Wer kann mir sagen, was ich habe?

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Hallo,
ich heiße Sonja und bin 31 Jahre alt. Ich bin seit einem Jahr alleinerziehende Mutter von drei Kindern.
Seit über vier Jahren laufe ich von Arzt zu Arzt.
Vielleicht kann mir hier jemand sagen, was ich habe, oder was ich machen könnte, damit man wieder etwas mit mir anfangen kann. Meine Lebensqualität lässt sehr zu wünschen übrig :(

Hier meine Geschichte:
im Februar 2007 wurde mir am Abend schwindelig und auch im Liegen zitterte ich am ganzen Körper und konnte es nicht abstellen. Atmung war ruhig (also normal) aber Angst machte mir das schon.
Zwei Wochen später schlief mir dann aus heiterem Himmel beim Kartoffeln schälen die linke Hand ein. Mein Nachbar brachte mich zum Notarzt: Blutdruck ok, Atmung ok - KKH zur Kontrolle. Im Notarztwagen bekam ich Beruhigungsmittel. Fazit: im KKH nichts festzustellen.
Die Abstände wurden immer kürzer. Mir schliefen die Finger der linken Hand ein, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen - Migräneartig.
Der erste Arzt hat mich nicht einmal wirklich untersucht. Ich wurde in die MHH geschickt - Nervenströme der Finger messen - alles supi. (hatte aber den tag auch keine Beschwerden)
anschließend bekam ich Betablocker und die Aussage: geh zum Psychater! Nach 10 Tagen Betablocker bekam ich dann so böse Entzugserscheinungen (weil mehr verschreiben wir lieber nicht, denn die machen abhängig) dass mein Partner sich Urlaub nehmen musste.
2 Arzt: einmal alles einrenken, drei Akupunkturnadeln in den Nacken. Danach ging es mir besser. Aber widerholen konnte er diese Behandlung nicht, da ich dann schwanger wurde.
In der Schwangerschaft bekam ich Herzrythmusstörungen vom feinsten. (und wenn man dann ständig allein ist mit einem Kleinkind und einem schulpflichtigen, ist es selbstverständlich beängstigend) mit nächtichen Notarztbesuchen. Musste viel liegen und konnte nicht mehr autofahren weil mir schwindelig wurde. Nach der Geburt wurde es nicht besser:
letztlich hab ich mich kaum noch nach draußen getraut. Mein Partner war konsequent am arbeiten und ich mit den Kindern allein.
Umzug in einen anderen Ort, also auch ein neuer Arzt. Der hat dann endlich echt viel gemacht:
MRT: alles super...
HNO: alles super
Blutbild: perfect
Fazit: geh mal zum Psychologen!

Dann erzählte mir ein Freund, ein Neurologe hätte seiner ma nach Jahren helfen können.
Also Termin gemacht. Vorher auf eigene Kosten HWS röntgen lassen.
Ergebnis: HWS viel zu grade aber supi
Haltungsfehler -> Physiotherapie
erst die Physio hat zutage gebracht, dass ich einen eingeklemmten Nerv habe zwischen dem 4 und 5 Brustwirbel
aber geholfen haben die Sitzungen dort auch nicht.
Linderung bringt: Massage, Wärme
(gegen den eingeklemmten nerv!)
aber wo kommt der Schwindel her und warum schlafen meine Arme und inzwischen auch Füße ständig ein?
PS: Zähne sind ok, Augen und Ohren auch

Mein Partner ist damit nicht klar gekommen und ist inzwischen über alle Berge. :( Ich möcht gern wieder normal sein.
 
Hi Silly,

ich bin in diesem Forum erst seit ein paar Tagen unterwegs, finde aber immer wieder Leute, deren Symptomatik - nicht nur mit einem oder zwei, sondern mit MEHREREN Symptomen - zur Borreliose passen.

Auch deine Symptome passen.

Natürlich passen deine Symptome auch auf X andere Krankenheiten, aber bei der Borreliose sind folgenden Punkte zu beachten.

1) Borreliose-Patienten werden (nach einer langen Ärzte-Odyssee!) oft erst von einem borrelioseerfahrenen Arzt diagnostiziert
2) Hausärzte, Neurologen, Rheumatologen etc. kennen sich mit der Borreliose gewöhnlich NICHT aus
3) Borreliose-Tests sind oft FALSCH negativ und die Labordiagnostik ist diffizil
4) Leute, die sich nicht an einen Zeckenstich erinnern können, meinen keine Borreliose haben zu können (dabei gibt es viele Patienten, denen kein Zeckenstich erinnerlich ist!)
5) Die Borreliose imitiert andere Krankheiten und wird als "Chamäleon" der Infektionskrankheiten bezeichnet.
6) Die Borreliose wird oft fehldiagnostiziert (u.a. als chronisches Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie, MS, Parkinson, Rheuma, Panikstörung etc.)
7) Die Borreliose wird in vielen Quellen nach der Salmonellose als zweithäufigste Infektionskrankheit angegeben; sie ist also alles andere als eine SELTENE Krankheit (auch wenn das immer noch viele Leute glauben)
8) Leute, deren Zeckenstich schon Jahre zurückliegt, glauben, keine Borreliose haben zu können - dabei treten viele Symptome erst JAHRE nach einem Zeckenstich auf
9) Ärzte, die sagen, "Eine Borreliose kann bei Ihnen sicher ausgeschlossen werden", sind offensichtlich nicht auf dem neuesten Stand der Dinge
10) Die viel erwähnte Wanderröte (das klassische Frühzeichen einer Borreliose) tritt nur in 30% - 50% aller Fälle auf und auch "grippeartige Symptome" müssen nicht immer auftreten. Man sollte also nicht annehmen, dass man KEINE Borreliose hat, wenn diese Symptome fehlen!

Wichtig für alle, die hier mitlesen, auf Borreliose getestet wurden und deren Test NEGATIV war: Die Borreliose ist IMMER eine klinische Diagnose. Wer glaubt, man könnte sie labordiagnostisch völlig ausschließen, irrt gewaltig.

Kurz und gut: Ich würde dir raten, einen Westernblot-Test auf Borreliose machen zu lassen (der vom Arzt üblicherweise angeordnete ELISA-Test reicht nicht aus). Weiterhin würde ich dir raten, beim Deutschen Borreliose Bund anzurufen und dich dort beraten zu lassen.

Viel Glück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausschließen würde ich es jetzt natürlich nicht, da mir bekannt ist, dass auch Mücken, und Läuse (hatte meine Tochter 2005 angeschleppt) und Pferdefliegen sowas übertragen können. da wir auf dem Dorf wohnen, sind diese hier nicht selten und ich bin extrem empfänglich für die Viecher.
Könnte es auch eine allergiereaktion auf Lebensmittel sein oder so? Etwas wo ich abhelfen könnte? Mein Vater verträgt zig 1000 Sachen nicht, ich hatte bis auf Neurodermitis (als Kleinkind) nie etwas. Aber ich glaube, solche Allergien kommen erst spät durch, oder irre ich mich?
 
Es könnte natürlich alles mögliche sein ...

Aber dennoch würde ich in deinem Fall die Initiative ergreifen, beim Deutschen Borreliose-Bund anrufen und die Symptome schildern.
 
erst die Physio hat zutage gebracht, dass ich einen eingeklemmten Nerv habe zwischen dem 4 und 5 Brustwirbel
aber geholfen haben die Sitzungen dort auch nicht.
Linderung bringt: Massage, Wärme
(gegen den eingeklemmten nerv!)

Hallo Silly1979,

ist der Nerv zwischen dem 4 und 5 Brustwirbel immer noch eingeklemmt? :rolleyes:

Hier ergänzend zwei interessante Artikel zum Thema "eingeklemmter Nerv" aus der Schweizer Chiropraxis:

www.chiropraktik.ch/Deutsch/Chiroaktuell/News27.cfm

www.chiropraktik.ch/Deutsch/Chiroaktuell/News28.cfm


LG
Bebu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Inzwischen noch ein paar Arzttermine hinter mich gebracht.
Borreliosetest war negativ.
Der Arzt hat erneut ein Blutbild gemacht und damit zeitgleich Schilddrüsenprobleme und MS ausgeschlossen.
Desweiteren darf ich wieder zur Physiotherapie.

Die Therapeutin hat bei der ersten Sitzung festgestellt, dass ich eine Verhärtung im Rückenbereich auf Höhe der linken Niere habe. (aber dort keine Schmerzen). daher könnten die anderen Besschwerden als Folgeerscheinung einer angeborenen Fehlhaltung dazu gekommen sein. Denn ich hab ja nur im Oberkörper wirkliche Schmerzen.

Am Donnerstag geh ich zum Psychotherapeuten......langsam macht es mich fertig nichts gegen meine Schmerzen und den Schwindel machen zu können :(
 
hallo Silly,

die Beschwerden, die Du beschreibst erinnern mich sehr stark an meine Probleme vor x Jahren. Hauptsächlich der Schwindel, teilw. Kopfschmerzen, Einschlafen von Extremitäten.
Bei mir war es ein blockierter Atlas, und in der Folge noch andere blockierte Wirbel.

Wenn Du irgendwo in der Wirbelsäule Probleme hast, dann setzt sich das kettenreaktionsartig nach oben und nach unten weiter.

Ich würde mich an deiner Stelle auch von einem guten Manualtherapeuten, oder Dorn-Therapeuten anschauen lassen.

Und auch für Entspannung sorgen - das wird nicht einfach sein in Deiner Situation.

Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir alles Gute :)mb
 
Der Psychotherapeut wird nicht schaden, denke ich...:)
Ja, die liebe Wirbelsäule :) als gelernte Zahnarzthelferin habe ich schon berufsbedingt einen Wirbelsäulenschaden, denke ich. Wir arbeiten dran.

Die Trennung hatte ein gutes: die Kinder sind regelmäßig am we bei Papa :) ich nutze die Zeit echt fast nur zum "nichtstun" und merke, dass es mir dadurch besser geht.

Ich werde euch weiter berichten und danke euch für eure Unterstützung und die aufbauenden Worte.
 
Hallo Silly

Der Arzt hat erneut ein Blutbild gemacht und damit zeitgleich Schilddrüsenprobleme und MS ausgeschlossen.

Hast du dazu auch die Werte?
Passiert leider häufiger, dass gesagt wird, es ist alles in Ordnung und dann stellt sich raus, dass es doch nicht so ist.

baba
Puttchen
 
Hallo Silly,

1. MS kann man nicht mit einem Bluttest erkennen!
D. h. man sollte dann zumindest ein MRT des Schädels machen lassen.
Sind die Bauchdeckenreflexe abgeschwächt? (Neurologe fragen).
2. Hat der Arzt die TPO-AK´s bestimmen lassen? (Schilddrüse) Eine
Hashimoto-Thyreoiditis kann alle Deine Symptome erzeugen (kann).
Außerdem sollte man auch an ein autonomes Adenom der Schildrüse
denken ("heiße Knoten"). Wenn Du z. B. sehr viele Arzneimittel (auch
Naturheilmittel) nicht verträgst, dann sollte man an die Schilddrüse
denken!!!
3. Unbedingt Vitamin B 12 und Ferritin bestimmen lassen.
Wie ist der Wert von Hb und MCV?
4. Wurde ein Borrelien-Westernblot durchgeführt?? Welche Banden waren
aktiv?
5. Hattest Du schon einmal Hyperventilations-Tetanien?
6. Bist Du nach dem Nachtschlaf ausgeruht? Wie fühlst Du Dich morgens?
7. Beschreibe den Schwindel: Ist dieser lageabhängig, tritt er beim Hinlegen
auf oder beim Drehen im Bett?
8. Selbstverständlich denkt ein erfahrener Therapeut bei derartigen Symptomen auch an seel. Traumatas. Aber dafür ist hier nicht der richtige Platz.

lucopa
 

Hallo Silly!!
Alles ,was ich bis jetzt von Dir gelesen habe ,sagt mir ,daß Du ein sehr bewegtes Leben hast. Dadurch vermute ich ,daß Du viel überfordert bist. Ich rate Dir dringend, professionelle Hilfe zu holen ,dann bekommst Du Dein Leben in den Griff und Deine Symptome verschwinden mit der Zeit.
Alles Liebe Delphina!!
 
1. MS kann man nicht mit einem Bluttest erkennen!
D. h. man sollte dann zumindest ein MRT des Schädels machen lassen.
Sind die Bauchdeckenreflexe abgeschwächt? (Neurologe fragen).
Es IST ein Mrt des Schädels gemacht worden....vorletzten Freitag. Hab ne nebenhöhlenentzündung, weil erkältet, sonst NICHTS!
2. Hat der Arzt die TPO-AK´s bestimmen lassen? (Schilddrüse) Eine
Hashimoto-Thyreoiditis kann alle Deine Symptome erzeugen (kann).
Außerdem sollte man auch an ein autonomes Adenom der Schildrüse
denken ("heiße Knoten"). Wenn Du z. B. sehr viele Arzneimittel (auch
Naturheilmittel) nicht verträgst, dann sollte man an die Schilddrüse
denken!!!
Nein, ich habe keinerlei Unverträglichkeiten gegen Medikamente....zumindest bis jetzt nicht gehabt. Und die Schilddrse wurde sepperat getestet. Ergebnisse bekomme ich noch zugeschickt und auch beim Ultraschall war nichts auffälliges
3. Unbedingt Vitamin B 12 und Ferritin bestimmen lassen.
Wie ist der Wert von Hb und MCV?
Vitamin B12 nehm ich....hab ja mal gelernt, dass man grad auf solche Dinge achten soll. Hämoglobinwerte sind schick.
4. Wurde ein Borrelien-Westernblot durchgeführt?? Welche Banden waren
aktiv?
Auf den hinweis aus diesem Tread hin, habe ich mit der Selbsthilfe telefoniert und mir einen Facharzt empfehlen lassen. Der hat beide Tests durchgeführt und noch eine weitere Bakterienart testen lassen, weil sie ähnliche Symptome auslösen kann. Auch nichts! und bewusst hatte ich nie eine zecke oder so etwas.
5. Hattest Du schon einmal Hyperventilations-Tetanien?
nein
6. Bist Du nach dem Nachtschlaf ausgeruht? Wie fühlst Du Dich morgens?
ich schlafe schlecht ein, bin aber morgens recht schnell fit.
7. Beschreibe den Schwindel: Ist dieser lageabhängig, tritt er beim Hinlegen
auf oder beim Drehen im Bett?
nein, kein lagerungsschwindel. Ein Schwindel, der ständig bei mir ist. Drehschwindel, selten Wankschwindel. Nach Genuss von Alkohol (auch in kleinen mengen) schlimmer....deswegen trink ich nüscht mehr.
8. Selbstverständlich denkt ein erfahrener Therapeut bei derartigen Symptomen auch an seel. Traumatas. Aber dafür ist hier nicht der richtige Platz.
Wenn dir vier jahre lang jeder arzt erzählt, du hättest nen knall, wird deine Angst nicht besser. ich werd zum Psychologen gehen.....aber nur unterstützend. :)

Ganz ganz vielen Dank für deine lange Antwort. Hab zum antworten etwas gebraucht.
 

Hallo Silly!!
Alles ,was ich bis jetzt von Dir gelesen habe ,sagt mir ,daß Du ein sehr bewegtes Leben hast. Dadurch vermute ich ,daß Du viel überfordert bist. Ich rate Dir dringend, professionelle Hilfe zu holen ,dann bekommst Du Dein Leben in den Griff und Deine Symptome verschwinden mit der Zeit.
Alles Liebe Delphina!!

ich arbeite dran. Ganz vielen dank :)
 
Hallo Silly1979,

zu 1.: Fast jede wiederkehrende Sinusitis ist für mich allergisch bedingt. D. h. Nahrungsmittel und/oder inhalative Allergene. Es kommt nicht selten vor, dass versteckte Allergien die seltsamsten Symptome produzieren. Z. B. Depressionen, Panikattacken, wiederkehrende Sinusitiden, Schlafstörungen, Erkältungsanfälligkeit, Müdigkeit (Hauptklage) langjährige Fieberlosigkeit, schwache Regel usw.
zu 2.: Ganz typisch für Hashimotos ist die Alkoholunverträglichkeit!!! (kleinste Mengen), ev. auch für heiße Knoten. Alkohol ist in diesem Sinne auch ein Medikament.
zu 3.: B 12 oral macht keinen Sinn. Es muss injiziert werden. Wie hoch ist der B 12-Wert im Serum? Das ist der entscheidende Wert (muss unbedingt bei Dir über 400 liegen.
Wie hoch ist der Eisenspeicher???
zu 6.: Die Einschlafstörungen könnten wiederum auf die Schilddrüse hinweisen oder im Sinne der TCM auf eine Yin-Leere oder Hitze hinweisen.
Schwitzt Du nachts? Ist das Einschlafen von Unruhe begleitet? Bist Du durstig? Beschreibe Deine Zunge vor dem morgendlichen Zähneputzen.

Wie ist es überhaupt mit der Fähigkeit zu Schwitzen bestellt? Wurde bei Dir schon einmal vermehrte Eiweißausscheidung im Urin festgestellt?

Bitte diese Aussagen um Himmels Willen nicht als Diagnose missverstehen.
Ein Forum kann natürlich niemals den direkten Kontakt zu einem erfahrenen Therapeuten ersetzen!!! - aber vielleicht eine grobe Orientierung geben.

In ganz seltenen Fällen können die Kopfgelenke tatsächlich einige Deiner geschilderten Symptome verursachen. Diese Gelenke bilden eine sog. eigene Schaltzentrale und können zig Symptome auslösen; z. B. durch einen total übersteuerten Sympathikotonus.

lucopa
 
zu 1.: Fast jede wiederkehrende Sinusitis ist für mich allergisch bedingt. D. h. Nahrungsmittel und/oder inhalative Allergene. Es kommt nicht selten vor, dass versteckte Allergien die seltsamsten Symptome produzieren. Z. B. Depressionen, Panikattacken, wiederkehrende Sinusitiden, Schlafstörungen, Erkältungsanfälligkeit, Müdigkeit (Hauptklage) langjährige Fieberlosigkeit, schwache Regel usw.
nein nein, ich hab jetzt .....hmm.....vielleicht dreimal ne nebenhöhlenentzündung gehabt. Also nichts dramatisieren ^^
zu 2.: Ganz typisch für Hashimotos ist die Alkoholunverträglichkeit!!! (kleinste Mengen), ev. auch für heiße Knoten. Alkohol ist in diesem Sinne auch ein Medikament.
dann sollte ich dies vielleicht prüfen lassen, wenn es doch nicht nur mein Rücken ist
zu 3.: B 12 oral macht keinen Sinn. Es muss injiziert werden. Wie hoch ist der B 12-Wert im Serum? Das ist der entscheidende Wert (muss unbedingt bei Dir über 400 liegen.
den wert kann ich dir nicht sagen, weil es ein a-z präparat ist. Aber B12 ist ja auch in einigen, wenn auch wenigen Lebensmitteln enthalten. Da wir uns sehr gesund ernähren habe ich keine Mangelerscheinungen. (lt Blutbild)
Wie hoch ist der Eisenspeicher???
eisenspeicher? eisenwerte sind im normbereich. Während der Schwangerschaft mit meinem sohn 2006 waren sie etwas niedrig. Aber so etwas kommt in Schwangerschaften häufiger vor.
zu 6.: Die Einschlafstörungen könnten wiederum auf die Schilddrüse hinweisen oder im Sinne der TCM auf eine Yin-Leere oder Hitze hinweisen.
na ja, die Schilddrüse soll ja o.B seinm laut Arzt.
Schwitzt Du nachts?
wenig....außer wir haben 40 Grad im Schatten
Ist das Einschlafen von Unruhe begleitet?
nein, eher weniger. Nach der Trennung im vergangenen Jahr war es so, aber das ist weg.
ja und nein. Ich trinke sehr wenig über den Tag verteilt. Deswegen habe ich abends immer mehr Durst.

Wie ist es überhaupt mit der Fähigkeit zu Schwitzen bestellt?
ich kann schwitzen
Wurde bei Dir schon einmal vermehrte Eiweißausscheidung im Urin festgestellt?
Ja, einmal, als ich mit meiner Ältesten 1997 schwanger war. Danach aber nicht wieder

Bitte diese Aussagen um Himmels Willen nicht als Diagnose missverstehen.
Ein Forum kann natürlich niemals den direkten Kontakt zu einem erfahrenen Therapeuten ersetzen!!! - aber vielleicht eine grobe Orientierung geben.
nein, das tue ich nicht. Ich bin ja froh, dass ihr versucht mir zu helfen. Nach vier Jahren ratlosigkeit ist es schön einen Hoffnungsschimmer zu haben. Wie gesagt ist meine Ehe daran zerbrochen und ich würde alles darum geben wieder normal zu sein.
 
Hast du den schon mal einen Cortisolspeicheltest gemacht Tagesprofil um eine Nebennierenschwaeche auszuschliessen
 
Nach allem, was Silly schreibt, ist dies hier www.orthopress.de/inhalte/inhalte.php?inhalt_id=71 mMn. ein ganz guter Artikel.

Dabei fällt mir ein, dass mein Mann vor über 20 Jahren 3x einen Hexenschuss hatte, bei dem er nicht mehr gerade stehen und kaum noch laufen konnte, den ich jeweils mit Fussreflexzonenmassage direkt beseitigen konnte. Danach kam der Hexenschuss nicht mehr wieder.
Deshalb denke ich persönlich, dass der Weg mit der Akupunktur schon ganz gut war.
 
Hallo Silly,

jetzt muss ich ein wenig penetranter werden! Nimms nicht übel.
zu 2.: Unbedingt TPO-Antikörper im Serum bestimmen lassen!!!

zu 3.: Du glaubst dass Du keinen B 12-Mangel hast; aber Du weißt es nicht!
Mit Ernährung kann niemals ein Mangel wettgemacht werden. Du müsstest z. B. jeden Tag 1 kg Leber oder Filet essen, und dann würde es Jahre dauern bis der Mangel ausgeglichen wäre. Also Bluttest machen, da in einem normalen Blutbild ein Mangel nicht erkannt werden kann; evtl. indirekt über die Höhe des MCV. Und vergiss nicht: Der Wert sollte über 400 liegen!!

Der Eisenspeicher wird üblicherweise bei einer Blutuntersuchung nicht gemessen. Meistens wird nur das Serumeisen bestimmt. Dieses hat aber überhaupt nichts mit deiner Eisenversorgung zu tun. Lass also das Ferritin (Eisenspeicher), Transferrin und Transferrin-Sättigung bestimmen.
Nach meinen Erfahrungen (42 Jahre Medizin) sollte der Eisenspeicher bei einer menstruierenden Frau über 35 liegen. Man sollte wenigstens aus dem Halbvollen schöpfen können.

zu 6.: Und nochmals - Ohne die Bestimmung der Antikörper ist keine Aussage möglich, ob bei Dir eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse vorliegt.
Bei einer Ultraschall-Diagnostik kann nur ein erfahrener Therapeut einen Hashimoto erkennen. Wiederum aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ca. 5 - 10 % aller Frauen zwischen 30 und 60 Jahren, bei denen eine Östrogendominanz vorliegt, unter mehr oder weniger ausgeprägten Hashimotos leiden.

Und zu den heißen Knoten: Die machen überhaupt keine veränderten Blutwerte!!! Diese könnten ausschließlich nur mit einem Szinthigramm festgestellt werden. Ultraschall und Röntgen sind hierfür gänzlich ungeeignet.

Dies sind zunächst Dinge, die Dein Hausarzt problemlos und ohne Murren bei Dir abklären kann. Daran muss man zunächst auch denken. Ein Kassenarzt kann mit NO-Stress, Mitochondropathie, Pyrrholurie und Cortisol-Speicheltest nichts anfangen. Das kann man evtl. alles noch später auf eigene Kosten machen.

Übrigens: Nimmst Du Medikamente ein?

lucopa
 
Richtig!

Einen Basedow kann man hiermit auch noch ausschließen.
Die TRAK´s habe ich deshalb nicht genannt, da sicher schon eine TSH-, fT3-
und fT4-Bestimmung gamacht wurde (Standardprogramm). Beim Basedow sind
meistens fT4 und fT3 hoch und TSH nieder.

Gruß

lucopa
 
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