Seit sechs Wochen mysteriöse Schwellung im Fuß

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23.02.11
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Hallo,

Ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich langsam verzweifele.

Seit sechs Wochen nun ist mein rechter Fuß geschwollen und mehrere Ärzte können mir keine eindeutige Diagnose stellen. Da mein Berufsleben ebenso darunter leidet, wie ich persönlich-psychisch, weiß ich keinen anderen Rat mehr,als hier anzufragen, welches Problem, welche Ursache und welche Behandlungsmöglichkeiten ich in den engeren Fokus nehmen kann. Kurz zur Chronologie:

Vor etwa sechs Wochen spürte ich ein leichtes Ziehen in der Achillessehne, welches ich zunächst darauf schon, den Fuß unbemerkt irgendwie verdreht zu haben. ALs ich am nächsten Morgen aufstand, stellte ich fest, dass der Knöchel leicht geschwollen, allerdings schmerzfrei war. So also ging ich ganz normal zur Arbeit. Ich bin LAgerist und Packer in einem Versandshop, stehe also 8-12 Stunden am Tag und hebe zuweilen schwere Lasten.
Am Abend dann war die Schwellung wesentlich enormer. Über Nacht bekam ich starke Schmerzen, sodass ich nicht mehr schlafen konnte. Der Fuß war nun, ausgehen vom Knöchel. über dden Außenspann auf den Spann in Gänze geschwollen und schmerzte stark.
Da dies an einem Samstag geschah, begab ich mich, hier in Leipzig, in eine Notfallklinik, wo mir nach Begutachtung gesagt wurde, dass dies eine Entzündung sei. Celebrex- Tablettebn wurden mir ebenso verschrieben, wie eine Lösung namens Hydroxichin. In dieser badete ich Mullpads und verband den Fuß, wie mir geheißen. Die Schmerzen ließen dann im Laufe der nächsten Tage nach, die Schwellung hielt sich zwei Wochen.
Als diese dann auch beinahe weg war, ich wieder fast normal gehen konnte, ging ich wieder zur Arbeit, doch nach zwei Tagentrat das Problem erneut auf. Diesmal mit noch stärkeren Schmerzen. Ich ging zum einem Hausarzt, der mir Blut abnahm und nach Auswertung der Laborwerte ebenfalls die Diagnose "Entzündung" stellte. Antibiotika (Roxithromycin) wurden mir verschrieben und ich sollte die Lösung wieder anwanden. Diese aber schein die Schwellung nur zu begünstigen. (Die Lösung)
Ich konsultierte, nachdem nach einer Woche noch immer keine Besserung in Sicht war, einen Chirurgen. Der Fuß wurde geröncht und auch hier hieß es "Entzündung"
Nach inzwischen fünf Wochen besserte sich das Krankheitsbild enorm. Ich konnte wieder arbeiten nd zur Disko gehen.
Dies aber hielt nicht lange an. Nach vier Tagen "Ruhe" beginnt alles von vorn.
Nun allerding Schwillt der Außenspann eher, als der Knöchel, der nur dann dicker wird, wenn ich das Bein länger nach unter halte (sitzen, stehen, laufen)
Schmerzen habe bis jetzt noch keine.

Was kann das sein? Einige Angaben noch zu meiner Person:

Ich bin 32 Jahre, habe eine normale Figur (Idealgewicht) und bin Raucher. Zudem trinke ich nicht selten Alkohol (Suchterkrankt) was ich allerdings unter Anstrenung in den letzten Wochen auf ein absolutes Minimum reduzierte (1-3 mal die Woche). Außerdem leide ich an Gichtschüben und Schuppenflechte. (Gicht kann ich allerdings beim beschriebenen Problem ausschließen).
Zu erwähnen wäre auch, dass ich an ausgeprägter Zahnarztphobie leide und dementsprechend einige Defizite im Mundbereich habe, die sich in diversen Löchern und einer nicht abgeschlossenen Wurzelbehandlung äußern. Letzteres versucht in betreffendem Zahn hin und wieder ein Pochen.

Ich bin verzweifelt, habe Angst, meinen Job zu verlieren, wennich weiterhin "krank mache" und auch so ist die Lebensqualität, dadurch, dass ich kaum vor die Tür komme, weil an Krücken gehen unschön ist, stark eingeschränkt. Inzwischen bin ich so verzweifelt, dass mir die Tränen kommen,w enn ich mich mit der derzeitigen Situation gedanklich befasse.

Weiß hier jemand einen Rat, wohin ich mich wenden kann?
 
seit sechs Wochen mysteriöse Schwellung im Fuß

Hallo unsicher,

zuerst einmal herzlich :welcome: bei uns im Forum!

Hattest Du denn mal eine Verletzung am Fuß, ging dem Anschwellen irgend etwas voraus das damit zu tun haben könnte?
Fuss

Was mir auch dazu einfällt ist dies:
Morbus Sudeck - www.bleib-gesund-service.de

Schau Dir diese Infos doch mal an :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather,

vielen Dank für die Antwort und den Link. Morbus Sudeck klingt insofern einleuchtend, als dass diverse Untersuchungen nichts erbracht haben und das Blutbild auch in Ordnung war. Allerdings ging dem Ganzen keine Verletzung oder Operation voraus. Deckend, was die Ursache angeht, ist jedoch die psychische "Störung" denn neben erhelbichem Umzugsstress, mit allerhand Ämterproblemen und Verschleppungen durch einen kurzzeitigen Führerscheinentzug, ergab sich in letzter Zeit auch das Problem der Einsamkeit, etwas, das ich überhaupt nicht vertrage. Ich bin Jobbedingt nach Leipzig gezogen, und kenne hier keum Menschen, was bedeutet, dass ich beinahe nur allein zu Hause sitze, da ich ja nicht auf Arbeit kann. Dazu kommt eine Depression, aufgrund unüberwundener Trennung von meiner Frau. Ich weiß ja nicht, ob das ebenfalls unter diese Definition fällt:
"Im Allgemeinen handelt es sich bei Morbus Sudeck um einen Defekt in der Schmerzweiterleitung im zentralen Nervensystem, die oftmals mit einer schweren psychischen Situation zu erklären ist. So kann man bei vielen Fällen von Morbus Sudeck vorherige Schocksituationen beobachten, wie zum Beispiel Todesfälle von nahestehenden Personen, schwere Unfälle, oder ähnliche Ereignisse"

Ansonsten habe ich gelsen, dass das auch durch schlechte Zähne derartige Symptome ausgelöst werden können.
 
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