Wie sag ich es meiner Frau

Ich möchte dich aber in dem Zusammenhang daran erinnern, dass es im allgemeinen das „Vorrecht“ der Männer ist zu begehren und das „Vorrecht“ der Frauen begehrt zu werden. Wenn du begehrt werden willst, bringst du das Spiel durcheinander.
Huhu Horaz.:wave:
Das hast Du schön gesagt.:)))
 
Was ich jedoch schräg finde, ist, wieviele Frauen auf Flemings Beitrag fast ein wenig empört (ich drücks vorsichtig aus) reagieren.
WIEVIELE Frauen machen GENAU das gleiche wie Fleming???!!!

Ich denke es ist heute wirklich so, auf beiden Seiten Männer wie Frauen gehen fremd.
Meine Freundin erzählte mir sie hätte gehört (woher das weiß ich leider nicht) das 95% der Männer fremd gehen würden, das ist viel, ich vermute es liegt bestimmt daran, das die Ehe/Partnerin den Mann auf sexueller ebene nicht mehr braucht wenn Kinder da sind :keineahnung:... würde eine Frau hier das schreiben wie es Fleming tut wären die Reaktionen doch bestimmt noch viel schlimmer.
 
Solltest du sexuell so unbefriedigt sein, dass du unbedingt neue Erlebnisse brauchst, dann habe ich schon auch Verständnis für dich. Das geht schließlich vielen Frauen und Männern so. Dass der Mensch von Natur aus monogam sei, glaubt ohnehin kaum noch jemand. Nur, ich würde dann nicht lang und breit herum diskutieren, sondern es einfach tun. Wohl wissend, dass das Risiko hoch ist. Weil du ja zu Recht vermutest, dass sonst der Teufel los wäre.
Nachdem du zweifellos ein origineller Typ bist, drück ich dir die Daumen, dass deine aushäusige Lustphase, solange sie andauert, unter dem Teppich bleibt, weil, wenn die Wahrheit aufgewirbelt würde, würde viel Schmutz durch die Gegend fliegen.

DANKE Horaz :kiss:
 
Wie Du das handhabst, Fleming, ist wirklich Deine Sache. Aber - finde ich - trotzdem auch die Sache Deiner Frau.
Denn es könnte ja sein, daß sie auch andere Gedanken im Kopf hat, die sie nicht äußert oder weiter denkt, weil sie glaubt, daß Du zufrieden und glücklich bist so, wie es aussieht.
Aber so, wie es aussieht, ist es ja in Wirklichkeit nicht. Und so kann sie auch nicht entscheiden, ob sie sich nicht doch ein paar "fremde" Gedanken machen sollte oder nicht.

Was vor zwei Jahren in meinem Kopf vorging wusste sie noch. Das habe ich ihr gesagt. Geändert hat das nichts (in ihrem Verhähltnis zu mir).

Der zweite Aspekt ist in der Tat ein Problem, das mir etwas Kopfzerbrechen macht. Sie hat nicht die "Chance", sich die gleichen Gedanken zu machen wie ich. Aber muss ich für diese Chancengleichheit sorgen? Würde sie das wirklich wollen, Gewissheit über etwas zu haben, von dem sie nichts ahnt? Und dann?

Würde sie die Chance nutzen und unsere Ehe würde weiterlaufen?

Würde Sie sich von mir trennen und ihre Chance nutzen und wäre froh eine kaputte Ehe und eine große Chance zu haben?

Wäre ich froh, eine kaputte Ehe zu haben und stolz ihr eine Chace gegeben zu haben. Nein!

Sie muss sich fremde Gedanken machen, wenn sie unglücklich ist, mit mir gesprochen hat und ich nicht auf sie eingehe (muss ich ja eigentlich auch nicht, denn so wie ich niemand ändern kann, muss ich ja auch niemandem zugestehen, dass er mich ändert, oder? Gleiches Recht für alle!).

Und wenn sie glücklich ist und etwas ausprobieren will und noch jemand anderen glücklich machen will? Ich kann sie nicht daran hindern und sage jetzt, dass ich es ihr nicht verübeln würde. So oder so nicht. Ich könnte es - aus eigener Erfahrung -sogar gut nachvollziehen! Nur möchte ich es gar nicht wissen!

Gruß Fleming
 
Für mich hört sich das nach einer angenehmen Lösung für beide Seiten an. Leider stammt die Schilderung nur von einer Seite;)
Ich hoffe, Flemming, du achtest penibel darauf, sämtliche Ansteckungsmöglichkeiten von deiner Frau fern zu halten?
Allerdings sind hier auch mehr als zwei Leute beteiligt. Hast du bedacht, dass jmd aus deinem "Harem" womöglich mehr als eine Nacht will, dir nachspioniert, schwanger wird, irgend etwas macht..., so dass deine Frau und Kinder doch eines Tages mit deinem 2. Leben konfrontiert werden?

1. Solange meine Frau nichts davon weiß, sehe ich nichts, was für sie unangenehm sein sollte.
2. Ich habe mich damals in der Bravo bestens informiert ;)
3. Jetzt antworte ich noch unserer Moderatorin zum Thema: Was ist, wenn sich jemand verliebt oder ähnliches?
 
Ich frage mich gerade...kann denn eine Lösung, die auf einer Lüge basiert tatsächlich eine Lösung sein? Oder ist es vielmehr eine einseitige, egoistische Lösung?
Es ist Deine Lösung. Nicht Eure!

Wenn Ihr beide ein Problem in der Ehe habt, dann solltet Ihr beide nach einer gemeinsamen Lösung suchen. Und nicht jeder für sich selbst. Womöglich noch auf Kosten des anderen.

Viele Dinge in unserer Welt basieren auf Lügen und nur so funktioniert vieles.

Ja, es ist eine egoistische Lösung und es ist meine Lösung. Es ist auch egoistisch, seine Frau und Kinder glücklich zu machen. Das mache ich nicht, weil ich ein Weltverbesserer bin, sondern weil es mir Spaß macht, mich glücklich macht und mir Bestätigung und positives Feedback gibt. Egoistisch, aber nicht zum Schaden anderer!

Wir haben nicht beide ein Problem. ICH habe ein Problem, das ich gemeinsam mit ihr nicht lösen knn, weil sie keine Veranlassung sieht oder es nich lösen will oder kann!

Gruß Fleming
 
Routine ist durchaus hilfreich, um den Alltag zu bewältigen. Sex ist ein Stück Alltag und auch zum Sex gehört Routine. Aber nur Routine für eine so schöne und für mich wichtige Sache zu wenig und macht mich leider wahnsinnig!

Übrigens geht es mir beim Sex nicht um irgendwelche besonderen Aktivitäten über unser übliches Repertoir hinaus (auch bei meinen außerehelichen Aktivitäten verläuft alles in den für mich üblichen Bahnen.....).

Was ich suche ist hinlänglich beschrieben: Aktivität von meiner Partnerin. Genau das finde ich in meinen außerehelichen Beziehungen.

Um es einmal deutlich zu sagen: Ich habe in den letzten zwei Jahren eine Menge Situationen erlebt, in denen ich "gescheitert" und hoffnungslos überfordert war. Und auch wenn das überhaupt nicht der Meinung einiger Frauen über Männer entspricht: ICH HABE ES GENOSSEN! Ich bin an meine Grenzen gekommen, die allerdings weit davon entfernt waren, wo ich sie vermutet habe.

Gruß Fleming
 
Probleme kann es dann geben, wenn Du Fleming Dich in eine andere Frau verliebst, diese Möglichkeit besteht natürlich. Vor allem, dass sich eine der Frauen in Dich verliebt, was ja bei Frauen eher mal leichter passiert.

Ich habe mich sehr über Deine Antwort gefreut! Ich stimme Dir eigentlich in allem zu und mit Deinem letzten Satz hast Du etwas angesprochen, was eine große Gefahr für mich ist! Klingt arrogant? Ich muss darüber nachdenken, wie ich darüber schreibe, ohne falsch verstanden zu werden. Gib mir etwas Zeit.

Und sollte das passieren, dann nimmt das Schicksal seinen Lauf! Ich habe lange über alle möglichen Befindlichkeiten theoretisiert. Irgendwann habe ich beschlossen, etwas zu tun und damit ein Risiko in Kauf genommen. Ich hätte auch weiter so leben können und alles wäre in Ordnung gewesen. Vielleicht! Aber ich will kein Leben, das einfach nur in Ordnung ist. Ich will nicht nur zufrieden sein. Ich will immer das Potential ausschöpfen, Träume verwirklichen. Vielleicht ist das mein Problem. Aber ich denke, damit muss ich leben.

Gruß Fleming
 
Schade schade, aber in mir kommt jetzt der Gedanke nach Angeberei auf....

Zudem, wenn Dir der Sex mit Deiner Frau, welcher ungefähr 1x im Monat stattfindet, zu wenig ist, warum ist Dir dann der Sex mit der 'umdiehalbeweltfliegender' Frau 2x pro Jahr nicht auch mehr als zu wenig und Du suchst Dir jemanden, der es genauso oft braucht/will wie Du? Warum müssen es mehrere Frauen sein?

O.K. wenn Du meinst, ich müsse mich vor wildfremden Menschen profilieren.

Ich habe tatsächlich bei einigen meiner Antworten Probleme, weil ich befürchte, dass es wie Angeberei wirkt. Aber was soll ich tun? Die Wahrheit verschweigen? Mir etwas ausdenken?

Wie soll ich Deine zweite Frage ohne "Angeberei" beantworten?

Jedenfalls kann ich mir leider nicht die maßgeschneiderte Frau aus dem Katalog aussuchen. Aber mit der "umdiehalbeweltfliegenden" Frau (oder hätte ich sagen sollen: Mit der Frau, die mich ehrlich, ganz ehrlich ganz toll findet, obwohl ich ja eigentlich gar nicht so toll bin?) habe ich in 6 Tagen mehr Sex als mit meiner Frau in 365 Tage. Deutlich mehr! Und wenn es nach ihr ginge noch mehr und häufiger (aber man sollte mit einem alten Stadtauto auch nicht ohne Anlauf auf die Autobahn und Vllgas geben!). Aber sie wohnt nicht um die Ecke, hat Familie und einen brutalen Job, der mit deutschen 9 to 5 jobs nichts zu tun hat!

Klingt dick aufgetragen, aber so ist die Lage!

Gruß Fleming
 
Hallo Flemming,

was erwartest du dir denn jetzt im Forum - die Absolution? :)
Die wirst du nicht bekommen. Schon deshalb nicht, weil hier mehr Frauen als Männer schreiben.
Dass die sexuelle Spannung nach zwei Jahrzehnten nachlässt, ist kein Schicksalsschlag, sondern entspricht weitverbreiteter Realität.
Ich erinnere mich, dass du allerlei Spielchen rund um das Spiel der Spiele initiieren wolltest, du damit aber die Begeisterung deiner Frau nicht wecken konntest. Tja, das ist Pech. Frauen sind halt nicht so wie Männer; darin liegt ja auch ein dir nicht ganz unbekannter Reiz.
Ich möchte dich aber in dem Zusammenhang daran erinnern, dass es im allgemeinen das „Vorrecht“ der Männer ist zu begehren und das „Vorrecht“ der Frauen begehrt zu werden. Wenn du begehrt werden willst, bringst du das Spiel durcheinander.

Solltest du sexuell so unbefriedigt sein, dass du unbedingt neue Erlebnisse brauchst, dann habe ich schon auch Verständnis für dich. Das geht schließlich vielen Frauen und Männern so. Dass der Mensch von Natur aus monogam sei, glaubt ohnehin kaum noch jemand. Nur, ich würde dann nicht lang und breit herum diskutieren, sondern es einfach tun. Wohl wissend, dass das Risiko hoch ist. Weil du ja zu Recht vermutest, dass sonst der Teufel los wäre.
Nachdem du zweifellos ein origineller Typ bist, drück ich dir die Daumen, dass deine aushäusige Lustphase, solange sie andauert, unter dem Teppich bleibt, weil, wenn die Wahrheit aufgewirbelt würde, würde viel Schmutz durch die Gegend fliegen.

Viele Grüße, Horaz

Bin völlig bei Dir!

Außer: Absolution?

Ich bin 48 und nicht naiv! Natürlich habe ich auch mit Menschen gerechnet, die genau wissen, was moralisch und was unmoralisch ist, wie eine perfekte Ehe geht, die wissen was Liebe ist und wie die Welt im allgemeinen und im speziellen funktioniert. Menschen, die es fies finden was ich tue und dass viele auch Vermutungen anstellen und damit ihre Meinung begründen. Ich versuche sogar darauf zu antworten und das nicht zu ignorieren. Halte meine Situation ja auch für unmoralisch. Aber bitte, man sollte strafmildernd berücksichtigen, dass ich mir meine Entscheidung ja nicht ganz so leicht gemacht habe!

Hatte schon geschrieben: Ich versuche die Meinungen als Eckpunkte innerhalb derer ich mich orientiere zu sehen. Nicht für Euch, nein aus egoistischen Motiven: Um zu sehen, wo ich stehe, was mir zu denken gibt, ob es Lösungsansätze gibt.

Gruß Fleming
 
Wie soll ich gegen Deine Wut anschreiben? Ich bin in einer Deiner Schubladen und da passt alles auf mich. Auch wenn es jeder Grundlage entbehrt!

Grundlagen gibts genug, du hast ja selbst drüber geschrieben. Du belügst und betrügst deine Frau, reicht das nicht an Grundlage?
Mir ist es dabei völlig egal, wieviel andere Personen noch ihre Partner betrügen; oder ist es neuerdings so, dass das, was fast alle machen, moralisch gut und richtig ist?

Habe ich ich geschrieben, dass ich meine Frau liebe?
Hast Du überlesen, dass ich seit Jahren einen ganzen Strauß von Versuchen unternommen habe, meiner Frau Signale / Informationen zu geben?

Anscheinend hast du was dabei falsch gemacht.

Habe ich geschrieben, meine Frau sei anspruchslos?

ja.

Ist es mein Fehler, dass ich meiner Frau mehr geben möchte, sie es aber nicht annimmt, weil sie zufrieden, glücklich ist?

Das ist deine Interpretation. :rolleyes:

Ist es eine Annahme von mir, wenn meine Frau sagt, sie ist glücklich mit mir und findet, dass wir sehr häufig, sehr guten Sex haben?

Kann ich nicht überprüfen, sie schreibt ja nicht hier. Vielleicht sagt sie es nur, damit du nicht völlig verschwindest.

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich es nicht "bringe" und dass meine Frau sich nicht traut, mir etwas zu sagen?

Das passt zum Gesamtbild, was du hier auftischst (so, wie du deine Frau hier schilderst). Ist übrigens normal, du brauchst dich deshalb nicht zu grämen.

Wie kommst Du darauf, dass es einfach war, das von anderen Frauen zu bekommen (sich zu holen ist die völlig falsche Wortwahl!), was meine Frau mir nicht geben will oder kann?

Es ist einfach - aber das ist hier völlig irrelevant.

Wieso interessieren Gründe nicht? Ich rätsel seit Jahren - auch hier im Forum - über die Gründe!

Du wirst mir verzeihen, dass ich nicht deine möglicherweise hier bestehenden threads gelesen habe, in denen du darüber nachgegrübelt hast, warum deine Frau deiner Meinung nach nicht so sexuell funktioniert, wie du es gerne hättest.
Des weiteren ist es unnötig, in internetforen darüber nachzugrübeln, warum der Partner nicht so will, wie man selbst. :confused: Das macht man dann doch besser mit dem Partner aus - solange das noch geht.

Aha und Du kennst also die Männer, also alle Männer!? Mich jedenfalls offensichtlich nicht!

Ich kenne sehr viele und du gehörst zu der Spezies, die ich sicherlich nicht kennenlernen würde. Es ist ein Prinzip von mir, nichts mit gebundenen Männern anzufangen, weil ich Gefühle anderer achte, im Gegensatz zu dir. Du bist allerdings keine Ausnahme, vielen Männern sind Gefühle egal, für die zählt nur SEX.
Ist ja auch o.k, wenn man ungebunden ist.
Du bist es aber nicht. Du nutzt Frauen aus, nimmst dir von jeder das, was du kriegen kannst und bestätigst damit dein Ego. Ziemlich schwach, würd ich sagen.

Übrigens: Es gibt auch verheiratete Frauen mit Familie, die sich mit unverheirateten Männern (in meinem Falle mit einem verheirateten Mann) einlassen!

nichts gegen einzuwenden, wenn der Ehemann was davon weiß.

Und, Du nimmst Dir das Recht heraus zu urteilen? Du sprichst von mir wie von einem Aussätzigen ("einer"). Ich beute Frauen aus?

Ja, logisch. Du bist unmoralisch und handelst verantwortungslos. Die Gefühle der beteiligten Frauen sind dir egal - allem voran, deine Frau.

Wenn ich das Problem habe, dass meine Frau mich erotisch nicht fordert, nicht abruft was ich ihr geben will, wieso beute ich sie dann aus?

Trenn dich. Dann wärest du ehrlich. Du beutest sie aus, als Ehefrau, denn ein schönes Zuhause und Familie und Kinder willst du ja auch nicht aufgeben, dazu bist du zu bequem und wahrscheinlich zu feige.
Und ich kritisiere, wie du versuchst, dich hier selbst reinzuwaschen.

Wenn es sexuell nicht passt, geht man nicht fremd,sondern man versucht, das Problem zu lösen, oder man trennt sich.
Sie ruft nicht ab, was du willst? Ja, lese ich das richtig? Du willst also eine sexuelle Dienstleisterin? Das ist deine Meinung zu deiner Frau? Sie funktioniert nicht, wie du es willst, und deshalb gehst du fremd?

W.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundlagen gibts genug, du hast ja selbst drüber geschrieben. Du belügst und betrügst deine Frau, reicht das nicht an Grundlage?
Mir ist es dabei völlig egal, wieviel andere Personen noch ihre Partner betrügen; oder ist es neuerdings so, dass das, was fast alle machen, moralisch gut und richtig ist?.............................
W.

War jetzt ´ne rethorische Frage, oder?

Jede einzelne Zeile, jedes Wort von Dir zeigt, dass Du keinerlei Interesse an meiner Situation oder meinen Beiträgen (Du liest viele Beiträge und Anmerkungen ja nicht einmal!) hast, sondern sie nur benutzt, um Deine allgemeine Wut abzulassen. Du triffst lauter Annahmen und stellst Behauptungen auf, die völlig aus der Luft gegriffen sind und offenbar Deinem Idealbild des untreuen Mannes entsprechen. Weiter muss man das nicht kommentieren (sonst werde ich noch genauso unsachlich wie Du)!

Kleine Anmerkung:
Deine Meinung kenne ich (kennen wir) ja nun schon. Und anstatt mich als Stichwortgeber zu benutzen, eröffne doch Deinen eigenen Thread.

Thema könnte sein: "Es interessiert mich nicht, was untreue Männer für Motive haben und welche Rolle möglicherweise die Frauen dabei spielen, weil ich ohnehin ausnahmslos all diese angeberischen Egoistenidioten kenne, aber lasst uns mal unter Gleichgesinnten darüber ganz offen diskutieren." Vielleicht findet sich ja dann jemand, der in Deine Schublade passt und dann als Projektionsfläche für Deine Beiträge dient?

Naja, das war jetzt etwas unsachlich, aber das tat gut!
Habe ich auch in der Therapie gelernt: Aushalten, aber irgendwann auch mal den Druck rauslassen.

F.
 
Was ist das Motiv, in diesem Forum zu schreiben?

Angeberei, die Suche nach neuen Bekanntschaften, Absolution?

Warum sollte ich das hier suchen? Ich bin Geschäftsmann, Betriebswirtschaftler, und bin es gewohnt effektiv zu arbeiten. Würde ich diese Motive haben, könnte ich deren Befriedigung an anderer Stelle mit erheblich weniger Aufwand erreichen.

Warum also schreibe ich hier?

Um mich zu ordnen, um meine Gedanken über Jahre hinweg an einem sicheren Ort aufzubewahren, um abzuprüfen, ob meine Gedankenmodelle nur in meinem Kopf funktionieren oder auch geschrieben und kommentiert Bestand haben. Bisher habe ich unter den Antworten zwar emotionalen und moralischen Widerspruch erhalten, aber eine Widerspruch, der mich überzeugt, einen objektiven Aspekt, den ich nicht bedacht habe und der mich vollständig widerlegt, habe ich noch nicht entdeckt. Eigentlich hat mich das ja sogar dazu gebracht, mich jetzt so zu verhalten, wie ich es tue!
Patentrezepte sind nicht zu erwarten. Nicht einmal in meiner einjährigen Therapie habe ich überraschende Antworten bekommen oder wesentliche Selbsterkenntnisse gewonnen. War deshalb alles umsonst?
Nein, sowohl das Schreiben im Forum, die Therapie und natürlich auch das offene Gespräch mit meiner Frau haben mir sehr geholfen, meine Gedanken zu strukturieren und zu verifizieren.
Meine Situation ist alles andere als einzigartig. Also gibt es auch auf jede Fragestellung schon eine oder mehrere Antworten. Wie man letztlich entscheidet, hängt dann von einem selbst ab. Wichtig ist, dass man entscheidet, dass man aktiv wird. Im Auto zu sitzen oder im Bett zu liegen und den Frust in sich hineinzufressen funktioniert nicht. Es macht alles schlimmer. Irgendwann den Mut zu haben zu sprechen, zu Freunden oder in einem Forum und natürlich mit dem Partner ist absolut notwendig. Das habe ich getan. Und ich habe eine Entscheidung getroffen und werde mit den Konsequenzen leben müssen. Das schließt eine mögliche Trennung, die Enttäuschung der Kinder, den eigenen Schmerz, Verluste mit ein. Vielleicht ist es aber auch entspannend, reinigend? Die Chance für einen Neuanfang? Oder nur eine Phase, die in drei Jahren nur noch sekundäre Bedeutung hat? Mir ist bewusst, dass meine Entscheidung nicht endgültig und lebenslang ist. Ich entscheide für einen Lebensabschnitt. Nicht für mich alleine. Ich bin mir meiner Verantwortung für meine Kinder und meine Ehe bewusst. Aber auch und in erster Linie für mich. Geht es mir gut, bedeutet das nicht, dass es der Frau und den Kindern gut geht, aber geht es mir schlecht, geht es sicherlich der Frau und den Kindern dadurch nicht besser!

Ich habe aber tatsächlich nicht nur für mich geschrieben. Ein bisschen habe ich auch für die geschrieben, Männer oder Frauen, die in einer ähnlichen Situation stecken und mit ähnlichen Gedanken kämpfen. Man sieht wie selbstverständlich über Liebe gesprochen wird, als sei sie klar definiert und als gebe es klare Regeln, wann man liebt und wann nicht. Über Moral, über Untreue, Ehrlichkeit. Als gebe es da eine Eindeutigkeit. Über Männer und Frauen, wie sie sind und wie sie nicht sind. Alle die sich da so sicher sind, sind gefordert, ihre glasklaren Maßstäbe an sich anzulegen und zu überprüfen, ob sie ihnen überall und jederzeit standhalten.
Meine Beiträge erstrecken sich über Jahre und beinhalten Phasen und Aspekte der Verzweifelung, Selbstmordgedanken, Therapie, Verantwortungsgefühl für die Familie, Trennungsabsichten. Ich bin kein Mensch, der nicht weiß, was er mit seiner Zeit anfangen soll, möchte dass seine Frau gelegentlich mal in hübscher Unterwäsche im Schlafzimmer erscheint oder extreme Sexpraktiken ausleben will und dabei auf Widerstand stößt, um dann aus einer Laune heraus mal ein bisschen in der Welt rumzuvögeln. Wer das glaubt, hat nicht aufmerksam gelesen!

Ich schreibe also auch für die, die glauben, sie können ihr Problem ausschließlich im Kopf bewältigen und das mit den üblichen Rezepten von Moral, Scham, Ehre, Verantwortung, gesellschaftlichen Vorgaben, Religion. Man muss eine individuelle theoretische Lösung suchen und sie dann in der Praxis leben. Natürlich muss man bereit sein, die Konsequenzen zu ertragen.

Vielleicht ist das auch ein wirklicher Unterschied im Verhalten von Männern und Frauen. Viele Männer wagen den Schritt in die Praxis öfter (manchmal zu früh und unüberlegt), während viele Frauen die Theorie aushalten und ihre Lebenssituation bis zum Ende erdulden (was bis zu einem gewissen Grad gut und erforderlich ist, ab einem bestimmten Punkt jedoch zerstörerisch).

Gruß Fleming
 
Och nee, wie auch immer du heißt, du hast dir die Brühe selbst eingebrockt. Jetzt löffel sie auch aus, das wäre zumindest anständig.

Ich finde es sehr faszinierend, wie du dir deine ..........selbst schönredest. Mach mal weiter so. Wird bestimmt noch spannend.

Noch eine kleine Frage am Rande: Ekelst du dich nicht vor dir selbst?

Du bist rein verstandesorientiert. Du hast weder Gefühle noch erkenne ich da irgendwas von Zuneigung, sonst tätest du nicht das, was du tust.

Vielleicht ist das auch ein wirklicher Unterschied im Verhalten von Männern und Frauen. Viele Männer wagen den Schritt in die Praxis öfter (manchmal zu früh und unüberlegt), während viele Frauen die Theorie aushalten und ihre Lebenssituation bis zum Ende erdulden (was bis zu einem gewissen Grad gut und erforderlich ist, ab einem bestimmten Punkt jedoch zerstörerisch).

Und auch hier liegst du völlig daneben: Die weitaus meisten Scheidungen werden von Frauen eingereicht.
Ich selbst bin persönlich diesen Schritt gegangen. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, fremd zu gehen. Wobei mir Sex sehr wichtig ist, er ist definitiv für mich ein Trennungsgrund, wenn es da trotz aller Bemühungen nicht (mehr) klappt.
Aber ich hätte das, was du tust, nie meinem Ex angetan, soviel Mensch bin ich dann doch - zum Glück.

Fremd gehen und alles andere beim Alten lassen, weil es ja so bequem ist, die Ehefrau zuhause sitzen zu haben, die für alles sorgt, das tun i.d.Regel Männer.

W.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ich hätte das, was du tust, nie meinem Ex angetan, soviel Mensch bin ich dann doch - zum Glück.

Nun, das ist Deine freie Entscheidung.

Ich denke mal, das kein Mensch mit einer Heirat zum Eigentum des Anderen wird.

Weiterhin ist es nicht Sinn des Lebens, am Ende der Tage festzustellen, nur den Wünschen und Anforderungen des Partners gerecht geworden zu sein, also sein Leben gelebt zu haben.

Entweder man steht dann vor seinem Scheiterhaufen oder derjenige bekommt vorher schon Anzeichen einer Erkrankung, was in dem Fall ja so ist.

Weiterhin solltest Du, Flemming, Deiner Frau ebenfalls die Chance zur Wahrheit geben, damit auch sie nicht am Ende ihres Lebens vor einem Lügenscheiterhaufen steht. Dahingehend hast Du eine gewisse Verantwortung.

Ich denke, wenn man sich für eine Ehe entscheidet, sollte man sich eine faire Basis schaffen, in der beide Seiten glücklich werden.

Wenn diese Basis aus vielerlei Gründen kippt, sollte eine neue Basis geschaffen werden, aber immer unter der Prämisse, das keiner einen Anspruch auf den anderen hat. Was man freiwillig macht, ist jedem selbst überlassen.

Falls keine Basis dahingehend zu erschaffen ist, würde ich persönlich nicht zu einer Ehe raten.


Liebe Grüsse
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, das kein Mensch mit einer Heirat zum Eigentum des anderen wird.

Natürlich nicht. Hab ich auch nicht geschrieben. Ich hab geschrieben: Fremd gehen, und noch dazu notorisch und bewusst, wie hier in diesem Fall, das macht man nicht.

Ich denke, wenn man sich für eine Ehe entscheiden, sollte man sich eine faire Basis schaffen, in der beide Seiten glücklich werden.

Das hier geschilderte ist nicht ansatzweise fair, denn die Ehefrau weiß nichts davon.

Gruß, W.
 
Nun, das ist Deine freie Entscheidung.

Weiterhin solltest Du, Flemming, Deiner Frau ebenfalls die Chance zur Wahrheit geben, damit auch sie nicht am Ende ihres Lebens vor einem Lügenscheiterhaufen steht. Dahingehend hast Du eine gewisse Verantwortung.

Das stimmt (hattest Du das nicht schon geschrieben und ich beantwortet?). Egal, genau da sehe ich ein Problem. Und um ehrlich zu sein: Das zusammen mit der Gewissheit, die Frage nach der Liebe nicht mehr spontan positiv beantworten zu können, lässt mich über Trennung nachdenken. Aber zwei wichtige Anmerkungen hierzu:

1. Horaz hat sehr weise geantwortet. Wer sagt mir, dass ich nicht gerade eine Dummheit begehe und ich mich schon in ein paar Monaten wieder beruhige? Dann hätte ich alles zerschlagen, was ich 20 Jahre gemeinsam mit meiner Frau aufgebaut habe. Keiner hier weiß, was das in unserem Falle bedeutet!
2. Ich war vor zwei Jahren kurz davor alles hinzuschmeißen. Und ich meine nicht, dass ich mit meinen Überlegungen so weit war oder entschlossen war. Ich war einen Wimperschlag entfernt und es ist eine "beunruhigende" Erfahrung, zu wissen, dass mit ein paar Worten innerhalb einer Minute eine Lawine losgetreten wird!

Und um Julisa´s Bedenken anzusprechen: Was ist, wenn sich jemand verliebt? Kann passieren.....Gut wenn beide sehr rationell handeln in so einem Moment! Gut wenn ein paar Kilometer zwischen beiden liegen! Gut wenn beide Verantwortung für ihre Familie tragen! Es ist ein Spiel mit dem Feuer. In jeder Hinsicht. Und wenn ich die Erkenntnis gewinne, dass ich eine Affäre nur Negatives bringt und sich in meinem Verhältnis zu meiner Frau etwas ändert, wird alles eine Erinnerung bleiben. Andernfalls werde ich mich möglicherweise trennen.

Zurzeit bin ich jedenfalls in der ehelichen (wie gewohnt) und in den außerehelichen (umständehalber) Beziehungen völlig inaktiv (deshalb habe ich auch etwas Zeit zum schreiben!).

Gruß Fleming
 
Schreiben statt 6? Was befriedigt mehr? :))):))):)))

Ich kann Deinen clinch irgendwie gut nachvollziehen. Jedoch gefällt mir (nach wie vor) nicht, dass Deine Ehefrau so unwissend zu sein scheint.

Aber Du siehst es richtig, es könnte auch sein, dass Du Dich in ein paar Monaten wieder beruhigt hast und dann viel Glas zerschlagen würde (was ich eher für unwahrscheinlich halte).
Vielleicht überlegst Dir mal die Frage, ob Du noch genügend Gefühle für Deine Frau hast, solltest Du Dich beruhigen? Heisst ob Du irgendwie wieder zurück findest in Dein 'normales' Umfeld?

Nun jedenfalls kannst Du Dich nicht an mangelndem Interesse an Deinem Thema beschweren :D

Liebe Grüsse:wave:
FataMorgana
 
Halte mich eher hier zurück, da ich nur traurig oder wütend werden kann. Nun gut, ich dampfe.

Der Titel heißt.."Wie sag ich es meiner Frau?" Darum geht es nicht. Sondern wie kapiert dieses Weibchen was ich will? Sonst hätte man der Frau gesagt..was man will. Macht man wenn man Respekt hat. Kann ja sein, dass sie auf dem Holzweg ist und glaubt das Männchen ist glücklich. Schränkt sich ein.

Der Themenstart ist gut...aber ich vermisse das Gespräch mit der Betroffenen. Vielleicht träumt sie längst real von einer ganz anderen Stimulation.

Viele Frauen glauben immer noch den unteren Weg gehen zu müssen. Ein paar Männer vergessen, das Sex nicht alles ist.

Würde meinen geliebten Mann nicht betrügen weil er vielleicht Impotent wäre. Trifft viele Männer, sonst wäre Viagra nicht solch ein Erfolg.Männer müssen auch Rücksicht nehmen bei Schwangerschaft und Co....also eine Wechselwirkung.

Frauen haben in puncto Sexualität einige Vorteile.Ganze Bordells leben davon.

Was mich hier ärgert ist die Feigheit es zu sagen. Das würde ich nicht verzeihen. Wenn man gemeinsam den Stil wählt...ist das ok aber so ist es nur Betrug.

LG, Difi
 
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