und die seltsamen Fieberschübe.

Wurde hinsichtlich einer Borreliose schonmal geguckt?

Liebe Grüsse
Kayen
 
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Hallo,

Vor Clenbuterol war ich fast regelmäßig einmal im Jahr mit einem grippalem Infekt erkrankt, zumeist auch mit ordentlich Fieber. Also was ganz normales - denke ich doch. Doch nach Clenbuterol hatte ich in den ganzen 17 Jahren nicht ein einziges Mal auch nur eine kleine Erkältung! Geschweige Fieber - nie!

Dazu fällt mir "völlig kaputtes Immunsystem" ein. Falls das so ist, lebt sicher etliches in Dir, was da nicht hingehört und da würde sich der Kreis zu der Anregung von Kayen schließen....

Gruss
Karl
 
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Magnus, ich muss jetzt auch noch was dazu schreiben.
Ich finde es sehr kritisch, wenn man in eine Forengemeinschaft platzt und seine Verbitterung an anderen auslässt, von denen man absolut nichts weiss.

Shelley ist eine junge Frau, die von Kindheit an schwer krank und seit langer Zeit ans Bett gefesselt ist, oft grosse Schmerzen leidet und Morphium nimmt.
Das Forum und das Internet sind ein wichtiger Teil ihrer Welt.

Sie wollte dir nur zu verstehen geben, dass Du mit deinen Schmerzen nicht alleine bist und es viele Menschen gibt, die die Hölle auf Erden erleben.
Dass sie sich dabei nicht glücklich ausgedrückt hat, kann man ihr mMn. nicht vorwerfen.

Borreliose2010 schrieb:
Du hast mit Kanonen und Atombomben auf einen Spatzen geschossen.
Würde ich daher umformulieren in Du hast mit Kanonen und Atombomben auf ein sehr krankes Spatzenmädchen geschossen, dass bis heute noch nie geflogen ist.:cool:

Borreliose2010 schrieb:
HIER bist Du in Gesellschaft von Leuten die ALLE mehr oder weniger große gesundheitliche Probleme haben
Nein. Nicht alle. Aber sehr viele.

Zu deiner Beschreibung der fehlenden Erkältung und des gut fühlens bei hohem Fieber werde ich versuchen das zu schreiben, was ich persönlich dazu denke.
Da nehme ich, da alibiorangerl so nett war darauf hinzuweisen, CFS, aber auch Allergiker als Beispiel.
Menschen mit CFS haben durch völlig unterschiedliche Ursachen wie Impfung, Vergiftung, SD-Probleme, Erkrankungen usw. einen Schaden am Immunsystem erlitten.
Dies führt dazu, dass das Immunsystem ständig beschäftigt ist und die Menschen sich sehr krank fühlen. Im Verlauf der Erkrankung teilweise bettlägerig werden und starke Schmerzen haben.
Dabei glaube ich persönlich nicht daran, dass die mögliche Virenbelastung das eigentliche Problem ist, denn manche virale Belastung tragen nahezu alle Menschen ohne krank zu werden und andere an CFS Leidende haben gar keine virale Belastung und trotzdem CFS. Auch wenn mich die an CFS Erkrankten dafür steinigen werden.:cool:

Allergiker haben durch Überempfindlichkeiten gegen alle möglichen Dinge in gewisser Weise dasselbe Problem. Sie kämpfen gegen Stoffe, die dem Gesunden absolut nichts ausmachen.
Bei Beiden führt das Immunsystem in gewisser Weise einen Kampf gegen einen künstlichen Feind, da ein Gesunder mit ihren Belastungen kein Problem hat.
Ich persönlich sehe das mittlerweile in beiden Fällen als Formen der Autoimmunität durch ein geschädigtes Immunsystem.

Bei Beiden wird sich die Krankheit sofort verbessern, wenn sie hohes Fieber haben, da das Immunsystem dann nicht nicht mehr mit der Bekämpfung eines künstlichen Feinds, sondern einer tatsächlichen Bedrohung beschäftigt ist. Denn ab etwas über 42°C ist durch Denaturierung der Eiweissbestandteile im Blut Ende mit dem Leben.
Daher ist das ein klares Zeichen, dass auch dein Immunsystem 2009 durcheinander war und bei deinen Problemen eine Rolle spielte.

Auch das können übrigens Schmerzmittel vollbringen. Schmerzmittel behindern Immunsystem - Blog ohne Diät

Natürlich kann man alles mögliche argwöhnen Kayen, aber ich glaube nicht an schulmedizinische Untersuchungen. Die Augenproblematik steht mMn. genau so in Zusammenhang mit Clenbuterol wie die Aggros.
Für mich hört sich das Ganze nach Auf einer Droge hängen geblieben an.
 
Da wo die Hölle ist

Natürlich kann man alles mögliche argwöhnen Kayen, aber ich glaube nicht an schulmedizinische Untersuchungen. Die Augenproblematik steht mMn. genau so in Zusammenhang mit Clenbuterol wie die Aggros.
Für mich hört sich das Ganze nach Auf einer Droge hängen geblieben an.

Naja, aber ganz schön lang auf der Droge hängen geblieben, meinst Du nicht? Ich denke, wenn man nicht weiter kommt, ist es gut seinen Blickwinkel zu erweitern. (Natürlich nur, wenn man selbst auch möchte)

Und die Schilderungen von Magnus, gerade jetzt speziell mit den Fieberschüben im Zusammenhang mit den anderen Symptomen, lassen eine Borreliose vermuten bzw. man kann sie nicht ausschliessen. Das ist kein argwöhnen. Ohne Vermutung keine Diagnose.

Liebe Grüsse
Kayen
 
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@ nicht der papa,

nochmals danke für Deine Mühen - ich werde mich damit nochmal in Ruhe beschäftigen (ich habe auch schon in solche Richtungen überlegt gehabt - doch eben leider nie etwas "greifbares" gefunden).

Zu dem Fall Shelley sei gesagt.... also, es sei nicht so, dass ich etwa z.B. kein Verständis für Ihre Lage haben wollte, doch ich habe auch das Bedürfniss mich gegen so einiges zur Wehr zu setzen. So muss ich mir wohl von Ärzten "Überheblickeiten" aller Arten bieten lassen - nicht aber außerhalb von deren Praxen.

Die Situation von Shelley finde ich erschreckend und es tut mir Leid für sie, was ich so las. Nur soll bitte niemand den Fehler begehen andere Belehren zu wollen, nur weil man der Überzeugung ist, man wisse aus seinem Übel heraus, was man anderen zu sagen hat. So möchte ich auch nicht mit Shelley meine Erkrankung gegen die Ihre tauschen wollen. Der gravierende - sehr bedeutsame Unterschied - liegt hier nunmal darin, dass sie WEISS, was sie hat und eine Diagnose hat. Das macht es nicht besser - aber nicht um einen heftigen Teil schlimmer. So würde ich Shelley sagen wollen, dass ich mitempfinden kann, wie ihre Situation ist (wenn auch nicht 100% nachvollziehen), doch wie wäre Deine (@Shelley) Situation, wenn Du genau diese Erkrankung hast, die Du nunmal hast und Du erhälst keine Diagnose? Kein Attest? Ich erspare mir Details - wer mag kann sich das vorstellen, was ich daraus ergibt. Und hier geht es nicht um das Akzeptieren von Krankheiten.

Denke
- an Arbeit, an Geld verdienen, was von dir verlangt ist - kannst um Hilfe schrein wie Du willst - und wenn du es tust, kommst du in ein Irrenhaus (vielleicht finde ich dazu noch einmal den Bericht einer Betroffenen)

- an Dein ganzes Umfeld - so wahr es meine Erfahrung - so die Erfahrung aller die über Jahre ohne Diagnose vor sich hin vegetierten - Selbst die eigenen Eltern werden sich irgendwann denken "na also wenn doch so viele Ärzte sagen dem fehlt nichts?... dann können die sich doch nicht alle irren?"

Kaum ein Mensch, der nicht diese Abgründe in der Medizin erleben musste, kann das für wahr nehmen, dass einen Ärzte, bei egal was für einer noch so schlimmen Erkrankung, als Patient regelmäßig wie Dreck behandeln, sie von oben herab andonnern, beleidigen, belächeln. Und wie es ist, etwas sagen zu wollen und schon im Ansatz massiv unterbrochen zu werden, über das was sein kann und das was nicht sein kann belehrt zu werden. So stelle Dir vor, Dein Arzt sagt Dir: "Dir fehlt nichts! Höre auf damit!" Und später wenn Du mit "sonst was", was z.B. aus der Erkrankung resultiert, im KH gesagt bekommst, naja, jetzt ist doch alles gut "Tschüss dann" oder noch später aus weiteren Folgen operiert wirst, ohne dass es etwas nutzte, nachdem es immer hies: "Nein, auch in "dieser Ecke" ist nichts!" und es dann hieß" ja, okay Verzeihung, da war doch was, wir haben es aber jetzt behoben, ihnen geht es gut, auch wenn sie immer noch sagen, es sei wie gehabt! Nein, vorher hatten sie leider Pech mit den Ärzten, das war auch etwas versteckt, dass erkennt nicht jeder, aber wir haben dass ja nun behoben - BASTA! Ihnen geht es jetzt gut!"

Endlos - und dann gehst Du zu Behörden und fragst, von was Du überleben sollst, wenn Du doch zur Arbeit verpflichtet bist, nicht arbeiten kannst aber musst, da Du bei Verweigerung keine Gelder erhälst (?)

So also @ Shelley, wenn Du also nun Deine eigene Erkrankung nimmst und Dir nun vorstellst, was passieren würde, wenn Dir dies nicht diagnostiziert würde.

So erscheint mir Dein "gesundheitliches Problem" mieser als das meine, aber ist unvergleichbar in der Art der Beeinträchtigung bezüglich der Umwelt und des (Über-)Lebens darin. Völlig unabhängig von jedweder Erkrankung beurteilt, das Problem der Diagnoselosigkeit und den daraus erwachsenen Lebensbedingungen - hat nichts mit dem Akzeptieren seiner Erkrankung zu tun - es ist ein KZ.

Und wolltest Du nun, als jemand, der längst seine Erkrankung akzeptierte, so gut es ginge, ohne zu wissen was es ist, von jemand anderem - von oben herab - über die typischen Stufen der Akzeptanz von Krankheit hören?

So sagen alle, welche einst diagnoselos waren und Jahre so durch machen mussten, - einhellig - aus: der Tag der Diagnose, war das größte Glück! Auch dann, wenn es um eine heftige Erkrankung geht. Denn sie hatten sie ja sowieso schon und litten unter der Krankheit - aber sie wurden dazu - systemisch bedingt - von der ganzen Gesellschaft gefoltert, dass es in einen Film gehört und nicht in die Realität - und das hatte dann ein Ende. Die Entlassung aus einem KZ, mit einer Krankheit X, ist immer etwas anderes, als eine Krankheit X und KZ.

So kann es nicht angebracht sein mir - oder sonst jemanden - (mit welchem Mist auch immer am Halse), für die Darstellung dieses Wahnwitzes, über Akzeptanz, in Bezug der Erkrankung selbst, "Aufklärung" anheim zu legen.

Ich hatte auch bemerkt, dass es Dir unmöglich ist, dass Du den Begriff "KZ"
zu diesem "Problem" nachvollziehen kannst - und der festen Überzeugung bist, dies sei gegenüber KZ-Häftlingen eine Entwürdigung. So frage ich mich, wie es Dir so sehr an Vorstellungskraft mangeln kann, dass Du nicht im Stande bist zu sehen, wie sich Deine Erkrankung für Dich darstellen würde, wenn Dir von keinem Arzt dies - und gar nichts - nachhaltig diagnostiziert würde. Dabei nicht den Verstand zu verlieren ist eine nochmal deutlich höhere Anforderung, als "nur" das Leid einer Erkrankung selbst - und niemals eine Frage der Akzeptanz. Für einen Hund vielleicht, weil er nun gar nicht mehr beurteilen kann, was los ist, wenn er doch krank ist und von Herrchen zur Strafe nur noch Prügel und nix zu Fressen bekommt - ein Mensch, der windet sich darin - hin und her - bis es - so oder so - ein Ende nimmt.

Also Shelley, vielleicht kannst Du ja doch einmal nachvollziehen, wovon ich überhaupt spreche.

PS: Nur mal so für Dich, weil Du mich ja persönlich danach fragtest: "Nein, beim Begriff "Hitler" dachte ich nicht an Dich, sondern beim Begriff "Oberlehrer" - beim Begriff "Hitler" dachte ich eher an mich."

Und vielleicht verstehst Du auch einmal meinen Standpunkt, wenn ich sage, dass nicht die "Oberlehrer" oder die "Hitler" die wahrhaft gefährlichen sind - sondern die, die sie dazu machen, mit stets einer Blüten-reinen Weste.
 
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