Windpferd
Hallo Salarina,
angesichts deiner Beschwerdeliste kann ich die Ratlosigkeit der Ärzte gut verstehen. Und sogar (mit ein wenig Anstrengung) daß Du nun auch "Lithotherapie" machst. Was tut man nicht alles ...
Vielleicht mal was anderes. Wenn Du Lust has, schau Dir Schmerztherapie mit der Sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl an. Zu dieser sog. "Sensomotorischen Körpertherapie" gibt es ein ausgezeichnetes Buch der Begründerin, Dr. Helga Pohl: "Unerklärliche Beschwerden? Chronische Schmerzen und andere Leiden körpertherapeutisch verstehen und behandeln", Knaur (2010, 474 S.). Die Erfahrung ist, daß viele unerklärliche oder "pseudoerklärliche" Syndrome verursacht sein können durch chronische, unbewußte Haltungs- und Bewegungsmuster, die aber geändert werden können.
Beispiel: ich hatte unangenehme Parästhesien, Schmerzen stellenweise Taubheit in den Beinen. Orthopäd & Neurolog waren (auf Grund von Rö und MRT) einig: Stenose der Foramina auf zwei Etagen; operative Dekompression erforderlich, konservativ keine Besserung zu erwarten, im Gegenteil würden motorische Lähmungen dazukommen. Die OP sei sehr erfolgversprechend und harmlos. Dann sollte ich allerdings eine Einwilligungserklärung unterschreiben mit einer langen Liste möglicher Nebenwirkungen, die gar nicht harmlos waren, bis zum Querschnitt usw. (Nur der Tod fehlte noch ...)
So ergriff ich die Flucht und sah mich nach was anderem um. Chiro- und Neuraltherapie nützten nichts, Akupunktur ein wenig. Nach zwei Sitzungen (je 120 Minuten) der o.g. Körpertherapie deutliche Besserung, nach sechs Sitzungen beschwerdefrei (seit 2 Jahren). Allerdings: es gibt Hausaufgaben zu machen, die Disziplin erfordern - Übungen und Veränderungen etwa am Schreibtisch und anderen Arbeitsplätzen, so daß man z.B. eine korrekte Haltung einnehmen kann. (Das Buch enhält bereits eine Menge erkundender Übungen.)
Ein alter Chirurg sagte mal: "Auf den Röntgenbildern kann man viel operieren. Aber ob das dem Patienen nützt ...?" Das ist so ähnlich wie mit den langen Listen der Laborparameter hier im Forum - die meisten davon kann man irgendwie beeinflussen aber ob dann der Mensch gesünder ist ...? Helga Pohl ist da erfrischend unbekümmert: Sie empfiehlt, noch ein wenig zu warten mit OPs und chemischen Keulen und stattdessen mal zu spüren, zu schauen, was man den ganzen Tag mit seinem Körper so macht. Und: daß man das nicht machen muß.
Ein bißchen hat sich mir das Fell gesträubt beim Lesen Deiner Bemerkung, Weglassen von Colagetränken habe Deine Schmerzen gebessert. Ja dann. Dann stehen Dir, Glücklicher, ja noch viele heilsame Entdeckungen bevor. Ernähre Dich doch mal ein paar Wochen nach Dr. Joachim Mutter "Gesund statt chronisch krank" mit Gorilla-Diät. (Ja, die sind sehr fit und uns nahe verwandt. J.M. nennt's übrigens nicht so.) Du wirst bald nichts anderes mehr mögen. (Nebenbei ersetzt sie einen Großteil der Nahrungsergänzungsmittel.)
Alles Liebe
Windpferd
angesichts deiner Beschwerdeliste kann ich die Ratlosigkeit der Ärzte gut verstehen. Und sogar (mit ein wenig Anstrengung) daß Du nun auch "Lithotherapie" machst. Was tut man nicht alles ...
Vielleicht mal was anderes. Wenn Du Lust has, schau Dir Schmerztherapie mit der Sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl an. Zu dieser sog. "Sensomotorischen Körpertherapie" gibt es ein ausgezeichnetes Buch der Begründerin, Dr. Helga Pohl: "Unerklärliche Beschwerden? Chronische Schmerzen und andere Leiden körpertherapeutisch verstehen und behandeln", Knaur (2010, 474 S.). Die Erfahrung ist, daß viele unerklärliche oder "pseudoerklärliche" Syndrome verursacht sein können durch chronische, unbewußte Haltungs- und Bewegungsmuster, die aber geändert werden können.
Beispiel: ich hatte unangenehme Parästhesien, Schmerzen stellenweise Taubheit in den Beinen. Orthopäd & Neurolog waren (auf Grund von Rö und MRT) einig: Stenose der Foramina auf zwei Etagen; operative Dekompression erforderlich, konservativ keine Besserung zu erwarten, im Gegenteil würden motorische Lähmungen dazukommen. Die OP sei sehr erfolgversprechend und harmlos. Dann sollte ich allerdings eine Einwilligungserklärung unterschreiben mit einer langen Liste möglicher Nebenwirkungen, die gar nicht harmlos waren, bis zum Querschnitt usw. (Nur der Tod fehlte noch ...)
So ergriff ich die Flucht und sah mich nach was anderem um. Chiro- und Neuraltherapie nützten nichts, Akupunktur ein wenig. Nach zwei Sitzungen (je 120 Minuten) der o.g. Körpertherapie deutliche Besserung, nach sechs Sitzungen beschwerdefrei (seit 2 Jahren). Allerdings: es gibt Hausaufgaben zu machen, die Disziplin erfordern - Übungen und Veränderungen etwa am Schreibtisch und anderen Arbeitsplätzen, so daß man z.B. eine korrekte Haltung einnehmen kann. (Das Buch enhält bereits eine Menge erkundender Übungen.)
Ein alter Chirurg sagte mal: "Auf den Röntgenbildern kann man viel operieren. Aber ob das dem Patienen nützt ...?" Das ist so ähnlich wie mit den langen Listen der Laborparameter hier im Forum - die meisten davon kann man irgendwie beeinflussen aber ob dann der Mensch gesünder ist ...? Helga Pohl ist da erfrischend unbekümmert: Sie empfiehlt, noch ein wenig zu warten mit OPs und chemischen Keulen und stattdessen mal zu spüren, zu schauen, was man den ganzen Tag mit seinem Körper so macht. Und: daß man das nicht machen muß.
Ein bißchen hat sich mir das Fell gesträubt beim Lesen Deiner Bemerkung, Weglassen von Colagetränken habe Deine Schmerzen gebessert. Ja dann. Dann stehen Dir, Glücklicher, ja noch viele heilsame Entdeckungen bevor. Ernähre Dich doch mal ein paar Wochen nach Dr. Joachim Mutter "Gesund statt chronisch krank" mit Gorilla-Diät. (Ja, die sind sehr fit und uns nahe verwandt. J.M. nennt's übrigens nicht so.) Du wirst bald nichts anderes mehr mögen. (Nebenbei ersetzt sie einen Großteil der Nahrungsergänzungsmittel.)
Alles Liebe
Windpferd