Schluckbeschwerden Speiseröhre (Dysphagie?)

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14.02.09
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Hallo,

ich denke ich habe folgendes Problem:

ösophageale Dysphagie (Schluckstörung der Speiseröhre)

Meine Vermutung weil:

ich hatte bereits mal eine Entzündung des unteren Speiseröhrenschliessmuskels aufgrund jahrelangen Sodbrennens. Nach einer Magenspiegelung wurde nur mit Omeprazol behandelt, die Entzündung sollte sich von alleine "heilen". Omeprazol nehme ich seit 3 Jahren durchgehend.

Ein Jahr später, zweite Magenspiegelung. Alles verheilt, angeblich alles in Ordnung, keine Auffälligkeiten.

Folgende Probleme habe ich jedoch seitdem:

Mit Omeprazol geht's relativ gut. Jedoch habe ich oft das Gefühl das was ich esse und trinke es in der Speiseröhre hängen bleibt und nur spärlich abwärts geht. Oft habe ich nach wenig Essen und Trinken das Gefühl es würde mir bis Oberkante Unterlippe stehen.

Oft schaffe ich keine normale Tellerportion!! Selbst wenn ich EIN Glas Wasser (0,3) trinke kommt dieses Gefühl bereits. Es dauert dann mehrere Stunden bis ich mich wieder wohl fühle und weiteressen kann!

Ohne Omeprazol habe ich das Gefühl VIEL ÖFTER und schneller. Ausserdem merke ich das AB UND AN wenn ich aufstoße oft Nahrung "mitkommt" die ich bereits vor 10-60 Minuten zu mir genommen habe. Auch habe ich dann das Gefühl als hätte ich einen Kloß im Hals der nicht weg will.

Was der Arzt sagt:

2 verschiedene Gastrointerologen konnten nichts finden, der Hausarzt ist überfordert mit dem Symptom. Ein GI sagte ich hätte eine "ruhelosen Geist" (!!) und der andere GI meinte ich solle einfach alle Nahrung die zum Symptom führt weglassen (!!). <--- und solche haben studiert!

Was ist los mit mir, wie kann ich das behandeln, welcher Arzt kann mir helfen? Ich habe keine Lust auf noch mehr Magenspiegelungen und unsinnige Diagnosen oder Schulterzucken.

Ich bin ja totaler Laie aber ich tippe mal auf die Dysphagie oder eine plötzlich entstandene Lebensmittelunverträglichkeit?

Ich bin schon zum sozialen Aussenseiter geworden dadurch weil KEINER Verständnis hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo denno,

egal, was hinter Deinen Beschwerden steckt: es ist nicht gut, das Omeprazol über längere Zeit zu nehmen, denn damit holst Du Dir Nebenwirkungen ins Haus, die Du sicher nicht haben möchtest:Omeprazol und seine Langzeitwirkungen. Cyberdoktor - Die Patientenberatung.

Omeprazol: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Hast Du denn eine Ahnung, ob bestimmte Lebensmittel bei Dir die Speiseröhrenbeschweren verschlimmern? Bekommst Du bei manchen Lebensmitteln Sodbrennen und bei manchen nicht?
Evtl. könnten da Nahrungsmittel-Intoleranzen eine Rolle spielen. So steigern z.B. bestimmte Lebensmittel bei einer Histaminintoleranz die Magensäureproduktion.

Histamin-Intoleranz

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

mit Magensäure hat das nichts zu tun, auch nicht mit dem Omeprazol. Entweder arbeitet die Muskulatur der Speiseröhre nicht mehr wie sie soll und die Nahrung wird extrem langsam nach unten befördert und/oder der untere Schliessmuskel schliesst nicht mehr richtig.

Histaminintoleranz (was hier scheinbar öfter und gern als Antwort genommen wird) hat damit auch nichts zu tun.

Mein Gastrointerologe meinte ich soll Omeprazol bis an mein Lebensende nehmen und der gute Mann hat mit seinen 55 Lebensjahren bestimmt einige Erfahrungen.
 
Hallo, denno

-hängen Deine Schluckbeschwerden vielleicht auch mit Verspannungen zusammen?

-Wie fühlt sich Dein äußerer HAls an?

-Ist Dein Kehlkopf gut beweglich? Kannst Du ihn hin und her bewegen?

-Wenn du schluckst, bewegt sich der Kehlkopf erst hoch, und geht dann wieder runter in die Ursprungsposition?

-Hast Du mal ein größere OP im Bauch/ Brustraum gehabt?

monsterbird
 
Hallo, denno

-hängen Deine Schluckbeschwerden vielleicht auch mit Verspannungen zusammen?

Glaube nicht da auch in Ruhephasen das Problem da ist.

-Wie fühlt sich Dein äußerer HAls an?

Weich und gesund :)

-Ist Dein Kehlkopf gut beweglich? Kannst Du ihn hin und her bewegen?

ja

-Wenn du schluckst, bewegt sich der Kehlkopf erst hoch, und geht dann wieder runter in die Ursprungsposition?

ja

-Hast Du mal ein größere OP im Bauch/ Brustraum gehabt?

nein

monsterbird

ich weiß echt nicht weiter.
 
Lieber denno, schade eigentlich, dass Du all meine Fragen verneinen konntest - sonst hätte ich Dir einen Rat gehabt....So weiß ich auch nicht..:keineahnung:
 
Danke trotzdem Monsterbird.

@Oregano

das klingt schon mal sehr interessant. Ich befürchte aber das kein Arzt sich jemals die Mühe machen wird bei einem Kassenpatienten die Ursache zu erforschen. (jedenfalls nicht in meinen Erfahrungen). Kennt ihr das das der Arzt einen kaum anguckt wenn man seine Beschwerden vorträgt? Ärzte sind doch alle überfordert, überarbeitet und habe nicht mehr als 5 Minuten Zeit pro Patient. Wenn man dann mit einem Problem kommt wo die Diagnose extrem schwierig ist wird man doch eh gleich weggeschickt.

Vielleicht wage ich es noch mal zum HNO Arzt zu gehen. Gastrointerologen erstmal nicht da negative Erfahrungen. Vielleicht ein Neurologe? Ich schau mal.
 
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