Lactoseintoleranz oder doch was anderes??

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Hallo!:wave:

Ich heiße July, bin 27 und ich hoffe, dass mir hier irgendwer ein paar Antworten oder Vorschläge zukommen lassen kann...

Seit ca. 2 Monaten plagen mich Übelkeit, Magenkrämpfe und Durchfall.
Die Übelkeit scheint unabhängig davon ob ich etwas esse oder nicht.
Die Magenkrämpfe und der Durchfall kommen meist so 30 Minuten nach dem Essen. Mittlerweile habe ich mich selbst gestestet. Wenn ich Käse esse scheinen die Beschwerden häufiger aufzutreten.
Wenn ich auf Lactosehaltige Lebensmittel verzichte bekomme ich zwar keinen Durchfall aber leide unter Verstopfung. Also, beides nich so toll.:cool:

Mein Arzt hat leider keine Idee dazu und ich weiß nichtmehr wie ich das in den Griff bekommen kann. Nach meinen Recherchen könnte es alles mögliche sein...

Hat jemand von euch vielleicht auch Tips, wie ich im Alltag die Übelkeit in den Griff bekommen kann? Hab schon blöde Tropfen und Tabletten dagegen probiert und nen Akupressurpunkt, hilft alles nix mehr.

Ich dank euch schonmal!
 
"Akupressur" ist Abzocker-Unfug.

Waren Sie in letzer Zeit im südlichen und östlichen Ausland?
 
Nein, garnicht, ich hab Deutschland seit Jahren nicht verlassen... :confused:
 
Magenweh ca 30 Minuten nach dem Essen, das kannte ich. Hab auch selbst auf Laktoseintoleranz getippt. Seitdem ich ganz konsequent auch auf kleinste Mengen verzichte, geht es mir in dieser Hinsicht gut. Klar, daß sich die ganze Verdauung umstellt. Viel trinken! Das nur mal ganz kurz, es ist schon spät. Nächtliche Grüße
EVE
 
An July:

Wenn Sie kein Gewichtsproblem haben,essen Sie doch mal einfach alles,was Sie mögen - ohne nachzudenken.

Mögen Sie Käse?

Dann besorgen Sie sich doch mal den vorzüglichen Gruyère und schneiden Sie sich in sehr kleinen Scheiben sehr scharfe Peperoni((z.B.von Kattus)dazu.
 
Leider habe ich etwas Gewichtsprobleme und mittlerweile traue ich mich an viele Lebensmittel schon garnicht mehr ran, weil ich Angst habe, dass die Übelkeit noch schlimmer wird.:eek:)

Das Problem ist ja, dass ich super gerne Käse esse. Bin Philadelphia süchtig und eher wenig Fleischesser.

Das mit dem viel Trinken mach ich auf jeden Fall Eve, danke, ich hoffe dann wirds besser.

Kann mir eigentlich jemand welches Brot ich essen darf? Habe mir so Körnerbrot und Pumpernikel und so gekauft, weil da nix von Lactose draufsteht.
 
Danke, habe in dem Link weitergelesen! Vieles spricht dafür. Aber...

Ich hab mich jetzt erst 3 Tage Lactosefrei ernährt, habe seither auch keine Magenkrämpfe und Durchfall mehr, dafür hat die Übelkeit heute ihren Höhepunkt erreicht.
Ich hab mich dann auch gleich zum Arzt geschleppt, leider nur Vertretungsarzt, weil meiner grad Urlaub hat. Der hat mich komisch angesehen als ich ihm gesagt hab das mir übel ist und das schon seit 2 Monaten. Als ich mich dann hinlegen sollte hat er mir dann glaub ich auch geglaubt, weil ich aus dem Würgen garnicht mehr rauskam. Jetzt hat er mir Tabletten gegen die Übelkeit verschrieben.

Aber was kann ich tun bis mein Arzt wieder da ist? Und das ist erst in einer Woche.
Ich will morgen arbeiten gehen, hab aber Angst, dass es mir so geht wie heute... :confused:
 
Wenn man Lactose nicht verträgt und ißt trotzdem welche, kann das bis zu 1 Woche dauern, bis das aus dem Körper raus ist. Und Laktose ist in vielen Sachen versteckt. Wegen Brot: in meiner Großstadt machen fast alle Bäcker (Ketten und andere) Laktose ins Brot. Das ist echt lästig. Manche haben immerhin Listen, wo sie das nachschauen können. Meiner Erfahrung nach ist Roggenbrot am besten. Oder selberbacken.
 
Tägliche Magenschmerzen u Übelkeit seit 1,5 Jahren

Hallo! :wave:

Ich habe vor einiger Zeit schon einmal meine Beschwerden hier beschrieben und bin mittlerweile schlauer als vorher. Aber leider nicht im Positiven...

Darum bitte ich wieder um Ideen und Hilfe!!!

Immernoch geht es bei mir um tägliche Magenschmerzen und Übelkeit.
Seit 1,5 Jahren plagt mich täglich Übelkeit, egal ob und was ich esse oder trinke.
Hinzu kommen noch Magenschmerzen und ein Unwohlsein in Bezug auf Magen und Darm.
Die Übelkeit fühlt sich meist an, als würde mir der Hals zugedrückt werden, erbrochen habe ich aber nie.

Vor einem Jahr wurde ich auf Lactoseintoleranz getestet, was negativ ausfiel.
Ebenso ein Borellientest.
Ich hatte eine Magenspiegelung bei der festgestellt wurde, dass ich Magenschleimhautentzündung habe, die mit Antiobiotika erfolgreich (so sagte der Atemstoßtest einige Zeit später) behandelt wurde.
Zudem stellte der Arzt fest, dass meine Leber sehr aktiv wäre und alles was eigentlich meine Galle verarbeiten sollte (ich habe keine Galle mehr, weil vor einigen Jahren Steine) zurück in meinen Magen schieben würde.
Zur Behandlung bekam ich Artischockepräperate.
Als meine Beschwerden nicht besser wurden schickte mich mein Arzt zum MRT- Sallink, bei dem leider auch nichts weiter herauskam (bis auf das ich das Kontrastmittel nicht vertragen habe und sie mich 2 Minuten vorher aus der Röhre holen mußte weil ich brechen mußte :eek:)).
Ach ja, zwischenzeitlich habe ich versucht mich nur von Brot zu ernähren, weil ich das Gefühl hatte das gerade das warme Essen mir nicht bekommt. Und zeitweise habe ich nur basisch gegessen, also viel Gemüse, Obst, aber eben alles basisches. Half auch nix.

Im September letzten Jahres sagte mein Arzt mir, dass er denke meine Beschwerden seien psychosomatisch. Also mache ich nun seit 5 Monaten eine Therapie, die zwar an sich nicht schlecht ist, aber nichts an meinen Beschwerden ändert.

Ich habe auch vor 5 Monaten meine Arbeitsstelle aufgegeben weil ich mit ständiger Übelkeit keine guten Leistungen mehr bringen konnte.
Und als ich dachte es könnte nicht schlimmer kommen, ist meine Übelkeit seit über einer Woche so schlimm, dass ich einen Eimer neben dem Bett stehen habe und mir manchmal schon übel wird wenn ich nur an Essen denke.
Zudem habe ich durchgängig Magenschmerzen.

Ok, jetzt habe ich ganz viel gejammert! :eek:)
Ich hoffe sehr auf Antworten und Vorschläge und Ideen und und und!
Ich würde mich sehr freuen wenn ihr schreibt!

Vielen, vielen Dank!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tägliche Magenschmerzen u Übelkeit seit 1,5 Jahren

Hallo, July,

Hast Du Dich denn schon über Lebensmittelintoleranzen schlau gelesen? Hier:

Fructose-Intoleranz

Gluten-Intoleranz

Histamin-Intoleranz

Laktose-Intoleranz

Du könntest auch hier:
https://www.symptome.ch/vbboard/parasiten/80981-symptome-einheimischer-parasiten.html

Schauen, ob Du Dich da wieder findest.

Es könnte sein, dass ein jahrelanger Vitamin- D- Mangel anfällig für alles mögliche macht, deshalb könntest Du Deinen Vitamin- D- Spiegel testen lassen.

Liebe Grüße und viel ERfolg beim Suchen!

Datura
 
Danke für die vielen Links!
Habe mich mal umgesehen und im Prinzip könnte schon einiges davon in Frage kommen.

Heute war ich bei meinem Arzt um nochmal mit ihm zu sprechen, was ich tun könnte.
Leider wars nicht sehr erfolgreich, weil dieser noch immer glaubt das meine Beschwerden rein psychosomatisch sind. Ich muss dazu sagen, dass mich der Arzt jetzt erst ca. 6 Monate kennt, weil ich erst seit kurzem hier wohne. Ich wiederspreche ihm nicht, dass ganz klar auch psychosomatische Faktoren dabei sind, ich merke ja, dass es sich verschlimmert wenn ich unter Stress stehe, aber es macht mich echt sauer wenn ich damit dann abgespeist werde.

Ich habe jetzt wieder Tabletten gegen die Säureproduktion in meinem Magen bekommen und gute Tips was meine Ernährung angeht. Aber wenn mir teilweise schon beim Gedanken an Essen schlecht wird helfen mir die Tips auch nicht.

Als ich ihn auf die Tests zu Lebensmittelunverträglichkeiten ansprach sagte er mir, dass wir das nicht machen, weil die Krankenkasse nicht die Kosten für alle übernimmt. Achso, na gut, dann eben weiter Übelkeit und Nichtwissen. Schön...

Naja, er hat mir noch ne Überweisung zur Magenspiegelung gegeben. Aber gleich mit so nem "kommt ja eh nix bei raus" Wow, ich bin begeistert wie engagiert und empathisch mein Arzt ist.

Ok, ich hab jetzt genug geschimpft- bin einfach grad wahnsinnig wütend darüber wie die Ärzte manchmal wahllos über ihre Patienten entscheiden.

Wäre über weitere Ideen und vielleicht auch Tips in Bezug auf andere Fachärzte sehr dankbar!
Vielleicht kennt ja jemand von euch nen guten Arzt in Dortmund und Umgebung an den ich mich wenden könnte?!
 
So, ich hab nun zumindest ein Ergebnis meiner Blutwerte.
Plötzlich stellt sich nämlich heraus das ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe.
Jetzt bekomme ich Thyronajod 75 dagegen.
Leider verursacht mir das ganze seit dem ersten Tag der Einnahme wahnsinnig Kopfschmerzen.
Die Magenspiegelung steht diese Woche auch noch aus. Da bin ich mal gespannt...

Aber mal ne Frage zu Schilddrüsenunterfunktion: kann diese Unterfunktion eventuell auch Grund für ständige Übelkeit sein?

In allen Artikeln die ich bisher gefunden habe ist davon keine Rede, aber vielleicht hat hier ja jemand weitere Erfahrungen damit?
 
Hallo July,

hast Du gleich mit 75 Thyronajod angefangen? Soviel ich weiß, soll man da langsam einschleichen, damit sich der Körper umstellen kann.

Könntest Du Deine Schilddrüsenwerte, aufgrund derer Du nun Thyronajod nimmst, mal hier einstellen?

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe gleich mit 75 angefangen, weil mein Arzt sie mir so verschrieben hat.

Habe heute dann mal meine Werte abgefragt. Mein TSH- Wert liegt bei 4,33.
Die Sprechstundenhilfe sagte mir, dass der Normalwert bei 0, irgendwas und 2,5 liegt und ich also klar darüber liege.

Jetzt hab ich auch nachgelesen dass man dann noch die T3 und T4 Werte überprüfen soll. Das wurde wohl noch nicht gemacht.
Aber in 6 Wochen soll ich wiederkommen zum Blutabnehmen.

Ich würd am Liebsten eigentlich noch mal hingehen und dem Arzt sagen das die Tabletten mir Kopfschmerzen bereiten und ihn nach den Sachen fragen die ich nachgelesen habe, aber der hält mich glaub ich für einen Hypochonder. Und wenn ich da jetzt wieder auftauche und mich über die Tabletten beschwere bin ich ganz in der Schublade.

Mit welchen Tabletten fängt man denn normalerweise an? Mit 25?
 
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