Herde im Kiefer - Erfolgsgeschichten gesucht

Themenstarter
Beitritt
11.12.10
Beiträge
5
Seit 2002 leide ich an MS ist stark zunehmender Behinderung. Nach 6 verschiedenen Therapien (zuletzt Chemo-Therapie) war ich vergangenen Sommer staionär in der Spezialklinik Neukirchen. Dort stellte man zu allem Übel eine Histamin-Intoleranz, oxidativen-Stress, verminderte Entgiftungsfähigkeitsowie einen Selen- und Magnesium-Mangel fest. Ein anderer Patient erzählte mir von Dr. Daunderer und den Zusammenhängen von chronischen Krankheiten und den Zähnen.
Daraufhin ließ ich mein OPT von Dr. Daunderer befunden. Von seinem niederschmetternden Befund war ich mehr als schockiert. Auch eine Zweitbefundung durch Dr. Kreger ändert nichts an der grundlegenden Tatsache.8 Zähne sollen raus und der Kiefer an diversen Stellen ausgefräßt werden.
Ich bin von Natur aus ein eher skeptischer Mensch und würde das OPT gerne noch ein zwiemal befunden lassen, allerdings in einem anderen Bundesland von Deutschland!!! Alle Zahnärzte die ich mittlerweile aufgesucht habe sind gegensätzlicher Meinung und bestätigen mir schöne und gesunde Zähne, keine Spur von Eiter!!!
Bevor ich mich einer solchen Behandlung unterziehemöchte ich mindestens 3, besser 4 annähernd gleichen Befundungen, nicht das ich am Schluss nur ein Problem mehr (nämlich 8 Zähnen weniger) habe und sich ansonsten nichts geändert hat.

Hat von Euch jemand Erfahrungen mit solch tiefeingreifenden Behandlungen?

Und kann mir jemand von Euch vielleicht auch noch weiter Zahnärzte nennen?

Letzte Frage: Wie sieht das mit den Kosten aus? Übernimmt das Ziehen und Ausfräsen die gesetzliche Krankenversicherung?
 
geschockt nach OPT-Befundung

Hallo Brusse,

Sie könnten eine Universitätsklink aufsuchen oder im Internet, z.B. in München nach einem Zahnarzt fragen, der eine Zweitmeinung anbietet.

Gruß
Kurt Schmidt
 
Zweifel nach OPT-Befundung

Hallo Brusse,

soweit ich weiß, sollte man mit MS besonders vorsichtig sein mit so radikalen Maßnahmen wie Zähneziehen und Ausfräsen. Deshalb würde ich mir auch einen ZA oder Kieferchirurgen mit gutem Ruf suchen, damit der sich das ganze noch einmal anschaut. Ich weiß, daß die zum Teil fassungslos vor den Kringeln auf den OPTs stehen und nicht verstehen, warum diese Zähne angeblich unter Eiter stehen und gezogen werden sollen.

Hast Du schon mal daran gedacht, ein CT vom Kiefer machen zu lassen?
https://www.symptome.ch/vbboard/zah...12470-newtom-computertomographie-kiefers.html

Der Beitrag ist schon älter, und es gibt inzwischen wahrscheinlich neuere Geräte. Aber im Prinzip würde ich mir das überlegen.

Grüsse,
Oregano
 
Zweifel nach OPT-Befundung

Hallo brusse74,
vor den Diagnosen und Behandlungsvorschlägen dieses Dr.Daunderer kann ich nur warnen !! Ohne jetzt Ihr Röntgenbild gesehen zu haben,befürchte ich,dass er auch dieses mal wieder über das Ziel erheblich heraus schiesst. Von dem anderen Dr.K. habe ich noch nichts gehört.

Leider hat die zahnärztliche Schulmedizin nur sehr begrenzte diagnostische Möglichkeiten.Und auch ein Rö-Bild lügt zwar nie,täuscht aber oft !

Die meiner Meinung nach einzige sichere Methode ist die EAV,die neben der rein optischen Beurteilung (die jeder ZA kann) auch noch die so wichtigen energetischen Veränderungen zeigt,die bereits lange vor den physikalisch sichtbaren auftreten.

Einen EAV-ZA kann man durch googeln finden oder die Zahnärztekammer Ihres Bundeslandes anrufen....oder mir eine pn schicken.
Nachtjäger
 
Drei verschiedene Ärzte haben mir Herde im Kiefer diagnostiziert.
Ich soll insgesamt 11 Backenzähne entfernen lassen (incl. ausfräsen).

Ich leide seit 2002 an MS und seit Ende 2008 an einer zunehmenden Behinderung. Das Gehen fällt mir zunehmend schwerer, Schwindel und bleierne Müdigkeit sind meine stetigen Begleiter.

Mit welchen Erfolgen darf ich rechnen, wenn ich mich für die Eingriffe (ein Eingriff je Quadrant) entscheide?

Hat da jemand von Euch Erfahrung (und kann mir auch ne Runde Mut zusprechen)?

Der Arzt bei dem ich war würde bei dem am schwächsten belasteten Quadranten anfangen, operieren, zunähen, 1 Woche mit Ozon-Sauerstoff behandeln, Fäden ziehen und ca. 8 Wochen abheilen lassen bevor der nächste Quadrant dran wäre.
Im Anschluss würde er keine weiter Entgiftungstherapie anstreben, sondern den Körper selbst entgiften lassen.
Ich bin überfragt ob das die richtige Behandlungsweise ist und hoffe dass jemand von Euch Erfahrung hat!!! Freu mich von Euch zu hören!!!
 
Herde im Kiefer

Meine Meinung: wenig machen lassen (erst mal 2 Zähne, weiß nicht wieviele im schwächsten Quadranten betroffen sind).

Man kann sich bei Ärzten mit DMPS entgiften lassen, dies könntest du (als Vorschlag) zwischen den Sanierungen machen.
 
Herde im Kiefer

Hallo Brusse,

behandelt der Zahnarzt mit allen wichtigen Schutzmaßnahmen? DAs ist wichtig ...

Einfach mal lesen: www.amalgam-info.ch/notizesb.pdf, falls Du den Vortrag nicht schon kennst.

Grüsse,
oregano
 
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Nach Meinung 3 verschiedener Ärzte ist bei mir eine Herdsanierung (Zähne) dringend erforderlich!!! Dafür sollen insgesamt 11 Zähne raus. Jetzt war ich vergangene Woche noch in der Uni-Zahnklinik um noch eine weitere Meinung einzuholen (bzw eher um mir das ganze nochmals bestätigen zu lassen).
Die hatten mir nun eindringlich von diesem Eingriff abgeraten, viel schlimmer noch die sprachen von Körperverletzung und Betrug. Jetzt bin ich natürlich komplett verunsichert und bräuchte entsprechende Bestätigung, das die Herdsanierung der richige Weg ist.
Der Arzt der den Eingriff vornehmen würde, würde im schwächst betroffenste Quadranten mit drei zu entfernenden Zähnen beginnen und somit dem Körper auch die Möglichkeit geben bereits zu entgiften. Hat von Euch schon jemand Erfahrung mit Herdsanierung und kann mir über die Ergebnisse berichten?
Zu meinen Syptomen: Gangunsicherheit, Schwindel, ständiger Erschöpfungszustand, starker Haarausfall
Ich freue mich von Euch zu hören!!!
 
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Hallo brusse,

wie wird denn begründet, daß diese Zähne alle gezogen werden sollen? Waren das alles Zahnärzte mit Erfahrungen in der Herdsuche und -befundung? Aufgrund welcher Unterlagen sind sie zu ihrem Befund gekommen?

Grüsse,
Oregano
 
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Hallo brusse,

Zu meinen Syptomen: Gangunsicherheit, Schwindel, ständiger Erschöpfungszustand, starker Haarausfall

deine Symptome findest du auch hier wieder:
HISTAMIN-INTOLERANZ > Krankheit > Chronische Verlaufsform

Vielleicht solltest du ja erst einmal diese Hypothese überprüfen, bevor du alle deine Zähne unwiederbringlich verlierst - deine Zähne kannst du dann, wenn dir so ist, immer noch loswerden. ;)

Und lass doch mal deinen Vitamin-D-Status testen - es kostet nur 28 €, auch hier behält man seine Zähne und ein Mangel daran kann ebenfalls ähnliche Symptome verursachen.

Du siehst also, es gäbe vielleicht noch ein paar andere Möglichkeiten. :)

Mir wär das mit der Herdsanierung auch nicht geheuer.
Gibt übrigens auch andere Entgiftungsmöglichkeiten. :confused:

viele Grüße,
rosmarin
 
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Die hatten mir nun eindringlich von diesem Eingriff abgeraten, viel schlimmer noch die sprachen von Körperverletzung und Betrug. Jetzt bin ich natürlich komplett verunsichert und bräuchte entsprechende Bestätigung, das die Herdsanierung der richige Weg ist.
Zahnherde sind ein pseudomedizinisches Konzept ohne wissenschaftliche Anerkennung, d.h. da ist objektiv gesehen nichts dran. Vielleicht hilft dir folgender Artikel weiter: EsoWatch / Zahnherd
Ich lese hier schon lange mit und habe schon öfters von Leuten gelesen die sich ihre Zähne haben ziehen lassen. Besserung hat dadurch keiner erfahren.
Bitte tu dir diesen Unsinn nicht an; Du wirst es bereuen. Mich machen solche Behandlungsvorschläge genauso wütend wie die Zahnmediziner die Du in der Uniklinik gefragt hast. Ich würde mich über den jeweiligen Arzt bei der Ärztekammer beschweren und zum Rechtsanwalt gehen um mich dort beraten zu lasssen inwiefern man den Arzt anzeigen kann; versuchte Köperverletzung könnte hier das passende Gesetz sein.

Gangunsicherheit, Schwindel, ständiger Erschöpfungszustand, starker Haarausfall ...
Hört sich nach einem Chronsichen Erschöpfungssyndrom an, vielleicht einer Depression (ersteres ist oft die Vorstufe zu letzterem). Der Harausfall könnte durch verstärkte Cortisol-Produktion zustandekommen (wird aus dem Gehirn von der Hypophyse gesteuert). Geh mal zu nem Psychiater; der kann dir wahrscheinlich ziemlich schnell helfen und dir wird sicher sehr schnell klar ob das psychisch bedingt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Geh mal zu nem Psychiater; der kann dir wahrscheinlich ziemlich schnell helfen und dir wird sicher sehr schnell klar ob das psychisch bedingt ist.

@ Flummi: Ist der Psychiater auch für Haarausfall zuständig?

Hallo brusse,

bevor ich mir so viele Zähne ziehen lassen würde, wäre es vielleicht sinnvoll, mögliche andere Ursachen für Deine Beschwerden auszuschließen.

Wurden bei Dir schon einmal die Schilddrüsen-Blutwerte untersucht (nicht nur TSH, sondern auch fT3, fT4; Antikörper TPO-AK, Tg-AK und TRAK)? Wurde mal ein Ultraschall gemacht?
Schau Dich mal hier um Schilddrüse
Dort findest Du einige Deiner Symptome wieder...

Liebe Grüße,
Malve
 
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Hallo flummi,

habe schon öfters von Leuten gelesen die sich ihre Zähne haben ziehen lassen. Besserung hat dadurch keiner erfahren.

So stimmt das auch nicht. Dann hast Du nicht genug gelesen.

Grüsse,
Oregano
 
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Hallo brusse,

Du hast hier nicht alles geschrieben , was Du schon weißt .

www.symptome.ch/vbboard/zahnmedizin-zahnprobleme-allgemein/82307-zweifel-opt-befundung.html#post584832

Du hast mehrere Themen angefangen, ich habe mir Dein Bild zusammengesucht :

Dort stellte man zu allem Übel eine Histamin-Intoleranz, oxidativen-Stress, verminderte Entgiftungsfähigkeitsowie einen Selen- und Magnesium-Mangel fest.

Du solltest Dich hier im Forum unbedingt über die Histaminintoleranz , besonders die Chronische Form , informieren. Deine Symptome passen da genau dazu und Du hast durch MS auch sicher eine Medikamentenbelastung.

Was bitte schön , sollen Dir da geogene Zähne nutzen? Dein Körper bekommt "Gifte" , nicht genügend Nährstoffe zum Entgiften, das liegt NICHT an den Zähnen. Ich schreibe das , weil Du Deine schönen, gesunden Zähne ja erwähnt hast. Übrigends können Zähne und Kiefer und drumherum die Nerven sehr schmerzen, wenn sie mit Nährstoffen unterversorgt sind.
Rausziehen zweifelst Du woanders ja auch an, bedenke gründlich und informiere DIch erst richtig.
Übrigends sind das alles keine Kassenleistungen , Du fragtest danach. Du hättest dafür nicht mal Befunde....

Du hast eine Chemo gemacht ?

Schau also bitte erst mal ins Histaminintoleranz Forum , z.B. auch hier:
https://www.symptome.ch/vbboard/his...z-chronischen-verlaufsform-18.html#post640681

Ich denke , Du kannst nur profitieren...
Alles Gute , LG K.


@Flummi : Mir ist schon öfter aufgefallen, das Du relativ neuen Mitgliedern ganz schnell den Rat gibst , zum Psychiater zu gehen , oder Medis zu nehmen ? Das ist nicht das , was man hier als RAtschläge erwaertet , wenn man nach längerem Lesen , sich traut anzumelden. Denke ich jedenfalls. Lies doch lieber erst ein bißchen . Ist nicht böse gemeint:wave:

LG K.
 
Eine psychosomatische Komponente bei Haarausfall ist mir schon klar; nur sollten zuerst mögliche organische Gründe ausgeschlossen werden. Außerdem wäre der Psychiater meiner Meinung nach nicht die erste Anlaufstelle, wenn man auf körperlicher Ebene nicht weiterkommt; hier könnte man eine psychotherapeutische Begleitung ins Auge fassen, die ohne Medikamente auskommt.

Liebe Grüße,
Malve
 
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Hört sich nach einem Chronsichen Erschöpfungssyndrom an, vielleicht einer Depression (ersteres ist oft die Vorstufe zu letzterem). Der Harausfall könnte durch verstärkte Cortisol-Produktion zustandekommen (wird aus dem Gehirn von der Hypophyse gesteuert). Geh mal zu nem Psychiater; der kann dir wahrscheinlich ziemlich schnell helfen und dir wird sicher sehr schnell klar ob das psychisch bedingt ist.


Ach, ein chronisches Erschöpfungssyndrom mal eben übers Netz vermutet??

Ist ja auch interessant, wobei die Psychiater neuerdings helfen können, sogar schon bei Haarausfall. Ich denke die werden begeistert sein und helfen dabei noch schnell, eine ganz neue Erfahrung :rolleyes:
Vermutlich ein neues AD, speziell für solche Fälle :rolleyes: zum ruhig stellen und abfinden.
 
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Ist ja auch interessant, wobei die Psychiater neuerdings helfen können, sogar schon bei Haarausfall. Ich denke die werden begeistert sein und helfen dabei noch schnell, eine ganz neue Erfahrung :rolleyes:
Vermutlich ein neues AD, speziell für solche Fälle :rolleyes: zum ruhig stellen und abfinden.
Google einfach mal nach "Haarausfall Stress" und Du wirst sehen, dass das ein bekanntes Phänomen ist. Bei manchen Leuten entsteht Haarausfall bei Stress durch das produzierte Cortisol (ein Stress-Hormon); das gleiche Phänomen entsteht bei diesen Menschen auch bei Cortison-gabe von außen.
Der OP hat mindestens ein Chronisches Erschöpfungssyndrom, wenn nicht eine Depression. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das mit einem Antidep weggeht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erfolgsgeschichten gesucht!!!

Wuhu,
Google einfach mal nach "Haarausfall Stress" und Du wirst sehen, dass das ein bekanntes Phänomen ist. Bei manchen Leuten entsteht Haarausfall bei Stress durch das produzierte Cortisol (ein Stress-Hormon); das gleiche Phänomen entsteht bei diesen Menschen auch bei Cortison-gabe von außen.
logischer Weise kann Stress Haarausfall verursachen - deshalb sollte man aber den Stress abstellen und nicht Antidepressiva nehmen - noch dazu, wo Antidepressiva selbst Haarausfall als Nebenwirkung haben (das steht nur leider nicht in der Nebenwirkungsliste, weil die Studien nicht lang genug sind) :rolleyes:
Der OP hat mindestens ein Chronisches Erschöpfungssyndrom, wenn nicht eine Depression. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das mit einem Antidep weggeht.
Was bedeutet denn bitte "OP"?! Etwa der "obige Patient"?! Bist Du dieser Terminologie nach etwa Arzt?!

Ein "Chronisches Erschöpfungssydrom" wäre mal zu deklarieren, deren gibts ja einige. Bei CFidS zB sind Antidepressiva eventuell (!) nötig, um depressive Phasen, ausgelöst durch den Leidensweg des CFidS, womöglich (!) symptomatisch auszublenden - die Ursache beseitigen Antidepressiva jedoch nicht.

Und damit
... EsoWatch / Zahnherd ...
wäre ich auch vorsichtig: https://www.symptome.ch/vbboard/alle-themen/70752-esowatch-aufgeflogen.html#post602134
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben