Kontra Atomkraft! Was sonst!

Gestern habe ich eine sehr interessante Dokumentation gesehen.
Und zwar wurde das abgesperrte Gebiet um Tschernobyl über die Jahre seit dem Raktorunfall von verschiedenen Wissenschaftlern beobachtet.
Vor allem ging es darum, wie sich die Radioaktivitat auf die Pflanzen und Tiere auswirkt/auwirkte.
Das interessante war, das die Mäuse in ihrem Immunsystem einen Weg gefunden haben mit dieser extremen Strahlung zu leben. Es wurden keinerlei mutationen festgestellt. Die Nachkommen der Mäuse waren gesund.
Weiters haben sich dort sehr viele Tiere angesiedelt wie Bären, Wölfe, Luchse.
Was noch interessant ist zu erwähnen.....es wurden schwache Pferde dort hin gebracht die einer alten Rasse angehören. Diese Pferde haben sich dort ebenfalls vermehrt.

Ich finde es faszinierend wie sich das Leben auf unserer Erde anpassen kann.

Gestern Doku auf arte über Tschernobyl, danach... [Archiv] - Esoterik-Forum

Diese Doku kenne ich auch. So gesehen müsste es den Japanern ja (bald) schon gar nichts mehr ausmachen? Immerhin haben sie doch schon jahrzehntelanges "Training" ...
 

Hallo Blaupunkt,

der Film würde mich interessieren, aber leider wird weder die Quelle noch der Titel des Films angegeben. Ich habe ihn auf Arte und YouTube gesucht, aber ohne Erfolg wegen fehlendem Titel. Könntest Du den hier bitte noch bekannt geben?

Stattdessen fand ich einen anderen, diesen hier, der Tschernobyl aufarbeitet und eine Reihe neuerer Erkenntnisse zu den Folgen der Radioaktivität wie Trisomie 21 u.v.m. liefert:

Die Wolke - Tschernobyl und die Folgen



Gruß,
Clematis23
 
Hallo,

unsere Befreier und Besatzer spielen mal wieder (Atom-)Krieg, mitten in Deutschland:

cit:

US-Jet abgestürzt: Pilot rettet sich mit Schleudersitz

Derzeit starten US-Kampfjets im Rahmen der Militäraktion gegen die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi auch von Rheinland-Pfalz aus auf Ziele in Libyen. Die US-Luftwaffe betreibt in Rheinland-Pfalz neben Spangdahlem noch den bekannteren Stützpunkt in Ramstein.

Widersprüchlich sind die Angaben zu mitgeführten Raketen und zur Bordmunition. Ersten Angaben von Polizisten und Augenzeugen vor Ort zufolge soll die Maschine mit zwei Übungsraketen und einer größeren Menge echter Bordmunition bestückt gewesen sein. Später erklärte ein Sprecher der US-Air-Force, der Kampfjet sei nicht mit Raketen, aber mit 1500 Schuss Übungsmunition unterwegs gewesen.

Sollte die scharf gewesen sein, ist es durchaus möglich, dass sich darunter Munition befand, die zumindest zum Teil über eine hochfeste, uranhaltige Ummantelung mit panzerbrechender Wirkung verfügt.

Wie in dieser Zeitung berichtet, war am 8. Dezember 1988 ein US-Kampfjet vom Typ A-10 „Thunderbolt II“ in Remscheid mit verheerenden Folgen mitten in ein Wohngebiet gestürzt. Der Pilot hatte bei starkem Nebel im Tiefflug die Orientierung verloren. Sieben Menschen starben, darunter der Pilot, 50 weitere wurden schwer verletzt.

Nach dem Absturz stiegen plötzlich die Krebsfälle in der Umgebung überproportional an. Trotz aller Dementis wollten die Spekulationen über hochgiftiges Uran in der Munition oder in den Trimmgewichten in den Tragflächen nicht verstummen.

Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld selbst und damit die hiesige Bevölkerung entgingen am 8. November 1984 nur knapp einer Flugzeugkatastrophe. Der Waffensystemoffizier, Kampfbeobachter und in diesem Fall auch Staffelkapitän auf dem Rücksitz eines britischen Tornado-Kampfjets hatte während eines Trainingsflugs aus bis heute ungeklärter Ursache den gemeinsamen Schleudersitz-Mechanismus für sich und den Piloten ausgelöst.

Führerlos und ohne Kontrolle wie erst jetzt wieder das Warzenschwein bei Laufeld raste der Kampfjet anschließend mit hoher Geschwindigkeit im Tiefflug in Mainnähe umher, bis er beim Aufprall auf dem Boden gut drei Kilometer Luftlinie vom KKG entfernt explodierte.


US-Jet abgestürzt: Pilot rettet sich mit Schleudersitz | MAIN-POST Nachrichten für Franken, Bayern und die Welt

Google-Suche "laufeld uran": Google
 
Ich hatte bereits das "Warzenschwein" vor ein paar Tagen erwähnt aber was doch sehr stinkt ist die Tatsache das Guido (scheinbar ein vom Herrn persönlich auserwählter) in unserem Namen eine Beteidigung an der Hinrichtung von Ghaddafi absagt aber hinten rum den allierten Streitkräften die Start- und Landegenehmigung erteilt.

Im übrigen sind es nicht nur die Ami´s die hier Krieg spielen... auch die deutschen Tornados und Eurofighter kommen ab und zu mal runter...

Jedenfalls sollte, sofern die Luftraumüberwachung funktioniert, kein Flugzeug in die Nähe eines AKW´s kommen.

Natürlich erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Treffers mit jedem neuen Flugzeug und jedem neuen AKW !

Aus den Schlagzeilen: Reuters

Tepco:
Das Unternehmen sieht sich riesigen Schadenersatzforderungen ausgesetzt. Vor Zahlungen müsse erst das Ausmaß der Schäden geschätzt werden, teilte Tepco mit. Dennoch begann die Firma damit, als Zeichen des Mitgefühls von der Katastrophe betroffenen Städten Geld anzubieten. Eine der ausgewählten zehn Städte habe die Zahlung von umgerechnet knapp 240.000 Dollar abgelehnt, teilte ein Tepco-Sprecher mit.

Was mir gerade auffällt... zu jedem Fliegenschiss melden sich die sog. Eperten... hier ist mal ausnahmsweise Funkstille angesagt !
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus den Schlagzeilen: Reuters

Die Stadt fordert eine persönliche Entschuldigung an die Bürger und er soll das Geld denen direkt anbieten. Es wird nicht gänzlich abgelehnt. Wollte ich der ganzheit halber noch hinzufügen. Gelesen habe ich das bei TAZ-Online.

Anti-RWE-Videos (sehr nett):





Ich weiß leider nicht, ob die Videos hier schon gepostet wurden und wie man die Videos so schön hier einbettet. Man verzeihe mir in beiden Fällen!


lg, Laudanum
edith sacht: WOW, machts ja automatisch mit den Videos, prima!
 
@ Difi,

Dank für den Filmhinweis - das war er zwar noch nicht, aber ich glaube den Film gefunden zu haben, den Blaupunkt meinte, hier die Links:

Die Tiere von Prypjat (in der Sperrzone von Tschernobyl)

Teil I:
Teil II:
Teil III:

Die Entwicklung der Tierwelt im Sperrgebiet ist erstaunlich: Katzen, Mäuse, Wildschweine, Wölfe, Hirsche, Adler, Uhu, Schlangen u.a., die sich vermehren und scheinbar gesund sind. Und das trotz Plutonium usw.

Damit ist anzunehmen, daß die Tier- und Pflanzenwelt auch dann überleben wird, wenn der Mensch längst Geschichte ist. D.h. die Katastrophenverursacher schaufeln sich verdientermaßen ihr eigenes Grab und geben Flora und Fauna ihre angestammten Reviere und Rechte zurück. Darin liegt meines Erachtens eine große Gerechtigkeit, die einen gewissen Trost beinhaltet.

Gruß,
Clematis23
 
Wuhu,
die aufgezählten Tiere leben auch in nicht verstrahlten Gebieten nur zwischen 1 Jahr (zB Mäuse) und 20 Jahren (zB Wildschweine, Wölfe, usw usf - ausgenommen Adler/Vögel können mehrere Jahrzehnte alt werden, so sie eine gesunde Umwelt haben), womöglich ist das zu kurz um entsprechende Krankheiten auszubilden; In der nächsten Umgebung des Reaktors wirds wohl nicht so viele Tiere geben, wie in der weiteren Sperrzone rund herum mit niedrigerer Strahlung...
:idee:
 
Hallo Clematis
Ja genau, der war es!

Irgendwie alles sehr widersprüchlich mit der „radioaktiven Verseuchung“. Nix ist so, wie es offiziell sein müsste ;)
 
die aufgezählten Tiere leben auch in nicht verstrahlten Gebieten nur zwischen 1 Jahr (zB Mäuse) und 20 Jahren (zB Wildschweine, Wölfe, usw usf - ausgenommen Adler/Vögel können mehrere Jahrzehnte alt werden, so sie eine gesunde Umwelt haben), womöglich ist das zu kurz um entsprechende Krankheiten auszubilden; In der nächsten Umgebung des Reaktors wirds wohl nicht so viele Tiere geben, wie in der weiteren Sperrzone rund herum mit niedrigerer Strahlung... :idee:

Hallo Alibiorangerl,

Deine Einwände sind natürlich berechtigt. Es wurde nicht angegeben, wo im Sperrgebiet dies beobachtet wurde, ob es sich um später zugewanderte Tiere handelt, wie hoch die Strahlenbelastung ist, wie stark die Tiere verstrahlt sind und "last but not least" kann der Film auch ganz wo anders aufgenommen worden sein und Teil einer Kampagne zur Verharmlosung der radioaktiven Strahlung sein.

Aufgenommen wurde er scheinbar um 2006, aber da kein Impressum/Nachspann verfügbar ist, ist auch das nicht sicher.

Gruß,
Clematis23
 
Wuhu,
Hallo Alibiorangerl,

Deine Einwände sind natürlich berechtigt. Es wurde nicht angegeben, wo im Sperrgebiet dies beobachtet wurde, ob es sich um später zugewanderte Tiere handelt, wie hoch die Strahlenbelastung ist, wie stark die Tiere verstrahlt sind und "last but not least" kann der Film auch ganz wo anders aufgenommen worden sein und Teil einer Kampagne zur Verharmlosung der radioaktiven Strahlung sein.

Aufgenommen wurde er scheinbar um 2006, aber da kein Impressum/Nachspann verfügbar ist, ist auch das nicht sicher.

Gruß,
Clematis23
na, Du lieferst ja schon ein paar Erklärungen dazu ;)

Ich kann mich an eine "Universum"-Folge erinnern, wo Wildtiere im äußeren Sperrgebiete-Bereich (am Rand) gefilmt wurden, also in geringerer Strahlenzone. Die Universum-Macher haben mein Vertrauen, aber, es war eben auch nur eine Momentaufnahme in einer nicht so verseuchten Zone...

*) Universum ist eine ORF-Marke www.servustv.com/cs/Satellite?pagename=TerraMater
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
unter folgendem Link ist im Kopp-Verlag noch ein ausführlicher und aufschlußreicher Artikel zu dem Absturz und weiteren Fakten:

Absturz eines US-Kampfjets mit Uran-Munition in der Vulkaneifel - Kopp-Verlag


Hier zwei Ausschnitte:

"04.04.2011

Absturz eines US-Kampfjets mit Uran-Munition in der Vulkaneifel
Wolfgang Effenberger

Der abgestürzte US-Erdkampfbomber soll eines der sechs Kampfjets vom Typ A-10 sein, welche derzeit bei der Militäraktion zur Durchsetzung des Flugverbots für die Truppen des Machthabers Muammar al-Gaddafi in Libyen im Einsatz sind. Diese Maschinen haben ihren Stützpunkt im pfälzischen Ramstein und in Spangdahlem."
(...)

"Während des Kosovo-Krieges hat das Magazin Monitor in Vorbereitung auf die Sendung vom 24. April 1999 dem damaligen Außenminister Joseph Fischer die Gefährlichkeit der Uranmunition dokumentiert und um Stellungnahme gebeten. Zwei Wochen vor Sendetermin teilte Herr Fischer schriftlich mit:
»Dem Auswärtigen Amt ist bekannt, dass solche Munition im Kosovo-Konflikt zum Einsatz kommen kann [...]. [Es] ist jedoch davon auszugehen, dass Gefährdungen der von Ihnen beschriebenen Art für Mensch und Umwelt nicht auftreten.« Hat hier der Minister auf seine Erfahrungen als hessischer Umweltminister zurückgreifen können?"
:schock: :schock:
 
Nach der Nuklearkatastrophe in Japan scheint bei Siemens selbst das Undenkbare möglich: Laut "Süddeutscher Zeitung" (SZ) gibt es in dem Atomkonzern Zweifel an der Zukunft der Kernkraft. Selbst einen Komplettausstieg halten Insider für möglich.

Peter Löscher hat ein dickes Problem: Obwohl der Siemens-Chef zunehmend auf erneuerbare Energien setzt, kann er nicht von der Atomkraft lassen. Bisher. Denn die Nuklearkatastrophe in Japan ändert alles. Und so wird laut "Süddeutscher Zeitung" jetzt auch im Siemens-Vorstand angeblich über alle Optionen nachgedacht - selbst über den Komplettausstieg.



Siemens stellt Atomkraft in Frage
 
Ob Siemens (ehemals KWU) wirklich darüber nachdenkt auszusteigen wage ich zu bezweifeln denn die aktuellen Aufträge aus China klappern etwas zu laut in der Tasche. Aber wünschenswert wäre es, das wenigstens ehrlich drüber nachgedacht würde ! Ein sofortiger Ausstieg von Siemens ist jedoch undenkbar da man noch etliche Supportverträge weltweit hat.

Gdf. Siemens steigt aus und China baut wohlmöglich sich seine Generatoren, Turbinen, etc. selber kann man jetzt schon den Count-Down zum nuklearen Desaster stellen. Jeder der schon mal High-Tech "Made in China" gekauft hat weis wovon ich rede !

Aber es gibt endlich einen kleinen Sonnenschein (besser ein laues Lüftchen) am Horizont: Die Windenergiebranche scheint den Bleistift geschwungen zu haben.

Habe noch was gutes in der ganzen Situation gefunden... wenn kleine Fische besonders verstrahlt sind und die ganz grossen Fische die ganz kleinen in grossen Mengen fressen dann will keiner mehr Walfisch auf dem Tisch und das Thema könnte für lange Zeit vom japanischen Sushi-Plan gestrichen sein !
 
Zuletzt bearbeitet:
*) Universum ist eine ORF-Marke www.servustv.com/cs/Satellite?pagename=TerraMater

Hallo Alibiorangerl,

das sind sehr schöne TV-Bereiche, habe sie in meine Lesezeichen integriert.

Möchte hier mal anmerken, daß ich dieses Forum aus mehreren Gründen sehr schätze:

- ausnehmend höflicher Umgangston
- Kritik in der Sache, aber nicht an Personen/Verfassern
- weil CH - A und D sehr bereichernd, vielseitig und umfassend
- so gut wie jedes Thema ist zulässig
- auch etwas "off topic"-Kommentare bleiben stehen, führen so oft zu neuen Themen und tieferen Betrachtungen
- der Einbau von Videos vereinfacht/vertieft die Darstellung/Argumentation und lockert sie auf

Im Moment fällt mir das ein..., gibt sicher noch mehr.
Ergänzungen erwünscht!

Liebe Grüße,
Clematis23
 
Absturz eines US-Kampfjets mit Uran-Munition in der Vulkaneifel

Hallo Nischka,

offenbar enthält Uranmunition nicht nur U 238, sondern auch das in der Natur nicht vorkommende hoch radioaktive U 236, das nur dann entsteht, wenn Brennstäbe in La Hague oder Scellafield aufgearbeitet werden. Diese wieder verwendeten Brennstäbe enthallten aber auch immer Plutonium, da es bei der Wiederaufarbeitung nicht herausgelöst wird. Der Müll, aus dem die Uranmunition hergestellt wird, enthält somit U 236, U 238 UND Plutonium, was diese Munition um ein Vielfaches gefährlicher macht als wenn sie nur aus Uran 238 bestünde. Und das wiederum erklärt, warum die Menschen von U 238-Munition so schnell und so schwer erkranken.

Siehe folgenden Artikel:
Deutsche Friedensgesellschaft Münster -Kommentar-

"Der Friede ist das Meisterstück der Vernunft" (Immanuel Kant)

Plutonium als Bestandteil in Urangeschossen
Nach Aussage des schweizer Wissenschaftlers Max Weber wurde in Urangeschossen jetzt auch das Isotop Uran 236 gefunden.

Was bedeutet diese Fund?
Bislang gingen wir davon aus, daß Geschosse mit abgereichertem Uran aus den beiden natürlich vorkommenden Isotopen Uran 238 und - in geringer Menge Uran - 235 bestehen. Das aus natürlich vorkommenden Urangemisch hergestellte angereicherte Uran wird für atomare Brennelemente gebraucht. Das dabei entstehende abgereicherte Uran, aus dem das Isotop Uran 235 weitgehend herauszentrifugiert worden ist, ist der Atommüll der Brennelementeproduktion, der an die Waffenindustrie abgegeben wurde.

Nun werden wir eines schlimmeren belehrt:
Der Fund von Uran 236, das nicht natürlich vorkommt, ist ein Beweis dafür, daß es sich bei dem Ausgangsprodukt nicht um natürlich vorkommendes Urangemisch gehandelt haben kann. Denn Uran 236 entsteht erst nach der Verwendung eines atomaren Brennelementes in einem Atomkraftwerk. Folglich handelt es sich bei dem Ausgangsprodukt um abgebrannte Brennelemente, wie sie in einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage (La Hague oder Windscale/Sellafield) erneut verwertet werden. Man hat also aus abgebrannten Brennelemente erneut Brennelemente mit angereichertem Uran hergestellt. Hier bleibt als Atommüll ein abgereichertes Uran übrig, das eben auch das nicht natürlich vorkommende Isotop Uran 236 enthält.

Es gibt folglich zweierlei Sorten von abgereichertem Uran, zum einen, das aus der primären Brennelementeproduktion, zum anderen, das aus Wiederaufarbeitungsanlagen. Wenn bei letzterem das Ausgangsprodukt aus abgebrannten Brennelementen besteht, so müssen diese folglich auch Plutonium enthalten, was ebenfalls im Atomreaktor entsteht. Dieses Plutonium ist folglich auch in dem abgereicherten Uran enthalten, denn es wurde ja niemals daraus entfernt! Wenn es Urangeschosse aus solchem abgereichertem Uran gibt, wie jetzt vom schweizer AC-Institut nachgewiesen, so enthalten diese geringe Mengen von Plutonium. Diese sind bisher nicht gefunden worden, denn das hätte vorausgesetzt, daß man danach gezielt sucht. Plutonium ist pro Mengeneinheit mindestens eine Million mal schädlicher, als die selbe Menge Uran!

Das heißt: selbst wenn die Verunreinigung des Urangeschosses mit Plutonium nur ein Millionstel der Masse ausmacht, so ist die radioaktive und toxische biologisch schädliche Wirkung verdoppelt, bei einem Zehntausendstel verhundertfacht u.s.w.

Wundert sich jetzt noch jemand darüber, weshalb die Leukämiefälle bei auf dem Balkan eingesetzten Soldaten (und Zivilisten) schon nach so kurzer Zeit offensichtlich werden?

Da der Staub aus den Urangeschossen durch Wind und Wetter im Laufe der Zeit nicht nur über den gesamten Balkan, sondern über ganz Europa und die ganze Welt mehr oder weniger gleichmäßig verteilt werden wird, werden künftige Leukämiefälle statistisch verteilt überall auf der Welt vorkommen. Die NATO kann dann nach genügend langer Schamfrist behaupten, daß es ja auch anderswo vermehrt Leukämie gibt und nicht nur auf dem Balkan oder im Irak. Sie braucht dabei noch nicht einmal zu lügen.

Dr. med. Ralf Cüppers
Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen,
Postfach 1426, 24904 Flensburg
weitere Informationen auf der Seite Bundeswehr abschaffen
Für Rückfragen:
Tel. und Fax: 0045 7446 7494
email: [email protected]
Siehe auch Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen | Willkommen

Was die Uran 236, 238 und Plutonium-Munition anrichtet:
Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra, Irak


150.000 Kriegsveteranen in den USA und 52.000 in GB sind erkrankt. Ist es da überflüssig zu erwähnen, daß beide Regierungen und Militärkomplexe weiterhin bestreiten, daß Uranmunition ursächlich ist, gar behaupten sie sei ungefährlich?

Und womit müssen jetzt die Bewohner in der Nähe des jüngsten Flugzeugabsturzes rechnen?

Gruß,
Clematis23
 
Huhu,
zwei Dinge sind mir beim Durchlesen aufgefallen.
nicht der papa schrieb:
Wie die Regierung und strategisch wichtige Positionen im Land von der Atomlobby unterwandert und nur noch als Marionetten zu bezeichnen sind, kann man mMn. besonders gut an der Antwort der Regierung vom 15.11.2010 auf eine kleine Anfrage zur Uranmunition feststellen.

Diese Antwort lautet folgendermassen:
Zitat:
Das Institut für Radiobiologie der Bundeswehr, das fachlich wissenschaftliche Kompetenzzentrum der Bundeswehr zu medizinischen Fragen im Zusammen-
hang mit ionisierender Strahlung, wertet die wissenschaftliche Fachliteratur zum Thema „abgereichertes Uran“ regelmäßig aus. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die eine Neubewertung des gesundheitlichen Risikos durch den Einsatz von Munition mit abgereichertem Uran notwendig machen, liegen nicht vor.

Diese Bewertung wird auch durch das unabhängige Komitee der Europäischen Kommission, das „Scientific Committee on Health and Environmental Risks (SCHER)“ gestützt, die in diesem Jahr eine Studie vorgelegt hat, in der den vermeintlichen gesundheitlichen und ökologischen Risiken von Munition mit abgereichertem Uran nachgegangen wird. Auch diese Studie, die alle verfügbaren wissenschaftlichen Quellen berücksichtigt hat, konnte keinen wissenschaftlich nachweisbaren Zusammenhang zwischen der Verwendung abgereicherten Urans in Munition und den damit von Medienberichten in Verbindung gebrachten Krankheiten bestätigen.
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/037/1703777.pdf
Man braucht also nicht mit der Haltung Deutschlands in 1999 zu argumentieren. Diese Haltung ist immer noch Sachstand.

Zu Tschernobyl gibt es doch auch ganz andere Infos von denen, die sich mit den Menschen vor Ort beschäftigen.
Offensichtlich kann man in Österreich als Land ohne AKWs offener über die Gefahren schreiben, als hier in D. Denn das liest sich entschieden anders, als die paar tausend Tote, die hier in D von manchen zu Tschernobyl veröffentlich wurden.
Wobei Tschernobyl von der Strahlung die frei wurde noch ein Klacks zu dem ist, was in Fukushima an Strahlung insgesamt durch die Reaktoren und das Abklingbecken freigesetzt werden kann.

ÖÄZ 15/16 - 15.08.2006
Tschernobyl

20 Jahre danach

Am 26. April 1986 ereignete sich mit der Explosion im Atomkraftwerk Tschernobyl die folgenschwerste Katastrophe in der Geschichte der Atomenergie. Zehn Tage lang wurde das strahlende Inventar freigesetzt. Ein Kongress im September befasst sich mit den Erfahrungen aus Tschernobyl und Lehren für die Zukunft.
Von Edmund Lengfelder und Christine Frenzel*

Durch die Explosion ergab sich eine Verteilung der radioaktiven Ablagerung von 70 Prozent in Belarus und je 15 Prozent in der Ukraine und in Russland. In Belarus wurden 7.000 km² zur Sperrzone und Zone strikter Kontrolle erklärt, in der Ukraine 1.000 km² und in Russland 2.000 km². Sogar 400 Kilometer Luftlinie vom Reaktor entfernt im Landkreis Woloschin nordwestlich von Minsk mussten mehrere Dörfer evakuiert werden, während weite Gebiete dazwischen weniger kontaminiert wurden als einige Gebiete in Bayern und Österreich.


Schätzungen der WHO zufolge liegt die Zahl der Liquidatoren (Aufräumarbeiter) bei 800.000. In Abwägung der Angaben staatlicher Quellen und der Liquidatorenverbände kann man davon ausgehen, dass bis heute zwischen 50.000 und 100.000 Liquidatoren gestorben sind. Nach russischen Angaben ist ein großer Teil der Liquidatoren invalide; sie leiden u.a. an Herz-Kreislauf-Problemen, Lungenkrebs, Entzündungen des Magen-Darm-Bereichs, Tumoren und Leukämie.


Nach dem Internationalen Tschernobyl-Projekt von Organisationen wie IAEA, WHO und der EU-Kommission zur Untersuchung der Folgen erklärte die IAEA schon im Jahr 1991, es habe keine Gesundheitsstörungen gegeben, die man einer Strahlenbelastung zuordnen hätte können. Dagegen erhoben Wissenschaftler aus Belarus und Ukraine heftigen Protest, weil zu dieser Zeit der Schilddrüsenkrebs bei Kindern in Belarus bereits um das 30-fache gegenüber dem Zehn-Jahres-Mittelwert vor 1986 angestiegen war. Der größte Anstieg von Schilddrüsenkrebsfällen bei Kindern trat im Oblast Gomel auf, dem am höchsten radioaktiv belasteten Gebiet von Belarus. Mehr als die Hälfte der betroffenen Kinder war zum Zeitpunkt des Unfalls jünger als vier Jahre.

Bereits frühzeitig war das aggressive Wachstum und die rasche Metastasierungsneigung in andere Organe (vor allem in die Lunge) aufgefallen. Die aufgetretenen Fälle wurden in den histopathologischen Untersuchungen fast ausschließlich als papilläre Schilddrüsenkarzinome identifiziert.


Im Juli 1998 veranstaltete die EU-Kommission zusammen mit Ministerien der USA ein internes Symposium in Cambridge/UK. Dort wiesen Fachleute der WHO darauf hin, dass die ungewöhnlich hohe Zahl der bis dahin aufgetretenen Schilddrüsenkarzinome – besonders bei jungen Menschen – mit den bisher verwendeten Risikofaktoren nicht zu erklären seien.


Mitarbeiter der WHO entwickelten aus dem Verlauf der bis dahin aufgetretenen Fälle die Prognose, dass von allen Kindern aus dem Oblast Gomel, die zum Zeitpunkt der Reaktorkatastrophe bis zu vier Jahre alt waren, ein Drittel im Laufe ihres Lebens an Schilddrüsenkrebs erkranken werden, d. h. allein in dieser Region mehr als 50.000 Menschen! Erweitert man diese Prognose auf alle Altergruppen (auch Jugendliche und Erwachsene) der damals im Gebiet Gomel lebenden Personen, sind dort in der Folgezeit mehr als 100.000 Schilddrüsenkrebsfälle zu erwarten – bei einem Zehntel der Besiedlungsdichte verglichen mit Deutschland oder Österreich.



Andere Krankheiten


Auch bei anderen Tumorarten und bei vielen nicht bösartigen Erkrankungen ist ein massiver Anstieg zu verzeichnen. Im Gebiet Gomel ist der juvenile Diabetes im Vergleich zur Zeit vor der Katastrophe um das Dreifache angestiegen. Im Oblast Gomel stiegen im Zeitraum 1989 bis 1999 die Krebsfälle insgesamt von 240,8 auf 346,0 pro 100.000 Personen; d. h. vom niedrigsten zum höchsten Niveau in der Republik Belarus.


Der größte Anstieg bei Krebserkrankungen ist genau in denjenigen Landkreisen aufgetreten, die am stärksten strahlenbelastet sind. Bei Männern betreffen die Tumoren am häufigsten Lunge, Magen, Haut und Prostata, bei den Frauen sind es vor allem Tumoren von Brust, Gebärmutter, Magen und Haut. Beim Brustkrebs der Frauen hat sich im Oblast Gomel im Vergleich zum Zeitraum vor 1988 die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen bis 2005 verdoppelt. Diese Krankheit betrifft zunehmend jüngere Frauen. Im Oblast Gomel ist sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen den Angaben der zuständigen Kliniken zufolge ein Anstieg der Leukämie um etwa 50 Prozent im Vergleich zum Zeitraum vor der Katastrophe zu verzeichnen.


In einem Statusbericht des Ukrainischen Gesundheitsministeriums über die Entwicklung des Gesundheitswesens von 1986 bis 1988 wurde auf den deutlichen Geburtenrückgang, die erhöhte Rate an Schwangerschaftsunterbrechungen und auf die erhöhte Anzahl verschiedener Gesundheitsstörungen der Leibesfrucht und bei Schwangerschaften hingewiesen. Eine deutliche Zunahme der Erkrankungen wird im Bereich der allgemeinen Schilddrüsenerkrankungen, Herz- und Kreislauf? erkrankungen, Augenerkrankungen (besonders grauer Star) registriert.



Gesundheitliche Effekte im Westen


Scherb und Mitarbeiter haben die jährliche Totgeburtenrate einer westlichen und einer näher an Tschernobyl liegenden östlichen europäischen Ländergruppe verglichen. Seit 1980 war für beide Gruppen eine stetige Abnahme der jährlichen Totgeburtenrate durch die ständige Verbesserung der medizinischen Betreuung der Schwangeren zu beobachten.


Die Daten der östlichen europäischen Ländergruppe zeigten im Gegensatz zur westlichen Ländergruppe 1986 und 1987 im Vergleich zu 1985 eine hoch signifikante Zunahme der Totgeburtenrate, nämlich zusätzlich 1.639 Totgeburten. Nur der Zusammenhang des Effekts mit der Strahlenbelastung nach Tschernobyl ist plausibel; für andere Ursachen gibt es keine Anhaltspunkte. Auch in Bayern überstieg im Jahr 1987 in den zehn am höchsten durch Tschernobyl belasteten Landkreisen die Zahl der Totgeburten den erwarteten Wert um 45 Prozent.


Das Berliner Institut für Humangenetik stellte neun Monate nach der Tschernobyl-Katastrophe bei Neugeborenen in Westberlin einen sprunghaften Anstieg der Fälle von Trisomie 21 fest. Im Zehn-Jahres-Zeitraum von Januar 1980 bis Dezember 1989 lag in die monatliche Zahl bei durchschnittlich zwei bis drei. Neun Monate nach Tschernobyol – im Jänner 1987 – wurden zwölf Fälle registriert. Dieser Anstieg war nach einer Zeitreihenanalyse hoch signifikant und konnte nicht mit dem Alter der Schwangeren oder einer häufigeren Inanspruchnahme der vorgeburtlichen Diagnostik erklärt werden. Als einzig plausible Ursache kommt die Strahlenbelastung durch Tschernobyl in Frage.



Schilddrüsen-CA in Tschechien


Die Arbeitsgruppe Lengfelder hat für den Zeitraum von 1976 bis 1999 die jährliche alters- und geschlechtsspezifische Inzidenz von Schilddrüsenkrebs in der Tschechischen Republik untersucht. Die Studie ist mit 247 Millionen erfassten Personenjahren die wohl größte auf diesem Gebiet. In Bayern war trotz einer höheren Radio-jod-Belastung aus Tschernobyl die Untersuchung wegen des noch fehlenden Krebsregisters nicht möglich. Von 1978 bis 1988 ist in Tschechien ein altersabhängiger jährlicher Anstieg beim Schilddrüsenkrebsverhältnis von 2,1 Prozent pro Jahr festzustellen. Ab 1988 ist ein zusätzlicher signifikanter Anstieg bei der Schilddrüsenkrebs-Inzidenz von 2,3 Prozent pro Jahr (p=0,0010) zu verzeichnen.
Obwohl Radiojod aus Tschernobyl nur niedrige individuelle Schilddrüsen-Organdosen zur Folge hatte, führte das dennoch zu einer relevanten kollektiven Schilddrüsendosis der Tschechischen Bevölkerung. Eine gesteigerte medizinische Beobachtungsintensität nach dem Tschernobyl-Unfall kann ausgeschlossen werden. Bei Erwachsenen zeigte sich dort bereits wenige Jahre nach der Reaktorkatastrophe ein signifikanter Anstieg der Schilddrüsenkrebsfälle. In Bayern und Österreich ist deshalb ebenfalls ein Anstieg - und zwar höher als in Tschechien - zu vermuten. Dies müsste allerdings untersucht werden.


Die Erkenntnisse über die Folgen von Tschernobyl machen klar: Auch bei uns ist die atomare Katastrophenschutzvorsorge ungenügend und ein wirksamer Schutz bei einem SuperGAU beispielsweise in Temelin oder Biblis – obendrein mit einer zehnfach höheren Besiedlungsdichte bei uns nicht möglich. Frankreich trainiert bereits eigene Notfall-Fachleute in der Tschernobyl-Region und lässt Nahrungsergänzungsstoffe (wie zum Beispiel Pektine) auf erhoffte Strahlenschutzeigenschaften testen, um zunehmenden Vorbehalten der eigenen Bevölkerung gegen atomare Risiken zu begegnen.



*) Prof. Dr. Edmund Lengfelder und Dr. h.c. Christine Frenzel; beide: Strahlenbiologisches Institut der Ludwig Maximilians-Universität und Otto Hug Strahleninstitut; Schillerstraße 42, 80336 München; Tel. 0049/89/21 80 75/833; Fax-DW 835; E-Mail: [email protected]

www.aerztezeitung.at/archiv/oeaez-1516-15082006/tschernobyl.html
Die beiden Autoren der Ärztezeitung arbeiten seit Jahrzehnten an den tatsächlichen Auswirkungen von Tschernobyl und versuchen die Situation vor Ort mit vielen Hilfsaktionen und Behandlungszentren zu verbessern.
Das Otto Hug Strahleninstitut - Medizinische Hilfsmaßnahmen e. V. (OHSI-MHM), das sie leiten, hat gemäß seiner Satzung primär die Aufgabe, nach Ereignissen oder bei Situationen mit radiologischer Belastung der Bevölkerung humanitäre Hilfe zu leisten, die Gesundheit der Menschen zu schützen und die soziale Situation zu verbessern.

Dies bedeutet, die Politik der WHO im Bereich der mit Radioaktivität verbundenen Sicherheitsfragen muss entschieden verändert werden. Anstatt die Atomindustrie aufgrund einer Vereinbarung von 1959 vor Kritik zu bewahren, muss die WHO sich für den Schutz der Menschen vor der Atomindustrie einsetzen.
Solange die Atomindustrie das Sagen darüber hat, was und wie berichtet werden darf und sich genug bezahlte Lakaien für die positive Berichterstattung finden, so lange darf man den geschönten Studien und Berichten mMn. kein Wort glauben.
 
Hallo,

mal eine Frage in die Runde an die technisch Versierten:

Der Kern des Reaktors, in dem die Brennstäbe sitzen, ist eine dickwandige Stahlröhre, die unten mit einem angeschweißten, halbkugelförmigen Abschluß versehen ist.

Die Schweißnaht zwischen Stahlröhre und Halbkugel ist ganz offensichtlich eine gefährliche Schwachstelle und kann nur teilweise von außen und im Betrieb von innen gar nicht gewartet bzw. überprüft werden.

Warum wird dieses Teil -Röhre und Halbkugel- nicht in einem Stück gezogen und die Schwachstelle so von vorn herein vermieden? Gezogener Stahl, sofern das der Fachausdruck ist, kann doch ebenfalls dicke Wandungen haben und ist in sich m.W. auch stärker.

So weit meine laienhafte Vorstellung. Weiß jemand mehr darüber?

Gruß,
Clematis23
 
Du wirst, egal bei welcher TEchnik, immer eine Schweissnaht haben. Diese Bauform hat sich halt als praktikabel herausgestellt und wurde nicht weiter verändert. Unabhängig dieser sog. Schwachstelle würde der Reaktorkern dann an einer anderen Stelle aufplatzen da auch Stahl nur begrenzt Druckstabil ist. Da ist es einfacher eine schachstellen-Naht zu beobachten als die ganze Zeit den gesammten Behälter auf Deformationen abzuscannen.

Bei logischer Betrachtung ist es aber weniger der Reaktorbehälter als die angeschlossenen Röhrer zum Wärmetauscher die hier die Schwachstelle im Primärkreis bilden.
 
Hallöchen an alle! :wave:

Ich kann leider aufgrund der ***Computer-Strahlung*** :cool: nicht alles komplett mitlesen, möchte aber doch manchmal etwas sagen, bitte seht es mir nach, wenn ich etwas wiederhole, ja?

Also, erstmal, das ganze Thema macht mich einfach irgendwie sprachlos. Da gibt es so wenig oder gar keinen Trost, daß einem nichts mehr einfällt.

... ... ...

Ich frage mich allen Ernstes, wie es angehen kann, daß Leute in dem Bereich arbeiten, sei es, daß sie hinterm Schreibtisch sitzen, sei es, daß sie Brennelemente austauschen oder was auch immer. Wenn ich in so einem Teil arbeiten will, mach ich mich doch vorher schlau, oder seh ich das falsch?

Ist das so ein Allmachts-Komplex, nach dem Motto: Ich bin stark, mir passiert schon nichts?
Ist es der blinde Glaube an das, was mir die "da oben" beschwichtigend sagen? - oder beides oder noch mehr?

Ein Freund von mir erzählte neulich, daß sein Bruder in einem AKW gearbeitet hat, daß dessen Kollege in irgendeinen gefährlicheren Raum rein mußte, um dort etwas zu erledigen, keine Ahnung, ob er Brennelemente austauschen mußte oder was. Sie munkelten vorher über die Gefahren. Der Kollege ist dann aber rein, kam wieder raus und sagte freudestrahlend: "Siehste, es ist nichts passiert, ich hab nichts gemerkt." :rolleyes:
Der Bruder ist übrigens relativ jung gestorben.

Ich habe vor einem Jahr irgendwo gelesen, daß radioaktive Abfälle in Frankreich zum Teil auf Sportplätzen in den Schotter gemischt werden, in die Erde von Uferböschungen und ins Fundament von Kindergärten.
Frankreich ist da sicherlich die absolute Ausnahme... sowas gibt es bei uns mit Sicherheit nicht! :sleep:

Habt Ihr davon etwas mitbekommen, daß vor einigen Jahren in den USA, ich glaube, mehrmals Monster-Tierwesen an den Strand gespült worden sind? Sorry wegen meines Gedächtnisses, falls es jemanden interessiert, suche ich noch nach der richtigen Synapse, um darauf zu kommen, wo ich es her hatte. Allerdings gibt es mittlerweile wohl doch mannigfaltige Möglichkeiten, Mutationen hervorzurufen, die Perversitiät so gewisser Leute kennt definitiv keine Grenzen. Frankenstein war wohl nur der unrühmliche Anfang.

Tschernobyl vor Ort, Stichwort. Ich habe mehrere Male jetzt die Ex-Frau von G. Schröder in Talkshows gesehen. Sie hat mir echt gefallen. Sie hat sehr ernsthaft und gut mit Ärmeln hochgekrempelt argumentiert. Sie war mehrmals vor Ort, und sie ist entschiedene Atom-Gegnerin. Sie ließ keine blöden Sprüche gelten, hat sich vehement eingesetzt, ohne wenn und aber. Hat mich echt gefreut. Aber vielleicht wird sie deshalb künftig auch nicht mehr eingeladen, wer weiß.

Arme Erde, arme Menschheit und Tierheit...

Kennt jemand Grigori Grabovoi und seine "russischen Heilmethoden"? Weiß jemand, ob er zu der Thematik ein Statement hat? Ihm würde ich u. U. noch zutrauen, daß er vielleicht eine Ahnung hätte, welche Energie die Menschheit dem entgegensetzen könnte. Er ist auch ein hervorragender Seher. - War nur so ein Gedanke.

:hexe:
 
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