Was kann ich noch tun :(

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02.03.11
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Hallo erstmal an alle hier. Ich hoffe ihr könnt mir einen Weg weisen oder mir irgendwie behilflich sein. Denn,

was kann ich jetzt noch tun. Wie werde ich meinen Beschwerden her. Welcher Arzt kann mir da noch helfen. Vor allem, gibt es einen Spezialisten für solche Fälle?

Ich versuche mal alles auf einen Nenner zu bringen.

Im Jahr 2006 (Oktober) fing meine Magen Darmproblematik an und hat mich absolut aus der Bahn geworfen. Der einzige Zusammenhang, welchen ich damals erkannte, war:
Bevor die Problematik chronisch wurde und wie ein Dampfhammer über mich gefallen ist, hatte ich vorausgehend mehrere Male vorher, eine leichte bis mittelstarke Magen- Darmverstimmungen nach oralen sexuellen Geschlechtsverkehr mit meiner damaligen Freundin. Die Magen- Darmverstimmung tauchte dann immer so ca. 24-48 Stunden später auf. Meine Ex- Freundin litt zu der damaligen Zeit ständig unter einer Cervicitis (Bakterielle Scheideninfektionen) sowie auch ständig unter Scheidenpilzen, was sie mir aber nicht erzählt hatte. Ich vermute es war ihr wohl auch peinlich.

Nun, als es losging, nach den paar Mal vorausgehenden leichten Magen- Darmverstimmungen, hat es dann voll eingeschlagen. Mein Stuhl wurde über einen relativ kurzen Zeitraum immer schlechter und ich konnte dann zu Anfangs nicht mehr auf das Klo gehen. Ich bekam zuerst eine totale Verstopfung, so dass ich 10 Tage später aufgrund von Schmerzen in der Notaufnahme vorstellig wurde, Diagnose: Darmschlinge mit totaler Verstopfung, und dann abführen musste. Ich fühlte mich sehr schlecht, was bis heute durchweg anhält. Unmittelbar danach, stellte sich ein dauerhafter weichbreiig und verfärbter Stuhlgang ein. Farbe: Lehm- Besch und auch teilweise mit Grünstich. Teilweise unverdautes mit dabei (Pankreas- Elastase ist aber ok). Die Stuhlfrequenz ist zu schnell (habe ich über einen Test machen lassen). Der Stuhl riecht teilweise wie scharfer Essig, nicht immer aber ziemlich oft. Ich bekam Blähungen wie eine Kuh. Schmerzen Nähe Blinddarm. Nun stellten sich über 3-4 Monate Muskel und Gelenkschmerzen wie bei einer Grippe ein. Ich bekam eine Alkoholunverträglichkeit (ich nenne das so, weil es meine Beschwerden enorm verschlimmerte). Alkohol verschlimmerte somit meine Muskel und Gelenkschmerzen entsprechend steigend mit der Menge richtig heftig. Zu den Grippeähnlichen Muskel und Gelenkschmerzen bekam ich auch über 7 Wochen täglich enorme Kopfschmerzen mit hinzu. Ich musste nachts ständig mit dem Kopf hoch schlafen, also 2 Kissen benutzen, sonst wurde es am nächsten Tag noch schlimmer. Mundtrockenheit stellte sich ein. Nach körperlichen Anstrengungen blähte mein Bauch auf. Ich musste zudem auch am Tag bis zu 18 Mal urinieren. So als wie wenn man Alkohol trinkt und der Körper versucht das Abbauprodukt los zu werden. Ich bin seither nur noch schlapp und erschöpft. Hautbeschwerden bekam ich auch mit hinzu. Blähungen wie eine Kuh.

Ich habe im April 2008 dann eine Magen Darmspiegelung machen lassen. Auf dem Übergang von Dünn zum Dickdarm sieht man eine Hyperblasie. Soweit ich dies verstanden habe sind das Lymphatische Schwellungen durch Abwehrreaktionen und bei manchen Menschen angeblich normal, kann aber auch auf eine nicht definierbare Abwehrreaktion hinweisen. Ferner hatte man einen Verdacht auf Soor ausgesprochen, da man für den Soor entsprechende Zeichen gesehen hatte. Dieser konnte sich über das Labor aber nicht bestätigen, ich weiß auch warum. Der Grund war: ich hatte schon 2 Wochen vorher Nystatin eingenommen, da in einem Stuhltest die Candida Werte etwas erhöht waren. Nach 5-6 Wochen Nystatin ging es mir auch besser und der Stuhlgang wurde auch langsam ein wenig besser, nur nicht ganz so wie früher. Die Haut wurde auch wieder besser. Nach 7 Wochen hatte ich mir dann über Nacht, hier habe ich extra bei dem Arzt wo ich war nachgefragt ob ich das tun darf, Nystatin über Nacht gut 1mm Dick auf die Zunge gerieben, da ich immer so einen Belag drauf hatte, und über Nacht auch draufgelassen. Am nächsten Morgen hat es mich buchstäblich zerlegt. Als ich in den Spiegel schaute sah ich aus wie ein Vampir. Meine Augen waren feuerrot. Nichts weißes mehr zu sehen. Ich musste die Therapie sofort abbrechen und traute mich bis heute nicht mehr eine weitere zu machen. Nun wurde über ca. 2 Wochen alles wieder schlechter nur nicht ganz so schlimm wie vorher. Ich musste nun auch nicht mehr ganz so oft urinieren und meine Blähungen sind fast verschwunden. Im August 2008 bekam ich aber dann noch Probleme mit den Augen hinzu. Ich bekam eine Art Sehstörung, sah am linken Auge verschwommen und war beim Augenarzt. Wenn ich meine Augen länger auf lasse, ohne zu blinzeln, fangen diese zudem an zu brennen. Hier stellte sich heraus dass die Zusammensetzung der Augenflüssigkeit nicht mehr in Ordnung ist. Es fehlen Lipide, welche über eine Art Talgdrüsen bestimmte Öle dem Augenwasser hinzufügen und somit ein dünner Film entsteht welcher auf dem Augapfel haften bleibt und dadurch nicht abreißt. Wenn ich nun die Augen länger als 5-10 Sekunden offenhalte reißt mir der Tränenfilm ab.
Zudem was ich noch erwähnen muss, habe ich 2007 schon recht früh altes Unterhautfettgewebe langsam abgebaut ???. Ich habe aber nicht wirklich an Gewicht verloren...Ich konnte sogar Gewicht zulegen als ich das Rauchen eine Weile aufgehört hatte, nur nicht an den Stellen wo es langsam am schwinden war/ist. Ich baute weiter das „alte“ Unterhaut Fettgewebe ab. An den Armen, Beinen und im Gesicht. HIV ist ausgeschlossen. Beim Rheumatologen war ich auch und es konnte nichts gefunden werden. Eine Tumordiagnostik brachte auch keinen Erfolg. Ich persönlich (das ist meine eigene Interpretation dazu) kann mir das nur so erklären, das mir aufgrund der zu schnellen Stuhlfrequenz oder durch eine Resorptionsstörung bestimmte Stoffe fehlen welche der Körper benötigt und seine Reserven aufbraucht oder aufgebraucht hat. Der Körper ist ja bekanntlich in der Lage, nicht alle aber dennoch bestimmte Stoffwechselprodukte zu speichern oder bis zu einem gewissen Grad aus Speicherstellen selbst zu produzieren, bis diese halt erschöpft sind. Nachdem ich viele Ärzte darauf angesprochen habe, wurde ich Quasi für dumm verkauft und mir wurde eine somatoforme Störung angehängt. Da ich nach wie vor Krank geschrieben bin, musste ich mich dann über die Krankenkasse einer Psychotherapie unterziehen und wurde quasi dazu genötigt, wegen Mitwirkungspflicht...Diese hat aber rein gar nichts bewirkt.
Schlussendlich habe ich nun seit Anfang Februar 2010 plötzlich unerklärlich erhöhte Leberwerte bekommen, ausschließlich GPT. Habe nun nach einem Jahr erhöhte Leberwerte und schlechter werdender Haut, Schuppen und erhöhten Haarausfall nun auch sehr oft Hautjucken und meine Haut ist nun noch schlechter geworden. Nun bekam ich noch einmal eine Tumordiagnostik (Ganzkörper CT mit einem zusätzlichen PET) im März 2010 (2008 hatte ich schon einen) und einen MRT der Leber im Oktober 2010. Alles ohne Befund. Außer das man beim PET-CT im Bauchraum, wie auch 2008 schon, viele vergrößerte Lymphknoten sieht, welche nicht Tumorös sind.

Jetzt komme ich noch zu dem zweiten Knackpunkt. Als ich einem Gastroenterologen die Geschichte erzählte, meinte dieser: wir machen einen Blindschuss mit Metronidazol (Antibiotika). Geholfen hat es mir nichts, rein gar nichts. Daraufhin hatte der Gastroenterologe auch abgeschlossen und gemeint ich solle damit leben. Nur, als ich im August 2009, wegen einer Weißheitszahn OP ein anderes Antiobiotika (Penecilin) nehmen musste, wurde mein Stuhl wesentlich besser. Dieser blieb am 4 Tag der Therapie fast 2 Tage aus, wurde wieder fester und ich hatte am 4 und 5 Tag eine enorme Reaktion. Mir ging es erst sau schlecht über 2 Tage. Ich konnte mich kaum noch rühren und lag 2 Tage nur noch quälend auf dem Sofa. Dann wurde der Stuhl besser, nur nicht ganz so wie früher. Nach Therapie Ende aber wurde dieser im Verlauf von 1-2 Wochen wieder immer schlechter.

Dies erzählte ich meinem Hausarzt, ich bat um einen weiteren Versuch und bekam im November 2009 Doxicyclin, ein anderes Antibiotika. Hier wurde mein Stuhl wieder fast so wie früher. Richtig braun, fest geformt, nichts unverdautes mehr drin. Auch hier hatte ich diese Reaktion am ca. 4 und 5 Tag nach der Einnahme. Auch hier war ich 2 Tage enorm platt. Das nennt sich glaube ich Herxheimer Reaktion und muss doch ein Hinweis auf etwas sein.
Unter Ärzten ist das bekannt. Bei Keimen welche eine giftige Stoffwechselproduktion haben und es zum Massensterben kommt, kann so etwas auftreten. Ich machte die Therapie über 3 Wochen. Hörte dann auf und auch hier wurde der Stuhl wieder über 1-2 Wochen dann immer schlechter und schlechter.

In der normalen Stuhldiagnostik auf pathogene Keime und Parasiten ist aber nichts zu finden.
Hierüber unterhielt ich mich aber einmal mit einem Laborarzt welcher meinte: Man kann auch nicht alle Bakterien sehen bzw. erkennen und ausfindig machen. Was glauben sie wie viele es gibt, sagte er. Für den Standard einer jeweiligen Region gibt es sozusagen Standard Untersuchungen. Zu einer Fragestellung ob hier andere Keime eine Rolle spielen können, gibt es kein Standard Verfahren. Diese würde man so nicht erkennen. Selbst bei Mikroskopischen Abstichen würde man unter der Vielzahl von Bakterienarten nicht sagen können was dort hingehört und was nicht. Eingefärbt bzw. untersucht wird mittels entwickelten Tests zu bestimmten Keimen welche in einer bestimmten Region als problematisch bekannt oder gesehen werden. Dies ist also ein Standard Verfahren was nicht ausschließt das keine anderen Keime vorhanden sind welche da nicht hingehören…
Als ich dies hörte war ich nicht sehr erbaut.

So, nun stehe ich da. Mir geht es mieß, ich habe nun seit Februar 2010 ständig erhöhte Leberwerte. Für mich persönlich und meinem Gefühl nach, entstehen in meinem Darm ständig Gifte, welche die Leber auch belasten. Ob dies nun durch den zu schnellen Stuhlgang hervorgerufen wird und die Nahrung dann im Darm gärt, oder Stoffwechselprodukte durch Keime sind und zusätzlich noch etwas von dem Candida übrig ist und dies potenziert, kann ich leider nicht genau sagen. Ferner glaube ich aber auch noch zusätzlich an schwerwiegenden Mangelerscheinungen zu leiden, verursacht durch die zu schnelle Stuhlfrequenz oder einer Resorptionsstörung. Welche ja seid Jahren besteht. Zudem machen meine Schleimhäute im Hals und Rachen nun auch noch Probleme. Atme ich 5-6 mal durch den Mund, trocknet mir trotz vorhandener Spucke der Schleimhautfilm ab. Ähnliches wie am Auge? Ähnlich wie die trockene und juckende Haut. Nun auch im Rachen. Ich bin nun vollkommen orientierungslos.

Suche ich Gastroenterologen auf, ich war schon bei einigen, geht keiner bisher auf das Problem richtig ein. Gehe ich zu einem Stoffwechselspezialisten, scheinen diese sich nur für die Schilddrüse oder Diabetes zu interessieren. Obwohl es eine Stoffwechselliste gibt, nennt sich ICD10, wo durchaus bekannt ist das viele solcher Beschwerden auf einen Nährstoffmangel oder auf eine Stoffwechselstörung zurückzuführen sein können.
Untersuchungen in dieser Richtung will aber keiner der Ärzte machen, Das zahlen wohl die Kassen nicht…
Ein Alternativmediziner aus Augsburg konnte mir auch nicht richtig weiterhelfen, Dr. Schreiber in Eichstätten. Einer aus München, Dr. Brand, ist hier auch überfordert und macht mir keinen wirklich besonders wissenswerten Eindruck. Was soll ich noch tun. Lande ich ständig bei den falschen Ärzten? Wissen die nicht mehr? Gehe ich zum Stoffwechsel- Spezialisten (Ich hatte einmal Vitamine bei mir bestimmen lassen und siehe da, Mangel an B2-B3-B5-D3-H. Die Einnahme von Vitaminen bessert meine Beschwerden aber auch nicht. Vitamin B6 ist wiederum um den 3 fachen Wert zu hoch?) sieht der das doch wirklich als Bagatelle an und meint: in Deutschland gibt es keinen Mangel an Vitalstoffen…was soll ich mit so einer Aussage denn anfangen. Ich denke eher in Deutschland gibt es keine Kasse welche solche Untersuchungen bezahlt. So sieht es doch aus!

Nunja, Ich bin mit meiner Weisheit also total am Ende, ich bin mit meiner Kraft schon lange am Ende. Ich weiß nicht wohin und was ich noch tun kann. Ich bin finanziell am Ende und kann mir keinen Alternativmediziner mehr leisten. Was kann ich noch tun als euch zu fragen ob ihr mir noch irgendwie wegweisend sein könnt. Möglicherweise kennt einer von euch einen wirklichen Top Spezialisten oder einen Rat. Helft mir bitte. So manches Mal tun sich ja Dinge auf im Leben wo einer einem sagt, warum sind sie denn nicht vorher schon zu mir gekommen. Könnt ihr mir einen Rat geben, könnt ihr mir irgendwie helfen, wisst ihr Spezialisten die sich solchen Fällen annehmen, einen wirklich guten Stoffwechselspezialisten, einen wirklich guten Gastroenterologen, einen wirklich guten Infektiologen der auch über den Tellerrand der kassenärztlichen Abrechnungsmöglichkeiten hinaus sieht?.
Ich habe keine Ahnung mehr wo ich hingehen soll. Gibt es eigentlich einen Test um zu sehen ob man es mit Giftstoffen zu tun hat? Durch Bakterien im Darm die giftige Stoffwechselprodukte produzieren? Oder durch Gärung verursachte Gifte? Kann man ddas irgendwie an bestimmten Blutparametern oder im Urin erkennen? Ich habe im Morgenurin immer so eine weißliche Wolkenbildung welche nach auskühlen entsteht. Das hatte ich früher nicht. Nur auch hier sagt das Standard- Untersuchungsverfahren nichts aus. Aber irgend etwas ist das doch…

Mir schwant langsam das Gefühl das ich nicht nur einen Pilz habe/hatte sondern viel mehr…. Keime die dort nicht hingehören und einen Pilz der „noch“ nicht absolut verschwunden ist, obwohl dieser im Stuhl nicht mehr nachweisbar ist, ich habe es an meiner Haut gesehen das diese 2 Wochen nach Therapie- Abbruch wieder deutlich schlechter wurde, oder steckt der Pilz jetzt im Lymphsystem oder in den Gallenwegen?. Durch meine erhöhten Leberwerte habe ich aber nun Angst vor weiteren Therapien…was mach ich denn jetzt?

Was kann ich denn jetzt noch tun…


Sorry für den ellenlangen Text, jedoch versuche ich ausführlich alles darzustellen wie es eben ist.

lg
Iceman
 
Hallo Iceman,

aufgrund dieses Abschnitts:
Bevor die Problematik chronisch wurde und wie ein Dampfhammer über mich gefallen ist, hatte ich vorausgehend mehrere Male vorher, eine leichte bis mittelstarke Magen- Darmverstimmungen nach oralen sexuellen Geschlechtsverkehr mit meiner damaligen Freundin. Die Magen- Darmverstimmung tauchte dann immer so ca. 24-48 Stunden später auf. Meine Ex- Freundin litt zu der damaligen Zeit ständig unter einer Cervicitis (Bakterielle Scheideninfektionen) sowie auch ständig unter Scheidenpilzen, was sie mir aber nicht erzählt hatte. Ich vermute es war ihr wohl auch peinlich.
frage ich mich ob Du schon einmal auf Chlamydien getestet wurdest?:
Chlamydien-Infektion - Gesundheit und Medizin auf QualiMedic
Geschlechtskrankheiten durch Chlamydien-Infektion (aponet.de/arzneimittel/gegen/Geschlechtskrankheiten/AM_gegen_Geschlechtskrankheiten_chlamydien.html)

Schau dort mal rein.


Liebe Grüße 👋.

Heather
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich hätte da Ideen. Aber ein Punkt fehlt mir noch und den musst Du mir beantworten: wie sieht es aus mit Fieber? Gab es das irgenddwann? entweder 38-39°C oder ganz hoch? z.B. 40° morgens, 40° abends? Am liebsten über längere Zeit => zwei Wochen, aber mind. eine.

Hast Du Verbindungen zu Asien oder Australien?
Warst Du im Tropeninstitut? was wurde ggf. untersucht?
Hast Du Haustiere? Verbindung in die Natur? wie Garten? Wandern? Bauernhof?

Gruß!
 
Hallo,

medizinisch ist dieser Satz natürlich absolut unbedeutend
Für mich persönlich und meinem Gefühl nach, entstehen in meinem Darm ständig Gifte, welche die Leber auch belasten. Ob dies nun durch den zu schnellen Stuhlgang hervorgerufen wird und die Nahrung dann im Darm gärt

ABER:
Genau so hatt sich mein "Bauchgefühl" in meiner 10 jährigen Suche nach der Ursache auch angefühlt. Dieser Gedanke ist in mir besonders stark gewachsen, als man die schlechten Leberwerte messen konnte. Ich hatte auch immer dieses (zugegeben sehr abstrakte und emotionale) Gefühl, das die Nahrung mich irgendwie kaputt macht...

Das Ergebnis des Ganzen war ein Magnesiummangel, der nicht diagnostiziert wurde. Magnesium genommen, hoch dosiert --> Mir ging es topp und das Gefühl war weg!

Bitte mache Dir damit keine falschen Hoffnungen (Glaube mir, ich kenne diese Strohhalmgreiferei aus der Vergangenheit zu gut!), aber lesen solltest du es. Du findest zahreiche Posts unter meinem Namen oder unter SHO Mineralimbalancen e.V. (inkl. der wissenschaftlichen Quellenverweise) oder Erfahrungen unter www.Mg-Mangel.de - Foren-Übersicht

Kopf hoch!

Hast du denn irgendwelche anderen Symptome?
Merkfähigkeit, Konzentration, Lidzucken, Herzrasen,...?

Gruß

erniecie
 
Erstmal danke für eure Antworten :)

Clamydien sind folgende getestet worden:

trachomatis:
IGA <12
IGG <12 also ok.
Pneumoniae:
IGA 21
IGG 115
(also so ein unsicherer Fall, da der IGA Grenzwert bei 22 ist. Gehabt hatte ich sie in jedem Fall. Ob noch aktiv kann mit 21 keiner so genau sagen.

Fieber: Hatt ich über 2 Wochen und ich fragte mich echt schon wieso das nicht weg ging, morgens 39 und abendes bis 40,5. Nur, wann dies jetzt genau war, bzw. ob es unmittelbar kurz bevor meine Beschwerden losgingen, kann ich nicht mehr genau sagen. Es war auf jeden Fall davor.

Außland und Tropeninstitut: Im Ausland war ich vorher nicht, nur meine damalige Freundin war vorher in Spanien. Im Tropeninstitut war ich auch. Die haben aber nicht mehr gemacht als die schon erfolgten Stuhluntersuchungen da ich nciht im Ausland war.

Zecke: 2003 oder 2004 hatte ich einen Zeckenbiss. Ich habe mir das Blut und das Liquor untersuchen lassen. Ohne Befund.

Magnesium: das ist 2009, einmal im Januar und einmal im Dezember bestimmt worden. War beide Male ok.

Tiere: Da hab ich auch schon oft drüber nachgedacht. Wir haben hier eine zugelaufene traumatisierte Katze. Die hat enorme Verhaltensstörungen und lebt draußen im Garten bzw. am Grundstück. Zu ihren Verhaltensstörungen hat sie auch oft teilweise komisch aussehnde leicht tränige Augen und wohl eine Sehstörung. Kotzflecken oder ob das Durchfall ist weiß ich nicht. Diese findet mann auch ständig immer wieder vor. Diese Katze, das weiß ich noch genau, tauchte unmittelbar hier auf bevor meine Beschwerden anfingen. Jedoch, meine Eltern wohnen hier auch und haben solche Beschwerden nicht. Hier hatte ich verschiedene Ärzte einmal drauf angesprochen, jedoch ging nie einer drauf ein.

Konzentrationsstörungen: Habe ich, ja.

Rhytmusstörungen: die habe ich oft enorm. Das Problem trage ich aber schon länger mit mir rum als diese Krankheit. Nur habe ich diese seltsamerweise und seid einigen Jahren nun schlimmer werdend wenn ich später ins Bett gehe. Wenn ich an mehreren darauffolgenden Tagen nach 1 Uhr ins Bett komme dann werden die dermaßen schlimm und unangenehm. Das finde ich irgendwie komisch...Zu Herzrasen neige ich schon etwas. Panikattacken/Angstatacken habe ich noch, die habe ich unerklärlicher Weise schon seid meiner kleinsten Kindheit als ich noch gar nicht laufen konnte, wo nie einer sagen konnte (Kinderärztin) was das ist bzw. woher das kommt.
Therapien hatte ich auch schon gemacht. Alles ohne Erfolg.

Ich hoffe ich habe keine Fragen vergessen,

lg
Iceman
 
Hallo Iceman,

hast Du denn Allergien/Nahrungsmittelunverträglichkeiten? Dann fällt mir noch z.B. dies auf:
Schlussendlich habe ich nun seit Anfang Februar 2010 plötzlich unerklärlich erhöhte Leberwerte bekommen, ausschließlich GPT. Habe nun nach einem Jahr erhöhte Leberwerte und schlechter werdender Haut, Schuppen und erhöhten Haarausfall nun auch sehr oft Hautjucken und meine Haut ist nun noch schlechter geworden.
Wurde Deine Schilddrüse schon einmal kpl. gecheckt? D.h. folgendes angesehen?:
TSH, fT3, fT4, TPO-AK, Tg-AK, TRAK und ein Ultraschall gemacht?

Vielleicht ist es auch irgendein autoimmunes Geschehen was Dir da zu schaffen macht. Wurde denn in diese Richtung schon einmal untersucht?


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Iceman!

Also in der Tat wurde ich die Verbindung erstmal zur Katze suchen, ganz besonders, weil sie offensichtlich nicht ok ist. Du musst trotzdem im Hinterkopf behalten, dass es aber sehr viel mehr Infektionsmöglichkeiten gibt als diese Katze. Beispiel wären vielleicht Deine Schuhe, mit denen man jeden Tag über verkack... Bürgersteige geht und sich dann Sachen mit in die Wohnung schleppt. Gerade parasitäre Infektionen erfolgen sogut wie immer über die Ausscheidungen. Logisch soweit.

Und noch etwas vorweg: wenn nur Du die Beschwerden hast, heisst das überhaupt nicht, dass nur Du ein Problem hast. Es heisst nur, dass nur Du Beschwerden hast. Also wenn man nicht gerade das Pech hat nur ein Zwischenwirt zu sein, so werden die Parasiten, um selbst möglich lange zu überleben, sich im Körper erst mal gut tarnen. Diese Tarntechniken habe ich z.B. in meinem Thread gesammelt: https://www.symptome.ch/threads/lamblien-giardia.77753/

Ich würde in der Tat erst nach Parasiten suchen. Das ist nicht einfach, aber ein Anhaltspunkt und eine Chance. Dazu gehören Stuhlprobeuntersuchungen. In diesem speziellen Fall würde ich auch so ein Durchfall- oder Übergebhaufen der Katze einsammeln und parallel untersuchen lassen. (Wie sieht eigentlich ihre Verstörung aus? Ist sie eher aggressiv oder taumelt sie eher? Hat sie Flöhe? Wo habt Ihr Berührungspunkte? Hat sie einen Napf? Wo wird dieser abgewaschen? Kriegt sie rohes Fleisch oder rohen Fisch?)
Ferner kannst Du parallel die sog. unspezifischen Blutbefunde aufstellen lassen:

- Eosinophile
- Leukozytose, Leukozytopenie
- IgE => erhöhte T-Helferzellen Typ2 (TH2)
- Erhöhte Histaminwerte
- Anämie ohne nachgewiesene Blutungsquelle, Eisenmangel
- Vit. B12-Mangel, Calcium- , Magnesium-Mangel

Eines muss man jedoch wissen: wenn alle Werte ok sein sollten, kann damit eine Darmparasitose trotzdem nicht ausgeschlossen werden. Analog gilt: sind die Werte auffällig, liefern sie sichere Hinweise auf eine eventuelle Darmparasitose.

Magnesium hast Du wohl untersuchen lassen, aber ich würde hier auf die Leute im Forum hören, wie man solche Werte richtig untersucht - da gibt es offensichtlich Unterschiede.

Dann muss man wissen, dass Darmparasiten viele Bakterien und Viren als Transportmittel und als Speicher in den Körper einbringen. Fonk nennt eine ganze Reihe von mikrobiologischen 'Nebenbefunden':
Nokardia asteroides, Helicobacter, Yersinia enterocolitica, Salmonellen, Aerobacter aerogenes, Aerobacter c. coli und Bacillus faecalis alcaligenes, Chlamydia trachomatis, Clostridium cadaveris, EBV, Coxsackie-Virus, CM- und Polio-Viren. "Es fällt weiterhin auf, wie häufig Borrelien und Rickettsien nachweisbar sind." (Fonk, S. 38)
wieder Hinweise darauf, dass Zoonosen wie z.B. Toxoplasmose, Brucellose, Listeriose, Tularämie, aber auch Rickettsien, Borrelien etc. nicht nur von Darmparasiten eingeschleust werden können, sondern auch in inniger Wechselbeziehung zueinander stehen. (Fonk, S. 25)

Genau deshalb habe ich Dich nach diesem Fieber gefragt. Misch- und Co-Infektionen sind typisch. Einige der Infektionen, wie Rickettsien und Co. werden in DE eigentlich nie gesucht.
Fonk aus "Rickettsiose System- und Hauterkrankungen", S. 59:
"Wann sollte eine Rickettsiose differentialdiagnostisch in Erwägung gezogen werden?
Bei allen fieberhaften Allgemeinerkrankungen mit Symptomen wie: starke Kopfschmerzen, Bewußtseinstörung, Meningitis, Meningoenzephalitis, Myokarditis, Endokarditis, Lymphadenopathie - regional, - einseitig, - generalisiert; atypische Pneumonie - Reizhusten, makulopapulöses/vesikulöses Exanthem, gastrointestinale Symptomatik mit Nausea, Erbrechen, Diarrhoe, akutem Abdomen etc, Hepatitis, Pankreatitis, Polyarthralgie, Myalgie, neurologische Störungen, große Schwäche, Gewichtsabnahme, pathologische Blut- und Konochenmarkbefunde
"
(das habe ich jetzt fett gemacht, weil Leute tatsächlich dann Chemotherapien unterzogen werden.)

Auf S. 22:
"Rickettsien-Reservoir
Rickettsien sind weltweit verbreitet und leben in einem Säugetier-Insektenzyklus. In erster Linie handelt es sich hier um Nager: Mäuse, Ratten, Opossi (Beuteltier-Mäuse und -Ratten), Amerikanische Flughörnchen, Ferner Hunde und Katzen. Ehrlichien wurden zusätzlich bei Pferden und Rotwild nachgewiesen. Nur Rickettsia prowazekii, der Erreger des endemischen Fleckefiebers, und B. quintana, der Erreger des Fünftagefiebers leben im Menschen-Insektenzyklus. Das Ausmaß des Erreger-Reservoirs ist bis heute für eine Reihe von Rickettsien immer noch nicht geklärt. Auch über ihre geographische Verbreitung herrscht zu einem großen Teil noch unkenntnis. Präziser als M. Granström in einem Interview läßt sich diese Tatsache nicht formulieren: 'Ich bin überzeugt, dass Ehrlichiose in Europa auftritt. Solange allerdings keiner danach sucht, wird niemand die Erkrankung diagnostizieren.'"

Das Thema ist extrem komplex, wie ich mittlerweile finde. Das Wissen bei den Ärzten darum - sparsam bis nicht vorhanden. Einlesen ist die beste Methode und Suche nach einem offenen Arzt, der einen auf der Suche unterstützt.

Viele Grüße!
 
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Guten Morgen,

also wenn die anderen Symptome vorhanden sind, solltest du evtl. wirklich mal an einen Magnesiummangel denken. Da Du die Wirkung relativ einfach selbst testen kannst, solltest du dies machen. Magnesium aus dem Supermarkt kostet 2 € und hilft dir evtl. schon massiv. Bei mir ging zum Besipiel das Herzrasen mit 300mg weg. Bei 800 mg verschwinden die neurologischen Symptome.

Wie wurde Mg gemessen?
Magnesium: das ist 2009, einmal im Januar und einmal im Dezember bestimmt worden. War beide Male ok.

Das hier ist wirklich ganz ganz wichtig:
Magnesium hast Du wohl untersuchen lassen, aber ich würde hier auf die Leute im Forum hören, wie man solche Werte richtig untersucht - da gibt es offensichtlich Unterschiede.

Es gibt hier wissenschaftliche Belege, die eine starke individuelle Magnesiumkonzentration im Blut belegen. Meine "normale" Konzentration liegt bei 0,8mmol/l. Das ist eigentlich im unteren Normbereich.

Aber schaue Dir die folgenden Links an:
www.Mg-Mangel.de - Thema anzeigen - Bestimmung von Magnesium im Blut
SHO Mineralimbalancen: Poster, Oktober 2002

Es kann natürlich auch etwas anderes Sein, aber einen Magnesiumtest hat zu allen anderen Varianten ein eindeutig besseres Aufwand-Nutzen-Risiko Verhältnis!

Und das hier erinnert mich so an meine eigene Geschichte, genauso habe ich auch gedacht!
Für mich persönlich und meinem Gefühl nach, entstehen in meinem Darm ständig Gifte, welche die Leber auch belasten. Ob dies nun durch den zu schnellen Stuhlgang hervorgerufen wird und die Nahrung dann im Darm gärt

Viele Grüße

Björn
 
Zwischen drin muss ich mal eine herzlichst lieben Dank aussprechen, ihr seid wirklich klasse das ihr euch so viel Zeit nehmt. Das ist ein unbezahlbares Gut.

Bei der Geschichte mit der Katze. Manches Mal habe ich auch schon dran gedacht. Und wieso verbessert Doxycyclin meinen Stuhl so erheblich. Mein körperliches Befinden und die Blähungen wiederum hat Nysatatin verbessert.
Das verwirrt mich total und lässt mich nicht in Ruhe, zumal ich ja echt langsam glaube nicht nur eine Geschichte zu haben.

Wegen der Katze sollte ich wohl mal einen Tierarzt aufsuchen und mit dem die Problematik ansprechen, bzw. ihn bitten sich mal meinen Forenbeitrag anzusehen.

Ich war 2008 oder 2009, so genau weiß ich das nicht mehr, da ich immer wieder mal mit dem Hals ein wenig Probleme habe das aber eher selten und eine leichtere Geschichte ist. Ab und an mal ganz leichtes Halsweh und selten. Sie machte einen Abstrich und hat mich gefragt, als der Befund da war, wie ich denn zu Streptokokken der Gruppe D oder war es G? komme (Jedenfalls war es D oder G, so genau weiß ich das nicht mehr und muss den Befund erst suchen). Sie meinte dazu, das haben normal nur Tiere...
Das fand ich etwas seltsam. Streptokokken treten ja meist immer zusammen mit Viren auf.

Mit der Katze selbst hatte ich Kontakt durch Streicheln, Kontakt mit ihrer Essen und Getränkeschüsseln durch Reinigung und mit ihrem Speichel durch ihr Nagen an meinen Fingern gehabt.

Parasiten habe ich auch schon ein paar Test im Stuhl bekommen.
Ich war ja an der Uniklinik der LMU in München Großhadern, von der ich übrigens schwer entäuscht bin. 2,5 Jahre habe ich um jede weitere Untersuchung betteln müssen. Ich kam mir vor wie eine Nummer auf einem ambulanten Krankenkassen- Abrechnungsschein. Erst machen wir das was auch bezahlt wird...anderes findet ein Gehör und ich wurde als bisher nichts herauskam sofort als somatoform gestört abgestempelt...

Jetzt weiß ich auch gar nicht mehr wo ich hingehen soll. Das ist ein weiteres großes Problem was ich habe. Wo kann ich denn die ganzen Dinge abklären lassen von denen ihr schreibt. Hier in München glaube ich so langsam nicht.

Zu dem Magnesium Mangel noch. Ich nehme ja ab und an Frubibase Sport Tabletten, da ist unter anderem 350 mg Magnesium drin. Meist wenn eine halbe am Tag, somit 175 mg. Merken tu ich jedenfalls nichts wenn ich das Multivitaminprodukt einnehme.

Anfangs als die Problematik losging hatte ich eine leichte Anämie (Eisenmangel) Mangel an Triglyceriden und ein paar andere Sachen noch. Das hat sich glaube ich mit der Zeit dann etwas verbessert.
Eine Hepatitis B hatte ich auch irgendwann mal, den EBV und CM.

Ein Immundefekt ist weitgehend beim Rheumatologen ausgeschlossen worden.
Ich habe stets zudem leicht erhöhte Tumormarker aus dem neuroendokrinen Bereich. Nur steigen die seit 2008 nicht an, sind nicht hoch und 2 Pet CT brachten keinen Befund. Der Arzt meinte auch, wenn meine Beschwerden davon kommen würden, müsste man bei der Liste an Beschwerden schon etwas finden...

Ich werde euch demnächst eine Liste einstellen was schon alles untersucht worden ist, eventuell hilft das ja dann weiter.

Wisst ihr denn wo man auf solche Dinge untersucht werden kann, welche ihr angesprochen habt? Ich wüsste nicht zu welchen Arzt ich da gehen könnte der das auch macht?


lg
Iceman

PS. Befunde folgen. Wird dann aber eine etwas lange Liste.
 
Hallo Iceman,

für die Hormonwerte wie z.B. die Schilddrüse ist der Endokrinologe der passende Facharzt. Sieh mal, hier eine Liste mit verschiedenen Ärzten :):
von Patienten empfohlene rzte (Ben's Liste)

Schau dazu auch:
Hormonübersicht

Die Ergebnisse von den bereits gemachten Untersuchungen darfst Du gerne hier einstellen, auch wenn lt. Ärzten alles prima ist :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Drei Stuhluntersuchungen auf Parasiten via Mikroskop habe ich bekommen. Da war nichts zu finden. Nur wenn manche schwer zu finden sind und Zellulär vorhanden sein können frag ich mich was man da noch tun kann und wo es noch spezialisten dazu gibt (außer der Fr. Dr. Fonk welche schon genannt wurde).
Ich möchte hier nichts mehr außer Acht lassen. Denn mir bleibt nichts anderes übrig als jeden Strohalm zu nutzen den ich finden kann. Mehrgleisig sozusagen ;)
Human und alternativ. Das Alternative nur kann ich mir halt nicht mehr leisten...Jetzt bleibt mir nicht mehr viel.

Beim Endokrinologen war ich schon. Der hat das Calcitonin, was etwas erhöht ist, auch gemacht. Neben leicht erhöhten Chromogranin was ich auch noch habe. Das sind Tumormarker die man ansich ohne einen Fund normal nicht bestimmt wurde mir mal von ein paar anderen Ärzten gesagt.
Es soll wohl Menschen geben wo diese eben etwas erhöht sind.
Bei mir steigen diese auch seit fast 3 Jahren auch nicht an.
Wobei in der Schilddrüse ein kleiner Fund ist. 3*4 mm groß. Auch schon seit 3 Jahre da. Sieht aber eher aus wie eine Zyste, da Schallarm.

Die Schilddrüsenwerte sind soweit abgeklärt.

Die Blutwerte einstellen dauert noch ein wenig. Muss alles erst zusammenbringen.

Ich bin natürlich weiterhin für jeden Tipp dankbar. Auch für Adressen wo man noch hingehen könnte in solchen Spezialfragen. Denn die Standard- Untersuchungen habe ich wohl alle hinter mir.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Iceman,

könntest Du alle Schilddrüsenbefunde/-werte einmal hier einstellen?

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Iceman,

ich kann mir vorstellen, das Du Dir Pilze eingefangen hast und Deine Darmflora dadurch total außer Kontrolle geraten ist.
Hast Du jemals eine Pilzbehandlung MIT Umstellung der Ernährung gemacht?
 
Hallo, meine Schiddrüsenwerte sind eigentlich immer außer ein einziges Mal in der Norm.

TSH basal: 0,9
TSH: 0,93
T3: 3,48
T4: 1,39

Zu etwaigen Pilzen. Ja, ich hatte einmal eine Therapie gemacht obwohl die Pilze nur 10 hoch 4 im Stuhl waren. Nach der 5 Woche Nystatin trat die Besserung ein und esging mir auch wirklich ein gutes Stück besser. In der 7 Woche, da ich auch ständig am Morgen einen starken Belag auf der Zunge hatte, fragte ich den Arzt ob ich das Nystatin über Nacht denn dick auf die Zunge auftragen dar. Er meinte: kein Problem.
Ich machte das und bin dann am nächtsten Morgen richtig zusammengeklappt. Ich hatte höllisch rote Augen und fühlte mich richtig mieß. Ich musste die Therapie sofort abbrechen. Meine Schmerzen Nähe Blinddarm sind durch die Therapie weg gegangen. Die enormen Blähungen auch. Die Haut wurde auch wieder besser. Ich musste auch nicht mehr so oft urinieren. Nach Therapie- Abbruch wurde es mit der Zeit wieder schlechter. Nur, der Pilz ist im Stuhl nicht mehr nachzuweisen. Das verwirrt mich jetzt. Zumal auch noch im Raum steht wieso mir bestimmte Antibiotika den Stuhl so verrbessern. Eines tun sie aber nicht, mein Wohlbefinden verbessern. Das hat Nystatin mit der Diät geschafft gehabt. Nur, seit es mich davon so zerlegt hatte und ich nun seit einem Jahr schlechte Leberwerte habe, traue ich mich derzeit nicht mehr einen weiteren Therapie- Versuch anzustreben.

Zumal ich von Nystatin auf Dauer gesehen nicht mehr viel halte. Meine Überzeugung kann ich euch auch erklären. Wer einmal einen hartnäckigen Fußpilz hatte kannn mir sicher folgen in meiner Auffassung dazu...

Der Darm ist ellenlang und seine Struktur ist unglaublich, wenn man bedenkt das der Dünndarm zusammen mit dem Dickdarm ca. 10-11 Meter lang ist. Das alleine ist es aber nicht, denn wenn man den Darm in seiner Struktur zur Oberfläche sieht, durch Zotten und anderes, soll dieser von Der Oberfläche her gesehen so groß wie ein kleines Fussballfeld sein...???
So habe ich das schon mehrmals gelesen und gehört. Nun, wie soll hier den dann stetig Nystatin, wenn sich im Darm an bestimmten Stellen der Pilz angeheftet hat, denn dauerhaft einwirken können. Der Darm macht sich auch von selbst sauber und Nystatin muss stetig an dem Pilz dran sein um ihn zu vernichten. Dann kommt hinzu das Nystatin nicht durch die Schleimhaut gehen soll. Was wenn der Pilz aber in der Darmhaut sitzt...
Alles in allem kam mir hierzu der Gedanke, versucht mal aus einem Abflussrohr so einen Pilz zu kriegen... Das geht sicher schief.
Zum Glück haben wir ja noch eine Immunabwehr, eine Schleimhaut und anderes. Trotz allem bin ich aber davon überzeugt das gegen einen Darmpilz nur eine längere Therapie einer systemischen Therapie wirkt. Nur traue ich mich mit meinen Leberwerten diese nicht anzugehen um einmal zumindest den Versuch zu machen ob es was bewegt. Denn wenn diese anschlagen würde wäre das ein weiter Schritt nach vorne...

lg
 
Hallo Iceman2,

noch eine Frage, um das Thema zu komplettieren;):
Wurden alle Antikörper untersucht (TPO-AK, Tg-AK, TRAK)?

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Iceman2,
da ich aus deinen Beiträgen herausgelesen habe dass du aus München bist, kennst du das Klinikum "rechts der Isar" ? Hab darüber schon nachgelesen dass die dort viel an Untersuchungen usw.anbieten. Ich pers. kenne es allerdings nicht.
Vielleicht mal ein Versuch wert ?

lg Pucki
 
Pilze hat Jeder im Darm, manchmal haben sie die Chance, sich auszubreiten und tun das.
Die Stoffwechselprodukte der Pilze, also ihre Ausscheidungen, machen uns krank.
Ich würde dagegen auch nicht unbedingt Medikamente nehmen wollen, die mir schaden.
Aber die Ernährung kannst Du umstellen, wenn Du weißt, wie Pilze leben.
Sie ernähren sich von Zucker und Stärke (die in Zucker umgewandelt wird).
Sie hocken, wie Du schon vermutest, in den Winkeln des Darms und produzieren bei gutem Nahrungsangebot immer mehr Familienmitglieder.
Wenn Du auf Zucker und Stärke verzichtest, hungern sie.
Wie bekommst Du sie raus?
Mit Ballaststoffen, die im Gemüse enthalten sind.
Spinat z.B. bildet einen Knäul, der alles vor sich her schiebt.
Rohes Sauerkraut attackiert die Pilzkolonien außerdem noch mit den lebenden Säurebakterien.
Mit Milchprodukten wie Quark und Joghurt kommen sie auch nicht zurecht, weil in denen die "guten" Bakterein enthalten sind.
Versuch es doch wenigstens mal.
Gute Besserung!
 
Antikörper wurden gemacht. Die sind normal. Bis auf ANA die mal bis auf 240 gehen und auch mal wieder weniger sind. Beim Rheumatologen war ich ja schon und der hat nichts gefunden. In rechts der Isar sowie an der LMU Großhadern war ich auch. Die Gastroenterologie ist dort unter aller Kanone. Richtig schlecht!

Bisher kam ich leider nicht weiter. Ich bin mittlerweile so dermaßen demoralisiert und orientierungslos das man es nicht mehr in Worte fassen kann.

Ich frage mich ständig wieso es mir nach 5 Wochen Nystatintherapie körperlich besser ging. Ich hatte ja nebenher eine Pilzdiät gemacht.
Der Allergologe findet auch nix. Dann frage ich mich laufend wieso mir Doxycyclin den Stuhl so verbessert hat. Vor allem, wieso kriege ich nach einer Zeit der Einnahme von ca. 4 Tagen eine Herxheimer Reaktion die so schlimm ist das ich mich 2-3 Tage kaum noch rühren kann. Hab ich Keime im Stuhl die unbekannt sind und irgendwelche Gifte (Stoffwechselprodukte) produzieren und wegen dem hohen Zerfall der Keime durch Doxy (Antibiotika) nun meine Leber geschädigt haben? Bis vor den 3 Therapieversuchen mit 3 verschiedenen Antibiotika waren meine Leberwerte noch i.o.
Ich fühle mich ja ständig total ko und wenn ich Antibiotika bekomme was anschlägt lieg ich erstmal total platt da.

Ich habe schon wieder einige Ärzte abgeklappert. Gibt es denn nicht irgendwo speziellere Stellen die solche Stoffwechselprodukte herausfinden können? Die Standarduntersuchungen helfen mir nicht weiter.

Gruß
 
Gehe vielleicht ins Tropeninstitut und sag denen, dass seit dem Du aus Australien zurück bist... Vielleicht untersuchen sie dann auf Rickettsien. Sie alle werden mit Doxy therapiert. Allerdings - glaube ich - so mind. 21 Tage... Also wäre besser sicher zu sein.

Gruß!
 
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