Themenstarter
- Beitritt
- 12.02.11
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen
Bin neu hier im Forum, habe mich jedoch bereits im Vorfeld etwas hier drin rumgeschaut. Da ich mich seit über 1 Jahr mit diversen Symptome herumkämpfe, würde ich gerne mal eure Meinungen, Tipps oder Ratschläge anhören.
Zu meiner Person: m, 34 J., nicht über- oder untergewichtig, Nichtraucher, Bürojob. Normale Ernährung, trinke täglich mind. 2-3 Liter stilles Wasser. Sport: ca. 1-2x in der Woche etwas Krafttraining, habe auch jahrelang Ausdauersport betrieben. Jedoch aus Job- und Zeitgründe damit aufgehört.
Symptome:
Angefangen hat es Ende 09 als ich einige Male das Gefühl hatte, ich bekomme keine Luft mehr, würde in mir zusammenbrechen, Art Kreislaufkollaps. Egal unter Leuten oder zuhause im Bett. Dazu kam im selben Winter ein Skiunfall mit leichter Gehirnerschütterung. Da ich danach Bruststechen hatte mit diesen Anfällen, bekam ich die Angst, es sei was mit dem Herz. Seither kämpfe ich regelmässig mit Panikattacken (Angst vor Tod), Verlustängste, und zunehmer Hypochondrie (aufgrund der diffusen Symptome).
Aufgrund der Anfälle zum Arzt:
- Blutuntersuchung - ohne Befund
- Kardiologe, Ultraschall Herz - ohne Auffälligkeiten
- Lungentest - ohne Auffälligkeiten
Also gesund. Was geblieben ist, sind die Aengste.
Sommer 2010 einige Wochen Ferien im Ausland (Staaten). Da hatte ich bereits mit der Verdauung Probleme (oft Durchfall). Dachte jedoch das sei die Hitze, immer eiskalte Getränke, etc. Zuhause dann wieder normal. Danach fingen die Probleme an.
Aufgeblähter Bauch, stechen im Enddarm (vorallem im Sitzen und nach Stuhlgang)
- Arzttermin. Blutuntersuchung - ohne Befund
- 1. Urinuntersuchung - leichte Entzündung ersichtlich
- 2 Tage später nochmals Urinuntersuchung - keine Befund mehr?!
HA meinte, wäre wohl allenfalls ein Gallensteinchen gewesen dass sich gelöst hätte und die Probleme versacht hat. Aber dies sei wohl jetzt ausgeschieden.
Paar Wochen vergangen, aufgeblähter Bauch und Ziehen ist geblieben. Daraufhin wieder zum Arzt:
- Enddarmuntersuchung - ohne Befund
- Stuhluntersuchung - Befund: leichter Fett im Stuhl.
Ansonsten keine weitere Befunde. Daraufhin
- Ultraschall und CT des gesamten Bauchraums - Befund: Keine
Auffälligkeiten, auch bei der Bauchspeicheldrüse nicht. Einzig eine leichte
"Wohlstandsleber"/Fettleber
Arzt meinte, dies sei nicht tragisch, Probleme gibt es manchmal mit der Verdauung.
Keine 2 Wochen später:
- Schwindelanfälle (mehr Schwank als Drehschwindel, soweit ich beurteilen)
- Benommenheit (das Gefühl nicht richtig wach im Kopf zu sein)
- Gangunsicherheit
Habe ich mir dann in der gleichen Zeit beim Sport wohl einen Halswirbel etwas verschoben. Darauf ging ich zu einer Osteopathin um mich wieder "sanft" richten zu lassen. Einige Tage später war es danach für eine Woche richtig schlimm mit der Benommenheit und Schwindel. Daraufhin wieder zu Osteopathin. Wieder war der Wirbel verschoben. Nach der Massage war es für 1,2 Tage gut. Danach war die Benommenheit und der Schwindel wieder da.
Ging dann wieder "mal" zum Arzt. Der meinte, nach den üblichen Gleichgewichtstest, etc., Schwindel käme von meinen Ohren (Tubenkatarrh). Also Nasenspray verschrieben. Nichts gebracht, selbst nach 2 Monaten nicht.
Also wieder Arzt. Schilderte meine Probleme mit der HWS (hatte bereits Jahre zuvor mal Autounfall/Schleudertrauma und auch sonst mal 2,3 Unfälle im Sport) und somit immer etwa mal Kopfschmerzen oder Nackenverspannungen. Aber nichts dramatisches aus meiner Sicht.
Sicherheitshalber MRI der HWS:
Befund: Blockade Wirbel 2/3
3 leichte Diskushernie an den unteren Wirbeln. Weitere Untersuchung nicht nötig.
Wieder zum Osteopathen der mir die Blockade in 3 Sitzungen löste.
Gleichzeitig stellte dieser auch einen Beckenschiefstand fest.
Schwindel hatte ich nun seit einigen Tagen nicht mehr.
Die Symptome die ich aber zurzeit weiterhin habe sind:
- Benommenheit (vorwiegend im Geschäft). Zuhause ist es besser
- Weiterhin etwas fettiger Stuhl
- Nach dem MRI der HWS hatte ich für 1,2 Wochen Kribbeln in den Händen
und Füssen. Manchmal wie Nadelstiche auf der Haut der Finger und Zehen.
Ist aber wieder verschwunden.
- Hatte am rechten Unterschenkel (Wadenseite) für 2,3 Wochen nach MRI
eine unempflindliche Hautstelle. Berührungen nahm ich wahr, aber es fühlte
sich taub an. Dies ist aber in der Zwischenzeit wieder weg.
- Was ich zurzeit wahrnehme, sind im linken Unterarm und linken
Unterschenkel innerliche Vibrationen (Nerven?)
- Erhöhte Pfeiffen (nicht Tinntius) in den Ohren wenn ich Nachts im Bett liege
Aufgrund dieser Symptome hat sich meine Hypochondrie natürlich stark verschlimmert (Vorstellungen über schlimme Krankheiten wie Krebs, MS, etc.). Habe nun von mir aus selber eine Psychologin aufgesucht, da ich seit Monaten auch Privat ziemlich Stress habe. Ich kann zwar normal Sport betreiben, etc., aber trotzdem habe ich das Gefühl mein Körper funktioniert nicht auf 100 %
Meine Frage ist einfach: Können all diese Symptome nur von der Psyche kommen? Habe auch schon an Borreliose gedacht, wobei ich mich an keinen Zeckenbiss erinnern kann. Oder wäre allenfalls Amalgam-Test sinnvoll (habe im 2004 alte Füllungen ersetzt)? Oder ist doch die HWS an allem Schuld?
Hoffe, vielleicht könnt Ihr mir beim weiteren Vorgehen helfen
Vielen Danke!
Bin neu hier im Forum, habe mich jedoch bereits im Vorfeld etwas hier drin rumgeschaut. Da ich mich seit über 1 Jahr mit diversen Symptome herumkämpfe, würde ich gerne mal eure Meinungen, Tipps oder Ratschläge anhören.
Zu meiner Person: m, 34 J., nicht über- oder untergewichtig, Nichtraucher, Bürojob. Normale Ernährung, trinke täglich mind. 2-3 Liter stilles Wasser. Sport: ca. 1-2x in der Woche etwas Krafttraining, habe auch jahrelang Ausdauersport betrieben. Jedoch aus Job- und Zeitgründe damit aufgehört.
Symptome:
Angefangen hat es Ende 09 als ich einige Male das Gefühl hatte, ich bekomme keine Luft mehr, würde in mir zusammenbrechen, Art Kreislaufkollaps. Egal unter Leuten oder zuhause im Bett. Dazu kam im selben Winter ein Skiunfall mit leichter Gehirnerschütterung. Da ich danach Bruststechen hatte mit diesen Anfällen, bekam ich die Angst, es sei was mit dem Herz. Seither kämpfe ich regelmässig mit Panikattacken (Angst vor Tod), Verlustängste, und zunehmer Hypochondrie (aufgrund der diffusen Symptome).
Aufgrund der Anfälle zum Arzt:
- Blutuntersuchung - ohne Befund
- Kardiologe, Ultraschall Herz - ohne Auffälligkeiten
- Lungentest - ohne Auffälligkeiten
Also gesund. Was geblieben ist, sind die Aengste.
Sommer 2010 einige Wochen Ferien im Ausland (Staaten). Da hatte ich bereits mit der Verdauung Probleme (oft Durchfall). Dachte jedoch das sei die Hitze, immer eiskalte Getränke, etc. Zuhause dann wieder normal. Danach fingen die Probleme an.
Aufgeblähter Bauch, stechen im Enddarm (vorallem im Sitzen und nach Stuhlgang)
- Arzttermin. Blutuntersuchung - ohne Befund
- 1. Urinuntersuchung - leichte Entzündung ersichtlich
- 2 Tage später nochmals Urinuntersuchung - keine Befund mehr?!
HA meinte, wäre wohl allenfalls ein Gallensteinchen gewesen dass sich gelöst hätte und die Probleme versacht hat. Aber dies sei wohl jetzt ausgeschieden.
Paar Wochen vergangen, aufgeblähter Bauch und Ziehen ist geblieben. Daraufhin wieder zum Arzt:
- Enddarmuntersuchung - ohne Befund
- Stuhluntersuchung - Befund: leichter Fett im Stuhl.
Ansonsten keine weitere Befunde. Daraufhin
- Ultraschall und CT des gesamten Bauchraums - Befund: Keine
Auffälligkeiten, auch bei der Bauchspeicheldrüse nicht. Einzig eine leichte
"Wohlstandsleber"/Fettleber
Arzt meinte, dies sei nicht tragisch, Probleme gibt es manchmal mit der Verdauung.
Keine 2 Wochen später:
- Schwindelanfälle (mehr Schwank als Drehschwindel, soweit ich beurteilen)
- Benommenheit (das Gefühl nicht richtig wach im Kopf zu sein)
- Gangunsicherheit
Habe ich mir dann in der gleichen Zeit beim Sport wohl einen Halswirbel etwas verschoben. Darauf ging ich zu einer Osteopathin um mich wieder "sanft" richten zu lassen. Einige Tage später war es danach für eine Woche richtig schlimm mit der Benommenheit und Schwindel. Daraufhin wieder zu Osteopathin. Wieder war der Wirbel verschoben. Nach der Massage war es für 1,2 Tage gut. Danach war die Benommenheit und der Schwindel wieder da.
Ging dann wieder "mal" zum Arzt. Der meinte, nach den üblichen Gleichgewichtstest, etc., Schwindel käme von meinen Ohren (Tubenkatarrh). Also Nasenspray verschrieben. Nichts gebracht, selbst nach 2 Monaten nicht.
Also wieder Arzt. Schilderte meine Probleme mit der HWS (hatte bereits Jahre zuvor mal Autounfall/Schleudertrauma und auch sonst mal 2,3 Unfälle im Sport) und somit immer etwa mal Kopfschmerzen oder Nackenverspannungen. Aber nichts dramatisches aus meiner Sicht.
Sicherheitshalber MRI der HWS:
Befund: Blockade Wirbel 2/3
3 leichte Diskushernie an den unteren Wirbeln. Weitere Untersuchung nicht nötig.
Wieder zum Osteopathen der mir die Blockade in 3 Sitzungen löste.
Gleichzeitig stellte dieser auch einen Beckenschiefstand fest.
Schwindel hatte ich nun seit einigen Tagen nicht mehr.
Die Symptome die ich aber zurzeit weiterhin habe sind:
- Benommenheit (vorwiegend im Geschäft). Zuhause ist es besser
- Weiterhin etwas fettiger Stuhl
- Nach dem MRI der HWS hatte ich für 1,2 Wochen Kribbeln in den Händen
und Füssen. Manchmal wie Nadelstiche auf der Haut der Finger und Zehen.
Ist aber wieder verschwunden.
- Hatte am rechten Unterschenkel (Wadenseite) für 2,3 Wochen nach MRI
eine unempflindliche Hautstelle. Berührungen nahm ich wahr, aber es fühlte
sich taub an. Dies ist aber in der Zwischenzeit wieder weg.
- Was ich zurzeit wahrnehme, sind im linken Unterarm und linken
Unterschenkel innerliche Vibrationen (Nerven?)
- Erhöhte Pfeiffen (nicht Tinntius) in den Ohren wenn ich Nachts im Bett liege
Aufgrund dieser Symptome hat sich meine Hypochondrie natürlich stark verschlimmert (Vorstellungen über schlimme Krankheiten wie Krebs, MS, etc.). Habe nun von mir aus selber eine Psychologin aufgesucht, da ich seit Monaten auch Privat ziemlich Stress habe. Ich kann zwar normal Sport betreiben, etc., aber trotzdem habe ich das Gefühl mein Körper funktioniert nicht auf 100 %
Meine Frage ist einfach: Können all diese Symptome nur von der Psyche kommen? Habe auch schon an Borreliose gedacht, wobei ich mich an keinen Zeckenbiss erinnern kann. Oder wäre allenfalls Amalgam-Test sinnvoll (habe im 2004 alte Füllungen ersetzt)? Oder ist doch die HWS an allem Schuld?
Hoffe, vielleicht könnt Ihr mir beim weiteren Vorgehen helfen
Vielen Danke!