Demenz / Alzheimer: medikamentöse Behandlung

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Neuroleptika in der Behandlung von Patienten mit Demenz
Die Analyse von 17 Placebo-kontrollierten, teils unveröffentlichten Studien hatte ungefähr zeitgleich ergeben, dass sich beim Einsatz einzelner atypischer NL bei Demenzpatienten das Mortalitätsrisiko um den Faktor 1,6
bis 1,7 erhöht (vgl. FDA, 2008). Die Haupttodesursachen waren dabei akute Herzerkrankungen und überwiegend pulmonale Infekte. Die beobachteten UAW wurden von der FDA als Klasseneffekte bewertet und führten zu einem ersten Warnhinweis und „Rote-Hand-Briefen“ der Hersteller im Jahr 2005. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat im vergangenen Jahr aufgrund der aktuellen Studien den Warnhinweis auf ein erhöhtes Mortalitätsrisiko durch atypische NL bei älteren, demenzerkrankten
Menschen nun auch auf konventionelle NL erweitert und deshalb generell keine Indikation mehr für den Einsatz von Neuroleptika bei Demenzerkrankten empfohlen (FDA, 2008).


Antidepressiva in der Behandlung von Patienten mit Demenz
Depressionen zählen zu den häufigsten komorbiden Erkrankungen bei Demenzerkrankungen. Schätzungen zufolge treten klinische Depressionen bei ca. 30 bis 50% der an Demenz erkrankten Patienten auf (Teng et al., 2008; Starkstein et al., 2005). Im Geschlechtervergleich fällt aber eine relativ höhere Verordnungsrate bei den weiblichen Versicherten auf (27,7% vs. 18,3%), was möglicherweise die bekannten epidemiologischen
Geschlechterunterschiede für Depressionen mit einem ca. doppelt so hohen Erkrankungsrisiko für Frauen widerspiegelt.

Ältere Wirkstoffe wie beispielsweise die trizyklischen Antidepressiva (TZA) Imipramin, Doxepin oder Desipramin haben sich zwar bei der Behandlung von Depressionen bei Demenzerkrankungen als wirksam erwiesen; allerdings werden sie heutzutage wegen der anticholinergen Nebenwirkungen, dem erhöhten Risiko für delirante Syndrome und vor allem auch wegen der Nebenwirkungen an der kardialen Reizleitung nicht mehr als Mittel der ersten Wahl für diese Indikation angesehen (Korthals Altes & Kurz, 2000).

Unter den neueren Antidepressiva sind die selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI)
für die begleitende antidepressive Behandlung von Demenzerkrankten am besten untersucht. Obwohl sich die SSRI im Vergleich zu den TZA hinsichtlich der Reduktion depressiver Symptome bei Demenzpatienten nicht als wirksamer erwiesen, waren einzelne SSRI wegen der geringeren anticholinergen Nebenwirkungen doch
besser verträglich (Katona et al. 1998). Zudem konnte beispielsweise für Sertralin neben der antidepressiven Wirkung auch eine Abnahme von Verhaltensstörungen und eine verbesserte Alltagsfunktionalität bei Demenzerkrankten gezeigt werden (Lyketsos et al., 2003). Wegen der potentiell positiven Wirkungen auch auf die Verhaltensstörungen und der vergleichsweise guten Verträglichkeit werden die SSRI heutzutage als Mittel der ersten Wahl in der Behandlung depressiver Störungen bei Demenz angesehen (Swartz et al., 2000).
Unsere Erhebung hat für die beschriebene Gruppe der Versicherten einen Verordnungsanteil der SSRI von immerhin 42% an allen verordneten AD ergeben.
Es ist davon auszugehen, dass vor allem durch einen unkritischen Einsatz von Neuroleptika das Sterblichkeitsrisiko älterer Demenzpatienten signifikant ansteigt, was auch in den erst kürzlich aktualisierten Warnhinweisen der FDA seinen Niederschlag findet. Eine Therapie mit Neuroleptika bei Demenzpatienten sollte daher nur bei entsprechender Schwere der Symptomatik (z.B. bei Eigen- oder Fremdgefährdung) und bei unzureichender Wirksamkeit aller nicht-medikamentöser Maßnahmen erfolgen. In diesem Zusammenhang sind die mit zunehmendem Alter der Versicherten prozentual sogar ansteigenden Verordnungen von Neuroleptika durchaus kritisch zu hinterfragen.
https://www.zes.uni-bremen.de/ccm/cms-service/stream/asset/?asset_id=2314357, S. 25

Ich weiß nicht, ob bei der hier beschriebenen Medikation zwischen Demenz und Alzheimer unterschieden wird bzw. überhaupt unterschieden werden kann.

Aber es ist sicher gut, wachsam zu sein, wenn ein Angehöriger oder Bekannter mit Neuroleptika behandelt wird und dadurch immer mehr "verfällt". Zumal ja Neurolaptika auch Abhängigkeit mit sich bringen können, und dadurch der Weg zurück ohne Medikamente schwierig wird, wenn der Patient nicht mitarbeiten kann.

Grüsse,
oregano
 
Oh. Ich dachte das Du hier Alzheimermedikamente postest.

Missverständlicher Threadtitel.
Die in deinem Beitrag aufgeführten Psychopharmaka dienen mMn. mehr der Gefügigmachung dementer Menschen damit sie leichter zu betreuen sind und Einfluss auf ihre immer noch bestehenden Gefühle genommen wird, ein individueller Mensch mit eigener Entscheidungsfähigkeit zu sein.


Die medikamentöse Behandlung von Demenz/Alzheimer ist nach meinem Verständnis die Behandlung mit sogenannten Antidementiva, die den Verlauf der Demenz im Durchschnitt um etwa ein Jahr aufhalten können sollen, wenn sie zu Beginn der Erkrankung genommen werden.

Dabei handelt es sich z.B. um Medikamente wie
Aricept, Exelon, Reminyl, Rebixa, Nootrop und Axura.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halllo nichtderpapa,

mir ging es mit diesem Thread darum, hier Medikamente zu nennen, die zur Behandlung von Alzheimer und Demenz eingesetzt werden und gleichzeitig Argumente dafür bzw. dagegen zu sammeln.

Grüsse,
Oregano
 
Halllo nichtderpapa,

mir ging es mit diesem Thread darum, hier Medikamente zu nennen, die zur Behandlung von Alzheimer und Demenz eingesetzt werden und gleichzeitig Argumente dafür bzw. dagegen zu sammeln.

Grüsse,
Oregano
Wie schon geschrieben werden die von dir aufgeführten Medikamente nicht zur Behandlung von Alzheimer und Demenz im Sinne von möglicher Verbesserung für den Patienten eingesetzt, sondern zur Ruhigstellung und Gefügigmachung. Es ist halt einfacher jemandem Psychopharmaka zu geben damit er umgänglich wird, anstatt mit ihm eine Stunde zu diskutieren, dass er sich duschen lässt oder es auch nach 1 Woche Diskussion noch verweigert.

Diese Behandlungen helfen den betroffenen Menschen in ihrer Krankheit aber keinen mm weiter, sondern erhöhen nur ihr Risiko durch die Psychopharmaka dann weitere körperliche Erkrankungen zu bekommen.
Insbesondere wenn diese Psychopharmaka zu den gefährlichen Medikamenten im Alter gehören.
 
Eine Therapie mit Neuroleptika bei Demenzpatienten sollte daher nur bei entsprechender Schwere der Symptomatik (z.B. bei Eigen- oder Fremdgefährdung) und bei unzureichender Wirksamkeit aller nicht-medikamentöser Maßnahmen erfolgen. In diesem Zusammenhang sind die mit zunehmendem Alter der Versicherten prozentual sogar ansteigenden Verordnungen von Neuroleptika durchaus kritisch zu hinterfragen.


Genau hier liegt das Problem. Bei Alzheimer und Demenz ist es sehr häufig so, das die Personen sich oder anderen gefährlich werden können. Daher kriegen auch so viele Leute NL.

Die von dir aufgezählten Medis, NdP, habe ich seltenst in der Praxis gesehen. Wei sich in einer Einrichtung kaum ein Arzt dazu hinreissen läßt, ein geeigneteres Medikament zu verschreiben. Das wäre ja vermutlich teurer als der alte Hase, der immer zieht.
 
Genau hier liegt das Problem. Bei Alzheimer und Demenz ist es sehr häufig so, das die Personen sich oder anderen gefährlich werden können. Daher kriegen auch so viele Leute NL.
Die Geschichte mit deiner Oma ist diesbezüglich das Erste was ich überhaupt höre. Das mag vereinzelt vorkommen, aber ich kenne mittlerweile eine Menge Menschen mit dementen Angehörigen und auf all diese Dementen trifft es nicht zu, dass sie Andere bedroht haben.
Da von viele zu reden verschiebt mMn. die Relationen.
Sicher, mal eine geknallt bekommen kommt vor. Aber das beeinflusst man mMn. durchaus auch durch sein eigenes Verhalten, indem man die Grenzen des Anderen überschreitet.

Da Demente sich idR. nicht durch Selbsttötung bedrohen, sondern allenfalls durch Vergesslichkeit, frage ich mich, wie da wohl NL helfen könnten?
 
An dieser Stelle noch ein Hinweis auf gefährliche Medikamente im Alter, der Oreganos Eingangsbeitrag ergänzt und aufzeigt, dass deutsche Gesundheitbehörden zeitversetzt stets der FDA folgen.

https://priscus.net/download/PRISCUS-Liste_PRISCUS-TP3_2011.pdf

Deutsches Ärzteblatt: Arzneistoffe für die keine eindeutige Entscheidung erzielt wurde
Deutsches Ärzteblatt: Potentiell inadäguate Medikation für ältere Patienten
Deutsches Arzteblatt: PRISCUS-Liste Potentiell inadäquate Medikation für ältere Menschen

Wie wenig die Meldungen zu gefährlichen Medikamenten im Alter tatsächlich bei den Ärzten als Executive des Gesundheitssystems angekommen sind, zeigen mMn. auch diejenigen Beiträge in diesem Forum, bei denen alte Menschen immer noch Medikamente aus dieser Liste verschrieben bekommen.
 
Ich denke, daß wir hier leicht reden haben insofern, als es wirklich oft schwierig ist, bei einem aggressiven Alzheimer/Demenz-Patienten nachzuvollziehen, wie es Angehörigen oder auch Pflegenden mit ihnen geht.
Es ist schwierig und die Beteiligten sind sicher alle nicht glücklich mit der jeweiligen Situation.

Wichtig wäre, daß alle wissen, daß z.b. Neuroleptika fatale Folgen haben können. Und wichtig wäre es immer, wenn Medikamente verschrieben werden, sich dafür zu interessieren, sie zu hinterfragen, mit anderen Betroffenen zu sprechen, vor allem Nicht-Medizinern.
Ob man dann auch noch die Möglichkeit/Kraft/Fähigkeit hat, dann auch etwas zu erreichen, ist noch einmal eine andere Frage.

Grüsse,
oregano
 
Alzheimer: H3-Antagonisten, Histaminspiegel

Speziell bei Morbus Alzheimer stellen H3-Antagonisten möglicherweise eine sinnvolle Ergänzung der bisher durchgeführten Therapieregime dar. Im Hippocampus, Hypothalamus und Temporalcortex von Alzheimerpatienten beobachtete man im Vergleich zu gleichaltrigen Gesunden erniedrigte Histaminspiegel.
https://www.symptome.ch/threads/hit-histamin-im-zentralen-nervensystem-zns.9227/#post-90561

Hier geht es um "Histamin im Zentralen Nervensystem", also die Wirkung von Histamin auf das ZNS und die zum Teil fatale Wirkung des Histamins.

Ich denke, das ist ein wichtiger Ansatz, dem man nachgehen sollte, wenn der Verdacht auf Alzheimer aufkommt. Vielleicht kann über die Schiene "Histamin" noch etwas verändert werden?

Hoffnungen setzt das Unternehmen auch auf eine neue Substanz, die den Histamin-Rezeptor H3 blockiert. Der Rezeptor kontrolliert die Histamin-Freisetzung im Gehirn. Wird er blockiert, schütten Gehirnzellen mehr Histamin aus, aber auch andere Neurotransmitter wie Acetylcholin und Dopamin werden verstärkt freigesetzt. In Tierversuchen ließ sich mit dem H3-Blocker die Lernfähigkeit verbessern. Jetzt wird er in einer Phase-I-Studie geprüft.
Neue Ansätze für eine verbesserte Therapie gegen Morbus Alzheimer

Eine klinische Studie mit dem Antidiabetikum Rosiglitazon (Avandia®) bei Alzheimer-Patienten soll noch in diesem Jahr beendet werden, sagte Hunter.

Man weiß, daß bei M. Alzheimer sehr früh der Glucosestoffwechsel im Gehirn gestört ist. Rosiglitazon verbessert die Glukoseaufnahme in die Nervenzellen und könnte so die kognitive Leistung verbessern. Zudem wirkt es auch entzündungshemmend und könnte die Entzündungsprozesse bei M. Alzheimer dämpfen.
(gleicher Link).

Aus diesem Ansatz wird wohl nichts werden, weil Avandia inzwischen vom Markt genommen worden ist.
Herzinfakt-Risiko: Arzneimittelbehörde nimmt Avandia vom Markt | Wissenschaft - Frankfurter Rundschau

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sicher, mal eine geknallt bekommen kommt vor. Aber das beeinflusst man mMn. durchaus auch durch sein eigenes Verhalten, indem man die Grenzen des Anderen überschreitet.

Na na, sowas würde ich lieber vorsichtiger formulieren.
Ganz besonders in Bezug auf Angehörige, die ihre Lieben zu Hause pflegen.

LGB
 
Na na, sowas würde ich lieber vorsichtiger formulieren.
Ganz besonders in Bezug auf Angehörige, die ihre Lieben zu Hause pflegen.

LGB
Warum?
Gerade in dem Bezug habe ich es doch gepostet.:confused: Ich bin schliesslich nicht die einzige Angehörige, der das passiert ist. Aber ich habe gelernt, dass sich manche Konfliktsituation durch eine eigene Verhaltensänderungen vermeiden lässt. Wenn selbst das Entsorgen von Müllsäcken zu einer taktisch wohlüberlegten Massnahme werden muss, weil der Demente selbst das verschimmelte Brot, die vergammelten Äpfel (liesse sich beliebig fortsetzen) in erster Linie als sein Eigentum sieht und sich bei dem Versuch der Entsorgung beraubt fühlt, um nur ein Beispiel zu nennen, dann erfordert das eben besondere Verhaltensmassnahmen.

Aber man darf dabei nie denken, dass der Kranke das mit Absicht tut. Denn es ist Ausdruck der Krankheit. Diese Menschen sind doch zudem in einer Zeit aufgewachsen, als Ohrfeigen noch völlig normal und ein auch in der Schule übliches und legales Mittel waren.

Die Akzeptanz der Krankheitsausdrücke von Dementen sind mMn. gerade deshalb für Angehörige so schwierig, weil Angehörige sie oft nicht unabhängig von ihren eigenen Gefühlen und besten Absichten nur als solche sehen können. Aber das muss man einfach lernen.

Es ist sehr bedauerlich und erschreckend zu erleben wie man einen Angehörigen so mit der Zeit vollkommen verliert.:schock:
Aber damit sind wir schon lange abseits vom Threadthema medikamentöse Behandlung.:eek:)

Eigentlich gibt es keine wirkliche medikamentöse Behandlung, ausser einem kurzfristigen Aufschub der Krankheit. So schlimm das ist.

Es gab übrigens vor ein paar Jahren eine gross angelegte Studie zur Supplementierung mit Omega3.
Dazu lässt sich sicher einiges finden, wie Wie Omega-3 Fettsäuren gegen Alzheimer wirken - enutrio.de
Auch weitere NEMs können da sicher eine Rolle spielen.

Versuche laufen jedenfalls und ich müsste sicher sehr intensiv suchen, um eine Studie der letzten Jahre wiederzufinden, bei der den Dementen ein Mittel in Kopfhöhe gespritzt wurde und die Demenz für einige Stunden völlig verschwunden war.
 
hallo ndp.

Aber man darf dabei nie denken, dass der Kranke das mit Absicht tut .

Denn es ist Ausdruck der Krankheit.

Die Akzeptanz der Krankheitsausdrücke von Dementen sind mMn. gerade deshalb für Angehörige so schwierig, weil Angehörige sie oft nicht unabhängig von ihren eigenen Gefühlen und besten Absichten nur als solche sehen können. Aber das muss man einfach lernen.

.........und das ist verdammt schwer :traurig:

lg ory
 
Schade ist, dass so wenig zur Vorbeugung durch angemessene Ernährung oder NEM (omega3 ect.) vor Alzheimer propagiert wird. Stattdesen wird eher über die Schädlichkeit von NEMs berichtet. Nur komisch, dass ich noch keinen gesehen habe der durch zu viel Omega-3 schwer krank wurde.
 
hallo tellerrand ,

was meinst du wie viele menschen denken im vorfeld (also in der jugend oder sogar im mittlerem alter ) an alzheimer ? .

„das bekommen doch nur andere „

ich habe mal gelesen :
Alzheimer kann mit einer gesunden Lebensweise verhindert werden!

man sagt eine mediterrane ernährung würde das alzheimer-risiko mindern .

mein nachbar ist vor einem jahr an alzheimer und den gesamten symptomen verstorben . es war schrecklich .
soviel ich weiß , ernährt sich die gesamte familie mediterran .!?
sicherlich liegt es nicht nur an unsere ernährung , aber das sie allgemein einen positiven effekt hat ist nicht zu bestreiten .

es gibt eine menge möglichkeiten , die entwicklung der alzheimer-krankheit zu verhindern.
alles, was wir tun bzw. nicht tun, hat auswirkungen auf unseren körper.

alles!

ich kann mir gut vorstellen das die schulmedizin sich große sorgen macht .

nicht um die patienten und deren gesundheit, sondern darüber, dass die patienten doch von tag zu tag mehr erkennen , dass jeder einzelne selbst in vielen dingen die kontrolle über seine gesundheit hat .

lg ory
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich bin mir sehr unsicher, ob die Medis bei meinem Vater wirklich was bringen.
Medikamente: seit Herbst 2010 Citralopham 1x täglich 1 Tablette
Ergebnis : schläft viel, ist antriebslos
Medikament : Januar 2011 Dosis Citralopham 1/2 Tablette runtergesetzt
Exelon-Pflaster niedrige Dosis 4,5mg ?
Ergebnis : ist motivierter, nicht mehr so müde, aber sehr unruhig
Medikament : März 2011 Exelon-Pflaster Dosis erhöht 9,6mg
Ergebnis : Bewegungsabläufe werden schlechter, unruhig
Also wenn ich so zurückblicke finde ich, dass es meinem Vater schlechter geht.
Er hat Schmerzen in der linken Seite, stolpert viel mehr, Beine sind schwer. Sollten wir die Dosis wieder runtersetzen ? Wenn das Exelon-Pflaster die Krankheit etwas rauszögern soll, finde ich das Ergebnis bisher sehr nüchtern.
Ernährung habe ich vor ein paar Wochen umgestellt. Was ich überhaupt nicht hinbekomme, sind der Verzicht auf Süssigkeiten. Ohne Zucker wird er richtig nervös.
LG Gine
 
Mich würde auch interessieren, wie oft bei Alzheimer- und Demenz-Patienten eine gründliche Schwermetallentgiftung vorgenommen wird, denn Aluminium und andere Metalle spielen durchaus eine Rolle bei diesen Zuständen, also wäre es sicherlich sinnvoll, diese - und andere - Toxine sanft zu entfernen. Vielleicht könnte man so, nach und nach, auch die Einnahme von Medikamenten reduzieren bzw. überhaupt unterlassen, da sie nicht mehr notwendig wären ... :)
 
Hallo gine ,


Ernährung habe ich vor ein paar Wochen umgestellt. Was ich überhaupt nicht hinbekomme, sind der Verzicht auf Süssigkeiten. Ohne Zucker wird er richtig nervös.


womit deckst du das verlangen deines vaters nach zucker

du schreibst das dein vater unruhig ist und das er nervös ist .

legt sich beides nach süssigkeiten ?

habt ihr schon einmal an einer unterzuckerung gedacht !?.


lg ory
 
hallo Cheerful ,



Mich würde auch interessieren, wie oft bei Alzheimer- und Demenz-Patienten eine gründliche Schwermetallentgiftung vorgenommen wird, denn Aluminium und andere Metalle spielen durchaus eine Rolle bei diesen Zuständen, also wäre es sicherlich sinnvoll, diese - und andere - Toxine sanft zu entfernen. Vielleicht könnte man so, nach und nach, auch die Einnahme von Medikamenten reduzieren bzw. überhaupt unterlassen, da sie nicht mehr notwendig wären ...

gehört oder gelesen habe ich darüber noch nicht , das soll ja nichts heißes ,aber ich habe mich mal schlau gemacht was eine schwermetallentgiftung zbs . bei Alzheimer und Parkinson: Hilfe durch Chelat-Therapie?

kosten würde und habe dies gefunden :

Was kostet die Chelat-Therapie ?

Eine Infusion berechne ich mit € 100,- bis € 160,- .

Die Kosten hängen von der Dosierung und Zusammensetzung ab.

Wie viele Behandlungen sind notwendig?

In der Regel werden bei fortgeschrittener Krankheit 20 - 30 Infusionen im ersten Jahr notwendig sein, um den Krankheitsverlauf stabil umzukehren.

In jedem weiteren Jahr 8 - 12 Infusionen.

Ganzheitsmediziner Dr. Kroiss zu Chelat-Therapie



lg ory
 
hallo Cheerful , gehört oder gelesen habe ich darüber noch nicht , das soll ja nichts heißes ,aber ich habe mich mal schlau gemacht was eine schwermetallentgiftung zbs . bei Alzheimer und Parkinson: Hilfe durch Chelat-Therapie? kosten würde und habe dies gefunden :
Ganzheitsmediziner Dr. Kroiss zu Chelat-Therapie lg ory

Danke! Also, ich bleibe möglichst bei Ernährung und Entgiftung, denke ich, wobei ich heute folgendes fand:

Dailymotion - L'aluminium et la maladie d'Alzheimer - une vidéo Actu et Politique

Dailymotion - L'aluminium un produit hautement toxique - une vidéo Actu et Politique

(Bin froh, dass ich weder meinen Kaffee noch mein Mittagessen in Alu-Verpackung bekomme.)

Medical Information: Alzheimer's Disease

Can N-Acetly Cysteine Can Prevent Heart Attacks And Reverse Alzheimers?

NAC (N-acetyl cysteine):

- “The effects of NAC on homocysteine and of homocysteine on dementia were demonstrated in a recent Welsh study. In the study, researchers evaluated seven patients with high homocysteine levels and memory loss and/or confusion. They gave each participant NAC (600 mg daily), along with vitamin B12 and folic acid. (The latter two nutrients are standard treatments for high homocysteine.) The researchers in this study were amazed when all seven participants saw their memory improve. While this isn’t a large study, the fact that all of the participants saw their memory improve is very impressive. This group was limited to those with high homocysteine. The researchers believe homocysteine induces oxidative stress to neurons. Because NAC is a powerful antioxidant, it makes sense that it would reduce homocysteine’s toxic effects on the brain. And it also explains how the nutrient works to reduce oxidative stress to the heart, preventing heart attacks. NAC can be valuable to almost everyone. It’s completely safe and relatively inexpensive. You can find it in 500 mg capsules at most health food stores. Take one per day. Yours for better health and medical freedom,
Robert Jay Rowen, MD”

Healthy Diet Could Reverse Alzheimer's in Early Stages

Eine Bekannte hat übrigens in den letzten Wochen bei ihrem Sohn verbesserte Gesundheit mit folgender Ernährungsweise ... nur müssten wir wohl noch einige Jahre warten, um feststellen zu können, ob ihm dies vor Alzheimer bewährt ... Paleo Diet Lifestyle | paleo diet tips and recipes

Da bin ich hoffentlich nicht hier unterwegs! Liebe Grüße, ... :)
 
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